DE19610258A1 - IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung und -verfahren - Google Patents
IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung und -verfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung und ein IC-
Fehlstellen-Suchverfahren zum Untersuchen bzw. Auswerten einer zu testenden
integrierten Schaltung bzw. IC-Vorrichtung (integrierte Schaltungs-Vorrichtung), und
insbesondere, eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung und ein IC-Fehlstellen-Suchverfahren,
die in einer CAD-Stufe der IC-Vorrichtung hergestellte Layout-Daten verwenden, um
einen fehlerhaften Abschnitt der zu testenden IC-Vorrichtung, die tatsächlich mittels des
CAD hergestellt wurde, zu lokalisieren. Die IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung der
vorliegenden Erfindung basiert im wesentlichen auf einer Kombination einer Halbleiter-
Testanordnung und einer Testanordnung mit einem geladenen Teilchenstrahl.
Zum Testen einer IC-Vorrichtung sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Auffinden
von Fehlern und zum Suchen der physischen Positionen derartiger Fehler in der IC-
Vorrichtung mittels einer Kombination einer Halbleiter-IC-Testvorrichtung und einer
Elektronenstrahl-Testvorrichtung bekannt. Diese Erfindung dient dazu, die Testeffizienz
und die Leistungsfähigkeit beim Suchen der Fehlstelle der IC-Vorrichtung unter
Verwendung der Kombination der Halbleiter-Testvorrichtung und der Elektronenstrahl-
Testvorrichtung zu erhöhen. Da die heutigen IC-Vorrichtungen durch ein
computerunterstütztes Designverfahren (CAD-Verfahren) entworfen werden, wird, in der
Testtechnologie mit der Halbleiter-Testvorrichtung und der Elektronenstrahl-
Testvorrichtung voller Gebrauch von den in der Entwurfstufe der IC-Vorrichtungen
erzeugten CAD-Daten gemacht.
Wie im Stand der Technik gut bekannt ist, legt eine Halbleiter-IC-Testvorrichtung ein
Testsignal an entsprechende Kontaktstifte der zu testenden IC-Vorrichtung an und
vergleicht das resultierende Ausgangssignal der IC-Vorrichtung mit einer Signalform eines
erwarteten Wertes. Wenn das Ausgangssignal nicht mit dem erwarteten Wert
übereinstimmt, legt die Halbleiter-Testanordnung fest, daß ein Fehler bzw. eine Fehlstelle
in der IC-Vorrichtung vorliegt.
Eine Elektronenstrahl-Testvorrichtung (oder eine Testvorrichtung mit einem geladenen
Teilchenstrahl) emittiert einen Elektronenstrahl, der einen vorbestimmten Bereich der zu
testenden IC-Vorrichtung abtastet. Der Elektronenstrahl bewirkt eine Emission von
Sekundärelektronen aus der zu testenden IC-Vorrichtung, wobei die Höhe der
Sekundäremission vom elektrischen Potential des Punktes der Schaltung der IC-
Vorrichtung abhängt, auf den der Elektronenstrahl einfallt. Die Menge der
Sekundärelektronen wird für jeden Bestrahlungspunkt der IC-Vorrichtung in Form eines
elektrischen Signales gemessen. Somit kann die Elektronenstrahl-Testvorrichtung eine
Spannungs-Signalform in der IC-Vorrichtung auf der Grundlage der durch das obige
Verfahren gemessenen Sekundärelektronen reproduzieren. Die mittels dieses Verfahrens
durch die Elektronenstrahl-Testvorrichtung oder eine andere gleichwertige Anordnung
reproduzierten Bilder werden als Rasterelektronenmikroskop-Bilder (SEM-Bilder)
bezeichnet.
Wenn wie oben beschrieben ein Fehler bzw. eine Fehlstelle durch die Halbleiter-IC-
Testvorrichtung gefunden worden ist, legt die IC-Testvorrichtung das gleiche Testmuster-
Signal wiederholt an die IC-Vorrichtung an. Die Elektronenstrahl-Testvorrichtung
vergleicht dann unter Verwendung von in der CAD-Stufe der IC-Vorrichtung erzeugten
Netzdaten und Layout-Daten der IC-Vorrichtung, die Spannungs-Signalform jeder Stelle
der zu testenden IC-Vorrichtung mit der Signalform des erwarteten Wertes, um die exakte
Stelle des Fehlers in der IC-Vorrichtung zu finden.
In der herkömmlichen Technologie wird, wenn durch die Halbleiter-IC-Testvorrichtung
ein Fehler an einem Ausgangsanschluß der IC-Vorrichtung getunden wird, ein kleiner
Abschnitt des Schaltungsmusters auf der IC-Vorrichtung nach dem anderen durch die
Elektronenstrahl-Testvorrichtung durch Verfolgen bzw. Absuchen des Schaltungsmusters
(manchmal auch ein Netz oder ein Muster/Netz genannt) stromaufwärts eines
Signalflusses in Richtung einer physischen Stelle einer Fehlerquelle ausgewählt.
