DE19607211C2 - Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine - Google Patents
Schuhpreßwalze für eine PapiermaschineInfo
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- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/0209—Wet presses with extended press nip
- D21F3/0218—Shoe presses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhpreßwalze für eine Papier
maschine, die mit einer Gegenwalze einen Preßspalt bildet, durch
den ein über die Schuhpreßwalze geführter Preßmantel zusammen
mit einer Papierbahn geführt ist, wobei die Schuhpreßwalze einen
Preßschuh umfaßt, der über mindestens ein Hydraulikelement gegen
die Gegenwalze anpreßbar ist, wobei das mindestens eine Hydrau
likelement als Zylinder-/Kolbeneinheit zwischen einem stationären
Tragkörper und dem Preßschuh ausgebildet ist und eine erste,
mit Hydraulikdruck beaufschlagbare Druckkammer umfaßt, die mit
einer zweiten, zum Preßschuh hin offenen Druckkammer über eine
Drosselstelle in Verbindung steht, die randseitig mit einer
Dichtfläche am Preßschuh anliegt.
Eine derartige Schuhpreßwalze wurde im Hauptpatent
(DE 195 15 832) vorgeschlagen.
Gemäß dem Hauptpatent wird durch die Drosselstelle zwischen
der ersten und der zweiten, zum Preßschuh hin offenen Druckkammer
eine vollständige Übertragung des Hydraulikdruckes auf den
Preßschuh auf einfache Weise erreicht, wobei gleichzeitig bei
einem Verkippen des Preßschuhs nur geringe Mengen von Hydraulik
flüssigkeit seitlich zwischen Preßschuh und Dichtfläche austreten
können und sich eine schnelle Wiederanlage des Preßschuhs an
den Dichtflächen der Hydraulikkammer ergibt.
Beim Gegenstand des Hauptpatents kann es jedoch vorkommen, daß
der Preßschuh in seiner Längsrichtung, d. h. über die Breite
der Papierbahn, nicht genügend gleichmäßig an die Gegenwalze
angepreßt wird. Der Preßschuh ist nämlich einerseits biegeweich,
da er im Verhältnis zur Breite nur eine relativ geringe Höhe
aufweist, und andererseits weisen die entlang der Erstreckungs
richtung des Preßschuhs in (wenigstens) einer Reihe angeordneten
Hydraulikelemente zueinander relativ große Abstände auf.
Dadurch besteht die Gefahr, daß der Preßschuh im Betrieb unter
Belastung eine wellige Form annimmt, d. h. daß der Preßschuh
insbesondere an den Stellen, an denen unmittelbar eine Hydraulik
unterstützung durch ein darunter angeordnetes Hydraulikelement
stattfindet, weiter in Richtung auf die Papierbahn angepreßt
wird, als an den übrigen Stellen. Somit besteht die Gefahr,
daß die Behandlung, z. B. Entwässerung, der Papierbahn über ihre
Breite ungleichmäßig erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine Schuhpreß
walze gemäß der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß eine möglichst gleichmäßige Behandlung der Papierbahn
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schuhpreßwalze
gemäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens
eine Zylinder-/Kolbeneinheit eine im wesentlichen überdruckfreie,
neutrale Zone umfaßt, die gegenüber der zum Preßschuh hin offenen
Druckkammer abgetrennt ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Durch die neutrale Zone an jeder Zylinder-/Kolbeneinheit wird
nämlich eine gleichmäßigere Druckverteilung auch im Bereich
eines Hydraulikelementes gewährleistet, da der von dem Hydraulik
element ausgeübte Druck im Bereich der neutralen Zone abfällt.
Die nach dem Hauptpatent über den Hydraulikelementen bestehenden
Druckspitzen, die im Betrieb der Schuhpreßwalze zu übermäßigem
Anpreßdruck jeweils im Bereich eines Hydraulikelementes führen,
werden auf diese Weise abgebaut, und es wird eine gleichmäßigere
Druckverteilung in Längsrichtung des Preßschuhs erreicht. Die
Gefahr einer ungleichmäßigen Behandlung der Papierbahn wird
auf diese Weise vermieden.
Die Form der neutralen Zone kann an die jeweiligen Erfordernisse
angepaßt werden.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die neutrale
Zone einer jeden Zylinder-/Kolbeneinheit von der zum Preßschuh
hin offenen Druckkammer umschlossen.
