DE19610708A1 - Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE19610708A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • E05B81/18Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators to effect movement of a bolt or bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge, welche zusätzlich neben dem normalen Türschloß zur Anwendung kommt und über einen elektronischen Impuls ansteuerbar ist.
Es ist allgemein bekannt, daß Türschlösser für Kraftfahrzeuge mit entsprechenden Sicherheitseinrichtungen in Verbindung stehen und die Auslösung des Schließmechanismus über ein drahtlos gesendetes Signal erfolgt.
So beschreibt die Offenlegungsschrift DE 42 28 234 A1 ein Türschloß für Kraftfahrzeuge, mit einem Elektromotor angetrieben und durch eine Steuerelektronik gesteuertem Stellglied, welches auf ein durch einen Sender abgegebenes Steuersignal hin in eine das Öffnen des Türschlosses vorbereitende Stellung bewegbar ist. Der Steuerelektronik ist ein vom Bordnetz des Kraftfahrzeuges unabhängiger Energiespeicher zugeordnet, der im Bedarfsfall an ein Signalempfanger anschließbar ist, wobei der Signalempfänger dann das Stellglied direkt aktiviert.
Das in der gleichen Druckschrift beschriebene und dargestellte Türschloß eines Kraftfahrzeuges ist so ausgebildet, daß das Türschloß aus einer sogenannten Drehfalle besteht, welche mit einem Verriegelungshebel in Wirkverbindung steht. Im geschlossenen Zustand des Türschlosses hintergreift eine Nase des Verriegelungshebels einen Vorsprung der Drehfalle und sichert somit den Verschlußmechanismus. Zum Öffnen des Türschlosses ist ein elektromotorisch bewegbares Stellglied vorgesehen, das auf einen Aufleger des Verriegelungshebels wirkt. Dieser wird in einer Richtung bewegt und die oben beschriebene Nase kommt außer Eingriff mit dem Vorsprung und eine Öffnung des Türschlosses ist möglich.
Mit der Offenlegungsschrift DE 41 17 100 A1 ist eine Kfz-Türschließanlage mit elektrisch angetriebenen Schließbolzen bekannt geworden, welches aus einem Schließsystem, beispielsweise einem Schließzylinder besteht, welcher in den Säulen oder in dem Türschweller eines Kraftfahrzeuges eingebaut wird, wodurch das Öffnen der jeweiligen Tür verhindert werden soll.
Das Verriegeln der Türschließanlage soll entweder durch die Schließanlage selbst oder durch einen geeigneten Schlüssel oder durch eine geeignete kodierte Strahlung ausgelöst werden.
Es wird weiter beschrieben und in der Zeichnung ist dargestellt, wie diese Schließanlage in einer Türsäule, welche einem Türflügel gegenüber liegt, angeordnet ist. In der Türsäule ist ein Schließbolzen vorgesehen, der in seiner schließenden Endstellung in den Türflügel eingreift und diesen so an einem Aufschwenken hindern soll.
Die Verschiebung des Schließbolzens wird nicht näher beschrieben, es wird jedoch ausgeführt, daß als Betätiger des Schließbolzen ein Elektromagnet die Verschiebung des Schließbolzens ermöglichen kann.
Die bekannten Türschlösser bzw. Türsicherungen können lediglich als einzelne Einrichtungen in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, eine unmittelbare Verknüpfung mit vorhandenen Sicherheitssystemen ist nicht gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge zu entwickeln, mit denen Kraftfahrzeuge nachgerüstet werden können bzw. die unmittelbar beim Neubau bereits Eingang in das gesamte Kfz-Sicherheitssystem finden. Gleichzeitig soll mit der neuen Lösung die Verknüpfung mit weiteren Sicherheitssystemen möglich sein.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird durch eine Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wurde eine Türsicherheitseinrichtung geschaffen, welches als komplexes Bauteil in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden kann und mit einer elektronischen Wegfahrsperre koppelbar ist.
