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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer
Tür, Klappe
od. dgl., insbesondere an einem Fahrzeug, umfassend wenigstens ein
Schloss zur Aufnahme eines Verriegelungsfortsatzes sowie ein Steuerelement,
das einen elektrischen Antrieb aufweist, welcher ein rotierendes Stellglied
antreibt, wobei das rotierende Stellglied zumindest mittelbar auf
das Schloss einwirkt.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise in der
DE 299 150 90 U1 der Anmelderin
beschrieben. Der Inhalt dieser Druckschrift wird hiermit in den Inhalt
der vorliegenden Patentanmeldung vollständig, auch zum Zwecke der Bezugnahme
auf bestimmte Merkmale, mit eingeschlossen. Im Übrigen wird auf den Inhalt
dieser Druckschrift inhaltlich verwiesen, auch zum erweiterten Verständnis des Zusammenwirkens
der vorliegend beschriebenen Vorrichtung mit den Schlössern.
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Die
bekannte Vorrichtung ist für
bestimmte Einbausituationen zu groß dimensioniert. Darüber hinaus
ist das bekannte Steuerelement nicht geeignet, mehrere Schlösser gleichzeitig
anzutreiben.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits die Vorrichtung
so umzugestalten, dass sie auch an einen schmalen Einbauraum anpassbar
ist und dass das Steuerelement auch in der Lage ist, eine Mehrzahl
von Schlössern
gleichzeitig anzutreiben.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerelement extern, d. h. beabstandet, von dem Schloss angeordnet ist
und dass das Stellglied über
wenigstens ein mit Bewegungsspielraum an einer Hebelanordnung und/oder
an einem Schiebebauteil befestigtes Verbindungselement mit dem Schloss
verbunden ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit zunächst darin, ein Steuerelement
extern von dem Schloss oder von einem Schlossgehäuse anzuordnen. Dies bietet
die Möglichkeit,
ein Schloss mit relativ kleinen Abmessungen zu konstruieren, so
dass das Schloss mit Drehfalle und Sperrklinke dort untergebracht
werden kann, wo es hingehört,
auch wenn dort nur kleine Einbauräume zur Verfügung stehen. Eine
flache Bauweise des Schlosses wird damit möglich. Das Steuerelement, das
den Antrieb und ein rotierendes Stellelement aufweist, kann erfindungsgemäß distanziert
von dem Schloss mit der Drehfalle angeordnet werden, beispielsweise
an einer Stelle, an der die Fahrzeug-Tür dafür einen ausreichend großen Einbauraum
zur Verfügung
stellt. Über
das Verbindungselement, beispielsweise über einen Seilzug, kann das
rotierende Stellglied zumindest mittelbar, also mittelbar oder unmittelbar, mit
dem Schloss, insbesondere mit einer Sperrklinke für die Drehfalle, zusammenwirken
und eine Entriegelung des Schlosses durchführen. Andererseits kann im
Falle einer Schließbewegung
der Fahrzeug-Tür über das
Verbindungselement das Steuerelement auch wieder schart gestellt
werden, da das Verbindungselement bi-direktional wirkt.
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Als
Verbindungselement kommt vorteilhafterweise wenigstens ein Seilzug
in Betracht. Alternativ sind aber auch Bowdenzüge, Stangen, Gestänge, Seile
od. dgl. möglich.
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Die
Verbindung des Stellgliedes mit dem Schloss über ein Verbindungselement,
das mit Bewegungsspielraum an einer Hebelanordnung befestigt ist,
ermöglicht
eine lose oder fliegende Lagerung des Verbindungselementes. Hierdurch
wird die Möglichkeit
bereitgestellt, bei Vorrichtungen, die mehrere Schlösser, beispielsweise
zwei Schlösser,
aufweisen, eine Fehlverriegelung aufzuheben. Wird beispielsweise
infolge eines in die Bewegungsbahn der Fahrzeug-Tür hineinragenden
Hindernisses nur eines von zwei vorhandenen Schlössern verriegelt, kann durch
ein an dem Steuerelement ankommendes Signal erneut ein Öffnungsvorgang
des Schlosses initiiert werden.
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Beide
Schlösser
sind jeweils über
ein mit Bewegungsspielraum an der Hebelanordnung gehaltenes Verbindungselement
mit dem Steuerelement wirkverbunden. Der Bewegungsspielraum führt dazu, dass
jedes der beiden Schlösser
unabhängig
von dem jeweils anderen Schloss über
das Verbindungselement die Hebelanordnung ansprechen kann, ohne dass
hierfür
eine Verlagerung des anderen Verbindungselementes erforderlich ist.