Zum Beispiel sei im folgenden eine Situation gegeben, in der ein Ausgangspegel eines
Ausgangsanschlusses A der IC-Vorrichtung verschieden von einem erwarteten Wert ist,
wenn durch die Halbleiter-IC-Testvorrichtung ein Testmuster N festgelegt ist. In dem
Fehler-Suchverfahren wird bestimmt, ob eine Verdrahtungsnetz-Signalform am Eingang
eines Schaltungsgliedes, das das Signal an der Ausgangsleitung A ausgibt, normal ist oder
nicht. Diese Bestimmung wird durch Anlegen des Testmusters N an die IC-Vorrichtung
und durch Vergleichen einer Signalform eines erwarteten Wertes mit einer durch die
Elektronenstrahl-Testvorrichtung beim tatsächlichen Betrieb der IC-Vorrichtung
gemessenen Signalform durchgeführt. Die Daten des erwarteten Wertes für jedes
Verdrahtungsnetz, in diesem Fall das Eingangsnetz des Schaltungsgliedes, werden durch
eine Simulation der beim CAD-Design der IC-Vorrichtung erzeugten IC-Vorrichtungs-
Layoutdaten erhalten.
Wenn die zwei Signalformen nicht übereinstimmen, wird eine Verdrahtungsnetz-
Signalform am Eingang eines anderen Schaltungsgliedes berechnet, das das Signal beim
vorhergehenden Verdrahtungsnetz, z. B. einen Schritt stromaufwärts des Signalflusses,
ausgibt, um zu bestimmen, ob die Signalform beim Verdrahtungsnetz mit einer
entsprechenden durch die CAD-Daten erzeugten Signalform des erwarteten Wertes
übereinstimmt.
Bei Wiederholung des obigen Verfahrens wird jedes Verdrahtungsnetz im Signalfluß
stromaufwärts zurückgehend abgesucht bzw. verfolgt, um die Fehlstelle der IC-
Vorrichtung zu lokalisieren. Wenn in dem obigen Verfahren eine Übereinstimmung
zwischen den Signalformen vorhanden ist, kann der weitere Vergleich der beiden
Signalformen für ein Testmuster N-1 durchgeführt werden, das das dem Testmuster N
vorhergehende Muster ist. Folglich kann durch Zurückverfolgen der Verdrahtungsnetze
und der Testmuster in Richtung der Fehlerquelle (stromaufwärts des Signalflusses) die
exakte Fehlerquelle im Schaltungsmuster der IC-Vorrichtung identifiziert werden, wenn
der durch die CAD-Simulation erwartete Wert mit der durch die Elektronenstrahl-
Testvorrichtung gemessenen Signalform übereinstimmt.
Es gibt ein weiteres Verfahren zum Suchen der Fehlerquelle durch die Elektronenstrahl-
Testvorrichtung. In diesem Verfahren mißt die Elektronenstrahl-Testvorrichtung ein Bild
eines Unterschiedes im elektrischen Potential, das Potentialunterschiede zwischen einem
Zustand mit guten bzw. korrekten Bedingungen und einem fehlerhaften Zustand der zu
testenden IC-Vorrichtung zeigt. In diesem Fall werden, unter Bezug auf das auf den CAD-
Layoutdaten basierende Verdrahtungsmuster-Layoutdiagramm, die Verdrahtungsmuster
und die Testmuster stromabwärts des Ausgangsanschlusses, in dem ein Fehler detektiert
wurde, in Richtung stromaufwärts, wo die Fehlerquelle liegt, weiter abgesucht, bis die
Unterschiede der elektrischen Potentiale in dem Bild verschwinden. Wenn die
Unterschiede der elektrischen Potentiale in dem Bild vollständig verschwunden sind, kann
die Fehlerquelle identifiziert werden.
In dem oben beschriebenen herkömmlichen Fehlersuchverfahren unter Verwendung der
gemessenen Signalformen wird jede Signalform des Verdrahtungsmusters nacheinander
durch Absuchen der Verdrahtungsnetze in der IC-Vorrichtung von stromabwärts nach
stromaufwärts gemessen um mit einer durch die CAD-Simulation erhaltenen Signalform
eines erwarteten Wertes verglichen zu werden. Somit ist die herkömmliche Technologie
nachteilig, da es zu lange dauert, z. B. mehrere Tage oder mehrere Wochen, um die
Fehlerquelle im Schaltmuster der IC-Vorrichtung zu bestimmen.
Darüberhinaus werden bei der anderen herkömmlichen Fehlersuchtechnologie, bei der
Bilder von Unterschieden elektrischer Potentiale gemessen werden, die zu untersuchenden
Verdrahtungsmuster auf der Basis eines empirisch-praktischen Verfahrens (trial-and-error
method) unter Bezug auf das durch die CAD-Daten erzeugte Verdrahtungsmuster-
Layoutdiagramm ausgewählt. Somit ist auch dieses Verfahren nachteilig, da, sogar wenn
eine Person an diesem Verfahren teilnimmt, die auf dem Gebiet des IC-Designs und
-Testens sehr viel Erfahrung hat, es sehr lange dauert, z. B. mindestens 10 Stunden oder
mehrere Tage, um die Fehlerquelle zu bestimmen.
