DE19608085A1 - Düse mit Schnellverbinder für das Düsenmundstück - Google Patents
Düse mit Schnellverbinder für das DüsenmundstückInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind Sprühdüsen allgemein
und insbesondere eine Sprühdüse mit einem Düsenkörper und
einem Düsenmundstück, die mittels einer Schnellkupplungs-
oder Trenneinrichtung miteinander gekuppelt sind, was ein
schnelles und einfaches Abnehmen des Düsenmundstückes von
dem Körper zu Reinigungszwecken des Düsenmundstückes oder
zum Ersetzen des Düsenmundstückes gestattet, wenn das
Düsenmundstück verschlissen ist. An dem gleichen Düsen
körper können häufig austauschbare Düsenmundstücke ver
wendet werden, die unterschiedliche Sprühbilder erzeugen.
In der US-PS 5.190.224 (Hamilton) ist eine Sprühdüse
der o.g. Bauart geoffenbart, die sich eines ansehnlichen
Erfolges erfreut hat. Eine andere Düse der im wesentli
chen gleichen Bauart ist in der US-PS 5.421.522 geoffen
bart.
Der Innenraum des Grundkörpers der bekannten Düse
der o.g. US-PS 5.190.224 (Hamilton) weist dünne gekrümmte
Wände auf, die federnde Rasten definieren, die mit Rast
mitteln an dem Düsenmundstück zusammenwirken, um das
Düsenmundstück mit dem Grundkörper zusammengebaut zu
halten. Nach längerer Benutzung der Düse und wiederholter
Abnahme und wiederholtem Ersetzen des Düsenmundstückes
neigen die federnden Rasten des Düsenkörpers dazu, sich
permanent zu deformieren. Eine solche Deformation ver
ursacht, daß die Rasten ihr klar fühlbares Rastverhalten
bei Überführung des Düsenmundstückes in die zusammen
gebaute Position verlieren.
Die in der o.g. US-PS 5.190.224 (Hamilton) geoffen
barte Düse weist außerdem einen Dichtungsring auf, der in
dem Düsengrundkörper sitzt und in diesem gehalten ist und
eine fluiddichte Abdichtung der Außenseite des Düsenmund
stückes gegen die Innenseite des Grundkörpers herbei
führt. Wenn das Düsenmundstück abgenommen ist, kann der
Dichtungsring unbeabsichtigt verschoben werden und aus
dem Grundkörper herausfallen. Es kann vorkommen, daß der
Benutzer das Fehlen des Dichtungsringes nicht bemerkt und
das neue Düsenmundstück installiert, ohne daß ein Dich
tungsring an der richtigen Stelle vorhanden ist, um eine
Abdichtung zwischen dem Düsenmundstück und dem Grundkör
per herbeizuführen. Außerdem muß meistens ein Werkzeug
verwendet werden, um den Dichtungsring aus dem Grundkör
per zu entfernen, wenn es erforderlich ist, den Dich
tungsring zu ersetzen.
Bei der vorgenannten US-PS 5.421.522 ist für das
Zurückhalten des Dichtungsringes an dem abnehmbaren
Düsenmundstück gesorgt, jedoch ist eine andere und rela
tiv komplexe Verriegelungseinrichtung verwendet. Außerdem
wird das nachgiebige Zusammendrücken des inneren O-Ringes
genutzt, um das Düsenmundstück in Bezug auf den Grund
körper zu Rastverriegelungszwecken nach außen zu drücken.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
neue und verbesserte, schnell trennbare Sprühdüse zu
schaffen, die zur Massenproduktion und zur Herstellung in
relativ kleinen Größen geeignet ist, um bei beschränktem
Platzangebot verwendbar zu sein.
Außerdem ist es Zweck der vorliegenden Erfindung,
eine Sprühdüse der vorstehenden Bauart zu schaffen, in
die wiederholt Sprühdüsenmundstücke eingesetzt und von
dem Düsengrundkörper entfernt werden können, während ein
klares Rastverhalten zwischen dem Düsenmundstück und dem
Grundkörper aufrechterhalten wird.
Ein weiterer Zweck liegt darin, das vorstehend
Genannte zu erzielen, indem eine Düse vorgesehen wird,
bei der eine durch eine flexible gekrümmte Wand defi
nierte Raste anstelle an dem Düsenkörper an dem Düsen
mundstück ausgebildet ist, so daß das Ersetzen eines
gebrauchten Düsenmundstückes durch ein neues Düsenmund
stück dazu führt, daß die Düse mit einer neuen flexiblen
Raste versehen ist, bei der der Bediener das Rasten gut
spürt.
Ein weiterer Zweck liegt darin, eine schnell trenn
bare Sprühdüsenanordnung mit den obigen Eigenschaften zu
schaffen, bei der ein Düsenring gut sichtbar und zum
Entfernen und zum Ersatz leicht zugänglich ist, wenn das
Mundstück von dem Düsengrundkörper abgenommen ist.
Die Erfindung liegt außerdem in der neuen Befesti
gung des Dichtungsringes an dem Sprühdüsenmundstück in
einer solchen Weise, daß ein einfaches Einsetzen des
Düsenmundstückes mit seinem Ende in den Düsenkörper
ermöglicht ist, während ein radiales Zusammendrücken des
Dichtungsringes bewirkt wird, wenn das Mundstück in dem
Grundkörper in seine Endposition gedreht wird.
Ein weiterer Zweck dieser Erfindung liegt darin,
neue und verbesserte Konstruktionen zu schaffen, um ein
radiales Zusammendrücken des Dichtungsringes zwischen dem
Mundstück und dem Düsengrundkörper zu bewirken, wenn das
Mundstück in den Körper eingesetzt und an diesem ver
riegelt ist.
Ein anderer Zweck dieser Erfindung liegt darin, eine
sichere Befestigung und eine formschlüssige oder formbe
stimmte Positionierung des Dichtungsringes zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist
es, einen positiven Anpreßdruck des Dichtungsringes
sowohl gegen das von dem Dichtungsring umgebene Mundstück
als auch gegen die umgebende Wand des Grundkörpers zu
bewirken.
Ein spezifischerer Zweck liegt darin, das Quer
schnittsvolumen des Dichtungsringes umzuverteilen, um
sicherzustellen, daß durch die Axialkraft, die bei dem
normalen Einsetzen des Mundstückes in den Düsengrundkör
per zur Verfügung steht, eine sichere Abdichtung bewirkt
wird.
Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, eine Düsen
anordnung zu schaffen, die ein relativ leichtes Abnehmen
des Mundstückes nach längeren Perioden des Düsenbetriebs
sogar in dem Fall sicherstellt, daß sich eine feste
Ablagerung an dem stromaufwärtigen Ende des Dichtungs
ringes gebildet hat.
Es ist ein weiterer Zweck dieser Erfindung, dem
stromabwärtigen Abschnitt des Düsenmundstückes eine
solche äußere Konfiguration zu geben, die die Herstel
lung, die Markierung und die Manipulation des Mundstückes
beim Einsetzen, Befestigen und Abnehmen des Mundstückes
von einem passenden Düsengrundkörper erleichtert.
Diese und andere Aufgaben und Vorzüge der Erfindung
werden aus der detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine neue und verbesserte, schnell trennbare
Düsenanordnung mit den Merkmalen der vorliegenden Erfin
dung, in Längsschnittdarstellung,
Fig. 2 das Sprühdüsenmundstück der Düse nach Fig. 1
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 ein Düsenmundstück in einer Draufsicht auf
ein Ende desselben, gesehen in der Richtung der Pfeile
der Linie 3-3 in Fig. 1, die
Fig. 4, 5 und 6 die Düsenanordnung nach Fig. 1
in Querschnittsdarstellungen, geschnitten im wesentlichen
entlang der Linien 4-4, 5-5 und 6-6,
Fig. 7 die Düsenanordnung nach Fig. 1, in einer
ausschnittsweisen Schnittdarstellung, geschnitten im
wesentlichen entlang der Linie 7-7 in Fig. 1,
Fig. 8 das in Fig. 1 dargestellte Sprühdüsenmund
stück in einer Seitenansicht,
Fig. 10 das Sprühdüsenmundstück und den in Fig. 1
veranschaulichten Düsengrundkörper in einer perspektivi
schen Explosionsdarstellung,
Fig. 11 den Düsengrundkörper in einer Draufsicht auf
sein Ende, gesehen in der Richtung der Pfeile der Linie
11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 und 13 den Düsengrundkörper in Schnittdar
stellungen entlang der Linien 12-12 bzw. 13-13 in Fig.