Andererseits kann die Hebelanordnung beide Schlösser zur Durchführung eines
Entriegelungsvorganges gemeinsam ansprechen, wenn beide Schlösser verriegelt
sind. Ist lediglich eines der beiden Schlösser verriegelt, kann aufgrund
des Bewegungsspielraumes die Hebelanordnung auch nur das verriegelte
Schloss zu dessen Entriegelung ansprechen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
den Einsatz mehrerer Verbindungselemente. Beispielsweise können mehrere
Verbindungselemente parallel geschaltet sein und von dem gemeinsamen
Stellglied angesprochen werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit
einer Anordnung einer Zahl von Seilzügen an der Hebelanordnung des Steuerelementes
in Abhängigkeit
von der Anzahl der zu steuernden Schlösser. Durch die Befestigung
der Verbindungselemente, insbesondere der Seilzüge, mit Bewegungsspielraum
an der Hebelanordnung, ist dabei sichergestellt, dass auch bei Fehlverriegelungen
von Vorrichtungen mit mehreren Schlössern das Steuerelement in
der Lage ist, einen elektrischen oder elektronischen Impuls zum Öffnen umzusetzen.
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Der
Hintergrund dessen besteht in der Problematik, dass beispielsweise
eine Heckklappe eines Fahrzeuges mit Ladefläche (z.B. eines Pickup) über zwei
Schlösser
in vertikaler Stellung verriegelt wird. Auch bei anderen Fahrzeugen,
wie beispielsweise Geländewagen
oder Fahrzeugen mit einer zweigeteilten Hecktür, z.B. einer horizontal geteilten
Hecktür,
wobei jeder Fahrzeug-Tür
zwei Schlösser
zugeordnet sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft
eingesetzt werden. Gleichermaßen
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch bei Fahrzeug-Schiebetüren,
wie sie bei Kleinlastwagen oder größeren Personen-Kfz verwendet
werden, die zwei Schlösser
aufweisen, einsetzbar. Sollte es bei einem Verriegelungsvorgang
einer Fahrzeug-Tür
mit zwei Schlössern
dazu kommen, dass ein Verriegelungszapfen in einem Schloss verriegelt
wird und das andere Schloss auf Grund eines mechanischen Hindernisses
in der Offenstellung verbleibt (Fehlverriegelung), wird trotzdem
aufgrund der Bewegung lediglich eines Seilzuges das Steuerelement
automatisch aus der Blockierstellung in die Entblockierstellung
bewegt wird, so dass zur Behebung der Fehlverriegelung die einseitige
Verriegelung wieder gelöst
werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist für
eine Vorrichtung mit wenigstens zwei Schlössern, mit einem Steuerelement
sowie dementsprechend zwei Seilzügen
geeignet, wobei hierbei die Seilzuganordnung eine zwischengeschaltete
Kupplungseinrichtung aufweist. Die Seilzüge sind – wiederum mit Bewegungsspielraum – in einem
Schiebebauteil der Kupplungseinrichtung befestigt, wobei das Schiebebauteil
beweglich in einem Gehäuse
der Kupplungseinrichtung angeordnet ist. Das Schiebebauteil ist
seinerseits über
einen einzigen Seilzug mit der Hebelanordnung teilweise bewegungsgekoppelt, wobei
auch bei dieser Ausführungsform
ein Bewegungsspielraum zwischen Seilzug und Hebelanordnung vorhanden
ist. Die zwischengeschaltete Kupplungseinrichtung vereinfacht die
mechanische Verbindung von Hebelanordnung und Seilzügen und
ermöglicht
ebenfalls, dass auch bei der Verriegelung lediglich eines Schlosses,
d.h. durch Bewegung lediglich eines Seilzuges, das Steuerelement
automatisch in die Entblockierstellung gebracht wird.
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Bei
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
der Bewegungsspielraum des Verbindungselementes ausschließlich durch
das Schiebebauteil bereitgestellt. Dieses ist dann beispielsweise
an einer Y-artigen Verzweigungsstelle angeordnet. Der Seilzug, der
das Schiebebauteil mit der Hebelanordnung verbindet, kann mit der
Hebelanordnung auch fest verbunden sein.
