DE19605239A1 - Anordnung zum Anbringen eines Thermoelement-Sensors an einem Lötstift - Google Patents
Anordnung zum Anbringen eines Thermoelement-Sensors an einem LötstiftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anbringen eines
Thermoelement-Sensors an einem Lötstift eines elektrischen
Lötkolbens, der mit einem Temperaturregler ausgebildet ist,
so daß der Sensor die Temperatur des Lötstifts messen und
sie dem Temperaturregler zuführen kann, der dann die Tempe
ratur auf einen gewünschten Wert einstellt.
Um das elektrische Löten von elektrischen Verdrahtungen
richtig ausführen zu können, ist es insbesondere notwendig,
die Temperatur des Lötstifts eines elektrischen Lötkolbens
präzise einzustellen und aufrechtzuerhalten.
Zu diesem Zweck sind elektrische Lötkolben herkömmlich mit
einem Temperaturregler versehen, der so ausgebildet ist, daß
er die Temperatur des Lötstifts einstellen kann.
Ein herkömmlicher elektrischer Lötkolben 1 dieser Bauart ist
beispielsweise entsprechend Fig. 8 aufgebaut. Eine wärmeab
strahlende Platte 4 ist an dem Vorderende eines Griffs 2 mit
einer wärmeabstrahlenden Mutter 3 befestigt. Ein Lötstift 5
ist in die wärmeabstrahlende Platte 4 mittels einer Heizele
mentabdeckung 6 und einer Mutter 7 der Heizelementabdeckung
eingesetzt. Die Heizelementabdeckung 6 bedeckt nur die säu
lenförmige Basis des Lötstifts 5 und läßt seinen Spitzenbe
reich unbedeckt. Die Mutter 7 der Heizelementabdeckung ist
auf ein Außengewinde geschraubt, das um den Außenumfang des
Vorderendes der wärmeabstrahlenden Platte 4 ausgebildet ist,
während sie gleichzeitig das hintere Ende der Heizelement
abdeckung 6 hält.
Wie oben erwähnt, weist der Lötstift 5 eine verjüngte Spitze
und eine säulenförmige Basis auf, die von dem hinteren Ende
der Spitze ausgeht. Die säulenförmige Basis ist vom hinteren
Ende in Richtung zu dem Bereich, der an der Grenze zwischen
der Basis und der Spitze liegt, hohl ausgebildet. Ein Heiz
element 8, das in Fig. 7 gezeigt ist, ist in dem hohlen Be
reich angeordnet. Eine isolierende Halterung 9 des Heizele
ments 8 ist mit einem Paar von Führungslöchern versehen, die
vom Vorderende zum Hinterende der Halterung 9 verlaufen. Ein
Keramikelement 12, das ein Kontaktstellenteil 11 hat, das
ein wärmeempfindliches Teil eines Thermoelement-Sensors 10
ist und in das Keramikelement 12 eingebettet ist, ist an dem
Vorderende der isolierenden Halterung 9 angeordnet. Ein Paar
von Sensordrähten des Thermoelement-Sensors 10 sind jeweils
in und durch die Führungslöcher eingeführt, und die distalen
Enden der Drähte sind mit einer Buchse verbunden, die einen
Endbereich zum Empfang eines Signals bildet, das die Tempe
ratur des Lötstifts angibt, und die mit den distalen Enden
von Signalleitungen verbunden ist, die von einem Temperatur
regler kommen.
Bei dem so aufgebauten elektrischen Lötkolben 1 wird das Lö
ten durchgeführt, indem dem Heizelement 8 Strom zugeführt
wird, woraufhin dieses Wärme erzeugt und dem Lötstift 5 zu
führt. Während dieses Lötvorgangs wird die nachstehende Tem
peraturregelung durchgeführt. Da das Kontaktstellenteil 11,
das ein wärmeempfindliches Teil des Thermoelement-Sensors 10
ist, an dem Vorderende des Heizelements 8 dadurch sicher
festgelegt ist, daß es in das Keramikelement 12 eingebettet
ist, mißt der Thermoelement-Sensor 10 natürlich die Tempera
tur des Heizelements 8. Die gemessene Temperatur wird dann
von dem Temperaturregler in einen Wert umgewandelt, der die
Temperatur des Lötstifts 5 angibt, und die umgewandelte Tem
peratur wird mit einer gewünschten Temperatur (Referenz-Tem
peratur) des Lötstifts verglichen. Wenn die umgewandelte
Temperatur die Referenz-Temperatur unterschreitet, wird die
dem Heizelement 8 zugeführte Energiemenge erhöht bzw. bei
Überschreitung verringert, so daß die Temperatur des Löt
stifts 5 geregelt wird.
Wenn also die Temperatur des Lötstifts 5 des herkömmlichen
elektrischen Lötkolbens 1 dieser Bauart geregelt wird, so
wird die Temperatur des Lötstifts 5 nicht direkt erfaßt,
sondern es wird die Temperatur des Heizelements 8, das eine
Heizeinrichtung ist, gemessen. Dann führt der Temperaturreg
ler den folgenden Vorgang aus. Aus der gemessenen Temperatur
des Heizelements 8 wird die Temperatur des Lötstifts 5 abge
leitet, und auf der Basis des abgeleiteten Werts wird die
dem Heizelement 8 zugeführte Energiemenge so eingestellt,
daß die Temperatur des Lötstifts 5 geregelt wird. Da aber
der abgeleitete Wert eventuell nicht die Ist-Temperatur des
Lötstifts ist, kann es geschehen, daß der Lötstift auf eine
falsche Temperatur eingeregelt wird, was einen Nachteil dar
stellt.
Bei Verwendung des herkömmlichen elektrischen Lötkolbens 1
wird also mit anderen Worten zwischen der Temperatur des
Lötstifts 5 und der des Heizelements 8 eine konstante Rela
tion beibehalten, wobei die Temperaturwerte einander während
des Anlaufzustands, d. h. vor dem Gebrauch, angenähert sind.
Es ist somit möglich, die Temperatur des Lötstifts auf eine
relativ korrekte Weise zu justieren. Wenn jedoch der eigent
liche Lötvorgang begonnen wird, dann wird der Lötstift 5
durch Lot oder zu lötende Teile abgekühlt, und es tritt eine
bestimmte Verzögerung ein, bevor die so verringerte Tempera
tur des Lötstifts von dem Heizelement reflektiert werden
kann. Während des eigentlichen Lötvorgangs stimmt also die
Temperatur des Lötstifts 5, die aus der Temperatur des Heiz
elements 8 auf der Basis einer vorbestimmten Berechnungsfor
mel umgewandelt wurde, nicht mit der Ist-Temperatur des Löt
stifts 5 überein, so daß es unmöglich ist, korrekte Einstel
lungen der Temperatur des Lötstifts 5 zu realisieren.
