DE19613927C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Kleinteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von KleinteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von
Vertiefungen aufweisenden Kleinteilen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Aus DE 34 20 859 C2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
dieser Art bekannt, durch die Kleinteile mit Vertiefungen,
wie Innensechskant, Innentorque, Kreuzschlitz und dergl., mit
einem Beschichtungsmittel beschichtet werden können. Mit dem
bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung ist es
schwierig, das Beschichtungsmaterial vollständig gleichmäßig
auf alle Oberflächen der Kleinteile aufzubringen, da zunächst
in der sich in Schrägstellung langsam drehenden Schleuder
trommel die Kleinteile ein Haufwerk bilden und mit dem Be
schichtungsmittel besprüht werden, sodann die Schleudertrom
mel in eine aufrechte Stellung gebracht und anschließend in
schnelle Rotation versetzt wird. Das Haufwerk der Kleinteile
löst sich dabei nicht vollständig auf und daher werden nicht
sämtliche Kleinteile und insbesondere deren Vertiefungen
einer maximalen Zentrifugalkraft ausgesetzt, die eine optima
le Vergleichmäßigung des Beschichtungsmittels bewirken würde.
Durch die Erfindung soll ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß eine
optimal gleichmäßige Beschichtung der Kleinteile auch in
großen Anzahlen bzw. großem Durchsatz durch die Vorrichtung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 sowie hinsichtlich der Vorrichtung durch die
Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Durch die langsame Drehung der schneckenförmigen Beschich
tungstrommel und Eintauchen derselben in das Beschichtungs
mittelbecken wird zunächst eine ausreichende Menge von Be
schichtungsmittel auf alle Oberflächen der Kleinteile aufge
bracht, da sie bei langsamer Drehung der Beschichtungstrommel
ständig in Beschichtungsmittel eingetaucht sind. Sodann wird
die Beschichtungstrommel aus dem Beschichtungsmittelbad
herausgehoben und in entgegengesetzter Richtung langsam
gedreht, so daß zunächst der größte Teil des Beschichtungs
mittels abfließt und anschließend die beschichteten Kleintei
le auf die unter die Beschichtungstrommel eingeschobene
Rutsche herausfallen. Die Rutsche befördert sie in das offene
obere Ende der Schleudertrommel, die sich bereits in schnel
ler Drehung befindet. Es bildet sich daher kein Haufwerk von
Kleinteilen am Boden der Schleudertrommel, sondern diese
werden bei Eintritt in die Schleudertrommel sofort der Zen
trifugalkraft unterworfen und gelangen einzeln an die verti
kale, sich schnell drehende Wand der Schleudertrommel.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gerichtet. Insbesondere ist es gemäß den Ansprü
chen 4 bis 6 möglich, mehrere Beschichtungstrommeln und
mehrere Schleudertrommeln zu verwenden, um den Durchsatz von
Kleinteilen durch die Beschichtungsvorrichtung bei gleich
bleibend gleichmäßiger Beschichtung bedeutend zu erhöhen.
Anhand der Figuren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des die Beschich
tungstrommeln enthaltenden Teils einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, der eine
einzige Beschichtungstrommel in einer bestimmten
Beschichtungsstellung umfaßt,
Fig. 3 einen schematischen Teilschnitt längs der Linie
III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine schematische Gesamtaufsicht auf die erfin
dungswesentlichen Teile einer ersten Ausführungs
form der Vorrichtung, und
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Seiten
ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte erste Ausführungsform
der Vorrichtung weist eine allgemein mit 10 bezeichnete
Beschickungseinrichtung mit einer Zuführeinrichtung 12 für
Kleinteile auf, deren Auslaß 14 über der offenen Oberseite
16 eines Kippwagens 18 angeordnet ist, der nach Befüllung mit
Kleinteilen längs einer schrägen Ebene 20 nach oben in eine
gestrichelt dargestellte Stellung 22 gezogen wird. Aus dieser
Stellung 22 wird der Kippwagen 18 sodann in die etwa um 90°
gekippte, ebenfalls gestrichelt dargestellte Stellung 24
gekippt, so daß die in ihm befindlichen, nicht dargestellten
Kleinteile nach unten herausfallen. Unterhalb des in der
Stellung 24 befindlichen Kippwagens 18 ist die nach oben
weisende Aufnahmeöffnung 26 einer Beschichtungstrommel 27
angeordnet, die in diesem Moment stillsteht, jedoch um eine
horizontale Drehachse 28 drehbar an einem schematisch ange
deuteten Stellrad 30 gelagert ist. Die Beschichtungstrommel
27 weist einen spiralförmigen Querschnitt auf, wobei die
Aufnahmeöffnung 26 sich senkrecht zur Querschnittsebene
erstreckt. Nach Befüllung der Beschichtungstrommel 27 mit
Kleinteilen aus dem Kippwagen 18 wird die Beschichtungstrom
mel 27 langsam in Gegenzeigerrichtung, d. h. in Richtung
zunehmenden Radiusvektors der Spiralkurve des spiralförmigen
Querschnitts, gedreht. Dadurch gelangen die Kleinteile ins
Innere des spiralförmigen Querschnitts in den Bereich der
Schraffur 32 gemäß Fig. 2.