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Aus
dem nicht gattungsgemäßen Stand
der Technik ist ein Steuerelement mit einem linear wirkenden Stellglied
gemäß der EP-OS
1245763 bekannt, mit dem zwar auch eine getrennte, über Seilzüge verbundene
Anordnung von Steuerelement und mindestens einem Schloss möglich ist,
jedoch weist eine derartige Vorrichtung Nachteile auf. Zum einen ist
der Ver- und Entriegelungsvorgang mit relativ großen Geräuschen aufgrund
des verwendeten Stirnradgetriebes verbunden, wobei zum anderen die
Verschmutzungsgefahr bei der Lagerung des linear wirkenden Stellgliedes
groß ist,
wodurch sich bei Langzeitbetrieb technische Probleme ergeben können.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schloss durch
ein auf das Steuerelement wirkendes Signal entriegelbar. Ein derartiges Signal
kann beispielsweise von einer Zentralverriegelung des Fahrzeuges
an die Steuereinheit ausgesandt werden, wenn beispielsweise ein
Benutzer des Fahrzeuges, z.B. mit einer Fernbedienung, eine Öffnung der
Fahrzeug-Türen
initiiert. Das auf das Steuerelement wirkende Signal kann den elektrischen
Antrieb ansprechen, der ein rotierendes, insbesondere endlos oder
360° rotierendes
Stellglied antreiben kann. Mit Hilfe des Stellgliedes, welches eine
Steuerfläche
aufweist, beispielsweise eine spiralförmige Steuerfläche, kann
die Hebelanordnung, insbesondere ein an der Hebelanordnung angeordneter
Auslösehebel,
angesprochen werden. Der Auslösehebel wirkt
mit dem Verbindungselement, insbesondere mit dem Seilzug, zusammen.
Mit dem anderen Ende kann der Seilzug mit einer Sperrklinke des
Schlosses verbunden sein. Die Verlagerung des Auslösehebels löst die Sperrklinke,
wodurch eine typischerweise in dem Schloss befindliche Drehfalle
in Öffnungsstellung
verlagert werden kann. Das grundsätzliche Funktionsprinzip ist,
allerdings ohne dass ein mit Bewegungsspiel an der Hebelanordnung
oder an einem Schiebebauteil befindliches Verbindungselement, insbesondere
ein Seilzug, vorgesehen ist, aus der zuvor bereits zitierten
DE 299 15 090 U1 der
Anmelderin bekannt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement, insbesondere
ein Seilzug, mit einer Sperrklinke des Schlosses verbunden. Das
Verbindungselement kann die Distanz zwischen dem Steuerelement und dem
Schloss überwinden.
So kann das Schloss, dem die Sperrklinke zugeordnet ist, beispielsweise
an den beiden seitlichen Randbereichen einer Fahrzeug-Tür angeordnet
sein, während
das Steuerelement mittig zentriert an der Tür angeordnet ist. Das Steuerelement
kann auf diese Weise an einer Stelle angeordnet werden, an der ausreichender
Bauraum zur Unterbringung zur Verfügung steht.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellglied
um 360° rotierbar.
Dies ermöglicht
ein endlos rotierendes Stellglied, welches die Anordnung eines sehr
einfach ausgestalteten elektrischen Antriebes zulässt. Insgesamt
ergibt sich auf diese Weise eine kostengünstige und in konstruktiver
Hinsicht vorteilhafte Konstruktion.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an einer
Hebelanordnung mehrere Verbindungselemente, insbesondere mehrere
Seilzüge,
angeordnet. Die Zahl der Verbindungselemente entspricht vorteilhafterweise
der Zahl der zu steuernden Schlösser.
Für den
Fall, dass ein Steuerelement zwei Schlösser ansteuert, sind dementsprechend
zwei Verbindungselemente vorgesehen. Diese sind vorzugsweise als
parallel geschaltete oder teilweise parallel geschaltete Seilzüge ausgebildet.
Im Falle einer Parallelschaltung können beide Seilzüge unmittelbar
an der Hebelanordnung mit Bewegungsspiel befestigt sein. Alternativ
berücksichtigt eine
vorteilhafte Ausgestaltung eine im Wesentlichen Y-artige Gestaltung
der Verbindungselemente, die demnach eine Verzweigungsstelle aufweisen.
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Für den Fall,
dass zwei parallel geschaltete Seilzüge vorgesehen sind, können diese
jeweils in Durchführungsschlitzen
eines Auslösehebels
und eines Rasthebels für
einen Blockierhebel geführt
sein. Jeder Seilzug kann, vorzugsweise endseitig, eine Befestigungskugel
und beabstandet davon eine weitere Befestigungskugel aufweisen,
so dass zwischen den Befestigungskugeln ein Schenkel des Rasthebels
angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Befestigungskugeln voneinander
kann dem Hub des Seilzuges entsprechen. Dieser Hub definiert auch den
Bewegungsspielraum des Verbindungselementes.
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Im
Falle einer im Wesentlichen Y-artigen Schaltung der Verbindungselemente
in einer Verzweigungsstelle ist, vorteilhafterweise im Bereich der Verzweigungsstelle,
eine Kupplungseinrichtung vorgesehen. Diese kann ein Schiebebauteil
umfassen, welches Langlöcher
aufweist. In den Langlöchern können unter
Bereitstellung des Bewegungsspielraumes Befestigungskugeln der Seilzüge angeordnet sein.
