DE19610450B4 - Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß und Bauelementensatz für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß und Bauelementensatz für die Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß unter Verwendung eines dem zu sanierenden Flachdach angepaßten Bauelementensatzes, der Pfetten, höhenverstellbare Pfettenfüße, ein Stahlblech-Zweitdach für die Stahlbetonfertiggarage und Befestigungselemente für vorgenannte Bauteile aneinander sowie für Bauteile des Bauelementensattes mit der Stahlbetonfertiggarage aufweist,
wobei auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach quer zur Längsachse Pfetten angeordnet, mit Hilfe der Pfettenfüße auf eine vorgegebene Pfettenhöhe über dem sanierungsbedürftigen Flachdach eingestellt sowie mit den Pfettenfüßen auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach befestigt werden, und
wobei auf die Pfetten das Stahlblech-Zweitdach, welches das sanierungsbedürftige Flachdach mit Überstand abdeckt, aufgelegt und an den Pfetten befestigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß. Der rechtwinklige Grundriß kann rechteckig oder quadratisch sein. Die Erfindung betrifft fernerhin einen Bauelementensatz für die Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Stahlbetonfertiggaragen des beschriebenen Aufbaus sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie stellen im Umriß quaderförmige Stahlbetonfertigbauten dar, und zwar mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einer Decke, die monolithisch miteinander verbunden sind. Diese quaderförmigen Stahlbetonbauten sind stirnseitig offen, in die offene Stirnseite wird ein Garagentor eingesetzt. Häufig gehört zu dem Stahlbetonfertigbauwerk auch ein angeformter Boden. Die Decke bildet gleichzeitig das Dach und ist mit einer entsprechenden Dachhaut versehen. Im allgemeinen umläuft das Dach ein angeformter Stahlbetonkragen, der auch als Stahlbetonaufkantung bezeichnet wird.
  • Bei Stahlbetonfertiggaragen des beschriebenen Aufbaus zeigt das Flachdach nach mehr oder weniger langer Aufstellzeit häufig Undichtigkeiten. Wasser tropft durch. Eine Reparatur der undichten Stellen mit den üblichen Maßnahmen, z. B. Vergießen mit Bitumen u. dgl., ist aufwendig und oft wenig erfolgreich.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, mit einfachen Elementen und montagetechnisch einfach das undichte Flachdach einer Stahlbetonfertiggarage des beschriebenen Aufbaus zu sanieren.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß unter Verwendung eines dem zu sanierenden Flachdach angepaßten Bauelementensatzes, der Pfetten, höhenverstellbare Pfettenfüße, ein Stahlblech-Zweitdach für die Stahlbetonfertiggarage und Befestigungselemente für vorgenannte Bauteile aneinander sowie für Bauteile des Hauelementensatzes mit der Stahlbetonfertiggarage aufweist,
    wobei auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach quer zur Längsachse Pfetten angeordnet, mit Hilfe der Pfettenfüße auf eine vorgegebene Pfettenhöhe über dem sanierungsbedürftigen Flachdach eingestellt sowie mit den Pfettenfüßen auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach befestigt werden, und
    wobei auf die Pfetten das Stahlblech-Zweitdach, welches das sanierungsbedürftige Flachdach mit Überstand abdeckt, aufgelegt und an den Pfetten befestigt wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Sanierung eines sanierungsbedürftigen Flachdaches bei einer Stahlbetonfertiggarage am wirksamsten durch ein Stahlblech-Zweitdach durchgeführt wird und gibt an, wie dieses auf einfache Weise aufgebaut und montiert werden kann. Dabei wird mit Bauelementen gearbeitet, wie sie bei Stahlblechfertiggaragen üblich sind, so daß insoweit auf bekannte Technologien zurückgegriffen werden kann. Das Stahlblech-Zweitdach wirkt wie ein Schirm und deckt das sanierungsbedürftige Flachdach ab, wozu es selbstverständlich mit ausreichendem Gefälle, im allgemeinen mit Gefälle zur rückwärtigen Seite der Garage hin eingerichtet wird.