Genauer gesagt, es wirkt sich ein Temperaturabfall des Löt
stifts, der durch Kontakt mit Lot oder zu lötenden Teilen
bedingt ist, nicht sofort in der Temperatur des Heizelements
aus. Die Temperatur des Heizelements 8 sinkt schließlich
erst nach einem erheblichen Temperaturabfall des Lötstifts
5, d. h. wenn eine vergleichsweise lange Zeit, bezogen auf
den gesamten Lötvorgang, vergangen ist. Erst wenn der Tempe
raturabfall erfaßt worden ist, wird das Regelsystem schließ
lich aktiviert, um diesen Temperaturabfall auszugleichen.
Infolgedessen kann bei dem oben beschriebenen herkömmlichen
elektrischen Lötkolben ein Temperaturabfall des Lötstifts
nicht korrekt in Echtzeit erfaßt werden, was zu einem
schlechten Ansprechen des Regelsystems führt, das zum Aus
gleich des Temperaturabfalls betätigbar ist, so daß unbe
friedigende Lötergebnisse erhalten werden.
Insbesondere ist es zum richtigen Löten elektrischer Teile,
die ständig leistungsfähiger werden und einen höheren Inte
grationsgrad erreichen, erforderlich, die Temperatur des
Lötstifts des elektrischen Lötkolbens mit hoher Präzision
einzustellen, so daß diese Teile nicht beschädigt werden.
Zur Lösung des oben beschriebenen Problems sieht die eigene
JP-Patentanmeldung Nr. 5-203001 (JP-OS 7-40037) einen elek
trischen Lötkolben vor, der so ausgebildet ist, daß die Tem
peratur des Lötstifts bei gutem Ansprechverhalten richtig
geregelt werden kann (diese Technik wird nachstehend als
"zweite herkömmliche Technik" bezeichnet). Ein weiteres Do
kument ist die eigene US-PS 5 412 178.
Nachstehend wird der elektrische Lötkolben für die oben an
gegebene zweite herkömmliche Technik insbesondere unter Be
zugnahme auf die JP-Patentanmeldung erläutert.
Der elektrische Lötkolben, der durch Aufheizen eines Löt
stifts mit einem Heizelement betätigbar ist, nimmt dabei
Einstellungen der Temperatur des Lötstifts gemäß dem folgen
den Verfahren vor. Die dem Heizelement zugeführte Energie
menge wird durch eine Regeleinrichtung eingestellt, und zwar
auf der Basis der gemessenen Temperatur des Lötstifts, so
daß die Temperatur des Lötstifts auf einen gewünschten Wert
eingestellt wird.
Dieser elektrische Lötkolben ist dadurch charakterisiert,
daß ein Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des
Lötstifts an oder nahe dem Vorderende des Lötstifts ange
bracht ist.
Bei diesem elektrischen Lötkolben kann der Temperatursensor
beispielsweise aus einem Thermoelement-Sensor gebildet sein,
und in diesem Fall muß ein Paar von Sensordrähten, die den
Thermoelement-Sensor bilden, mit einer Isolierung überzogen
werden. Dann wird eine Nut in der Grenzfläche zwischen dem
Vorderende des Lötstifts und seiner säulenförmigen Basis
ausgebildet. Durch diese Nut wird ein Paar Sensordrähte, die
von einem Kontaktstellenteil des Sensors, der an dem Vorder
ende des Lötstifts befestigt ist, zu dem Bereich zwischen
dem Außenumfang der säulenförmigen Basis und der Heizele
mentabdeckung verlaufen, eingeführt. Die Drähte werden wei
ter herausgeführt, so daß sie aus dem Bereich zwischen der
säulenförmigen Basis und der Heizelementabdeckung herausge
zogen werden können, und ein Steckerelement wird mit den di
stalen Enden der Drähte verbunden.
Bei der Regelung der Temperatur des Lötstifts während der
eigentlichen Lötvorgänge unter Anwendung dieses so aufgebau
ten Lötkolbens wird die dem Heizelement zugeführte Energie
menge von der Regeleinrichtung auf der Basis der Temperatur
des Lötstifts eingestellt, die von dem Thermoelement-Sensor
erfaßt wird, so daß die Temperatur des Lötstifts auf die vom
Benutzer vorgegebene Referenz-Temperatur geregelt wird.
Das wärmeempfindliche Teil des Thermoelement-Sensors ist an
oder nahe dem Vorderende des Lötstifts angeordnet, ohne daß
irgendetwas dazwischen vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung
wird die Temperatur des Vorderendes des Lötstifts direkt
während der Durchführung des Lötvorgangs erfaßt, so daß es
möglich wird, die Ist-Temperatur des Lötstifts korrekt zu
messen. Die Regelung erfolgt dann auf der Basis der so ge
messenen richtigen Temperatur, so daß die Energiemenge, die
dem Heizelement zugeführt wird, richtig eingestellt werden
kann. Es ist also nicht nur während des Anfahrzustands, son
dern auch während der Lötvorgänge möglich, die Temperatur
des Lötstifts und speziell seines Vorderendes mit gutem An
sprechverhalten richtig zu regeln.
Auf die oben beschriebene Weise können die eingangs genann
ten Probleme, die bei der erstgenannten Bauart des herkömm
lichen Lötkolbens auftreten, mit dem elektrischen Lötkolben
dieser zweiten herkömmlichen Technik gelöst werden.