Auf diese Weise ergibt sich im Mittenbereich der Zylinder-
/Kolbeneinheit eine Zone verringerten Druckes, so daß die nach
dem Hauptpatent vorhandenen Druckspitzen, die gerade über der
Mitte einer jeweiligen Zylinder-/Kolbeneinheit auftreten,
besonders gut abgebaut werden und sich ein besonders gleich
mäßiger Druckverlauf ergibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die zum
Preßschuh hin offene Druckkammer durch die neutrale Zone in
mehrere Einzelkammern aufgeteilt.
Auf diese Weise wird eine besonders gute Abstimmung des Druck
verlaufes entlang der Erstreckungsrichtung des Preßschuhs
ermöglicht.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die neutrale
Zone durch am Preßschuh anliegende Stege gegenüber der zum
Preßschuh hin offenen Druckkammer abgetrennt.
Auf diese Weise kann die Abgrenzung gegenüber der Druckkammer
auf einfache Weise erreicht werden.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die neutrale
Zone als zum Preßschuh hin offene Kammer ausgebildet, die über
einen Kanal mit einem überdruckfreien Bereich in Verbindung
steht.
Auf diese Weise kann die Druckfreiheit der neutralen Zone auf
einfache Weise erreicht werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die neutrale Zone
kreisförmig, im wesentlichen konzentrisch zur Zylinder-/Kolben
einheit ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Zylinder-/Kolbeneinheit
bezüglich der Bahnlaufrichtung nicht ausgerichtet werden muß.
Auch ist die Fertigung besonders einfach.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die neutrale Zone
länglich ausgebildet und mit ihrer Haupterstreckungsrichtung
in Bahnlaufrichtung angeordnet.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders linearer Druckverlauf
über die gesamte Länge des Preßschuhs erreichen.
Dabei kann die neutrale Zone mit geraden seitlichen Stegen
ausgeführt sein oder auch mit gekrümmten Stegen, beispielsweise
mit einer elliptischen Form.
Die Erfindung ist bei sämtlichen Ausführungsformen gemäß dem
Hauptpatent anwendbar.
So kann zwischen der Zylinder-/Kolbeneinheit und dem Preßschuh
eine Feder angeordnet sein, falls eine vollständige Dichtheit
der Zylinder-/Kolbeneinheit auch beim Anfahren erwünscht ist.
Diese Feder ist vorzugsweise jedoch wesentlich schwächer als
bei herkömmlichen Hydraulikelementen ausgebildet, da sie
vorzugsweise weniger als etwa 20% der Anpreßkraft auf den
Preßschuh überträgt.
Daneben kann die Erfindung natürlich auch bei nicht-federunter
stützten Hydraulikelementen angewendet werden.
Darüber hinaus kann auch die erste Druckkammer der Zylinder-
/Kolbeneinheit gegenüber der zweiten zum Preßschuh hin offenen
Druckkammer durch eine lose Scheibe abgeschlossen sein, die
unter Wirkung des Hydraulikdrucks in der ersten Druckkammer
an einem Vorsprung des Kolbens anliegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schuhpreß
walze im Bereich des Preßschuhs und einer Zylinder-
/Kolbeneinheit;
Fig. 2 eine Ansicht der Zylinder-/Kolbeneinheit gemäß Fig. 1
von oben in verkleinerter Darstellung;
Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Zylinder-
/Kolbeneinheit in einer gegenüber Fig. 2 leicht
abgewandelten Ausführung;
Fig. 4 eine weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Zylinder-
/Kolbeneinheit von oben in nochmals abgewandelter
Ausführung und
Fig. 5 Eine Ansicht der Schuhpreßwalze gemäß Fig. 1 von vorn
in Richtung des Pfeiles V, in verkleinerter Darstel
lung.
In Fig. 1 bildet eine Schuhpreßwalze 10 mit einer Gegenwalze
12 einen Preßspalt 14. Durch den Preßspalt 14 ist in an sich
bekannter Weise ein Preßmantel 18 über einen Preßschuh 16 der
Schuhpreßwalze 10 geführt, der auf einem hydrodynamischen
Schmierkeil weitgehend reibungsfrei über dem Preßschuh 16
umläuft. Durch den Preßspalt 14 ist ferner eine zu entwässernde
Papierbahn 22 in der Regel zusammen mit mindestens einer Filzbahn
20 geführt.
