DE19609158C1 - Zusammenklappbare Gerüstdiele - Google Patents

Zusammenklappbare Gerüstdiele

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Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Gerüst­ diele, die insbesondere für zusammenklappbare Kleingerüste verwendbar ist, wie sie beim Innenausbau Verwendung finden.
Auf Baustellen, beim Innenausbau sowie allgemein bei Arbeiten in geschlossenen Räumen sind häufig Gerüste erfor­ derlich, die, wenn sie aufgestellt sind, dem betreffenden Handwerker einen sicheren erhöhten Stand bieten und die besonders einfach zu handhaben sind. Insbesondere bei Arbeiten im Innenbereich wird in der Regel von einer dau­ ernden Einrüstung abgesehen. Der betreffende Handwerker errichtet bedarfsweise vorübergehend ein Kleingerüst, um die entsprechenden Arbeiten, z.Bsp. an der Hallen- oder Zimmerdecke bzw. im oberen Wandbereich, ausführen zu kön­ nen. Derartige Gerüste oder Kleingerüste müssen für den Handwerker verfügbar sein, so daß sie dieser mitführt und nicht auf behelfsmäßige, meist unfallträchtige Konstruktio­ nen aus Leitern oder Kisten ausweicht.
Insgesamt bedeutet dies, daß die betreffenden Teile des Kleingerüstes nicht zu schwer sein dürfen und daß sie möglichst von einer einzigen Person auch durch enge Trep­ penhäuser, in kleinen Fahrstühlen oder dergleichen trans­ portiert werden können. Darüber hinaus kommt es darauf an, daß solche Kleingerüste und deren Bestandteile platzsparend transportierbar sind. Bspw. müssen sie in dem Kofferraum eines Mittelklasse-PKWs Platz finden, um von Handwerkern akzeptiert zu werden.
Darüber hinaus kommt es darauf an, daß sich entspre­ chende Kleingerüste mit geringem Aufwand errichten lassen. Ein wesentlicher Bestandteil jedes Gerüstes sind, unabhän­ gig von der Gerüstgröße, Gerüstdielen, die auf entsprechen­ den Böcken, Gestellen, Rahmen oder dergleichen aufgelegt, den Abstand zwischen zwei Trägern oder Sprossen überspannen und eine Trittfläche für die betreffenden Handwerker bie­ ten. Die Gerüstdielen entsprechen mit ihrer Länge dem zu überspannenden Abstand zwischen zwei Sprossen oder Trägern. Die Forderung nach handlichen und kleinen Gerüstteilen führt somit zu relativ kurzen Gerüstdielen, was einen geringen Sprossen- oder Trägerabstand bedingt. Diese ver­ kompliziert das entsprechend zu errichtende Gerüst.
Aus der DE 36 37 490 A1 ist eine als Leichtmetall- Arbeitsbohle bezeichnete Gerüstdiele bekannt, die zwei Bohlenhälften aufweist, die mittels eines Querscharniers um eine Querachse schwenkbar aneinander gelagert sind. Die Bohlenhälften sind teleskopartig ausziehbar gestaltet. Zur Arretierung der Bohlenhälften in ihrer gestreckten Lage ist ein radial von der Scharnierachse (Querachse) beabstandeter Fallenmechanismus vorgesehen. Dieser weist eine Sperrklin­ ke, die an einer Bohlenhälfte gelagert ist, und einen Rastbolzen auf, der an der anderen Bohlenhälfte gelagert ist.
Biegemomente beanspruchen das Querscharnier als Zug­ kräfte.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Gerüstdiele zu schaffen, die sich platzsparend trans­ portieren läßt und die Überspannung größerer Stützabstände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Gerüstdiele mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Gerüstdiele ist quergeteilt und weist somit zwei, wenigstens im wesentlichen gleich große Flügel- oder Rah­ menabschnitte auf, die mittels eines Scharnieres gelenkig aneinander gelagert sind. Das Scharnier definiert eine quer zu der Längsrichtung der Gerüstdiele verlaufende Scharnier­ achse. Mittels einer Verschwenkung der Rahmenabschnitte um die Scharnierachse sind diese aufeinander zu klappbar und somit in Ruheposition überführbar. In dieser Stellung oder Position ist die Länge der Gerüstdiele auf die Hälfte verkürzt. Bei einer Gerüstdielenlänge von 1,60 m ergibt sich in zusammengeklapptem Zustand eine Länge von 80 cm, so daß die Gerüstdiele problemlos in einem Kofferraum eines Mittelklasse-PKWs unterbringbar ist.