Bei diesem elektrischen Lötkolben sind die Sensordrähte des
Thermoelement-Sensors, dessen Kontaktstellenteil an dem Vor
derende des Lötstifts angebracht ist, mit Isolierung be
schichtet, wie oben erläutert wurde, und zwar aufgrund der
nachstehenden Annahme: Die Sensordrähte können in ihrem Ver
lauf durch den Lötstift miteinander in Kontakt gebracht wer
den, was zu einem Kurzschluß zwischen ihnen führt. In einem
solchen Fall wird in dem kurzgeschlossenen Bereich eine neue
Kontaktstelle gebildet, und Informationen hinsichtlich der
Temperatur der neu gebildeten Kontaktstelle werden zu der
Temperatur des Lötstifts hinzuaddiert, was nachteilig ist,
weil es die Erfassung der richtigen Temperatur des Lötstifts
beeinträchtigt. Es ist aber auch möglich, daß die Sensor
drähte mit der Heizelementabdeckung, mit anderen Bereichen
des Lötstifts als dessen Vorderende oder mit anderen Elemen
ten in Kontakt gebracht werden und ebenfalls ein Kurzschluß
erzeugt wird, was unvermeidlich zur Bildung einer Vielzahl
von Kontaktstellen führt, so daß es gleichermaßen unmöglich
wird, die richtige Temperatur des Lötstifts zu erfassen.
Bei dem elektrischen Lötkolben der zweiten herkömmlichen
Technik werden also die mit Isolation beschichteten Sensor
drähte für den Thermoelement-Sensor verwendet, um einen mög
lichen Kurzschluß, der oben beschrieben wurde, zu verhin
dern; aber andererseits treten wegen dieser Anordnung ver
schiedene andere Probleme auf.
Um nämlich eine Beschädigung der Isolierbeschichtung auf den
Drähten durch Verbrennen oder dergleichen zu verhindern,
verlaufen die Sensordrähte nach hinten durch den schmalen
Bereich zwischen der Heizelementabdeckung und der säulenför
migen Basis der Kolbenspitze, die eine vergleichsweise nied
rige Temperatur hat. Um es den Sensordrähten zu ermöglichen,
einen solchen schmalen Bereich zu durchsetzen, sollten die
Drähte kleine Durchmesser haben. Das führt natürlich leicht
zu einem Drahtbruch durch äußere Krafteinwirkung, und daher
muß für den blanken Bereich der Drähte an dem Vorderende des
Lötkolbens ein Schutz vorgesehen werden. Außerdem können die
fernen Enden der Sensordrähte, die kleinen Durchmesser haben
sollten, nicht direkt in die Buchse eingeführt werden, die
einen Endbereich zum Empfang eines Signals bildet, das die
Temperatur des Lötstifts repräsentiert, und die mit den di
stalen Enden der Signaldrähte von der Regeleinrichtung ver
bunden ist. Es ist also erforderlich, daß zuerst ein Stecker
mit den distalen Enden der Drähte verbunden und dieser dann
mit der Buchse zusammengefügt wird.
Die zweite herkömmliche Technik ist zwar qualitätsmäßig
überlegen, weil sie als Temperaturfühler einen Thermoele
ment-Sensor verwendet, aber die Komplexität der Konstruktion
ist größer, so daß wiederum die Anzahl der Arbeits- und Mon
tagevorgänge größer wird und daraus eine Kostensteigerung
resultiert.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Lösung der vorstehend
angegebenen Probleme, die bei dem elektrischen Lötkolben der
zweiten herkömmlichen Technik vorliegen, wobei speziell die
Notwendigkeit der komplizierten Ausbildung der Sensordrähte
beseitigt werden soll, die bisher notwendig ist, um die
Drähte durch den Lötstift zu führen, um die Isolierbeschich
tungen auf den Drähten vor einem Verbrennen oder dergleichen
zu schützen. Dadurch soll auch die Notwendigkeit entfallen,
die Drähte mit kleinem Durchmesser auszubilden, so daß die
Gefahr von Drahtbruch vermieden und es ermöglicht wird, die
Drähte mit einer Buchse oder dergleichen zu verbinden, ohne
daß an den fernen Drahtenden ein Stecker befestigt werden
muß. Außerdem wird, wenn die Gefahr von Drahtbruch beseitigt
ist, ein Schutz für den blanken Bereich der Drähte nicht
benötigt.
Ein Vorteil der Erfindung ist die Bereitstellung eines elek
trischen Lötkolbens mit einfachem Aufbau, so daß die Anzahl
der Arbeits- und Montageschritte verringert wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe sieht die Erfindung eine
Anordnung zum Anbringen eines Thermoelement-Sensors an einem
Lötstift vor, wobei der Sensor die Temperatur des Lötstifts
erfaßt und ein die gemessene Temperatur repräsentierendes
Signal an einen Temperaturregler übermittelt, der dann die
Energiemenge bestimmt, die einem Heizelement zum Aufheizen
des Lötstifts zuzuführen ist, und ist dadurch gekennzeich
net, daß der Thermoelement-Sensor ein Paar blanke Drähte
hat, die ein wärmeempfindliches Kontaktstellenteil bilden,
das an einer Spitze des Lötstifts zu befestigen ist, und daß
das Paar von Sensordrähten ausgebildet ist zur Aufnahme in
einem hohlen Bereich einer säulenförmigen Basis, die vom
Hinterende der Spitze ausgeht, ohne daß dabei die Drähte
durch Aufbringen einer äußeren Kraft in festen Kontakt mit
einander oder in Druckkontakt mit einem leitfähigen Element
einschließlich des Lötstifts gebracht werden, und daß die
Drähte mit einem Endbereich verbindbar sind, der hinter der
säulenförmigen Basis angeordnet ist und ein Signal empfängt,
das die gemessene Temperatur des Lötstifts angibt, und die
ses an den Temperaturregler weiterleitet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, bei der die
Sensordrähte an dem Lötstift befestigt und mit der Tempera
turregeleinrichtung verbunden sind, ist beispielsweise da
durch gekennzeichnet, daß das Paar von Sensordrähten ausge
bildet ist zur Anbringung entlang dem Lötstift in Richtung
zum hinteren Ende der Spitze, zur Aufnahme in dem in der
säulenförmigen Basis ausgebildeten hohlen Bereich durch ein
Einführungsloch, das sich im Bereich der Grenzfläche zwi
schen der Spitze und der säulenförmigen Basis öffnet, und
zur Einführung in und durch ein Paar Führungslöcher, die in
einer zylindrischen isolierenden Halterung des Heizelements
gebildet sind, das in dem hohlen Bereich anzuordnen ist, und
daß die distalen Enden der Drähte so ausgebildet sind, daß
sie mit einer Buchse verbindbar sind, die einen an den di
stalen Enden der Führungslöcher vorgesehener Endbereich bil
det und ein Signal empfängt, das die erfaßte Temperatur des
Lötstifts angibt, und dieses Signal an den Temperaturregler
leitet.