11,
Fig. 14 eine andere Ausführungsform der Düse mit
Schnellkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung, in
Längsschnittdarstellung,
Fig. 15 den Düsengrundkörper nach Fig. 14 in einer
Längsschnittdarstellung,
Fig. 16 und 17 das in Fig. 1 dargestellte Düsenmund
stück mit in gestrichelten Linien dargestellten O-Ringen,
die in Positionen befindlich sind, die sie vor dem Ein
setzen des Mundstückes in den Düsengrundkörper einnehmen,
in Seitenansicht bzw. Ansicht auf das Ende,
Fig. 18 das Düsenmundstück nach Fig. 1, ohne darauf
plazierte O-Ringe, in Draufsicht,
Fig. 19 ähnelt Fig. 15 und veranschaulicht eine
andere Ausführungsform des Düsengrundkörpers, bei dem ein
Düsenmundstück wie in Fig. 15 montierbar ist.
Während die Erfindung unterschiedlichen Modifikatio
nen und Alternativkonstruktionen unterworfen werden kann,
sind gewisse Ausführungsformen derselben in den Zeichnun
gen dargestellt und weiter unten detailliert beschrieben.
Es versteht sich jedoch, daß keine Absicht besteht, die
Erfindung auf die speziellen geoffenbarten Ausführungs
formen zu beschränken, im Gegenteil, die Erfindung bein
haltet alle Abwandlungen, Alternativkonstruktionen und
Äquivalente, die von der Erfindung Gebrauch machen.
Zur Veranschaulichung ist die Erfindung in den Fig.
1 bis 13 der Zeichnungen an einer Düse 10 mit Schnell
trennung zum Versprühen von Flüssigkeit verwirklicht
dargestellt. Hinsichtlich einiger Aspekte ist die Düse
ähnlich zu der Düse, die aus der die vorliegende Be
schreibung ergänzende US-PS 5.190.224 (Hamilton) bekannt
ist.
Die Düse 10 weist in erster Linie einen Düsengrund
körper 11, ein Sprühdüsenmundstück 12 und ein zwischen
ihnen angeordnetes Dichtungselement 14 auf. Der Düsen
grundkörper 11 und das Düsenmundstück 12 sind beide
vorzugsweise aus einem geeigneten, chemisch widerstands
fähigen Plastikmaterial ausgebildet, das in einer Produk
tionsanlage mit hoher Leistungsfähigkeit im Spritzgußver
fahren hergestellt werden kann. Der Düsengrundkörper 11
weist in diesem Fall einen mit Außengewinde 18 versehe
nen, stromaufwärtigen Endabschnitt zur Verbindung des
Düsengrundkörpers 11 mit einem entsprechenden Kanal 19
auf, der von einer Sprühflüssigkeitsquelle kommt. Ein
vorderer, hexagonaler Abschnitt 20 des Grundkörpers 11
ermöglicht es, einen Schraubenschlüssel an dem Grundkör
per anzusetzen, um den Grundkörper an dem Kanal fest zu
ziehen. Der Innenraum des Düsengrundkörpers 11 weist
einen durch eine innere Bohrung 22 definierten Fluidkanal
auf. Stromabwärts von der Bohrung 22 ist der Grundkörper
mit einer erweiterten ringförmigen Kammer 24 zur Aufnahme
des Dichtungselementes 14 und eines stromaufwärtigen End
abschnittes 25 des Sprühdüsenmundstückes 12 versehen.
Der stromaufwärtige Endabschnitt 25 des Sprühdüsen
mundstückes 12 ist mit einer inneren Fluiddurchgangs
bohrung 26 versehen, die fluchtend mit der inneren Fluid
kanalbohrung 22 des Grundkörpers 11 ausgerichtet ist. Das
Sprühdüsenmundstück 12 weist außerdem einen vorderen
Kanalabschnitt 28 auf, der eine Bohrung 29 mit verminder
tem Durchmesser definiert, die mit der Bohrung 26 in
Verbindung steht und an einem vorderen Ende endet, an dem
ein Sprühdüsenmund 30 ausgebildet ist. Der Sprühdüsenmund
30 ist in diesem Fall durch einen V-förmigen Schnitt in
das vordere Ende des Kanalabschnittes 28 definiert, um
einen im wesentlichen länglichen Auslaß mit divergieren
den Seiten 31 zur Erzeugung eines divergierenden Sprühwe
ges zu bilden. Die Seiten 31 des Mundes sind hier mit
einem Winkel von ungefähr zehn Grad zur Vertikalen ge
neigt.
Um das Erfassen und Drehen des Düsenmundstückes 12
zu ermöglichen, weist das Düsenmundstück einen äußeren
zylindrischen Mantel 34 auf, der den Kanalabschnitt 28
nach außen hin beabstandet umgibt. Der Mantel 34 ist
vorzugsweise mit einer Vielzahl sich längs erstreckender
Rippen 35 versehen, die auf herkömmliche Weise zwischen
Daumen und Fingern der Bedienperson gehalten werden kön
nen.
Sowohl um die Kammer 24 gegen die äußere Umgebung
als auch gegen die versprühte Flüssigkeit abzudichten,
ist ein auf einem kegeligen Abschnitt des Mantels 34
sitzender O-Ring 36 vorgesehen, der auf dem vorderen Ende
des Grundkörpers 11 sitzt. Wenn das Düsenmundstück 12 an
den Grundkörper angebaut ist, schafft der O-Ring eine
Dichtung zwischen der Außenseite des Düsenmundstückes und
der Außenseite des Grundkörpers in der Art und Weise, die
detailliert in der vorgenannten US-PS 5.190.224 (Hamil
ton) erläutert ist.
Der Düsenkörper 11 und das Düsenmundstück 12 sind
mit zusammenwirkenden Nockenelementen versehen, die
bewirken, daß das Düsenmundstück axial in den Grundkörper
hineingezogen wird, wenn das Mundstück mit seinem Ende in
den Grundkörper eingesetzt und dann in Bezug auf den
Grundkörper gedreht wird. Als Nebeneffekt dazu wird das
dazwischen angeordnete Dichtungselement 14 zusammenge
drückt, um eine Abdichtung zwischen der Außenseite des
Mundstückes und der Innenseite des Grundkörpers und dabei
eine Abdichtung des Kanales 22 gegen die Kammer 24 zu
erreichen.
Vorliegend werden die Nockenelemente an dem Mund
stück 12 durch ein Paar sich nach außen erstreckender und
einander diametral gegenüberliegend angeordnet er Nocken
finger 38 gebildet, die einstückig an den stromaufwärti
gen Endabschnitt des Mundstückes angegossen sind. Wenn
damit begonnen wird, das Mundstück in den Körper 11
einzusetzen, ist das Mundstück derart orientiert, daß die
Nockenfinger 38 winkelmäßig mit einem Paar einander
diametral gegenüberliegender Nuten oder Ausnehmungen 39
des Grundkörpers (siehe die Darstellung der Nockenfinger
in gestrichelten Linien in Fig. 5) ausgerichtet sind. Die
Ausnehmungen sind zwischen benachbarten Enden eines
Paares einander diametral gegenüberliegend angeordnet er
Nockenfinger 40 (Fig. 4 bis 6 und 11 bis 13) definiert,
die einstückig mit dem Grundkörper 11 ausgebildet sind
und sich von diesem ausgehend nach innen erstrecken,
wobei die Nockenfinger 40 die Nockenelemente des Grund
körpers bilden. Die Nockenfinger 40 sind von einer axial
gegenüberliegenden Schulter 41 (Fig. 12) des Grundkörpers
beabstandet angeordnet und somit ist zwischen der Schul
ter und jedem Nockenfinger 40 ein Schlitz 42 definiert.
