DE19614123A1 - Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß - Google Patents
Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -TürschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Das bekannte Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß, von dem die Erfindung
ausgeht (DE-A-32 42 527), ist im Stand der Technik beschrieben als Kraftfahrzeug-Seitenschloß.
Es zeichnet sich durch einen umfangreichen motorischen, nämlich elek
tromotorischen Antrieb aus. Sowohl die Schloßfalle als auch die Sperrklinke sind
elektromotrisch angetrieben, die Schloßfalle im Sinne einer Schließhilfe, die Sperrklin
ke im Sinne einer elektromotorischen Auslösung. Der Stand der Technik zeigt kon
kret nur einen einzigen elektrischen Antriebsmotor, der über ein in zwei Wirkungs
richtungen arbeitendes Untersetzungsgetriebe sowohl mit der Schloßfalle (in der
einen Drehrichtung) als auch mit der Sperrklinke (in der anderen Drehrichtung) an
triebstechnisch kuppelbar ist. Für die Lehre der vorliegenden Erfindung interessiert
nur der elektromotorische Antrieb in seiner Relation zu der Sperrklinke.
Bei dem bekannten, zuvor angesprochenen Stand der Technik ist die Schloßfalle mit
einer für Seitentürschlösser üblichen Doppelrastung versehen, nämlich als Gabelfalle
ausgeführt mit einer Vorrast am vorlaufenden Gabelfallenschenkel und einer
Hauptrast am nachlaufenden Gabelfallenschenkel. Die Schloßfalle wird sowohl in der
Vorraststellung als auch in der Hauptraststellung von einer auf Zug belasteten
Sperrklinke mit einer entsprechenden Rastnase gehalten. Die Sperrklinke ist auf einer
Lagerachse gelagert und zweiarmig ausgeführt, wobei der zweite, von der Rastnase
weg weisende Arm der Sperrklinke eine Betätigungsfläche aufweist. Der elektromo
torische Antrieb weist ein als Ritzel ausgeführtes Antriebselement auf, an dem ein
Mitnehmer in Form einer Nockenscheibe angebracht ist, deren Anlaufkante einen ex
zentrischen Mitnehmer (Mitnehmerecke) bildet. Dieses Antriebselement ist stets nur
in einer Richtung drehbar, wird also nicht zurückgestellt, sondern kehrt in der Dreh
richtung weiterlaufend immer wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Durch Dre
hen des Antriebselementes in der Aushebe-Drehrichtung läuft der Mitnehmer an die
Betätigungsfläche der Sperrklinke an und hebt die Rastnase der Sperrklinke aus der
Hauptrast an der Drehfalle aus.
Bei dem zuvor erläuterten Stand der Technik wird das Anlaufen des elektromotori
schen Antriebs durch Betätigen einer Handhabe, also beispielsweise eines Türaußen
griffs, ausgelöst, dieses Betätigen schaltet einen Mikroschalter. Nach erfolgtem
Ausheben der Sperrklinke aus der Hauptrast mittels des Mitnehmers läuft der
Mitnehmer auf einen weiteren Mikroschalter und schaltet den elektromotorischen
Antrieb zunächst wieder ab. Die Sperrklinke bleibt dabei in Aushebestellung. Da
durch kann die Drehfalle ungehindert von der Sperrklinke ihre Öffnungsstellung er
reichen, die Sperrklinke fällt also nicht in die Vorrast der Drehfalle ein. Dieser Zustand
hält so lange an, bis die Handhabe, beispielsweise also der Türaußengriff, losgelassen
wird. Das Loslassen der Handhabe schaltet den ersten Schalter erneut, der damit den
elektromotorischen Antrieb wieder einschaltet. Die den Mitnehmer bildende Nocken
scheibe wird weitergedreht bis in ihre Ausgangsstellung, in der Sperrklinke wieder
zurückfällt bzw. auf dem vorlaufenden Gabelfallen-Schenkel unter Rückstell-Feder
kraft aufliegt. Beim Schließen der Kraftfahrzeugtür oder Kraftfahrzeugklappe kann
die Sperrklinke also unter Federkraft wieder in die Vorrast an der Schloßfalle einfal
len.
