DE3533140A1 - Russfilter fuer dieselmotore ii - Google Patents
Russfilter fuer dieselmotore iiInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/021—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters
- F01N3/023—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles
- F01N3/027—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles using electric or magnetic heating means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rußfilter für die
mechanische Zurückhaltung von Rußteilchen im Abgas von
Dieselmotoren.
Rußfilter, die die im Abgas von Dieselmotoren
schwebenden Rußteilchen durch poröse keramische oder
metallische Flächen mechanisch zurückhalten, reinigen
zwar das Abgas, sie müssen jedoch von dem auf diesen
Flächen angehäuften Ruß von Zeit zu Zeit befreit
werden.
Die Reinigung der Filter beispielsweise durch eigens zur
Entrußung vor die Filterflächen angeordnete Gasbrenner
ist technisch sehr aufwendig, weil neben den Brennern
auch noch das erforderliche Brenngas vorgesehen und
mitgeführt werden muß.
Die Reinigung durch elektrische Aufheizung des Filters
oder der Abgase ist in den meisten Fällen nicht
möglich, weil, insbesondere bei Vollast des jeweiligen
Motors, die Abgasmengen so groß sind, daß die zur
Aufheizung erforderliche elektrische Energie,
insbesondere aus den Bordnetzen von Fahrzeugen kaum
aufzubringen ist.
Die Verringerung der elektrischen Heizleistung, die zur
Entzündung des in einem Filter akkumulierten Rußes
erforderlich ist, hat sich die Erfindung deshalb zur
Aufgabe gemacht.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß eine, einen
Bruchteil der Filterfläche durchströmende Abgasmenge
durch ein Drosselbblech gedrosselt ist, daß im
Windschatten des Drosselblechs ein elektrischer Heizer
auf dem Drosselblech gehaltert ist und daß das
Drosselblech vor der Eintrittsfläche des Filters
bewegbar ist.
Der Vorteil der Anordnung besteht darin, daß durch die
Drosselwirkung der Abdeckung die Abgasmenge in dem Teil
des Filters reduziert ist, vor dem die Abdeckung steht,
daß dadurch die Gastemperatur des reduzierten Gasstromes
stark erhöht ist, so daß die Brenntemperatur für den
Ruß erreicht wird und daß die Wärmestrahlung der
Heizquelle, die aufgrund der verringerten Kühlung durch
den Abgasstrom erhöht ist, den Ruß, dessen schwarze
Farbe die Strahlungsabsorption unterstützt, zur
Entzündung bringt. Die den Heizer tragende Abdeckung
soll als "Drosselheizer" bezeichnet werden.
Nachdem die Zündung durch den erfindungsgemäßen
Drosselheizer erfolgt ist, brennt der Ruß von selbst
weiter, bis die abgedeckte Filterfläche freigebrannt
ist, weil die Abkühlung des brennbaren Rußes aufgrund
des reduzierten Gasstromes sehr gering ist. Dadurch ist
für den Rest des Abbrandes keine elektrische Energie
mehr erforderlich, sondern die chemische Energie des
abbrennenden Kohlenstoffes setzt selbst hinreichende
Energie frei.
Durch die Bewegung des Drosselheizers vor der
Filterfrontfläche kann nach und nach der gesamte Filter
freigebrannt werden.
Zweckmäßig ist dabei die Bewegung des Drosselheizers
langsamer als die Durchbrandzeit des Filters, da sonst
die Restmenge von Ruß im Filter zu groß bleibt.
Die Positionierung des Drosselheizers kann nach einem
festgelegten Programm oder sie kann statistisch erfolgen,
so daß keine besonderen Steuerungen für die
Positionierung erforderlich sind.
Als Bewegungsantriebe kommen alle gängigen Motoren in
Frage wie beispielsweise Elektromotore, Abgasturbinen,
Druckkolben, Bimetalle oder ähnliche Antriebe,
elektrische oder pneumatische Linearmotore und
dergleichen. Günstig sind dabei Anordnungen, die nur
wenig Bewegungen ausführen, weil in der Arbeitsumgebung
Schmutz und hohe Temperaturen entstehen.
Die Steuerung für den Heizstrom kann nach festen Zeiten
oder kontinuierlich erfolgen.
Im letzteren Fall ist durch asymmetrische Anordnung des
Heizers auf der Drossel eine weitere Verringerung der
Zündleistung möglich. Wenn nämlich durch den Heizer
der Abbrand ausgelöst ist, entsteht in den Filterröhren
eine hohe Temperatur, die die Zündung in den
Nachbarröhren erleichtert. Während des chemischen
Abbrandes kann dadurch der Heizer bereits über die
nächste Filterposition verbracht werden, wenn durch
entsprechende Abdeckung die Abgasmenge im bereits
brennenden Filterteil reduziert bleibt, so daß der Brand
nicht verlöscht.
In der Zeichnung, anhand derer die Erfindung weiter
erläutert wird, ist ein keramisches oder metallisch
poröses Filter 10, dessen Poren kleiner als die
Rußteilchen sind, von Abgas 30 durchströmt. Das Abgas 30
dringt in die Eingangsröhren 110, 111, ... des Filters ein
und tritt durch die Seitenwandung der Röhren in die
Ausgangsröhren 210, 211 ... aus. Der Ruß akkumuliert auf
den stromaufwärts liegenden Flächen der Seitenwände.
