DE102007002597A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Zentrifugieren von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Zentrifugieren von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken, insbesondere zum Zentrifugieren von Kleinteilen wie Schrauben, Muttern, Verbindungs- und Distanzelementen und dergleichen, aufweisend mindestens einen diese Werkstücke aufnehmenden, im Betriebszustand rotierenden Aufnahmebehälter, dessen Wandung, die sich vom Boden bis zur Öffnung erstreckt, mindestens teilweise perforiert ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Aufnahmebehälters mindestens teilweise rotationssymmetrisch und konisch verläuft, wobei die Öffnung weiter als der Boden ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken in einem rotierenden Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnden Werkstücke einer Zuführposition in einem rotierenden Aufnahmebehälter zugeleitet werden und entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern eines Beschichtungsmittels gezielt in einen oberen Abgabebereich des Aufnahmebehälters befördert und ausgetragen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein geeignetes Verfahren zum Zentrifugieren und ggf. zur Oberflächenbeschichtung von Werkstücken aus Metall, insbesondere zur Beschichtung von Kleinteilen wie Schrauben, Muttern, Verbindungs- und Distanzelementen und dergleichen, bestehend aus mindestens einem diese metallischen Werkstücke aufnehmenden, im Betriebszustand rotierenden Aufnahmebehälter, dessen Wandungen mindestens teilweise perforiert ausgebildet sind gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen zum Zentrifugieren von beschichteten Werkstücken aus Metall sind bekannt. Sie bestehen in der Regel aus perforierten, rotationssymmetrischen Behältern mit einer Öffnung, die in einigen Fällen verschließbar ist. Diese Vorrichtungen arbeiten üblicherweise im Batchbetrieb, d. h. sie werden mit beschichteten, zu zentrifugierenden Werkstücken gefüllt und nach Abschluß des Zentrifugiervorganges wird der Aufnahmebehälter geleert, üblicherweise durch Kippen des Behälters. Ganz überwiegend erfolgt in diesem Zentrifugierbehälter auch das Beschichten der metallischen Werkstücke, meist durch Sprühen oder durch Tauchen. Im Weiteren wird der Stand der Technik daher am Beispiel von Beschichtungs-Vorrichtungen erläutert.
  • Es ist eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Oberflächenbeschichtung bekannt. Die Beschichtung von Kleinteilen erfolgt in der Regel im Haufwerk mittels Körben oder umlaufenden Trommeln. Die Körbe werden entweder zum Auftrag des Beschichtungsmittels in einen Beschichtungsbehälter eingetaucht oder das Beschichtungsmittel wird bei Schrägstellung einer umlaufenden Trommel eingebracht (vgl. DE 19613 927 C1 und DE 34 20 859 C2 ). Die Körbe oder Trommeln sind mit einer perforierten Wandung ausgestattet, so dass überschüssiges Beschichtungsmittel abgeführt, gesammelt und ggf. einer erneuten Verwendung zugeführt werden kann. Bei der oder nach erfolgter Beschichtung wird die Beschichtungstrommel in schnelle Drehungen versetzt, um mittels der auftretenden Zentrifugalkräfte flüssiges und überschüssiges Beschichtungsmittel abzuschleudern, wobei gleichzeitig die Beschichtung bzw. deren Dicke auf der Oberfläche dieser Kleinteile vergleichmäßigt wird. Die Wandungen solcher Körbe oder Trommeln sind zylindrisch oder sie verjüngen sich zur Öffnung hin, damit die Kleinteile während der Trommelrotation in dieser bzw. in den eingesetzten Körben verbleiben. Nachdem der Überschuss des Beschichtungsmittels abgeschleudert ist, werden Trommeln oder Körbe zum Stillstand gebracht und die Körbe oder Trommeln werden gekippt, so dass die beschichteten Werkstücke ausgetragen werden.