Somit ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung
und ein IC-Fehlstellen-Suchverfahren zu liefern, bei denen das Suchen und das Bestimmen
von Fehlern des integrierten Schaltkreises innerhalb einer kurzen Zeit auf eine einfache Art
und Weise durchgeführt werden kann, ohne daß der Benutzer das Netzmuster-Layout der
zu testenden IC-Vorrichtung besitzen muß.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung
und ein IC-Fehlstellen-Suchverfahren zu liefern, die eine Kombination einer Halbleiter-IC-
Testvorrichtung und einer Testvorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl, wie z. B.
eine Elektronenstrahl-Testvorrichtung, verwenden, und weiterhin auf der Designstufe der
zu testenden IC-Vorrichtung erzeugte CAD-Daten benutzen, um eine hocheffiziente
Auswertung der IC-Vorrichtung durchzuführen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung
und ein IC-Fehlstellen-Suchverfahren zu liefern, die das Netzlayout der zu testenden IC-
Vorrichtung in Einheiten von großen Blöcken des Netzlayouts in Richtung stromaufwärts
des Signalflusses der IC-Vorrichtung zurückverfolgen können, um die Fehlstelle zu
bestimmen.
Die obigen Aufgaben werden gelöst durch eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung mit dem folgenden Aufbau.
Insbesondere weist die IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung auf:
- - eine Halbleiter-Testvorrichtung, die Testmuster an Anschlüsse einer zu testenden IC- Vorrichtung bzw. eine zu testende integrierte Schaltung anlegt,
- - eine Unterbrechung in der Testvorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl erzeugt, sobald ein Anschluß gefunden wird, der ein von einem erwarteten Wert verschiedenes Ausgangssignal zeigt, während sie die Ausgangssignale der IC-Vorrichtung darstellt, und ein Dateiprotokoll an die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl schickt, um eine Kennung des fehlerhaften Außenanschlusses zu übermitteln,
- - eine Vorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl, die einen geladenen Teilchenstrahl, der von einem durch die Halbleiter-Testvorrichtung übertragenen Auslöseimpuls ausgelöst wird, auf die zu testende IC-Vorrichtung einstrahlt, die Menge der von jedem Bestrahlungspunkt pro Bestrahlungspunkt erzeugten Sekundärelektronen mißt, eine Elektronenverteilung in der IC-Vorrichtung durch Aufnahme der gemessene Menge als elektrische Signale als Potentialunterschieds-Bild darstellt, Bilder von Unterschieden elektrischer Potentiale zwischen einem guten Zustand und einem fehlerhaften Zustand der IC-Vorrichtung darstellt, und die Vollendung der Bildaufnahme erkennt und Veränderungen bei der Testmustererzeugung in der Halbleiter-Testvorrichtung für den nächsten Test anfordert, und
- - eine Steuervorrichtung zum Zuführen von Daten eines sichtbaren Bereiches an die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl und zum Übernehmen eines Potentialunterschieds-Bildes der Bilder mit den Unterschieden der elektrischen Potentiale von der Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl, wobei die Steuervorrichtung Netzlistendaten, die Eingangs- und Ausgangsinformationen jeder Schaltungskomponente der IC-Vorrichtung anzeigen, und Maskenlayoutdaten, die Muster- Layoutinformationen der IC-Vorrichtung anzeigen, speichert, und die Steuervorrichtung die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl anweist, die Fehlerposition in der IC-Vorrichtung durch Zurückverfolgen der Schaltung der IC-Vorrichtung auf der Basis eines sichtbaren Gebietes anweist.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die
Steuervorrichtung in der IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung auf:
eine Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Layout-Muster/Netz,
eine Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Layout-Muster,
eine Eingangsnetz-Polygon-Erkennungseinrichtung, die Verdrahtungsmuster in Übereinstimmung mit einem Eingangsnetz des Ausgangsgliedes des fehlerverdächtigen Layout-Musters erkennt,
eine Bestimmungseinrichtung für eine sichtbaren Bereich, die Daten für einen nächsten sichtbaren Bereich zum Suchen der Fehlstelle bestimmt,
eine Layout-(sichtbarer Bereich)-Daten an die Testvorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl zuführende Layout-(sichtbarer Bereich)-Darstellungseinrichtung,
eine Speichervorrichtung, die Netzlistendaten zum Ausführen der vorstehenden Verfahren, dem Netzlayout entsprechende Informationen, dem Vorrichtungslayout entsprechende Informationen und Layoutdaten speichert.
eine Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Layout-Muster/Netz,
eine Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Layout-Muster,
eine Eingangsnetz-Polygon-Erkennungseinrichtung, die Verdrahtungsmuster in Übereinstimmung mit einem Eingangsnetz des Ausgangsgliedes des fehlerverdächtigen Layout-Musters erkennt,
eine Bestimmungseinrichtung für eine sichtbaren Bereich, die Daten für einen nächsten sichtbaren Bereich zum Suchen der Fehlstelle bestimmt,
eine Layout-(sichtbarer Bereich)-Daten an die Testvorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl zuführende Layout-(sichtbarer Bereich)-Darstellungseinrichtung,
eine Speichervorrichtung, die Netzlistendaten zum Ausführen der vorstehenden Verfahren, dem Netzlayout entsprechende Informationen, dem Vorrichtungslayout entsprechende Informationen und Layoutdaten speichert.