In diesem Falle ist ein Seilzug (z.B. 15c in 9)
von der Kupplungseinrichtung zu der Hebelanordnung geführt und
zwei weitere Seilzüge
(15a, 15b in 9) sind
mit den Sperrklinken der beiden Schlösser verbunden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Hebelanordnung einen
Auslösehebel
zur Entriegelung des Schlosses. Der Auslösehebel weist vorteilhafterweise
einen Schenkel auf, der mit dem Stellglied kooperiert. Ein weiterer
Schenkel ist vorgesehen, der mit dem Seilzug kooperiert. Auf diese
Weise wird unter Verwendung herkömmlicher
Bauteile eine besonders platzsparende Konstruktion möglich, wobei
die Betätigungskräfte vorteilhaft übertragen
werden können.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Hebelanordnung einen
Blockierhebel für
das Stellglied und/oder für den
elektrischen Antrieb. Der Blockierhebel sorgt in einer vordefinierten
Stellung des Auslösehebels
beziehungsweise nach einer vordefinierten Umdrehung des Stellgliedes
um einen bestimmten Winkel für
eine automatische Blockade des Stellgliedes und zugleich des elektrischen
Antriebes. Der elektrische Antrieb kann, wenn er von dem Blockierhebel
blockiert wird, auf einfache Weise gestoppt werden. Dies besitzt den
Vorteil, dass auf herkömmliche
elektrische Antriebe, die kommerziell erhältlich sind, zurückgegriffen
werden kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Rasthebel
für den
Blockierhebel vorgesehen, der beim Verriegeln wenigstens eines Schlosses
von wenigstens zwei vorhandenen Schlössern eine Blockierung des
elektrischen Antriebes aufhebt. Dies ermöglicht im Falle einer Fehlschließung, bei
der beispielsweise im Bereich eines Schlosses eine Verklemmung aufgrund
eines hindernden Gegenstandes eingetreten ist, ein Entriegeln des
bereits eingerasteten Schlosses durch den elektrischen Antrieb.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung
zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung einer Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer Kofferraumklappe
eines Fahrzeuges,
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2 eine
Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer geöffneten
Heckklappentür
eines Fahrzeuges mit Ladefläche
bei geöffneter
Heckklappentür,
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3 bis 7 Darstellungen
eines Steuerelementes der Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung zweier
Schlösser
gemäß 2 in
verschiedenen Betriebszuständen,
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8 bis 11 Darstellungen
eines zweiten Ausführungsbeispieles
eines Steuerelementes gemäß 2,
und
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12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer schematischen Darstellung.
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In
den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung einer
Türklappe
od. dgl. insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Angemerkt sei, dass gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente
bei den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
der Übersichtlichkeit
halber mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind.
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Eine
Vorrichtung 10 ist gemäß 1 an
einer Kofferraumklappe 11 eines Fahrzeuges 12 angeordnet.
Gemäß 1,
in der die Rückansicht
eines Fahrzeuges 12 mit geöffneter Kofferraumklappe 11 dargestellt
ist, wird die Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung 10 aus
einem Schloss 13 und einem Steuerelement 14 gebildet,
welche über
einen Seilzug 15 miteinander wirkverbunden sind. Dem Schloss 13 gegenüberliegend
ist am Rahmen R des Kofferraumes ein Verriegelungsfortsatz 16 angeordnet,
der beim Schließen
der Kofferraumklappe 11 in das Schloss 13 eindringt,
wobei automatisch eine Verriegelung herbeigeführt wird. Durch ein elektrisches oder
elektronisches, auf das Steuerelement 14 einwirkendes Signal,
kann über
den Seilzug 15 das Schloss 13 entriegelt werden.
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In
der 2 ist in der Draufsicht ein Teil einer Ladefläche 17,
der zugehörigen
Seitenwände 18 sowie
eine schwenkbar an der Ladefläche 17 angelenkte
Stirnwand 19 eines Fahrzeuges 12 zu erkennen. An
einer Innenfläche 20 der
Stirnwand 19 ist mittig ein Steuerelement 14 angeordnet,
welches über
zwei Seilzüge 15a, 15b jeweils
mit einem Schloss 13a, 13b verbunden ist. In der
Schwenkbahn der beiden Schlösser 13a, 13b liegend
ist an den Seitenwänden 18 jeweils
ein Verriegelungsfortsatz 16a, 16b angeordnet.
Beim Schließen
der Stirnwand 19 dringen die Verriegelungsfortsätze 16a, 16b in
die Schlösser 13a, 13b ein
und werden zugleich in den Schlössern 13a, 13b verriegelt.