  • Ferner ist aus der WO 01/32956 eine Vorrichtung zum Beschichten von Massenkleinteilen mit einer rotierenden Trommel und einem in diese einsetzbaren Gitterkorb bekannt geworden. Das Beschichtungsmittel wird in der Trommel im Überschuss aufgetragen und dann durch deren perforierte Wandungen abgeschleudert. Nach dem Abschleudern haftet die Beschichtung soweit, dass der Transport der Massenkleinteile möglich ist. Zu diesem Zwecke wird die Trommel gekippt bzw. ein darin befindlicher Korb entnommen, somit die fertige Charge entfernt und ein weiterer Beschichtungsarbeitsgang eingeleitet.
  • Schließlich ist aus der DE 20 2005 011 766 U1 eine Eintrommelbeschichtungseinrichtung zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen bekannt geworden, welche aus einer Trommel mit wenigstens teilweise perforierter Wandung und einer verschließbaren Beschickungs- und Entleeröffnung, einem Maschinenständer mit Drehantrieb für die Trommel und einem Beschichtungsbehälter besteht, in welchen die Trommel bei gleichzeitiger Drehung eintauchbar ist. Zur Leistungserhöhung ist vorgesehen, dass der Innenraum der Trommel mit mindestens einer senkrecht verlaufenden Trennwand in Kammern unterteilt ist, die auch bei einer höheren Leistung eine wesentlich verbesserte Umwälzung und einen häufigeren Platzwechsel solcher Kleinteile in der Kammer zulassen. Auch hier erfolgt das Füllen und Leeren im Stillstand.
  • Diese vorbeschriebenen Anlagen und Vorrichtungen arbeiten im Batchbetrieb, also chargenweise in diskontinuierlicher Folge. Eine solche Betriebsweise erfordert für die notwendigen Beschickungs- und Entladearbeiten erhebliche Rüstzeiten. Um diese zu reduzieren, sind entsprechend große Chargen mit einem ebenfalls erhöhten Aufwand an Beschichtungsmitteln erforderlich.
  • In der vorstehend benannten WO 01/32956 ist auch eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zur Beschichtung von Massenkleinteilen beschrieben. Die diesbezügliche Ausgestaltung weist eine um eine horizontale Achse rotierende langgestreckte zylindrische Trommel auf, in der die zu beschichtenden Werkstücke entlang einer archimedischen Schraube durch ein Beschichtungsbad entsprechender Länge mit mehreren Beschichtungsdüsen gefördert werden. Eine solche langgestreckte Ausführung erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand mit entsprechend langer Durchlaufzeit für die zu behandelnden Massenkleinteile. Sollen dagegen kleinere Durchsätze gefahren werde, scheiden derartige Anlagen aus.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und kostengünstige Vorrichtung der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken vorzuschlagen, die zudem in ihrer Ausbildung eine kompakte und flexible Anlage darstellt.
  • Bei einem zusätzlichen Einsatz der Vorrichtung auch als Beschichtungseinrichtung wird die Aufgabe ferner in der Schaffung einer Vorrichtung gesehen, bei der z. B. nur ein geringes Volumen an Beschichtungsmittel im Umlauf ist und somit eine schnelle und verlustfreie Umstellung auf ein anderes Beschichtungsmittel unter geringem Reinigungsaufwand erfolgen kann. Dabei soll der Beschichtungsauftrag gleichmäßig und gleichförmig sein und auch bei gleichen Werkstücken reproduzierbare und optisch gleiche Eigenschaften aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 19 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 18 und 20 bis 24 sowie aus den ergänzenden Beschreibungsteilen.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist demzufolge vorgesehen, dass die Wandung des Aufnahmebehälters mindestens teilweise rotationssymmetrisch und konisch verläuft, wobei dessen Öffnungs- und Abgabebereich weiter als der Bodenbereich ausgebildet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein kontinuierlicher Prozessablauf möglich, ohne einen diskontinuierlichen Ablauf auszuschließen. Durch die kegelförmige Ausgestaltung der Zentrifuge wandern die beschichteten Werkstücke an deren Mantel gegebenenfalls mittels einer Führung oder weiterer Hilfsmittel entlang eines Förderweges aufwärts. Je nach eingestellter Rotationsgeschwindigkeit der Zentrifuge oder deren Neigung können unterschiedliche Durchsatzleistungen erzielt werden.