Weiterhin ist es auch möglich, eine Fehler-Ausgangsanschluß-Erkennungseinrichtung in
der Steuervorrichtung vorzusehen, der Fehlerprotokolle eingegeben werden, so daß SEM-
(Rasterelektronenmikroskop)-Bilder einschließlich fehlerhafter Anschlüsse in der IC-
Vorrichtung automatisch unter Verwendung von Fehlerprotokolle beobachtet werden, die
von der Halbleiter-Testanordnung ausgegeben werden.
Weiterhin ist es ebenfalls möglich, eine LSI-(Hochintegrations)Testvorrichtung als
Halbleiter-Testanordnung zu verwenden, ebenso wie eine EB-
(Elektronensrahl)Testvorrichtung als die Testvorrichtung mit einem geladenen
Teilchenstrahl. Zusätzlich kann ein elektronischer Strahl als geladener Teilchenstrahl
verwendet werden.
Darüberhinaus wird das folgende Verfahren als IC-Fehlstellen-Suchverfahren verwendet.
Insbesondere wird bei dem Fehlstellen-Suchverfahren der vorliegenden Erfindung, unter
Verwendung der Netzlistendaten einschließlich einer Schaltungsanschluß- und
Eingang/Ausgang-Beziehung innerhalb der DUT (zu testenden Vorrichtung) und von dem
Vorrichtungslayout entsprechende Informationen einschließlich der
Anordnungsbeziehungen auf dem Maskenlayout einer Vorrichtung wie z. B. über ein
Schaltungsglied und eine Zelle, eine Stelle der Vorrichtung auf der Seite der Fehlerquelle,
die ein Zielfehler-Verdrahtungsmuster ausgibt, automatisch auf dem Layout spezifiziert
und der Fehler wird unter Bezug auf diese Stelle in Richtung der Fehlerquelle gesucht.
Darüberhinaus wird in einem weiteren Verfahren unter Verwendung der dem Netzlayout
entsprechenden Informationen einschl. der Anordnungsbeziehungen des in den
Netzlistendaten auf dem Maskenlayout beinhalteten Netzes, ein Netz der spezifizierten
Vorrichtung an der Eingangsseite automatisch auf dem Layout spezifiziert und der Fehler
wird unter Bezug auf dieses Netz in Richtung der Fehlerquelle gesucht.
Weiterhin werden Layouts und sichtbare Bereiche des SEM-Bildes festgelegt, wobei sie
spezifizierte Vorrichtung und die Netze einschließen. Die Außenform der spezifizierten
Vorrichtung wird auf den SEM-Bildern überlagert.
In der oben beschriebenen IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung und dem IC-Fehlstellen-
Suchverfahren kann die Bestimmung eines in einem fehlerhaften IC-Anschluß enthaltenen
Fehlers effizient innerhalb kurzer Zeit erfolgen. Weiterhin können die Fehlstellen der IC
auf einfache Weise leicht durch einen Benutzer ohne Kenntnis des DUT-Designs gesucht
werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit dem Aufbau der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 ein Schema mit einem Layoutdiagramm der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm mit dem Aufbau der vorliegenden Erfindung. Die IC-
Fehlstellen-Suchvorrichtung weist eine Halbleiter-IC-(LSI)-Testvorrichtung 100 auf. Die
LSI-Testvorrichtung 100 führt Testmuster an Anschlüsse (Zuleitungspunkte) einer zu
testenden Halbleiter-Vorrichtung (DUT) zu und stellt Ausgänge der DUT unter Vergleich
der Ausgänge mit Signalen erwarteter Werte dar. Wenn die LSI-Testvorrichtung einen
Anschluß findet, der sich von dem erwarteten Wert unterscheidet, erzeugt sie ein
Unterbrechungs-(Auslöse)-Signal und führt es einer Elektronenstrahl-(EB)-
Testvorrichtung zu. Die LSI-Testvorrichtung 100 sendet weiterhin Fehlerprotokolle
(Fehlerinformationen) aus, um der EB-Testvorrichtung eine Kennung des fehlerhaften
Anschlusses der DUT mitzuteilen.
Die IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung weist weiterhin die EB-Testvorrichtung 200 auf, die
einen Abtast-Elektronenstrahl auf die DUT einstrahlt, der durch das von der LSI-
Testvorrichtung weitergeleitete Auslösesignal ausgelöst wird. Die EB-Testvorrichtung
mißt die Menge der Sekundärelektronen, die von jedem Bestrahlungspunkt in Antwort auf
den Elektronenstrahl erzeugt wird. Die Menge der Sekundärelektronen ist proportional
zum Spannungspegel des Bestrahlungspunktes in der Schaltung der DUT.
Dann stellt die EB-Testvorrichtung eine Elektronenverteilung in der DUT durch
Verarbeitung der gemessenen Sekundärelektronen als elektrische Signale als ein
Potentialunterschieds-Bild dar. Die EB-Testvorrichtung stellt weiterhin ein Bild eines
elektrischen Potentialunterschieds dar, das einen Potentialunterschied zwischen einem
guten Zustand und einem fehlerhaften Zustand der DUT zeigt. Wie im Stand der Technik
bekannt ist, werden diese Bilder SEM-(Rasterelektronenmikroskop)-Bilder genannt. Nach
dem Erhalt der obigen Bilder teilt die EB-Testvorrichtung die Vollendung der Bilder mit
und weist der LSI-Testvorrichtung 100 an, das Testmuster weiter zu bewegen.