Erst über
ein elektrisches oder elektronisches Signal kann das Steuerelement 14 die Schlösser 13a, 13b entriegeln,
so dass die Stirnwand 19 wieder manuell geöffnet werden
kann.
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Für den Fall,
dass infolge eines Schließvorganges
der Tür 19 im
Bereich einer Seitenwand 18 ein Hindernis verklemmt und
beispielsweise nur das Schloss 13b ordnungsgemäß verriegelt,
das gegenüberliegende
Schloss 13a jedoch nicht verriegeln kann, ist es erforderlich,
die Tür 19 wieder
zu öffnen, um
das Hindernis zu entfernen. Hierfür kann die nachfolgend beschriebene
Vorrichtung infolge eines Steuersignales eine Entriegelung des bereits
verriegelten Schlosses 13b durchführen.
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In
den 3 bis 7 ist eine erste Ausführungsform
des Steuerelementes 14 für zwei Schlösser 13a, 13b in
verschiedenen Bewegungszuständen dargestellt.
Den Zustand des Steuerelementes 14, für den Fall, dass beide Schlösser 13a, 13b verriegelt sind,
zeigt 3. Zum besseren Verständnis sind in den 4 bis 7 die
in der 3 in skizzierter Form dargestellten Federn nicht
dargestellt worden.
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Das
Steuerelement 14 weist einen elektrischen Antriebsmotor 20 auf,
der über
eine Schnecke 21 ein Schneckenrad 22 antreibt.
Mit dem Schneckenrad 22 ist ein an einer Drehachse D rotierend
gelagertes Stellglied 23 bewegungsverbunden, welches aus
einem Auslöseexzenter 24 und
einem oberhalb des Auslöseexzenters 24 und
des Schneckenrades 22 angeordneten, das heißt zu dem
Auslöseexzenter 24 axial
versetzt angeordneten Anschlagflügel 25 gebildet
wird.
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Beabstandet
vom Schneckenrad 22 ist an einer Drehachse 26 ein
zweischenkliger Auslösehebel 27 drehbar
angeordnet, dessen einer Schenkel 28 in die Bewegungsbahn
des Auslöseexzenters 24 hineinragt,
während
der zweite Schenkel 29 der Befestigung der Seilzüge 15a und 15b dient.
Der Schenkel 28 des Auslösehebels 27 ist in
Uhrzeigerrichtung durch eine Feder 30 belastet. Auf der
Drehachse 26 ist axial versetzt zu den Schenkeln 28, 29 ein
Blockierhebel 31 angeordnet, der einerseits in Uhrzeigerrichtung
durch eine zwischen dem Schenkel 28 und dem Blockierhebel 31 angeordnete
Feder 32 belastet ist und andererseits in Gegenrichtung
mit dem ersten Schenkel 28 des Auslösehebels 27 bewegungsverbunden
ist, so dass er bei einer Bewegung des Auslösehebels 27 entgegen
dem Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Die Länge des Blockierhebels 31 ist
so bemessen, dass er bei einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
in die Bewegungsbahn des Anschlagflügels 25 gerät. Des Weiteren
weist der Auslösehebel 27 eine
Anschlagfläche
A für den
Blockierhebel 31 auf.
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Benachbart
von Auslösehebel 27 und
Blockierhebel 31 ist an einer Drehachse 33 ein
Rasthebel 34 angeordnet, dessen erster Schenkel 35 eine Rastaufnahme 36 für den Blockierhebel 31 aufweist, während der
zweite, gegenüberliegende
Schenkel 37 der Befestigung der Seilzüge 15a und 15b dient.
Der Rasthebel 34 ist durch eine Feder 38 entgegen
dem Uhrzeigersinn federbelastet.
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3 zeigt
in Verbindung mit 4, dass die zweiten Schenkel 29 und
37 vom Auslösehebel 27 sowie
dem Rasthebel 34 jeweils für jeden der beiden Seilzüge 15a und 15b Aufnahmeschlitze 39 aufweisen,
die jeweils mit Hinterschneidungen 40 zur Führung der
Seilzüge 15a und 15b versehen
sind. Darüber
hinaus ist jeder der beiden Seilzüge 15a und 15b endseitig
mit einer Befestigungskugel 41 versehen, wobei jeweils
in y-Richtung beabstandet
davon, beide Seilzüge 15a und 15b mit
zusätzlichen
Befestigungskugeln 42 versehen sind. Der Abstand der Befestigungskugeln 41 und 42 entspricht
im Wesentlichen dem Hub der Seilzüge 15a und 15b,
wodurch auch ein Bewegungsspielraum der Seilzüge relativ zu den Hebeln 27, 34 bereitgestellt
wird. Zu den Kugeln 41 beziehungsweise 42 weisend
sind der Auslösehebel 27 sowie
der Rasthebel 34 jeweils mit halbkugeligen Erweiterungen 43 der
Schlitze 39 versehen, in die die Kugeln 41, 42 bei
bestimmten Betriebszuständen
teilweise eintauchen können.
