DE3010741C2 - Stützelement - Google Patents
StützelementInfo
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- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Stützelemente dieser Art werden mit Vorteil besonders bei Durchbiegungsausgleichswalzen zur Behandlung
einer Warenbahn eingesetzt, wobei es darauf ankommt,
einen über die gesamte Breite der Bahn gleichen Abstand zwischen den kooperierenden Walzen
bzw. einen gleichen Behandlungsdruck beim Durchbiegen der Walzen durch einen Durchbiegungsausgleich zu
erreichen. Bei den Durchbiegungsausgleichswalzen sind die Stützelemente in einer Reihe an einem festen Träger
entlang angeordnet, wobei der Walzenmantel um den Träger herum rotiert.
Besonders bei elastischen, z. B. elastomeren Walzenmänteln kommt unter dem Arbeitsdruck eine Verformung
des Mantels vor, so daß die den Spalt begrenzenden Flächen des Kopfteiles und des Mantels nicht mehr
parallel zueinander sind. Die Stützung ergibt sich demgemäß entlang einer Linie bzw. an Punkten, anstatt entlang
einer Fläche.
Um dies zu verhindern, sind z. B. aus der DE-PS 36 228 Stützelemente bekannt, die ein biegsames,
brückenartig gestaltetes Kopfteil aufweisen, unter wel-
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der auf das Kopfteil in Richtung der zu stützenden Fläche wirkende Kraftfluß um den freigelassenen Raum
herumgeführt wird. Demzufolge kann sich das Kopfteil im Rahmen seiner Biegsamkeit den Form- bzw. Lageveränderungen
der zu stützenden Fläche anpassen. Diese bekannten Stützelemente können daher auch nur in
einem beschränkten Druckkraftbereich angewandt werden, welcher der Biegsamkeit des Kopfteiles entspricht
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Biegsamkeit des Kopfteiles mittels zusätzlicher elastischer
Stützen des Kopfteiles zu verändern. Auch auf diese Weise entspricht die Biegsamkeit des Kopfteiles
jedoch nicht genau dem jeweils angewandten bzw. anzuwendenden Stützdruck des Stützelementes.
Es ist ferner aus der gattungsgemäßen DE-OS 28 38 427 ein Stützelement vorbekannt, bei welchem
das Kopfteil am Kolben eine Kugelfläche als Auflagefläehe hat und somit in dieser Kugelfläche gegenüber dem
Kolben neigbar bzw. einstellbar ist Das in sich selbst starre Kopfteil ist jedoch nur an einen bestimmten
Durchmesser des Walzenmantels angepaßt Eine Anpassung an unterschiedliche, sich unter dem Arbeitsdruck
ändernde bzw. verformende Mantelflächen ist jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Stützelement der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
das auch bei unter dem Arbeitsdruck verformter Mantelfläche die den Spalt begrenzenden Flächen des Kopfteiles
und des Mantels wieder parallel zueinander halten kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungsgemäß
ist zum Unterstützen des Kopfteiles in Richtung der zu stützenden Mantelfläche hin der mit dem Druckmedium
'beaufschlagbare Druckraum so vorgesehen, daß die durch die Beaufschlagung des Druckraumes erzeugte
Kraft auf das Kopfteil in der Stützrichtung wirkt.
wobei der Druck im Druckraum in Abhängigkeit von mittels der Meßvorrichtung gemessener Größe des zwischen
dem Kopfteil und der zu stützenden Fläche jeweils vorhandenen Spaltes reguliert wird. Durch die Ermittlung
der maßgebenden Regelgröße wird der Druck im Druckraum auf die Größe gebracht, die eine Parallelität
des Spaltes zwischen dem elastischen, biegsamen Kopfteil der zu stützenden Mantelfläche gewährleistet.
