DE19615935A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas

Info

Publication number
DE19615935A1
DE19615935A1 DE1996115935 DE19615935A DE19615935A1 DE 19615935 A1 DE19615935 A1 DE 19615935A1 DE 1996115935 DE1996115935 DE 1996115935 DE 19615935 A DE19615935 A DE 19615935A DE 19615935 A1 DE19615935 A1 DE 19615935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inert gas
gas
plastic
pipe
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996115935
Other languages
English (en)
Other versions
DE19615935B4 (de
Inventor
Wolfgang Ruttner
Thomas Kandler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEB Erdgas und Erdol GmbH
Original Assignee
BEB Erdgas und Erdol GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEB Erdgas und Erdol GmbH filed Critical BEB Erdgas und Erdol GmbH
Priority to DE1996115935 priority Critical patent/DE19615935B4/de
Publication of DE19615935A1 publication Critical patent/DE19615935A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19615935B4 publication Critical patent/DE19615935B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used
    • F16L58/10Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics
    • F16L58/1009Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed inside the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L9/19Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Transportieren von nassem Sauergas in einem mit einem Kunststoffrohr ausgekleideten Stahlrohr.
Der Transport von nassem Sauergas (Schwefeldioxid hal­ tigem Erdgas), wie es aus Erdgaslagerstätten erhalten wird, kann nicht in normalen Stahlrohren erfolgen, weil diese nach kurzer Zeit korrodiert sind und umweltver­ schmutzend das Sauergas an Korrosionsstellen austreten lassen. Die Verwendung von Edelstahlrohren ist sehr teuer und erfolgt daher selten. Es werden meist stahl­ rohrummantelte Kunststoffrohre verwendet, vorzugsweise aus Polyethylen oder vernetztem Polyethylen hergestell­ te Rohre, welche in bereits verlegte Stahlrohre einge­ zogen werden. Diese haben bei der Verlegung einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des Stahlrohres ist. Sie weiten sich im Betrieb so auf, daß sie mit ihrer Außenfläche an der Innenfläche des Stahlrohres anliegen. Aber auch hier treten an der In­ nenfläche des Stahlrohres Korrosionserscheinungen auf, die darauf zurückzuführen sind, daß Schwefeldioxid und Feuchte durch das Kunststoffrohr permeieren und dann besagte Korrosionserscheinungen am Stahlrohr, wenn auch nicht so schnell, hervorrufen. Daher sind solche Lei­ tungssysteme von Zeit zu Zeit auszuwechseln. Dabei ist es sehr schwierig, den Zeitpunkt der Auswechselung zu bestimmen, da sich die Korrosionserscheinungen an der Innenwand nicht oder nur unter hohem Aufwand bei Stillegung der Leitung bestimmen lassen, wenn diese frei verlegt ist. Diese Permeabilität tritt auch bei völlig intakten Kunststoffrohrleitungen auf. Verstärkt tritt aber Sauergas und Feuchte aus einer Kunststoffleitung aus, wenn die Kunststoffleitung oder an ihr befindliche Schweißstellen gerissen sind.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfa­ chen Mitteln die Korrosionserscheinungen bei intakter Leitung nicht auftreten zu lassen und eine Möglichkeit zu schaffen, eine durch Risse in der Kunststoffleitung hervorgerufene verstärkte Permeabilität durch Messung feststellen zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß man das Kunststoffrohr an seiner Außenseite mit Nuten versieht, die mit dem Stahlrohr Kanäle bilden, daß man in diese Kanäle am ei­ nen Ende der Transportstrecke ein Inertgas (das Stahl­ rohr nicht korrodierend angreifendes Gas) eintreten läßt und daß man am anderen Ende der Transportstrecke dieses Inertgas wieder austreten läßt.
Zur Durchführung dieses Verfahrens benutzt man ein Kunststoffrohr, das an seiner Außenseite mit Nuten ver­ sehen ist, die mit dem Stahlrohr Kanäle bilden und ord­ net am einen Ende der Transportstrecke eine Einlaßsta­ tion für Inertgas in diese Kanäle und am anderen Ende der Transportstrecke eine Auslaßstation für dieses In­ ertgas an.