Die zuvor gegebene Erläuterung macht deutlich, daß die zweckmäßige Funktion des
Offenhaltens der Sperrklinke das positive Betätigen der Handhabe durch eine Person
voraussetzt. Läßt eine Person die Handhabe los, bevor die Drehfalle die
Öffnungsstellung erreicht hat, so kann es durchaus passieren, daß die Sperrklinke in
die Vorrast der Drehfalle einfällt, obwohl die Tür oder Klappe noch gar nicht geöffnet
hat. Das ist allerdings bei dieser Art Antriebstechnik nicht sehr problematisch, da ein
weiteres Ziehen an der Handhabe ja erneut den Auslöse-Zyklus für die Sperrklinke
durchlaufen läßt. Die gesamte Steuerung setzt aber die Verwendung verschiedener
Mikroschalter voraus, was hinsichtlich der Funktionssicherheit problematisch ist.
Bekannt ist ferner ein Kraftfahrzeugschloß, bei dem die Schloßfalle nur eine
Hauptrast, also keine Vorrast aufweist (DE-C-39 32 268). Hier ist ein elektromotori
scher Antrieb vorgesehen, der nicht selbsthemmend ausgeführt ist, sondern bei Ab
schalten des Versorgungsstromes mittels Federkraft in seine Ausgangsstellung zu
rückgestellt wird. Bei diesem Kraftfahrzeug-Klappenschloß ist für die Sperrklinke und
deren Aushebestellung ein elastischer Anschlag vorgesehen. Sobald die Sperrklinke
den elastischen Anschlag und damit ihre Aushebestellung erreicht hat, wird der elek
tromotorische Antrieb abgeschaltet. Das ein Schneckenrad eines elektromotorischen
Schneckentriebes darstellende, als Scheibe ausgeführte Antriebselement wird dann,
also am Ende der Vortriebsbewegung durch eine vorgespannte Rückstellfeder rück
wärts um seine Drehachse gedreht und auf diese Weise in seine Ausgangsstellung zu
rückgeführt. Der Mitnehmer kehrt dadurch auf demselben Weg mit umgekehrter
Laufrichtung in seine Ausgangsstellung zurück, auf dem er auf dem Hinweg die Be
tätigungsfläche der Sperrklinke angefahren hat. Dabei ist vorgesehen, daß die in Öff
nungsstellung befindliche Schloßfalle die Sperrklinke in der Aushebestellung hält.
Wird die Klappe anschließend geschlossen, so gibt die Schloßfalle die Sperrklinke
ohne weiteres frei und diese kann in die Einfallstellung unter Wirkung einer Feder zu
rückkehren.
Eine Schwierigkeit bei allen Kraftfahrzeugschlössern der zuvor erläuterten Art ist
stets die Notbetätigung bei Ausfall des elektromotorischen oder anderweitigen An
triebs. Bei den eingangs erläuterten Kraftfahrzeugschlössern mit in einer Drehrich
tung durchlaufendem Antriebselement kann man mit einer Federkraft-Vorspannung
des Mitnehmers sicherstellen, daß keinesfalls Stellungen des Mitnehmers bei An
triebsausfall existieren können, in denen der Mitnehmer die Sperrklinke auch gegen
über einer mechanischen Notbetätigung blockiert. Diese Federkraftwirkung erfordert
aber den Einsatz eines selbsthemmenden Antriebs, da der Antrieb ansonsten durch
die Federkraft bei Ausfall stets ungewollt zurückgestellt würde.
Das zuvor weiter erläuterte Kraftfahrzeugschloß mit nicht selbsthemmend ausgeführ
tem Antrieb erfordert zunächst besondere Maßnahmen, um die Federkraft-Rückstel
lung auch in Zwischenpositionen vor Erreichen der Endstellung zu erlauben, ist im
übrigen antriebstechnisch weniger leicht handhabbar als ein Kraftfahrzeugschloß mit
in einer Richtung durchlaufendem Antriebselement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte Kraftfahrzeug-Klappenschloß
oder -Türschloß mit grundsätzlich in Aushebe-Drehrichtung durchlau
fendem Antriebselement so auszugestalten und weiterzubilden, daß es ohne Schwie
rigkeiten auch mit einem nicht selbsthemmenden, sondern rückstellbaren Antrieb ein
gesetzt werden kann.