Die IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung weist weiterhin eine Steuervorrichtung 300 aufs die
Daten eines sichtbaren Bereiches (Monitorfläche) definiert und die EB-Testvorrichtung
200 instruiert, den sichtbaren Bereich abzutasten und darzustellen. Die Steuervorrichtung
300 empfangt die Bilder der Unterschiede der elektrischen Potentiale, die durch die EB-
Testvorrichtung erzeugt werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Steuervorrichtung 300 eine
Erkennungseinrichtung 310 für fehlerverdächtige Layout-Muster/Netze, die ein
Muster/Netz erkennt, das mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Fehler verknüpft ist, und
eine Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung 311 auf, die ein Schaltungsglied bestimmt, das
ein Ausgangssignal erzeugt, das mit dem fehlerverdächtigen Layout-Muster verknüpft ist,
Die Steuervorrichtung 300 weist weiterhin eine Eingangsnetz-Polygon-
Erkennungseinrichtung 312 auf die ein Schaltungsmuster entsprechend einem
Eingangsnetz des Schaltungsgliedes bestimmt, das das fehlerverdächtige Layout-Muster
ausgibt, eine Bestimmungseinrichtung 313 für einen sichtbaren Bereich, die Daten für den
nächsten sichtbaren Bereich zum Suchen der Fehlstelle bestimmt und eine Layout-
(sichtbarer Bereich)-Anzeigeeinrichtung 314 auf die der EB-Testvorrichtung 200 die
nächsten Layout-(sichtbarer Bereich)-Daten zuführt.
Zum Ausführen der oben beschriebenen Verfahren ist eine Speichervorrichtung 320 in der
Steuervorrichtung 300 vorgesehen. Die Speichervorrichtung 320 speichert Netzlistendaten
321, dem Netzlayout entsprechende Informationen 322, dem Vorrichtungslayout
entsprechende Informationen 323 und Layoutdaten 324.
Weiterhin ist es ebenfalls möglich, eine Fehler-Ausgangsanschluß-Erkennungseinrichtung
in der Steuervorrichtung 300 vorzusehen, der Fehlerprotokolle, die von der LSI-
Testvorrichtung 100 empfangen werden, eingegeben werden, so daß die SEM-Bilder, die
einen fehlerhaften Anschluß (einen internen Schaltungspunkt der DUT, der dem
fehlerhaften Anschluß der DUT am nächsten liegt) aufiveisen, unter Verwendung der
Fehlerkennzeichen automatisch beobachtet und erkannt werden.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Layoutdiagrammes der DUT, in dem Bilder der Unterschiede
elektrischer Potentiale gemessen werden. In dem Unterschiedsbild von Fig. 2 zeigt das
dunkle Muster an, daß ein Potentialunterschied zwischen den erwarteten Daten (guter
Zustand), die von den CAD-Daten erhalten werden, und den gemessenen Daten
(fehlerhafter Zustand), die durch die EB-Testvorrichtung erhalten werden, vorliegt. Das
gesamte Layoutdiagramm wird auf der Basis der CAD-Daten gebildet, während der
bestimmte Teil des Layoutdiagrammes durch die EB-Testvorrichtung dargestellt wird, wie
später beschrieben werden wird. Der Betrieb der Fehlstellen-Suchvorrichtung der
vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Zuerst werden unter Verwendung eines Navigations-CAD (computerunterstütztes
Design)-Verbindungs-Software-Programmes (nicht gezeigt) das in der Steuervorrichtung
300 vorhanden ist, die im CAD-Verfahren erzeugten Design-Daten an die interne
Datenbank übergeben und in der Speichervorrichtung 320 gespeichert. Die Designdaten
umfassen Netzlistendaten, die Listen von Namen und Funktionen aller Komponenten in
der Schaltung der DUT zeigen, Maskenlayout-Daten, die das Layout des
Schaltungsmusters der DUT zeigen, und LVS (Layout gegen Schema)-Daten, die die
Beziehung zwischen dem Layout- und dem Schaltungs-Diagramm der DUT darstellen. Im
folgenden bezeichnet eine "Vorrichtung" eine Zelle oder ein Schaltungsglied in der DUT.
Nachdem die oben beschriebenen früheren Verfahren abgeschlossen sind, wird die DUT
durch die EB-Testvorrichtung 200 dargestellt. Beim Darstellen der DUT durch die EP-
Testvorrichtung wird der sichtbare Bereich der SEM der EB-Testvorrichtung 200 so
eingestellt, daß SEM-(Rasterelektronenmikroskop)-Bilder, die Anschlüsse (fehlerhafte
Anschlußpunkte) innerhalb des Chips umfassen, die mit den als fehlerhaft bestimmten
Außen-Ausgangsanschlüssen der DUT auf der Basis des Fehlerprotokoll-Berichts von der
LSI-Testvorrichtung 100 beobachtet werden. Auf dieser ersten Stufe wird vorzugsweise
eine Positionseinstellung der SEM-Bilder auf der Seite der EB-Testvorrichtung 200 und
des von der Layout-Anzeigeeinrichtung dargestellten Layout-Diagrammes durchgeführt.
