DE19606362A1 - Hochwasser-Absperr-Element - Google Patents
Hochwasser-Absperr-ElementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B2009/007—Flood panels
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- Structural Engineering (AREA)
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Element, welches jederzeit - auch nachträglich - in Tür-,
Fenster- oder sonstige Öffnungen eingebaut werden kann. Es soll vorwiegend das Ein
dringen von Hoch- und Rückstauwasser in Gebäuden verhindern. Es kann aber auch
für die Absperrung von anderen Flüssigkeiten und Schüttgütern o. ä. bei Silos etc. ver
wendet werden.
Im allgemeinen werden bei drohendem Hochwasser die gefährdeten Türen, Fenster
und sonstigen Öffnungen durch Aufschichten von Sandsäcken geschützt. Diese Metho
de ist sehr aufwendig und zeitraubend. Sie bietet außerdem keine Gewähr für eine
absolut dichte Abschottung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorstehender Nach
teile, eine Absperrvorrichtung herzustellen, die ohne große Schwierigkeiten in vorhan
dene Öffnungen wie Türen, Fenster, Luken und dergleichen eingebaut werden und die
se mit geringem Aufwand dicht abschließen kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in die Leibungen der Öff
nungen beiderseits U-Schienen aus Metall, Kunststoff oder einem ähnlichen Material
mit einer eingeklebten Gleitschiene eingebaut und zwischen denselben ein verrot
tungsfreies, konisches Schild mit dreiseitig umlaufendem Dichtprofil von oben einge
schoben und mit zwei Exzenter-Hebeln nach unten gedrückt und arretiert wird.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
len erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 das Schild mit einem seitlichen U-Profil
Fig. 2 die Anwendung des Exzenter-Hebels
Fig. 3 das Schild mit dem Exzenter-Hebel in geschlossener (unterer) Stellung
Fig. 4 Schnitt durch die U-Schiene mit Schild in oberer Stellung
Fig. 5 Schnitt durch die U-Schiene mit Schild in unterer (gepreßter) Stellung
Fig. 6 Schnitt durch die U-Schiene mit Haltestift und Kunststoff-Gleitprofil
Fig. 7 Dichtungsprofil-Variante: Rechteck
Fig. 8 Dichtungsprofil-Variante: Trapez
Fig. 9 Senkrechter Schnitt durch das Schild in oberer Stellung
Fig. 10 Senkrechter Schnitt durch das aufsitzende Schild
Fig. 11 Senkrechter Schnitt durch den waagrechten Stoß der Schilder
Fig. 12 Senkrechter Schnitt durch das Schild in unterer (gepreßter) Stellung
Fig. 13 Gleitschiene aus aufgeschlitztem Rechteckquerschnitt
Fig. 14 Waagrechter Schnitt durch die geschlossene Schleusen-Kammer
Fig. 15 Schnitt durch die U-Schiene mit Hartholz-Gleitprofil.
Das Schild 1 dieser Absperrvorrichtung besteht z. B. aus einer wasserfest verleimten
Sperrholzplatte o. a., beispielsweise einer handelsüblichen Beton-Schaltafel, deren
beide Seiten 2 sich nach unten gleichmäßig verjüngen. Sowohl in diese Seitenkanten 2
als auch in die untere Kante 3 werden eine oder mehrere z. B. runde 4, eckige 5, V-för
mige 6 oder sonstige Nuten eingefräst und in dieselben umlaufend dauerelastische
Profile z. B. aus Moosgummi 7, bzw. 8, bzw. 9 oder sonstige, eingeklemmt und
wasserfest geklebt bzw. auf eine andere Art befestigt. Im oberen Teil dieses Schildes
sind waagrechte Griff-Schlitze 10 für dessen mühelosen Ein- und Ausbau vorgese
hen. Jeweils an den beiden Enden des oberen Randes wird von oben eine Gleitfläche
11 mit einer muldenförmigen Vertiefung 12 für die Arretierung des Exzenter-Hebels
13 angeschraubt 14.