Durch Verwendung des elastischen Kopfteiles ist die Anwendung des Stützelementes in einem sehr breiten
Druckkraftbereich möglich. Erfindungsgemäß hält das Stützelement auch bei unter dem Arbeitsdruck verformter
Mantelfläche die den Spalt begrenzenden Flächen des Kopfteiles und des Mantels ständig parallel
zueinander.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch das Stützelement einer Durchbiegungsausgleichswalze in der ersten Ausführungsform,
F i g. 2 das Stützelement in Parallellage zu einer zu stützenden Fläche im Querschnitt,
F i g. 3 das Stützelement gemäß F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 das Stützelement in zur zu stützenden Fläche geneigter Lage,
F i g. 5 das Stützelement in der zweiten Ausführungsform,
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form,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Stützelement gemäß
Fig. 6,
F i g. 8 die Reguliervorrichtung gemäß F i g. 6 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 bis 11 weitere Ausfiihrungsbcispiclc von Rcguliervorrichlungen
und
F i g. 12 die Draufsicht auf ein längliches Kopfteil.
Das Stützelement weist einen Koiben 1 und ein der zu stützenden Fläche 2 eines Walzenmantels zugewandtes
Kopfteil 3 auf, das aus einer elastischen, biegsamen Platte gebildet wird, welche mittig durch zwei Stützen 13
abgestützt ist so daß die Platte den vorkommenden Form- bzw. Lageveränderungen bei eigenem Durchbiegen
folgen kann. Die Platte könnte auch zum Stützelement neigbar ausgebildet werden. Zum Unterstützen
des Kopf teiles 3 in Richtung auf die zu stützende Fläche 2 hin ist ein Druckraum 4 vorgesehen, der mittels einer
Flüssigkeit unter Druck beaufschlagt wird. Der Druckraum
4 ist von der Unterseite 3' des Kopfteiles 3, von der Oberseite 5 des Kolbens 1 und von einer elastischen
Dichtung 6 nach außen hin begrenzt, so daß die mit der Beaufschlagung erzeugte Kraft auf das Kopfteil 3 in
Richtung zu der zu stützenden Fläche 2 hin wirkt Wenn im Druckraum 4 ein genügender Druck aufgebaut ist,
biegt sich das Kopfteil 3 in Richtung auf die stützende Fläche 2 hin oder umgekehrt, wenn der Druck im
Druckraum 4 abgebaut wird. Der Druck im Druckraum 4 wird in Abhängigkeit von der Größe des gemessenen
Abstandes zwischen dem Kopfteil 3 und der zu stützenden Fläche 2 wie folgt reguliert: Wenn durch eine Messung
festgestellt wird, daß sich der Abstand vergrößert, ergibt dies ein Signal zum Aufbau des Druckes im
Druckraum 4 und umgekehrt, sofern festgestellt wird, daß sich der Abstand verkleinert So wird erreicht, daß
die den Spalt begrenzenden Flächen des Kopfteiles 3 und der Fläche 2 ständig parallel zueinander sind.
Der Auf- bzw. Abbau des Druckes im Druckraum 4
erfolgt durch Regulierung des Zu- oder Abflusses des Druckmediums zum bzw. vom Druckraum 4 oder durch
eine Kombination dieser Möglichkeiten. In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird jeweils der Druck
durch Regulierung des Abflusses bei konstantem Zufluß reguliert.
Die in den Figuren dargestellten Stützelemente sind jeweils hydrostatische Stützelemente, deren Kolben 1 in
einem festen Träger 2 eingebettet sind, so daß von dem Kolben 1 und dem Träger 7 ein mit einem Druckmedium
beaufschlagbarer Zylinderraum 14 gebildet wird, der durch eine Leitung 8 mit einer Druckflüssigkeit gespeist
wird. Der Aufbau des Druckes im Zylinderraum 14 bewegt den Kolben 1 relativ zu der zu stützenden
Fläche 2 des Walzenmantels.
Besonders anschaulich ist dies in F i g. 1 zu sehen, welche einen Querschnitt durch eine Durchbiegungsausgleichswalze
darstellt. Um den feststehenden Träger 7 mit den Stützelementen rotiert der Walzenmantel 9 herum,
dessen Fläche 2 im Bereich des Kopfteiles 3 gegen eine Belastung zu stützen ist.