Zur Herstellung der Anordnung zum Anbringen eines Thermoele
ment-Sensors an einem Lötstift auf die oben beschriebene
Weise ist es nicht erforderlich, spezielle Bauarten der Tem
peraturregeleinrichtung, des Heizelements und anderer Ele
mente zu verwenden, sondern es können bekannte Elemente, die
für einen herkömmlichen elektrischen Lötkolben verwendet
werden, in vorteilhafter Weise eingesetzt werden. In bezug
auf das Heizelement ist es allerdings erforderlich, daß ein
Paar Führungslöcher in der zylindrischen isolierenden Halte
rung des Heizelements auf solche Weise ausgebildet wird, daß
sie vom Vorderende zum Hinterende der isolierenden Halterung
verlaufen.
Ein Paar unbeschichteten Sensordrähten wird für den Thermo
element-Sensor wie oben beschrieben verwendet, und dabei
sollte zweckmäßig der größtmögliche Drahtdurchmesser verwen
det werden. Insbesondere müssen die Drähte einen Durchmesser
von 0,32 mm oder größer, stärker bevorzugt 0,45 mm oder grö
ßer haben.
Da die Anordnung der Erfindung auf die oben beschriebene
Weise ausgebildet ist, kann ein elektrischer Lötkolben, der
durch Anwendung dieser Anordnung gebildet ist, wie folgt
verwendet und betrieben werden.
Es erübrigt sich zu sagen, daß der elektrische Lötkolben ge
mäß der Erfindung den Lötvorgang ausführt, indem dem Heiz
element Strom zugeführt wird, woraufhin dieses Wärme erzeugt
und sie dem Lötstift zuführt.
Während der Lötvorgänge wird die dem Heizelement zugeführte
Energiemenge durch eine Temperaturregeleinrichtung auf der
Basis der Temperatur der Spitze des Lötstifts zugeführt, wo
bei diese Temperatur von dem Thermoelement-Sensor gemessen
wird, so daß die Temperatur der Spitze des Lötstifts auf die
vom Benutzer vorgegebene Referenz-Temperatur geregelt wird.
Bei diesem elektrischen Lötkolben ist das wärmeempfindliche
Teil des Thermoelement-Sensors direkt an der Spitze des Löt
stifts befestigt, ohne daß sich irgendetwas dazwischen be
findet. Dabei wird die Temperatur der Spitze des Lötstifts
direkt erfaßt, während der Lötvorgang ausgeführt wird, was
es möglich macht, die Ist-Temperatur des Lötstifts richtig
zu messen. Auf der Basis der so gemessenen richtigen Tempe
ratur wird die Temperatur des Heizelements geeignet einge
stellt, wie bereits erörtert wurde. Es ist also nicht nur
während der Leerzeiten, sondern während der eigentlichen
Lötvorgänge möglich, die Temperatur der Spitze des Lötstifts
mit gutem Ansprechverhalten richtig zu regeln.
Bei diesem Lötkolben werden zwar als Thermoelement-Sensor
unbeschichtete oder blanke Sensordrähte verwendet, aber es
tritt keine Abnormalität bei der Erfassung der Temperatur
der Spitze des Lötstifts auf, so daß es möglich ist, die
Temperatur der Spitze des Lötstifts mit gutem Ansprechver
halten richtig zu regeln.
Die vorstehenden Vorteile ergeben sich aus den folgenden
Gründen. Durch die Anwendung der Erfindung ist der elektri
sche Lötkolben so ausgebildet, daß die nachstehend erläu
terte Anbringung der Sensordrähte an dem Lötstift und ihre
Verbindung mit dem Temperaturregler möglich ist. Ein Paar
von unbeschichteten bzw. blanken Sensordrähten, die von dem
an der Spitze des Lötstifts befestigten wärmeempfindlichen
Teil ausgehen, wird in den hohlen Bereich der säulenförmigen
Basis, der vom Hinterende der Spitze ausgeht, eingeführt,
und zwar ohne Anwendung irgendeiner äußeren Kraft, um die
Drähte in festen Kontakt miteinander zu bringen oder sie in
festen Kontakt mit einem leitfähigen Element wie etwa dem
Lötstift zu bringen. Außerdem sind die Drähte mit einem End
bereich verbunden, der in der Nähe des Hinterendes der säu
lenförmigen Basis angeordnet ist, um ein die gemessene Tem
peratur des Lötstifts angebendes Signal zu empfangen und es
der Temperaturregeleinrichtung zuzuführen. Bei dieser Kon
struktion können die Sensordrähte vor einem Kurzschluß zwi
schen den Drähten geschützt werden, der sonst zu einer Ab
normalität bei der Temperaturmessung führen würde.
Ein Paar von Sensordrähten können auf ihrem Verlauf durch
den Lötstift in leichten Kontakt miteinander gebracht wer
den. Wegen dieses Kontakts kann zwischen den Drähten ein
scheinbarer Kurzschluß auftreten. Auch kann scheinbar ein
Kurzschluß auftreten, weil die Drähte mit einem Teil des
Lötstifts oder anderen Elementen in Kontakt gelangen können.
Wenn diese Art von Kontakt jedoch nur mit leichter Berührung
erfolgt, wird dadurch keine echte Abnormalität bei der Tem
peraturerfassung bewirkt. Diese Überlegung ist durch eine
Reihe von Experimenten bestätigt worden.
Der Grund hierfür kann folgender sein: Durch diese Art von
leichtem Kontakt kann zwischen den Drähten immer noch ein
elektrischer Widerstand von ungefähr 500 bis 1 Kiloohm oder
höher aufrechterhalten werden. Dieser Widerstand wird durch
eine Oxidschicht weiter erhöht, die auf den Drahtoberflächen
durch die Wärme gebildet wird.
Der Grund dafür, daß die eventuelle Berührung zwischen den
Drähten keinen Kurzschluß hervorruft, kann auch darin lie
gen, daß die von der Oxidschicht an den Oberflächen der
Drähte gebildete Isolation von einer thermisch erzeugten
Spannung bis zu ungefähr 10 mV, die gewöhnlich in dem Ther
moelement-Sensor erzeugt wird, nicht so leicht zerstört
wird.
Wie oben beschrieben, ist der elektrische Lötkolben gemäß
der Erfindung so aufgebaut, daß er die nachstehend erläu
terte Anbringung der Sensordrähte an dem Lötstift und deren
Verbindung mit der Temperaturregeleinrichtung ermöglicht.