Der Preßschuh 16 ist mittels einer Mehrzahl von Hydraulik
elementen gegen die Gegenwalze 12 anpreßbar, die sich auf einem
darunterliegenden, stationären Tragkörper 24 abstützen. Jedes
Hydraulikelement ist als Zylinder-/Kolbeneinheit 26 ausgeführt,
die einen mit dem Tragkörper 24 verschraubten Zylinder 23 umfaßt,
innerhalb derer ein Kolben 40 beweglich ist, der an der Unter
seite des Preßschuhs 16 anliegt. Der Kolben 40 ist gegenüber
dem Zylinder 23 durch eine Dichtung 46 abgedichtet, so daß
zwischen dem Kolben 40 und dem Zylinder 23 eine erste Druckkammer
28 gebildet ist, die über einen Hydraulikkanal 52 mit Hydraulik
druck beaufschlagt werden kann. Dabei ist der Kolben 40 innerhalb
des Zylinders 23 axial verschieblich und um einen gewissen Betrag
verkippbar angeordnet.
Zwischen dem Kolben 40 und dem Preßschuh 16 ist eine zweite,
ringförmig ausgebildete Druckkammer 30 gebildet, die zur
Randseite des Kolbens 40 hin durch eine ringförmige Dichtfläche
36 abgedichtet ist, die an der Unterseite des Preßschuhs 16
anliegt. Zur Mitte hin ist die Druckkammer 30 durch einen
Ringsteg 31 abgedichtet, der gleichfalls an der Unterseite des
Preßschuhs 16 anliegt.
Die so gebildete ringförmige zweite Druckkammer 30 steht über
eine Drosselstelle 32 mit der ersten Druckkammer 28 in Ver
bindung.
Durch einen ringförmigen Steg 31 ist in der Mitte des Kolbens
40 an der Unterseite des Preßschuhs 16 eine dritte zylinder
förmige Kammer gebildet, die, da sie über einen Kanal 35 mit
der Außenseite des Kolbens 40, also mit einem drucklosen Raum,
verbunden ist, als neutrale Zone 33 bezeichnet wird.
Gemäß dem Hauptpatent ist der Durchmesser der Drosselstelle
32 so bemessen, daß bei annähernd statischen Verhältnissen,
wenn der Preßschuh 16 mit seiner ebenen Anlagefläche 17 voll
ständig an der Dichtfläche 36 des Kolbens 40 anliegt, in der
zweiten Druckkammer 30 der gleiche Druck wie in der ersten
Druckkammer 28 herrscht, so daß der über den Hydraulikkanal
52 in die erste Druckkammer 28 übertragene Hydraulikdruck
unmmittelbar über die zweite Druckkammer 30 auf den Preßschuh
16 übertragen wird.
Sollte nun im Betrieb eine gewisse Verkippung des Preßschuhs
16 gegenüber dem Kolben 40 auftreten, so kann aus der zweiten
Druckkammer 30 durch den dann zwischen der Anlagefläche 17 des
Preßschuhs 16 und der Dichtfläche 36 des Kolbens 40 gebildeten
Spalt seitlich Hydrauliköl austreten.
Infolge des geringen Durchmessers der Drosselstelle 32 wird
jedoch ein schnelles Nachfließen von Hydrauliköl aus der ersten
Druckkammer 28 verhindert, so daß sich ein starker Druckabfall
in der zweiten Druckkammer 30 ergibt und sich der Preßschuh
16 infolge des äußeren von der Gegenwalze 12 ausgeübten Druckes
wieder an den Kolben 40 anlegt. Infolge der nun wieder abge
schlossenen zweiten Druckkammer 30 kann sich in der zweiten
Druckkammer 30 wieder ein Hydraulikdruck aufbauen, der dem
Hydraulikdruck in der ersten Druckkammer 28 entspricht.
In Fig. 5 ist eine Ansicht der Schuhpreßwalze 10 im Bereich
des Preßschuhs 16 von vorn in Richtung des Pfeiles V gemäß Fig. 1
dargestellt.
In Längsrichtung des Preßschuhs 16 ist eine Mehrzahl von
Zylinder-/Kolbeneinheiten 26 hintereinander angeordnet, wobei
über die Breite des Preßschuhs 16 gesehen auch mehrere Reihen
von Zylinder-/Kolbeneinheiten 26 vorgesehen sein können.
Der Abstand zwischen den einzelnen Zylinder-/Kolbeneinheiten
26 ist in Fig. 5 mit a bezeichnet.