Nach der Lehre der Erfindung wird die zuvor aufgezeigte Aufgabe bei einem Kraft
fahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Diese Lösung für einen nicht selbsthemmend, sondern rückstellbar ausgeführten An
trieb (im Grundsatz also einem Antrieb wie aus der DE-C-39 32 268 bekannt) ge
währleistet den automatischen und fehlerfreien Ablauf der Öffnungsbewegung auch
bei Antriebsausfall (Stromausfall) zur Unzeit. Mit dieser Konstruktion wird nämlich
erreicht, daß das Antriebselement immer seine Ausgangsstellung erreicht, die Neutral
stellung, in der auch eine mechanische Notöffnung ohne weiteres realisierbar ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre von Anspruch 1 sind
Gegenstand der Ansprüche 2 ff. Diese werden im einzelnen in Verbindung mit der
Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung weiter
erläutert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel dar
stellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1-6 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeug-Klappenschlosses oder -Türschlosses in verschiedenen Funkti
onsstellungen, die den Funktionsablauf verdeutlichen.
Fig. 1 zeigt am Beispiel eines Kraftfahrzeug-Türschlosses, insoweit aber nicht be
schränkend zu verstehen, also auch für alle anderen Klappenschlösser
od. dgl., und
unter Weglassung von für die Erfindung nicht entscheidenden Bauteilen, zunächst
eine aus einer Öffnungsstellung in eine Vorraststellung und in eine Hauptraststellung
und umgekehrt verlagerbare Schloßfalle 1. Man erkennt die Schloßfalle 1, ausgeführt
als Drehfalle, auf einer Lagerachse 2 drehbar gelagert mit einer Vorrast 3 und einer
Hauptrast 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schließkloben 5 zwischen
den Gabelschenkeln der Schloßfalle 1 aufgenommen, die Schloßfalle 1 befindet sich in
Schließstellung.
Ferner ist vorgesehen eine die Schloßfalle 1 in Vorraststellung und Hauptraststellung
haltende Sperrklinke 6. Diese ist auf einer Lagerachse 7 (bzw. 7a) gelagert, hier als
auf Zug beanspruchte Klinke ausgeführt und zweiarmig gestaltet.
Die Sperrklinke 6 weist eine Rastnase 9 auf, mit der sie die Schloßfalle 1 in Fig. 1 mit
der Hauptrast 4 in Eingriff stehend in Schließstellung hält. Außerdem weist die
Sperrklinke 6 eine Betätigungsfläche 10 auf.
Vorgesehen ist ein motorischer, im dargestellten Ausführungsbeispiel elektromotori
scher Antrieb mit einem Antriebselement 11. Wie im Stand der Technik ist der elek
tromotorische Antrieb auch hier als elektromotorischer Schneckentrieb ausgeführt mit
elektrischem Antriebsmotor 17, Antriebsspindel 18 und Schneckenrad
(Antriebselement 11) sowie exzentrisch angeordnetem Mitnehmerbogen 12 am
Schneckenrad. Im Gegensatz ist die Lehre der Erfindung bei einer Vielzahl anderer
elektromotorischer oder sonstig motorischer Antriebe realisierbar ist. Für das hier dar
gestellte Ausführungsbeispiel gilt im übrigen in besonderem Maße, daß dieses Kraft
fahrzeugschloß nicht unbedingt mit Vorrast und Hauptrast ausgerüstet sein muß, son
dern daß es in gleicher Weise auch realisiert werden kann, wenn nur eine einzige
Raststellung vorgesehen ist.
Das Antriebselement 11 weist also einen daran angeordneten Mitnehmer 12 auf, der
durch Drehung des Antriebselementes 11 in einer Richtung an die Betätigungsfläche
10 anläuft und die Rastnase 9 der Sperrklinke 6 aus der Hauptrast 4 aushebt. Nach
diesem Aushebevorgang wird der Antrieb abgeschaltet und die Sperrklinke 6 wird in
der ausgehobenen Stellung gehalten.
Fig. 1 zeigt die Schließstellung des Kraftfahrzeug-Türschlosses, Fig. 2 die Stellung, in
der der Mitnehmer 12 gerade die Sperrklinke 6 um die Lagerachse 7 schwenkt und
aus der Hauptrast 4 aushebt, Fig. 3 das Ende dieser Phase, in der die Schloßfalle 1 die
Hauptraststellung verlassen und die Vorraststellung erreicht hat.