In die seitlichen Leibungen 15 werden, einander gegenüberliegend, zwei U-Schie
nen 16 aus Metall, vorzugsweise Aluminium, lot- und fluchtgerecht in dauerelastische
Dichtmasse 17 wasserdicht geklebt und mit der Wand 15 verschraubt. In diese U-
Schienen 16 wird je ein kleineres - sich nach oben verjüngendes - U-Profil 18 aus
Metall, z. B. Aluminium oder Kunststoff u. a., mit der offenen Seite zur U-Schiene, bzw.
ein keilförmiger Kunststoff-Stab 19 so in eine dauerelastische Masse 20 wasserdicht
eingebaut, daß zwei schräge, sich nach unten Verengende, Gleitflächen 21 entstehen.
Diese beiden Profile 16 sind durch schräges Auftrennen eines Rechteckrohrs bzw.
Rechteck-Stabs 22 in Längsrichtung problemlos herzustellen.
In die beiden nach oben überstehenden Teile der U-Schiene 16 sind an beiden
Schenkeln 23 ein oder mehrere schräg nach oben führende Schlitze 24 für die Aufnah
me der Achse 25 der Exzenter-Hebel 13 gefräst. Diese Hebel 13 bestehen aus einem
zylindrischen Metallteil 26 mit zwei parallelen, plangeschliffenen Stirnflächen, einem
angeschweißten bzw. eingeschraubten Metallgriff 27 und einer angeschweißten Achse
25. Nach dem Einführen des Schildes 1 auf den beiden Gleitprofilen 18 der Seitlichen
U-Schiene 16 werden diese beiden Hebel mit ihren Achsen 25 in die Schlitze 24 einge
führt und durch gleichzeitigen Druck auf beide Hebelarme 27 das Schild nach unten
gedrückt. Dabei gleiten die elastischen Profile 4, bzw. 5, bzw. 6 entlang der Gleitflä
chen 21 des Profils 18, werden aufgrund der konischen Ausbildung zusammengepreßt
28 und Schließen dadurch dicht ab. Bei diesem Vorgang wird das Profil 7 an der
unteren Kante des Schildes 1 gegen den Boden bzw. die Schwelle 29 gepreßt und
bildet dadurch einen dichten Anschluß.
In den beiden seitlichen U-Schienen 16 und im Schild 1 Sind im oberen Bereich
durchgehende Bohrungen 30 Vorgesehen, durch welche im gepreßten Zustand Halte
stifte 31 gesteckt werden und dadurch das Schild 1 in dieser Stellung gehalten wird.
Die beiden Exzenter-Hebel 13 können dann ausgeklinkt und anderweitig wieder für
denselben Zweck verwendet werden.
Falls die Differenz zwischen oberer 34 und unterer 35 Stellung des Absperrschildes
1 zu gering ist, werden die Exenter-Hebel 13 in die dafür vorgesehenen weiteren
Schrägschlitze 24 eingeführt und das Schild - wie vorbeschrieben - weiter nach unten
gedrückt. Erforderlichenfalls kann dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden.
Bei höheren Öffnungen werden mehrere Schilder 1 übereinander in die beiden U-
Schienen 16 eingeführt und die waagrechten Nuten 33 mit einem oder mehreren
Profilen 7 abgedichtet.
In besonders kritischen Fällen kann ein gleiches Element 1 nochmals in dieselben
Leibungen 15 mit entsprechendem Abstand so eingebaut werden, daß eine leicht zu
kontrollierende Schleusenkammer 32 gebildet wird.
Anstelle des U-Profils 18 bzw. des Kunststoff-Stabs 19 kann auch eine - sich nach
oben verjüngende - Hartholz-Profilleiste 33 mit V-förmigen Längsfräsungen 34 für die
bessere Haftung im dauerelastischen Kleber 18 sowie einer oder mehrerer Längsrillen
35 in der Gleitfläche 21 für die Aufnahme der elastischen Dichtprofile 4 eingebaut wer
den.