Bedarfsweise kann die Gerüstdiele bspw. mittels zweier Scharniere in drei Rahmenabschnitte unterteilt sein, so daß sich die Länge der ausgestreckten Gerüstdiele in zusammen­ geklapptem Zustand drittelt. Wie bei der Ausführungsform mit zwei Rahmenabschnitten sind auch hier die Rahmenab­ schnitte untereinander vorzugsweise gleich lang, so daß sich in zusammengeklapptem Zustand eine Minimallänge der Gerüstdiele ergibt.
Dem Scharnier ist eine Arretierungsvorrichtung zu­ geordnet, die die Gerüstdiele in gestrecktem Zustand hält und .die die bei dem Scharnier auftretende Biegemomente aufnimmt. Die Arretierungsvorrichtung ist dabei so bemes­ sen, daß sie auch die zu erwartende auftretende Maximallast einschließlich eines Sicherheitszuschlages mit Sicherheit aufnimmt, ohne Schaden zu nehmen.
Die Arretierungsvorrichtung weist zwei Führungen mit entsprechenden Klemmflächen auf, zwischen denen ein Biege­ träger als Kupplungselement längsverschiebbar gelagert ist. Die Arretierungsvorrichtung ist selbstsperrend ausgebildet, so daß der Biegeträger in Arretierungsposition unverschieb­ bar gehalten ist, sobald die Gerüstdiele in Gebrauchsposi­ tion, d. h. im wesentlichen horizontal ausgerichtet an ihren Enden auf eine entsprechende Auflage aufgelegt ist. Die Arretierungsvorrichtung umfaßt wenigstens eine, vorzugs­ weise mehrere, Riegeleinheiten, zu denen jeweils zwei Führungen und ein Biegeträger gehören. Dabei ist eine Führung an einem Rahmenabschnitt und die andere Führung an dem anderen Rahmenabschnitt befestigt. Die Führungen sind dabei so angeordnet, daß ihre Führungskanäle miteinander fluchten, wenn die Rahmenabschnitte ausgestreckt und die Trittflächen der beiden Rahmenabschnitte im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. In dieser Position schließen beide Klemmflächen einer Führung fluchtend an die beiden Klemmflächen der benachbarten Führung an. Der Biegeträger kann nun durch den somit gestreckten Führungskanal gescho­ ben werden, so daß er beide Führungen durchgreift. Durch die drehfeste Verbindung jeder Führung mit dem jeweiligen Rahmenabschnitt übertragen sich auf die Rahmenabschnitte einwirkende Lasten als Drehmoment auf die Klemmflächen der Führungen, so daß die Klemmflächen mit den entsprechenden Flanken oder Druckflächen des Biegeträgers in Anlage kommen und an diese angepreßt werden. Damit wird der Biegeträger in seiner Arretierungsposition festgeklemmt. Zur Bewirkung dieses Effektes genügt schon das Eigengewicht der Gerüst­ diele, wenn diese horizontal gehalten ist. Ein zufälliges und unbeabsichtigtes Verschieben des Biegeträgers ist somit weder in belastetem noch in entlastetem Zustand der Gerüst­ diele möglich.
Das entstehende, durch eine Belastung der Gerüstdiele hervorgerufene Schnittmoment (Biegemoment, Drehmoment) wird von den Führungen vollständig in den Biegeträger eingelei­ tet und von diesem aufgenommen. Das Scharnier und die aufeinander zuweisenden Stirnflächen der Rahmenabschnitte bleiben im wesentlichen kräftefrei und sind somit entla­ stet.
Obwohl prinzipiell andere Ausführungsformen denkbar sind, ist die Führung vorzugsweise durch einen massiven Grundkörper gebildet, der im Querschnitt C- oder U-förmig mit kurzen Schenkeln ausgebildet ist. Zur Aufnahme und Übertragung der Biegemomente aus den Rahmenabschnitten auf den Biegeträger dient ein relativ massiver Wandkörper, der an seinen beiden Längskanten jeweils eine Anlageleiste aufweist. Deren Innenfläche ist als Klemmfläche plan oder gewölbt ausgebildet.
Es hat sich gezeigt, daß die Arretierungsvorrichtung ausreichend stabil ist, wenn der Abstand zwischen den Klemmflächen wenigstens fünfmal so groß ist wie die Breite der Klemmflächen. Der relativ große Abstand ermöglicht eine zur Aufnahme der Biegemomente ausreichende Höhe des Biege­ trägers. Die Länge der Führung ist ausreichend, wenn die Klemmflächen wenigstens dreimal so lang sind wie der Ab­ stand zwischen den Klemmflächen. Dies stellt eine ausrei­ chende Momentübertragung zwischen Führung und Biegeträger sicher. Die Länge des Biegeträgers ist in diesem Fall doppelt so groß wie die Länge einer Klemmfläche.
Während die Führungen vorzugsweise aus Aluminium gefertigt sind, ist der Biegeträger vorzugsweise ein Stahl­ träger mit rechteckigem Querschnitt. Neben der somit er­ reichten Stabilität erhält der Biegeträger dadurch ein ausreichendes Gewicht, was seine Handhabbarkeit, wie an späterer Stelle erläutert, erleichtert.