Über dem Preßschuh 16 ist schematisch mit der strichpunktierten
Linie W der Druckverlauf dargestellt, der sich während des
Betriebes unter Last bei einem Preßschuh gemäß dem Hauptpatent
ergibt. Wie aus der Kurve "W" zu ersehen ist, ergibt sich jeweils
oberhalb einer Zylinder-/Kolbeneinheit 26 ein "Berg", also eine
Druckspitze, was auch mit einer entsprechenden Auslenkung des
biegeelastischen Preßschuhs 16 in Richtung auf die Gegenwalze
12 verbunden ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Welligkeit in
Längsrichtung des Preßschuhs 16 dadurch vermieden, daß an jeder
Zylinder-/Kolbeneinheit 26 die zuvor anhand von Fig. 1 beschrie
bene neutrale Zone 33 in der Mitte der Zylinder-/Kolbeneinheit
26 vorgesehen ist.
Auf diese Weise ergibt sich ein nahezu linearer Verlauf des
Preßschuhs 16 in Richtung seiner Längserstreckung, der in Fig. 5
schematisch durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, die
mit "X" bezeichnet ist.
Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Behandlung der Papierbahn
22 sichergestellt.
Die Form der drucklosen Kammer oder neutralen Zone 33 kann den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Die erste, in Fig. 1 dargestellte, in der Aufsicht gemäß Fig. 2
kreisförmige Ausführung, in der die neutrale Zone 33 durch den
ringförmigen Steg 31 gegenüber der Anlagefläche 17 des Preß
schuhs 16 abgedichtet ist, ermöglicht eine besonders einfache
Herstellung. Des weiteren muß beim Einbau nicht auf eine
Ausrichtung der neutralen Zone 33 in bezug auf den Preßschuh
16 geachtet werden.
Eine alternative Ausführung der neutralen Zone ist aus Fig. 3
zu ersehen.
Die insgesamt mit der Ziffer 26' bezeichnete Zylinder-/Kolben
einheit unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Zylinder-
/Kolbeneinheit lediglich durch die Form der neutralen Zone,
die mit 33' bezeichnet ist. Die neutrale Zone 33' ist durch
zwei längliche Stege 31a, 31b gegenüber der zweiten Druckkammer
30 abgedichtet, die durch diese neutrale Zone 33' in zwei
Einzelkammern 30a, 30b unterteilt wird.
Die beiden Einzelkammern 30a, 30b stehen in nicht näher darge
stellter Weise in Verbindung oder sind jeweils über eine eigene
Drosselstelle mit der ersten Druckkammer 28 verbunden.
Im übrigen entspricht der Aufbau der Zylinder-/Kolbeneinheit
26' vollständig der zuvor beschriebenen Ausführung gemäß den
Fig. 1 und 2.
Beim Einbau werden die Stege 31a, 31b derart ausgerichtet, daß
sich diese in Bahnlaufrichtung 11 gemäß Fig. 1 erstrecken.
Durch diese Ausgestaltung der neutralen Zone 33' kann in
Verbindung mit der Ausrichtung in Bahnlaufrichtung ein besonders
gleichmäßiger Verlauf des Preßschuhs 16 in Richtung seiner
Längserstreckung erreicht werden, wobei sogar ein gewisser
Druckabfall in der Mitte einer jeweiligen Zylinder-/Kolbeneinheit
26' erreicht werden kann.
Eine weitere Ausführung einer Zylinder-/Kolbeneinheit ist in
Fig. 4 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 26" bezeichnet.
Wiederum ist in der Mitte der Zylinder-/Kolbeneinheit 26" eine
neutrale Zone 33" gebildet, die durch einen Steg 31 gegenüber
der zweiten Druckkammer 30 abgedichtet ist. Im Unterschied zu
der zuvor anhand von Fig. 3 beschriebenen Ausführung ist die
neutrale Zone 33" jedoch durch einen ellipsenförmigen Steg
31 gegenüber der zweiten Druckkammer 30 abgedichtet, die als
einheitliche Druckkammer ausgebildet ist, da diese nicht durch
die neutrale Zone 33" in zwei Segmente unterteilt wird.
Wiederum werden die Zylinder-/Kolbeneinheiten 26" beim Einbau
in die Schuhpreßwalze 10 derart ausgerichtet, daß ihre Haupt
erstreckungsrichtung, nämlich die Hauptachse der Ellipse, in
Bahnlaufrichtung 11 verläuft.
Zusätzlich ist in Fig. 1 noch eine Feder 62 zwischen dem Kolben
40 und dem Tragkörper 24 dargestellt, die zum Anpressen des
Kolbens 40 an den Preßschuh 16 dient. Eine derartige Feder kann
zusätzlich vorgesehen sein, sofern eine vollständige Dichtheit
der Zylinder-/Kolbeneinheit auch beim Anfahren gewünscht ist.