  • Die einfache Konstruktion des im Betriebszustand rotierenden Aufnahmebehälters bzw. der Zentrifuge ermöglicht ein besonders einfaches und effizientes und damit wirtschaftliches Entfernen überschüssigen Beschichtungsmaterials. Die Flexibilität des Zentrifugier-Vorgangs wird weiter dadurch gesteigert, daß nach einer bevorzugten Ausführungsform die Rotationsachse des Aufnahmebehälters frei einstellbar ist. Sie kann mit der senkrechten Mittelachse des Aufnahmebehälters zusammenfallen. Der Aufnahmebehälter kann aber auch zwischen Zentrifugiervorgängen oder während eines Zentrifugiervorgangs frei geneigt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Steigung der Wandung des Aufnahmebehälters frei gewählt werden. Die Steigung kann stetig oder nicht stetig verlaufen, stetige und nicht stetige Abschnitte können aneinander anschließen. Je nachdem, welche Ausbildung der Wandung sich als besonders effizient herausstellt, kann der Aufnahmebehälter an die jeweilige Zentrifugier-Aufgabe individuell angepaßt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein oberer Zuförderer vorgesehen, der zum einen eine Zuführvorrichtung für die Werkstücke aufweist, die die Werkstücke aufnimmt und der zum anderen eine Leitvorrichtung aufweist, durch die die Werkstücke in eine untere Zufuhrposition überführt werden. Der Zuförderer ist vorzugsweise mit einer Meßeinrichtung ausgestattet, die die zugeführte Menge an Werkstücken stetig überwacht. Die Meßeinrichtung kann als optische Einrichtung, bspw. zum Zählen von Stückzahlen ausgelegt sein. Die Meßeinrichtung kann auch als gravimetrische Meßeinrichtung, bspw. als Bandwaage vorgesehen sein. Die Leitvorrichtung ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die zugeführten Werkstücke nahe am Boden und nahe an der Rotationsachse des Aufnahmebehälters einbringt. Da das Zentrum des Aufnahmebehälters frei von anderen Apparaturen ist, ist eine geringe Fallhöhe gewährleistet. Werden bereits beschichtete Werkstücke eingebracht, wird die Beschichtung auf den metallischen Werkstücken nicht beschädigt. Auf diese Weise ist eine schonende und zielgerichtete Werkstückzuführung bis in den unteren Aufnahmebehälter gewährleistet.
  • Darüber hinaus wird der durch den sonst üblichen Aufprall erzeugte Lärm wesentlich reduziert. Dadurch, das die Zuführposition am Ende der Leitvorrichtung näher an der Rotationsachse als an der Wandung des Aufnahmebehälters angeordnet ist, wird ein möglichst langer Weg von der Zuführposition bis zum Austragen der metallischen Werkstücke aus dem Aufnahmebehälter vorgegeben. Dies gewährleistet ein effizientes Zentrifugieren.
  • Eine weitere vorteilhafte konstruktive Maßnahme zum Optimieren des Zentrifugierens besteht darin, insbesondere den Boden des Aufnahmebehälters optimal an das Zuführen, eventuell auch an das Beschichten und an das Zentrifugieren der beschichteten metallischen Werkstücke anzupassen. Der Boden des Behälters kann zu diesem Zweck eben, geneigt oder gerundet ausgebildet sein.
  • Ein weiterer konstruktiver Beitrag, der das Zentrifugieren effizienter gestaltet, besteht darin, daß nach einer bevorzugten Ausführungsform des Aufnahmebehälters die Wandung des Aufnahmebehälters im inneren Elemente aufweist, die die Wegstrecke der beschichteten, metallischen Werkstücke beim Zentrifugieren verlängern. Diese die Wegstrecke der Werkstücke beim Zentrifugieren verlängernden Elemente können vorteilhaft als wendelförmig verlaufende Führungen und/oder Erhebungen ausgebildet sein. Es kann sich um Führungen oder Erhebungen handeln, die sich nur über einen Teil des Umfangs der Wandung erstrecken oder um Führungen oder Erhebungen, die sich vollständig um die Wandung des Aufnahmebehälters erstrecken.