Als nächstes mißt die EB-Testvorrichtung 200 das Potentialunterschiedsbild durch Messen
des Potentialunterschieds des Netzmusters der SEM-Bilder zwischen einem guten Zustand
und einem fehlerhaften Zustand der DUT. In dem Beispiel von Fig. 2 sind durch die
schwarzen Linien fehlerhafte Verdrahtungsmuster, wie z. B. mit dem fehlerhaften
Anschlußpunkt verbundene metallische Verdrahtungsmuster dargestellt.
Auf der Basis des mit dem gemessenen fehlerhaften Anschlußpunkt verbundenen
metallischen Verdrahtungsmusters spezifiziert die Erkennungseinrichtung 310 für das
fehlerverdächtige Layout-Muster/Netz das entsprechende Layout-Muster und seinen
Netznamen unter Verwendung der dem Netzlayout entsprechenden Information 322.
Dann verwendet die Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung 311 den durch die
Erkennungseinrichtung 310 für das fehlerverdächtige Layout-Muster/Netz spezifizierten
Netznamen, um den Vorrichtungsnamen eines Schaltungsgliedes oder einer Zelle
stromaufwärts der Schaltung der DUT durch Studieren der Netzlistendaten 321 zu
bestimmen. Stromaufwärts der Schaltung wird als eine Richtung hin zu Fehlerquelle der
DUT angenommen. In diesem Fall können mehrere Vorrichtungen stromaufwärts
angeordnet sein.
Auf der Basis des spezifizierten Vorrichtungsnamens wird die dem Vorrichtungslayout
entsprechende Information 323 untersucht, um das entsprechende Vorrichtungslayout zu
bestimmen. Weiterhin werden auf der Basis des bestimmten Vorrichtungsnamens die
Netzlistendaten 321 gesucht, um den mit der bestimmten Vorrichtung verbundenen
Eingangsnetznamen als Eingangsmuster zu bestimmen.
Wenn die DUT einen mehrschichtigen Aufbau aufweist, können die Vorrichtungsnamen in
Übereinstimmung mit dem mehrschichtigen Aufbau speziiziert werden. In dem Beispiel
der Fig. 1 und 2 wird dieses Ziel durch Speichern der Schichtinformationen in den
Netzlistendaten 321 verwirklicht.
Weiterhin spezifiziert die Eingangsnetz-Polygon-Erkennungseinrichtung 312 ein Polygon
in der Nähe der Vorrichtung des Eingangs-Layout-Musters entsprechend dem
Eingangsnetz durch Suchen der dem Netzlayout entsprechende Information 322 auf der
Basis des Eingangsnetznamens. Hier ist das "Polygon" eine kleinste Einheit zum Bilden
eines in dem CAD-Verfahren verwendeten Layout-Musters. Das Polygon ist
überlicherweise eine rechteckige Einheit, die einen Teil eines Layout-Musters der DUT-
Schaltung darstellt. Anstelle der Verwendung des Polygons des kleinsten Abschnittes des
Musters kann auch ein Polygon verwendet werden, das ein gesamtes Eingangs-Layout-
Muster zeigt.
Auf der Basis des oben beschriebenen Ergebnisses bestimmt die Bestimmungseinrichtung
313 für den sichtbaren Bereich die Position und die Ausdehnung eines sichtbaren
Bereiches (Monitorgebietes) des Layout-Musters, so daß die spezifizierte Vorrichtung und
das spezifizierte Eingangs-Layout-Muster sich innerhalb des sichtbaren Bereiches befinden.
Ein durch den sichtbaren Bereich spezifiziertes Layout-Diagramm VF1 ist auf der rechten
Seite der Fig. 2 gezeigt.
Die Layout-(sichtbarer Bereich)-Anzeigevorrichtung 314 zeigt das Layout-Diagramm VF1
auf der Basis der durch die Bestimmungseinrichtung 313 für den sichtbaren Bereich
erhaltenen Daten dar und kennzeichnet die nächste Suchstelle durch Hervorheben der
spezifizierten Vorrichtung und des spezifizierten Polygons in dem Layout-Diagramm VF1.
Weiterhin übermittelt die Layout-(sichtbarer Bereich)-Anzeigevorrichtung 314 die
Information über den sichtbaren Bereich einschließlich der Positionskoordinaten und der
Ausdehnung des sichtbaren Bereiches an die EB-Testvorrichtung 200. Die der EB-
Testvorrichtung 200 zugesandte Information kann weiterhin Positionskoordinaten der
spezifizierten Vorrichtung, wie z. B. die Koordinaten jedes Scheitels der Winkel der
Vorrichtung umfassen.
Die EB-Testvorrichtung 200 überlagert z. B. die Winkel der spezifizierten Vorrichtung
dergestalt, daß die Position des SEM-Bildes entsprechend den Daten des sichtbaren
Bereiches verändert wird und stellt die Position der spezifizierten Vorrichtung auf dem
SEM-Bild dar. Weiterhin ist es möglich, nicht nur die Außenform der Vorrichtung,
sondern auch die Außenform des Layout-Musters des spezifizierten Eingangsnetzes
entsprechend der Vorrichtung und Zeilen auf dem SEM-Bild zu überlagern. In dieser
Anordnung ist es für einen Benutzer leicht, die Beziehung zwischen den zwei Layout-
Diagrammen zu erkennen.