Die Türsicherheitseinrichtung besteht dabei aus einem Bausatz, in dem ein Elektromotor vorgesehen ist, welcher über seine Abtriebseinheit auf einen Schließbolzen wirkt und diesen linear bewegt und somit ein Ein- bzw. Ausrasten des Schließbolzens bewirkt.
Unmittelbar in diesem Bausatz ist auch ein sogenannter Empfänger installiert, der von außen aktiviert werden kann und die entsprechenden Impulse zur Ansteuerung des Elektromotors gibt.
Der verwendete Elektromotor ist so ausgeführt, daß die eingeleiteten Signale auf vorgesehene Magnete wirken, deren Magnetkraft das Verstellglied, einen Schließbolzen, linear vorwärts bzw. rückwärts bewegt.
Eine den Elektromotor zugeordnete Verstelleinrichtung ist dabei so ausgeführt, daß beispiels­ weise paarweise angeordnete Verschließbolzen gleichzeitig vorwärts- bzw. rückwärts bewegt werden können.
Es ist auch zur Erfindung gehörig, daß der Schließbolzen einseitig mit einem Zahnprofil versehen ist, in welches ein auf dem Elektromotor drehend angeordnetes Zahnrad eingreift und je nach Drehrichtung des Elektromotors den Schließbolzen vorwärts- bzw. rückwärts bewegt.
Es gehört auch zur Erfindung, daß die Türsicherheitseinrichtung mit einer elektronischen selbstschärfenden Vier-Fach-Wegfahrsperre gekoppelt werden kann. Diese Wegfahrsperre verhindert einerseits die unbefugte Benutzung des Kraftfahrzeuges durch Unterbrechung der folgenden Sicherheitskreise:
  • - Zündanlage
  • - Anlasserstrom
  • - Kraftstoffversorgung
und sichert gleichfalls die Betätigung dieser Türsicherheitseinrichtung.
Über diese Wegfahrsperre, bevorzugterweise wird eine Wegfahrsperre WFS 2000 eingesetzt, erhält die Türsicherheitseinrichtung die notwendigen Impulse, um in die Betrieb- und Funktionszustände versetzt werden zu können.
Die erfindungsgemäße Türsicherheitseinrichtung wird über die Wegfahrsperre aktiviert, indem über eine kodierte Strahlung der in der Türsicherheitseinrichtung vorgesehene Empfänger aktiviert wird, wobei durch einen eingesetzten Transponder mehr als 18 Trillionen verschiedene Codierungsmöglichkeiten gegeben sind, was eine zusätzliche Sicherung darstellt. Um die entsprechende Chipkarte in den Bereich des Transponder zu bringen, besitzt die Türsicherheitseinrichtung eine schlitzartige Öffnung und eine dazugehörende Kartenführung, welche mittels Gummidichtungen verschlossen ist.
Die Erfindung soll anhand folgenden Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Türsicherheitseinrichtung
Fig. 2 eine zweite Ausführungsvariante der Türsicherheitseinrichtung
Fig. 3 eine Ansicht nach Fig. 2
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der Türsicherheitseinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist prinzipienhaft die Türsicherheitseinrichtung dargestellt, wobei in der Fig. 1 gezeigt wird, wie in einem Gehäuse 1 ein Elektromotor 2 angeordnet ist, dem abtriebsseitig der Verschließbolzen 3 zugeordnet ist, welcher über den Elektromotor 2 angetrieben, und in einer Führung 4 bewegbar im Gehäuse 1 gelagert ist.
Unmittelbar im Gehäuse 1 ist weiterhin ein Transponder 5 vorgesehen, welcher über ein Relais 6 mit dem Elektromotor 2 verbunden ist.
Zur Aufnahme der Chipkarte besitzt das Gehäuse 1 eine Karteneinführung 7 welche schlitzförmig ausgeführt ist und nach außen zur Verhinderung des Eintretens von Schmutz und Feuchtigkeit mittels geeigneter Gummiabdichtungen verschlossen ist. In Höhe des Verschließbolzens 3 befindet sich eine sogenannte Verriegelung 9, welche in eine nicht näher dargestellte Aussparung des Verschließbolzens 3 eingreift, um den Verschließbolzen 3 in seiner Lage zu fixieren.