  • Im einzelnen bestehen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So wird vorzugsweise mit einem Stahlblech-Zweitdach gearbeitet, welches eine mittlere in Längsrichtung der Stahlbetonfertiggarage verlaufende Stahlblechtafel und zwei seitliche Stahlblechtafeln aufweist, wobei auf dem Boden vor der Garage die Pfetten mit der mittleren Stahlblechtafel und im Bereich ihrer Enden mit den Pfettenfüßen zu einer Einheit verbunden werden, wobei die mittlere Stahlblechtafel als Richtelement dient, und wobei die durch die mittlere Stahlblechtafel verbundenen, mit den Pfettenfüßen versehenen Pfetten als Einheit auf das zu sanierende Flachdach aufgesetzt werden, mit den Pfettenfüßen höheneingestellt sowie auf dem Flachdach befestigt werden und wobei danach die seitlichen Stahlblechtafeln aufgebracht und mit der mittleren Stahlblechtafel und den Pfetten verbunden werden. Im Rahmen der Erfindung kann auch mit einem Stahlblech-Zweitdach gearbeitet werden, welches zusätzliche Attikaelemente aufweist, wobei die Attikaelemente nach der Montage der Zweitdach-Stahlblechtafeln an diese angeschlossen werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann mit Zweitdach-Stahlblechtafeln gearbeitet werden, die als Trapezblechtafeln ausgeführt sind, wobei die Trapezblechtafeln mit Trapezprofilausformungen formschlüssig ineinandergesetzt sind. Man kann aber entsprechend auch mit Wellblechtafeln handeln. Bei einem sanierungsbedürftigen Flachdach mit umlaufendem Stahlbetonkragen wird man die Anordnung so treffen, daß die Stahlblechtafeln den Stahlbetonkragen überfassen.
  • Zur Lösung des eingangs angegebenen technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung auch ein Bauelementensatz für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens mit
    drei Pfetten, die der Breite des sanierungsbedürftigen Flachdaches angepaßt sind,
    zwei Pfettenfüßen für jede der Pfetten, die im Bereich der Enden der Pfetten an diese höhenverstellbar anschließbar sind,
    einer Richtelement-Stahlblechtafel, die mittig an die Pfetten anschließbar ist und
    zwei seitlichen Stahlblechtafeln, wobei die Stahlblechtafeln zu einem Stahlblech-Zweitdach zusammensetzbar und mit den Pfetten verbindbar sind und die Pfetten mit den Pfettenfüßen und diese mit dem sanierungsbedürftigen Flachdach verbindbar sind.
  • Es versteht sich, daß die Stahlblechtafeln, die zu dem Stahlblech-Zweitdach verbindbar sind, im Verbindungsbereich, in dem im allgemeinen Überlappungen durchgeführt sind, abgedichtet sind. Der Hauelementensatz weist zusätzlich an die seitlichen Stahlblechtafeln und/oder an die Stirnseiten der Stahlblechtafeln frontseitig oder rückwärtig anschließbare Attikaelemente auf. Zu dem Bauelementensatz gehören, wie bereits erwähnt, Pfettenfüße. Diese sind im einfachsten Fall als Winkeleisenabschnitte ausgeführt, deren im montierten Zustand vertikaler Schenkel eine Langlochausbildung aufweist, der eine Schraube zugeordnet ist, so daß eine Höhenverstellung durchgeführt werden kann. Die Stahlblechtafeln können Trapezbleche oder Wellbleche sein, wie es beim Bau von Stahlblechfertiggaragen üblich ist und sind in üblicher Weise korrosionsgeschützt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in Perspektive 1
  • 1 eine Stahlbetonfertiggarage mit sanierungsbedürftigem Flachdach, ohne Garagentor,
  • 2 den Gegenstand nach 1 mit zum Zwecke der Sanierung aufgesetztem Stahlblech-Zweitdach,
  • 3 in gegenüber den 1 und 2 vergrößertem Maßstab den Gegenstand nach 1 mit teilweise montiertem Stahlblech-Zweitdach,
  • 4 den Gegenstand nach 3 bei der Montage von weiteren Stahlblechtafeln,
  • 5 den Gegenstand nach 4 mit montierten weiteren Stahlblechtafeln und mit montierten bzw. montierungsbereiten Attikaelementen,
  • 6 in gegenüber den 1 bis 5 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus einer Pfette mit anzuschließendem Pfettenfuß,
  • 7 den Gegenstand nach 6 mit montiertem Pfettenfuß,
  • 8 eine Doppelgarage mit sanierungsbedürftigem Flachdach,
  • 9 eine Reihengarage mit mehreren Einzelboxen und sanierungsbedürftigem Flachdach,
  • 10 den Gegenstand nach 8 mit zum Zwecke
  • der Sanierung aufgebrachtem Stahlblech-Zweitdach und
  • 11 den Gegenstand nach 9 mit Stahlblech-Zweitdach.