  • Vorzugsweise sind entlang des Förderweges Mittel zum Bewegen, Taumeln, Rotieren und/oder Abwälzen der Werkstücke an der inneren Wandung des Aufnahmebehälters angeordnet. Diese Mittel zum Bewegen der Werkstücke tragen bei einem Aufnahmebehälter, der allein zum Zentrifugieren ausgelegt ist, zu einer möglichst vollständigen Entfernung des überschüssigen Beschichtungsmittels bei. Bei einem Aufnahmebehälter der, wie nachstehend näher erläutert, mit Mitteln zum Aufbringen eines Beschichtungsmittels auf die Werkstücke ausgestattet ist, sind solche Mittel zum Bewegen auch dazu geeignet, ein möglichst vollständiges Beschichten der Werkstücke in dem Aufnahmebehälter zu gewährleisten.
  • Die vor dem Einbringen in den Aufnahmebehälter oder beim Einbringen in den Aufnahmebehälter aufgebrachte Beschichtung ist auf den metallischen Werkstücken oft noch berührungsempfindlich. Sie wird beim Reiben oder Stoßen der metallischen Werkstücke aneinander häufig beschädigt. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die innere Wandung des Aufnahmebehälters daher eine Oberflächenausbildung auf, die gewährleistet, daß die Werkstücke in einem annähernd gleichen, minimalen Abstand bewegt werden. Diese Oberflächengestaltung kann in Form kleiner Wölbungen oder Vertiefungen in der Wandung des Aufnahmebehälters bestehen, die beim rotierenden Aufnahmebehälter zum einen eine gleichmäßige Verteilung der Werkstücke – und damit auch eine gleichmäßige Gewichtsverteilung der Werkstücke – gewährleisten. Zum anderen hält diese Oberflächenausbildung die Werkstücke in einem kleinen, aber ausreichenden Abstand zueinander, so dass die Beschichtung auf der Oberfläche nicht beschädigt wird.
  • Im Betriebszustand werden die beschichteten metallischen Werkstücke am oberen Ende des Aufnahmebehälters durch die Öffnung ausgetragen. Um eine geordnete weitere Bearbeitung, insbesondere eine Trocknung der Oberflächenbeschichtung auf den metallischen Werkstücken zu gewährleisten, ist die Öffnung des Aufnahmebehälters nach einer vorteilhaften Ausführungsform mit einem die Öffnung umfassenden Kragen ausgebildet. Der Aufnahmebehälter und/oder der die Öffnung des Aufnahmebehälters umfassende Kragen können nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine Oberfläche aufweisen, die dazu beiträgt, die auf die Werkstücke aufgebrachte Beschichtung möglichst wenig zu beschädigen. Dabei kann es bspw. um eine chemisch nicht reaktive Beschichtung wie Teflon (R) handeln. Es kann sich aber auch um eine nachgiebige Oberfläche handeln, die Stöße abfedert, die durch den Aufprall von Werkstücken verursacht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass die Zentrifuge auch zur Oberflächenbeschichtung eingesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke sind Mittel zum Aufbringen eines Beschichtungsmaterials auf die Werkstücke vorgesehen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, dass die Mittel zum Aufbringen des Beschichtungsmaterials so angeordnet sind, dass sie im Betriebszustand die Werkstücke im Bereich der Zuführposition beschichten. In diesem Bereich vollziehen die eingebrachten Werkstücke noch pendelnde oder auch mindestens teilweise rotierende Bewegungen, die auf einfache Weise ein allumfassendes Aufbringen des Beschichtungsmaterials gewährleisten.