Bei der vorstehenden Anordnung sind die an dem
Mundstück 12 ausgebildeten Nockenfinger 38 winkelmäßig
anfänglich fluchtend mit den Ausnehmungen 39 des Grund
körpers 11 ausgerichtet, wie in Fig. 5 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, und gehen durch solche Ausnehmun
gen durch, wenn das Mundstück in den Grundkörper einge
setzt wird. Wenn die Nockenfinger 38 durch die Ausnehmun
gen 39 gegangen sind und die Nockenfinger 40 freigeben,
kann das Mundstück um ungefähr eine Vierteldrehung in
Uhrzeigerrichtung gedreht werden, um zu veranlassen, daß
die Nockenfinger 38 in die Schlitze 42 eintreten. Ein
ander gegenüberliegende Flächen der Nockenfinger 38 und
40 sind, wie in Fig. 7 dargestellt, geneigt, um eine
Nockenwirkung zu erzeugen, die das Mundstück axial in den
Körper zieht, wenn das Mundstück in Uhrzeigerrichtung
gedreht wird. An einem Ende jedes Schlitzes 42 ist je
weils eine Endwand 43 (Fig. 6) einstückig mit dem Grund
körper ausgebildet und steht von dem Grundkörper ausge
hend radial nach innen vor, um das jeweilige Ende des
Schlitzes zu schließen. Die Drehung des Mundstückes 12 um
die Vierteldrehung in Uhrzeigerrichtung ist durch das
Anlegen der Nockenfinger 38 an die Endwände 43 begrenzt.
Weil die Nockenfinger 38 über Schrägflächen mit den
Nockenfingern 40 in Verbindung stehen (Keilwirkung), wird
das Düsenmundstück 12 mit dem Grundkörper 11 in zusammen
gebautem Zustand gehalten, bis das Mundstück in Bezug auf
den Körper um eine Vierteldrehung im Gegenuhrzeigersinne
gedreht wird. Wenn die Nockenfinger 38 mit den Ausnehmun
gen 39 fluchten, kann das Mundstück mit seinem Ende aus
dem Grundkörper herausgezogen werden. Die Nockenfinger 38
stehen mit den gegenüberliegenden Seiten der Endwände 43
in Anlage, wenn das Mundstück um eine Vierteldrehung im
Gegenuhrzeigersinne gedreht und somit an der Drehung im
Gegenuhrzeigersinne über die Nuten hinweg gehindert ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung trägt
das Mundstück 12 flexible Rastmittel, die mit Rastmitteln
in oder an dem Grundkörper 11 zusammenwirken, um das
Düsenmundstück überwindbar gegen Drehung gesichert in dem
Grundkörper zu halten und dabei das Mundstück und den
Grundkörper lösbar in zusammengebautem Zustand zu halten.
Die Ausbildung der federnd biegbaren Rastmittel an dem
Düsenmundstück erleichtert das Gießen (Spritzgießen) des
Mundstückes und des Grundkörpers und ermöglicht es, die
Düse 10 relativ klein herzustellen, so daß die Düse in
Anwendungsfällen verwendbar ist, bei denen die Flüssig
keit mit einer geringen Flußrate zu versprühen ist (d. h.
weniger als eine Gallone pro Minute) oder bei denen
Platzbeschränkungen die Verwendung einer kompakten Düse
erfordern. Außerdem werden jedesmal, wenn ein Mundstück
durch ein-neues Mundstück ersetzt wird, neue, federnd
nachgiebige Rastmittel in Verwendung gebracht und somit
erbringen die neuen Rastmittel eine verläßliche Rastwir
kung und sie geben dem Bediener ein klares Rastgefühl,
wenn das Mundstück in Montageposition gedreht wird.
Im einzelnen werden zwei Rasten 45 einstückig an dem
Mundstück 12 ausgebildet und bezüglich des Umfanges des
Mundstückes diametral voneinander beabstandet angeordnet.
Jede Raste 45 weist hier die Form eines sich quer er
streckenden Kunststoffstreifens oder einer Kunststoff
rippe mit einander gegenüberliegenden Enden auf, deren
einander gegenüberliegenden Enden einstückig mit einer in
Axialrichtung schauenden und sich radial erstreckenden
Schulter 46 ausgebildet sind (Fig. 2 und 9), die in der
Nähe der Verbindung des Mantels 34 mit dem stromaufwärti
gen Endabschnitt 25 des Düsenmundstückes 12 definiert
ist. Die Rippen 45 sind zu den Nockenfingern 38 schräg
ausgerichtet und stromabwärts zu diesen beabstandet
angeordnet. Jede Rippe ist bogenartig gekrümmt und weist
eine konvex gekrümmte Seite auf, die axial in eine strom
aufwärtige Richtung schaut, sowie eine konvex gekrümmte
Seite, die in die entgegengesetzte Richtung schaut.
Infolge einer solchen Krümmung ist zwischen der Schulter
46 und der konkaven Seite der Rippe ein Raum 47 definiert
(Fig. 7). Der Raum 47 ermöglicht es der Rippe 46, nach
giebig auf die Schulter hin zu federn, wenn auf die Rippe
axial gerichtete Kräfte ausgeübt werden.
Die konvex gekrümmte Seite der Rippe 45 weist außer
dem in einer im wesentlichen radialen Richtung eine
konvexe Krümmung auf, d. h. in einer Richtung, die sich
von der äußeren Kante der Rippe auf deren inneren Rand zu
erstreckt. Im Ergebnis erinnert die Form der konvexen
Seite der Rippe etwas an die Form eines Fingernagels.
Die Rastmittel in dem Körper 11 weisen die Form von
Ausnehmungen oder Taschen 50 (Fig. 11 und 13) auf, die in
die stromabwärtigen Seiten der Nockenfinger 40 eingeformt
sind. Jede Tasche ist in zwei Ebenen konkav gekrümmt und
somit zu der Form der Rippe komplementär.
Wenn das Mundstück 12 in Uhrzeigerrichtung gedreht
wird, um die Nockenfinger 38 zu veranlassen, nockenmäßig
mit den Nockenfingern 40 zusammenzuwirken und sich mit
diesen zu verriegeln, werden die Rippen 45 an die strom
abwärtigen Seiten der Nockenfinger angedrückt und auf die
Schulter 45 zu gebogen, soweit es der Zwischenraum 47
zwischen der Schulter und jeder Rippe zuläßt. Wegen der
Krümmung jeder Rippe von einem Ende zu dem anderen wird
die Auslenkung oder Verbiegung der Rippe im Gegensatz zu
einem steiferen Ende bei ihrem flexiblen gerundeten
Mittelabschnitt eingeleitet. Zusätzlich wird jeder Rippe
durch die leichte radiale Krümmung der Rippe eine Flexi
bilität gegeben.
Wenn das Mundstück 12 seine Installations- oder
Arbeitsposition erreicht, bewegen sich die Rippen 45 zu
den Taschen 50 in winkelmäßige Ausrichtung und schnappen
nachgiebig in die Taschen, um das Mundstück gegen Drehung
in Gegenuhrzeigerrichtung nachgiebig zu halten. Die
Krümmung jeder Rippe 45 von einem Ende zu dem anderen
gibt der Rippe Rückfedereigenschaft, so daß die Rippe in
die entsprechende Tasche in Sitzanlage schnappt. Die
stromabwärtigen Seiten der Nockenfinger 40 können so
geformt sein, daß sie ein mehr oder weniger starkes
Federn der Rippen verursachen, um das Drehmoment ein
zustellen, das bei der Enddrehung des Düsenmundstückes 12
in seine Installations- oder Arbeitsposition erforderlich
ist.
Wenn das Mundstück 12 im Gegenuhrzeigersinne gedreht
wird, um das Abnehmen des Mundstückes von dem Grundkörper
11 vorzubereiten, wird der vorauseilende Endabschnitt
jeder Rippe 45 durch das benachbarte gekrümmte Ende der
entsprechenden Tasche 50 durch Nockenwirkung ausgelenkt
und aus der Tasche gebogen. Das Mundstück ist somit zur
Drehung der Nockenfinger 38 in fluchtende Ausrichtung mit
den Ausnehmungen 39 freigegeben, was das Herausnehmen des
Endes des Düsenmundstückes gestattet.
Weil die flexiblen Rippen 45 an dem Außenumfang des
Mundstückes 12 angeformt sind, ist der Gießvorgang im
Vergleich zu Fällen einfacher durchzuführen, bei denen
flexible Rasten innerhalb des Grundkörpers geformt wer
den. Als Ergebnis kann die vorliegende Düse 10 in kleine
ren Größen ausgebildet (gespritzt) werden. Zusätzlich
kann ein im Vergleich zu der Düse steiferes Plastikmate
rial verwendet werden, weil die außen ausgebildeten
Rippen, obwohl der Kunststoff selbst relativ steif ist,
flexibel gestaltet werden können.