  • In den Figuren erkennt man zunächst den Bauelementensatz für die Sanierung des Flachdaches 1 einer Stahlbetonfertiggarage 2 mit rechtwinkligem Grundriß. Es versteht sich, daß die Bauelemente, z. B. palettiert, zur Baustelle verbracht werden. In den Figuren erscheinen die Bauelemente bereits in teilmontiertem oder montiertem Zustand.
  • Zu dem Bauelementensatz, der in den Figuren dargestellt worden ist, gehören drei Pfetten 3, die der Breite des sanierungsbedürftigen Flachdaches 1 angepaßt sind, zwei Pfettenfüße 4 für jede der Pfetten 3, die im Bereich der Enden der Pfetten 3 an diese höhenverstellbar anschließbar sind, eine Stahlblechtafel 5, die mittig an die Pfetten 3 anschließbar ist und als Richtelement dient, und zwei seitliche Stahlblechtafeln 5.
  • Während die beschriebenen Bauelemente hauptsächlich in den 3 bis 7 erkennbar sind, erkennt man in der 1 und in der 5 die Bauelemente in zum Stahlblech-Zweitdach 6 zusammengesetztem oder weitgehend bereits zusammengesetztem Zustand. Man erkennt fernerhin, daß der Bauelementensatz zusätzlich an den seitlichen Stahlblechtafeln 5 und/oder an den Stirnseiten der Stahlblechtafeln 5 frontseitig oder rückwärtig anschließbare Attikaelemente 7 aufweist. Sie können mit einer Dachrinne 8 kombiniert sein. Von besonderer Bedeutung ist die Gestaltung der Pfettenfüße 4, die in Verbindung mit den Pfetten 3 selbst höhenverstellbar sind. Dazu wird auf die 6 und 7 verwiesen. Die Pfettenfüße 4 besitzen ebenso wie die Pfetten 3 ein Langloch und zugeordnete Schrauben und sind über Langlochverstellung 9 festsetzbar. Mit einem Dübel 10 sind sie auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach 1 zu befestigen. Im Ausführungsbeispiel sind die Stahlblechtafeln 5 als Trapezblechtafeln ausgeführt. Eine vergleichende Betrachtung der 3 bis 5 macht deutlich, daß auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach 1 quer zur Längsachse Pfetten 3 angeordnet werden, die mit Hilfe der Pfettenfüße 4 auf eine vorgegebene Pfettenhöhe über dem sanierungsbedürftigen Flachdach 1 eingestellt werden und mit den Pfettenfüßen 4 auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach 1 befestigt werden. Auf die Pfetten 3 wird das Stahlblech-Zweitdach 6 aufgelegt, welches das sanierungsbedürftige Flachdach 1 mit Überstand gleichsam schirmartig abdeckt. Es wird an den Pfetten 3 befestigt. In den 4 bis 5 wird mit einem Stahlblech-Zweitdach 6 gearbeitet, welches eine mittlere, in Längsrichtung der Stahlbetonfertiggarage verlaufende Stahlblechtafel 5 und zwei seitliche Stahlblechtafeln 5 aufweist, wobei auf dem Boden vor der Garage 2 die Pfetten 3 mit der mittleren Stahlblechtafel 5 und im Bereich ihrer Enden mit den Pfettenfüßen 4 zu einer Einheit verbunden werden. Diese Bodenmontage wurde nicht gezeichnet. Die mittlere Stahlblechtafel 5 dient als Richtelement. Die durch die mittlere Stahlblechtafel 5 verbundenen, mit den Pfettenfüßen 4 versehenen Pfetten 3, werden als Einheit auf das zu sanierende Flachdach 1 aufgesetzt, mit Hilfe der Pfettenfüße 4 höheneingestellt sowie auf dem Flachdach 1 befestigt, wobei danach die seitlichen Stahlblechtafeln 5 aufgebracht sowie mit den mittleren Stahlblechtafeln 5 und den Pfetten 3 verbunden werden, wozu auf die 4 und 5 verwiesen wird. Man erkennt in diesen Figuren auch, daß mit Stahlblechtafeln 5 gearbeitet wird, welche zusätzlich Attikaelemente 7 aufweisen, wobei die Attikaelemente 7 nach der Montage der Stahlblechtafeln 5 randseitig an diese angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Stahlbetonfertiggarage 2 ein Flachdach 1 mit umlaufendem Stahlbetonkragen 11. Man erkennt, durch die Anordnung, die hier so getroffen wird, daß das Stahlblech-Zweitdach 6 den Stahlbetonkragen 11 überfaßt.