Im Übergang von Fig. 3 auf Fig. 4 ist dargestellt, daß die Rastnase 9 der Sperrklinke 6
und die Schloßfalle 1 an der Vorrast 3 bei aus der Hauptrast 4 bereits ausgehobener
Sperrklinke 6 eine Überdeckung aufweisen. Das bedeutet, daß die hier als Drehfalle
ausgeführte Schloßfalle 1 mit dem Schenkel, an dem die Vorrast 3 ausgebildet ist,
nicht ohne weiteres an der bezüglich der Hauptrast 4 in Aushebestellung befindli
chen Sperrklinke 6 vorbeischwenken kann. Diese Überdeckung stellt gewissermaßen
eine "Abtastung" der vollständigen Öffnungsstellung der Schloßfalle 1 mit mechani
schen Mitteln dar. Erst durch das Verlagern der Schloßfalle 1 in die vollständige
Öffnungsstellung ist die Sperrklinke 6 noch weiter in Ausheberichtung bis in eine
Überhubstellung verlagerbar. Diese Überhubstellung zeigt Fig. 4. In der Über
hubstellung ist der Mitnehmer 12 von der Sperrklinke 6 freigegeben. Er kann von
hier aus in seine Ausgangsstellung oder in eine andere, die Sperrklinke 6 jedenfalls
nicht mehr beeinflussende Stellung bewegt werden.
In Fig. 5 erkennt man, daß hier die in Öffnungsstellung befindliche Schloßfalle 1, wie
an sich bekannt, die Sperrklinke 6 weiter in der Aushebestellung oder etwas jenseits
der Aushebestellung bis hin zur Überhubstellung hält.
Bei dem dargestellten Kraftfahrzeugschloß kann man bei der aus dem Stand der
Technik bekannten Steuerung über Mikroschalter bleiben (DE-A-32 42 527).
Zweckmäßiger ist es allerdings, wenn man auf Mikroschalter verzichten kann. Dazu
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß am Mitnehmer 12 eine in
Laufrichtung nacheilende Mitnehmer-Stopfläche 13 vorgesehen ist, die bei der aus
Hauptrast 4 ausgehobener Sperrklinke 6 an der Sperrklinke 6 anschlägt und den
Mitnehmer 12 stoppt, bei in Überhubstellung befindlicher Sperrklinke 6 jedoch an der
Sperrklinke 6 vorbeiläuft, und daß der Antrieb durch das Anlaufen der Mitnehmer-Stopfläche
13 an der Sperrklinke 6 abgeschaltet wird (Blockbetrieb) (Fig. 3).
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine zweiteilige Sperrklinke 6 mit je einer
Lagerachse 7a, 7b je Klinkenteil 6a, 6b und einer Spielverbindung 16 zwischen den
Klinkenteilen 6a, 6b. Grundsätzlich ist natürlich auch eine einteilige Sperrklinke re
alisierbar, wie sie aus dem Stand der Technik umfangreich bekannt ist.
Wie weiter oben allgemein erläutert worden ist, ist es zweckmäßig, daß der Antrieb
nicht selbsthemmend, sondern rückstellbar ausgeführt ist, gleichwohl aber bei Nor
malfunktion in Aushebe-Drehrichtung durchlaufen kann. Dazu ist realisiert, daß das
Antriebselement 11 jedenfalls bei Abschaltung des Antriebs durch Anlaufen an der
Stopfläche 13 in Aushebe-Drehrichtung durch Federkraft vorgespannt ist. Wesent
lich ist dabei, daß das Antriebselement 11 des Antriebes zwischen der Ausgangsstel
lung des Antriebs und Erreichen der Aushebestellung der Sperrklinke 6 entgegen der
Aushebe-Drehrichtung durch Federkraft vorgespannt ist und nach Erreichen der
Aushebestellung der Sperrklinke 6 bis zur Ausgangsstellung in Aushebe-Drehrich
tung durch Federkraft vorgespannt ist. So ist gewährleistet, daß das Antriebselement
11 bei Normalfunktion des Antriebs in Aushebe-Drehrichtung und bei Stromausfall
am Antriebsmotor 17 entgegen der Aushebe-Drehrichtung stets seine Ausgangsstel
lung wieder erreicht.
