DE19614266A1 - Schwimmender Getriebedämpfer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft allgemein umlaufende (rotierende) Öl-Dämpfereinrichtungen zum Dämpfen des Öffnungsvorgangs eines entsprechenden Objektes, wie zum Bei­ spiel eines Aschenbechers, eines Tassen- oder Becherhalters, der Tür eines Hand­ schuhfachs, o. ä. relativ zu einem Hauptkörper. Die Erfindung betrifft insbesondere einen schwimmenden Getriebedämpfer mit einheitlicher Konstruktion, der eine nichtsperrende Führungseinrichtung zu Verhinderung eines Lösens eines Getriebes (Zahnrades) des Dämpfers von einer zugehörigen (eingreifenden) Zahnstange auf­ weist, wenn ein gleitender Einsatz in ein stationäres Gehäuses hinein- und aus die­ sem herausbewegt wird, oder wenn ein sich drehender Einsatz in das stationäre Ge­ häuse hinein- und aus diesem herausgedreht wird.

Es ist allgemein bekannt, daß rotierende Öl-Dämpfereinrichtungen als Mechanismen zur Steuerung des Öffnens und Schließens von Türen und Schubladen verwendet werden können, um Stöße zu absorbieren, die durch eine äußere Kraft ausgeübt wer­ den. Wenn das zu öffnende Objekt zum Beispiel ein gleitender bzw. verschiebbarer Aschenbecher ist, der in das Armaturenbrett eines Fahrzeugs eingebaut ist, kann ein plötzlicher Öffnungsstoß dazu führen, daß der Inhalt herausfällt und die Insassen, die Sitze und der Boden des Fahrzeugs verschmutzt werden. Zur Vermeidung dieses Problems sind gemäß dem Stand der Technik Rotations-Dämpfereinrichtungen zum Absorbieren der zwischen dem Hauptkörper und dem zu öffnenden Objekt entstehen­ den Stoßkraft vorgesehen worden.

Diese bekannten Rotations-Dämpfereinrichtungen umfassen im allgemeinen ein sta­ tionäres Gehäuse und einen Rotor mit einem gezahnten Getrieberad. Das gezahnte Getrieberad ist im allgemeinen so gestaltet, daß es kämmend mit einer Zahnstange eingreift, die an einem Teil des zu öffnenden Objektes, (d. h. dem gleitenden oder ro­ tierenden Aschenbecher) befestigt ist. Das stationäre Gehäuse ist so gestaltet, daß es an dem Hauptkörper (stationäres Aschenbechergehäuse) befestigt ist. Im Betriebszu­ stand ist die Dämpfereinrichtung normalerweise statisch an einer Frontplatte oder ei­ nem Einschub befestigt, wobei das Zahnrad an der Dämpfereinrichtung gegen die zugehörige (kämmende) Zahnstange gehalten wird. Bei diesen bekannten Dämpfer­ einrichtungen besteht jedoch das Problem eines Sperrklinkens oder eines Übersprin­ gens eines Zahns, wenn sich die Zahnstange von dem Zahnrad der Dämpfereinrich­ tung trennt. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Schwankungen bei dem Formungsvorgang, Problemen bei der Herstellung der Teile, Erwärmungszyklen und ähnlichem. Wenn der Abstand zwischen dem Zahnrad des Dämpfers und der kämmenden Zahnstange zu klein ist, wird eine zu­ sätzliche Reibung zwischen Komponententeilen erzeugt, die zu einem Kleben und einem möglichen vorzeitigen Ausfall oder Fehler des Dämpfers führen kann. Wenn andererseits der Abstand zwischen dem Getrieberad des Dämpfers und der Zahnstan­ ge zu groß ist, entsteht das genannte Problem des Sperrklinkens oder Überspringens von Zähnen.

Da diese Komponententeile im allgemeinen aus Kunststoff hergestellt sind, haben sie darüberhinaus aufgrund von Änderungen der Umgebungstemperatur schwanken­ de Abmessungen. Zusätzlich können die Komponententeile während eines längeren Gebrauches wellig werden, wodurch Probleme mit Fluchtungsfehlern entstehen. Da­ durch können ebenfalls Fehler beim Betrieb des Dämpfers auftreten.