Ein in Vorschubrichtung mit abgerundeten Ecken ver­ sehener, vorzugsweise mit einem trapezförmigen Ende ver­ sehener Biegeträger erleichtert die Arretierung der Rahmen­ abschnitte in gestreckter Position, indem es möglich wird, den Biegeträger aus einer Führung heraus in die benachbarte Führung teilweise einzuschieben, bevor die Führungskanäle völlig fluchten. Die dadurch erreichte teilweise Kopplung der Rahmenabschnitte verhindert, daß diese wieder zusammen­ klappen, was der Arbeitssicherheit entgegenkommt. Im Ge­ brauch wird die zusammengeklappte Gerüstdiele mit horizon­ taler Scharnierachse vertikal aufgestellt, woraufhin der Rahmenabschnitt, an dem der Biegeträger gelagert ist, um 180° in die Vertikale geschwenkt wird. Beide Rahmenabschnit­ te stehen somit miteinander fluchtend vertikal. Der oder die Biegeträger fallen nun durch ihr Eigengewicht in die entsprechenden, darunter befindlichen Führungen, wobei sie die Rahmenabschnitte in Gebrauchsposition arretieren.
Die Klemmung der Biegeträger in Arretierungsposition kann noch unterstützt werden, indem an jedem Biegeträger ein Klemmabschnitt vorgesehen wird. Dieser wirkt nicht auf die Klemmflächen der Führungen sondern auf die seitlichen Führungsflächen ein, was eine zusätzliche Klemmwirkung erbringt. Der Klemmabschnitt kann bspw. durch ein verdick­ tes Ende, durch eine Federzunge oder im einfachsten Falle durch eine endseitige Biegung des Biegeträgers erhalten werden. Sobald diese in den Führungskanal eintritt, ver­ klemmt sich der Biegeträger in dem Kanal, so daß er nur mit erhöhter Kraft, bspw. mittels Hammerschlägen, in seine Entriegelungsposition rücküberführbar ist.
Zu der Arretierungseinrichtung gehören vorzugsweise zwei, jeweils an den Seiten des Grundrahmens angeordnete Riegeleinheiten, wobei ggf. zusätzliche, jeweils zwei Führungen und einen Biegeträger umfassende Riegeleinheiten in dem Zwischenbereich zwischen den Seitenflanken des Grundrahmens angeordnet sein können. Dies fördert die Stabilität.
Das Scharnier weist vorzugsweise eine den bzw. die Biegeträger nicht schneidende Scharnier-Schwenkachse auf. Vorzugsweise liegt die Scharnier-Schwenkachse in einer Ebene, die von der Unterseite des gestreckten, d. h. in Gebrauchsposition befindlichen, Grundrahmens definiert ist. Das Scharnier ist damit außerhalb der Trittfläche angeord­ net.
Weitere Merkmale von Ausführungsformen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kleingerüst mit darauf aufgelegten, in Ge­ brauchsposition befindlichen, zusammenklappbaren Gerüstdiele, in perspektivischer und leicht sche­ matisierter Darstellung,
Fig. 2 die Gerüstdiele nach Fig. 1, in Transportposi­ tion, in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 3 die Gerüstdiele nach Fig. 1, bei der Überführung aus der zusammengeklappten Position in die Ar­ beitsposition, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 die Gerüstdiele nach den Fig. 1 bis 3, in einer ausschnittsweisen Darstellung und mit in Explo­ sionsdarstellung veranschaulichter Arretierungs­ einrichtung, in einem anderen Maßstab,
Fig. 5 die Gerüstdiele nach den Fig. 1 bis 4, in einer Längsschnittdarstellung, geschnitten durch die Arretierungsvorrichtung, und
Fig. 6 die Gerüstdiele nach den Fig. 1 bis 5, in einer schematisierten, ausschnittsweisen und im Bereich der Arretierungsvorrichtung geschnittenen Drauf­ sicht.
Beschreibung
In Fig. 1 ist ein zusammenklappbares, fahrbares Klein­ gerüst 1 mit einer ebenfalls zusammenklappbaren Gerüstdiele 2 veranschaulicht. Das Kleingerüst 1 weist ein zusammen­ klappbares Gestell 3 auf, das an seinen Stirnseiten mit Quersprossen 4a, 4b, 4c, 4d versehene Rahmenteile 5, 6 aufweist. Die Rahmenteile 5, 6 weisen an ihrer Oberseite zusätzliche Quersprossen 7a, 7b auf, die durch Tauch- oder Teleskoprohre 8a, 8b, 8c, 8d höhenverstellbar an den Rah­ menteilen 5, 6 gehalten sind. Die Rahmenteile 5, 6 sind durch einen gelenkigen Träger 9 miteinander verbunden.