Am Kopfteil 3 sind der zu stützenden Fläche 2 zugewandte hydrostatische Drucktaschen 10 vorgesehen,
welche von flexiblen Wänden 11 und einer Trennwand
12 begrenzt sind. Das Kopfteil 3 ist an Kolben 1 mittels Stützen 13 formschlüssig befestigt. Über diese Stützen
13 wird die Kraft, die im Zylinderraum 14 erzeugt wird, auf das Kopfteil 3 übertragen. Die hydrostatischen
Drucktaschen 10 werden mit Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum 14 durch durch die Stützen 13 geführte
Leitungen 15 beaufschlagt. Der Druckraum 4 zum Unterstützen des Kopfteiles 3 wird auch aus dem Zylinderraum
14 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, welche dorthin durch eine durch die Wand 5 des Kolbens 1 geführte
Leitung 16 geführt ist. Diese Zuleitung 16 ist ständig offen und ergibt so eine konstante Zuflußmöglichkeit
der Druckflüssigkeit in den Druckraum 4. Eine Abflußleitung 17 mit einer Ausflußöffnung 18 führt aus dem
Druckraum 4 durch die Trennwand 12 hindurch, welche zwei Drucktaschen 10 voneinander abgrenzt wie es in
F ig. 3 dargestellt ist
Zum Messen des Abstandes zwischen dem Kopfteil 3 und der zu stützenden Fläche 2 ist eine Meßvorrichtung
vorgesehen, welche die Ausflußöffnung 18 der AbfluS-leitung 17 aufweist die das Druckmedium aus dem
Druckraum 4 abführt Die Ausflußöffnung 18 ist gegen die zu stützende Fläche 2 gerichtet so daß zwischen der
ίο Ausflußöffnung 18 und der zu stützenden Fläche 2 im
Bereich der Trennwand 12 eine Ringdrosselstelle 19 gebildet wird, die einen hydraulischen Wegmesser darstellt
Der Ausflußwiderstand an der Ringdrosselstelle 19 ist die gemessene Größe, in welcher der Abstand des
Konfteiles 3 zur Fläche 2 gemessen wird.
Die Größe dieses Widerstandes ist das Signal bzw. die Regelgröße für die Regulierung des Druckes im Druckraum
4. Je größer der Abstand der zu stützenden Fläche 2 von der Ausflußöffnung 18 ist desto kleiner ist der
Widerstand, der die ausfließende Druckflüssigkeit an der Ringdrosselstelle 19 behindert was einen desto größeren
Abfluß und damit größeren Druckabfall im Druckraum 4 verursacht und umgekehrt Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist also die Meöfunktion mit der Regelfunktion integriert
Diese integrierte Funktionsweise wird anhand der F i g. 2 und 4 besonders gut anschaulich: Das Stützelement
nähert sich mit seinem Kopfteil 3 der zu stützenden Fläche 2 unter Wirkung der Kraft welche durch den
Druck im Zylinderraum 14 erzeugt wird. Dabei fließt die Druckflüssigkeit gedrosselt durch die Leitungen 15,16
und aus dem Druckraum 4 durch die Leitung 17 nur gegen den Atmosphärendruck in die Umgebung des
Kopfteiles 2 aus. Im Druckraum 4 sowie in den Drucktasehen 10 herrscht kein Druck, so daß das Kopfteil 3 eine
vorgegebene, gewölbte Form hat Indem sich der Abstand des Kopfteiles 3 zu der Fläche 2 verkleinert,
wächst der Widerstand an der Ringdrosselstelle 19, wodurch gleichzeitig integriert auch der Abfluß reguliert,
d. h. gedrosselt wird, so daß der Druck im Druckraum 4 aufgebaut wird. In unmittelbarer Nähe zur Fläche 2 ist
der Druck im Druckraum 4 so hoch, daß das biegsame Kopfteil 3 sich bis zu der geebneten Form verformt,
welche in F i g. 2 gezeigt ist. In diesem Moment kommen auch die Wände 11 und 12 dicht an die Fläche 2, und es
baut sich in den Drucktaschen 10, verursacht durch das Zufließen der Druckflüssigkeit durch die Leitungen 15,
ein Druck auf.
Damit liegt nun das Kopfteil 3 parallel zur Fläche 2,
so und das ganze Stützelement befindet sich in einer ausgewogenen Lage zwischen einem Flüssigkeitsfilm an der
zu stützenden Fläche 2 und der Druckflüssigkeit im Zylinderraum 14 entsprechend den Drücken, die in den
Drucktaschen 10, im Druckraum 4 und im Zylinderraum 14 herrschen.