Es besteht deshalb ein Bedarf nach einem schwimmenden (frei beweglichen) Getrie­ bedämpfer mit einheitlicher Konstruktion ähnlich derjenigen der Erfindung, der eine nichtsperrende Führungseinrichtung zur Verhinderung eines Lösens eines Zahnrades des Dämpfers von einer kämmenden (zugehörigen) Zahnstange aufweist, wenn ein verschiebbarer oder rotierbarer Einsatz in ein stationäres Gehäuse hinein- oder aus diesem herausbewegt bzw. gedreht wird. Ferner wäre es zweckmäßig, einen Dämp­ fer mit einer verbesserten Montageeinrichtung zu schaffen, so daß dieser sich frei be­ wegen (schwimmen) kann, wenn das Dämpfergetriebe der Zahnstange folgt. Der freibewegliche Getriebedämpfer gemäß der Erfindung stellt eine wesentliche Ver­ besserung der bekannten Rotations-Dämpfereinrichtungen dar.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen schwimmenden Getriebe­ dämpfer mit Anti-Sperrklinkeneinrichtungen zu schaffen, der relativ einfach und wirtschaftlich herzustellen und zusammenzubauen ist, der jedoch nicht die Nachteile der bekannten Dämpfereinrichtungen aufweist.

Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Getriebedämpfer zu schaffen, der eine Anti-Sperrklinken-Führungseinrichtung aufweist, mit der ein Lösen eines Getrieberades des Dämpfers von einer kämmenden Zahnstange verhindert wird, wenn ein verschiebbarer oder drehbarer Einsatz in ein stationäres Gehäuse hinein- oder aus diesem herausbewegt oder gedreht wird.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Getriebedämp­ fers, der eine Montageeinrichtung aufweist, mit der eine schwimmende Bewegung ermöglicht wird, wenn das Dämpfergetriebe der Zahnstange folgt.

Entsprechend der Aufgabe und den Zielen der Erfindung wird gemäß einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung ein verbesserter Getriebedämpfer zur Ver­ wendung in einer Dämpferanordnung geschaffen, der ein stationäres Gehäuse, einen verschiebbaren Einsatz sowie eine Anti-Sperrklinkeneinrichtungen zur Vermeidung eines Lösens eines gezahnten Getrieberades von einer Zahnstange umfaßt, wenn der verschiebbare Einsatz in das stationäre Gehäuse hinein- und aus diesem herausbe­ wegt wird. Das stationäre Gehäuse ist aus einem Paar von Seitenwänden, einer obe­ ren Wand und einer Rückwand gebildet, so daß ein innerer Hohlraum abgegrenzt wird. Der verschiebbare Einsatz ist ebenfalls aus einem Paar von Seitenwänden, einer Rückwand sowie einer Vorderwand zur Aufnahme eines Behälters gebildet. Der innere Hohlraum des stationären Gehäuses nimmt den verschiebbaren Einsatz zur Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gleitend auf.

Der verschiebbare Einsatz weist mindestens eine kämmende Zahnstange auf, die an seiner Bodenseite angeordnet ist. Der Getriebedämpfer ist aus einem Statorgehäuse und einem Rotor gebildet. Der Rotor weist eine Welle auf, die zur Aufnahme eines gezahnten Getrieberades an seiner äußeren Oberfläche angeordnet ist. Das gezahnte Getrieberad ist so angeordnet, daß es in kämmendem Eingriff mit der Zahnstange steht. Die Anti-Sperrklinkeneinrichtung umfaßt eine Führungsstange, die integral an dem stationären Gehäuse ausgebildet ist. Die zugehörige Zahnstange (Getriebestange) ist zwischen dem gezahnten Getrieberad und der Führungsstange eingeschlossen, so daß das gezahnte Getrieberad in ständigem Kontakt mit der zuge­ hörigen Zahnstange gehalten wird. Dadurch wird der Abstand zwischen dem gezahn­ ten Getrieberad des Dämpfers und der Zahnstange im wesentlichen konstant gehal­ ten, so daß ein Sperrklinken und Überspringen von Zähnen verhindert wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern jeweils korrespondierende Teile be­ zeichnen. Es zeigt:

Fig. 1 eine von oben betrachtete, perspektivische Ansicht eines Gehäuses für einen Becherhalter/Aschenbecher in einem Fahrzeug sowie einen verschiebbaren Einsatz in herausgezogener Position mit dem erfindungsgemäßen, schwimmenden Getriebedämpfer;

Fig. 2 eine perspektivische Bodenansicht ähnlich der Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Bereiches A in Fig. 2, der die Details eines schwimmenden Getriebedämpfers zeigt;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3; und Fig. 6 eine Teilansicht des schwimmenden erfindungsgemäßen Dämpfers in käm­ mendem Eingriff mit einer bogenförmigen Zahnstange.

In den Fig. 1 und 2, auf die im folgenden Bezug genommen werden soll, ist eine Dämpferanordnung 10 gezeigt, die zwei schwimmende Getriebedämpfer 12 gemäß der Erfindung umfaßt. Der Getriebedämpfer 12 weist eine Anti-Sperrklinken- Führungseinrichtung 14 auf, um ein Lösen eines Zahnrades des Dämpfers von einer kämmenden Getriebestange zu verhindern, wenn ein zu öffnendes Objekt, wie zum Beispiel ein verschiebbarer Becherhalter/Aschenbecher 16 in einen Hauptkörper hinein- und aus diesem herausbewegt wird, wobei es sich zum Beispiel um ein sta­ tionäres Becherhalter/Aschenbechergehäuse 18 handeln kann, welches in ein Arma­ turenbrett eines Fahrzeuges (nicht gezeigt) eingebaut ist.

Wie am besten in Fig. 1 zu erkennen ist, ist der verschiebbare Einsatz 16 so ausge­ bildet, daß er ein Paar von becherähnlichen Behältern 20 sowie einen Aschenbecher­ behälter 22 zwischen den becherähnlichen Behältern 20 halten kann. Der schwim­ mende Getriebedämpfer 12 bewirkt, daß der die Aschenbecheraufnahme 22 enthal­ tende verschiebbare Becherhalter/Aschenbecher 16 bei Aktivierung sanft und gleich­ mäßig mit einer gedämpften oder gesteuerten Geschwindigkeitsrate herausgedrückt (geöffnet) wird, und daß er mit der gleichen Kraft mit dieser gedämpften Geschwin­ digkeitsrate wieder eingefahren (geschlossen) wird.

Das stationäre Becherhalter/Ascherbecher-Gehäuse 18 ist aus einer im wesentlichen rechteckigen Anordnung gebildet und umfaßt ein Paar von Seitenwänden 24 und 26, eine obere Wand 28 und eine Rückwand 30, so daß ein innerer Hohlraum 32 zur Aufnahme des verschiebbaren Becherhalters/Aschenbechers 16 mit dem darin be­ festigten Aschenbecherbehälter 22 abgegrenzt wird. Jede der einander gegenüberlie­ genden Seitenwände 24 und 26 ist an ihrer inneren Oberfläche mit einem Paar von parallel voneinander beabstandeten Schienen 34 und 36 versehen, die von diesen hervorstehen. Die Schienen 34 und 36 an der Seitenwand 24 sind vertikal mit den entsprechenden Schienen an der Seitenwand 26 ausgerichtet.

Die Schienen 34 und 36 der entsprechenden Seitenwände 24 und 26 erstrecken sich in Längsrichtung von der hinteren Wand 30 des stationären Gehäuses 18 zu seinem offenen vorderen Ende 38. Ferner sind entsprechende Kanäle 40 und 42 vorgesehen, die durch die parallelen Schienen 34 und 36 an jeder Seite der Seitenwände 24, 26 abgegrenzt sind, um den verschiebbaren Becherhalter/Aschenbecher 26 mit minima­ ler Reibung während seiner Vorwärtsbewegung in einer ersten Richtung und seiner Rückwärtsbewegung in einer zweiten Richtung gleitend abzustützen.