Dieses Inertgas trägt aus dem Inneren des Kunststoff­ rohres in die Kanäle permeiertes Gas aus. Der Gehalt an Schwefeldioxid und Feuchte in diesem Inertgas kann da­ her im Zwischenraum zwischen Kunststoffrohr und Stahl­ rohr sehr niedrig gehalten werden, jedenfalls so nie­ drig, daß kein Niederschlag an der Innenwand des Stahl­ rohres entsteht. Auch kann der Gehalt an Schwefeldioxid und Feuchte im Inertgas gemessen werden und mit dieser Messung kann festgestellt werden, ob Risse im Kunst­ stoffrohr vorhanden sind oder sich gebildet haben. Da­ mit ist die Möglichkeit eröffnet, die Innenwand des das Kunststoffrohr ummantelnden Stahlrohres völlig korro­ sionsfrei zu halten.
Vorteilhaft ist es, daß man bei Anwendung dieses Ver­ fahrens als Inertgas trockenes Süßgas verwendet. Dieses ist mit den vorhandenen Einrichtungen leicht zu erhal­ ten und nach dem Austritt aus den Kanälen leicht zu regenerieren.
Dieses Regenerieren erfolgt in einer der Austrittssta­ tion nachgeschalteten Reinigungsstation derart, daß man das ausgetretene Inertgas von auf dem Transportweg bei­ gemischtem Sauergas und von Feuchtigkeit befreit und dann der Wiederverwendung zuführt. Dieses kann nicht nur bei der Verwendung von gereinigtem Erdgas als In­ ertgas erfolgen, sondern auch bei der Verwendung ande­ rer Inertgase.
Die Wiederverwendung erfolgt derart, daß man das von Feuchte und Sauergas befreite Inertgas wieder in die Kanäle eintreten läßt. Dazu wird der Reinigungsstation eine das gereinigte Inertgas zur Einlaßstation führende Inertgasleitung nachgeschaltet.
Zweckmäßigerweise läßt man das Inertgas unter einem geringeren Druck in den Kanälen als dem im Inneren des Kunststoffrohres herrschenden Druck fließen. Das hat den Vorteil, daß die Wandungsstärke des Stahlrohres kleiner als für den Druck des fließenden nassen Sauer­ gases notwendig gewählt werden kann, weil der Druck des fließenden Sauergases von dem Kunststoffrohr aufgefan­ gen werden kann.
Jedoch kann es in besonderen Anwendungsfällen zweck­ mäßig sein, in den durch die Nuten in der Außenwandung des Kunststoffrohres gebildeten Kanälen Inertgas unter einem höheren Druck fließen oder stehen zu lassen. Da­ bei ist es vorteilhaft, das Inertgas zeitweise stehen und zeitweise fließen zu lassen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Auslaßstation eine Meß­ station nachgeschaltet ist, in der man das aus den Kanälen austretende Inertgas auf Beimischungen unter­ sucht.
Das hat den Vorteil, daß man die Fließgeschwindigkeit des Inertgases entsprechend der Quantität der gemesse­ nen Beimischungen derart einstellt, daß sich in den Kanälen und damit auch an der Innenwand des Stahlrohres kein Niederschlag bildet. Das kann eine automatisch arbeitende Regelung bei Durchführung einer selbsttä­ tigen Messung in energetisch günstiger Weise erreichen.
Bei dieser Sauergasleitung kann das Kunststoffrohr aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzt sein, die durch Rohrverbinder miteinander verbunden sind.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Rohrverbinder einen geringeren Durchmesser als das Stahlrohr aufweisen.
Bei der Konstruktion dieser Rohrverbinder kann es zweckmäßig sein, daß ein in die Kunststoffrohrstücke eingelegtes Stützrohr aus einem inerten Material, vor­ zugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl, vorgesehen ist.
Das Kunststoffrohr kann aber auch aus mehreren Rohr­ stücken zusammengesetzt sein, welche miteinander ver­ schweißt sind, wobei die Schweißstelle durch eine über­ geschobene Muffe, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl besteht, geschützt ist. Diese Muffe verhin­ dert ein Aufweiten des Kunststoffrohres an der Schweiß­ stelle und damit die hierbei mögliche Bildung von Rissen.
