DE196157C - - Google Patents

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DE196157C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B5/14Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 196157 -KLASSE 21 h. GRUPPE^.
CHARLES FERY und CHARLES LANGLET in PARIS.
leitende Schutzhülle eingeschlossen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1907 ab.
14. Dezember 1900
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein elektrischer Ofen, bei welchem eine Muffel, ein Rohr ο. dgl. von einem Heizwiderstand umgeben und mit diesem in eine die Wärme schlecht leitende Schutzhülle eingeschlossen ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schutzhülle nachgiebig ausgebildet ist, um Beschädigungen durch die ungleiche Ausdehnung der verschiedenen Ofenteile zu verhüten.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Bisher hatten diese Öfen die in Fig. 1 dargestellte Anordnung. Eine aus feuerfestem Material bestehende Röhre A ist dabei mit einem Kohleleiter B umgeben, der den Heizwiderstand bildet. Um die Verbrennung dieses Leiters bei seiner hohen Erwärmung zu vermeiden, wird er von einer schützenden Schicht C umgeben, die vorteilhaft aus pulverisierter leichter Kohle besteht, die ein schlechter Wärme- und Elektrizitätsleiter ist; das Ganze ist mit einer Umhüllung D versehen.
Bei der ersten Erwärmung verbrennt der im Innern des Ofens befindliche Sauerstoff einen Teil der pulverisierten Kohle C und bildet Kohlenoxyd. Dieses auf die Kohle nicht einwirkende Gas wird von der pulverisierten Masse aufgenommen, Um bei der folgenden Erwärmung wieder frei zu werden.
Bei derartigen Öfen darf die äußere Luft nicht unmittelbar zu dem Kohleleiter B gelangen. Bisher konnte aber eine dauernde Dichtung nach außen nicht erzielt werden; die öfen . waren daher von sehr geringer Dauerhaftigkeit; denn ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des Ofens bei der Inbetriebsetzung desselben zwecks guter Dichtung starr ausgeführt, so werden, da das mittlere Rohr A eine bedeutend stärkere Erwärmung erfährt als die Umhüllung D, die Teile sehr ungleichmäßig ausgedehnt und infolgedessen die Verbindung bald zerstört.
Es wird daher — ob die Verbindung von vornherein unvollkommen oder gut ausgeführt war — Luft in das Innere des Ofens nach dem Leiter B gelangen, ohne vorher
Lagerexemplar
beim Durchdringen der Schutzschicht aus Kohle von ihrem Sauerstoff befreit zu sein. Der Kohleleiter ist damit einer raschen Abnutzung unterworfen.
Um diese Ubelstände zu vermeiden, kann die Umhüllung D in der in Fig. 2 dargestellten Weise gestaltet sein. Zwei verschieden große Zylinder D, D1 können ineinander gleiten. Der zwischen diesen beiden ZjYmdern befindliche Raum ist mit einer Asbestlage a, die die Abdichtung bildet, ausgefüllt. Sobald die in der Masse C befindliche Luft sich infolge der Wärme ausdehnt, kann sie an der Verbindung a, die augenscheinlich unvollkommen ist, entweichen. Dringt dann später wieder Luft durch dieselbe Verbindung ein, so ist sie ohne Nachteil, da sie einerseits sehr schwer durch die pulverisierte Masse C hindurchdringt, andererseits beim Durchdringen durch die Kohlenschicht C aber von ihrem Sauerstoff frei wird, so daß die Luft auf den Kohleleiter B keinen Einfluß mehr hat.
Desgleichen könnte, wie Fig. 3 zeigt, eine zylindrische Umhüllung D verwandt werden, die über zwei Endteile D'2 geschoben ist, die mit einem ringförmigen Boden verbunden sind und zwei zwischengelegte Dichtungen aus Asbest besitzen. Um eine leichtere relative Verschiebung dieser Teile zu sichern, und damit sie sich leichter gegeneinander bewegen können, können die Zylinder radiale Leisten b (Fig. 4) tragen oder derart gestaltet sein, daß Rinnen c gebildet werden, in die kleine Rollen oder Kugeln d eingelegt sind (vgl. Fig. 5).
Man kann, wie es Fig. 6 darstellt, das Austreten des Kohlenstaubes C durch die Verbindung a, die sich zwischen den beiden Umhüllungen D, D1 befindet, dadurch verhindern, daß man im Innern eine Asbestplatte e vorsieht, die in die Umhüllung D1 hineinragt und eine bessere Dichtung ermöglicht.
Anstatt die Umhüllung D, wie dies bisher der Fall war, glatt auszuführen, kann sie vorteilhaft eine gewellte Oberfläche besitzen, oder es kann auch nur ein Teil derselben gewellt sein. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 7 im Schnitt. Der zylindrische Teil der Umhüllung D ist auf seiner ganzen Länge gewellt, so daß sie den Längsausdehnungen, die durch die starke Ausdehnung des Rohres aus feuerfestem Material und der ihn umgebenden Kohlenspirale B hervorgerufen werden, sehr leicht folgen kann.
Die Umhüllung der elektrischen Öfen kann auch, aus miteinander verbundenen gestanzten Ringen E bestehen (Fig. 8, 9 und 10).
Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn man die zylindrische Form der Umhüllung D beibehält und die Enden des Kohleleiters B mit nachgiebigen Seitenflächen F verbindet (Fig. 11), die konzentrische Wellen besitzen können, wie dies bei den Böden der Gehäuse für Metallbarometer der Fall ist. Die Boden F können auch eine Wölbung besitzen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, so daß sie den verschiedenen Längsverschiebungen des zylindrischen Teiles D folgen können.
In diesem Falle können die Böden F mit über die zylindrische Umhüllung D greifenden Ansätzen f versehen werden. Letztere können frei auf den Enden des Zylinders D gleiten, so daß die Gase bei ihrer Ausdehnung durch . die Verbindung zwischen den Böden F am Umfange der Umhüllung D oder durch eine in dieser vorgesehenen kleinen Öffnung entweichen können.

Claims (4)

P A T E N T - A N S P R Ü C H E :
1. Elektrischer Ofen, bei welchem eine Muffel, ein Rohr o. dgl. von einem Heizwiderstand umgeben und mit diesem in eine die Wärme schlecht leitende Schutzhülle eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle nachgiebig ausgebildet ist, um Beschädigungen durch die ungleiche Ausdehnung der Ofenteile zu verhüten.
2. Elektrischer Ofen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle eine gewellte Mantelfläche oder nachgiebige Böden besitzt.
.3. Elektrischer Ofen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Schutzhülle aus elastisch miteinander verbundenen Ringen besteht.
4. Elektrischer Ofen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus zwei oder mehreren verstellbar ineinander geschobenen Zylindern besteht, die gegeneinander durch Asbesteinlagen abgedichtet und zum Zwecke der leichteren Verschiebbarkeit mit radialen Leisten bzw. Längsrillen, welch letztere eventuell Kugeln oder Rollen aufnehmen, versehen sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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