Wie ebenfalls in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist der verschiebbare Becher­ halter/Aschenbecher 16 in ähnlicher Weise im wesentlichen rechteckig gestaltet und umfaßt ein Paar von Seitenwänden 44 und 46, eine Rückwand 48 und eine Vorder­ wand 50. Benachbart zu der Vorderwand 50 ist eine zentrale Öffnung 52 zur Auf­ nahme des Aschenbecherbehälters 22 vorgesehen. An der Bodenseite des verschieb­ baren Einsatzes befindet sich ein Paar von Zahnstangen 54 und 56, die parallel sowie mit einem Abstand voneinander angeordnet sind. Jede Zahnstange 54, 56 erstreckt sich in Längsrichtung und im wesentlichen über die gesamte Länge zwischen der hinteren Wand 48 und der vorderen Wand 50. Es soll angemerkt werden, daß die ge­ zahnte Vorderseite der Zahnstangen 54, 56 auf die Mitte des verschiebbaren Einsat­ zes 16 und ihre hintere Seite auf die entsprechenden Seitenwände 24, 26 des ver­ schiebbaren Einsatzes gerichtet sind.

Da die zwei Getriebedämpfer 12 identisch sind, ist es ausreichend, wenn die Kon­ struktion und Arbeitsweise nur eines Getriebedämpfers beschrieben wird. Demge­ mäß ist der allgemein in dem unteren Teil von Fig. 2 dargestellte schwimmende Getriebedämpfer im Detail in den Fig. 3 bis 5 gezeigt. Er dient dazu, den ver­ schiebbaren Einsatz 16 bei Aktivierung sanft und gleichmäßig mit einer gedämpften oder gesteuerten Geschwindigkeitsrate herauszudrücken (zu öffnen) sowie mit dieser gedämpften Geschwindigkeitsrate mit gleicher Kraft wieder einzufahren (zu schlie­ ßen). Der schwimmende Getriebedämpfer 12 gemäß der Erfindung wird aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und aus einem zylindrisch geformten Statorgehäuse 58 und einem Rotor 60 gebildet. Der Rotor 60 hat eine Welle 62, die an seiner äußeren Oberfläche zur Aufnahme eines gezahnten Getrieberades 64 angeordnet ist. Das ge­ zahnte Getrieberad 64 des Dämpfers ist so angeordnet, daß es in kämmendem Ein­ griff mit der Zahnstange 54 steht, die im Betrieb mit der Bodenseite des verschiebba­ ren Einsatzes verbunden ist. Demzufolge rotiert der Rotor 60 bei einer Bewegung des verschiebbaren Einsatzes 16 aus dem stationären Gehäuse 18 heraus um seine Achse, wobei eine Bremskraft aufgebracht wird, wenn das gezahnte Getrieberad 64 sanft an der Zahnstange 54 abrollt.

Ferner ist die äußere Oberfläche des Statorgehäuses 58 integral mit einem Vorsprung oder Führungszapfen 66 ausgebildet. Der Führungszapfen 66 ist vorzugsweise direkt an der Oberfläche des Statorgehäuses 58 angeformt, welches mit der Rückseite der Zahnstange 64 eingreift. Als Folge davon ist die zugehörige Zahnstange 54 zwischen dem gezahnten Getrieberad 64 des Dämpfers und dem Führungszapfen 66 einge­ schlossen, so daß das Zahnrad in ständiger Berührung mit der zugehörigen Zahnstan­ ge 54 gehalten wird. Anders ausgedrückt wird der Abstand zwischen der Basis des Dämpfer-Zahnrades 64 und der Vorderseite der zugehörigen Zahnstange 54 im we­ sentlichen konstant gehalten. Wenn der Führungszapfen 66 weggelassen werden würde, wäre der Abstand zwischen dem Dämpfer-Zahnrad 64 und der zugehörigen Zahnstange 54 Schwankungen unterworden, die entweder zusätzliche Reibung, Bin­ dekräfte und mögliche vorzeitige Fehler bzw. ein Ausfall des Dämpfers, oder ande­ rerseits ein Sperrklinken und ein Überspringen von Zähnen verursachen könnten. So­ mit wird deutlich, daß der Führungszapfen 66 mit der hinteren Seite der Zahnstange 54 zusammenwirkt, um ein ein Sperrklinken vermeidendes System gemäß der Erfin­ dung zu realisieren.