Verformt sich nun die zu stützende Fläche 2 oder entfernt diese sich auf irgendeine Weise vom Kopfteil 3,
d. h., wenn sich also der Abstand an irgendeiner Stelle
zwischen dem Kopfteil 3 und der Fläche 2 vergrößert,
eo sinkt der Druck in den Drucktaschen 10 ab, wonach das ganze Stützelement unter dem Druck im Zylinderraum
14 zu der Fläche 2 hin nachrückt. Dadurch verengt sich auch die Ringdrosselstelle 19, der Widerstand wächst,
der Abfluß aus dem Druckraum 4 wird dementsprechend geregelt, d.h. mehr gedrosselt. Der Druck im
Druckraum 4 steigt, und das Kopfteil 3 wird dadurch zusätzlich zur Fläche 2 gedruckt, so daß sich die Wände
11 und 12 der Fläche 2 nähern, wodurch der Druck in
den Drucktaschen 10 sich wieder aufbauen kann. Damit wird die Parallelität der gegenüberliegenden Flächen
des Kopfteiles 3 und der Fläche 2 wieder erreicht. Entfernt sich, aus welchem Grunde auch immer, das Kopfteil
3 von der Fläche 2 weg, so vergrößert sich also der Spalt der Ringdrosselstelle 19, und der Druck im Druckraum
4 baut sich infolge eines freieren Abflusses der Druckflüssigkeit aus dem Druckraum 4 ab, und das
Kopfteil 3 kehrt in seine vorgegebene, gebogene Form zurück, welche in F i g. 4 gezeigt ist.
In F i g. 5 wird ein hydrostatisches Stützelement gezeigt,
bei welchem das Kopfteil 20 mittels zweier Stege 21 am Kolben 1 befestigt ist Das flexible Kopfteil 20
kann sich also zwischen den Stegen 21 durchbiegen. Der Druckraum 4 ist zwischen dem Kopfteil 20, der Wand 5
und der umrandenden Dichtung 6 abgegrenzt. Die Speiseleitungen 22 führen aus dem Zylinderraum 14 durch
die Stege 21 in die hydrostatische Drucktasche 23. Der Druckraum 4 wird durch die Leitung 16 aus dem Zylinderraum
14 gespeist Zum Abfluß der Druckflüssigkeit aus dem Druckraum 4 sind öffnungen 24 vorgesehen,
welche in die Drucktasche 23 führen. Die Regulierung des Abflusses wird mittels einer Ventilplatte 25 gewährleistet,
welche die öffnungen 24 überdeckt Zum Messen des Abstandes zwischen dem Kopfteil 20 und der zu
stützenden Fläche 2 ist am Kopfteil 20 ein Fühler 26 vorgesehen, welcher zu der zu stützenden Fläche 2 relativ
verschiebbar am Kopfteil 20 angeordnet ist Der Fühler 26 ragt also mehr oder weniger zum Kopfteil 20
heraus in Abhängigkeit von dem Abstand der zu stützenden Fläche 2 vom Kopfteil 20. Seine so durch den
Abstand des Kopfteiles 20 zu der zu stützenden Fläche 2 gegebene Position ist die Regelgröße bzw. das Signal
zur Regulierung des Abflusses des Druckmediums aus dem Druckraum 4. Ragt der Fühler 26 mehr heraus, so
soll der Druck im Druckraum 4 vergrößert werden und umgekehrt Der Fühler 26 ist mit der Ventilplatte 25
verbunden, welche zur Regulierung des Abflusses aus dem Druckraum 4 durch die öffnungen 24 vorgesehen
ist Dadurch ist auch hier ein integriertes Organ vornanden,
bei dem eine Meßfunktion mit einer Regulierungsfunktion verbunden ist Verkleinert sich der Abstand
zwischen dem Kopfteil 20 und der Fläche 2 an der Meßstelle, so wird der Fühler 26 mit der Platte 25 verschoben,
und die Platte 25 entfernt sich von den öffnungen 24. Somit ist der Abfluß aus dem Druckraum 4 freigegeben,
und der Druck sinkt hier ab. Vergrößert sich der Abstand zwischen dem Kopfteil 20 und der Fläche 2, so
verschiebt sich der Fühler 26 mit der Ventilplatte 25 unter dem Druck einer Feder 27. Damit deckt die Platte
25 die Abflußöffnungen 24 zu, der Druck im Druckraum 4 baut sich auf, und das Kopfteil 20 wölbt sich zu der
Fläche 2 hin.