Bei der Ausbildung der flexiblen Rippen 45 an dem
Düsenmundstück 12 ergibt sich ein signifikanter Vorteil
dahingehend, daß der Grundkörper 11 mit einfachen Taschen
50 ausgebildet werden kann, die dazu tendieren, deren
ursprüngliche Form sogar dann beizubehalten, wenn die
Düsenmundstücke viele Male in den Grundkörper eingesetzt
und von diesem entfernt worden sind. Weil sich die Ta
schen nicht deformieren oder zu einem nennenswerten Maß
abnutzen, verschlechtern sich die Rastfähigkeiten des
Grundkörpers nicht und somit wird jedesmal, wenn ein
neues Mundstück in den Grundkörper eingesetzt wird, eine
Rastwirkung und ein Rastgefühl erreicht, die wie bei
einer neuen Anordnung sind. Entsprechend weist der Grund
körper eine längere Lebensdauer auf und bleibt in Ver
bindung mit mehreren wechselbaren und ersetzbaren Düsen
mundstücken wirksam.
Das zwischen dem Grundkörper 11 und dem Mundstück 12
in dem Grundkörper angeordnete Dichtungselement 14 weist
die Form eines einfachen O-Ringes auf. Eine andere Eigen
schaft der Düse 10 ist, daß der O-Ring 14 von dem Mund
stück 12 getragen und als eine Einheit mit dem Düsenmund
stück eingesetzt und entfernt wird, wenn das Mundstück an
den Grundkörper angebaut und von diesem getrennt wird.
Dadurch kann der Bediener sehen, daß der O-Ring tatsäch
lich vorhanden ist, und er kann den Zustand des O-Ringes
auf einfache Weise inspizieren. Außerdem macht die Monta
ge des O-Ringes auf dem Düsenmundstück die Verwendung
eines Werkzeuges zum Herausnehmen des O-Ringes aus dem
Grundkörper überflüssig.
Der O-Ring 14 ist an dem äußersten stromaufwärtigen
Endabschnitt des Mundstückes 12 getragen und zwischen
einer stromaufwärtigen Schulter 60 mit kleinerem Durch
messer (Fig. 7 und 8) und einer Schulter 61 mit größerem
Durchmesser angeordnet, die von der Schulter 60 nach vorn
beabstandet ist. Zwischen den Schultern ist eine Nut
definiert, deren Boden eine Rampe 62 mit kreisförmigem
Querschnitt bildet, wobei der Durchmesser der Rampe axial
von der Schulter 60 auf die Schulter 61 zu fortschreitend
wächst.
Der Innendurchmesser des O-Ringes 14 in entspanntem
Zustand ist kleiner als der Durchmesser der Schulter 60
und stimmt mit dem Durchmesser des kleinsten Abschnittes
der Rampe 62 überein oder ist lediglich etwas geringer
als dieser. Somit ist es erforderlich, den O-Ring radial
zu dehnen, um diesem zu ermöglichen, sich von der Schul
ter 60 zu lösen und auf die Rampe geschoben zu werden.
Der O-Ring ist, wenn er zunächst an der Rampe plaziert
wird, unmittelbar der Schulter 60 benachbart angeordnet
und entspannt oder näherungsweise entspannt, so daß sein
Außendurchmesser eine minimale Größe hat.
Wenn der Außendurchmesser des O-Ringes 14 anfänglich
klein, d. h. vorzugsweise kleiner als wenigstens der
maximale Innendurchmesser einer geneigten, ringförmigen
Innenwand 66 des Grundkörpers 11 ist, wird der O-Ring
nicht zusammengedrückt, wenn das Mundstück beginnt, axial
in den Grundkörper 11 einzutreten. Somit kann das Ein
setzen zu Beginn mit relativ geringem Kraftaufwand erfol
gen, weil der O-Ring das Mundstück nicht durch Reibung
bremst. Wenn die Nockenfinger 38 durch die Ausnehmungen
39 treten, kommt der O-Ring mit einer in Axialrichtung
schauenden, ringförmigen Schulter 65 in Berührung (Fig.
1, 7 und 12), die innerhalb des Grundkörpers 11 definiert
ist, und stoppt diese. Durch Drehung des Mundstückes 12
ziehen die Nockenfinger 38 und 40 das Mundstück weiter in
den Körper 11 und, als einen Nebeneffekt dazu, bewegt
sich die Rampe 62 in Bezug auf den O-Ring 14 axial und
dehnt den letzteren nach außen und bringt ihn in Anlage
mit der geneigten Wand 66 des Grundkörpers 11. Die Wand
66 und die Rampe 62 sind mit unterschiedlichen Winkeln
geneigt, und somit unterliegt der O-Ring einer Keilwir
kung und ist zwischen der Wand und der Rampe eingeklemmt,
wenn das Mundstück seine Montageendposition erreicht. Das
Ergebnis ist, daß der Innendurchmesser oder die Innen
fläche des O-Ringes in fester, abdichtender Anlage mit
der Rampe 62 steht, während der Außendurchmesser oder die
Außenfläche des O-Ringes fest gegen die Wand 66 gedrückt
ist. Entsprechend ist zwischen dem Grundkörper und dem
Düsenmundstück eine sehr gute Dichtung erreicht, um den
Kanal 22 gegen die Kammer 24 abzudichten.
Wenn das Mundstück 12 von dem Grundkörper 11 ent
fernt ist, wird die Rampe 62 gegen den O-Ring 14 zurück
gezogen, bis die Schulter 60 mit dem O-Ring in Anlage
kommt. Danach zieht die Schulter den O-Ring aus dem
Grundkörper heraus, der mit dem Mundstück eine Einheit
bildet.
Die Schulter 60 weist an ihrem stromaufwärtigen Ende
eine kurze, abnehmende, kegelige Außenfläche 68 auf, die
eine relativ schmale oder abrupte, ringförmige Rippe 70
in enger Nachbarschaft zu der sie umgebenden, ringförmi
gen Wandfläche 72 des Grundkörpers 11 ergibt. Der sich
ergebende, sehr enge Spalt zwischen dem Ende der Schulter
60 und der Innenwand 72 des Grundkörpers erzeugt in jeder
festen Ablagerung, die um das Ende des Mundstückes strom
aufwärts zu dem O-Ring 14 ausgebildet werden kann, eine
Schwachstelle, an der die Ablagerung bricht, wenn das
Mundstück zurückgezogen wird. Der abnehmende Kegel 68
dient außerdem als Trennwinkel und ermöglicht es, daß das
Mundstück von jeder solcher Ablagerung leichter zurückge
zogen werden kann, die stromaufwärts zu der Schulter 60
verbleibt.
Weil der O-Ring 14 von dem Mundstück 12 getragen
ist, kann sich der Bediener vergewissern, daß ein in
gutem Zustand befindlicher O-Ring vorhanden ist, wenn das
Mundstück in den Grundkörper 11 eingesetzt wird. Außerdem
ist kein Werkzeug erforderlich, um einen O-Ring aus dem
Grundkörper zu Inspektionszwecken oder um diesen zu
ersetzen, herauszunehmen.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß ein Düsen
mundstück mit einem daran gehaltenen O-Ring, ähnlich dem
O-Ring 14 in dem Grundkörper der Düse der vorgenannten
US-PS 5.190.224 (Hamilton), verwendet werden kann, an
stelle einen O-Ring in dem Grundkörper selbst zu montie
ren. Außerdem kann ein Mundstück mit den Rippen 45 ähn
lichen Rastrippen in Verbindung mit einer Düse verwendet
werden, bei der ein O-Ring in dem Körper gehalten ist,
statt von dem Düsenmundstück getragen zu sein.
Die in Fig. 14 veranschaulichte Düse 110 weist den
gleichen Grobaufbau und die gleichen Verriegelungs-Noc
kenfinger und Rastelemente sowie die gleiche Anordnung
eines äußeren Dichtungsringes wie die Düse 10 auf. Ent
sprechend beziehen sich die Beschreibungen solcher obigen
Elemente gleichermaßen auf die Ausführungsform 110 wie
auf die Düse 10 und entsprechende Teile sind mit den
gleichen Bezugsziffern wie oben bezeichnet. Jedoch weist
die Düse 110 eine abweichende und verbesserte Dichtungs
anordnung zwischen dem stromaufwärtigen Ende des Düsen
mundstückes und dem Düsengrundkörper sowie eine abwei
chende und verbesserte Konstruktion des äußeren Mantels
des Mundstückes auf. Entsprechend ist dies die gegen
wärtig bevorzugte Ausführungsform.
