DE1961604B1 - Gummigleisbremse - Google Patents
GummigleisbremseInfo
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- DE1961604B1 DE1961604B1 DE19691961604D DE1961604DA DE1961604B1 DE 1961604 B1 DE1961604 B1 DE 1961604B1 DE 19691961604 D DE19691961604 D DE 19691961604D DE 1961604D A DE1961604D A DE 1961604DA DE 1961604 B1 DE1961604 B1 DE 1961604B1
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine Gummigleisbremse, insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, mit
Schienen aus gummielastischem Material und neben diesen angeordneten, parallel zu ihnen laufenden
Stahlschienen, welche je eine nahezu waagerecht liegende Lauffläche für die Spurkränze der Räder und
eine Führungsleiste für die Radseiten aufweisen, die eine dem Rad eines durchlaufenden Wagens zugekehrte
seitliche Verbreiterung aufweist, deren Oberfläche die Seite des auf der Lauffläche abrollenden
Rades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei die Oberfläche eine schiefe Ebene ist, die mit der
Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60° einschließt.
Typisch für das im Hauptpatent beschriebene Ausführungsbeispiel ist, daß beim Durchlaufen eines ungebremsten
Wagens, der durch eine seitliche Kraft an die Führungsleiste angedrückt wird, die Berührungsstelle zwischen der Führungsleiste und der Radseite
im Bereich des Spurkranzes liegt, und zwar nur wenig oberhalb des Abrollpunktes, der durch die Berührungsstelle
zwischen dem Spurkranz und der Lauffläche der Stahlschiene gebildet wird. Das bedeutet,
daß der Hebelarm der an der Berührungsstelle wirkenden Reibungskraft in bezug auf den Abrollpunkt
sehr klein ist. Demgemäß ist auch die unerwünschte Bremsleistung sehr klein.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Gummigleisbremse gemäß dem Hauptpatent die unerwünschte
Bremsleistung noch weiter zu verringern.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die schiefe Ebene über eine Ausrundung in die
nahezu waagerecht liegende Lauffläche übergeht, wobei der Krümmungsradius der Ausrundung größer
ist als der Krümmungsradius des entsprechenden Oberflächenteils des Spurkranzes. Bei einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung schließt die schiefe Ebene mit der Vertikalen einen Winkel von
5 bis 12° ein. Zweckmäßig ist die dem Rad zugekehrte Oberfläche der Führungsleiste in ihrem
oberen Teil im Querschnitt senkrecht angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen Querschnitt durch
eine Gummischiene mit einer danebenliegenden Stahlschiene sowie durch ein gerade in der Bremse befindliches
Rad zeigt.
Der Gummibremskörper 1 befindet sich in abgesenkter Stellung. In dieser Stellung hat er keine
Berührung mit dem Rad 2 eines durchlaufenden Wagens. Das Rad 2 rollt mit seinem Spurkranz 3 auf
der annähernd waagerechten Lauffläche 14 des Fußes einer Stahlschiene 15 ab. Diese Stahlschiene ist aus
einem Spezialprofil gebildet, welches beispielsweise durch Hobeln aus einem Vierkant hergestellt ist. Sie
ist auf einer Unterkonstruktion 16 festgeschraubt. Diese besteht aus miteinander verschweißten Profilen.
Die dem Rad 2 zugekehrte Seitenfläche der Stahlschiene 15 hat einen oberen senkrechten Teil 17,
an dem sich nach unten hin eine steile schiefe Ebene 19 anschließt. Diese geht in ihrem unteren Bereich in
eine Ausrundung 18 über, die in einen waagerecht liegenden oder besser schwach geneigten Teil (Lauffläche
14) ausläuft. Der Krümmungsradius der Ausrundung 18 ist größer als der Krümmungsradius des
entsprechenden Oberflächenteils 12 des Spurkranzes.
Bei mittigem Lauf eines Wagens durch die Bremse berührt der Spurkranz 3 die Schiene 15 nur in einem
einzigen Punkt im Bereich der Lauffläche 14. Nimmt man nun beispielsweise an, die Schiene 15 sei die
Innenschiene in einem Gleisbogen, so wird ein durchlaufender
Wagen in Richtung des Pfeiles 20 durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt. Dabei bewegt
sich der Berührungspunkt zwischen Spurkranz 3 und Schiene 15 auf der Ausrundung 18 aufwärts, und
zwar um so steiler, je weiter der Wagen nach außen gedrückt wird. Auf der entsprechenden Außenschiene
des Gleisbogens bewegt sich dagegen der Berührungspunkt des zugehörigen Rades ein wenig abwärts. Auf
diese Weise wird von den Schienen eine Führungskraft ausgeübt, obwohl zwischen Schiene und Rad jeweils
nur ein einziger Berührungspunkt besteht. Die Reibung ist sehr gering. Es liegt praktisch reine RoIl-
x5 reibung vor. Erst bei verhältnismäßig stark außermittigem
Lauf wird das Rad so weit an die Schiene 15 angedrückt, daß es sie in einem zweiten Punkt berührt,
und zwar an der Übergangsstelle zwischen der ebenen Radseite 6 und der schwach konischen Seitenfläche
11 des Spurkranzes. Aber auch in diesem Falle ist die zusätzliche unerwünschte Bremsleistung sehr
gering, da der Hebelarm der Reibungskraft nur klein ist.