Die Figuren zeigen ein Notbetätigungselement 19 neben dem Kraftfahrzeugschloß,
bei dem es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um die Nuß handelt, die von ei
nem Betätigungspaddel vom Außen-Türschließzylinder aus betätigbar ist. Wie von
diesem Notbetätigungselement 19 aus an der Sperrklinke 6 angegriffen wird, um eine
Notbetätigung zu realisieren, kann im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben. Bei
spielsweise kann an einer zusätzlichen Nase an der Sperrklinke 6 im Bereich der Be
tätigungsfläche 10 angegriffen werden oder an der am unteren Teil 6a der Sperrklinke
6 erkennbaren Nase. Das ist letztlich eine Frage der Platz- und Kraftverhältnisse in
der Schloßmechanik. Wesentlich ist, daß durch die Lehre der vorliegenden Erfindung
Zwischenstellungen, die unter Umständen zu Funktionsstörungen führen könnten,
durch Ausübung der erfindungsgemäß mit einem Wendepunkt realisierten Federkraft
stets sicher überfahren werden. Eine Notöffnung ist also immer möglich.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist so konzipiert, daß die Umkehrung der Feder
kraft-Wirkungsrichtung etwas nach Erreichen der Aushebestellung der Sperrklinke 6
erfolgt. Man erkennt dies in Fig. 2, dort ist gerade der Umkehrpunkt der Federkraft-Wirkungsrichtung
passiert worden.
Grundsätzlich läßt sich die Lehre der Erfindung zunächst mit zwei Federkraftelemen
ten realisieren, und zwar dadurch, daß zwei entgegengerichtet auf das Antriebsele
ment 11 wirkende Federkraftelemente vorgesehen sind, von denen stets eines funkti
onslos gemacht ist. Man erkennt solche Techniken beispielsweise bei Überhubsteue
rungen für Ventilanordnungen.
Die Verwendung von zwei entgegengerichtet wirkenden, jeweils abwechselnd funk
tionslos gemachten Federkraftelementen ist allerdings konstruktiv aufwendig. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher vorgesehen, daß nur ein einziges Fe
derkraftelement 20 vorgesehen ist, dessen Federkraft-Wirkungsrichtung am An
triebselement 11 umkehrbar ist. Eine solche Konzeption mit nur einem Federkrafte
lement 20 zu realisieren, bedarf konstruktiver Besonderheiten.
Bekannt ist eine Umkehrung der Federkraft-Wirkungsrichtung in Kraftfahrzeug
schlössern ganz allgemein durch Einsatz einer Kippfeder. Eine Kippfeder oder Über
totpunktfeder ist allerdings von der Charakteristik der Federkraft her schwierig ein
zusetzen, weil die Änderung der Federkraft-Wirkungsrichtung sehr abrupt und
schlagartig erfolgt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Federkraft-Wir
kungsrichtung des Federkraftelementes 20 radial zur Drehbewegung des Antriebse
lementes 11 liegt, daß am Antriebselement eine Federkraft-Umlenkkulisse 21 angeord
net ist, an der das Federkraftelement 20 unter Ausübung seiner Federkraftwirkung
zur Anlage kommt, und daß die Federkraft-Umlenkkulisse 21 in Höhe der Aushebe
stellung der Sperrklinke 6 einen Maximal-Wendepunkt 22 aufweist, vor dem die aus
der Federkraft resultierende Drehkraft am Antriebselement 11 entgegen der Aushebe-Drehrichtung
gerichtet ist und nach dem die aus der Federkraft resultierende Dreh
kraft am Antriebselement 11 in Aushebe-Drehrichtung gerichtet ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, wie erläutert, eine radiale Kraftangriffs
richtung des Federkraftelementes 20, grundsätzlich möglich wäre auch eine axiale
Kraftangriffsrichtung des Federkraftelementes 20. Wesentlich ist lediglich, daß die
Kraftangriffsrichtung des Federkraftelementes 20 senkrecht zur Drehrichtung des
Antriebselements 11 liegt, da so die Umlenkung in jede der beiden Drehrichtungen
des Antriebselementes 11 erfolgen kann. Im übrigen ist dargestellt, daß das Feder
kraftelement 20 hier als federbelasteter, radial gerichteter Stift ausgeführt ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, daß die Federkraft-Umlenkkulisse 21 in
der Ausgangsstellung des Antriebselementes 11 einen Minimal-Wendepunkt 23 auf
weist. Für die radial liegende Kraftangriffsrichtung bedeutet das, daß die Federkraft-Umlenkkulisse
21, wie dargestellt, gleichsam herzförmig verläuft. Der Minimal-Wen
depunkt 23 definiert dabei die Ausgangsstellung des Antriebs, die aufgrund der
Kraftwirkungsrichtung nach Art eines Keilgetriebes immer wieder erreicht wird.