Das in F i g. 6 und 7 dargestellte Stützelement zeigt eine besondere Anordnung eines biegsamen Kopfteiles
3. Dieses ist nämlich im gebogenen Zustand relativ steif und zwar entlang einer senkrecht zur Ebene des gezeichneten
Querschnitts verlaufenden Ebene, wobei das Kopfteil 3 in der Schnittebene biegsam ist Das Kopfteil
3 ist in seiner Mitte am Kolben 1 mittels einer Schraube 28 mittig befestigt Die Distanz zwischen dem Kopfteil 3
und der Wand 5 des Kolbens 1 ist in der Mitte des Druckraumes 4 mit einem Distanzring 29 vorgegeben.
Zur Schraube 28 fluchtend sind Stützen 13 angeordnet, und zwar entlang einer Linie, die senkrecht zur
Ebene des Querschnitts in F i g. 6 verläuft also in der Richtung, in welcher das im gebogenen Zustand befindliche
Kopfteil 3 steif ist Durch die Stützen 13 führen Leitungen 15, welche die Druckflüssigkeit vom Zylinderraum
14 in die Drucktaschen 10 leiten. Durch die Schraube 28 führt ein Kanal 30, welcher an den Zylinderraum
14 anschließt Dieser Kanal 30 ist mit Bohrungen 31 durch den Distanzring 29 mit dem Druckraum 4
verbunden. Der Kanal 30 setzt sich durch die Schraube 28 mit einer Abflußleitung 32 fort, welche in eine hydrostatische
Drucktasche 33 einmündet. Die Drucktasche 33 ist mit einer Ringwand 34 begrenzt und gegen die zu
stützende Fläche 2 geöffnet. So wird zwischen der Ringwand 34 und der Fläche 2 ein Ringspalt gebildet, welcher
für das durch die Abflußleitung 32 und die vorgeschaltete Drucktasche 33 ausfließende Medium eine
Ringdrosselstelle bildet.
Die Druckflüssigkeit fließt, gedrosselt am Anfang des Kanals 30 mittels einer vorgesehenen Drossel 35, zu der
Drucktasche 33, wobei durch die angeschlossenen Bohrungen 31 auch der Druckraum 4 mit der Druckflüssigkeit
gespeist wird. Gleichzeitig bilden aber die Bohrungen 31 auch einen Abflußweg für die Druckflüssigkeit
aus dem Druckraum 4, welche dann durch das größere Profil der Fortsetzung des Kanals, nämlich der Abflußleitung
32 verglichen mit dem Profil der Drossel 35, entlang der Ringwand 34 wegfließt. In der F i g. 6 ist das
Stützelement in einer hydrostatisch ausgewogenen Lage zu der eine vorgegebene, normale Form aufweisenden,
zu stützenden Fläche 2N gezeigt, die mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist Das Kopfteil 3
verläuft somit parallel zu der zu stützenden Fläche 2Λ/.
In allen Druckräumen, im Zylinderraum 14, im Druckraum 4, in den Drucktaschen 10, sowie in der Drucktasche
33, herrschen zueinander ausgewogene Drücke, die das bedingen. Beispielsweise herrscht im Zylinderraum
14 ein Druck P, im Druckraum 4 ein Druck P χ 0,8, in der Drucktasche 33 ein Druck P χ 0,8 und in den
Drucktaschen 10 ein Druck P χ 0,6. Dies wird durch die Drosselstellen an der Drossel 35, an den Leitungen 15,
entlang der Ringwand 34 und entlang der umrandenden Wandung 11 erzielt
Verformt sich die zu stützende Fläche 2 zu einem größeren Radius, wie es in F i g. 6 mit der strichpunktierten
Linie 2+ angedeutet ist herrscht in dem Moment im Druckraum 4, in der Drucktasche 33 und in den Drucktaschen
10 kein Druck, da diese gegen die Umgebung geöffnet sind.