  • Zu diesem Zwecke ist innerhalb des Aufnahmebehälters ein Sprühbereich und ein anschließender Abschleuderbereich ausgebildet. Mit Anordnung eines solchen Sprühbereichs ist ein besonders wirtschaftlicher Verbrauch gegeben. Insbesondere sind trotz hoher Werkstückdurchsätze nur geringe Mengen an Beschichtungsmitteln erforderlich. Dadurch sind bei einem erforderlichen Wechsel des jeweiligen Beschichtungsmaterials und einer damit verbundenen Reinigung nur kurze Umrüstzeiten erforderlich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Aufnahmebehälter nach Art einer trichterförmigen Zentrifuge mit einem Werkstück Zuförderer, mit einem Werkstück Abförderer und mit einem Abschleuderbereich für überschüssiges Beschichtungsmittel ausgeführt, der sich in Austragrichtung der Werkstücke oberhalb des Auftragsbereiches befindet, und der mit mindestens teilweise perforierter Wandung ausgebildet ist, wobei die Wandung mindestens teilweise geneigt und/oder in ihrer Neigung einstellbar ist und der in der Neigungsachse zur Senkrechten obere Bereich des Aufnahmebehälters eine gegenüber dem Boden erweiterte Öffnung aufweist.
  • Gemäß einem geeigneten Verfahren zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken in einem rotierenden Aufnahmebehälter ist vorgesehen, dass die zu behandelnden Werkstücke einer Zuführposition in einem rotierenden Aufnahmebehälter zugeleitet werden und entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern eines Beschichtungsmittels gezielt in einen oberen Abgabebereich des Aufnahmebehälters befördert und ausgetragen werden. Mit einer solchen Verfahrensweise ist ein im Wesentlichen kontinuierlicher Betriebsablauf möglich. Als Variante kann das Zentrifugieren und auch eine Behandlung mit einem Beschichtungsmittel unter Beibehaltung der Rotation kontinuierlich erfolgen, wobei die Werkstücke intermittierend jeweils als Charge zu- und abgeführt werden. Unter Einsatz einer an sich bekannten Steuerungsvorrichtung kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Zentrifugieren auch in der Weise durchgeführt werden, daß Zyklen mit vorgegebenen, unterschiedlichen Rotationsgeschwindig keiten durchgeführt werden. Der Wechsel der Rotationsgeschwindigkeit trägt zu einem verbesserten Entfernen überschüssigen Beschichtungsmittels bei, er trägt aber auch dazu bei, daß die Werkstücke zuverlässig aus dem Aufnahmebehälter ausgetragen werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, ohne darauf beschränkt zu sein, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Oberflächenbeschichtung,
  • 2 eine Variante zu 1 mit in Neigung dargestellter Vorrichtung und
  • 3 eine Ausbildung der Vorrichtung mit einer weiteren Wandungsausbildung
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zum Zentrifugieren und ggf. zur Oberflächenbeschichtung von Werkstücken 1 besteht aus einem teilweise mit einer perforierten Wandung 2 ausgestatteten, rotierend antreibbaren Aufnahmebehälter 3. Der Aufnahmebehälter 3 ist aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus beschichtetem Metall. Die Beschichtung des Metalls ist inert gegenüber dem Beschichtungsmittel. Sie trägt zu einer schonenden Behandlung der beschichteten Werkstücke bei. Weiterhin weist dieser Aufnahmebehälter 3 in seinen Innenraum gerichtete Mittel 4 zur Aufbringung des jeweiligen Beschichtungsmittels auf. Diese Mittel 4 können als übliche Spritz-, Sprüh- oder Gießeinrichtung ausgebildet und ortsfest, auch beweglich und austauschbar innerhalb geeigneter Arbeitspositionen angeordnet und mit unterschiedlichen Beschichtungs- und Zerstäuberdüsen ausgestattet sein. Es kann auch eine oszillierende Arbeitsweise der Mittel 4 vorgesehen sein