Durch ein derartiges obiges Verfahren ist es möglich, das fehlerverdächtige
Verdrahtungsmuster in der weiter stromaufwärts angeordneten Stelle des
Schaltungsmusters durch Beobachtung der verschiedenen Bilder in dem neuen sichtbaren
Bereich zu erkennen. In diesem Beispiel ist das nächste Layout-Diagramm VF2, das durch
die Bestimmungseinrichtung 313 für den sichtbaren Bereich definiert wird und der EB-
Testvorrichtung 200 durch die Layout-(sichtbarer Bereich)-Anzeigevorrichtung 314 zur
Verfügung gestellt wird, auf der linken Seite von Fig. 2 gezeigt, die die stromaufwärtige
Seite des Signalflusses in der DUT darstellt.
Die obigen Verfahren werden wiederholt, bis die Verdrahtungsmuster der
Potentialunterschiedsbilder nicht in der EB-Testvorrichtung 200 erscheinen. Wie aus dem
Voranstehenden hervorgeht, erfordert dieses Verfahren nicht, die Verdrahtungsmuster
nacheinander stromaufwärts abzusuchen. Bei diesem Verfahren ist es möglich, sofort zu
der sich am weitesten stromaufwärts befindenden Position innerhalb des sichtbaren
Bereiches vorzustoßen. Mit anderen Worten wird das Suchverfahren dieser Erfindung
mittels eines sichtbares Gebiet auf der Basis eines sichtbaren Bereiches durchgeführt.
Wenn es immer noch notwendig ist, die Testmuster noch einmal abzusuchen, wenn die
Verdrahtungsmuster nicht als Unterschiedsbilder erscheinen, werden einer oder mehrere
Testzyklen der Testmuster durch die LSI-Testvorrichtung durchgeführt, um das
Untererschiedsbild zu detektieren. Dann werden dem oben beschriebenen Verfahren
folgend, die gleichen Verfahren wiederholt, bis die Verdrahtungsmuster nicht als
Unterschiedsbilder in dem sichtbaren Bereich erscheinen. Wenn die Schaltungsnetze und
weitere Testmuster in Richtung der Fehlerquelle abgesucht werden, und kein
Verdrahtungsmuster als das Unterschiedsbild gefunden wird, kann die Fehlerquelle
spezifiziert werden.
Wie aus dem Voranstehenden hervorgeht, kann durch die vorliegende Erfindung das
Suchen und Lokalisieren der physischen Fehlerposition in der DUT ausgehend von dem
fehlerhaften Anschlußpunkt innerhalb der DUT in einer kurzen Zeit durchgeführt werden,
da es nicht notwendig ist, sich netzweise stromaufwärts vorzutasten. Weiterhin erfordert
die vorliegende Erfindung keine besondere Kenntnis des Benutzers über die Einzelheiten
des DUT-Aufbaus, um die Fehlstelle leicht suchen und finden zu können.
Obwohl in der vorliegenden Erfindung die EB-Testvorrichtung als die Testvorrichtung mit
einem geladenen Teilchenstrahl und die LSI-Testvorrichtung als Halbleiter-
Testvorrichtung verwendet, können in naheliegender Weise verschiedene Variationen und
Modifikationen durchgeführt werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Somit ist es möglich, eine Ionenstrahl-Testvorrichtung als Testvorrichtung
mit einem geladenen Teilchenstrahl in Kombination mit einem Testmuster-Generator als
Halbleiter-Testvorrichtung zu verwenden.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, die exakte Fehlerposition in der DUT
innerhalb einer sehr kurzen Zeit zu bestimmen. Das ist sehr vorteilhaft, da ein Benutzer
ohne jegliche Kenntnis des DUT-Aufbaus die Fehlerstelle der DUT leicht finden kann.
Claims (10)
1. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung mit:
- - einer Halbleiter-Testvorrichtung, die Testmuster an Anschlüsse einer zu testenden
integrierten Schaltungs-(IC)-Vorrichtung anlegt, wobei die Halbleiter-Testvorrichtung
Ausgangssignale der IC-Vorrichtung darstellt und ein Unterbrechungssignal an eine
Testvorrichtung mit einem geladenen Teilchenstrahl liefert, sobald ein Anschluß der IC-
Vorrichtung, dessen Ausgangssignal sich von einem erwarteten Wert unterscheidet,
gefunden wird, wobei die Halbleiter-Testvorrichtung Dateiprotokolle an die
Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl sendet, um eine Erkennung des
Anschlusses zu kennzeichnen, der den Unterschied aufweist,
wobei die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl die IC-Vorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl abtastet, wenn sie das Unterbrechungssignal von der Halbleiter- Testvorrichtung empfängt, wobei die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl eine Menge von Sekundärelektronen mißt, die von jedem Punkt der IC-Vorrichtung erzeugt wird, der durch den Strahl bestrahlt wird, und eine Elektronenverteilung in der IC- Vorrichtung als ein Potentialunterschiedsbild durch Verarbeiten der Menge der Sekundärelektronen darstellt, wobei die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl ein Bild eines Unterschiedes Potentiale darstellt, das Potentialunterschiede zwischen einem guten und einem fehlerhaften Zustand der IC-Vorrichtung anzeigt, und - - einer Steuervorrichtung zum Zuführen von Daten eines sichtbaren Bereiches zu der Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl und zum Herausholen eines Potentialunterschiedsbildes der Bilder der Unterschiede der elektrischen Potentiale aus der Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl, wobei die Steuervorrichtung Netzlistendaten, die Eingangs- und Ausgangsinformationen jeder Schaltungskomponente der IC-Vorrichtung und Maskenlayout-Daten, die Musterlayoutinformationen der IC- Vorrichtung anzeigen, speichert, wobei die Steuervorrichtung die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl anweist, die Fehlstelle in der IC-Vorrichtung durch Absuchen der Schaltung der IC-Vorrichtung auf der Basis eines sichtbaren Bereiches zu lokalisieren.
2. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung
aufweist:
- - eine Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Layout-Muster/Netz zum Bestimmen eines Layout-Musters/Netzes, das höchstwahrscheinlich mit einer Fehlerquelle der IC-Vorrichtung verknüpft ist,
- - eine Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung zum Bestimmen eines Schaltungsgliedes, das ein Signal an das Layout-Muster/Netz ausgibt, das von der Erkennungseinrichtung für ein fehlerverdächtiges Netz verdächtigt wird,
- - eine Eingangsnetz-Polygon-Erkennungseinrichtung zum Erkennen von Verdrahtungsmustern entsprechend einem Eingangsnetz, das ein Eingangs-Layout-Muster für das Schaltungsglied ist, das durch die Ausgangsglied-Erkennungseinrichtung festgelegt wurde,
- - eine Bestimmungseinrichtung für einen sichtbaren Bereich zum Bestimmen einer Monitorfläche durch die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl zum Suchen der Fehlstelle in der IC-Vorrichtung, und
- - einer Anzeigeeinrichtung für den sichtbaren Bereich zum Zuführen der Daten des nächsten sichtbaren Bereiches stromaufwärts eines Signalflusses in der IC-Vorrichtung zur Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl.
3. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Steuervorrichtung
weiterhin aufweist:
- - eine Speichervorrichtung, die die Netzlistendaten, die Eingangs- und Ausgangsinformationen jeder Schaltungskomponente der IC-Vorrichtung anzeigt, und die Maskenlayoutdaten, die Muster-Layout-Informationen der IC-Vorrichtung anzeigen, und dem Vorrichtungslayout entsprechende Daten speichert, wobei alle dieser Daten von einer computerunterstützten Design-(CAD)-Stufe der IC-Vorrichtung abgeleitet werden.
4. Eine IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl die Halbleiter-Testvorrichtung
benachrichtigt, wenn die Bilder in der Strahl-Testvorrichtung erhalten wurden, und die
Halbleiter-Testvorrichtung beauftragt, das nächste der IC-Vorrichtung zuzuführende
Testmuster zu erzeugen.
5. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin
gekennzeichnet durch einen Erkennungseinrichtung für einen fehlerhaften
Ausgangsanschluß, die in der Steuereinrichtung vorgesehen ist, der Fehlerprotokolle
eingegeben werden, so daß die Bilder einschließlich fehlerhafter Anschlüsse automatisch
unter Verwendung von von der Halbleiter-Testanordnung ausgegebenen Fehlerprotokolle
beobachtet werden.
6. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Testvorrichtung für eine integrierte Schaltung mit einer großen Ausdehnung
(LSI-Testvorrichtung) als Halbleiter-Testanordnung, und eine Elektronenstrahl-
Testvorrichtung als die Testvorrichtung mit dem geladenen Teilchenstrahl verwendet
werden.
7. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung der Netzlistendaten einschließlich einer Schaltungsverbindungs-
und Eingang/Ausgang-Beziehung innerhalb der DUT und von dem Vorrichtungslayout
entsprechenden Daten einschließlich der Anordnungsbeziehung auf dem Maskenlayout
einer Vorrichtung wie z. B. einem Schaltungsglied und einer Zelle, eine Stelle einer
Vorrichtung auf der Seite der Fehlerquelle, die ein gesuchtes fehlerhaftes
Verdrahtungsmuster ausgibt, automatisch auf dem Layout spezifiziert wird und der Fehler
unter Bezug auf diese Stelle in Richtung der Fehlerquelle gesucht wird.
8. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung der dem Netzlayout entsprechenden Daten einschließlich der
Anordnungsbeziehung des in den Netzlistendaten auf dem Maskenlayout eingeschlossenen
Netzes ein Netz der spezifizierten Vorrichtung auf der Eingangsseite automatische auf dem
Layout spezifiziert wird, und der Fehler unter Bezug auf dieses Netz in Richtung der
Fehlerquelle gesucht wird.
9. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Layouts und Bilder sichtbarer Bereiche dergestalt bestimmt werden, daß sie die
spezifizierte Vorrichtung und die spezifizierten Netze in dem sichtbaren Bereich aufweisen.
10. IC-Fehlstellen-Suchvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Form der spezifizierten Vorrichtung auf den Bildern überlagert wird.
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