Das Statorgehäuse 58 weist ferner ein Paar von diametral gegenüberliegenden flügel­ ähnlichen Abschnitten 68 und 70 auf. Jeder dieser flügelähnlichen Abschnitte 68, 70 endet in einer verriegelnden, flexiblen Zunge oder einem Vorsprung 72. Die flexi­ blen Zungen sind so gestaltet, daß sie schnappend in elliptisch geformte, gegenüber­ liegende Schlitze 74 eingreifen und mit diesen verriegeln, welche in einer Montage­ platte 76 ausgeformt sind, um den schwimmenden Getriebedämpfer gemäß der Dar­ stellung in Fig. 5 an der Platte sicher zu befestigen. Es soll darauf hingewiesen wer­ den, daß an der Bodenseite des stationären Gehäuses 18 eine Montageplatte 76 be­ festigt ist. Daraus wird auch deutlich, daß die flexiblen Zungen 72 mit den gegen­ überliegenden Schlitzen 74 in der eine Montageeinrichtung bildenden Platte 76 zu­ sammenwirken und ein Schwimmen des Dämpfers ermöglichen, wenn das gezahnte Getrieberad 64 der Zahnstange 54 folgt. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß sich die flexiblen Zungen des Getriebedämpfers schwimmend in einer Richtung sen­ krecht zu der Zahnstange bewegen können. Auf diese Weise werden die bisherigen Probleme bezüglich zusätzlicher Reibung, fehlerhafter Ausrichtung, einem sich Ver­ ziehen (Wellen) und/oder Sperrklinken vollständig beseitigt.

Fig. 6 zeigt eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen schwimmenden Getriebedämpfers. Das gezahnte Getrieberad 164 des schwim­ menden Dämpfers 112 steht hierbei in kämmendem Eingriff mit einer bogenförmi­ gen Zahnstange 154, die mit einem rotierenden Einsatz (nicht gezeigt) zur Drehung in ein stationäres Gehäuse hinein und aus diesem heraus verbunden werden kann.

Aus der obigen detaillierten Beschreibung wird deutlich, daß mit der Erfindung ein verbesserter Getriebedämpfer geschaffen wird, der Einrichtungen zur Verhinderung eines Sperrklinkens und zur Verhinderung eines Lösens eines gezahnten Getriebera­ des von einer Zahnstange aufweist, wenn ein verschiebbarer oder drehbarer Einsatz in ein stationäres Gehäuse hinein- oder aus diesem herausbewegt oder geschwenkt wird. Ferner werden Montageeinrichtungen geschaffen, mit denen ermöglicht wird, daß ein Getriebedämpfer schwimmend in einer Richtung senkrecht zu der Zahnstan­ ge beweglich ist, wenn das gezahnte Getrieberad der Zahnstange folgt.

Zwar wurde in dieser Beschreibung nur das gezeigt und erläutert, was gegenwärtig als bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angesehen wird, es ist jedoch klar, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen sowie Äquivalente verschiedener Elemente gefunden werden können, ohne daß dadurch vom Kern der Erfindung ab­ gewichen wird. Ferner können Änderungen zur Anpassung an bestimmte Umstände oder Materialien vorgenommen werden, ohne daß dadurch vom Kern der Erfindung abgewichen wird. Aus diesen Gründen ist die Erfindung nicht auf die hier beschrie­ benen besonderen Ausführungsformen begrenzt, die als optimal zur Ausführung der Erfindung angesehen werden, sondern umfaßt auch alle anderen Ausführungsfor­ men, die von dem Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche erfaßt sind.