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist die Wandung 2 rotationssymmetrisch und konisch verlaufend, wobei der Öffnungs- und Abgabebereich 5 weiter als der Bodenbereich 6 ausgebildet ist. Ferner weist dieser Bereich 5 einen Zuförderer 7 zur Zuleitung und einen Abförderer 8 zum Abführen der behandelten Werkstücke 1 auf. Der Aufnahmebehälter 3 ist nach Art einer trichterförmigen Zentrifuge ausgeführt, die in Bodennähe einen Sprüh-, Tauch- und/oder Gießbereich 9 aufweist. Oberhalb dieses Sprüh-, Tauch- und/oder Gießbereiches 9 befindet sich ein Abschleuderbereich 10 für das an den Werkstücken 1 anhaftende überschüssige Beschichtungsmittel. Zu diesem Zwecke ist dieser Bereich mit perforierten Wandungsflächen 11 und einem ortsfesten Sammelbehälter 12 mit entsprechender Umpumpeinrichtung meist niedrig viskose für das Beschichtungsmittel ausgestattet. Im Anschluss an diesen zweiten Bereich können weitere Prozessbereiche bis hin zum Öffnungsbereich 5 folgen. Die den einzelnen Bereichen zugeordnete Wandung 2 oder entsprechende Wandungsflächen 11 können zur Optimierung des Werkstücktransportes eine stetige, nicht stetige oder auch in sich wellenförmige Oberfläche oder Steigung aufweisen. Unabhängig davon sind nach einer weiteren Ausführungsform die Wandung- oder Wandungsflächen 11 in ihrer Neigung einstellbar. Schließlich ist zur weiteren Optimierung des Beschichtungsvorganges und des Werkstücktransportes die Rotationsachse 13 der Zentrifuge in einer zur Senkrechten 14 geneigten Ebene auch unter Berücksichtigung einer vorgegebenen oder prozesstechnisch erforderlichen Durchsatzleistung manuell und/oder automatisch einstellbar.
  • Der obere Zuförderer 7 ist an seinem zur Zentrifuge weisenden Ende zweckmäßig mit einer weiteren Zuführ- und Leitvorrichtung 15, 16 ausgestattet. Mit dieser können die Werkstükke 1 im Zuführbereich 15 empfangen und in einer im Wesentlichen kontinuierlichen Folge mit entsprechender Dämpfung in die bodennahe untere Zuführposition 17 verbracht werden. Als Leitvorrichtungen 16 sind verschiedene Varianten denkbar. Diese können z. B. trichterförmig, nach Art einer staudrucklosen oder wendelförmigen Rutsche ausgeführt sein. Hiermit soll eine entsprechende Verminderung des freien Falls in den unteren bodennahen Bereich erzielt werden. Dabei ist die untere Zuführposition 17 bevorzugt zur Rotationsachse 13 des Aufnahmebehälters 3 hin ausgerichtet. Im Bereich der Zuführposition 17 ist ein speziell ausgebildeter Boden 18 vorgesehen, mit dem die zugeführten Werkstücke 1 schonend und gegebenenfalls beabstandet von den bereits zugeführten und in erster Behandlungsstufe befindlichen Werkstücken abgeleitet werden. Ein solcher Boden 18 kann eben, geneigt, gerundet, konisch oder andersartig ausgeformt sein.
  • Zur vorteilhaften leistungs- und raumbezogenen oder auch größenmäßigen Auslegung des Aufnahmebehälters 2 besitzt dieser an der Wandung 2 oder Wandungsflächen 11 im Bereich des gedachten inneren Förderweges der Werkstücke 1 vorzugsweise Wegstrecken verlängernde oder abstandsbildende Elemente 19. Diese sind z. B. wendelförmige Führungen oder Erhebungen, deren Verlauf oder Steigung insbesondere unter Berücksichtigung der geforderten Leistung und auch der zu verarbeitenden Teile- und Werkstückgrößen entsprechend eingestellt werden kann. Der Förderweg kann auch zu einer oder mehreren Kreisbahnen mit zum Abgabebereich hinführenden Übergängen ausgeführt sein. Diese Elemente sind beispielsweise rotierend, gegenläufig rotierend oder ortsfest angeordnet Es ist von Vorteil, entlang des Förderweges nicht weiter dargestellte Mittel zum Bewegen, Taumeln, Rotieren und/oder Abwälzen der Werkstücke 1 zumindest in den Sprüh- und Beschichtungsabschnitten zur vollflächigen Materialverteilung auf der gesamten Oberfläche vorzusehen. Des Weiteren kann es von Vorteil sein, wenn die Zentrifuge intermittierende Taumelbewegungen oder Bewegungen parallel zur Rotationsachse ausführt.