Auf den horizontal orientierten Quersprossen 7a, 7b liegen entsprechende, in Seitenansicht sich nach unten öffnende, U-förmige Halteelemente 9a, 9b, 9c, 9d, die die Gerüstdiele 2 formschlüssig mit dem Kleingerüst 1 verbin­ den. Die Halteelemente 9a, 9b, 9c, 9d sind paarweise und voneinander beabstandet an den Stirnseiten der Gerüstdiele 2 vorgesehen.
Die in den Fig. 2 und 3 separat veranschaulichte Gerüstdiele 2 ist zusammenklappbar und aus einer in Fig. 2 veranschaulichten Ruhe- oder Transportstellung in die Gebrauchs- oder Arbeitsstellung nach Fig. 1 überführbar, in der sie mit dem Kleingerüst 1 verbunden wird.
Die Gerüstdiele 2 weist einen Grundrahmen 11 auf, zu dem ein erster, in Draufsicht rechteckiger Rahmenabschnitt 12a und ein zweiter, im wesentlichen deckungsgleicher, rechteckiger Rahmenabschnitt 12b gehören. In der weiteren Beschreibung wird deshalb lediglich auf den Rahmenabschnitt 12 und seine Teile ohne Buchstabenindex Bezug genommen, soweit sich die Beschreibung auf beide Rahmenabschnitte 12a, 12b bezieht. Der Rahmenabschnitt 12 weist zwei im Abstand parallel zueinander gehaltene Seitenstreben 13, 14 auf, die an ihren Enden durch entsprechend kürzere Quer­ streben 15, 16 untereinander verbunden sind. Die Seiten­ streben 13, 14 und die Querstreben 15, 16 bestehen aus Aluminium-Kastenprofil; und sind endseitig miteinander verschweißt. Der Rahmenabschnitt 12 ist mit einer randsei­ tig glatt mit diesem abschließenden Sperrholz-Vielschicht­ platte 18 über nicht weiter dargestellte und in Fig. 2 lediglich schematisch angedeutete Nieten 19 verbunden. Die auch als Multiplexplatte bezeichnete Vielschichtplatte 18 weist an ihrer von dem Rahmen 12 abliegenden Seite eine Trittfläche auf, die bedarfsweise mit einem verschleiß­ und/oder rutschmindernden Belag versehen sein kann. Sie ist dabei derart dimensioniert, daß sie auch in ihrer Mitte an­ greifenden Maximallasten standhält, ohne daß eine weitere Aussteifung des Rahmens, d. h. weitere Quersprossen, erfor­ derlich wären.
Der Rahmenabschnitt 12a und der Rahmenabschnitt 12b sind bei ihren Quersprossen 15a, 15b über ein in Fig. 3 schematisch angedeutetes und bspw. auch aus Fig. 5 ersicht­ liches Scharnier 21 schwenkbar aneinander gelagert. Das Scharnier 21 definiert dabei eine Scharnier-Schwenkachse 22, die außerhalb der Rahmenabschnitte 12a, 12b in einer zu der Vielschichtplatte 18 parallelen Ebene liegt. Das Schar­ nier 21 ist, wie bspw. aus Fig. 5 hervorgeht, derart ausge­ bildet, daß zwischen den Quersprossen 15a, 15b ein geringer Abstand 23 in der Größenordnung von einem oder wenigen Millimetern verbleibt, wenn die Rahmenabschnitte 12a, 12b gestreckt, d. h. in Arbeitsposition befindlich, sind. Dies dient der Entlastung des Scharnieres 21 bei starken, auf die Gerüstdiele 2 einwirkenden Lasten. Das Scharnier 21 ist mit seinen Scharnierhälften 21a, 21b mit den Rahmenab­ schnitten 12a, 12b vernietet, wobei die entsprechenden Nietverbindungen bei Gebrauch der Gerüstdiele 2, d. h. in Arbeitsposition, nicht belastet sind. Andere Verbindungs­ mittel sind möglich.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist an der Gerüstdiele 2 eine Arretierungsvorrichtung 24 vorgesehen, die zwei Arre­ tierungseinheiten 24a, 24b umfaßt. Die Arretierungsein­ heiten 24a, 24b sind an den Flanken, d. h. an den Seiten­ streben 13, 14 des jeweiligen Rahmenabschnittes 12 an der Außenseite befestigt. Folgende Bezugnahmen auf die Arretie­ rungsvorrichtung 24 beziehen sich gleichermaßen auf die Arretierungseinheiten 24a, 24b. Die Arretierungseinheiten 24a, 24b sind untereinander baugleich und bezüglich einer Längsmittelebene der Gerüstdiele 2 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet.