Claims (15)

1. Getriebedämpfer zur Verwendung in einer Dämpferanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Dämpferanordnung (10) ein stationäres Gehäuse (18) aufweist, welches aus ei­ nem Paar von Seitenwänden (24, 26), einer oberen Wand (28) und einer Rückwand (30) gebildet ist, so daß ein innerer Hohlraum (32) abgegrenzt wird;
ein verschiebbarer Einsatz (16) aus einem Paar von Seitenwänden (44, 46), einer Rückwand (48) und einer vorderen Wand (50) zur Aufnahme eines Behälters gebil­ det ist;
der innere Hohlraum (32) des stationären Gehäuses (18) den verschiebbaren Einsatz (16) zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Position gleitend aufnimmt;
der verschiebbare Einsatz (16) mindestens eine zugehörige Zahnstange (54, 56) auf­ weist, die an seiner Bodenseite angeordnet ist;
der Getriebedämpfer (12) ein Statorgehäuse (58) und einen Rotor (60) umfaßt, wobei der Rotor (60) eine Welle (62) aufweist, die an seiner äußeren Oberfläche zur Auf­ nahme eines gezahnten Getrieberades (64) angeordnet ist;
das gezahnte Getrieberad (64) so angeordnet ist, daß es in kämmendem Eingriff mit der Zahnstange (54, 56) steht; und
das Statorgehäuse (58) einen integral daran angeformten Führungszapfen (66) auf­ weist, wobei die zugehörige Zahnstange (54, 56) zwischen dem gezahnten Getriebe­ rad (64) und dem Führungszapfen (66) eingeschlossen ist, so daß das gezahnte Ge­ trieberad in ständigem Kontakt mit der zugehörigen Zahnstange gehalten wird, wobei der Abstand zwischen dem gezahnten Getrieberad (64) des Dämpfers (12) und der Zahnstange (54, 56) im wesentlichen konstant gehalten wird, so daß ein Sperr­ klinken und Zahnspringen verhindert wird.

2. Getriebedämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (58) ein Paar von diametral gegen­ überliegenden, flügelähnlichen Abschnitten (68, 70) aufweist, die jeweils in einem flexiblen Schenkel (72) enden.

3. Getriebedämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Schenkel (72) so gestaltet sind, daß sie schnappend in gegenüberliegende Schlitze (74) eingreifen und mit diesen verriegeln, die in einer Montageplatte (76) ausgeformt sind, welche fest an der Bodenseite des stationären Gehäuses (18) gesichert ist.

4. Getriebedämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Schlitze (74) eine elliptische Form haben, so daß sich die flexiblen Schenkel (72) des Getriebedämpfers (12) schwimmend in einer Richtung senkrecht zu der Zahnstange (54) bewegen können, wenn das gezahnte Getrieberad (64) der Zahnstange (54) folgt.

5. Getriebedämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebedämpfer (12) aus einem Kunststoffmaterial geformt ist.

6. Getriebedämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine zugehörige Zahnstange ein Paar von Zahnstangen (54, 56) umfaßt, die parallel und beabstandet zueinander angeord­ net sind, wobei jedes Paar von Zahnstangen (54, 56) mit einem zugeordneten ge­ zahnten Getrieberad (64) des Getriebedämpfers (12) berührend eingreift.

