DE10210797A1 - Schliessvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Schliessvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür

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    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Abstract

Die Schließvorrichtung besteht aus einem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel (5), der eine Anbindung (5') für eine Öffnungshilfe aufweist, der im mittleren Bereich um eine erste Drehachse (6) drehbar gelagert ist, der mit seinem ersten Arm (5*) an einem senkrecht zu dem ersten Arm (5*) angeordneten, an seinem dem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel (5) abgewandten Ende um eine zweite Drehachse (13) drehbar gelagerten Hebel (12) anliegt, der eine von der zweiten Drehachse (13) ausgehende weitere Anbindung (12') für mindestens ein Nebenschloß (2) aufweist. Der Übertragungshebel (5) ist mit seinem zweiten Arm (5**) über mindestens ein Gelenk mit einem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer (7) verbunden, der im mittleren Bereich um eine dritte Drehachse (8) abgewandten Arm angeordneten Anschlag (7') versehen ist, der durch Verdrehen des Sperrklinkenmitnehmers (7) um die dritte Drehachse (8) an einer ebenfalls um die dritte Drehachse (8) drehbar gelagerten Sperrklinke (9) anliegt. Die Sperrklinke (9) greift in eine Drehfalle (10) ein oder tangiert diese.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür. Schließvorrichtungen für Kraftfahrzeugtüren sind bekannt. In der EP 1 061 213 A2 wird ein elektrisch betätigbarer Kraftfahrzeugtürverschluß beschrieben. Er besteht aus einer Betätigungseinrichtung, einem elektromotorischen Antrieb und mit einer von dem Antrieb beauflagter Sperrklinke für eine Drehfalle. Bei ausgelöster Betätigungseinrichtung des elektromotorischen Antriebs wird die Sperrklinke, beginnend und endend in ihrer Ausgangsstellung, entsprechend gesteuert. In ausgehobener Stellung der Sperrklinke wird dabei der elektromotorische Antrieb angehalten. Bei diesem Verschluß ist ferner ein Zeitglied und/oder ein Betätigungssensor in Verbindung mit einer Steuereinrichtung vorgesehen, wobei ein Wiederanlaufen des elektromotorischen Antriebes zur Überführung der Sperrklinke in die Ausgangsstellung im Anschluß an seinen Halt in ausgehobener Stellung der Sperrklinke erst nach einer vom Zeitglied vorgegebenen Zeitspanne und/oder bei abgeschaltetem Betätigungssensor erfolgt.
  • Bei den meisten Schließvorrichtungen ist jedoch nachteilig, dass, wenn Kraftfahrzeugtüren mehrere Schlösser aufweisen, diese getrennt voneinander angesteuert oder betätigt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür zu schaffen, die es ermöglicht, in einem Arbeitsgang zwei oder mehrere Schlösser zu betätigen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür gelöst, die aus einem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel besteht, der eine Anbindung für eine Öffnungshilfe aufweist, der im mittleren Bereich um eine erste Drehachse drehbar gelagert ist, der mit seinem ersten Arm an einem senkrecht zu dem ersten Arm angeordneten, an seinem dem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel abgewandeten Ende um eine zweite Drehachse drehbar gelagerten Hebel anliegt, der eine von der zweiten Drehachse ausgehende weitere Anbindung für mindestens ein Nebenschloß aufweist, bei der der Übertragungshebel mit einem zweiten Arm über mindestens ein Gelenk mit einem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer verbunden ist, der im mittleren Bereich um eine dritte Drehachse drehbar gelagert ist und mit einem, an einem der dritten Drehachse abgewandten Arm angeordneten Anschlag versehen ist, der durch Verdrehen des Sperrklinkenmitnehmers um die dritte Drehachse an einer ebenfalls um die dritte Drehachse drehbar gelagerte Sperrklinke anliegt, die in einer Ebene in eine um eine vierte Drehachse drehbar gelagerte Drehfalle eingreift oder die Drehfalle tangiert, wobei die erste Drehachse, die dritte Drehachse und die vierte Drehachse jeweils parallel zueinander verlaufen. Bei der Anbindung für eine Öffnungshilfe handelt es sich in vorteilhafter Weise um ein Langloch, das in einem seitlich herausragenden Arm angeordnet ist. Als mittlerer Bereich ist jeweils derjenige Bereich gemeint, der die einzelnen Ärme voneinander trennt. Unter dem Nebenschloß ist dasjenige Schloss zu verstehen, das nicht direkt von einer Öffnungshilfe oder von Türgriffen angesteuert bzw. betätigt wird.
  • Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür eine Betätigung von mehreren Türschlössern in der Kraftfahrzeugstür durch einen einzigen Steuervorgang ermöglicht. Wird beispielsweise die Öffnungshilfe betätigt, so führt dies nicht allein zu einer Verdrehung der Drehfalle in die Öffnungsstellung sondern gleichzeitig zu einer Betätigung des um die zweite Drehachse drehbar gelagerten Hebels, der eine von der zweiten Drehachse ausgehende weitere Anbindung für mindestens ein Nebenschloß aufweist und damit zu einer weiteren automatischen Ansteuerung von mindestens einem Nebenschloß. Dabei kann die Verbindung des zweiten Arms des Übertragungshebels mit dem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer direkt oder indirekt erfolgen, wobei bei der indirekten Verbindung weitere Hebelelemente zwischengeschaltet sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Übertragungshebel mit einem zweiten Arm über ein erstes Gelenk mit einem Mitnehmerhebel verbunden, der an seinem, dem ersten Gelenk abgewandten Ende über ein zweites Gelenk mit einem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer verbunden. Durch die vorteilhafte Anordnung des Mitnehmerhebels läßt sich der Sperrklinkenmitnehmer auf relativ einfacher Weise in eine Drehbewegung versetzen, auch dann, wenn die Drehfalle relativ groß gestaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass um die dritte Drehachse ein erster Hebel zum Türaußengriff und ein zweiter Hebel zum Türinnengriff drehbar gelagert sind, die durch Verdrehen direkt oder indirekt an der Sperrklinke anliegen. Beim indirekten Anliegen sind zwischen den Hebeln und der Sperrklinke noch weitere konstruktive Elemente zwischengeschaltet. Dabei ist vorteilhaft, dass die Sperrklinke, gegebenenfalls über ihren angeordneten Anschlag, durch die Einwirkung des ersten Hebels zum Türaußengriff oder des zweiten Hebels zum Türinnengriff in eine Drehbewegung versetzt wird, die Sperrklinke freigibt und eine Drehung der Drehfalle in Öffnungsstellung ermöglicht. Auch dabei wird der um die zweite Drehachse drehbar gelagerte Hebel mit der weiteren Anbindung für mindestens ein Nebenschloß getätigt, so dass eine automatische Ansteuerung von mindestens einem zusätzlichen Nebenschloss auch dann in vorteilhafter Weise realisiert werden kann, wenn die Öffnungshilfe nicht betätigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist keine Anbindung für eine Öffnungshilfe am mindestens zweiarmigen Übertragungshebel angeordnet. Sofern der Sperrklinkenmitnehmer ausschließlich über den ersten Hebel zum Türaußengriff und den zweiten Hebel zum Türinnengriff in Drehbewegung versetzt wird, kann natürlich in vorteilhafter Ausführung auf die Ausgestaltung einer Öffnungshilfe verzichtet werden, so dass dann in besonders vorteilhafter Weise keine Anbindung für die Öffnungshilfe vorgesehen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem ersten Hebel zum Türaußengriff oder zwischen dem zweiten Hebel zum Türinnengriff und der Sperrklinke eine Kupplung angeordnet. Die Kupplung erleichtert auf relativ einfache Weise die Betätigung des Sperrklinkenmitnehmers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (Fig. 1 bis Fig. 5) näher und beispielhaft erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung von Hauptschloß und Nebenschloß mit Türinnengriff und Türaußengriff.
  • Fig. 2 zeigt die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Übertragungshebel, Sperrklinke und Drehfalle im verriegelten Zustand bei geschossener Öffnungshilfe.
  • Fig. 3 zeigt die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Übertragungshebel, Sperrklinke und Drehfalle im verriegeltem Zustand bei betätigter Öffnungshilfe.
  • Fig. 4 zeigt die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Übertragungshebel, Sperrklinke und Drehfalle im entriegeltem Zustand bei betätigtem Hebel zum Türaußengriff.
  • Fig. 5a)-c) zeigt das Zusammenspiel von Sperrklinke und Drehfalle.
  • In Fig. 1 ist in schematischer, vereinfachter Darstellung ein Hauptschloß 1 für eine Kraftfahrzeugtür dargestellt, das über eine Leitung 1" mit einem Nebenschloß 2 verbunden ist. Dem Hauptschloß 1 wird ein erster Schließbügel 1' zugeordnet. Dem Nebenschloß 2 wird ein zweiter Schließbügel 2' zugeordnet. Das Hauptschloß 1 wird durch den Türinnengriff 3 oder durch den Türaußengriff 4 über Leitungen (3', 4') betätigt. Eine direkte Betätigung des Nebenschlosses 2 über den Türinnengriff 3 oder den Türaußengriff 4 ist nicht vorgesehen. Eine solche Anordnung ist besonders für Laderaumschiebetüren bei Kraftfahrzeugen vorteilhaft.