In diesem Augenblick rückt das Stützelement zu der Fläche 2+ unter Umformung des Kopfteiles 20 nach.
Dabei nähern sich die Wände 11 sowie die Ringwand 33 zur Fläche 2+, es stellt sich ein Widerstand ein, und in
dem Druckraum 4, in der Drucktasche 33 und in den Drucktaschen 10 wird jeweils der Druck aufgebaut, der
die ausgewogene hydrostatische Lage des Stützelementes zu der zu stützenden Fläche 2 bedingt wie es oben
beschrieben worden ist
Verformt sich die zu stützende Fläche 2 zu einem kleineren Radius, wie es in F i g. 6 mit der gestrichelten
Linie 2— angedeutet ist herrscht in den Drucktaschen 10 kein Druck, da diese gegen die Umgebung geöffnet
sind. Das Stützelement rückt unter der Kraft des Zylinderraumes 14 nach, und an der Ringwand 34 stellt sich
ein größerer Widerstand ein. Dementsprechend baut sich im Druckraum 4 ein größerer Druck auf, wodurch
die Wände 11 zur Fläche 2— bewegt werden. Dadurch werden die Drucktaschen 10 gegen die Umgebung geschlossen,
und es baut sich in diesen ein Druck auf, der die hydrostatisch ausgewogene Lage des Stützelementes
bedingt Das Kopfteil 3 verläuft wieder parallel zu der zu stützenden Fläche 2—.
In der F i g. 8 ist das bereits beschriebene, integrierte
Organ zur Regulierung des Druckes im Druckraum 4, sowie zum Messen des Abstandes zwischen der zu stützenden
Fläche 2 und dem Kopfteil 3, wie es oben beschrieben wurde, im größeren Maßstab dargestellt.
Die Fig.9, 10 und 11 zeigen integrierte Meß- und
Regulierungsorgane, die für ein Stützelement der zur F i g. 5 beschriebenen Art gedacht sind:
Das Organ gemäß F i g. 9 weist einen im Kopfteil 20 verschiebbar geführten, walzenförmigen Fühler 36 auf.
Dessen Bewegung ist mittels einer Platte 37 und Anschlägen 38 begrenzt. Der Fühler 36 weist einen mittigen
Kanal 39 auf, welcher aus dem Druckraum 4 führt und an dieser Seite mit einer Drossel 35 versehen ist
Der Fühler 36 schließt oder öffnet die Abflußleitungen 40, welche für den Abfluß der Druckflüssigkeit aus dem
Druckraum 4 vorgesehen sind. Dazu weist der Fühler 36 Bohrungen 41 auf, welche in den Kanal 39 führen, und,
wenn diese in den Bereich der Abflußleitungen 40 kommen, einen Abfluß der Druckflüssigkeit durch den Kanal
39 in eine Drucktasche 42 gewähren. Diese ist mit der Platte 37 und einer diese umrandenden Ringwand 43
begrenzt und gegen die zu stützende Fläche 2 geöffnet Dieses Organ funktioniert wie folgt: Aus dem Druckraum
4 fließt die durch die Leitung 16 aus dem Zylinderraum 14 zufließende Druckflüssigkeit durch die Drossel
35 und durch den Kanal 39 in die Drucktasche 42. Bei kleinerem Abstand der zu stützenden Fläche 2 zu der
Ringwand 43 baut sich ein Druck in der Drucktasche 42 auf, der den Fühler 36 in die in der Fig.9 gezeigte
Position drückt, bei welcher die Bohrungen 41 in den Bereich der Abflußöffnungen 40 kommen, und der
Druck im Druckraum 4 baut sich ab.
Wenn beim größeren Abstand der zu stützenden Fläche 2 der Druck in der Drucktasche 42 gesunken ist,
wird unter dem Druck im Druckraum 4 der Fühler 36 in Richtung zu der zu stützenden Fläche 2 verschoben, und
zwar in die Position, welche in Fig. 10 gezeigt ist, in
welcher die Abflußöffnungen 40 geschlossen sind. Der Druck im Druckraum 4 baut sich auf.