  • Schließlich weist das obere Ende des Öffnungs- und Abgabebereiches 5 einen diesen umgebenden und annähernd rohrförmigen Kragen 20 zur Aufnahme und Umlenkung der auszutragenden Werkstücke 1 auf den mindestens einen Abförderer 8 auf. Der Kragen 20 kann dabei ortsfest und mit Ableitelementen oder rotierend und mit Auswerföffnungen für einen oder mehrere Abförderer 8 ausgeführt sein. Bei rotierender Ausführung ist der Kragen vorzugsweise Bestandteil des Aufnahmebehälters 3.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die zu behandelnden Werkstücke 1 unterschiedlichster Art zunächst von einem Zuförderer 7 zugefördert und schonend in eine untere Zuführposition 17 einem rotierenden Aufnahmebehälter 3 zugeleitet und entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern eines überschüssigen Beschichtungsmittels in einen oberen Abgabebereich 5 des Aufnahmebehälters 3 gefördert und zum weiteren Abtransport ausgetragen.
  • Entsprechend einer weiteren Ausbildung des Verfahrens erfolgt nach dem Zuführen der Werkstücke 1 in den Aufnahmebehälter 3 eine Beschichtung dieser Werkstücke, bevor diese entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern des Beschichtungsmittels gezielt in einen oberen Abgabebereich 5 des Aufnahmebehälters 3 befördert und ausgetragen werden.
  • Zur Erzielung einer optimalen Oberflächenbehandlung der Werkstücke 1 erfolgt das Zentrifugieren und ggf. Beschichten der Werkstücke in dem Aufnahmebehälter 3 mittels computergesteuerter Prozessführung, wobei diese zweckmäßig einzelne oder mehrere der Parameter Zentrifugier- und/oder Beschichtungsleistung, kontinuierliche oder diskontinuierliche Werkstückzu- und -abführung, Rotationsneigung und/oder -geschwindigkeit des Aufnahmebehälters, sowie Zu- und/oder Ableitung eines Beschichtungsmittels in die Prozessführung mit einbezieht.
  • Zu diesem Zwecke weist der Zuförderer 7 eine den Werkstückdurchsatz stetig überwachende Messeinrichtung 21 auf, deren Daten einerseits zur Durchsatzmengenregistrierung und andererseits der Prozesssteuerung dienen.
  • Die Werkstücke 1 werden zweckmäßig in einer diskontinuierlichen oder in einer kontinuierlichen Folge zu- und abgeführt. Es ist aber auch denkbar, die eigentliche Behandlung kontinuierlich und lediglich den Ein- und Austrag der Werkstücke 1 diskontinuierlich ablaufen zu lassen.
  • Je nach geforderter Korrosionsschutzqualität können verschiedenartige Beschichtungsverfahren zum Einsatz gelangen. Beispielsweise kann neben herkömmlichen Beschichtungsverfahren auch das Aufbringen kathodisch wirksamer Korrosionsschutzmittel vorgesehen sein, wobei die Beschichtungsmittel nach Art eines Sprüh-, Tauch- oder Gießbeschichtungsverfahrens auf die Werkstücke aufbringbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19613927 C1 [0003]
    • - DE 3420859 C2 [0003]
    • - WO 01/32956 [0004, 0007]
    • - DE 202005011766 U1 [0005]

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken, insbesondere zum Zentrifugieren von Kleinteilen wie Schrauben, Muttern, Verbindungs- und Distanzelementen und dergleichen, aufweisend mindestens einen diese Werkstücke aufnehmenden, im Betriebszustand rotierenden Aufnahmebehälter, dessen Wandung, die sich vom Boden bis zur Öffnung erstreckt, mindestens teilweise perforiert ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (2) des Aufnahmebehälters (3) mindestens teilweise rotationssymmetrisch und konisch verläuft, wobei die Öffnung (5) weiter als der Boden (6) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (13) des Aufnahmebehälters- einstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Wandung (2) stetig oder nicht stetig verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuförderer (7) zum Zuführen des Werkstücks in den Aufnahmebehälter vorgesehen ist, der eine Zuführ- und Leitvorrichtung (15, 16) für die Werkstücke (1) aufweist, wobei die Zuführvorrichtung (15) die Werkstücke aufnimmt, und wobei die Leitvorrichtung (16) zur Überführung der Werkstücke von der Zuführvorrichtung (15) zu einer Zuführposition (17) in der Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters ausgelegt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführposition (17) näher an der Rotationsachse (13) als an der Wandung (2) des Aufnahmebehälters angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuförderer (7) eine die Werkstückmenge stetig überwachende Messeinrichtung (21) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) des Aufnahmebehälters (3) eben, geneigt oder gerundet ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung (2) des Aufnahmebehälters (3) Wegstrecken verlängernde Elemente (19) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wegstrecken verlängernden Elemente (19) als wendelförmig verlaufende Führungen und/oder Erhebungen ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Förderweges Mittel zum Bewegen, Taumeln, Rotieren und/oder Abwälzen der Werkstücke (1) zumindest in dem Sprüh- und Beschichtungsbereich eingegliedert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderweg eine die Werkstücke (1) in einem annähernd gleichen minimalen Abstand bewegende Oberflächenausbildung aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) mit einem das obere Ende des Aufnahmebehälters (3) umfassenden Kragen (20) ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (20) mindestens einem Abförderer (8) für die behandelten Werkstücke (1) zugeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Aufbringen eines Beschichtungsmaterials auf die Werkstücke vorgesehen sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufbringen des Beschichtungsmaterials so angeordnet sind, dass sie im Be triebszustand die Werkstücke im Bereich der Zuführposition (17) beschichten.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Aufnahmebehälters (3) ein Sprühbereich (9) und ein anschließender Abschleuderbereich (10) ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Einrichtung zum Trocknen der beschichteten Werkstücke an den Aufnahmebehälter anschließt.
  18. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (3) als trichterförmige Zentrifuge mit – einem Werkstück Zuförderer (7), mit – einem Werkstück Abförderer (8) und mit – einem Abschleuderbereich (10) für überschüssiges Beschichtungsmittel, der sich in Austragsrichtung der Werkstücke (1) oberhalb des Auftragsbereiches (9) befindet, und der mit mindestens teilweise perforierter Wandung (11) ausgebildet ist, wobei die Wandung (2) mindestens teilweise geneigt und/oder in ihrer Neigung einstellbar ist, und der in der Neigungsachse zur Senkrechten obere Bereich des Aufnahmebehälters (3) eine gegenüber dem Boden (6) erweiterte Öffnung (5) aufweist.
  19. Verfahren zum Zentrifugieren von beschichteten metallischen Werkstücken in einem rotierenden Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnden Werkstücke (1) einer Zuführposition in einem rotierenden Aufnahmebehälter zugeleitet werden und entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern eines Beschichtungsmittels gezielt in einen oberen Abgabebereich (5) des Aufnahmebehälters befördert und ausgetragen werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zuführen der Werkstücke in den Aufnahmebehälter (3) eine Beschichtung der Werkstücke erfolgt, bevor diese entlang einer schiefen Ebene unter Abschleudern des Beschichtungsmittels gezielt in einen oberen Abgabebereich (5) des Aufnahmebe hälters befördert und ausgetragen werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrifugieren und ggf. Beschichten der Werkstücke in dem Aufnahmebehälter (3) mittels computergesteuerter Prozeßführung erfolgt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine computergesteuerte Prozessführung einzelne oder mehrere der Parameter Zentrifugier- und/oder Beschichtungsleistung, kontinuierliche oder diskontinuierliche Werkstückzu- und -abführung, Rotationsneigung und/oder -geschwindigkeit des Aufnahmebehälters (3), sowie Zu- und/oder Ableitung eines Beschichtungsmittels in die Prozessführung einbezieht.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke in einer diskontinuierlichen oder in einer kontinuierlichen Folge zu- und abgeführt werden.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufbringen kathodisch wirksamer Korrosionsschutzmittel vorgesehen ist.
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