Bei dieser in der Fig. 1 dargestellten Ausführung besitzt der Verschließbolzen 3 eine Führung 4, welche sichert, daß der Verschließbolzen 3 in linearer Richtung geführt werden und in die gegenüber der Türsicherheitseinrichtung vorgesehene Öffnung während des Verschließens eingreifen kann.
Bei dieser Ausführung ist der Elektromotor so ausgestaltet, daß die auf den Elektromotor 2 gegebenen Impulse auf die vorgesehenen Magnete wirken, welche infolge ihrer Kraft den Verschließbolzen 3, je nach empfangenem Impuls, vorwärts bzw. rückwärts bewegen. Die Magnete besitzen verständlicherweise eine unterschiedliche Polarität, um diese Bewegungsrichtungen des Verschließbolzens 3 zu ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform und Ausgestaltung der Türsicherheitseinrichtung ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
In diesem Gehäuse 1 ist gleichfalls ein Elektromotor 2 angeordnet, welcher abtriebsseitig ein Abtriebselement 10 besitzt, welches vorzugsweise als Zahnrad ausgeführt ist und im Betriebszustand in den Zahnstangenteil 11 des Verschließbolzens 3 eingreift.
Dies bedeutet, daß der Verschließbolzen 3 im Bereich des Elektromotors 2 als Zahnstange 11 ausgebildet ist, in die das Abtriebselement 10 eingreift und je nach Drehrichtung des Elektromotors 2, den Verschließbolzen 3 vorwärts bzw. rückwärts bewegt.
Der Verschließbolzen 3 ist bei dieser Ausführungsform in einer besonders ausgestalteten Führung 12 gelagert, welche vorzugsweise Wälzlager gestützt ist, um ein leichtes Schließen und Öffnen der gesamten Türsicherheitseinrichtung zu sichern, die gleichzeitig eine funktionssichere Vorwärts-Rückwärtsbewegung des Verschließbolzens 3 gewährleistet.
Die Fig. 3 gibt eine Ansicht nach Fig. 2 wider und zeigt die unmittelbare Ausgestaltung des hinteren Tellers des Verschließbolzens 3, welches als Zahnstange 11 ausgebildet ist. Weiterhin ist in dieser Fig. 3 dargestellt, wie das Abtriebselement 10, vorzugsweise ein Zahnrad, mit dieser Zahnstange 11 im Eingriff steht und bei entsprechender Drehbewegung des Abtriebselementes 10 wird der Verschließbolzen 3 vorwärts bzw. rückwärts bewegt.
Auch bei dieser Ausführung besitzt: das Gehäuse 1 gleichfalls eine Karteneinführung 7, in welche die Chipkarte mit den entsprechend kodierten Befehlen eingeführt wird und über den Transponder 5 und das Relais 6 den Elektromotor 2 funktionsbedingt ansteuert.
Die gesamte Türsicherheitseinrichtung ist so gestaltet, daß sie als kompaktes Bauelement unmittelbar im jeweiligen Trag- bzw. Schließholmen der Kraftfahrzeugtür eingebaut werden kann. Die vorgesehenden Befestigungselemente sichern eine sofortige und leichte Nachrüstung in Kraftfahrzeugen. Allerdings kann auch unmittelbar bei der ersten Montage diese des jeweiligen Kraftfahrzeuges Türsicherheitseinrichtung mit in den Bereich der Trag- bzw. Schließholme eingebaut werden. Unmittelbar im Bereich der Türsicherheitseinrichtung ist eine entsprechende Schlitzöffnung vorzusehen, welche mit der Kartenführung 7 deckungsgleich auszuführen ist, damit die Chipkarte in die Kartenführung 7 problemlos eingeführt werden kann.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Türsicherheitseinrichtung kann, wie in der Fig. 4 gezeigt, auch so ausgerüstet werden, daß über den Elektromotor 2 zwei Verschließbolzen 3 betätigt werden können.