Die Arretierungseinheit 24a weist eine mit dem Rahmen­ abschnitt 18a fest verbundene Führung 26 auf, die mit der Seitenflanke der Seitenstrebe 14a einen Führungskanal 27 definiert. Mit dem Rahmenabschnitt 12b, d. h. mit seiner Seitenstrebe 14b, ist eine Führung 28 fest verbunden, in deren Führungskanal 29 ein Biegeträger 31 längsverschiebbar geführt ist. Entsprechende Führungen 26′, 28′ sowie ein entsprechender Biegeträger 31′ sind an der Gegenseite der Rahmenabschnitte 12a, 12b, d. h. mit den Seitenstreben 13a, 13b, verbunden.
Wegen des Aufbaus der Arretierungsvorrichtung 24 wird im Folgenden auf die Fig. 4, 5, und 6 Bezug genommen. Der in der Führung 26 ausgebildete Führungskanal 27 wird durch zwei parallel zueinander verlaufende Klemmflächen 32, 33 in Gebrauchslage vertikal nach oben bzw. nach unten begrenzt, die an entsprechenden Seitenleisten oder Anlageleisten 34, 35 des ansonsten einstückig ausgebildeten Grundkörpers der Führung 26 definiert sind. Die Klemmflächen 32, 33 ver­ laufen somit parallel zu der Vielschichtplatte 18a, wobei sie, wie im Beispiel, plan und bedarfsweise auch gewölbt, d. h. als Rille, ausgebildet sein können. Der Führungskanal 27 wird außerdem, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, von einer Führungsfläche 36 sowie der Außenseite 37 der Seitenstrebe 14a begrenzt. Die Führungsfläche 36 ist wegen der einfachen Herstellung vorzugsweise eine Planfläche. Jedoch können bedarfsweise auch Vorsprünge, wie Längsrippen oder der­ gleichen, ausgebildet sein, die eine lediglich bereichs­ weise Berührung mit dem Biegeträger 31 ergeben.
Die bspw. aus Aluminium bestehende Führung 26 ist, wie in Fig. 4 angedeutet, mit entsprechenden Befestigungsele­ menten 38, wie Schrauben, Nieten oder dergleichen, mit der Seitenstrebe 14a verbunden, wozu entsprechende, vorzugs­ weise die Anlageleisten 34, 35 durchgreifende Öffnungen vorgesehen sind. Diese sind der Einfachheit wegen in Fig. 5 nicht gesondert dargestellt.
Die Führung 28 ist praktisch baugleich mit der Führung 26 und weist zwei durch einen Wandkörper miteinander ver­ bundene, voneinander beabstandete Anlageleisten 44, 45 auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Die einstückig mit dem Wandkörper ausgebildeten Anlageleisten 44, 45 weisen an ihren aufeinander zuweisenden Seiten Klemmflächen 42, 43 auf, deren Längsrichtung parallel zu der Vielschichtplatte 18b ausgerichtet sind. Im übrigen wird der Führungskanal 29 durch eine von dem Wandkörper gebildete Führungsfläche 46 sowie die Außenseite 47 der Seitenstrebe 14b begrenzt.
Bei beiden Führungen 26, 28 sind die Abmessungen derart festgelegt, daß der Abstand zwischen den Klemmflä­ chen 32, 33; 42, 43 etwa fünfmal so groß ist wie deren Breite, gemessen von der jeweiligen Außenseite 37, 47 der Seitenstrebe 13, 14 zu der Führungsfläche 36, 46. Die rechtwinklig dazu gemessene Länge der jeweiligen Klemm­ fläche 32, 33; 42, 43 ist wenigstens dreimal so groß wie der Abstand zwischen zwei einander jeweils gegenüberliegen­ den Klemmflächen 32, 33; 42, 43. Dies stellt sowohl eine ausreichende, noch zu erläuternde Klemmwirkung für den Biegeträger 31 als auch eine ausreichende Momentübertragung auf diesen sicher.
Der Biegeträger 31 ist, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, ein länglicher Stahlkörper mit rechteckigem Quer­ schnitt. Der längliche Biegeträger 31 weist an seinen beiden Flanken Druckflächen 51, 52 auf, die als Planflächen ausgebildet oder entsprechend der Klemmflächen 32, 33; 42, 43 gewölbt sind, falls diese ebenfalls gewölbt sind. Die Druckflächen 51, 52 verlaufen parallel zueinander. Die Breite des Biegeträgers 31, d. h. der Abstand zwischen seinen Druckflächen 51, 52, ist geringfügig, d. h. einen oder allenfalls wenige Millimeter geringer als die mitein­ ander übereinstimmenden Abstände zwischen den Klemmflächen 32, 33; 42, 43 der Führungen 26, 28. Die Dicke des Biege­ trägers 31 ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, geringer als der Abstand zwischen den Führungsflächen 36, 46 und der Außen­ seite 37, 47 bei den beiden Führungen 26, 28. Dies ermög­ licht bei fluchtender Ausrichtung der Führungskanäle 27, 29 ein freies Längsverschieben des Biegeträgers 31 in Richtung des Pfeiles 53.