  • Die Bauelemente des Stahlblech-Zweitdaches 6, mit dem erfindungsgemäß die Sanierung des Flachdaches 1 einer Stahlbetonfertiggarage 2 durchgeführt wird, werden palettiert angeliefert. Die Montage geschieht wie folgt:
    Die im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter, Ausführungsform drei Pfetten 3 mit insgesamt sechs Pfettenfüßen 4 und die mittlere Stahlblechtafel 5 werden vor der Garage 2 miteinander verschraubt. Diese vormontierte Gesamtheit wird auf das meist schräge, abgeklebte, zu sanierende Flachdach 1 aufgesetzt und mittig ausgerichtet. Gegebenenfalls muß im Bereich der Pfettenfüße 4 eine auf dem Flachdach 1 angeordnete Kiesschüttung zur Seite geräumt werden. Die Vorderkante der mittigen Stahlblechtafel 5 soll mit der Vorderkante der Stahlbetonfertiggarage 2 etwa bündig sein. Man kann die beschriebene vorgefertigte Gesamtheit zunächst auf die vordere und hintere Betonaufkantung, d. h. die entsprechenden Seiten des umlaufenden Stahlbetonkragens 11, auflegen. Dann werden die sechs Pfettenfüße 4 mit dem zu sanierenden Flachdach 1 verbunden. Die vordere Kante der mittleren Stahlblechtafel 5 wird zweckmäßigerweise um ein vorgegebenes Maß angehoben, wodurch eine Dachneigung mit Gefälle nach hinten eingerichtet wird. Unebenheiten in dem abgeklebten Flachdach 1 werden durch die Höhenverstellung der Pfettenfüße 4 ausgeglichen. Die verstellbaren Pfettenfüße 4 werden mittels Fixierschrauben festgesetzt. Danach werden vor der Garage 2 die seitlichen Stahlblechtafeln 5 für die Montage eingerichtet, z. B. mit dem zugehörigen Attikaelement 7 verschraubt, wenn eine solche angebracht werden soll. Durch zuvor eingebrachte Bohrungen ist die Lage dieser Bauteile zueinander vorgegeben. Die vorbereiteten Bauteile werden nunmehr angehoben, was von zwei Personen, die auf Leitern stehen, leicht durchgeführt werden kann und auf die schon montierten Pfetten 3 aufgelegt, mit der mittleren Stahlblechtafel 5 verbunden und mit den Pfetten 3 verschraubt. Wird mit Trapezblechen oder Wellblechen gearbeitet, so werden die mittlere Stahlblechtafel 5 und die seitlichen Stahlblechtafeln 5 über die Trapezprofilierungen bzw. Wellenprofilierungen formschlüssig miteinander verbunden und mit entsprechender Überlappung angeordnet. Es versteht sich, daß die Bauteile mit einem gewissen Spiel zueinander angeordnet werden können.
  • Wird das sanierungsbedürftige Flachdach 1 einer Stahlbetonfertiggarage 2 nach Maßgabe der Lehre der Erfindung saniert, so erfahren die Stahlblechtafeln 5, die das Stahlblech-Zweitdach 6 bilden, im montierten Zustand eine ausreichende Unterlüftung. Das Stahlblech-Zweitdach 6 funktioniert als Kaltdach, die Bildung von Kondenswasser wird weitgehend verhindert.
