DE196094C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/003—Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
- A01C23/005—Nozzles, valves, splash plates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Hydroponics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196094 KLASSE 45 h. GRUPPE
HEINRICH STRUWE in BRESLAU. Jauchewagen mit Verteilrohr.
Der Jauchewagen gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten
dadurch, daß an einem an dem Jauchebehälter angeschlossenen Hauptverteilrohr Unterverteiler um eine lotrechte Achse
drehbar angeordnet .sind, so daß diese nach Bedarf in verschiedene Schräglagen zur Fahrrichtung
eingestellt werden können. Man ist hierdurch in der Lage, den Jauchewagen zum
ίο Düngen der Hackfrüchte während ihres Wachstums
entsprechend der Pflanzenbreite zu verwenden, kann ihn aber auch zum Düngen abgeernteter Felder und Wiesen in voller,
größerer Breite als bisher benutzen. ·
Die Zeichnung zeigt den Jauchewagen in
Fig. ι in einem Längsschnitt, in
Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Querschnitt und in
Fig. ι in einem Längsschnitt, in
Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Querschnitt und in
Fig. 3 in Rückansicht, während
Fig. 4 einen teilweisen Grundriß der Fig. 3 bildet und lediglich zur Erläuterung der Einstellbarkeit
der Unterverteiler dienen soll.
Fig. 5 stellt einen Unterverteiler in größerem Maßstabe dar.
Der Jauchebehälter α ist unterhalb der Radachse
b angeordnet und besteht aus einem viereckigen flachen Kasten, welcher aus starkem
verzinnten Eisenblech zusammengenietet ist. An der Rückwand des Kastens ist das Hauptverteilrohr c angebracht, welches durch
einen Stutzen mit dem Kasten in Verbindung steht. Die Verbindungsöffnung kann durch
einen auf und ab beweglichen Schieber d mehr oder weniger geschlossen werden. Das
Hauptverteilrohr erstreckt sich über die ganze Wagenbreite einschließlich der äußeren Radkanten.
Am Hauptverteilrohr sind, im vorliegenden Falle fünf, Unterverteiler e angebracht, und
zwar so, daß jeder derselben über der Mitte einer der Furchen I bis V steht (Fig. 3). Da
dies demnach auch bei den Radfurchen der Fall ist, so bewegen sich nach dem Wenden
des Wagens die Wagenräder stets wieder in einer neuen trockenen Furche.
Jeder Unterverteiler (Fig. 5) besteht aus einem seitlich verschlossenen Rohrstück, welches
Auslaufdüsen f trägt. Mittels eines Ansatzstutzens g ist das Rohrstück mit dem
Gegenstutzen la des Hauptverteilrohrs c verbunden. Die Stutzen sind so ineinander eingeschraubt,
daß der Unterverteiler leicht im Gewinde verdreht werden kann. Die Feststellung der Unterverteiler in der gewünschten
Lage erfolgt durch eine Stellschraube i o. dgl. Zwecks leichter Reinigung ist sowohl
das Hauptverteilrohr wie auch jeder der Unterverteiler an einem Ende mit einer abnehmbaren Verschlußkappe k versehen.
Stehen die Unterverteiler entsprechend den Fig. 3 und 4 über den Furchen II und III
in einem Winkel von ungefähr 450 zu der in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeuteten
Fahrrichtung, so wird die Jauche den Pflanzenwurzeln auf eine bestimmte Breite zügeführt,
ohne daß sie das Pfianzenkraut trifft, was namentlich bei scharfer Jauche schädlich
wirkt. Die Einstellung der Unterverteiler
richtet sich natürlich nach dem Fortschritt des Wachstums der Pflanzen und der Üppigkeit
des Krautes.
Die Stellung· der Unterverteiler über der Furche IV in der Fahrrichtung (Fig. 3) ist
fehlerhaft, da bei dieser Stellung die Jauche zum größten Teil in der Mitte der Furche
versinkt, ohne den Pflanzen zu nützen.
Abgeerntete Felder und Wiesen können in voller Breite regelmäßig gedüngt werden,
wenn man den Unterverteilern die Stellungen nach I und V gibt. Will man den Jauchewagen
zur Düngerpflege verwenden, so stellt man die beiden äußeren Unterverteiler (über
den Furchen I und V), beispielsweise durch Abschrauben und Verschluß der Auslauföffnung
durch eine Kapsel, ab, wodurch dann die Jauche nur aus den drei mittleren Unterverteilern
in die Furchen II, III und IV, aber in entsprechend stärkerem Strahl ausfließt.
Claims (2)
1. Jauche wagen mit Verteilrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haupt
verteilrohr (c) Unterverteiler (e) um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet sind,
so daß die Unterverteiler in verschiedene Schräglagen zur Fahrrichtung eingestellt
werden können.
2. Jauchewagen mit Verteilrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden äußeren Unterverteiler über den Radfurchen angeordnet sind, so daß die
Wagenräder beim Wenden des Jauchewagens sich wieder in einer neuen trockenen Furche bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
Gedruckt in der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35919D AT35919B (de) | 1907-05-27 | 1908-05-02 | Jauchewagen mit Verteilrohr. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196094C true DE196094C (de) |
Family
ID=459103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907196094D Expired - Lifetime DE196094C (de) | 1907-05-27 | 1907-05-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196094C (de) |
-
1907
- 1907-05-27 DE DE1907196094D patent/DE196094C/de not_active Expired - Lifetime
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