Der Biegeträger 31 ist an seinem in Entriegelungs­ stellung dem Scharnier 21 zugewandten Ende in Seitenansicht (Fig. 5) trapezartig verjüngt und abgerundet. An seinem von dem Scharnier 21 abliegenden Ende 55 ist der Biegeträger 31 bogenförmig nach außen gebogen oder abgewinkelt. In dem Zwischenbereich 56 zwischen dem Ende 55 und dem übrigen gestreckten Bereich des Biegeträgers 31 ist ein Klemmbe­ reich (56) ausgebildet. Dazu ist der Körper des Biegeträ­ gers 31 bei unverändertem Querschnitt bei einer quer ver­ laufenden Biegelinie 57 nach außen gebogen, so daß der Klemm- oder Zwischenbereich 56 und der übrige gestreckte Bereich des Biegeträgers 31 miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Der Winkel und die Länge des Klemm- oder Zwischenbereiches 56 sind so bemessen, daß sich der Biegeträger 31 zwischen den Führungsflächen 36, 37; 46, 47 verkeilt oder verklemmt, wenn er fest in beide Führungs­ kanäle 27, 29 eingeschoben wird. Andere Klemmittel wie Federzungen, Verdickungen, gestauchte Bereiche oder seitli­ che Dellen sind möglich.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt die Seitenstrebe 14b ein Anschlagmittel 58, das von seiner Außenseite 47 im wesentlichen rechtwinklig nach außen steht und in einem Abstand zu der Führung 28 angeordnet ist, der etwas größer ist als die Länge der Führung 26. Der Abstand ist so bemes­ sen, daß der Biegeträger 31 ganz aus der Führung 26 her­ ausgezogen ist, wenn er mit seinem Ende 55 an dem Anschlag­ mittel 58 anliegt. Ein entsprechendes, nicht weiter darge­ stelltes Anschlagmittel ist an der Seitenstrebe 13b vor­ gesehen.
Zum Befestigen oder Arretieren der Rahmenabschnitte 12a, 12b aneinander, d. h. in Transportposition, ist an einem der Rahmenabschnitte 12 eine Schraubenfeder 59 end­ seitig gehalten, die bedarfsweise in eine entsprechende, an dem jeweiligen anderen Rahmenabschnitt 12 angeordnete Öse eingehängt werden kann. Andere Verbindungsmittel sind möglich.
Die insoweit beschriebene Gerüstdiele 2 wird in Ver­ bindung mit dem Kleingerüst 1 folgendermaßen verwendet: Sowohl das Kleingerüst 1 als auch die Gerüstdiele 2 werden in zusammengeklapptem Zustand auf die betreffende Baustelle transportiert und von Hand an den Aufstellort getragen. Die Gerüstdiele 2 weist dabei ihre in Fig. 2 veranschaulichte Transportposition auf, bei der die Rahmenabschnitte 12a, 12b aneinander anliegen und mittels der Schraubenfeder 59 aneinander gesichert sind.
Nach dem Aufstellen des Kleingerüstes 1 wird die Gerüstdiele 2 in Arbeitsposition überführt, indem sie, wie in Fig. 3 angedeutet, zunächst mit ihren Halteelementen 9 auf dem Boden aufgestellt wird. Das Scharnier 21 befindet sich an der Oberseite. Nach Entriegeln oder Aushängen der Schraubenfeder 59 wird der die Biegeträger 31, 31′ tragende Rahmenabschnitt 12b um 180° in die Vertikale geschwenkt, so daß die Trittflächen der Vielschichtplatten 18a, 18b in eine gemeinsame Ebene kommen. Dadurch werden auch die Führungskanäle 27, 29 der Arretierungsvorrichtung 24 in fluchtende Übereinstimmung geschwenkt und die Biegeträger 31, 31′ fallen durch ihr Gewicht nach unten. Die Biegeträ­ ger 31, 31′ kuppeln dabei die Führungen 26, 28 biegefest aneinander.
Durch das erhebliche Gewicht der Biegeträger 31, 31′, das im Bereich von einem halben bis einem Kilogramm liegen kann, erreichen die Biegeträger 31, 31′ in ihrer Fallbewe­ gung einen ausreichenden Schwung, um sich auf dem letzten Abschnitt ihrer Fallbewegung mit ihrem Klemmbereich 56 gegen die Seitenfläche 47 der Seitenstrebe 14b (13b) fest­ zuklemmen. Der festgeklemmte Zustand ist in Fig. 6 ver­ anschaulicht. Der Biegeträger 31 klemmt zwischen der Füh­ rungsfläche 46 und der Außenseite 47 und stützt sich dabei mit seinem Ende 54 an der Führungsfläche 36 der Führung 26 ab. Aus dieser Position ist der Biegeträger lediglich mit erhöhter Kraft herausführbar.