Auf dem Stellrad 30 sind in Abständen von 120° zur Beschich
tungstrommel 27 zwei weitere gleiche Beschichtungstrommeln 34
und 36 um horizontale Drehachsen 38 und 40 drehbar gelagert.
Das Stellrad 30 ist seinerseits um eine ebenfalls horizontale
Drehachse 42 gemäß dem Pfeil 44 drehbar gelagert.
Während der erwähnten langsamen Drehung der Beschichtungs
trommel 27 im Gegenzeigersinn wird das Stellrad im Sinn des
Pfeils 44 um 120° weitergeschaltet und in dieser neuen Stel
lung wieder festgestellt. Jede der Beschichtungstrommeln
27, 34 und 36 ist dann in die vorige Stellung der jeweils in
Drehrichtung nächsten Beschichtungstrommel gelangt. Sobald
die Beschichtungstrommel 27 aus der rechten oberen Beschic
kungsstellung gemäß Fig. 1 unter langsamer Drehung im Gegen
zeigersinn in die mittige untere Beschichtungsstellung ge
langt ist, in der sich in der vorigen Stellung gemäß Fig. 1
die Beschichtungstrommel 34 befand, wird ein unterhalb des
Stellrads 30 und somit der in unterster Stellung befindlichen
Beschichtungstrommel angeordnetes, Beschichtungsmittel ent
haltendes Beschichtungsmittelbecken 46, das gemäß dem Dop
pelpfeil 48 verstellbar ist, in die gestrichelt dargestellte
obere Stellung 50 angehoben, in der wenigstens der untere
Abschnitt der Beschichtungstrommel 34 (in der Stellung der
Fig. 1) in das im Becken 46 befindliche Beschichtungsmittel
eintaucht. Da sich die Beschichtungstrommel 34 weiterhin im
Sinn des Pfeils 52 langsam gegen den Uhrzeigersinn dreht,
wird Beschichtungsmittel durch die Aufnahmeöffnung 26 in die
Beschichtungstrommel eingefüllt und die in der Beschichtungs
trommel befindlichen Kleinteile gelangen in ein Bad von
Beschichtungsmittel, wie durch die Schraffur 32 in Fig. 2
angedeutet.
Anschließend wird das Beschichtungsmittelbecken 46 wieder in
die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung
abgesenkt, so daß das Stellrad 30 abermals um 120° gemäß dem
Pfeil 44 im Uhrzeigersinn weitergeschaltet werden kann. Die
Beschichtungstrommel gelangt dadurch in die Stellung der
Beschichtungstrommel 36 gemäß Fig. 1. In dieser Stellung wird
die Beschichtungstrommel langsam im Uhrzeigersinn gemäß dem
Pfeil 54 gedreht, so daß aus der Aufnahmeöffnung 26 zunächst
Beschichtungsmittel in das Becken 46 ablaufen kann und an
schließend die beschichteten Kleinteile auf eine schräge
Rutsche 56 fallen und auf dieser nach unten gleiten. Die
Rutsche 56 ist während der Drehung des Stellrades 30 zwischen
den einzelnen Stellungen der Beschichtungstrommeln 27,34 und
36 nach vorn aus der Zeichenebene herausgezogen, damit diese
Drehung des Stellrades nicht behindert wird. Wenn die Be
schichtungstrommeln in einer der Drehstellungen des Stellra
des 30 festgestellt sind, wird die Rutsche 56, wie weiter
unten noch näher erläutert, zwischen die Beschichtungstrom
meln 34 und 36 (Fig. 1) eingeschoben, so daß die beschichteten
Kleinteile aus der Beschichtungstrommel 36 auf die Rutsche 56
fallen, wenn diese im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 54, d. h. in
Richtung abnehmenden Radiusvektors der Spiralkurve des spi
ralförmigen Querschnitts der Beschichtungstrommeln langsam
gedreht wird.