Bezug nehmend auf die Fig. 14 bis 18, weist die Düse
110 in erster Linie einen Düsengrundkörper 111, ein
Sprühdüsenmundstück 112 und ein zwischen diesen angeord
netes Dichtungselement 14 auf. Der Düsengrundkörper 111
und das Mundstück 112 sind beide vorzugsweise aus einem
geeigneten, chemisch widerstandsfähigen Kunststoffmateri
al gebildet, das im Spritzgußverfahren in Produktions
anlagen mit hoher Kapazität verarbeitbar ist. Der Innen
raum des Düsenkörpers 111 weist einen durch eine Innen
bohrung 22 definierten Fluidkanal auf. Stromabwärts zu
der Bohrung 22 ist der Körper mit einer vergrößerten
ringförmigen Kammer 124 zur Aufnahme des Dichtungselemen
tes 14 und eines stromaufwärtigen Endabschnittes 125 des
Sprühdüsenmundstückes 112 versehen.
Der stromaufwärtige Endabschnitt 125 des Sprühdüsen
mundstückes 112 ist mit einer einen Fluidkanal bildenden
Innenbohrung 26 versehen, die mit der inneren, einen
Fluidkanal bildenden Bohrung 22 des Grundkörpers 111
fluchtet. Das Sprühdüsenmundstück 112 weist außerdem
einen vorderen Kanalabschnitt 28 auf, der eine Bohrung 29
mit vermindertem Durchmesser definiert, die mit der
Bohrung 26 in Verbindung steht und in einem vorderen Ende
endet, in dem ein Sprühdüsenmund 30 ausgebildet ist. Wie
bei der obigen Düse 10 ist die Öffnung 30 in diesem Fall
durch eine V-förmige Ausnehmung in dem vorderen Ende des
Kanalabschnittes 28 definiert, um einen im wesentlichen
länglichen Auslaß mit divergierenden Seiten 31 zur Erzeu
gung eines divergierenden, "flachen" Sprühbildes auszu
bilden. Jedoch können entsprechend dem gewünschten Sprüh
bild auch andere Düsenmundkonfigurationen verwendet
werden.
Um das Ergreifen und Drehen des Düsenmundstückes 112
zu erleichtern, weist das Mundstück einen äußeren zylin
drischen Mantel 134 auf, der den Kanalabschnitt 28 umgibt
und von diesem nach außen hin beabstandet ist. Wie ins
besondere in den Fig. 14, 16, 17 und 18 dargestellt ist,
ist der Mantel 134 vorzugsweise mit einer Vielzahl sich
in Längsrichtung erstreckenden Zähnen 135 (siehe Fig. 16
und 18) versehen, die von dem Bediener auf herkömmliche
Weise mit Fingern und Daumen ergriffen werden können. Der
Mantel 134 ist vom generellen Aufbau her ein dünnwandiger
Zylinder mit zwei einander diametral gegenüberliegenden,
flachen Sehnenabschnitten 136 und einem runden Ende, das
ohrenartige Verlängerungen 137A und 137B über die Enden
der flachen Sehnenabschnitt 136 hinaus (stromabwärts zu
diesen) bildet.
Das stromabwärtige Ende des Mantels bildet eine
flache, im wesentlichen planare, ringförmige Endfläche
137, die sich radial weiter über die Rohrabschnitte 137A
und 137B erstreckt, wo sie nach innen zu den einander
gegenüberliegenden, inneren Sehnenflächen 138 an den
flachen Abschnitten 136 verläuft. Wie ersichtlich ist,
erstrecken sich diese Flächen 138 im wesentlichen
parallel zur Längs-Querachse des länglichen Düsenmundes,
d. h. im wesentlichen parallel zu der Hauptachse des oval
geformten Düsenmundes 30 und zu der Nut, die durch die
Düsenseiten 31 gebildet ist. Indem die sich weitenden
flachen Abschnitte derart orientiert werden, werden
erweiterte Endflächenbereiche zur Plazierung von lesbaren
Identifikatoren und Größeninformationen erzeugt, ohne das
normale Sprühbild zu beeinträchtigen, das durch solche
Düsen erzeugt wird, während die gewünschten geringen
Gesamtabmessungen der Düse beibehalten werden. Die ein
ander gegenüberliegenden flachen Abschnitte 136 des
Mantels 134 ermöglichen es außerdem, daß das Düsenmund
stück bequem mit einem Schraubenschlüssel, einer Zange
oder einer ähnlichen Einrichtung ergriffen werden kann
und sie schaffen außerdem zusätzliche geeignete Flächen
zur Plazierung weiterer Informationen oder Bezeichnungen.
Solche Bezeichner können an der flachen Endseite und an
den Seitenflächen des Mantels 134 bei dem Gußvorgang der
Mundstücke 112 vorgesehen oder durch beliebige andere
Mittel erzeugt oder befestigt werden, die für die Mate
rialien und die Art und Weise geeignet sind, durch die
die Mundstücke ausgebildet werden, und die geeignet sind,
die Bezeichner in der angenommenen Verwendungsumgebung
der Düsen zu bewahren, d. h. durch Drucken, Prägen oder
Aufbringen geeigneter Etiketten oder Plaketten.
An dem Düsenkörper 111 und an dem Mundstück 112 sind
zusammenwirkende Nockenelemente ausgebildet, die die
gleichen sind wie die obigen, mit Bezug auf die Düse 10
beschriebenen Elemente, die das Mundstück veranlassen,
axial in den Grundkörper gezogen zu werden, wenn das
Mundstück mit seinem Ende in den Grundkörper eingesetzt
und darauffolgend in Bezug auf den Grundkörper gedreht
wird. Als ein Nebeneffekt dazu wird das dazwischen an
geordnete Dichtungselement 14 zusammengedrückt, um eine
Dichtung zwischen der Außenseite des Mundstückes und der
Innenseite des Grundkörpers und dabei eine Abdichtung des
Kanales 22 gegen die Kammer 24 zu erreichen.
Die Düse 110 weist eine von der Düse 10 abweichende
innere Dichtungsanordnung auf. Bei der Düse 110 ist der
O-Ring 14 an dem äußersten stromaufwärtigen Endabschnitt
des Düsenmundstückes 112 getragen und zwischen einer
stromaufwärtigen Schulter 160 mit kleinerem Durchmesser
(Fig. 14, 16 und 18) und einer im wesentlichen radial
angeordneten Schulter 161 mit größerem Durchmesser an
geordnet, die von der Schulter 160 nach vorn beabstandet,
d. h. stromabwärts angeordnet ist. Zwischen den Schultern
ist eine Nut definiert, die eine sichere Befestigung und
formschlüssige Anordnung des O-Ringes 14 erbringt. Die
Nut weist einen Boden, der den O-Ring 14 vollkommen
abstützt, und einen sich nach außen erweiternden Kegel
auf, der eine Rampe 162 mit kreisförmigem Querschnitt
bildet. Der Durchmesser der Rampe vergrößert sich axial
stromaufwärts, fortschreitend zunehmend von der Schulter
161 auf die Schulter 160 zu, wobei eine Rampenfläche
ausgebildet wird, die den O-Ring 14 veranlaßt, sich bei
dem kleinsten Durchmesser der Nut gegen die Stützschulter
161 anliegend zu positionieren.
Der Innendurchmesser des entspannten O-Ringes 14 ist
kleiner als der Durchmesser der Schulter 160 und stimmt
mit dem kleinsten Abschnittsdurchmesser der Rampe 162
überein oder ist etwas kleiner als dieser. Somit ist es
erforderlich, den O-Ring radial zu dehnen, um den O-Ring
von der Schulter 160 zu lösen und auf die Rampe zu schie
ben. Wenn er auf der Rampe installiert ist, ist der
O-Ring unmittelbar neben der Schulter 161 angeordnet und
entspannt oder nahezu entspannt, so daß sein Außendurch
messer eine Minimalgröße hat.