Das Ausführungsbeispiel zeichnet sich weiter dadurch aus, daß der Mitnehmer 12
nicht als einzelner Mitnehmerzapfen ausgeführt ist, sondern als eine Art Nocken
scheibe. Eine solche Nockenscheibe ist aus der Praxis seit langem bekannt. Sie bietet
den Vorteil, daß der Kraftangriffspunkt des Mitnehmers 12 an der Spitze der Betäti
gungsfläche 10 an der Sperrklinke 6 der Drehung des Antriebselementes 11 folgend
von der Lagerachse 15 des Antriebselementes 11 weg nach außen wandert. Man er
kennt in Fig. 1 der Zeichnung, daß zunächst ein sehr flacher
Kraftangriffswinkel zwi
schen der den Mitnehmer 12 darstellenden Nockenscheibe und der die Betätigungs
fläche 10 bildenden Spitze der Sperrklinke 6 vorliegt, der zunehmend größer wird,
wobei der Kraftangriffspunkt radial nach außen wandert (Fig. 2).
Hier ist, wie vorher schon erläutert, die Alternative dargestellt, daß am Mitnehmer 12,
nämlich an der Nockenscheibe, eine in Laufrichtung nacheilende Mitnehmer-Stopflä
che 13 in Form der hakenförmigen Nase am Ende der Nockenscheibe vorgesehen ist,
die bei aus der Hauptrast 4 ausgehobener Sperrklinke 6 an der Spitze der Sperrklinke
6, nämlich nahe der Betätigungsfläche 10, anschlägt und den Mitnehmer 12 stoppt.
Diese Position erkennt man in Fig. 13. Erst durch Anheben der Sperrklinke 6 in die
Überhubstellung
kann die Mitnehmer-Stopfläche 13 an der Spitze der Sperrklinke 6
vorbeilaufen (Fig. 4). Damit ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die zuvor erläu
terte Version einer Steuerung des Antriebs durch Blockbetrieb realisiert.
Fig. 1 zeigt die Schließstellung des Kraftfahrzeugschlosses, bei dem sich die Schloßfal
le 1 von der Sperrklinke 6 in Hauptrast 4 gehalten befindet. Der Antrieb ist abge
schaltet. Das Federelement 20 befindet sich mit seiner Spitze im Minimal-Wende
punkt 23 der Federkraft-Umlenkkulisse 21.
Wird nun der Antriebsmotor 17 des Antriebs eingeschaltet, so wird das Antriebsele
ment 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 2). Dadurch beginnt der Mitneh
mer 12 (die Nockenscheibe) wie zuvor erläutert die Rastnase 9 der Sperrklinke 6
langsam aus der Hauptrast 4 an der Schloßfalle 1 herauszuheben. Dieser Aushebe
punkt ist in Fig. 2 gerade erreicht, das Federkraftelement 20 befindet sich jedoch auf
der Federkraft-Umlenkkulisse 21 noch vor dem Maximal-Wendepunkt 22. Würde in
dieser Stellung die Stromversorgung des elektrischen Antriebsmotors 17 ausfallen, so
würde auch die Federkraftwirkung des Federkraftelementes 20 eine Rückstellkraft
am Antriebselement 11 im Uhrzeigersinn wirksam werden. Das Antriebselement 11
würde im Uhrzeigersinn zurückgestellt bis die Ausgangsstellung des Antriebselemen
tes 11 aus Fig. 1 wieder erreicht wäre.
Wird der elektrische Antriebsmotor 17 jedoch weiter mit Strom versorgt, so dreht das
Antriebselement 11 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn bis die Mitnehmer-Stopfläche
13 an der den Mitnehmer 12 darstellenden Nockenscheibe auf die Spitze der Sperr
klinke 6 im Bereich der Betätigungsfläche 10 trifft. Eine weitere Drehung des An
triebselementes 11 entgegen dem Uhrzeigersinn wird dadurch unterbunden, der elek
trische Antriebsmotor 17 läuft in den Block und schaltet nach der eingestellten Ver
zögerungszeit ab. Fig. 3 zeigt, daß das Federkraftelement 20 an der Federkraft-Um
lenkkulisse 21 mittlerweile den Maximal-Wendepunkt 22 passiert hat. Die resultie
rende Kraftwirkung am Antriebselement 11 ist jetzt also entgegen dem Uhrzeigersinn
gerichtet, das Antriebselement 11 würde in Aushebe-Drehrichtung durch Federkraft
weitergestellt werden, wenn die Mitnehmer-Stopfläche 13 das nicht verhindern
würde.