  • Die 8 bis 11 zeigen, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch bei Doppelgaragen 12 oder Reihengaragen 13 ausgeführt werden können. Es versteht sich, daß hier in den Bereichen, in denen die einzelnen Stahlbetonfertiggaragen 2 im Zweierverbund oder Reihenverbund stoßen, zusätzliche kappenartige Abdeckprofile 14 aus Stahlblech angeordnet werden können.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Sanieren des Flachdaches einer Stahlbetonfertiggarage mit rechtwinkligem Grundriß unter Verwendung eines dem zu sanierenden Flachdach angepaßten Bauelementensatzes, der Pfetten, höhenverstellbare Pfettenfüße, ein Stahlblech-Zweitdach für die Stahlbetonfertiggarage und Befestigungselemente für vorgenannte Bauteile aneinander sowie für Bauteile des Bauelementensattes mit der Stahlbetonfertiggarage aufweist, wobei auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach quer zur Längsachse Pfetten angeordnet, mit Hilfe der Pfettenfüße auf eine vorgegebene Pfettenhöhe über dem sanierungsbedürftigen Flachdach eingestellt sowie mit den Pfettenfüßen auf dem sanierungsbedürftigen Flachdach befestigt werden, und wobei auf die Pfetten das Stahlblech-Zweitdach, welches das sanierungsbedürftige Flachdach mit Überstand abdeckt, aufgelegt und an den Pfetten befestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit einem Stahlblech-Zweitdach gearbeitet wird, welches eine mittlere, in Längsrichtung der Stahlbetonfertiggarage verlaufende Stahlblechtafel und zwei seitliche Stahlblechtafeln aufweist, wobei auf dem Boden vor der Garage die Pfetten mit der mittleren Stahlblechtafel und im Bereich ihrer Enden mit den Pfettenfüßen zu einer Einheit verbunden werden, wobei die mittlere Stahlblechtafel als Richtelement dient, und wobei die durch die mittlere Stahlblechtafel verbundenen, mit den Pfettenfüßen versehenen Pfetten als Einheit auf das zu sanierende Flachdach aufgesetzt werden, mit den Pfettenfüßen höheneingestellt sowie auf dem Flachdach befestigt werden und wobei die seitlichen Stahlblechtafeln aufgebracht sowie mit der mittleren Stahlblechtafel und den Pfetten verbunden werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei mit einem Stahlblech-Zweitdach gearbeitet wird, welches zusätzliche Attikaelemente aufweist, wobei die Attikaelemente nach der Montage der Zweitdach-Stahlblechtafeln an diese angeschlossen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 wobei mit Zweitdach-Stahlblechtafeln gearbeitet wird, die als Trapezblechtafeln ausgeführt sind, und wobei die Stahlblechtafeln mit ihren Trapezprofilausformungen formschlüssig ineinandergesetzt sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , wobei bei einem sanierungsbedürftigen Flachdach mit umlaufendem Stahlbetonkragen die Stahlblechtafeln so angeordnet werden, daß sie den Stahlbetonkragen überfassen.
  6. Bauelementensatz für die Durchführung des Verfahrens, welches in den Ansprüchen 1 bis 5 beschrieben ist, – mit drei Pfetten, die der Breite des sanierungsbedürftigen Flachdaches angepaßt sind, zwei Pfettenfüßen für jede der Pfetten, die im Bereich der Enden der Pfetten an diese höhenverstellbar anschließbar sind, eine Richtelement-Stahlblechtafel, die mittig an die Pfetten anschließbar ist und zwei seitlichen Stahlblechtafeln, wobei die Stahlblechtafeln zu einem Stahlblech-Zweitdach zusammensetzbar sowie mit den Pfetten verbindbar sind und die Pfetten mit den Pfettenfüßen und diese mit dem sanierungsbedürftigen Flachdach verbindbar sind.
  7. Bauelementensatz nach Anspruch 6, der zusätzlich an die seitlichen Stahlblechtafeln und/oder an die frontseitige bzw. rückwärtige Stirnseite der Stahlblechtafeln anschließbare Attikaelemente aufweist.
  8. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Pfettenfüße als Winkeleisenabschnitte ausgebildet sind, deren im montierten Zustand vertikale Schenkel Langlochausbildungen und zugeordnete Schrauben für die Höheneinstellung aufweisen.
  9. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Stahlblechtafeln als Trapezblechtafeln ausgeführt sind.
  10. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Stahlblechtafeln als Wellblechtafeln ausgeführt sind.
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