Ohne Anwendung von äußeren Kräften, um entweder ein Paar von
blanken Sensordrähten in engen Kontakt miteinander zu brin
gen oder die Drähte in engen Kontakt mit einem leitfähigen
Element, wie etwa dem Lötstift zu bringen, werden die von
dem wärmeempfindlichen Teil ausgehenden Sensordrähte in den
hohlen Bereich eingeführt, der in der säulenförmigen Basis
gebildet ist, die von dem Hinterende der Spitze des Löt
stifts ausgeht. Außerdem sind die Sensordrähte mit dem End
bereich verbunden, der in der Nähe des hinteren Teils der
säulenförmigen Basis angeordnet ist, um ein Signal zu emp
fangen, das die gemessene Temperatur des Lötstifts angibt,
und es der Temperaturregeleinrichtung zuzuführen.
Die vorstehend beschriebene Anbringung der Sensordrähte an
dem Lötstift und ihre Verbindung mit der Temperaturregelein
richtung kann ferner erreicht werden, indem beispielsweise
die nachstehende Konstruktion verwendet wird.
Dabei werden die beiden oben beschriebenen blanken Sensor
drähte, die den Thermoelement-Sensor bilden, dessen wärme
empfindlicher Teil fest an der Spitze des Lötstifts ange
bracht ist, entlang dem Lötstift zum Hinterende der Spitze
gelegt, so daß sie in den hohlen Bereich der säulenförmigen
Basis durch ein Einführungsloch eingeführt werden, das im
Bereich der Grenzfläche zwischen Spitze und säulenförmiger
Basis mündet. Dann werden die Drähte jeweils in und durch
ein Paar Führungslöcher eingeführt, die in einer zylindri
schen isolierenden Halterung des Heizelements ausgebildet
sind, das in dem hohlen Bereich anzuordnen ist, und die di
stalen Enden der Drähte werden mit einer Buchse verbunden,
die einen Endbereich in der Nähe des Hinterendes der Füh
rungslöcher bildet, um ein Signal zu empfangen, das die ge
messene Temperatur des Lötstifts angibt, und es der Tempera
turregeleinrichtung zuzuführen.
Bei dieser Anordnung werden zwar für den Thermoelement-Sen
sor blanke Sensordrähte verwendet, aber eine Abnormalität
bei der Erfassung der Temperatur der Spitze des Lötkolbens
tritt nicht auf, was die richtige Einstellung der Temperatur
der Spitze des Lötkolbens bei gutem Ansprechverhalten ermög
licht.
Bei diesem oben beschriebenen elektrischen Lötkolben werden
ohne Aufbringen von äußeren Kräften, um entweder ein Paar
von blanken Sensordrähten in festen Kontakt miteinander oder
die Drähte in engen Kontakt mit einem leitfähigen Element,
wie etwa dem Lötstift zu bringen, die Drähte, die von dem
wärmeempfindlichen Teil ausgehen, der an der Spitze des Löt
stifts befestigt ist, durch das Einführungsloch in den hoh
len Bereich der säulenförmigen Basis eingeführt. Dann werden
die Drähte zum Hinterende der säulenförmigen Basis durch
Führungslöcher geführt, die in der isolierenden Halterung
des Heizelements ausgebildet sind. Ferner werden die Drähte
mit der Buchse verbunden, die mit den distalen Enden der Si
gnaldrähte verbunden ist, die von der Temperaturregelein
richtung kommen. Bei dieser Ausbildung wird zwischen einem
Paar von Sensordrähten kein Kurzschluß erzeugt, der zu einer
Störung bei der Erfassung der Temperatur des Lötstifts füh
ren könnte.
Wenn ein Paar Sensordrähte in seinem Verlauf durch den Löt
stift in engen Kontakt miteinander oder mit einem Teil des
Lötstifts gebracht wird, kann es so scheinen, als ob zwi
schen den Drähten ein Kurzschluß aufträte. Wenn aber diese
Art von Kontakt nur mit einer geringen Kraft stattfindet,
wird tatsächlich keine Abnormalität bei der Erfassung der
Temperatur bewirkt. Der Grund hierfür wurde vorstehend be
reits erläutert.
Wie oben angegeben, ist das Konzept der Erfindung so aufge
baut, daß der Thermoelement-Sensor aus blanken Sensordrähten
gebildet ist, und die Drähte werden nicht durch einen engen
Raum, wie etwa den Bereich zwischen der säulenförmigen Basis
des Lötstifts und der Heizelementabdeckung gezwängt, so daß
der Durchmesser der Sensordrähte möglichst groß sein kann.
Dabei ist es möglich, den Nachteil eines leichten Auftretens
von Drahtbruch, der bei der zweiten herkömmlichen Technik
vorliegt, zu überwinden, so daß außerdem die Notwendigkeit
entfällt, einen Schutz vorsehen zu müssen, um die Sensor
drähte vor Drahtbruch zu schützen.
Außerdem wird die Festigkeit der Sensordrähte aufgrund ihres
größeren Durchmessers erhöht. Sie können daher ohne Anbrin
gung eines Steckers an den distalen Enden direkt mit der
Buchse gekoppelt werden, die einen Endbereich zum Empfang
eines Signals bildet, das die gemessene Temperatur des Löt
stifts angibt, um dieses Signal der Temperaturregeleinrich
tung zuzuführen. Dadurch wird die Anzahl von Montagevorgän
gen verringert, und das Vorsehen eines Steckers entfällt, so
daß sich Kosteneinsparungen ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Querschnittsansicht
des von einem Griff ausgehenden vorderen Bereichs
eines elektrischen Lötkolbens gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht des
vorderen Bereichs des Lötstifts des elektrischen
Lötkolbens gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Bereichs einer
Ausführungsform des elektrischen Lötkolbens gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Aus
führungsform des elektrischen Lötkolbens gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Temperaturänderung der
Spitze des Lötstifts zeigt, wenn ein tatsächlicher
Lötvorgang ausgeführt wird, wobei ein ¼ W-Kohle
widerstand mit einem Glas-Epoxidharz-Substrat un
ter Anwendung einer Ausführungsform des elektri
schen Lötkolbens nach der Erfindung verlötet wird;
Fig. 6 ein Diagramm, das zu Vergleichszwecken eine Tempe
raturänderung der Spitze des Lötstifts zeigt, wenn
ein tatsächlicher Lötvorgang ausgeführt wird, wo
bei ein ¼ W-Kohlewiderstand mit einem Glas-
Epoxidharz-Substrat unter Anwendung des elektri
schen Lötkolbens gemäß der zweiten herkömmlichen
Technik verlötet wird;
Fig. 7 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht eines
Heizelements, das in einem herkömmlichen elektri
schen Lötkolben verwendet wird; und
Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht ei
nes herkömmlichen elektrischen Lötkolbens.