Auch hier kann ein am Ort der Schweißstelle in das Kunststoffrohr eingelegtes Stützrohr aus einem inerten Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl, von Nutzen sein.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn das Kunst­ stoffrohr zusätzlich, vorzugsweise in größeren Abstän­ den, an seiner Außenseite in Umfangsrichtung verlaufen­ de Nuten aufweist, welche einen Inertgasaustausch zwi­ schen den Kanälen erlauben und somit bei aufgetretenen Rissen im Kunststoffrohr eine Verteilung des in das Inertgas eines Kanales eingetretenen Sauergases auch in die übrigen Kanäle ermöglicht.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Sauergasleitung.
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Leitung.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Leitung am Ort einer Schweißstelle im Kunststoffrohr.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Leitung am Ort eines Rohrverbinders.
Der Transport von nassem Sauergas erfolgt in mit einem Kunststoffrohr 2 ausgekleideten Stahlrohr 1. Das Kunst­ stoffrohr 2 ist an seiner Außenseite mit Nuten 3 ver­ sehen, die mit dem Stahlrohr 1 Kanäle 4 bilden. In die­ se Kanäle 4 läßt man in der Einlaßstation 5 am einen Ende der Transportstrecke 6 ein Inertgas (das Stahlrohr nicht korrodierend angreifendes Gas) eintreten, das man am anderen Ende der Transportstrecke 6 in der Auslaßsta­ tion 7 wieder austreten läßt. Dabei kann man als Inert­ gas trockenes Süßgas verwenden.
Das in der Auslaßstation 7 ausgetretene Inertgas führt man über eine Meßstation 8, in der man das aus den Ka­ nälen 4 austretende Inertgas auf Beimischungen unter­ sucht, einer Reinigungsstation 9 zu, in der das Inert­ gas von auf dem Transportweg 6 beigemischtem Sauergas und von Feuchtigkeit befreit wird.
Um das von Feuchte und Sauergas befreite Inertgas wie­ der in die Kanäle 4 eintreten zu lassen ist der Reini­ gungsstation 9 eine das gereinigte Inertgas zur Einlaß­ station 5 führende Inertgasleitung 10 nachgeschaltet, welche parallel zur Transportstrecke 6 verläuft.
Entsprechend den in der Meßstation 8 bei den Untersu­ chungen des aus der Transportstrecke 6 ausgetretenen Inertgases erhaltenen Meßwerten stellt man die Fließ­ geschwindigkeit des Inertgases derart ein, daß sich in den Kanälen 4 kein Niederschlag bildet. Dazu ist eine zur Pumpe 11 führende Steuerleitung 12 vorgesehen.
Meist wird das Kunststoffrohr 2 aus mehreren Rohrstücken 2A zusammengesetzt sein, die durch Rohrverbinder 13 miteinander verbunden sind. Diese weisen einen geringe­ ren Durchmesser als das Stahlrohr (1) auf. Am Ort der Rohrverbinder 13 ist zweckmäßigerweise ein in die Kunststoffrohrstücke eingelegtes Stützrohr 14 aus einem inerten Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl vorgesehen. Diese Rohrverbinder können end­ seitig mit Krallen 15 versehen sein, welche in Umfangs­ nuten 19 des Kunststoffrohres 2 eingreifen. Dichtringe 16 auf dem Stützrohr 14 und in Nuten des Rohrverbinders 13 sorgen für eine gasdichte Rohrverbindung.
Wenn das Kunststoffrohr 2 aus mehreren Rohrstücken 2A zusammengesetzt ist, welche miteinander durch eine Schweißnaht 17 verschweißt sind, ist zweckmäßigerweise eine über die Schweißstelle geschobene Muffe 18 vorge­ sehen, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl besteht und die ein Aufweiten der Schweißnaht bei Druckbeaufschlagung im Betrieb verhindert. Auch hier ist ein am Ort der Schweißnaht 17 in das Kunststoffrohr 2 eingelegtes Stützrohr 14 aus einem inerten Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl, von Vor­ teil. Dieses Stützrohr kann mit Nuten versehen sein, in die Dichtringe 16 zur zusätzlichen Abdichtung eingelegt sind.
Bezugszeichenliste
1 Stahlrohr
2 Kunststoffrohr
3 Nut
4 Kanal
5 Einlaßstation
6 Transportstrecke
7 Auslaßstation
8 Meßstation
9 Reingungsstation
10 Inertgasleitung
11 Pumpe
12 Steuerleitung
13 Rohrverbinder
14 Stützrohr
15 Kralle
16 Dichtring
17 Schweißnaht
18 Muffe
19 Umfangsnut

