DE19613412A1 - Gleiskette - Google Patents

Gleiskette

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Eugen Schlegl
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Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG
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Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleiskette gemäß Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Aus der Literatur, Rolf Hilmes, Kampfpanzer, Verlag "Soldat und Tech­ nik", Umschau Verlag, Seite 64, Bild 154 ist eine Gleiskette dieser Art bekannt, die auch Verbinderkette genannt wird, deren Kettenglieder aus Gliedkörpern bestehen, die an den, jeweils den benachbarten Gliedkörpern zugewandten Randkanten von Kettenbolzen durchsetzt sind, die die Glied­ körper an deren Außenkanten überragen, wobei die überragenden Endstücke der Kettenbolzen jeweils mit den Endstücken der Kettenbolzen des benach­ barten Gliedkörpers mittels Endverbinderelementen verbunden sind. Jeder Gliedkörper hat somit jeweils an einer Außenkante zwei Endverbinderele­ mente zwischen denen der Triebzahn des Triebrades eingreift, wobei die Zahnflanken des Triebzahnes, abhängig von der Fahrtrichtung, entweder mit dem einen oder mit dem anderen Endverbinderelement in Eingriff kommen. Diese Verbinderkette hat den Nachteil, daß der Kettenbolzen und das Gummilager, mit dem der Kettenbolzen im Gliedkörper gelagert ist, hohen Belastungen und somit der Gefahr der Beschädigung und übermäßigen Verschleißes ausgesetzt ist.
Zur Behebung dieser Mängel ist es bekannt, den Zahneingriff direkt im Gliedkörper vorzusehen. Durch die dadurch erforderlichen Zahneingriffs­ öffnungen reduziert sich im Gliedkörper jedoch die für die Anordnung der Kettenpolster erforderliche Fläche. Es können daher nur kleinere Ketten­ polster im Gliedkörper vorgesehen werden, die dementsprechend einem höheren Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gleiskette so zu verbessern, daß sie den Belastungen beim Zahneingriff besser standhalten kann und die Anordnung von großflächigen Kettenpolstern auf den Glied­ körpern der Gleiskette ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht somit die Vorteile, die sich bei einem direkten Zahneingriff im Gliedkörper eines Kettengliedes ergeben, wobei jedoch keinerlei Einschränkungen in der Belegung des Gliedkörpers mit einem großflächigen und somit verschleißreduzierten Kettenpolster in Kauf genommen werden müssen. Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß der zwischen den Endverbindungselementen gelegene Freiraum einer Verbinderkette für die Anordnung von mit dem Gliedkörper fest verbun­ denen Zahneingriffselementen genutzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Der Stand der Technik sowie eine Ausführungsform der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Teilstück des Gliedkörpers einer Verbinderkette nach dem Stand der Technik, bei dem der Zahneingriff an den Endverbin­ derelementen vorgesehen ist,
Fig. 2 den Gliedkörper nach Fig. 1 jedoch mit einer im Gliedkörper an­ geordneten Öffnung für den Zahneingriff und
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Gliedkörper mit einer zwischen den Endver­ binderelementen angeformten Öse für den Zahneingriff.
Die Fig. 1 zeigt im wesentlichen eine Hälfte des Gliedkörpers 1 einer bekannten Verbinderkette, bei dem die beiden, den benachbarten Gliedkör­ pern zugewandten Randbereiche 2 und 3 mit Kettenbolzen 4 und 5 durch­ setzt sind. Die Kettenbolzen 4 und 5 überragen die Außenkanten 6 des Gliedkörpers 1 und sind mit ihren überragenden Endstücken jeweils mit dem Endstück des Kettenbolzens des benachbarten Gliedkörpers (nicht dargestellt) mittels Endverbinderelementen 7 und 8 verbunden. In glei­ cher Weise sind die Kettenbolzen 4 und 5 im mittleren Bereich mittels eines Mittenverbinderelementes 9 miteinander verbunden, wobei nur im linken Teil der Fig. 1 ein Mittenverbinderelement 9 angeordnet ist. Im rechten Teil ist lediglich die für die Anordnung des Mittenverbinderele­ mentes 9 vorgesehene Ausnehmung 10 dargestellt, wobei der Kettenbolzen 5 sichtbar ist. Im Gliedkörper 1 sind zwei Kettenpolster 11 und 12 befe­ stigt, die sich über die Breite B jeweils von der Mitte des Gliedkörpers 1 bis zur Außenrandkante 6 erstrecken. Der Zahneingriff durch die Zähne des nicht dargestellten Triebrades erfolgt dadurch, daß ein Zahn in den zwischen den Endverbinderelementen 7 und 8 befindlichen Zwischenraum ragt und, abhängig von der Antriebsrichtung, entweder mit der Zahnein­ griffsflanke 7′ oder mit der Zahneingriffsflanke 8′ in Eingriff kommt.
Bei der ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt der Zahneingriff nicht an den Endverbinderelementen 7 oder 8, sondern in einer im Gliedkörper 1 ausgebildeten Öffnung 13.
Durch den in den Gliedkörper 1 verlegten Zahneingriff werden zwar die Endverbinderelemente 7 und 8 entlastet, doch verbleibt durch diese Maßnahme nur noch eine geringe Breite b für die Anordnung der Ket­ tenpolster, die sodann aufgrund ihrer reduzierten Lauffläche einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind.
Die übrigen Teile der Ausführungsform nach Fig. 2 entsprechen dem Kettenglied gemäß Fig. 1 und sind mit den gleichen Bezugszeichen verse­ hen.
Das Kettenglied nach Fig. 3 entspricht einer erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform, wobei mit den Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 2 übereinstimmende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der Gliedkörper 1 weist an seiner Außenkante 6 ein Zahneingriffselement 14 in Form einer geschlossenen Öse auf, in deren Ösenöffnung 15 der Zahn des Triebrades (nicht dargestellt) eintaucht und, je nach Antriebsrich­ tung, in die eine oder die andere Zahneingriffsfläche 16 oder 17 ein­ greift.
Aufgrund der Anordnung der Zahneingriffselemente 14 außerhalb der Außenkante 6, kann der Gliedkörper 1 in voller Breite B mit Ketten­ polstern 11 und 12 belegt werden.
Grundsätzlich können anstelle der geschlossenen Öse auch zwei Bolzen vorgesehen sein, wobei ein Zahn des Triebrades, abhängig von der An­ triebsrichtung, mit dem einen oder dem anderen Bolzen in Eingriff kommt.
Im weiteren ist auch die Anordnung von nur einem Bolzen an der Außenkan­ te des Gliedkörpers möglich, der zwischen zwei Zähnen des Triebrades liegt, wobei je nach Antriebsrichtung der eine oder der andere Zahn mit dem Bolzen in Eingriff kommt.
Durch die Anordnung der Zahneingriffselemente an den beiden Außenkanten eines Gliedkörpers sind die Endverbinderelemente keinem Verschleiß mehr durch Zahneingriff ausgesetzt und müssen nur noch die Funktion der Ver­ bindung und Kraftübertragung zum benachbarten Kettenglied erfüllen.
Da für die am Gliedkörper angeordneten Zahneingriffselemente mehr Material für den Verschleiß vorgesehen werden kann und die Endverbinder­ elemente keinem Verschleiß durch Zahneingriff ausgesetzt sind, kann durch die erfindungsgemäße Anordnung der Zahneingriffselemente am Gliedkörper in dem zwischen den Endverbinderelementen befindlichen Zwischenraum die Nutzungsdauer der Gleiskette erhöht werden.
Zur Erhöhung der Nutzungsdauer der Gleiskette können die Zahneingriffs­ elemente mit dem Gliedkörper auch lösbar verbunden sein, so daß diese als billige Verschleißteile, z. B. in Form von Stiften oder Bolzen, leicht ausgewechselt werden können, ohne daß ein Ersatz des gesamten Gliedkörpers erforderlich wird.