Es wird zwar anschließend auf eine bevorzugte Ausführungs
form Bezug genommen, die verschiedene technisch bevorzugte
Einschränkungen aufweisen mag, aber keine der bevorzugten
Ausführungsformen soll irgendeine Einschränkung darstellen,
wenn in der nachstehenden Beschreibung nichts anderes ange
geben ist.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 weist der elektrische Lötkolben einen
Lötstift 21 an seinem Vorderende auf. Der Lötstift 21 hat
eine im allgemeinen verjüngte Spitze 21a an seinem vorder
sten Endbereich und eine säulenförmige Basis 21b an seinem
basisseitigen Endbereich. Der Außenumfang der Basis 21b ist
außerdem verringert, um einen rohrförmigen Verbindungsbe
reich 21c mit kleinerem Durchmesser an dem Hinterende der
Basis 21b zu bilden. Der rohrförmige Verbindungsbereich 21c
kann mit einem im allgemeinen zylindrischen Stifthalter 22
wie folgt sicher verschraubt werden. Zuerst wird der rohr
förmige Verbindungsbereich 21c lösbar in eine Öffnung am
Vorderende des Stifthalters 22 eingesetzt, und eine
Stifthalteschraube 23 wird vom Außenumfang des Stifthalters 22
eingeführt, so daß das Vorderende des Stifthalters 22 gegen
den Außenumfang des rohrförmigen Verbindungsbereichs 21c ge
drückt werden kann. Wenn also die Schraube 23 gelockert
wird, kann der rohrförmige Verbindungsbereich 21c ohne wei
teres von dem Stifthalter 22 abgenommen werden.
Wie die Fig. 1 bis 4 außerdem zeigen, ist ein Kontakt
stellenteil 24a, das ein wärmeempfindliches Teil eines blan
ken Thermoelement-Sensors 24 ist, an der Spitze 21a des Löt
stifts 21 befestigt. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind un
beschichtete bzw. blanke Sensordrähte 24b, 24b, die von dem
Kontaktstellenteil 24a ausgehen, ferner entlang der äußeren
Oberfläche der Lötstiftspitze 21a in Richtung zu der säulen
förmigen Basis 21b auf solche Weise verlegt, daß sie vonein
ander geringfügig getrennt sind. Wie Fig. 1 zeigt, sind die
Sensordrähte 24b, 24b in einen hohlen Bereich 21e innerhalb
der säulenförmigen Basis 21b durch eine Einführungsnut 21d
eingeführt, die in die Grenzfläche zwischen der Spitze 21a
und der Basis 21b mündet. Die Drähte 24b, 24b verlaufen wei
ter in und durch Führungslöcher 25a, 25a, die in Längsrich
tung in der Nähe der Mitte einer isolierenden Halterung 25d
eines Heizelements 25 ausgebildet sind, das in den hohlen
Bereich 21e einzusetzen ist. Die distalen Enden der Sensor
drähte 24b, 24b, die vom Hinterende der isolierenden Halte
rung 25b des Heizelements 25 abstehen, befinden sich in ei
nem verbundenen Zustand mit einer Buchse 26. Die Buchse 26
ist über Signalleitungen mit einem Signalprozessor 28 eines
Temperaturreglers 27 verbunden.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, ist ein Kopplungsverbinder 30
in die Öffnung an dem Vorderende eines Griffs 29 eingesetzt,
und die Buchse 26 ist in der Mitte des hinteren Bereichs des
Kopplungsverbinders 30 befestigt. Außerdem sind Netzkontakt
stifte 31, 31 in vorbestimmten Positionen des äußeren Um
fangsbereichs der Buchse 26 vorgesehen, und ein Massekon
taktstift 32 ist ebenfalls in einer in bezug auf die
Netzkontaktstifte 31, 31 weiter außen liegenden vorbestimmten
Position vorgesehen.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, sind die Vorderenden von Elek
troden 25b, 25b des Heizelements 25 in die Netzkontaktstifte
31, 31 eingesetzt, so daß sie elektrisch mit den Netzkon
taktstiften 31, 31 verbunden und mechanisch davon gehalten
werden können.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Kopplungsverbinder 30 eine Nut
30a auf, die ringförmig in einer Position ausgebildet ist,
die dem Massekontaktstift 32 entspricht, so daß sie eine Er
dungsfeder 33 aufnehmen kann. Diese Nut 30a dient also dazu,
ein Ende der Erdungsfeder 33 aufzunehmen und außerdem die
Einführung eines Leitungsdrahts 33a des Endes der Erdungsfe
der 33 in den Massekontaktstift 32 zu ermöglichen, so daß
zwischen ihnen eine elektrische Verbindung hergestellt ist.
Die Hinterenden der Netzkontaktstifte 31, 31 sind mit einer
Stromversorgung 34 des Temperaturreglers 27 über Stromlei
tungen verbunden, und der Massekontaktstift 32 ist mit der
Masse des Temperaturreglers 27 über eine Masseleitung ver
bunden.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, springt ein Außengewinde 29a
von dem Vorderende des Griffs 29 vor, und eine wärmeabstrah
lende Mutter 35 ist abnehmbar auf das Außengewinde 29a ge
schraubt. Der Lötstifthalter 22 ist ferner an dem Vorder
ende der wärmeabstrahlenden Mutter 35 über einen Flanschbe
reich am Hinterende des Halters 22 und über Schrauben 36
festgelegt, die zum Befestigen des Flanschbereichs an der
wärmeabstrahlenden Mutter 35 dienen. Da bei dieser Anordnung
das Vorderende der Erdungsfeder 33 von dem Flanschbereich
des Lötstifthalters 22 gehalten wird, wird der Kopplungsver
binder 30 durch die Feder 33 nach hinten gepreßt, so daß er
in dem vorderen Bereich des Griffs 29 festgelegt werden
kann.