Fig. 4 zeigt die Situation, in der nun die Tür oder die Klappe weiter aufgezogen wor
den ist, so daß die Wirkung des Keilgetriebes zwischen der Schloßfalle 1 an der Vor
rast 3 und der Rastnase 9 an der Sperrklinke 6 die Sperrklinke 6 in Überhubstellung
bewegt hat. Dadurch ist nämlich die Spitze der Sperrklinke 6 an der Betätigungsflä
che 10 von der Mitnehmer-Stopfläche 13 radial nach außen freigeschwenkt worden.
Der elektrische Antriebsmotor 17 bleibt abgeschaltet. Da aber der Antrieb nicht
selbsthemmend ist, kann die aus der Kraftwirkung des Federelementes 20 am An
triebselement 11 resultierende Federkraft entgegen dem Uhrzeigersinn wirken und
das Antriebselement 11 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bis der Minimal-Wendepunkt
23 am Federkraftelement erreicht ist. Man erkennt diesen Bewegungs
ablauf weiter in den Fig. 5 und 6. In Fig. 6 ist der Antrieb wieder in der Startstellung,
also der Ausgangsstellung angekommen, jedoch befindet sich jetzt die Schloßfalle 1
in Öffnungsstellung, die Sperrklinke 6 wird durch die Schloßfalle 1 in Aushebestel
lung gehalten.
Man kann sich anhand der Darstellung in den Fig. 1 bis 6 unschwer vorstellen, wie
dann die Schließbewegung abläuft, bei der die Sperrklinke 6 sich völlig frei bewegen
kann, da sich ja der Antrieb wieder in seiner Ausgangsstellung befindet.
Man erkennt, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel auf Mikroschalter verzichtet
werden kann, wenngleich man im Grundsatz die Lehre auch verwirklichen kann,
wenn man Mikroschalter hier oder dort einsetzt.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß,
mit einer aus einer Öffnungsstellung in eine Raststellung und umgekehrt verlagerba ren Schloßfalle (1),
mit einer die Schloßfalle (1) in der Raststellung haltenden Sperrklinke (6) mit einer entsprechenden Rastnase (9) und einer Betätigungsfläche (10),
mit einem motorischen, vorzugsweise elektromotorischen Antrieb mit einem An triebselement (11) mit einem daran angeordneten Mitnehmer (12),
wobei der Mitnehmer (12) durch Drehung des Antriebselementes (11) in einer Rich tung - Aushebe-Drehrichtung - an die Betätigungsfläche (10) anläuft und die Rastna se (9) der Sperrklinke (6) aushebt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb nicht selbsthemmend, sondern rückstellbar ausgeführt ist,
daß das Antriebselement (11) des Antriebs
zwischen der Ausgangsstellung des Antriebs und Erreichen der Aushebe stellung der Sperrklinke (6) entgegen der Aushebe-Drehrichtung durch Fe derkraft vorgespannt ist und
nach Erreichen der Aushebestellung der Sperrklinke (6) bis zur Ausgangs stellung in Aushebe-Drehrichtung durch Federkraft vorgespannt ist und
daß das Antriebselement (11) so bei Normalfunktion in Aushebe-Drehrichtung und bei Antriebsausfall bis zum Erreichen der Aushebestellung entgegen der Aushebe-Drehrichtung stets seine Ausgangsstellung erreicht.
mit einer aus einer Öffnungsstellung in eine Raststellung und umgekehrt verlagerba ren Schloßfalle (1),
mit einer die Schloßfalle (1) in der Raststellung haltenden Sperrklinke (6) mit einer entsprechenden Rastnase (9) und einer Betätigungsfläche (10),
mit einem motorischen, vorzugsweise elektromotorischen Antrieb mit einem An triebselement (11) mit einem daran angeordneten Mitnehmer (12),
wobei der Mitnehmer (12) durch Drehung des Antriebselementes (11) in einer Rich tung - Aushebe-Drehrichtung - an die Betätigungsfläche (10) anläuft und die Rastna se (9) der Sperrklinke (6) aushebt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb nicht selbsthemmend, sondern rückstellbar ausgeführt ist,
daß das Antriebselement (11) des Antriebs
zwischen der Ausgangsstellung des Antriebs und Erreichen der Aushebe stellung der Sperrklinke (6) entgegen der Aushebe-Drehrichtung durch Fe derkraft vorgespannt ist und
nach Erreichen der Aushebestellung der Sperrklinke (6) bis zur Ausgangs stellung in Aushebe-Drehrichtung durch Federkraft vorgespannt ist und
daß das Antriebselement (11) so bei Normalfunktion in Aushebe-Drehrichtung und bei Antriebsausfall bis zum Erreichen der Aushebestellung entgegen der Aushebe-Drehrichtung stets seine Ausgangsstellung erreicht.