Diese Feder ist jedoch gemäß dem Hauptpatent wesentlich schwächer
als bei herkömmlichen Hydraulikelementen ausgebildet, da sie
vorzugsweise weniger als etwa 20% der Anpreßkraft auf den
Preßschuh 16 überträgt.
Claims (10)
1. Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine, die mit einer
Gegenwalze (12) einen Preßspalt (14) bildet, durch den
ein über die Schuhpreßwalze (10) geführter Preßmantel (18)
zusammen mit einer Papierbahn (22) geführt ist, wobei die
Schuhpreßwalze (10) einen Preßschuh (16) umfaßt, der über
mindestens ein Hydraulikelement gegen die Gegenwalze (12)
anpreßbar ist, wobei das mindestens eine Hydraulikelement
als Zylinder-/Kolbeneinheit (26, 26', 26") zwischen einem
stationären Tragkörper (24) und dem Preßschuh (16) ausge
bildet ist und eine erste, mit Hydraulikdruck beaufschlag
bare Druckkammer (28) umfaßt, die mit einer zweiten, zum
Preßschuh (16) hin offenen Druckkammer (30, 30a, 30b) über
eine Drosselstelle (32) in Verbindung steht, die randseitig
mit einer Dichtfläche (36) am Preßschuh (16) anliegt, nach
DE-Patent 195 15 832, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Zylinder-/Kolbeneinheit (26, 26', 26")
eine im wesentlichen überdruckfreie, neutrale Zone (33,
33', 33") umfaßt, die gegenüber der zum Preßschuh (16)
hin offenen Druckkammer (30, 30a, 30b) abgetrennt ist.
2. Schuhpreßwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die neutrale Zone (33, 33', 33") als zum Preßschuh
(16) hin offene Kammer ausgebildet ist, die über einen
Kanal (35) mit einem überdruckfreien Bereich in Verbindung
steht.
3. Schuhpreßwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die neutrale Zone (33, 33', 33") von der
zum Preßschuh (16) hin offenen Druckkammer (30, 30a, 30b)
umschlossen ist.
4. Schuhpreßwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Preßschuh (16) hin offene Druckkammer durch
die neutrale Zone (33', 33") in mehrere Einzelkammern
(30a, 30b) geteilt wird.
5. Schuhpreßwalze nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Zone
(33, 33', 33") durch am Preßschuh (16) anliegende Stege
(31, 31a, 31b) gegenüber der zum Preßschuh (16) hin offenen
Druckkammer (30, 30a, 30b) abgetrennt ist.
6. Schuhpreßwalze nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die neutrale Zone (33) kreisförmig, im
wesentlichen konzentrisch zur Zylinder-/Kolbeneinheit (26)
ausgebildet ist.
7. Schuhpreßwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Zone (33',
33") länglich ausgebildet und mit ihrer Haupterstreckungs
richtung in Bahnlaufrichtung (11) angeordnet ist.
8. Schuhpreßwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die neutrale Zone (33") elliptisch ausgebildet ist.
9. Schuhpreßwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die neutrale Zone (33') mit geraden seitlichen Stegen
(31a, b) ausgeführt ist.
10. Schuhpreßwalze nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Zylinder-/Kolbeneinheit (26, 26', 26") und dem Preßschuh
(16) eine Feder (62) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996107211 DE19607211C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-02-26 | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19515832A DE19515832C1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
DE1996107211 DE19607211C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-02-26 | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607211A1 DE19607211A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19607211C2 true DE19607211C2 (de) | 2003-11-20 |
Family
ID=29271608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996107211 Expired - Fee Related DE19607211C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-02-26 | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19607211C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006021428A1 (de) * | 2006-05-05 | 2007-11-08 | Andritz Küsters GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Bilden mindestens eines Langspalts |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412218B (de) * | 2002-10-17 | 2004-11-25 | Andritz Ag Maschf | Presswalze |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515832C1 (de) * | 1995-04-29 | 1996-05-02 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
-
1996
- 1996-02-26 DE DE1996107211 patent/DE19607211C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515832C1 (de) * | 1995-04-29 | 1996-05-02 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Schuhpreßwalze für eine Papiermaschine |
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DE102006021428A1 (de) * | 2006-05-05 | 2007-11-08 | Andritz Küsters GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Bilden mindestens eines Langspalts |
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Publication number | Publication date |
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DE19607211A1 (de) | 1997-08-28 |
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