DE19608021A1 - Öffentliches Gewinnspiel AUTOGLÜCK-GLÜCKSAUTO (-Erfüllter Autotraum-) - Google Patents

Description

• - Das neue Gewinnspiel soll eines neben vielen bereits existieren­ den Gewinnspielen mit Massencharakter (z. B. LOTTO-TOTO, NKL, SKL, DER GROSSE PREIS, AKTION SORGENKIND usw.) werden.
• - Das neue Gewinnspiel verlost grundsätzlich vom Mitspieler ge­ wünschte Autos (z. B. nach Fabrikat, Type, Farbe und Ausstattung).
• - Der Mitspieler wählt auf einem vorgegebenen Spielschein sein Wunschauto aus; z. B. Kategorie A (Kleinwagen bis 17,0 TDM)
  Kategorie B (Mittelklassewagen bis 35,0 TDM)
  Kategorie C (gehobene Klasse bis 55,0 TDM)
  Kategorie D (Superklasse bis 95,0 TDM);
  anschließend Fabrikat, Type, Farbe, Ausstattung.
  Danach richtet sich der entsprechende Spieleinsatz als Beispiel:
  Kategorie A 17,17 DM
  Kategorie B 35,35 DM
  Kategorie C 55,55 DM und
  Kategorie D 95,95 DM.
  Dieser Einsatz kann bei sehr großer Spielbeteiligung entsprechend geringer sein, was über einen Testzeitraum zu ermitteln wäre.
  Der Mitspieler füllt den Spielschein mit seiner aktuellen Adresse, bezahlt bar oder überweist den entsprechenden Betrag auf ein Spiel­ konto und erhält dafür einen Mitspielabschnitt.
  Ein Duplikat wird zentral unter Verschluß aufbewahrt.
• - Die Daten der Mitspieler werden in eine gesicherte Datei (Ziehungs­ datei) eingetragen.
  Jeder Mitspieler erhält in dieser Datei eine interne Platznummer (z. B.:
  "A00000001 bis A 99999999",
  "B=0000001 bis B99999999",
  "C00000001 bis C99999999", und
  "D00000001 bis D99999999").
• - Am Ziehungstag werden über einen elektronischen Zufallsgenera­ tor je Spielkategorie die sich ergebende Anzahl an Gewinnummern gezogen.
  Sind die Mitspielerzahlen in einer Kategorie gering,fallen ebenso die Größen der zu ziehenden Gewinnummern entsprechend kleiner aus (z. B.: "A000001 bis A999999" . . . B, C, D).
• - Voraussetzung für eine Gewinnauslosung ist gegeben, wenn der Spielereintrag unter Abzug aller Aufwandskosten eine Ver­ losung je Kategorie zuläßt, (was zu erwarten ist).
• - Der (die) Gewinner werden benachrichtigt; gleichzeitig wird bei einer entsprechenden Autolieferfirma ein Auto mit o.g. Wunschdaten zur schnellstmöglichen Auslieferung vorbestellt und anschließend an den (die) Gewinner ausgeliefert.
  Als Serviceleistung könnten Änderungswünsche der Gewinner innerhalb einer Kategorie (Geld statt Auto) im Bestell­ zeitraum noch berücksichtigt werden.
• - Vom Gesetzgeber vorgegebene Sicherungen zum Datenschutz müssen eingearbeitet sein.
• - Eine Manipulation muß ausgeschlossen sein.

Allgemeines zur Grundidee

Vergleich zu (vorhandene Gewinnspiele).
Hauptinhalt ist der Gewinn von Geld. Sondergewinne innerhalb dieser Spielarten (z. B. Autos, Reisen, Sachgewinne . . . ) sind nur ein Nebenprodukt. Die Sonder­ gewinne sind vom Veranstalter vorgegeben und somit vom Gewinner nicht änderbar. Durch die hohen Summen der Hauptgewinne ist die Gewinnchance des Einzel­ spielers relativ gering.

Dies trifft ebenso bei Systemspielen zu. Ist z. B. ein Hauptgewinn von 1 Mio DM festgesetzt, müssen einige Millionen Mitspieler mindestens mehrere Mio DM einspielen; das heißt, es sind eine sehr große Anzahl an sog. Verlierern nötig.

Bei den Spielarten mit den sog. Zahlengewinnern fällt die Gewinnhöhe nach der Spielbeteiligung und nach dem gemeinsamen Teiler einer Gewinnergruppe je Gewinnkategorie aus.

Eine hundertprozentige Gewinnausschüttung bei den sog. Klassenlotterien steht in Frage, da das elektronische Ziehungsverfahren eine hundertprozentigen Verkauf der Losserien voraussetzt.

Vorzüge des neuen Gewinnspieles

Das neue Gewinnspiel füllt eine Markt­ lücke, weil in ihm ein Mitspieler-Potential angesprochen ist, welches

• - klare Vorstellungen zu dem zu erwartenden Gewinn hat,
• - erkennen wird, daß nach diesem System die Gewinnchancen unver­ gleichbar hoch sind,
• - der Einsatz zum erzielbaren Gewinn angemessen gering sein wird.

Mit dem fortlaufendem Eintrag der Mitspieler in die Ziehungsdatei und der zugeordneten internen Platznummer kann der mögliche Gewinner erst nach Gewinnummer vom Computer angesteuert werden.

Dies wäre eine neue technische Lösung für die Gewinnauslosung.

Wirtschaftliche Aspekte

Das neue Gewinnspiel hätte in jedem Fall positive wirtschaftliche Auswirkungen; zum Beispiel:

• - Spieleinsätze und Gewinne wechseln nicht wie bisher nur die Konten.
• - Mit der zu verlosenden Gewinnsumme ist eindeutig eine umsatz­ orientierte Industrie gefordert.
• - Konkurrenz im Metier Gewinnspiel kann nur gut sein.
• - Die Umsetzung dieser Aufgabe erfordert eine Menge Arbeitsplätze (gesamte Orga).
• - Es könnte ein gemeinnütziger Zweck (z. B."Hilfe für Auto-Opfer"); wie auch bei anderen Lotterien eingebaut werden.
• - Das neue Gewinnspiel könnte sowohl als eigenständiges Unternehmen; als als auch Bestandteil bereits vorhandener Lotterien werden.
• - Eine Vermarktung dieser Idee landesweit (auch außerhalb Deutsch­ lands) wäre von Vorteil.

Claims (3)

1. Der Besitzer eines gültigen Losscheines wird in eine geschützte Rechner-Datei geschrieben und erhält damit eine Stellennummer.

Diese Stellennummer ist Ziel eines elektronischen Zufallsgenerators, welche beim Gewinnerziehungs­ vorgang unter notarieller Aufsicht direkt angesteuert und ausgegeben werden kann.

2. Gewinnauslosung zu 100% vom Mitspie­ ler gewünschte Autos. Gewinnchancen sind 100%ig, da Nieten das Ziehungssystem nicht vorsieht.