Das oben beschriebene Heizelement 25 ist auf solche Weise
ausgebildet, daß ein wärmeabgebender Bereich 25c von der zy
lindrischen isolierenden Halterung 25d aus einem Keramikma
terial gehalten wird, und ist nur für einen Teil nahe dem
Außenumfang der vorderen Hälfte des Heizelements 25 vorgese
hen. Es erübrigt sich zu sagen, daß der wärmeabgebende Be
reich 25c mit den beiden Elektroden 25b, 25b elektrisch ver
bunden ist, die an dem Hinterende der isolierenden Halterung
25d vorgesehen sind.
Wie oben erläutert wurde, ist ein Paar von Führungslöchern
25a, 25a in Längsrichtung in dem Bereich der Mitte der zy
lindrischen isolierenden Abstützung 25d des Heizelements 25
ausgebildet, so daß die blanken Sensordrähte 24b, 24b des
Thermoelement-Sensors 24 in und durch die Löcher 25a, 25a
vom Vorder- zum Hinterende verlaufen können. Die Buchse 26
ist hinter den Hinterenden der Führungslöcher 25a, 25a befe
stigt und von dem Kopplungsverbinder 30 positioniert. Außer
dem sind die distalen Enden der Sensordrähte 24b, 24b, die
die Löcher 25a, 25a durchsetzen, in Anschlußöffnungen der
Buchse 26 geführt.
Da der oben beschriebene Thermoelement-Sensor 24 aus blanken
Drähten gebildet ist und die Drähte nicht gezwungen sind,
einen engen Raum zu durchsetzen, ist es möglich, den Durch
messer der Sensordrähte 24b, 24b nach Bedarf zu vergrößern,
wobei im vorliegenden Fall Drahtstäbe mit 0,5 mm Durchmesser
verwendet werden. Die Sensordrähte 24b, 24b haben somit eine
hinreichende Festigkeit und werden von einer kleinen Kraft
nicht ohne weiteres verbogen, und somit können sie in die
Buchse 26 eingeführt werden, ohne daß das Anbringen eines
Steckelements an den fernen Enden der Drähte 24b, 24b erfor
derlich ist.
Der bei dieser Ausführungsform verwendete Temperaturregler
27 ist eine typische Vorrichtung, die die Temperatur des
Lötstifts 21, die von dem Thermoelement-Sensor 24 gemessen
wird, mit der vom Benutzer vorgegebenen Referenz-Temperatur
vergleicht und dann die dem Heizelement 25 zugeführte Ener
giemenge entsprechend einstellt, so daß die Temperatur des
Lötstifts 21 so geregelt wird, daß sie der Referenz-Tempera
tur entspricht.
In Fig. 4 bezeichnet 37 ein Kabel, das durch Zusammenfassen
der oben beschriebenen Signalleiter, Netzleiter und des Mas
seleiters gebildet ist. 38 ist eine Steckbuchse; 39 ist ein
Steckverbinder, der für den Temperaturregler 27 vorgesehen
ist; und 40 ist ein Kabel.
Der wie oben beschrieben ausgebildete elektrische Lötkolben
sowie auch typische Lötkolben dieser Bauart versorgen das
Heizelement 25 mit Strom aus der Stromversorgung 34 des Tem
peraturreglers 27 über die Netzleitungen, so daß das Heiz
element 25 Wärme abgeben und auf den Lötstift 21 aufbringen
kann, so daß ein Lötvorgang durchführbar ist.
Bei diesem elektrischen Löten ist das Kontaktstellenteil 24a
des Thermoelement-Sensors, das ein wärmeempfindliches Teil
ist, an der Spitze 21a des Lötstifts 21 befestigt, so daß er
die Temperatur der Spitze 21a des Lötstifts 21 aufnimmt. Die
so erfaßte Temperaturinformation in Form eines elektrischen
Signals wird dem Signalprozessor 28 des Temperaturreglers 27
über die Sensordrähte 24b, 24b und die damit verbundenen Si
gnalleiter zugeführt. Der Temperaturregler 27 führt den fol
genden Ablauf aus, um die Spitze 21a des Lötstifts 21 so zu
regeln, daß die Referenz-Temperatur erreicht wird. Bei der
von dem Signalprozessor 28 ausgeführten Verarbeitung wird
die Energiemenge in der Stromversorgung 34 bestimmt, so daß
sie dem Heizelement 25 auf den Stromleitungen zugeführt
wird, wobei ein geeigneter Aufheizvorgang durchgeführt wird,
so daß die Spitze 21a des Lötstifts 21 die Referenz-Tempera
tur erreichen kann.
Es erübrigt sich zu sagen, daß die von dem Signalprozessor
28 durchgeführte Signalverarbeitung auf der Basis der Infor
mation über die gemessene Temperatur der Spitze 21a des Löt
stifts 21, wobei diese Information in Echtzeit empfangen
werden kann, sowie auf der Basis der vom Benutzer vorgegebe
nen Referenz-Temperatur durchgeführt wird.
Bei der Durchführung des eigentlichen Lötvorgangs unter Ver
wendung dieses elektrischen Lötkolbens können der Lötstift
21 und speziell die Spitze 21a sowie solche Elemente anderer
Bauarten von elektrischen Lötkolben von Lot oder von zu lö
tenden Teilen, wie etwa elektrischen Teilen, gekühlt werden.
Wie oben beschrieben, ist bei dieser Ausführungsform das
Kontaktstellenteil 24a, das als wärmeempfindliches Teil des
Thermoelement-Sensors 24 dient, an der Spitze 21a des Löt
stifts 21 befestigt, so daß die Temperatur der Spitze 21a
des Lötstifts 21 direkt aufgenommen werden kann. Bei dieser
Anordnung kann die Temperatur der Spitze 21a des Lötstifts
21 ohne Zeitverzögerung aufgenommen und dem Signalprozessor
28 des Temperaturreglers 27 zugeführt werden. Die Temperatur
wird dann in dem Signalprozessor 28 mit der Referenz-Tempe
ratur verglichen, und aufgrund dieses Vergleichs kann die
dem Heizelement 25 zugeführte Energiemenge in der Stromver
sorgung 34 bestimmt werden. Bei dieser Anordnung kann die
Temperatur der Spitze 21a des Lötstifts 21 ohne Verzögerung
geregelt werden.
Infolgedessen können an der Temperatur der Spitze 21a des
Lötstifts 21 korrekte Einstellungen in Echtzeit vorgenommen
werden, was die richtigen Einstellungen der genauen Löttem
peraturen ermöglicht, die zur Durchführung von Lötarbeiten
für elektrische Präzisionsteile verlangt werden.