  • In Fig. 2 ist die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür im verriegelten Zustand perspektivisch dargestellt. Sie besteht aus einem zweiarmigen Übertragungshebel 5, der eine Anbindung 5' für eine Öffnungshilfe aufweist, die in Richtung des Pfeiles I auf die Anbindung 5' einwirkt. Der Übertragungshebel 5 ist im mittleren Bereich um eine erste Drehachse 6 drehbar gelagert und liegt mit seinem ersten Arm 5* an einem senkrecht zu dem ersten Arm 5* angeordneten, an seinem dem zweiarmigen Übertragungshebel 5 abgewandten Ende um ein zweite Drehachse 13 drehbar gelagerten Hebel 12 an. Der Hebel 12 weist eine von der zweiten Drehachse 13 ausgehende weitere Anbindung 12' für ein Nebenschloß 2 (nicht dargestellt) auf. Diese weitere Anbindung 12' ist im eingebauten Zustand mit der Leitung 1" gemäß Fig. 1 verbunden. Der Übertragungshebel 5 ist mit einem zweiten Arm 5** über ein erstes Gelenk 15' mit einem Mitnehmerhebel 14 verbunden, der an seinem, dem ersten Gelenk 15' abgewandten Ende über ein zweites Gelenk 15 mit einem zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer 7 verbunden. Der Sperrklinkenmitnehmer 7 ist im mittleren Bereich um eine dritte Drehachse 8 drehbar gelagert und mit einem, an einem der dritten Drehachse 8 abgewandten Arm angeordneten Anschlag 7' versehen. Der Anschlag 7' liegt durch Verdrehen des Sperrklinkenmitnehmers 7 um die dritte Drehachse 8 an einer ebenfalls um die dritte Drehachse 8 drehbar gelagerte Sperrklinke 9 an. Die Sperrklinke 9 greift in einer Ebene in eine um eine vierte Drehachse 11 drehbar gelagerte Drehfalle 10 ein oder tangiert diese. Die erste Drehachse 6, die dritte Drehachse 8 und die vierte Drehachse 11 weisen jeweils parallel zueinander verlaufende Längsachsen auf. Um die dritte Drehachse 8 sind ein erster Hebel 16 zum Türaußengriff und ein zweiter Hebel 17 zum Türinnengriff drehbar gelagert, die durch Verdrehen indirekt an der Sperrklinke 9 anliegen. Dieses indirekte Anliegen erfolgt über die Kupplung 18, die zwischen dem ersten Hebel 16 zum Türaußengriff und zwischen dem zweiten Hebel 17 zum Türinnengriff und der Sperrklinke 9 angeordnet ist. Die Drehfalle 10 weist eine Einkerbung 19 auf, die zur Aufnahme des zugehörigen Schließbolzens 1' (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
  • Wird im eingerasteten Zustand die Öffnungshilfe durch Krafteinwirkung gemäß dem Fall I betätigt, so wird der Übertragungshebel 5 um die erste Drehachse 6 in Pfeilrichtung verschwenkt, wobei der Sperrklinkenmitnehmer 7 über das erste Gelenk 15', dem Mitnehmerhebel 14 sowie dem zweiten Gelenk 15 ebenfalls in eine Drehbewegung gemäß der Pfeilrichtung verschwenkt wird. Gleichzeitig kommt es dabei zum Verschwenken des Hebels 12 um die zweite Drehachse 13, was direkt zu einer Positionsänderung der weiteren Anbindung 12' führt, so dass das Nebenschloß 2 (nicht dargestellt) gleichzeitig betätigt werden kann.
  • Die Verschwenkung des Sperrklinkenmitnehmers 7 führt über den Anschlag 7' zu einer parallelen, gleichzeitigen Verschwenkung der Sperrklinke 9, wodurch die Drehfalle 10 freigegeben wird. Die Sperrklinke 9 und die Drehfalle 10 bewegen sich dabei in Richtung der gestrichelten Pfeile.
  • In Fig. 3 ist die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür im verriegelten Zustand dargestellt, bei der die Öffnungshilfe über die Anbindung 5' in Richtung des Pfeils I gerade betätigt wurde. Gerade in diesem Moment kommt es zu einem Ausklinken der Drehfalle 10 und damit zu einer Entriegelung der Schließvorrichtung (nicht dargestellt).
  • In Fig. 4 ist die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür im entriegelten Zustand bei betätigtem Hebel 16 zum Türaußengriff dargestellt, wobei der Schließbolzen (nicht dargestellt) aus der Einkerbung 19 direkt herausgeführt werden kann. Die Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür befindet sich somit im geöffneten Zustand, wobei der Hebel 16 zum Türaußengriff im betätigten Zustand dargestellt ist. Zum Übergang des geöffneten Zustands in den geschlossenen Zustand wird der Schließbolzen 1' (nicht dargestellt) in die Einkerbung 19 der Drehfalle 10 eingeführt, was zu einer Verschwenkung der Drehfalle 10 und einer Verschwenkung der Sperrklinke 9 jeweils im Uhrzeigersinn führt, so dass die Sperrklinke 9 erneut in die Drehfalle 10 eingreift.