Dadurch, daß sich der Berührungspunkt zwischen Schiene und Rad auf der Innenschiene eines Gleisbogens
nach oben und auf der Außenschiene nach unten bewegt, wird weiterhin erreicht, daß sich der
effektive Rollradius des Rades auf der Innenseite des Bogens verkleinert und auf der Außenseite vergrößert.
Die unterschiedliche Länge zwischen Innenschiene und Außenschiene wird dadurch weitgehend kompensiert.
Der Schlupf zwischen Rad und Schiene, der zusätzlich Reibung und erhöhten Verschleiß zur Folge
haben würde, wird auf diese Weise praktisch ausgeschaltet.
Im Bereich des oberen Teiles 17 besteht in der dargestellten Stellung, bei der die Bremskörper 1 abgesenkt
sind, in keinem Fall Berührung zwischen Führungsschiene und Radseite. Dieser Teil der
Schiene 15 dient lediglich als Führung für den Wagen, wenn sich die Bremskörper in angehobener Stellung
befinden. Gegenüber einer Schiene, bei der die schiefe Ebene 19 bis oben hin fortgeführt wäre, hat
die dargestellte Schiene mit dem senkrechten Teil 17 den Vorteil, daß die Führung eines Wagens während
der Bremsung enger und genauer ist.
Claims (3)
1. Gummigleisbremse, insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, mit Schienen aus
gummielastischem Material und neben diesen angeordneten, parallel zu ihnen laufenden Stahlschienen,
welche je eine nahezu waagerecht liegende Lauffläche für die Spurkränze der Räder
und eine Führungsleiste für die Radseiten aufweisen, die eine dem Rad eines durchlaufenden
Wagens zugekehrte seitliche Verbreiterung aufweist, deren Oberfläche die Seite des auf der
Lauffläche abrollenden Rades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei die Oberfläche eine
schiefe Ebene ist, die mit der Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60° einschließt,
nach Patent 1 926358, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19) über eine
Ausrundung (18) in die nahezu waagerecht liegende Lauffläche (14) übergeht, wobei der
Krümmungsradius der Ausrundung (18) größer ist als der Krümmungsradius des entsprechenden
Oberflächenteils (12) des Spurkranzes.
2. Gummigleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19)
mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bis 12° einschließt.
3. Gummigleisbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rad
(2) zugekehrte Oberfläche der Führungsleiste in ihrem oberen Teil (17) im Querschnitt senkrecht
angeordnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1926358 | 1969-05-23 | ||
DE1961604 | 1969-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961604B1 true DE1961604B1 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=25757424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961604D Pending DE1961604B1 (de) | 1969-05-23 | 1969-12-09 | Gummigleisbremse |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPS50361B1 (de) |
CH (1) | CH510548A (de) |
DE (1) | DE1961604B1 (de) |
FR (1) | FR2048692A5 (de) |
GB (1) | GB1306515A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5927444A (en) * | 1997-08-15 | 1999-07-27 | Checketts; Stanley J. | Brake for a track-operated vehicle |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US509788A (en) * | 1893-11-28 | Guard-rail | ||
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US1499743A (en) * | 1923-06-12 | 1924-07-01 | James R Fleming | Railway-guard-rail supplement |
US2779441A (en) * | 1951-02-21 | 1957-01-29 | Beltman | Retarder |
US3141526A (en) * | 1962-05-04 | 1964-07-21 | Gen Signal Corp | Trackway device for governing the speed of free rolling railway cars |
US3311304A (en) * | 1964-03-18 | 1967-03-28 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Arrangement for preventing derailing of rail vehicles |
-
1969
- 1969-12-09 DE DE19691961604D patent/DE1961604B1/de active Pending
-
1970
- 1970-05-11 GB GB2265170A patent/GB1306515A/en not_active Expired
- 1970-05-19 US US38812A patent/US3656588A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-22 JP JP45043374A patent/JPS50361B1/ja active Pending
- 1970-05-22 CH CH761970A patent/CH510548A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-05-22 FR FR7018730A patent/FR2048692A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH510548A (de) | 1971-07-31 |
JPS50361B1 (de) | 1975-01-08 |
GB1306515A (en) | 1973-02-14 |
US3656588A (en) | 1972-04-18 |
FR2048692A5 (de) | 1971-03-19 |
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