Dabei bewirkt eine dem Elektromotor 2 zugeordnete und von diesem angetriebene Verstell­ einrichtung 14, welche mit einer kegelförmigen Spitze ausgebildet ist, das seitliche Verschieben der Verschließbolzen 3.
Den Verschließbolzen 3 sind dabei Federn 13 zugeordnet und die Führungsbolzen 13 werden in ihrer linearen Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung in entsprechenden Führungen geführt. Diese sogenannte doppelte Ausführung der Türsicherheitseinrichtung ist unmittelbar im mittleren Tragholmen eines Kraftfahrzeuges einsetzbar und wirkt unmittelbar auf die vordere und hintere Kfz-Tür.
Die Verriegelung dieser beiden Türen erfolgt in der Weise, daß die Verschließbolzen 3 in vorgesehene Öffnungen der Vorder-Hintertür des Kraftfahrzeuges eingreift.
Die Ansteuerung des Elektromotor 2 erfolgt in bereits beschriebener Art und Weise.
Zum funktionellen Ablauf
Bei der Beschreibung zum funktionellen Ablauf wird davon ausgegangen, daß die installierte Türsicherheitseinrichtung mit der gleichfalls in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Wegfahrsperre installiert ist und die beiden Elemente miteinander gekoppelt sind und sich somit im Betriebs- und Funktionszustand befinden.
Beim Verlassen des Kraftfahrzeuges erfolgt ein normales Verschließen der Kfz-Tür über das vorhandene Schloß, wobei durch die Betätigung des Schlosses gleichfalls die Türsicherheitseinrichtung in Funktion gesetzt wird, da unmittelbar das Kfz-Türschloß mit der Türsicherheitseinrichtung über einen Masseschluß miteinander verbunden sind, wodurch eine Aktivierung der Türsicherheitseinrichtung unmittelbar gegeben ist. Über den Transponder 5 und das Relais 6 erhält der Elektromotor 2 den notwendigen Impuls und der Verschließbolzen 3 wird vorwärts bewegt und greift in eine im Türholmen vorgesehene Öffnung ein und sichert somit zusätzlich die Kfz-Tür.
Vorgesehene Signallampen, sogenannte LED-Anzeigen, geben auch optisch ein Signal bezüglich der Aktivierung und des jeweiligen Betriebszustandes der Türsicherheitseinrichtung.
Die Türsicherheitseinrichtung wird "entschärft" und der Verschließbolzen 3 aus seiner Öffnung im Tür- bzw. Tragholmen zurückgefahren, indem die Chipkarte in die Karteneinführung 7 eingeschoben wird. Es erfolgt ein Lesen und der entsprechende Impuls wird über den Transponder 5 und dem Relais 6 dem E-Motor 2 zugeführt, weicher unmittelbar in Betrieb gesetzt wird und auf den Verriegelungsbolzen 3 wirkt, welcher aus seiner Verriegelung zurückgefahren wird, so daß die Türsicherheitseinrichtung sich im Ruhestand befindet, die zusätzliche Sicherung des Kraftfahrzeuges ist aufgehoben und nun kann unmittelbar über die Betätigung des Kfz-Türschlosses die Kfz-Tür geöffnet werden und ein ungestörter Zugang zum Kfz-Inneren ist gegeben.
In besonderer vorteilhafter Ausgestaltung und der Verbindung der Türsicherheitseinrichtung mit der vorhandenen elektronischen Wegfahrsperre ist es möglich, diese Türsicherheitseinrichtung mit einer Alarmanlage zu koppeln, so daß bei einem eventuellen Einbruch bzw. einem unbefügten Öffnen unmittelbar ein akustisches Signal abgegeben wird.