Claims (18)

1. Verfahren zum Transportieren von nassem Sauergas in mit einem Kunststoffrohr ausgekleideten Stahlroh­ ren, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Kunststoffrohr (2) an seiner Außensei­ te mit Nuten (3) versieht, die mit dem Stahlrohr (1) Kanäle (4) bilden,
daß man in diese Kanäle (4) am einen Ende der Transportstrecke (6) ein Inertgas (das Stahlrohr (1) nicht korrodierend angreifendes Gas) eintreten läßt
und daß man am anderen Ende der Transportstrecke (6) dieses Inertgas wieder austreten läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas trockenes Süßgas verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das ausgetretene Inertgas von auf dem Transportweg beigemischtem Sauergas und von Feuchtigkeit befreit und der Wiederverwendung zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das man das von Feuchte und Sauergas befreite In­ ertgas wieder in die Kanäle (4) eintreten läßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Inertgas unter einem geringeren Druck in den Kanälen (4) als dem im Inneren des Kunst­ stoffrohres (2) herrschenden Druck fließen läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus den Kanälen (4) austretende Inert­ gas auf Beimischungen untersucht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fließgeschwindigkeit des Inertgases derart einstellt, daß in den Kanälen (4) sich kein Niederschlag bildet.
8. Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas in einem mit einem Kunststoffrohr ausgekleideten Stahlrohr, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffrohr (2) an seiner Außenseite mit Nuten (3) versehen ist, die mit dem Stahlrohr (1) Kanäle (4) bilden,
daß am einen Ende der Transportstrecke (6) ein Einlaß (5) für Inertgas (ein Stahlrohr nicht kor­ rodierend angreifendes Gas) in diese Kanäle (4) und am anderen Ende der Transportstrecke (6) ein Auslaß (7) für dieses Inertgas vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstation (7) für das Inertgas eine Reinigungsstation (9) für das Inertgas nachge­ schaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsstation (9) eine das gereinigte Inertgas zur Einlaßstation (5) führende Inertgas­ leitung (10) nachgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstation (7) eine Meßstation (8) nachgeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß daß Kunststoffrohr (2) aus mehreren Rohrstücken (2A) zusammengesetzt ist, die durch Rohrver­ binder (13) miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbinder (13) einen geringeren Durch­ messer als das Stahlrohr (1) aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbinder (13) ein in die Kunststoff­ rohrstücke (2A) eingelegtes Stützrohr (14) aus ei­ nem inerten Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (2) aus mehreren Rohrstücken (2A) zusammengesetzt ist, welche miteinander verschweißt sind und durch eine über die Schweiß­ naht (17) geschobene Muffe (18), die vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein am Ort der Schweißnaht (17) in das Kunststoff­ rohr eingelegtes Stützrohr (14) aus einem inerten Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Edelstahl.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (2) zusätzlich, vorzugswei­ se in größeren Abständen, an seiner Außenseite in Umfangsrichtung verlaufende Nuten (19) aufweist.
18. Verwendung eines Stahlrohres, das mit einem Kunst­ stoffrohr (2) ausgekleidet ist, das an seiner Au­ ßenseite mit Nuten (3) versehen ist, die mit dem Stahlrohr (1) Kanäle (4) bilden, für den Transport von Sauergas im Inneren des Kunststoffrohres und für den Transport von Inertgas als Schutzgas in den Kanälen (4).
DE1996115935 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas Expired - Lifetime DE19615935B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996115935 DE19615935B4 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996115935 DE19615935B4 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19615935A1 true DE19615935A1 (de) 1997-10-23
DE19615935B4 DE19615935B4 (de) 2006-02-09

Family

ID=7792046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996115935 Expired - Lifetime DE19615935B4 (de) 1996-04-22 1996-04-22 Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19615935B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005047951A1 (de) * 2005-10-06 2007-04-12 Man Diesel Se Ummantelte Druckleitung
CN107245653A (zh) * 2017-05-27 2017-10-13 江苏金基特钢有限公司 一种用于天然气传输的钢管
CN112178305A (zh) * 2020-10-13 2021-01-05 祁东中燃城市燃气发展有限公司 一种天然气输送管道及其泄爆方法
WO2023002101A1 (fr) * 2021-07-22 2023-01-26 Saipem S.A. Conduite pour le transport de fluides avec contrôle du flambement de la chemise interne anticorrosion

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706069A1 (de) * 1977-02-12 1978-08-17 Messer Griesheim Gmbh Sicherheitsrohr zum verhindern des austritts des durch das rohr gefoerderten mediums durch leckstellen nach aussen
WO1990000698A1 (en) * 1988-07-08 1990-01-25 Rib Loc Group Limited Means for and method of detecting and controlling pipeline leakages
JPH0791600A (ja) * 1993-09-22 1995-04-04 Hitachi Ltd ガス漏洩検知装置