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In
der 3 ist der Zustand des Steuerelementes 14 dargestellt,
bei dem beide Schlösser 13a, 13b verriegelt
sind. Man erkennt, dass der Blockierhebel 31 sich außerhalb
der Bewegungsbahn des Anschlagflügels 25 befindet,
so dass im Falle eines elektrischen oder elektronischen Signals
zur Entriegelung des Schlosses der elektrische Antriebsmotor 20 das
rotierende Stellglied 23 in Uhrzeigerrichtung bewegen kann.
Falls dies geschieht, bewegt sich der Auslöseexzenter 24 gemeinsam
mit dem bewegungsgekoppelten Anschlagsflügel 25 im Uhrzeigersinn,
ausgehend von der Position gemäß 3,
um circa 320° in
die in 4 (perspektivische Ansicht) beziehungsweise in
die in 5 (Draufsicht) dargestellte Stellung. Man erkennt,
dass der Auslösehebel 27 durch
Einwirkung des Auslöseexzenters 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn um ca. 40° gedreht
wurde, wobei zugleich über
den zweiten Schenkel 29 des Auslösehebels 27 die Seilzüge 15a und 15b in x-Richtung
bewegt wurden. Durch diese Bewegung der Seilzüge 15a und 15b wurden
auf nicht dargestellte Weise die Schlösser 13a, 13b entriegelt,
da die Seilzüge 15a und 15b jeweils
mit den Sperrklinken der Schlösser 13a, 13b verbunden
sind.
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Parallel
zur Verschwenkung des Auslösehebels 27 hat
auch der Rasthebel 34 aufgrund der Feder 38 eine
Schwenkbewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung vollzogen, wobei
der erste Schenkel 35 des Rasthebels 34 den Blockierhebel 31 in
der Bewegungsbahn des Anschlagflügels 25 festlegt,
während sich
der zweite Schenkel 37 des Rasthebels analog zum Auslösehebel 27 bewegt.
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In 6 ist
das Steuerelement 14 in der Draufsicht nach einer weiteren
Drehbewegung des Stellgliedes 23 um ca. 40° im Uhrzeigersinn,
ausgehend von der Position gemäß 5,
dargestellt. Das Stellglied 23 hat nunmehr eine Gesamtdrehbewegung
von insgesamt ca. 360°,
ausgehend von einer Position gemäß 3,
durchlaufen. Es fällt
auf, dass der Blockierhebel 31 nunmehr stirnseitig vollflächig am
Anschlagflügel 25 anliegt,
so dass der elektrische Antrieb 20 blockiert ist. Darüber hinaus
ist der Auslösehebel 27 mit
seinem Schenkel 28 nun zur Drehachse D des Auslöseexzenters 24 hin
verschwenkt, so dass Auslösehebel 27 und
Rasthebel 34 eine in etwa V-förmige
Stellung zueinander aufweisen.
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Der
Auslösehebel 27 ist
also wieder in seine Ausgangslage gemäß 3 zurückgefahren,
während
der Rasthebel 34 über
den Blockierhebel 31 den elektrischen Antrieb 20 blockiert.
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Vor
der Erläuterung
der 7 soll anhand der grundsätzlichen Darstellung einer
Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln 10 gemäß der 2 die
Situation bei einer sogenannten Fehlschließung erläutert werden.
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Falls
die Stirnwand 19 einer Ladefläche 17 geschlossen
werden soll, kann es passieren, dass lediglich auf einer Seite der
Ladefläche 17 der
Verriegelungsfortsatz (z.B. 16a) in das zugehörige Schloss (z.B. 13a)
verriegelnd eingreift, weil beispielsweise einseitig zwischen der
Stirnwand 19 und einer Seitenwand 18 ein Hindernis
angeordnet ist. Zur Beherrschung dieser möglichen Betriebssituation einer Fehlschließung muss
das Steuerelement 14 nun die Möglichkeit haben, das verriegelte
Schloss 13a zu öffnen,
damit beispielsweise der den vollständigen Verschluss der Stirnwand 19 verhindernde,
in der Fehlschließstellung
eingeklemmte Gegenstand entfernt werden kann. Zu diesem Zweck ist
es möglich, wie
insbesondere 7, aber auch die vorhergehenden 3 bis 6 zeigen,
dass auch bei Betätigung
lediglich eines Seilzuges 15a durch Eindringen des Verriegelungsfortsatzes 16a in
das Schloss 13a, das Steuerelement 14 von dem
Blockierzustand (s. 6) in einen betriebsbereiten
Zustand zurückgefahren
wird. Man erkennt in 7, dass lediglich durch die
Bewegung des Seilzuges 15a bereits der Rasthebel 34 in
Uhrzeigerrichtung bewegt wird, wodurch der Blockierhebel 31 frei
wird und in Richtung der Federkraft der Feder 32 aus der
Bewegungsbahn des Anschlagflügels 25 herausschwenkt.