An dem Düsengrundkörper 111 ist in dem Sitzbereich
für das innere stromaufwärtige Sitz- und Abdichtende des
Mundstückes 112 eine innere rampenförmige Wand vorgese
hen. Die Wand 166 ist zu der Bewegungsrichtung des Mund
stückes beim Einsetzen geneigt und weist einen sich zu
dem stromaufwärtigen Ende des Grundkörpers vermindernden
Durchmesser auf. Der Außendurchmesser des O-Ringes 14 ist
anfänglich gering, d. h. vorzugsweise kleiner als wenig
stens der maximale Innendurchmesser der geneigten, ring
förmigen Innenwand 166 des Grundkörpers 111, so daß der
O-Ring zu Anfang nicht zusammengedrückt wird, wenn das
Düsenmundstück 112 in den Grundkörper 111 eingesetzt
wird. Der Beginn des Einsetzvorganges kann mit relativ
geringer Kraft bewirkt werden, weil der O-Ring das Mund
stück nicht reibungsmäßig zurückhält. Wenn die Nockenfin
ger 38 durch die Ausnehmungen 39 bewegt sind, steht der
O-Ring mit der ringförmigen, konvergierenden Ringwand 166
in Anlage, die von dem Grundkörper 111 definiert ist.
Durch Drehung des Mundstückes 112 ziehen die Nockenfinger
38 und 40 das Mundstück weiter in den Grundkörper 111.
Dies verursacht ein Zusammendrücken des O-Ringes zwischen
den aufeinander zulaufenden, sich verjüngenden Rampenflä
chen 162 und 166, wenn der O-Ring durch das mit Kraft
erfolgende Vorschieben der Ringschulter 161 nach innen
gepreßt wird. Das sich ergebende Zusammendrücken des
O-Ringes verursacht eine Änderung des Querschnittsinhal
tes des Ringes, wovon sich Abschnitte auf das Einlaßende
des Mundstückes und des Grundkörpers zu ausdehnen oder
umformen, wie schematisch in Fig. 14 dargestellt. Das
Ergebnis ist die Ausbildung einer sicheren Druckanlage
des O-Ringes sowohl mit der Fläche 162 als auch mit der
Fläche 166 in einer vorbestimmten Position, als auch eine
Minimierung des stromaufwärts zu dem zusammengedrückten
O-Ring 14 verfügbaren Raumes für Festkörper, die sich
zwischen den seitenwänden des Mundstückes 112 und dem
Grundkörper 111 ablagern.
Entsprechend ist zwischen dem Grundkörper und dem
Mundstück eine sehr gute Dichtung erreicht, um den Kanal 22
gegen die Kammer 24 abzudichten, während eine geringe
Gesamtlänge der Düsenanordnung ermöglicht wird.
Wenn das Mundstück 112 von dem Grundkörper 111
getrennt ist, werden die Rampe 162 und der O-Ring 14 von
der Fläche 166 zurückgezogen. Danach zieht die Schulter
160 den O-Ring als eine Einheit mit dem Mundstück aus dem
Grundkörper heraus.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Düse 110
erfolgt kein Zusammendrücken des O-Ringes 14, bis er
beginnt, an die sich verjüngende Grundkörperfläche 166
angedrückt zu werden. Die innere, sich verjüngende Fläche
162 hält den O-Ring selbstverständlich an dem Mundstück
gegen die Schulter 161 und schafft die Rampenfläche, um
sowohl den sich deformierenden Ring gegen die Außenfläche
166 zu drücken als auch eine Anlagefläche zur inneren
Abdichtung zu schaffen. Beide Anlageflächen sind kegel
förmig; die Außenfläche 166 verjüngt sich zu einem sich
stromaufwärts fortschreitend verjüngenden Durchmesser und
die Innenfläche 162 verjüngt sich zu einem stromaufwärts
fortschreitenden, sich vergrößernden Durchmesser. Während
vorausgesetzt wird, daß diese Winkel etwas variieren
können, weist der eingeschlossene, zwischen diesen Flä
chen definierte Winkel bei einer veranschaulichenden
bevorzugten Ausführungsform der Düse 110 mit einer Innen
bohrung 22 von ungefähr 1/4 Zoll Durchmesser ungefähr 45°
auf. Bei dieser Ausführungsform verjüngt sich die Außen
fläche 166 mit ungefähr 15° zu der Achse der Düse nach
innen, während die Innenfläche 162 mit einem Winkel von
ungefähr 30° zu der gleichen Achse kegelförmig nach außen
verläuft.
Die Schulter 160 weist an ihrem stromaufwärtigen
Ende eine kurze, sich verkleinernde, kegelförmige Außen
fläche 68 auf, was eine relativ kurze oder abrupte, ring
förmige Rippe 70 in engster Nachbarschaft zu der umgeben
den ringförmigen Wandfläche 166 des Körper 111 ergibt.
Die sich ergebende, sehr enge Einschnürung zwischen der
Außenkante der Schulter 160 und der Grundkörperwand 166
ergibt eine Schwächungszone oder Sollbruchstelle in jeder
Festkörperablagerung, die um das Ende des Mundstückes
stromaufwärts zu dem O-Ring 114 ausgebildet sein kann,
und zwar in der im wesentlichen gleichen Art und Weise
und mit demselben Zweck, wie es mit Bezug auf die Düse 10
obenstehend erläutert worden ist.
Der in Fig. 19 veranschaulichte Düsenkörper 211
weist den gleichen Aufbau und Funktion wie der Düsenkör
per 111 auf, mit der Ausnahme, daß er an dem stromaufwär
tigen Ende etwas modifiziert ist, um ein Abweichen des
Gewindes 218 und eine etwas andere Form der Innenbohrung
222 zu ermöglichen, wobei sichergestellt wird, daß der
Grundkörper über die Länge des gewindetragenden Endes
eine ausreichende Wanddicke aufweist. Der stromabwärtige
Abschnitt dieses Düsengrundkörpers weist dieselbe Form
und Funktion wie der Düsenkörper 111 auf. Eine ähnliche
Abwandlung des Grundkörpers 11 kann selbstverständlich
wie eine Vielzahl anderer Abänderungen vorgenommen wer
den, um die entsprechenden Düsen 10 und 110 mit den
Fähigkeiten eines Fachmannes, insbesondere auf der Basis
der hier gegebenen Lehre, an unterschiedliche spezielle
Gegebenheiten anzupassen.
Eine Schnellverbinderdüse weist einen Düsengrundkör
per, ein Sprühdüsenmundstück und ein zwischen ihnen
angeordnetes, ringförmiges Dichtungselement auf. Das
Mundstück ist axial in den Grundkörper einsetz- und
drehbar. Wenn das Mundstück gedreht wird, wirken Nocken
finger an dem Mundstück und dem Grundkörper zusammen, um
das Mundstück axial auf den Grundkörper zu zu ziehen und
das Dichtungselement zusammenzudrücken. Von dem Mundstück
sind Rasten in der Form von flexiblen gekrümmten Rippen
getragen und schnappen federnd in gekrümmte, in dem
Grundkörper ausgebildete Taschen, um das Mundstück nach
giebig in seiner Endposition zu halten. Das Dichtungs
element ist ein O-Ring, der von dem Mundstück getragen
ist und von dem Grundkörper als eine Einheit mit dem
Mundstück abnehmbar ist. Zwischen aufeinander zu ver
laufenden, kegelförmigen Wänden des Düsenmundstückes und
des Düsengrundkörpers, die dem inneren Endabschnitt des
Düsenmundstückes benachbart angeordnet sind, ist eine
Innendichtung vorgesehen.
Claims (30)
1. Sprühdüse mit einem rohrförmigen Grundkörper
und mit einem mit einer Öffnung versehenen Mundstück, das
an dem Grundkörper abnehmbar sicherbar ist, wobei ein
ringformiges Dichtungselement zwischen dem Mundstück und
dem Grundkörper angeordnet ist, wobei das Mundstück und
der Grundkörper zusammenwirkende Nockenmittel aufweisen,
um zu veranlassen, daß das Mundstück und der Grundkörper
in Abhängigkeit von einer Drehung des Mundstückes in
Bezug auf den Grundkörper axial zusammengezogen werden,
wobei das Dichtungselement zwischen dem Mundstück und dem
Grundkörper zusammengedrückt wird, wenn das Mundstück und
der Grundkörper axial zusammengezogen werden, mit Dich
tungsmitteln an dem Mundstück und in dem Grundkörper, die
zusammenwirken, um das Mundstück in einer vorbestimmten
Winkelposition lösbar an dem Grundkörper zu halten,
nachdem das Mundstück in diese Position gedreht worden
ist, wobei zu dem Rastmittel des Grundkörpers Ausnehmun
gen in dem Grundkörper gehören und wobei zu dem Rast
mittel des Mundstückes flexible Rippen an dem Mundstück
gehören, die so angeordnet sind, daß sie federnd in die
Ausnehmungen schnappen und lösbar in den Ausnehmungen
sitzen, wenn das Mundstück in die vorbestimmte Position
gedreht ist.
