DE1961488B2 - Fahrradartiges Übungsgerät - Google Patents
Fahrradartiges ÜbungsgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/06—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement
- A63B22/0605—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement performing a circular movement, e.g. ergometers
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/012—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters
- A63B21/015—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters including rotating or oscillating elements rubbing against fixed elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein fahrradartiges Übungsgerät mit einem auf einem ortsfesten Gestell angeordneten
Paar von Tretkurbeln, durch die ein Schwungrad antreibbar ist, das durch eine einstellbare Bremse
stufenlos abgebremst werden kann, und mit einer Einrichtung zur Messung der aufgewandten Kraft.
Aus einem Prospekt der Firma Monark-Crescent AB in Varberg (Schweden) betreffend »Ergometrikonditionsprov«
ist ein solches fahrradartiges Übungsgerät bekannt geworden. Die dort vorgesehene Einrichtung
zur Messung der aufgewandten Kraft arbeitet mit einem über ein Stellrad in seiner Spannung veränderlichen
Bremsband, das am Umfang des Schwungrades anliegt, dessen Spannung an einer Skala abgelesen werden
kann. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das Bremsband im Betrieb bald warm wird und sich dehnt.
Dadurch wird die Messung ungenau, so daß die Belastung in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen
kontrolliert werden muß. Das Bremsband verschleißt vor allem wegen seiner Erwärmung sehr schnell, und es
verursacht im Betrieb ein irritierendes Geräusch.
Ferner muß die bekannte Anzeigevorrichtung bei jeder Ortsveränderung des Übungsgerätes neu justiert
werden, weil z. B. Unebenheiten des Fußbodens bereits Fehlanzeigen hervorrufen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belriebsgonauigkeil des fahrradarligen Übungsgerätes
der vorstehend beschriebenen Art zu verbessern und den Verschleiß und das Arbeitsgeräusch sowie die
Lageabhängigkeit der Justierung zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schwungrad als Bremsscheibe einer Scheibenbremse
ausgebildet ist, daß die Bremskraft durch Spannen oder Andrücken von Bremsbacken an die
Bremsscheibe stufenlos regulierbar ist und daß die Bremsbacken entgegen der Wirkung einer Federwaage
in der Bewegungsrichtung der Bremsscheibe verschiebbar gelagert sind.
Das als Bremsscheibe ausgebildete, entsprechend schwere Schwungrad dieses Übungsgerätes bewirkt
infolge seines großen polaren Massenträgheitsmomentes eine gleichmäßige, ruckfreie Bewegung auch bei
großen Bremskräften, so daß das Messen dieser Bremskräfte bei Verwendung einer Federwaage gemäß
der Erfindung auf keine Schwierigkeiten stößt. Da beim Bremsen mit einer Scheibenbremse die Seiten der
Bremsscheibe benutzt werden, und da hierbei die Bremsfläche groß und die Abkühlung der Bremsscheibe
äußerst wirksam ist, erfolgt keine nennenswerte Erwärmung der Bremsorgane, so daß die Genauigkeit
der Bremskraftmessung auch bei längerem, fortlaufendem Betrieb gewährleistet ist. Die Vorrichtung ist auch
betriebssicher und hat eine lange Lebensdauer, weil die Abnutzung der Scheibenbremse verhältnismäßig gering
ist. Auch arbeitet eine solche Scheibenbremse völlig lautlos. Die leicht zu justierende Federwaage unterliegt
keinen Beschränkungen hinsichtlich der Betriebsstellung des Übungsgerätes. Die Verschiebung der Bremsbacken
in der Bewegungsrichtung der Bremsscheibe entgegen der Wirkung der Federwaage ist bewegungstechnisch
sehr vorteilhaft.
Gemäß einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Bremsbacken
an einem auf einer Achse der Bremsscheibe drehbar gelagerten Bügel bzw. an einem mit diesem Bügel
verbundenen Halter angeordnet. Die Federwaage kann zweckmäßig mit einer Dämpfungsvorrichtung, vorzugsweise
mit einem Flüssigkeitsdämpfer versehen sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bremskraft
an einer im Blickfeld des Radfahrers angeordneten Skala ablesbar sein, über welcher ein mit dem drehbaren
Bügel b/w. dem Halter verbundener Zeiger spielt. Diese Bremskraftskala kann vorteilhaft an einem vor der
Lenkstange angeordneten Armaturenbrett vorgesehen sein. An diesem Armaturenbrett kann auch ein von der
Bremsscheibe oder der Tretkurbelkraltübertragung
angetriebener Geschwindigkeitsmesser angeordnet sein.
Ferner kann an dem Gestell oder an dem Armaturenbrett des Geräts erfindungsgemäß eine Tabelle od. dgl.
zum Ablesen der aus der Bremskraft und der Geschwindigkeit resultierenden Leistung angebracht
sein. Eine weitere Verbesserung des Geräis besieht erfindungsgemäß darin, daß eine mechanische oder
elektrische Vorrichtung zum selbsttätigen Ermitteln und Anzeigen der aus der Bremskraft und der Geschwindigkeit
resultierenden Leistung vorgesehen ist. Schließlich kann in Ausgestaltung der Erfindung an der Lenkstange
ein Stellhebel zun. Einstellen der Bremsbacken angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein fahrradartiges ÜLungsgerät,
weiches mit einem Kraftmeßgerä! gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist.