7. Getriebedämpfer zur Anwendung in einer Dämpferanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Dämpferanordnung (10) ein stationäres Gehäuse (18) aufweist, welches aus ei­ nem Paar von Seitenwänden (24, 26), einer oberen Wand (28) und einer Rückwand (30) gebildet ist, so daß ein innerer Hohlraum (32) abgegrenzt wird;
ein verschiebbarer Einsatz (16) aus einem Paar von Seitenwänden (44, 46), einer Rückwand (48) und einer vorderen Wand (50) zur Aufnahme eines Behälters gebil­ det ist;
der innere Hohlraum (32) des stationären Gehäuses (18) gleitend den verschiebbaren Einsatz (16) zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Position aufnimmt;
der verschiebbare Einsatz (16) mindestens eine an seiner Bodenseite angeordnete zu­ gehörige Zahnstange (54, 56) aufweist;
der Getriebedämpfer (12) ein Statorgehäuse (58) und einen Rotor (60) aufweist, wo­ bei der Rotor (60) mit einer an seiner äußeren Oberfläche angeordneten Welle (62) zur Aufnahme eines gezahnten Getrieberades (64) versehen ist;
das gezahnte Getrieberad (64) so angeordnet ist, daß es in kämmendem Eingriff mit der Zahnstange (54) steht; und
Anti-Sperrklinkeneinrichtungen zur Verhinderung eines Lösens des gezahnten Ge­ trieberades (64) von der Zahnstange (54) vorgesehen sind, wenn der verschiebbare Einsatz (16) in das stationäre Gehäuse (18) hinein- und aus diesem herausbewegt wird, wobei
der Abstand zwischen dem gezahnten Getrieberad (64) des Dämpfers (12) und der Zahnstange (54) im wesentlichen konstant gehalten wird, um ein Sperrklinken sowie ein Zahnspringen zu verhindern.

8. Getriebedämpfer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Montageeinrichtung zur Ermöglichung einer schwim­ menden Bewegung des Getriebedämpfers (12) in einer Richtung senkrecht zu der Zahnstange (54), wenn das gezahnte Getrieberad (64) der Zahnstange (54) folgt.

9. Getriebedämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung elliptisch geformte, gegen­ überliegende Schlitze (74) in einer Montageplatte (76) aufweist, die fest an der Bo­ denseite des stationären Gehäuses (18) gesichert ist, und daß ein Paar von diametral gegenüberliegenden, flügelähnlichen Abschnitten (68, 70) jeweils in einem flexiblen Schenkel (72) endet, der so gestaltet ist, daß er schnappend in einen der gegenüber­ liegenden Schlitze (74) eingreifen und mit diesen verriegeln kann.

10. Getriebedämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebedämpfer (12) aus einem Kunststoffmaterial geformt ist.

11. Getriebedämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine zugehörige Zahnstange ein Paar von Zahnstangen (54, 56) aufweist, die in paralleler, voneinander beabstandeter Wei­ se angeordnet sind, wobei jedes Paar von Zahnstangen (54, 56) mit einem zugeord­ neten gezahnten Getrieberad (64) des Getriebedämpfers (12) berührend eingreift.

12. Getriebedämpfer, gekennzeichnet durch:
ein Statorgehäuse (58),
einen Rotor (60),
wobei der Rotor (60) eine Welle (62) aufweist, die an seiner äußeren Oberfläche zur Aufnahme eines gezahnten Getrieberades (64) angeordnet ist, und
das gezahnte Getrieberad (64) so angeordnet ist, daß es in kämmendem Eingriff mit der Zahnstange (54) steht, sowie
Anti-Sperrklinkeneinrichtungen zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen kon­ stanten Abstandes zwischen dem gezahnten Getrieberad (64) des Dämpfers (12) und der Zahnstange (54), um ein Sperrklinken und Zahnspringen zu verhindern.

13. Getriebedämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Sperrklinkeneinrichtung einen Führungszap­ fen (66) aufweist, der integral an dem Statorgehäuse (58) ausgebildet ist, wobei die zugehörige Zahnstange (54) zwischen dem gezahnten Getrieberad (64) und dem Führungszapfen (66) eingeschlossen ist, um das gezahnte Getrieberad (64) in ständi­ ger Berührung mit der zugehörigen Zahnstange (54) zu halten.

14. Getriebedämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (58) ein Paar von diametral gegen­ überliegenden, flügelähnlichen Abschnitten (68, 70) aufweist, die jeweils in einem flexiblen Schenkel (72) enden.

15. Getriebedämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebedämpfer (12) aus einem Kunststoffmaterial geformt ist.