Die Gerüstdiele 2 wird nun, wie in Fig. 1 dargestellt, auf das aufgerichtete Kleingerüst 1 aufgelegt. Durch das Eigengewicht wirkt im Bereich des Scharnieres 21 eine nach unten gerichtete Kraft auf die Gerüstdiele 2 ein. Diese Kraft wird von den Klemmflächen 32, 33; 42, 43 der Führun­ gen 26, 28 auf den Biegeträger 31, d. h. seine Druckflächen 51, 52, übertragen, wenn er, wie in Fig. in strichpunktier­ ten Linien dargestellt, in seiner Verriegelungsposition befindlich ist. Der Biegeträger nimmt die einwirkenden Momente ohne nennenswerte Deformation auf und verhindert ein Durchbiegen der Gerüstdiele 2. Durch den beträchtlichen Andruck, d. h. die Flächenpressung zwischen Druckflächen 51, 52 und den Klemmflächen 32, 33; 42, 43, wird der Biegeträ­ ger 31 schon durch das Eigengewicht der Gerüstdiele 2 zusätzlich zur Wirkung des Klemmbereiches 56 in seiner Verriegelungsposition festgeklemmt und unverschiebbar gehalten. Der Biegeträger 31 ist deshalb in seiner Arretie­ rungsposition festgeklemmt. Die Klemmwirkung kann noch erhöht werden, wenn die Druckflächen 51, 52 eine relativ große Oberflächenrauhigkeit mit einer Rauhtiefe von wenig­ stens mehreren zehn (µm) Mikrometern aufweisen.
Eine zu einem Kleingerüst 1 gehörige Gerüstdiele 2 weist wenigstens ein Scharnier 21 auf, das eine quer zu der Längserstreckung der Gerüstdiele 2 verlaufende Scharnier­ achse 22 definiert. Die so gebildeten Abschnitte oder Flügel der Gerüstdiele 2 sind gleich groß und können zu Transportzwecken aneinandergeklappt werden. Zum Gebrauch wird die Gerüstdiele 2 in ihre gestreckte Position ge­ schwenkt, wobei sie eine Arretierungsvorrichtung 24 mit ggf. mehreren Arretierungseinheiten 24a, 24b zur Aufnahme der bei dem Scharnier 21 freiwerdenden Biegebelastungen aufweist. Die Arretierungsvorrichtungen 24 sind selbstsper­ rend ausgebildet. Auf die Gerüstdiele 2 einwirkende Bela­ stungen halten entsprechende, zu der Arretierungsvorrich­ tung 24 gehörende Biegeträger reibungsmäßig, d. h. durch Haftreibung, in Arretierungsposition.

Claims (22)

1. Gerüstdiele (2), insbesondere für zusammenklappbare Kleingerüste (1) für den Innenausbau,
mit einem Grundrahmen, der wenigstens einen ersten Rahmenabschnitt (12a) und einen zweiten Rahmenabschnitt (12b) aufweist,
wobei jeder Rahmenabschnitt (12a, 12b) jeweils mit einem Plattenmittel (18) versehen ist, das eine im wesent­ lichen ebene Trittfläche bildet,
mit wenigstens einem Scharnier (21), das die beiden Rahmenabschnitte (12a, 12b) miteinander verbindet und eine Scharnier-Schwenkachse (22) definiert, die im wesentlichen parallel zu den Trittflächen ausgerichtet ist, so daß die Rahmenabschnitte (12a, 12b) in eine Ruheposition, in der sie in zusammengeklappter Stellung befindlich sind, und in eine Gebrauchsposition schwenkbar sind, in der die Tritt­ flächen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen,
mit einer dem Scharnier (21) zugeordneten Arretie­ rungsvorrichtung (24), die dazu eingerichtet ist, die Rahmenabschnitte (12a, 12b) in Gebrauchsposition zu arre­ tieren,
wobei die Arretierungsvorrichtung (24) wenigstens eine erste, mit dem ersten Rahmenabschnitt (12a) verbundene Führung (26) und eine zweite, mit dem zweiten Rahmenab­ schnitt (12b) verbundene Führung (28) sowie wenigstens einen Biegeträger (31) aufweist,
wobei jede Führung (26) zwei sich paarweise im Abstand gegenüberliegende, parallel zueinander angeordnete Klemm­ flächen (32, 33; 42, 43) aufweist, zwischen denen ein Führungskanal (27, 29) zur Aufnahme des entlang der Klemm­ flächen (32, 33; 42, 43) verschiebbaren Biegeträgers (31) definiert ist,
wobei die zu einer jeweiligen Führung (26, 28) gehöri­ gen Klemmflächen (32, 33; 42, 43) sich in einer zu der Trittfläche parallelen Richtung des jeweiligen Rahmenab­ schnittes (12a, 12b) erstrecken und
wobei bei in Gebrauchsposition befindlichem Rahmen­ anschnitten (12a, 12b) benachbarte Klemmflächen (32, 33; 42, 43) beider Führungen (26, 28) miteinander fluchtend ausgerichtet sind, so daß der Biegeträger (31) in eine Arretierungsposition überführbar ist, in der er mit beiden Führungen (26, 28) im Eingriff befindlich und bei Biegebe­ lastung der Gerüstdiele (2) in dieser Position unverschieb­ bar gehalten ist.
2. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führung (26, 28) einen im wesentlichen recht­ eckigen Wandkörper aufweist, der an beiden Längskanten mit jeweils einer Anlageleiste (34, 35; 44, 45) einstückig verbunden ist, wobei die Klemmflächen (32, 33; 42, 43) an einander zugewandten Seiten der Anlageleisten (34, 35; 44, 45) ausgebildet sind.
3. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmflächen (32, 33; 42, 43) Planflächen sind.
4. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmflächen (32, 33; 42, 43) gewölbt sind.
5. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand zwischen den Klemmflächen (32, 33; 42, 43) wenigstens fünfmal so groß ist wie die Breite der Klemmflächen (32, 33; 42, 43).
6. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge der Klemmflächen (32, 33; 42, 43) wenig­ stens drei mal so groß ist, wie der Abstand zwischen den Klemmflächen (32, 33; 42, 43).
7. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich zwischen den Klemmflächen (32, 33; 42, 43) voneinander beabstandete seitliche Führungsflächen (36, 46) für den Biegeträger (31) erstrecken.
8. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führung (26, 28) durch einen quaderförmigen Grundkörper gebildet ist, der eine Längsnut aufweist, deren Flanken die Klemmflächen (32, 33; 42, 43) definieren und deren Boden eine Führungsfläche (36, 46) bildet.
9. Gerüstdiele nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper ein Aluminiumkörper ist.
10. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegeträger (31) eine Länge aufweist, die im wesentlichen doppelt so groß ist wie die Länge einer Klemm­ fläche (32, 33; 42, 43).
11. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegeträger (31) an seinen beiden Flanken jeweils eine Druckfläche (51, 52) aufweist, die der benach­ barten Klemmfläche (32, 33; 42, 43) der Führung (26, 28) zugeordnet ist.
12. Gerüstdiele nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß in unbelastetem Zustand der Arretierungsvorrich­ tung (24) zwischen den Druckflächen (51, 52) des Biegeträ­ gers (31) und Klemmflächen (32, 33; 42, 43) der Führung (26, 28) ein Spiel vorhanden ist, das in der Größenordnung von einem Millimeter liegt.
13. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegeträger (31) einen länglichen Körper aufweist, dessen eines Ende (54) in Seitenansicht tra­ pezförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist.
14. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegeträger (31) an seinem in Entriegelungs­ position aus der Führung (28) heraus ragenden Ende (55) einen Klemmabschnitt (56) aufweist, der als Kupplungsele­ ment den Biegeträger (31) reibschlüssig in Arretierungs­ position hält.
15. Gerüstdiele nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der Klemmabschnitt (56) durch eine seitliche Biegung des Biegeträgers (31) gebildet ist.
16. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Biegeträger (31) ein aus Stahl bestehender Körper ist.
17. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu der Arretierungseinrichtung (24) an jeder Seite der Rahmenabschnitte (12a, 12b) angeordnete Führungen (26, 28) gehören und daß zwei Biegeträger (31, 31′) vorgesehen sind, die beide an einem der Rahmenabschnitte (12b) an seinen beiden Seiten gehalten sind.
18. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Führungen und wenigstens ein Biegeträger zwischen den Seiten der Rahmenabschnitte (12a, 12b) angeordnet sind.
19. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die von dem Scharnier (21) definierte Scharnier- Schwenkachse (22) den Biegeträger (31) nicht schneidet.
20. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rahmenabschnitte (12a, 12b) in Draufsicht rechteckige Teilrahmen enthalten, die durch miteinander verschweißte Aluminium-Kastenprofile gebildet sind.
21. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Plattenmittel (18a, 18b) mit den Rahmenab­ schnitten (12a, 12b) vernietete Vielschichtplatten sind.
22. Gerüstdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rahmenabschnitte (12a, 12b) an ihren parallel zu der Scharnier-Schwenkachse (22) verlaufenden Stirnseiten Verbindungsmittel (9) zur Befestigung der Gerüstdiele (2) an einem Gerüst (1) aufweisen.
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