Der Fühler 44 in F i g. 11 weist einen Drosselkanal 45
auf, welcher vom Druckraum 4 in eine Drucktasche 46 führt. An der Seite des Druckraumes 4 ist der Fühler mit
einer Platte 47 verbunden, welche Abflußöffnungen 48 überdeckt Baut sich in der Drucktasche 46 ein Druck
auf, so wird der Fühler 44 mit der Platte 47 gegen die Kraft einer Feder 49 geschoben, wodurch die Abflußöffnungen
48 geöffnet werden.
Die Fig. 12 zeigt ein Stützelement mit einem länglichen
Grundriß des Kopfteiles 3 in Draufsicht Seiner Länge entlang sind Längsabschnitte vorgesehen. Diese
decken sich hier mit Bereichen der Drucktaschen 10', 10" und 10'". Jeder der Längsabschnitte weist eine Meßvorrichtung
und eine Regulierungsvorrichtung 18' bzw. 18" bzw. 18'" und einen zu dieser und zu dem Längsabschnitt
zugeordneten Druckraum 4' bzw. 4" bzw. 4'" auf, welcher von den anderen Druckräumen abgetrennt
ist. In jedem Längsabschnitt wird damit separat der jeweilige Abstand zwischen der zu stützenden Fläche 2
und dem Längsabschnitt des Kopfteiles 3 gemessen, und dementsprechend wird der Druck in dem zugeordneten
Druckraum reguliert Wie hier dargestellt ist im Bereich eines jeden Längsabschnitts auch ein Zylinderraum 14'
bzw. 14' bzw. 14'" vorgesehen. Es ist aber auch vorstellbar, daß jeweils für eine Anzahl von Längsabschnitten
nur ein Zylinderraum 14 vorgesehen wird, z. B. im gezeigten Fall des Stützelementes ein Zylinderraum 14
unter dem Bereich der Drucktaschen 10", mittig zum Stützelement und zum Kopfteil 3. Zwischen den Wandungen
11', 11" und 11'", welche die einzelnen Drucktaschen begrenzen, ist im gezeigten Fall jeweils ein leerer
Raum freigelassen. Es wäre aber auch möglich, daß die Wandungen aneinander angrenzen könnten oder sogar,
daß jeweils nur eine Drucktasche über einige oder alle Längsabschnitte in Längsrichtung verlaufen könnte.
Bei der soeben beschriebenen Anordnung ist insbesondere an eine sogenante Stützleiste gedacht, ein
Stützelement mit einem länglichen Kopfteil 3, dessen Länge einer ganzen Länge z. B. einer Durchbiegungsausgleichswalze
entspricht.
Hierzu 4 Biatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stützelement, insbesondere zum Abstützen eines Walzenmantels, aus einem von einem Druckmedium
beaufschlagbaren Kolben und aus einem an diesem abgestützten Kopfteil, das mit mindestens
einer hydrostatischen Drucktasche einer zu stützenden Fläche zugewandt ist, und mit einem zwischen
dem Kolben und dem Kopfteil ausgebildeten, nach außen abgedichteten Druckraum sowie mit getrennter
Zuleitung in jede Drucktasche und mit einer dem Kopfteil mittig zugeordneten Meßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (3;
20) als elastische, biegsame Platte ausgebildet ist und mit mindestens einer Stütze (13; 21) am Kolben (1)
formschlüssig befestigt ist, daß die Druckleitung (15; 22) zu den Drucktaschen (10) außerhalb der Meßvorrichtung
(18; 19) direkt durch die Stütze (13; 21) hindurchgeführt wird und daß der Druckraum (4)
von einer zwischen dem Kolben und dem Kopfteil angeordneten elastischen Dichtung (6) umgrenzt ist
2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen des Abstandes des
Kopfteiles (3; 20) von der zu stützenden Fläche (2) ein zu dieser verschiebbarer Fühler (26,44) angeordnet
ist, dessen Position ein Signal für das Regulieren des Abflusses des Druckmediums aus dem Druckraum
(4) ergibt
3. Stützelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (26; 44) ein Bestandteil
eines Ventils (25) ist
Priority Applications (1)
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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