Damit ist das Steuerelement 14 im Falle des Eintreffens
eines elektrischen oder elektronischen Signals jederzeit in der
Lage, das Stellglied 23 wieder in Rotation zu versetzen
und letztlich, wie in den 4 und 5 gezeigt,
die Verriegelung des einen Schlosses 13a zu lösen.
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Zusammenfassend
wird dies dadurch möglich,
dass die Seilzüge 15a, 15b nicht
fest mit dem Auslösehebel 27 und
dem Rasthebel 34 verbunden sind, sondern der Rasthebel 34 zwischen
den beabstandeten Kugeln 41 und 42 der Seilzüge 15a und 15b mit
Spielraum wirkverbunden ist, während
die Seilzüge 15a/15b den
zweiten Schenkel 29 des Auslösehebels 27 lediglich
durchgreifen. Dabei hat der Schenkel 29 des Auslösehebels 27 die
Funktion den Seilzug 15a, 15b in x-Richtung zu verlagern
(Entriegelung beider Schlösser 13),
während
der Schenkel 37 des Rasthebels 34 beim Verriegeln
mindestens eines Schlosses 13a (Eindringen des Verriegelungszapfens 16a)
die Blockierung des elektrischen Antriebs 20 aufhebt.
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In
den 8 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform
eines Steuerelementes 14 einschließlich der Seilzüge 15a und 15b zur
Steuerung von zwei nicht dargestellten Schlössern 13a, 13b zu
erkennen. Das grundsätzliche
Funktionsprinzip des Steuerelementes 14 ist identisch mit
der in den 3 bis 7 dargestellten
Ausführungsform.
Im Gegensatz dazu weist jedoch die Vorrichtung 10 im Bereich der
Seilzüge 15a und 15b eine
zwischengeschaltete Kupplungseinrichtung 44 auf. Diese
Kupplungseinrichtung 44 wird durch ein Gehäuse 45 gebildet,
in dem ein Schieber 46 in Zugrichtung x beziehungsweise
y der Seilzüge 15a und 15b beweglich
angeordnet ist. Die Seilzüge 15a und 15b sind
mittels jeweils einer endseitigen Kugel 48 wiederum mit
Bewegungsspielraum in jeweils einem Langloch 47 des Schiebers 46 befestigt,
wobei der Schieber 46 lediglich über einen einzigen Seilzug 15c mit
dem Auslösehebel 27 sowie
dem Rasthebel 34 wirkverbunden ist. Auch diese Ausführungsform
der Erfindung dient zum einen zur Steuerung von mehreren Schlössern 13a, 13b mit
Hilfe eines einzigen Steuerelementes 14 und zum anderen
zur Beherrschung der oben bereits dargelegten Fehlschließung.
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Während in
der 9 und auch der 10 die
Entriegelung der Schlösser 13a, 13b dargestellt ist
und man erkennen kann, dass sich bei diesem Vorgang der Schieber 46 in
x-Richtung bewegt, erkennt man in der 11 den
Betriebszustand, bei dem aufgrund einer Fehlschließung lediglich
ein Schloss 13a von zweien verriegelt worden ist. Auch bei
dieser Art der Verbindung zwischen Steuerelement 14 und
Schlössern 13a, 13b kann
ebenfalls durch das Verriegeln lediglich eines Schlosses 13a, das
heißt
einer Bewegung des Seilzuges 15a in y-Richtung bereits
die Blockierstellung des Steuerelementes 14 aufgehoben
werden, so dass aufgrund eines elektrischen oder elektronischen
Signals jederzeit das Steuerelement 14 eine Entriegelung
des zwischenzeitlich verriegelten Schlosses 13a herbeiführen kann.
Dadurch ist dann ein Öffnen
beispielsweise der Stirnwand 19 der Ladefläche 17 möglich und
ein die vollständige
Schließung
der Tür
oder Klappe hindernder Gegenstand kann entfernt und nachfolgend ein
vollständiger
Verschlusszustand hergestellt werden.
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12 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10.