2. Sprühdüse nach Anspruch 1, bei der die Aus
nehmungen bezüglich des Körpers in axiale Richtung weisen
und konkav gekrümmt sind, wobei die Rippen auf die Aus
nehmungen zu weisen und konvex gekrümmt sind.
3. Sprühdüse nach Anspruch 2, bei der das Mund
stück im Spritzgießverfahren aus Plastik hergestellt ist
und eine auf die Ausnehmungen zu weisende Schulter auf
weist, wobei jede der Rippen einen mit Enden versehenen
Streifen aufweist, der jeweils mit der Schulter einstüc
kig ausgebildet ist und einen gekrümmten, axial von der
Schulter beabstandeten Zwischenabschnitt aufweist, wobei
der gekrümmte Abschnitt auf die Schulter zu gebogen und
von dieser weg federn kann.
4. Sprühdüse nach Anspruch 1, bei der das Dich
tungselement in dem Grundkörper angeordnet ist, wenn das
Düsenmundstück und der Körper in zusammengebautem Zustand
befindlich sind, wobei das Dichtungselement an dem Mund
stück axial gefangen und von dem Grundkörper als eine
Einheit mit dem Mundstück abnehmbar ist, wenn das Mund
stück und der Grundkörper getrennt werden.
5. Sprühdüse nach Anspruch 1, bei der das Düsen
mundstück stromaufwärts zu der ringförmigen Dichtung mit
einer schmalen, ringförmigen, nach außen vorstehenden
Rippe versehen ist, wobei sich die Rippe eng benachbart,
jedoch beabstandet zu der umgebenden Fläche des Grundkör
pers angeordnet ist, wenn das Mundstück und der Grundkör
per zusammengebaut sind, wobei das Düsenmundstück und der
Grundkörper durch die zusammenwirkenden Mittel axial
zusammengezogen sind.
6. Sprühdüse nach Anspruch 5, bei der an dem
Mundstück eine kegelförmige Fläche ausgebildet ist, deren
Querschnitt sich von der Rippe zu dem abliegenden, strom
aufwärtigen Ende des Düsenmundstückes fortschreitend
vermindert.
7. Sprühdüse nach Anspruch 1, bei der das Düsen
mundstück einen zentralen, stromabwärtigen Abschnitt mit
einem peripheren Ende und einer durch das periphere Ende
führenden Abgabeöffnung sowie einen im wesentlichen
ringförmigen Mantelabschnitt aufweist, der den strom
abwärtigen Abschnitt ringförmig beabstandet umgibt, wobei
der Mantelabschnitt um das periphere Ende des zentralen
Abschnittes ein peripheres Ende aufweist und wenigstens
ein Abschnitt des peripheren Endes des Mantelabschnittes
eine plane Endfläche definiert, die eine radiale Breite
hat, die wesentlich größer ist als die radiale Dicke des
Mantelabschnittes.
8. Sprühdüse nach Anspruch 7, bei der der Mantel
einen stromaufwärtigen Abschnitt mit im wesentlichen
rundem zylindrischem Aufbau mit zwei einander diametral
gegenüberliegenden, im wesentlichen flachen Abschnitten
aufweist, wobei der Mantel einen stromabwärtigen End
abschnitt aufweist, der einen sich über die Außenfläche
des jeweiligen flachen Abschnittes nach außen erstrecken
den Ohrenabschnitt enthält.
9. Sprühdüse mit einem rohrförmigen Grundkörper und
mit einem eine Öffnung aufweisenden Mundstück, das dazu
eingerichtet ist, abnehmbar an dem Körper befestigt zu
werden, mit einem ringförmigen, zwischen dem Mundstück
und dem Grundkörper angeordneten Dichtungselement, mit
ersten, winkelmäßig voneinander beabstandeten Nockenfin
gern an dem Grundkörper, mit zwei winkelmäßig voneinander
beabstandeten Nockenfingern an dem Mundstück, die mit den
ersten Nockenfingern zusammenwirken und das Mundstück
veranlassen, gesteuert von der Drehung des Mundstückes in
Bezug auf den Grundkörper axial in den Grundkörper gezo
gen zu werden, wobei das Dichtungselement zwischen dem
Mundstück und dem Grundkörper zusammengedrückt wird, wenn
das Mundstück axial in den Körper gezogen wird, mit
Rastmitteln an dem Mundstück und in dem Körper, die
zusammenwirken, um das Mundstück lösbar in einer vor
bestimmten Winkelposition in dem Grundkörper zu halten,
nachdem das Mundstück in diese Position gedreht worden
ist, wobei die Rastmittel in dem Grundkörper voneinander
winkelmäßig beabstandete und sich axial öffnende Aus
nehmungen aufweist, die in den ersten Nockenfingern
ausgebildet sind, wobei die Rastmittel an dem Düsenmund
stück winkelmäßig voneinander beabstandete und federnde
Rippen an dem Düsenmundstück enthalten, die so angeordnet
sind, daß sie federnd in die Ausnehmungen schnappen und
darin sitzen, wenn das Mundstück in die vorbestimmte
Position gedreht wird, mit einer einstückig an dem Mund
stück ausgebildeten Schulter, die den Ausnehmungen axial
gegenüberliegt, wobei jede der Rippen einen Streifen mit
Enden aufweist, die einstückig mit der Schulter verbunden
sind, und jeder Streifen einen Mittelabschnitt aufweist,
der mit den Enden verbunden ist und axial von der Schul
ter beabstandet ist, wobei der Mittelabstand auf die
Schulter zu gebogen werden und von dieser weg federn
kann.
10. Sprühdüse nach Anspruch 9, bei der der Mittel
abschnitt jedes Streifens eine gekrümmte Seitenfläche
aufweist, die den Ausnehmungen gegenüberliegt, wobei die
gekrümmte Seite eine konvex gekrümmte Kurve definiert,
die sich zwischen den Enden der Rippe erstreckt.
11. Sprühdüse nach Anspruch 10, bei der die ge
krümmte Seite jedes Streifens außerdem eine sich im
wesentlichen radial erstreckende, konvexe Kurve defi
niert.
12. Sprühdüse nach Anspruch 9, bei der die Rippen
axial von den zweiten Nockenfingern beabstandet und
winkelmäßig mit diesen fluchtend ausgerichtet sind.
13. Sprühdüse mit einem rohrförmigen Grundkörper
und mit einem sich öffnenden Mundstück, das dazu einge
richtet ist, lösbar an dem Grundkörper gesichert zu
werden, mit an dem Mundstück und dem Grundkörper vor
gesehenen, zusammenwirkenden Mitteln, um zu bewirken, daß
das Mundstück und der Grundkörper axial zusammengezogen
werden, wenn das Mundstück in Bezug auf den Grundkörper
in einer Richtung verdreht wird, und um danach das Mund
stück freigebbar gegen Drehung in Bezug auf den Grundkör
per gesichert zu halten, wobei das Mittel dem Mundstück
gestattet, von dem Grundkörper gelöst und aus diesem
herausgezogen zu werden, wenn das Mundstück in der ent
gegengesetzten Richtung in Bezug auf den Grundkörper
gedreht wird, mit einem ringförmigen, zwischen dem Mund
stück und dem Grundkörper angeordneten Dichtungsmittel
(O-Ring), das in dem Grundkörper so angeordnet ist, daß
es in abdichtende Anlage mit dem Mundstück und mit der
Innenfläche des Grundkörpers gedrückt wird, wenn das
Mundstück und der Grundkörper axial zusammengezogen
werden, wobei die Dichtung axial an dem Mundstück gefan
gen und als eine Einheit mit dem Mundstück von dem Grund
körper entfernbar ist, wenn das Mundstück aus dem Körper
herausgezogen wird, wobei das Mundstück einen stromauf
wärtigen Endabschnitt mit einer Schulter und mit einer
rampenförmigen Fläche kreisförmigen Querschnitts neben
der Schulter aufweist, wobei sich die rampenförmige
Fläche im Durchmesser von der Schulter weg fortschreitend
vergrößert, wobei der O-Ring in entspanntem Zustand einen
Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durch
messer der Schulter, wobei die Schulter den O-Ring in
einer axialen Richtung bezüglich Wegnahme von dem Düsen
mundstück hält, wobei der Durchmesser wenigstens eines
Abschnittes der Rampenfläche größer ist als der Innen
durchmesser des entspannten O-Ringes, wobei der Innenraum
des Grundkörpers eine rampenförmige Fläche kreisförmigen
Querschnittes aufweist, die von der rampenförmigen Fläche
des Mundstückes radial nach außen beabstandet ist, und
wobei die rampenförmige Fläche des Grundkörpers und die
rampenförmige Fläche des Mundstückes mit unterschiedli
chen Winkeln geneigt sind, so daß der O-Ring zwischen den
rampenförmigen Flächen gehalten bzw. zusammengedrückt
wird, wenn das Mundstück gänzlich in den Grundkörper
eingesetzt ist.