Ein Drosselheizer 40, bestehend aus einem Drosselbereich 41
und einem elektrischen Heizer 42, der im Windschatten des
Drosselblechs 41 angeordnet ist, ist vor der
Eingangsfläche 12 des Filters beweglich und wird von
einem Antriebselement 50 bewegt.
Die Seitenflächen des Drosselblechs liegen dicht an der
Frontfläche des Filters an, so daß nur ein geringer
Teil des Abgases den vom Drosselblech abgedeckten Teil
des Filters durchströmt.
Dadurch wird dieser Abgasanteil durch den Heizer 42 sehr
stark aufgeheizt. Der elektrische Heizer 42 wird durch
den verringerten Abgasstrom nur gering gekühlt und
erreicht deshalb ebenfalls eine hohe Temperatur. Die
dadurch entstehende Wärmestrahlung erhitzt den optisch
gut absorbierenden schwarzen Ruß über die
Entzündungstemperatur hinaus, so daß der Abbrand
beginnt.
Das heiße Abgas verhindert das Verlöschen des
Rußbrandes, der, nach der Zündung, allein durch die
chemische Energie aufrecht erhalten wird.
Die Bewegung des Drosselheizers kann durch alle gängigen
Antriebselemente erfolgen, wie beispielsweise elektrische
oder pneumatische Rotations- oder Linearmotore,
Bimetallanordnungen, Turbinen oder druckbewegte Kolben
oder Faltenbälge.
Im Beispielsfall wird der Drosselheizer von einem
Elektromotor 50 angetrieben und der elektrische Strom
über Schleifringe zugeführt.
Die Energiezuführung kann auch in bekannter Weise über
einen Transformator erfolgen, dessen eine Wicklung
feststeht und dessen andere Wicklung auf der den
Drosselheizer tragenden Welle angeordnet ist. Dazu muß
die elektrische Energie als Wechselstrom vorliegen.
Das Drosselblech kann asymmetrisch zum Heizer ausgebildet
sein. Dadurch ist es möglich, die Entzündungsdauer
kürzer als die Dauer der Gasdrosselung zu halten. Damit
kann die aufzubringende Heizleistung verringert werden,
weil die Zeit für den Durchbrand länger ist, als die
Zündzeit. Dabei wird der Heizer vorteilhaft
kontinuierlich betrieben. Dadurch entsteht der weitere
Vorteil, daß kein Steuerungsprogramm eingehalten werden
muß und daß die jeweils nächsten Röhren, in denen der
Ruß entzündet werden soll, durch den chemischen Abbrand
aufgeheizt werden.
Claims (7)
1. Rußfilter für die mechanische Zurückhaltung von
Rußteilchen im Abgas von Dieselmotoren, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine, einen Bruchteil der Filterfläche (12)
durchströmende Abgasmenge (30) durch ein Drosselblech
(41) gedrosselt ist, daß im Windschatten des
Drosselblechs (41) ein elektrischer Heizer (42) auf dem
Drosselblech (41) gehaltert ist und daß das Drosselblech
(41) vor der Eingangsfläche (12) des Filters (10)
bewegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung des den elektrischen Heizer (42)
tragenden Drosselblechs (41) (Drosselheizer) langsamer
als die Durchbrandzeit der jeweils brennenden
Filterröhren (110, 111 ...) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierung des Drosselheizers (41, 42) nach
einem festgelegten Programm erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierung statistisch erfolgt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung für den Heizstrom
nach einem Zeitprogramm erfolgt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Heizer (42) nahe der
bei Bewegung vorderen Kante (411) des Drosselblechs (41)
angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselblech (41) in geringem Abstand über der
Eingangsfläche (12 ) des Filters angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533140 DE3533140A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Russfilter fuer dieselmotore ii |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533140 DE3533140A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Russfilter fuer dieselmotore ii |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533140A1 true DE3533140A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6281188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533140 Withdrawn DE3533140A1 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 | Russfilter fuer dieselmotore ii |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533140A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0275372A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-27 | Kanthal GmbH | Russfilter für einen Dieselmotor |
DE19530749A1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-03-06 | Hjs Fahrzeugtechnik Gmbh & Co | Vorrichtung zum Entfernen von Rußpartikeln aus Abgasen |
WO1998011561A1 (de) * | 1996-09-09 | 1998-03-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und einrichtung zur einleitung einer wasserstoff-sauerstoff-reaktion in einem reaktor-sicherheitsbehälter |
-
1985
- 1985-09-17 DE DE19853533140 patent/DE3533140A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19530749A1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-03-06 | Hjs Fahrzeugtechnik Gmbh & Co | Vorrichtung zum Entfernen von Rußpartikeln aus Abgasen |
WO1998011561A1 (de) * | 1996-09-09 | 1998-03-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und einrichtung zur einleitung einer wasserstoff-sauerstoff-reaktion in einem reaktor-sicherheitsbehälter |
US6491877B1 (en) | 1996-09-09 | 2002-12-10 | Framatome Anp Gmbh | Method and device for initiating a hydrogen/oxygen reaction in a reactor safety vessel |
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