2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkeh
rung der Federkraft-Wirkungsrichtung etwas nach dem Erreichen der Aushebestel
lung der Sperrklinke (6) erfolgt.
3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
entgegengerichtet auf das Antriebselement wirkende Federkraftelemente vorgesehen
sind, von denen stets eines funktionslos gemacht ist.
4. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziges Federkraftelement (20) vorgesehen ist, dessen Federkraft-Wirkungsrichtung
am Antriebselement (11) umkehrbar ist.
5. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als einziges
Federkraftelement (20) eine Kippfeder (Übertotpunktfeder) vorgesehen ist.
6. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft-Wirkungsrichtung des Federkraftelementes (20) radial zur Rich tung der Drehbewegung des Antriebselementes (11) liegt,
daß am Antriebselement (11) eine Federkraft-Umlenkkulisse (21) angeordnet ist, an der das Federkraftelement (20) unter Ausübung seiner Federkraftwirkung zur Anlage kommt, und
daß die Federkraft-Umlenkkulisse (21) in Höhe der Aushebestellung der Sperrklinke (6) einen Maximal-Wendepunkt (22) aufweist, vor dem die aus der Federkraft resul tierende Drehkraft am Antriebselement (11) entgegen der Aushebe-Drehrichtung ge richtet ist und nach dem die aus der Federkraft resultierende Drehkraft am Antriebse lement (11) in Aushebe-Drehrichtung gerichtet ist.
daß die Federkraft-Wirkungsrichtung des Federkraftelementes (20) radial zur Rich tung der Drehbewegung des Antriebselementes (11) liegt,
daß am Antriebselement (11) eine Federkraft-Umlenkkulisse (21) angeordnet ist, an der das Federkraftelement (20) unter Ausübung seiner Federkraftwirkung zur Anlage kommt, und
daß die Federkraft-Umlenkkulisse (21) in Höhe der Aushebestellung der Sperrklinke (6) einen Maximal-Wendepunkt (22) aufweist, vor dem die aus der Federkraft resul tierende Drehkraft am Antriebselement (11) entgegen der Aushebe-Drehrichtung ge richtet ist und nach dem die aus der Federkraft resultierende Drehkraft am Antriebse lement (11) in Aushebe-Drehrichtung gerichtet ist.
7. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, axial zur Rich
tung der Drehbewegung des Antriebselementes (11) liegt,
daß am Antriebselement (11) eine Federkraft-Umlenkkulisse (21) angeordnet ist, an der das Federkraftelement (20) unter Ausübung seiner Federkraftwirkung zur Anlage kommt, und
daß die Federkraft-Umlenkkulisse (21) in Höhe der Aushebestellung der Sperrklinke (6) einen Maximal-Wendepunkt (22) aufweist, vor dem die aus der Federkraft resul tierende Drehkraft am Antriebselement (11) entgegen der Aushebe-Drehrichtung ge richtet ist und nach dem die aus der Federkraft resultierende Drehkraft am An triebselement (11) in Aushebe-Drehrichtung gerichtet ist.
daß am Antriebselement (11) eine Federkraft-Umlenkkulisse (21) angeordnet ist, an der das Federkraftelement (20) unter Ausübung seiner Federkraftwirkung zur Anlage kommt, und
daß die Federkraft-Umlenkkulisse (21) in Höhe der Aushebestellung der Sperrklinke (6) einen Maximal-Wendepunkt (22) aufweist, vor dem die aus der Federkraft resul tierende Drehkraft am Antriebselement (11) entgegen der Aushebe-Drehrichtung ge richtet ist und nach dem die aus der Federkraft resultierende Drehkraft am An triebselement (11) in Aushebe-Drehrichtung gerichtet ist.
8. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federkraftelement (20) als federbelasteter, radial bzw. axial gerichteter Stift ausge
führt ist.
9. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft-Umlenkkulisse (21) in der Ausgangsstellung des Antriebselemen
tes (11) einen Minimal-Wendepunkt (23) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19614123A DE19614123A1 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß |
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DE19614123A DE19614123A1 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Kraftfahrzeug-Klappenschloß oder -Türschloß |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BROSE SCHLIESSSYSTEME GMBH & CO.KG, 42369 WUPPERTA |
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8131 | Rejection |