An dieser Stelle sei gleichfalls darauf verwiesen, daß die vorgeschlagene Türsicherheitseinrichtung auch bei anderen Schließ- bzw. Türeinrichtungen und Sicherheitssystemen Anwendung finden kann. So ist durchaus denkbar, die vorgeschlagene Türsicherheitseinrichtung in mechanisch oder handbetätigten Türsystemen einzusetzten, um gleichfalls eine zusätzliche Sicherung dieser Türsysteme bzw. Türanlagen zu gewährleisten. Dabei wäre vorteilhaft, diese Türsicherheitseinrichtung in den Türen so zu installieren, daß die jeweiligen Verriegelungsbolzen in dem unteren Schwellenbereich der Tür oder in dem oberen, über der jeweiligen Tür quer verlaufenden Träger, eingreifen.
Beim Öffnen der Türsicherheitseinrichtung wird in analoger Weise verfahren, indem gleichfalls die Chipkarte in eine Kartenführung 7 eingeführt wird, es wird der notwendige Impuls über den Transponder 5 und das Relais 6 auf den E-Motor 2 gegeben, welcher in Betrieb gesetzt wird und auf die Verriegelungsbolzen 3 wirkt, indem diese aus den Verriegelungen zurückgefahren werden, so daß die zusätzliche Türsicherheitseinrichtung in den Ruhestand gesetzt wird, wodurch die zusätzliche Sicherung der Türanlagen aufgehoben wird.

Claims (8)

1. Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge, welche unmittelbar im Bereich von Trag-, bzw. Schließholmen von Kfz-Türen angeordnet werden kann und über einen elektrischen Impuls ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) ein Elektromotor (2) vorgesehen, welcher mit einem Relais (6) sowie einem Transponder (5) gestaltet ist, daß Gehäuse (1) zur Aufnahme einer Chip­ karte mit einer Karteneinführung (7) ausgeführt ist und über die Chipkarte der Trans­ ponder (5) impulsartig getaktet wird, dem Elektromotor (2) ein oder mehrere Ver­ schließbolzen (3) zugeordnet sind und die gesamte Türsicherheitseinrichtung mit einer elektronischen Wegfahrsperre in Wirkzusammenhang steht.
2. Türsicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß der Elektromotor (2) mit dem Türschloß über eine Masseleitung in Verbindung steht.
3. Türsicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische Wegfahrsperre bevorzugterweise die Wegfahrsperre WFS 2000 Ver­ wendung findet.
4. Türsicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Elektromotor (2) wirkenden Impulse vorgesehene Magnete anregen bzw. eine Abtriebseinheit (10) oder eine Verstelleinrichtung (14) in Bewegung versetzen, die unmittelbar dem Elektromotor (2) zugeordnet sind.
5. Türsicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebseinheit (10) als Zahnrad ausgebildet und dem Zahnstangenteil (11) des Verschließbolzens (3) zugeordnet ist, wobei der Verschließbolzen (3) mit seinem Zahnstangenteil (11) in Führungen (12) wälzgelagert angeordnet ist.
6. Türsicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließbolzen (3) in Führungen (4) gelagert, mittels des Elektromotors (2) linear vorwärts- und rückwärts bewegt werden, und eine zusätzliche Verriegelung (9) im Gehäuse (1) vorgesehen ist.
7. Türsicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (14) mit einer kegelförmigen Spitze ausgebildet ist und auf die Verschließbolzen (3) dergestalt wirkt, daß die Verschließbolzen (3) linear aus dem Gehäuse (1) bewegt werden und den Verschließbolzen (3) Federn (13) zugeordnet sind.
8. Türsicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) über vorgesehene Befestigungseinrichtungen (8) sowohl in Tragholmen eines Kraftfahrzeuges als auch in den Türholmen von Kraftfahrzeugen angeordnet werden und diese Türsicherheitseinrichtung mit der vorgesehenen elektronischen Wegfahrsperre sowohl optisch als auch akustisch getaktet wird.
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