14. Sprühdüse nach Anspruch 13, bei der die rampen
förmige Fläche des Düsenmundstückes und die rampenförmige
Fläche des Grundkörpers aufeinander zu konvergieren,
wobei die ringförmige Dichtung zwischen ihnen zusammen
gedrückt wird, wenn das Mundstück und der Grundkörper
durch die zusammenwirkenden Mittel axial zusammengezogen
werden.
15. Sprühdüse nach Anspruch 14, bei der die Schul
ter an dem stromabwärtigen Ende der rampenförmigen Fläche
des Mundstückes angeordnet ist.
16. Sprühdüse nach Anspruch 13, bei der die Schulter
an dem stromabwärtigen Ende der rampenförmigen Fläche des
Mundstückes angeordnet ist und bei der die rampenförmigen
Flächen aufeinander zu in der stromaufwärtigen Richtung
konvergieren.
17. Sprühdüse nach Anspruch 13, bei der die Schul
ter an dem stromaufwärtigen Ende der rampenförmigen
Fläche des Mundstückes angeordnet ist.
18. Sprühdüse nach Anspruch 13, bei der an dem
Mundstück stromaufwärts zu der ringförmigen Dichtung eine
schmale ringförmige, nach außen vorstehende Rippe ausge
bildet ist, wobei sich die Rippe bis in enge Nachbar
schaft zu der rampenförmigen Fläche des Grundkörpers
erstreckt, jedoch zu diesem beabstandet ist, wenn das
Mundstück in den Grundkörper ganz eingesetzt und das
Mundstück und der Grundkörper durch die zusammenwirkenden
Mittel axial zusammengezogen sind.
19. Sprühdüse nach Anspruch 13, bei der an dem
Düsenmundstück eine kegelförmige Fläche mit sich von der
Rippe zu dem peripheren stromaufwärtigen Ende des Mund
stückes fortschreitend verminderndem Querschnitt ausge
bildet ist.
20. Sprühdüse mit einem rohrförmigen Grundkörper
und mit einem sich öffnenden, lösbar in dem Grundkörper
zu sichernden Mundstück, wobei das Mundstück einen strom
aufwärtigen Abschnitt mit einer stromaufwärts weisenden
Schulter und mit einer rampenförmigen Fläche kreisförmi
gen Querschnittes aufweist, die der Schulter an der
stromaufwärtigen Seite benachbart ist, wobei sich der
Durchmesser der rampenförmigen Fläche von der Schulter
ausgehend stromaufwärts fortschreitend vergrößert, der
Grundkörper einen stromabwartigen Abschnitt aufweist, der
so ausgebildet ist, daß er den stromaufwärtigen Abschnitt
des Mundstückes darin aufnehmen kann, wobei der strom
abwärtige Abschnitt eine Rampenfläche mit kreisförmigem
Querschnitt aufweist, die von der rampenförmigen Fläche
des Mundstückes radial nach außen beabstandet ist, wobei
sich der Durchmesser der rampenförmigen Fläche des Grund
körpers in stromaufwärtiger Richtung fortschreitend
vermindert, die zusammenwirkenden Mittel an dem Mundstück
und an dem Grundkörper das Mundstück und den Grundkörper
veranlassen, axial zusammengezogen zu werden, wenn der
stromaufwärtige Abschnitt des Mundstückes in den strom
abwärtigen Abschnitt des Grundkörpers eingesetzt und das
Mundstück in einer Richtung in Bezug auf den Grundkörper
gedreht wird, und danach das Mundstück gegen Drehung in
Bezug auf den Körper lösbar halten, wobei es die Mittel
dem Mundstück gestatten, von dem Grundkörper gelöst und
aus diesem herausgezogen zu werden, wenn das Mundstück in
der umgekehrten Richtung in Bezug auf den Grundkörper
gedreht wird, wobei eine ringförmige Dichtung um den
Mundstückabschnitt benachbart zu der Schulter und der
Rampenfläche des Grundkörpers gegenüberliegend angeordnet
ist, um mit jeder der Rampenflächen in dichtende Anlage
gedrückt zu werden, wenn das Mundstück und der Grundkör
per axial zusammengezogen werden.
21. Sprühdüse nach Anspruch 20, bei der die ring
förmige Dichtung axial an dem Mundstück gefangen und als
eine Einheit mit dem Mundstück von dem Grundkörper ent
fernbar ist, wenn das Mundstück aus dem Grundkörper
herausgezogen wird.
22. Sprühdüse nach Anspruch 20, bei der die ring
förmige Dichtung axial an dem Mundstück zwischen der
Schulter und einem stromaufwärtigen Abschnitt der Rampen
fläche des Mundstückes gefangen und von dem Grundkörper
als eine Einheit mit dem Mundstück entfernbar ist, wenn
das Mundstück aus dem Grundkörper herausgezogen wird.
23. Sprühdüse nach Anspruch 20, bei der sich die
Rampenfläche des Mundstückes im wesentlichen mit einem
ersten Winkel zu der Längsachse der Düse erstreckt, wobei
die Rampenfläche des Grundkörpers sich im wesentlichen
mit einem zweiten Winkel zu der Längsachse erstreckt und
der erste Winkel deutlich größer ist als der zweite
Winkel.
24. Sprühdüse nach Anspruch 23, bei der der erste
Winkel ungefähr 30° und der zweite Winkel ungefähr 15°
beträgt.
25. Sprühdüse nach Anspruch 20, bei der sich die
Rampenfläche des Mundstückes allgemein mit einem ersten
Winkel zu der Längsachse der Düse, und die Rampenfläche
des Grundkörpers allgemein mit einem zweiten Winkel zu
der Längsachse der Düse erstrecken, und der eingeschlos
sene Winkel zwischen den Flächen ungefähr 45° beträgt.
26. Sprühdüse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenmundstück
einen im wesentlichen ringförmigen, den stromabwärtigen
Abschnitt des Mundstückes beabstandet umgebenden, mantel
förmigen Abschnitt aufweist, an dessen peripherem strom
abwärtigen Ende eine planare Endfläche mit einer radialen
Erstreckung vorgesehen ist, die wesentlich größer ist als
die radiale Dicke des Mantelabschnittes.
27. Sprühdüse nach Anspruch 26, bei der der Mantel
einen stromaufwärtigen Abschnitt mit im wesentlichen
runder, zylindrischer Gestalt sowie zwei einander diame
tral gegenüberliegenden, im wesentlichen flachen Ab
schnitten aufweist, wobei der Mantel einen stromabwärti
gen Endabschnitt enthält, der einen sich über die Außen
fläche der flachen Abschnitte seitlich nach außen er
streckenden Ohrabschnitt aufweist.
28. Sprühdüse nach Anspruch 17, bei der die flachen
Abschnitte des stromaufwärtigen Abschnittes Sehnen der
Zylinderanordnung sind.
29. Sprühdüse nach Anspruch 28, bei der die planare
Endfläche eine kreisförmige Außenumfangsfläche aufweist,
die dem von der zylindrischen Anordnung des stromaufwär
tigen Abschnittes des Mantels definierten Zylinder ent
spricht, sowie eine Innenumfangsfläche aufweist, die dem
Innenumfang des stromaufwartigen Abschnittes entspricht,
der die flachen Abschnitte enthält.
30. Sprühdüse nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie visuell lesbare Bezeichner an der
planaren Endfläche aufweist.
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