Das untere Ende 58 der Rutsche befindet sich in der einge
schobenen Stellung gemäß Fig. 1 und 3 über der nach oben
weisenden Aufnahmeöffnung 60 einer Schleudertrommel 62, die
um eine vertikale Drehachse 64 mittels eines Motors 66 in
schnelle Drehung versetzt ist. Die über die Rutsche 56 in die
Schleudertrommel 62 gelangenden Kleinteile bilden daher in
der Schleudertrommel 62 kein Haufwerk, sondern werden sofort
von der Fliehkraft an die vertikale Wand 68 der Schleuder
trommel 62 gedrückt.
Die Schleudertrommel 62 ist mittels eines Kipparms 70 um eine
horizontale Kippachse 72 kippbar an einem horizontal, d. h. um
eine vertikale Achse 74 drehbaren Gestell 76 gelagert. Wäh
rend des Schleuderns der Schleudertrommel 62 kann das Gestell
76 in die um 270° verdrehte Stellung 78 weitergeschaltet
werden, so daß sich die Schleudertrommel 62 in einer mit der
Aufnahmeöffnung 60 nach unten weisenden Kippstellung befin
det. Unterhalb der gekippten Schleudertrommel in der Stellung
78 befindet sich ein horizontales Transportband 80, das die
fertig beschichteten Kleinteile abführt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, trägt das horizontal drehbare
Gestell 76 vier um 90° gegeneinander versetzte Schleudertrom
meln 62, 82, 84 und 78. Sämtliche Schleudertrommeln sind je
weils von gleichen Kipparmen 70 getragen und sind jeweils um
vertikale Drehachsen 64 durch Motoren 66 in schnelle Drehung
zu versetzen.
Wie aus Fig. 4 ferner ersichtlich, kann die Rutsche 56 gemäß
dem Doppelpfeil 86 aus der in ausgezogenen Linien dargestell
ten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung 88 verschoben werden, in der sich ihr oberes Ende 90
unterhalb der Beschichtungstrommel 36 und ihr unteres Ende 58
oberhalb der Aufnahmeöffnung 60 der Schleudertrommel 62
befindet.
Wenn alle Kleinteile aus der Beschichtungstrommel 36 über die
Rutsche 56 in die in schneller Drehung befindliche Schleuder
trommel 62 gelangt sind, wird das Gestell 76 um 90° im Uhr
zeigersinn gemäß Fig. 4 weitergeschaltet. In dieser Stellung
der Schleudertrommel 82 in Fig. 4 werden die Kleinteile länge
re Zeit, beispielsweise 30 Sekunden, geschleudert. Anschlie
ßend wird das Gestell 76 wieder um 90° weitergeschaltet, und
anschließend wird die Schleudertrommel in der Stellung 84
gemäß Fig. 4 in der entgegengesetzten Richtung beispielsweise
30 Sekunden gedreht. Dadurch wird das Beschichtungsmittel
vollständig gleichmäßig auf alle Flächen der Kleinteile
verteilt. Abschließend wird das Gestell 76 nochmals um 90°
weitergeschaltet, wodurch sich die ursprünglich betrachtete
Schleudertrommel 62 in der Stellung 78 der Fig. 4 oberhalb des
Transportbandes 80 befindet. In dieser Stellung wird der
Kipparm 70 um 180° gekippt, so daß sich die Kleinteile aus
der Schleudertrommel 78 auf das Transportband 80 entleeren
und abgeführt werden.