Claims (7)

1. Gleiskette bestehend aus mit den Zähnen eines Triebrades in Eingriff stehenden Kettengliedern, die sich aus im wesentlichen recht­ eckigen Gliedkörpern (1) und aus Kettenbolzen zusammensetzen, die die Gliedkörper (1) an deren den benachbarten Gliedkörpern (1) zugewandten Randbereichen (2, 3) durchsetzen und die Gliedkörper (1) an deren Außen­ kanten (6) überragen, wobei die überragenden Endstücke der Kettenbolzen jeweils mit dem Endstück des Kettenbolzens des benachbarten Gliedkörpers (1) mittels eines Endverbinderelementes (7, 8) verbunden sind (Verbinder­ kette), dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder an beiden Außenkan­ ten (6) des Gliedkörpers (1) jeweils ein oder mehrere Zahneingriffsele­ mente (14) für die Zähne des Triebrades angeordnet sind.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenkanten (6) jeweils zwei, einen Eingriffszwischenraum für einen Zahn des Triebrades einschließende Zahneingriffselemente (14) befestigt sind.
3. Gleiskette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahneingriffselemente (14) von einer an der Außenkante (6) befestigten Öse gebildet werden.
4. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahneingriffselemente (14) innerhalb des von der Außenkante (6) des Gliedkörpers (1) und den die Gliedkörper (1) überra­ genden Endstücken der Kettenbolzen (4, 5) umgrenzten Raumes angeordnet sind.
5. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahneingriffselemente (14) einstückig mit den Glied­ körpern (1) verbunden sind.
6. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahneingriffselemente (14) lösbar mit dem Gliedkörper (1) verbunden sind.
7. Gleiskette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahneingriffselemente (14) aus Bolzen bestehen, die lösbar mit dem Gliedkörper (1) verbunden sind.
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