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005047951A1 (de) * 2005-10-06 2007-04-12 Man Diesel Se Ummantelte Druckleitung
JP2007100960A (ja) * 2005-10-06 2007-04-19 Man Diesel Sa 圧力導管
DE102005047951B4 (de) * 2005-10-06 2010-12-23 Man Diesel & Turbo Se Ummantelte Druckleitung
CN107245653A (zh) * 2017-05-27 2017-10-13 江苏金基特钢有限公司 一种用于天然气传输的钢管
CN112178305A (zh) * 2020-10-13 2021-01-05 祁东中燃城市燃气发展有限公司 一种天然气输送管道及其泄爆方法
WO2023002101A1 (fr) * 2021-07-22 2023-01-26 Saipem S.A. Conduite pour le transport de fluides avec contrôle du flambement de la chemise interne anticorrosion
FR3125577A1 (fr) * 2021-07-22 2023-01-27 Saipem S.A. Conduite pour le transport de fluides avec contrôle du flambement de la chemise interne anticorrosion

Also Published As

Publication number Publication date
DE19615935B4 (de) 2006-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19746510C2 (de) Vorrichtung zum Durchfahren von Rohrleitungen
DE3447491C2 (de)
DE69909266T2 (de) System und verfahren zur innenbeschichtigung von verbindungsstellen oder anderen sprungstellen in gasführenden röhren
DE4328575C2 (de) Vorrichtung zur Prüfung von Hohlräumen
DE19607267C1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Schläuchen, Kabeln, Seilen und Geräten in Hohlräume, in Ver- und Entsorgungsleitungen, insbesondere in Hochdruck-Gasrohrleitungen, zur Durchführung von Inspektions-, Reinigungs-, Sanierungs-, Wartungs- und Reparaturaufgaben unter Betriebsbedingungen
DE2911839A1 (de) Verfahren zum reparieren von leckstellen in einem unterirdischen rohr
DE19615935A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von nassem Sauergas
DE3627620C2 (de)
EP1116544B1 (de) Vorrichtung zur Gasbeflutung
DE3101409A1 (de) Verfahren zum auskleiden von hauptrohrleitungen mit abzweigenden hausanschlussleitungen
DE102020116222B4 (de) Gasversorgungssystem für einen Gasmotor oder Dual-Fuel-Motor und Verfahren zum Betreiben desselben
DE19844753B4 (de) Vorrichtung zum Überwachen des Zustands von Rohren, Rohrsystemen, Pipelines oder dergleichen Gas oder flüssige Medien führenden Einrichtungen und Verfahren und Einrichtung zum Verlegen einer Kabel-Verbundanordnung für die Zustandsüberwachung und Nachrichtenübermittlung
DE10133484B4 (de) Vortriebsadapter und Verfahren zum Bewegen eines selbstgetriebenen Schlaggeräts durch eine vorhandene Leitung
DE19632332C2 (de) Verfahren und Vorrichtung für die schrittweise Entfernung von Stäuben und staubförmigen Verschmutzungen aus Rohrleitungen, insbesondere aus Gasrohrleitungen
DE4244127C2 (de) Verfahren zum dichtschließenden Verbinden eines Kanalrohrs mit einem Anschlußrohr und flüssigkeitsdichte Verbindung eines Anschlußrohres mit einem Kanalrohr
EP0554416B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur sanierung von hausanschlussleitungen an nicht begehbaren abwassersammelleitungen
CH707834A2 (de) Flexibler Lineraufbau zum Reparieren oder Versteifen einer Leitung.
EP1540221B1 (de) Verfahren zum aushärten einer durch wärme aushärtbaren matrix
DE4418330A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern der Wandungen im Anschlußbereich einer Zweigleitung an eine Hauptleitung
DE10103412A1 (de) Verfahren zum Erfassen von Undichtigkeiten in zumindest einem geschlossenen Hohlkörper
CH684210A5 (de) Verfahren zur Sanierung von Rohrleitungen.
DE2435239A1 (de) Verfahren zum pruefen einer pipeline
AT401286B (de) Vorrichtung zum abdichtenden auskleiden von defekten rohrwandungen
DE19717720A1 (de) Vorrichtung zur Inspektion und Instandhaltung von Rohren
DE19916420C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Restflüssigkeit aus Anlagenteilen wasserführender Kanalreinungsfahrzeuge oder dergleichen Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R073 Re-establishment requested
R074 Re-establishment allowed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141101

R074 Re-establishment allowed

Effective date: 20150119

R071 Expiry of right