DE196094C - - Google Patents

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DE196094C
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DE
Germany
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distributors
wagon
manure
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907196094D
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English (en)
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Publication of DE196094C publication Critical patent/DE196094C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196094 KLASSE 45 h. GRUPPE
HEINRICH STRUWE in BRESLAU. Jauchewagen mit Verteilrohr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1907 ab.
Der Jauchewagen gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß an einem an dem Jauchebehälter angeschlossenen Hauptverteilrohr Unterverteiler um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet .sind, so daß diese nach Bedarf in verschiedene Schräglagen zur Fahrrichtung eingestellt werden können. Man ist hierdurch in der Lage, den Jauchewagen zum
ίο Düngen der Hackfrüchte während ihres Wachstums entsprechend der Pflanzenbreite zu verwenden, kann ihn aber auch zum Düngen abgeernteter Felder und Wiesen in voller, größerer Breite als bisher benutzen. ·
Die Zeichnung zeigt den Jauchewagen in
Fig. ι in einem Längsschnitt, in
Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Querschnitt und in
Fig. 3 in Rückansicht, während
Fig. 4 einen teilweisen Grundriß der Fig. 3 bildet und lediglich zur Erläuterung der Einstellbarkeit der Unterverteiler dienen soll.
Fig. 5 stellt einen Unterverteiler in größerem Maßstabe dar.
Der Jauchebehälter α ist unterhalb der Radachse b angeordnet und besteht aus einem viereckigen flachen Kasten, welcher aus starkem verzinnten Eisenblech zusammengenietet ist. An der Rückwand des Kastens ist das Hauptverteilrohr c angebracht, welches durch einen Stutzen mit dem Kasten in Verbindung steht. Die Verbindungsöffnung kann durch einen auf und ab beweglichen Schieber d mehr oder weniger geschlossen werden. Das Hauptverteilrohr erstreckt sich über die ganze Wagenbreite einschließlich der äußeren Radkanten.
Am Hauptverteilrohr sind, im vorliegenden Falle fünf, Unterverteiler e angebracht, und zwar so, daß jeder derselben über der Mitte einer der Furchen I bis V steht (Fig. 3). Da dies demnach auch bei den Radfurchen der Fall ist, so bewegen sich nach dem Wenden des Wagens die Wagenräder stets wieder in einer neuen trockenen Furche.
Jeder Unterverteiler (Fig. 5) besteht aus einem seitlich verschlossenen Rohrstück, welches Auslaufdüsen f trägt. Mittels eines Ansatzstutzens g ist das Rohrstück mit dem Gegenstutzen la des Hauptverteilrohrs c verbunden. Die Stutzen sind so ineinander eingeschraubt, daß der Unterverteiler leicht im Gewinde verdreht werden kann. Die Feststellung der Unterverteiler in der gewünschten Lage erfolgt durch eine Stellschraube i o. dgl. Zwecks leichter Reinigung ist sowohl das Hauptverteilrohr wie auch jeder der Unterverteiler an einem Ende mit einer abnehmbaren Verschlußkappe k versehen.
Stehen die Unterverteiler entsprechend den Fig. 3 und 4 über den Furchen II und III in einem Winkel von ungefähr 450 zu der in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeuteten Fahrrichtung, so wird die Jauche den Pflanzenwurzeln auf eine bestimmte Breite zügeführt, ohne daß sie das Pfianzenkraut trifft, was namentlich bei scharfer Jauche schädlich wirkt. Die Einstellung der Unterverteiler
richtet sich natürlich nach dem Fortschritt des Wachstums der Pflanzen und der Üppigkeit des Krautes.
Die Stellung· der Unterverteiler über der Furche IV in der Fahrrichtung (Fig. 3) ist fehlerhaft, da bei dieser Stellung die Jauche zum größten Teil in der Mitte der Furche versinkt, ohne den Pflanzen zu nützen.
Abgeerntete Felder und Wiesen können in voller Breite regelmäßig gedüngt werden, wenn man den Unterverteilern die Stellungen nach I und V gibt. Will man den Jauchewagen zur Düngerpflege verwenden, so stellt man die beiden äußeren Unterverteiler (über den Furchen I und V), beispielsweise durch Abschrauben und Verschluß der Auslauföffnung durch eine Kapsel, ab, wodurch dann die Jauche nur aus den drei mittleren Unterverteilern in die Furchen II, III und IV, aber in entsprechend stärkerem Strahl ausfließt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Jauche wagen mit Verteilrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haupt verteilrohr (c) Unterverteiler (e) um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet sind, so daß die Unterverteiler in verschiedene Schräglagen zur Fahrrichtung eingestellt werden können.
2. Jauchewagen mit Verteilrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Unterverteiler über den Radfurchen angeordnet sind, so daß die Wagenräder beim Wenden des Jauchewagens sich wieder in einer neuen trockenen Furche bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
Gedruckt in der
DE1907196094D 1907-05-27 1907-05-27 Expired - Lifetime DE196094C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35919D AT35919B (de) 1907-05-27 1908-05-02 Jauchewagen mit Verteilrohr.

Publications (1)

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DE196094C true DE196094C (de)

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ID=459103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907196094D Expired - Lifetime DE196094C (de) 1907-05-27 1907-05-27

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