  • In Fig. 5a)-c) ist das Zusammenwirken von Sperrklinke 9 und Drehfalle 10 dargestellt. In Fig. 5a) ist das Zusammenspiel von Sperrklinke 9 und Drehfalle 10 im verriegelten Zustand der Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür dargestellt. Die Sperrklinke 9 greift dabei mit einem Anschlag 9' in die Drehfalle 10 ein. Die Drehfalle 10 weist eine Einkerbung V auf, die eine Vorrasteinstellung der Sperrklinke 9 beim Schließvorgang der Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür ermöglicht. Im geschlossenen Zustand der Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür liegt der Anschlag 7' des Sperrklinkenmitnehmers 7 direkt an der Sperrklinke 9 an. Wird die Öffnungshilfe betätigt oder eine erforderliche Kraft über den ersten Hebel 16 (nicht dargestellt) zum Türaußengriff oder dem zweiten Hebel 17 (nicht dargestellt) zum Türinnengriff auf den Anschlag 7' ausgeübt, so wird die Sperrklinke 9 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Drehfalle 10 freigegeben wird und ebenfalls in eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn versetzt. Die Drehfalle 10 ist dabei ebenfalls mit einer inneren Rückstellfeder (nicht dargestellt) versehen, die diese Drehbewegung der Drehfalle 10 ermöglicht. Die Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug ist in Fig. 5b) in der offenen Position dargestellt, so dass der Schließbolzen 1' (nicht dargestellt) aus der Kerbe 19 herausgeführt werden kann. Allerdings ist in Fig. 5b) noch nicht die Ruhestellung der Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür erreicht. Diese Ruhestellung ist in Fig. 5 c) dargestellt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Anschlag 7' des Sperrklinkenmitnehmers 7 nicht mehr an der Sperrklinke 9 anliegt.

Claims (5)

1. Schließvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür, die aus einem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel (5) besteht, der eine Anbindung (5') für eine Öffnungshilfe aufweist, der im mittleren Bereich um eine erste Drehachse (6) drehbar gelagert ist, der mit seinem ersten Arm (5*) an einem senkrecht zu dem ersten Arm (5*) angeordneten, an seinem dem mindestens zweiarmigen Übertragungshebel (5) abgewandten Ende um eine zweite Drehachse (13) drehbar gelagerten Hebel (12) anliegt, der eine von der zweiten Drehachse (13) ausgehende weitere Anbindung (12') für mindestens ein Nebenschloß (2) aufweist, bei der der Übertragungshebel (5) mit einem zweiten Arm (5**) über mindestens ein Gelenk mit einem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer (7) verbunden ist, der im mittleren Bereich um eine dritte Drehachse (8) drehbar gelagert ist und mit einem, an einem der dritten Drehachse (8) abgewandten Arm angeordneten Anschlag (7') versehen ist, der durch Verdrehen des Sperrklinkenmitnehmers (7) um die dritte Drehachse (8) an einer ebenfalls um die dritte Drehachse (8) drehbar gelagerte Sperrklinke (9) anliegt, die in einer Ebene in eine um eine vierte Drehachse (11) drehbar gelagerte Drehfalle (10) eingreift oder die Drehfalle (10) tangiert, wobei die erste Drehachse (6), die dritte Drehachse (8) und die vierte Drehachse (11) jeweils parallel zueinander verlaufen.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Übertragungshebel (5) mit einem zweiten Arm (5**) über ein erstes Gelenk (15') mit einem Mitnehmerhebel (14) verbunden ist, der an seinem, dem ersten Gelenk (15') abgewandten Ende über ein zweites Gelenk (15) mit einem mindestens zweiarmigen Sperrklinkenmitnehmer (7) verbunden ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der um die dritte Drehachse (8) ein erster Hebel (16) zum Türaußengriff und ein zweiter Hebel (17) zum Türinnengriff drehbar gelagert sind, die durch Verdrehen direkt oder indirekt an der Sperrklinke (9) anliegen.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, bei der keine Anbindung (5') für eine Öffnungshilfe am mindestens zweiarmigen Übertragungshebel (5) angeordnet ist.
5. Schließvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei der zwischen dem ersten Hebel (16) zum Türaußengriff oder zwischen dem zweiten Hebel (17) zum Türinnengriff und der Sperrklinke (9) eine Kupplung (18) angeordnet ist.
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