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Dargestellt
ist in schematischer Seitenansicht ein Fahrzeug 12 nach
Art eines kleinen Lastkraftwagens oder nach Art eines kleinen Personentransportfahrzeuges
(Kleinbus oder Minivan), bei dem eine seitliche Schiebetür 50 an
der in Fahrtrichtung F linken Seitenwand des Fahrzeuges 12 angeordnet
ist und eine Öffnung 49 in
der Seitenwand des Fahrzeuges 12 verschließen bzw.
freigeben kann. Derartige Schiebetüren weisen teilweise relativ
große
Massen auf und bedürfen,
um mit hoher Sicherheit eine Verriegelung der Fahrzeug-Tür 50 auch
in einer Unfallsituation zu gewährleisten,
unter Umständen
der Anordnung zweier Schlösser 13a, 13b,
die mit rahmenseitigen, also fahrzeugseitig, das heißt karosserieseitig
angebrachten, Verriegelungsfortsätzen 16a, 16b zusammenwirken
können.
Angemerkt sei in diesem Zusammenhang, dass selbstverständlich auch
zwei Verriegelungsfortsätze 16a, 16b an der
Fahrzeug-Tür 50 angeordnet
sein können
und die beiden Schlösser 13a, 13b karosserieseitig
angebracht sein können.
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12 zeigt
die Fahrzeug-Tür 12 in
einer teilweise geöffneten
Stellung. Die bezüglich 12 linke
Kante 51 der Fahrzeug-Tür 50 ist
von dem karosserieseitigen, bezüglich 12 linken
Türrahmenabschnitt 52 beabstandet.
Es wird deutlich, dass bei dem Ausführungsbeispiel türseitig
ein erstes Schloss 13a und ein zweites Schloss 13b vorgesehen
sind. Das Schloss 13b kann auch als Hauptschloss bezeichnet
werden und das Schloss 13a als Nebenschloss.
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In
bestimmten Einbausituationen kann es vorkommen, dass für das Schloss 13b nur
ein sehr geringer Einbauraum zur Verfügung steht. Das Schloss 13b muss
daher klein dimensioniert werden.
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Andererseits
kann an der Stelle, an der das andere Schloss 13a angeordnet
wird, ein größerer Einbauraum
für das
Schloss 13a zur Verfügung
stehen. Es bietet sich nunmehr an, die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart einzusetzen, dass das Steuerelement 14 von dem Schloss 13b beabstandet,
das heißt
distanziert angeordnet ist, sich aber unmittelbar nahe an dem Schloss 13a bzw.
an dem oder innerhalb des Gehäuses
des Schlosses 13a befindet. Das Steuerelement 14 bzw.
das Stellglied 23 ist über
ein Verbindungselement 15b in Form eines Seilzuges mit
dem Schloss 13b und der dort angeordneten Sperrklinke verbunden.
Wiederum ist das Verbindungselement 15b mit Bewegungsspielraum
an einer Hebelanordnung oder an einem Schiebebauteil, die beide
in 12 nicht dargestellt sind, angeordnet.
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Zu
erwähnen
ist, dass bei der Vorrichtung 10 gemäß 12 wiederum
zwei Verbindungselemente vorgesehen sind, nämlich ein erster, nicht dargestellter
Seilzug 15a, der mit der Sperrklinke des Schlosses 13a zusammenwirkt,
und der in 12 angedeutete zweite Seilzug 15b.
Die beispielsweise in 3 dargestellte Hebelanordnung
der Hebel 27, 31 und 34 sowie das rotierende
Stellglied 23 können
innerhalb des Gehäuses
des Schlosses 13a angeordnet sein. Die Verbindung der beiden
Seilzüge 15a, 15b mit
Bewegungsspielraum relativ zu der Hebelanordnung 27, 34 kann
dabei auf die zuvor beschriebene Weise gemäß dem Ausführungsbeispiel der 3 ff. erfolgen.
Alternativ kann auch ein Schiebebauteil 44, das heißt eine
Art Y-Weiche gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 8 bis 11, innerhalb des Schlossgehäuses des
Schlosses 13a angeordnet sein. Von entscheidender Bedeutung
ist auch hier, dass das Verbindungselement, also insbesondere die
Seilzüge 15a, 15b,
mit Bewegungsspielraum mit dem Stellglied 23 wirkverbunden
sind.
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Wie
sich aus dem Ausführungsbeispiel
der 12 ergibt, ist erfindungswesentlich, dass das Steuerelement 14 von
wenigstens einem Schloss 13b beabstandet ist. Das Ausführungsbeispiel
der 2 macht allerdings auch deutlich, dass das Steuerelement 14 von
beiden Schlössern 13a, 13b oder, im
Falle mehrerer Schlösser,
von mehreren Schlössern
beabstandet angeordnet sein kann.