Durch die Anordnung von drei Beschichtungstrommeln 27,34 und
36 sowie von vier Schleudertrommeln 62, 82, 84, 78 läßt sich bei
Aufrechterhaltung einer völlig gleichmäßigen Beschichtung der
Kleinteile der Durchsatz durch die Vorrichtung enorm stei
gern.
Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß jede am Stellrad 30 um
horizontale Drehachsen 28, 38 bzw. 40 drehbar gelagerte Be
schichtungstrommel 27, 34 bzw. 36 durch je einen am Stellrad
30 befestigten Motor 92 in langsame Drehung versetzt werden
kann. Schließlich ist noch zu bemerken, daß beim Fortschalten
des Gestells 76 in die nächste Stellung jeweils der umgekipp
te Kipparm 70 der Schleudertrommel 78 (bzw. der jeweils in
dieser Stellung befindlichen Schleudertrommel) wieder in
aufrechte Stellung gekippt wird, um wieder die aufrechte
Stellung der Schleudertrommel 62 gemäß Fig. 4 einzunehmen.
Die in Fig. 5 teilweise dargestellte zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von der
in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, daß das Stellrad 30 statt drei hier
vier Beschichtungstrommeln 27, 34, 35 und 36 aufweist, die in
Winkelabständen von 90° am Stellrad 30 drehbar gelagert und
jeweils durch entsprechende Motoren 92 in langsame Drehung
versetzbar sind. In einer ersten unteren Stellung 34 wirkt
die Beschichtungstrommel in der oben geschilderten Weise mit
einem anhebbaren ersten Beschichtungsmittelbecken 46 zusam
men, wie es in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 5 ist jedoch noch eine zweite
untere Stellung 35 der Beschichtungstrommel vorgesehen, in
der diese um eine horizontale Drehachse 39 drehbar am Stell
rad 30 gelagert ist und mit einem zweiten Beschichtungsmit
telbecken 47 zusammenwirkt, das in die gestrichelt darge
stellte Stellung 51 anhebbar ist. In der Stellung 51 taucht
der untere Teil der Beschichtungstrommel 35 in das im Be
schichtungsmittelbecken 51 enthaltene Beschichtungsmittelbad
ein. Diese Ausführungsform wird dann verwendet, wenn ein
zweiter Beschichtungsvorgang mit dem gleichen oder auch einem
anderen Beschichtungsmittel erwünscht ist.
Alle übrigen Teile der zweiten Ausführungsform und ihre
Wirkungsweise entsprechen genau den Teilen der ersten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1-4 und deren Wirkungsweise. Es wurden
daher für gleiche oder entsprechende Teile durchwegs die
gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der ersten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1-4.
Claims (6)
1. Verfahren zum Beschichten von Vertiefungen aufweisenden
Kleinteilen, die in eine mit einer Aufnahmeöffnung
versehene Beschichtungstrommel eingegeben und in dieser
bei langsamer Drehung derselben mit Beschichtungsmittel
beschichtet werden und die anschließend durch Flieh
kraftwirkung von überschüssigem Beschichtungsmittel
befreit werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
schichtungstrommel, die einen spiralförmigen vertikalen
Querschnitt besitzt, nach Aufnahme der Kleinteile in
einer ersten Richtung des spiralförmigen Querschnitts,
in der der Radiusvektor der Spiralkurve zunimmt, gleich
mäßig langsam um eine horizontale Drehachse gedreht und
gleichzeitig wenigstens teilweise in ein Beschichtungs
mittelbad getaucht, sodann aus dem Beschichtungsmittel
bad herausgehoben und anschließend in der entgegenge
setzten zweiten Richtung langsam derart gedreht wird,
daß die Kleinteile aus der Aufnahmeöffnung fallen und in
eine oben offene, in schneller Drehung. Um eine vertikale
Drehachse befindliche Schleudertrommel eingebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleudertrommel nach einer vorbestimmten Drehzeit
angehalten und in entgegengesetzter Richtung in schnelle
Drehung versetzt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine um eine
horizontale Drehachse (28, 38, 40) drehbare Beschichtungs
trommel (27, 34, 36), die einen spiralförmigen vertikalen
Querschnitt und eine sich senkrecht zur Querschnittsebe
ne erstreckende Aufnahmeöffnung (26) am äußeren Ende des
spiralförmigen Querschnitts besitzt, durch ein Beschich