Claims (11)
1. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Tür- bzw. Fenster-Leibungen 15 etc. U-Schienen 16 aus Metall, vorwie
gend aus Aluminium oder auch einem ähnlichen Material wie Kunststoff etc. in
dauerelastischer Dichtmasse angedübelt oder auf eine andere Art befestigt werden.
2. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in diese U-Schienen 16 konische, sich nach oben ver
jüngende U-Profile 18, mit den beiden Schenkeln nach innen gerichtet, dauerelastisch
20 so eingeklebt und eingedichtet werden, daß die Rückseite dieser U-Profile von der
Leibung weg zur Öffnung zeigt und so als Gleitfläche 21 für das Absperr-Schild 1 dient.
3. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß in diese U-Schienen 16 anstelle der U-Profile 18 auch
massive, sich nach oben verjüngende, Profilstäbe 19 aus Kunststoff bzw. Hartholz 33
mit V-förmigen Längsfräsungen 34 für die bessere Haftung des dauerelastischen
Klebers 20 und Längsrillen 35 für die Aufnahme der elastischen Dichtprofile 4 oder aus
sonstigen geeigneten Materialien eingeklebt werden können.
4. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden seitlichen, senkrechten U-Schienen 16
ein sich nach unten verjüngendes, wasserbeständiges Schild 1 aus Sperrholz etc. von
oben eingeschoben wird.
5. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Schild 1 seitlich und unten Nuten 4, bzw. 5, bzw. 6
eingefräst sind und in dieselben dauerelastische Weichprofile 7, bzw. 8, bzw. 9
eingeklebt werden.
6. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschieben des Schildes 1 in die seitlichen U-
Schienen 16 entlang den Gleitflächen 21 durch die konische Verengung desselben die
Weichprofile 7, bzw. 8, bzw. 9 zusammengepreßt 28 und dadurch dichte seitliche
Anschlüsse hergestellt werden.
7. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Exzenterhebel 13, bestehend aus einem zylindri
schen Metallteil 26, einer seitlich angeschweißten Achse 25 und einem eingeschraub
ten bzw. angeschweißten Metallhebel 27, in die Schrägschlitze 24 der seitlichen U-
Schienen 16 eingeklinkt und die Hebel 27 nach unten gedrückt werden, wobei das
Schild 1 gegen den Boden 29 gepreßt und dabei durch das Weichprofil 7, bzw. 8, bzw.
9 ein dichter unterer Anschluß hergestellt wird.
8. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Preßzustand durch Einführen von entsprechen
den Haltestiften 31 in die dafür vorgesehenen Löcher 30 abgesichert, und die
Exzenter-Hebel 13 zur anderweitigen Verwendung entfernt werden können.
9. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung mehrerer Schrägschlitze 24 in den
seitlichen U-Schienen 16 die Exzenter-Hebel 13 mehrfach umgesetzt und dadurch die
Absperr-Höhe 34 bis 35 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend reguliert wird.
10. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einführen und Aufsetzen sowie dichtes An
schließen 7 weiterer Schilder 1 die Absperrwirkung 34 bis 35 erhöht wird.
11. Hochwasser-Absperr-Element nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einbau eines zweiten Schildes 1 eine
Schleuse 32 gebildet wird, die bei extrem starkem Wasserdruck eine zusätzliche
Sicherheit gewährleistet.
Priority Applications (1)
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DE1996106362 DE19606362C2 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Hochwasser-Absperr-Element |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1996106362 DE19606362C2 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Hochwasser-Absperr-Element |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606362A1 true DE19606362A1 (de) | 1996-08-29 |
DE19606362C2 DE19606362C2 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7785953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996106362 Expired - Lifetime DE19606362C2 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Hochwasser-Absperr-Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606362C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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- 1996-02-21 DE DE1996106362 patent/DE19606362C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19606362C2 (de) | 2002-06-27 |
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