An einem fahrradariigen Rohrrahmen oder Gestell I. der bzw. das ortsfest auf dem Boden aufgestellt ist. ist
anstelle des Vorderrades eine schwere Bremsscheibe 2 einer Scheibenbremse gelagert. Die Tretkraft wird von
den Pedalen 3 der Tretkurbel mittels einer Ketttnübersetzung4
auf die Bremsscheibe 2 übertragen.
Auf der Drehachse 5 der Bremsscheibe 2 ist drehbar ein Bügel 6 gelagert. An diesem Bügel 6 oder an einem
mit letzterem verbundenen Halter 14 sind Bremsbacken 7 einstellbar angeordnet. Dank der einfachen Konstruktion
und Lagerung de> Bügels 6 treten praktisch keine Fehler an den horizontal beweglichen Vorrichtungen
auf.
-, Der Verschiebung der Bremsbacken 7 in der
Bewegungs- bzw. Drehrichtung der Bremsscheibe 2 wirkt eine mit einem Flüssigkeitsdämpfer 8 ausgerüstete
Federwaage 9 entgegen, deren Skala 10 an einem kotflügelartig vor der Lenkstange 15 angeordneten
i,) Armaturenbrett 16 im Blickfeld des Fahrers vorgesehen
ist. Der Zeiger 12 ist mit dem Bügel 6 bzw. mit dem an letzterem befestigten Halter 14 angebracht, an dessen
anderem Ende die Federwaage 9 und der Flüssigkeitsdämpfer 8 angreifen. Auf dem Armaturenbrett 16 ist
i"i zweckmäßig auch ein Geschwindigkeitsmesser 13
untergebracht, welcher z. B. hinter der durchsichtigen Deckplatte 11 der Bremsskala 10 liegt. Ferner kann auf
auf dem Armaturenbrett oder an einem sonstigen Teil des Fahrradgesiells eine Tabelle oder eine Vomchtung
.•.ι zum Ablesen der aus der Bremskraft und der
Geschwindigkeit errechnecen Leistung angebracht sein.
Die Andrückkraft der Bremsbacken 7 an die
Bremsfläche der Bremsscheibe 2 kann auf an sich beliebige Weise einreguliert werden. Beispielsweise
■, kann dies aucii von dem Fahrer während des Betriebes
bewirkt werden, wozu am Lenker 15 ein Siellhebel 17
od. dgl. angeordnet sein kann, der über einen Bowdenzug 18 mit dem Hebelgestänge der Bremsbacken 7
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrradartiges Übungsgerät mit einem auf einem ortsfesten Gestell angeordneten Paar von
Tretkurbeln, durch die ein Schwungrad antreibbar ist, das durch eine einstellbare Bremse stufenlos
abgebremst werden kann, und mit einer Einrichtung zur Messung der aufgewandten Kraft, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwungrad als Bremsscheibe (2) einer Scheibenbremse ausgebildet
ist, daß die Bremskraft durch Spannen oder Andrücken von Bremsbacken (7) an die Bremsscheibe
(2) stufenlos regulierbar ist und daß die Bremsbacken (7) entgegen der Wirkung einer
Federwaage (9) in der Bewegungsrichtung der Bremsscheibe (2) verschiebbar gelagert sind.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (7) an einem auf einer
Achse (5) der Bremsscheibe (2) drehbar gelagerten Bügel (6) bzw. an einem mit diesem verbundenen
Halter(14) angeordnet sind.
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwaage (9) mit einer
Dämpfungsvorrichtung, vorzugsweise mit einem Flüssigkeitsdämpfer (8) versehen ist.
4. Übungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremskraft an einer im Blickfeld des Radfahrers angeordneten Skala (10) ablesbar ist, über welcher
ein mit dem drehbaren Bügel (6) bzw. dem Halter (14) verbundener Zeiger (12) spielt.
5. Übungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraftskala (10) an einem vor
der Lenkstange (15) angeordneten Armalurenbrett (16) vorgesehen ist.
6. Übungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Armaturenbrett (16) ein von
der Bremsscheibe (2) oder der Tretkurbelkraftübertragung angetriebener Geschwindigkeitsmesser (13)
angeordnet ist.
7. Übungsgerät nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (1)
oder an dem Armaturenbrett (16) eine Tabelle od. dgl. zum Ablesen der aus der Bremskraft und der
Geschwindigkeit resultierenden Leistung angebracht ist.
8. Übungsgerät nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische oder
elektrische Vorrichtung zum selbsttätigen Ermitteln und Anzeigen der aus der Bremskraft und der
Geschwindigkeit resultierenden Leistung vorgesehen ist.
9. Übungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Lenkstange (15) ein Stellhebel (17) zum Einstellen der Bremsbacken (7) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1969-12-08 DE DE19691961488 patent/DE1961488C3/de not_active Expired
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FI47843B (de) | 1974-01-02 |
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Legal Events
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