tungsmittelbecken (46) unterhalb der Beschichtungstrom
mel (27, 34, 36), das zwischen einer unteren, sich nicht
mit der Beschichtungstrommel (34) überschneidenden
Stellung und einer oberen Stellung (50), in der die
Beschichtungstrommel (34) wenigstens teilweise in das im
Beschichtungsmittelbecken (46) befindliche Beschich
tungsmittel eintaucht, höhenverstellbar ist, durch
mindestens eine um eine vertikale Drehachse (64) drehba
re Schleudertrommel (62, 82, 84, 78), die eine nach oben
weisende Aufnahmeöffnung (60) aufweist, und durch eine
Rutsche (56) für die beschichteten Kleinteile, deren
oberes Ende (90) in eine Stellung unterhalb der Be
schichtungstrommel (36) einschiebbar ist und deren
unteres Ende (58) im eingeschobenen Zustand über der
Aufnahmeöffnung (60) der Schleudertrommel (62) angeord
net ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
drei gleiche Beschichtungstrommeln (27, 34, 36) in Winkel
abständen von 120° an einem in der zweiten, abnehmendem
Radiusvektor der Spiralkurve entsprechenden Richtung des
schneckenförmigen Querschnitts drehbaren vertikalen
Stellrad (30) drehbar gelagert sind, wobei das Stellrad
(30) in drei jeweils um 120° gegeneinander verdrehten
Stellungen feststellbar ist und wobei sich eine Be
schichtungstrommel (27) nacheinander in einer mit einer
Beschickungseinrichtung (10) für die Kleinteile zusam
menwirkenden oberen Beschickungsstellung (Fig. 1), einer
mit dem Beschichtungsmittelbecken (46) zusammenwirkenden
mittigen unteren Beschichtungsstellung (34) und einer
mit der Rutsche (56) zusammenwirkenden oberen Entlee
rungsstellung (36) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
vier gleiche Beschichtungstrommeln (27, 34, 35, 36) in
Winkelabständen von 90° an einem in der zweiten, abneh
mendem Radiusvektor der Spiralkurve entsprechenden Rich
tung des schneckenförmigen Querschnitts drehbaren verti
kalen Stellrad (30) drehbar gelagert sind, wobei das
Stellrad (30) in vier jeweils um 90° gegeneinander
verdrehten Stellungen feststellbar ist und wobei sich
eine Beschichtungstrommel (27) nacheinander in einer mit
einer Beschickungseinrichtung (10) für die Kleinteile
zusammenwirkenden oberen Beschickungsstellung (Fig. 5),
einer mit einem ersten Beschichtungsmittelbecken (46)
zusammenwirkenden ersten unteren Beschichtungsstellung
(34), einer mit einem zweiten Beschichtungsmittelbecken
(47) zusammenwirkenden zweiten unteren Beschichtungstel
lung (35) und einer mit der Rutsche (56) zusammenwirken
den oberen Entleerungsstellung (36) befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier gleiche Schleudertrommeln (62, 82, 84,
78) in Winkelabständen von 90° an einem horizontal
drehbaren Gestell (76) um vertikale Drehachsen (64)
drehbar und um horizontale Achsen (72) kippbar gelagert
sind, wobei das Gestell (76) in vier jeweils um 90°
gegeneinander verdrehten Stellungen feststellbar ist,
wobei sich eine Schleudertrommel nacheinander in einer
mit der Rutsche (56) zusammenwirkenden Aufnahmestellung,
in der die Schleudertrommel in schnelle Drehung versetz
bar ist, einer ersten Schleuderstellung, in der die
Schleudertrommel in der gleichen ersten Schleuderrich
tung schnell antreibbar ist, in einer zweiten Schleuder
stellung, in der die Schleudertrommel in einer der
ersten entgegengesetzten zweiten Schleuderrichtung
schnell antreibbar ist, und einer Entleerungsstellung
befindet, in der die Schleudertrommel über einem Trans
portband (80) um eine horizontale Achse (72) umkippbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113927 DE19613927C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Kleinteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113927 DE19613927C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Kleinteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613927C1 true DE19613927C1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7790738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113927 Expired - Lifetime DE19613927C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Kleinteilen |
Country Status (1)
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