Andererseits werden die unbeschichteten oder blanken Sensor
drähte 24b, 24b als Drähte für den Thermoelement-Sensor 24
dieses elektrischen Lötkolbens verwendet. Die Drähte 24b, 24b
dieses Typs führen jedoch zu keiner Abnormalität bei der
Erfassung der Temperatur der Spitze 21a des Lötstifts 21,
und es ist immer noch möglich, die Temperatur der Spitze 21a
des Lötstifts 21 mit gutem Ansprechverhalten richtig einzu
stellen.
Dieser scheinbare Widerspruch ergibt sich daraus, daß ein
Kurzschluß zwischen den Drähten 24b, 24b, der sonst eine Ab
normalität bei der Temperaturerfassung bewirkt, nicht auf
tritt, obwohl die Sensordrähte 24b, 24b blank sind.
Insbesondere können die Sensordrähte 24b, 24b in manchen
Fällen in ihrem Verlauf durch den Lötstift 21 in Kontakt
miteinander gebracht werden. Wegen dieses Kontakts kann
scheinbar ein Kurzschluß zwischen den Drähten 24b, 24b auf
treten. Auch kann scheinbar ein Kurzschluß zwischen den
Drähten 24b, 24b auftreten, da sie in ihrem Verlauf durch
den Lötstift 21 mit einem Teil desselben in Kontakt gelangen
können. Diese Art von Kontakt erfolgt jedoch nur mit leich
ter Berührung, es wirkt also keine große Kraft speziell auf
die Drähte 24b, 24b, wenn sie miteinander oder mit einem
Teil des Lötstifts 21 in Berührung gebracht werden. Das
führt also nicht zu einem solchen Kurzschluß, daß eine Ab
normalität bei der Temperaturaufnahme bewirkt wird.
Ferner kann der nachstehende Grund dafür maßgeblich sein.
Ein elektrischer Widerstand von ungefähr 500 Ohm bis
1 Kiloohm oder höher kann bei dieser leichten Berührung zwi
schen den Drähten 24b, 24b immer noch aufrechterhalten wer
den. Dieser Widerstand wird durch eine Oxidschicht weiter
erhöht, die auf den Oberflächen der Drähte 24b, 24b durch
Wärmeeinwirkung erzeugt wird.
Daß die Berührung zwischen den Drähten 24b, 24b nicht zu ei
nem Kurzschluß führt, kann auch dadurch bedingt sein, daß
die durch die Oxidschicht auf den Oberflächen der Drähte
24b, 24b gebildete Isolation durch eine thermisch erzeugte
Spannung von bis zu ungefähr 10 mV, die gewöhnlich in dem
Thermoelement-Sensor 24 erzeugt wird, nicht leicht zu zer
stören ist.
Wie oben beschrieben, ist der elektrische Lötkolben dieser
Ausführungsform wie folgt aufgebaut. Das Kontaktstellenteil
24a, das ein wärmeempfindliches Teil des Thermoelement-Sen
sors 24 ist, ist an der Spitze 21a des Lötstifts 21 fest an
gebracht. Ein Paar von blanken Sensordrähten 24b, 24b ist an
der Oberfläche der Spitze 21a von dem Kontaktstellenteil 24a
ausgehend angeordnet, wobei sie geringfügig voneinander ge
trennt sind, so daß sie in den hohlen Bereich 21e der säu
lenförmigen Basis 21b durch das Einführungsloch 21d einge
führt sind, das in dem Bereich der Grenzfläche zwischen der
Spitze 21a und der Basis 21b mündet. Die Drähte 24b, 24b
können weiter in und durch die Führungslöcher 25a, 25a ein
geführt werden, und die distalen Enden der Drähte 24b, 24b
ragen aus den Hinterenden der Führungslöcher 25a, 25a und
sind in die Verbindungslöcher der Buchse 26 eingeführt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung werden die Sensordrähte
24b, 24b gewöhnlich nicht mit großer Kraft in Kontakt mit
einander gebracht, und außerdem sind sie davor geschützt,
durch Aufbringen von Kraft mit irgendeinem Teil des Löt
stifts 21 in Kontakt zu gelangen. Wenn ein bestimmter Vor
gang ausgeführt wird, wenn beispielsweise die Sensordrähte
24b, 24b gleichzeitig mit großer Kraft gegen das Vorderende
des flachen Blatts eines Schraubendrehers gedrückt werden,
kann eine Abnormalität bei der Temperaturaufnahme hervorge
rufen werden; dieser Extremfall wird nachstehend beschrie
ben. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, daß ein ähnlicher
Fall beim eigentlichen Löten eintritt. Man kann also davon
ausgehen, daß die Sensordrähte 24b, 24b gewöhnlich vor dem
Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den Drähten in ihrem
Verlauf durch die Führungslöcher 25a, 25a des Heizelements
25 geschützt sind, so daß der Thermoelement-Sensor 24 die
richtigen Temperaturen weiterhin aufnehmen kann.
Das Diagramm in Fig. 5 zeigt eine Änderung der Temperatur
der Spitze des Lötstifts, wenn ein Lötvorgang durchgeführt
wird, bei dem ein ¼ W-Kohlewiderstand mit einem Glas-
Epoxidharz-Substrat unter Anwendung des elektrischen Lötkol
bens des Ausführungsbeispiels unter den folgenden Bedingun
gen verlötet wird. Das Leistungsvermögen des Heizelements
25, das in dem elektrischen Lötkolben verwendet wird, ist
40 W, und die Referenz-Temperatur, die bei diesem Lötvorgang
vorgegeben wird, ist 320°C. Dieser Vorgang wird vom Benut
zer manuell ausgeführt.
Fig. 6 ist ein Diagramm zum Vergleich mit Fig. 5 und zeigt
eine Änderung der Temperatur der Spitze des Lötstifts, wenn
ein Lötvorgang durchgeführt wird, bei dem ein ¼ W-Kohle
widerstand mit einem Glas-Epoxidharz-Substrat unter den fol
genden Bedingungen und Anwendung eines elektrischen Lötkol
bens verlötet wird, der nach der eingangs beschriebenen
zweiten herkömmlichen Technik ausgebildet ist. Das Lei
stungsvermögen des bei dem Lötvorgang verwendeten Heizele
ments ist ebenfalls 40 W, und die Referenz-Temperatur, die
bei diesem Vorgang vorgegeben wird, ist 320°C. Dieser Vor
gang wird vom Benutzer manuell ausgeführt.
Der Lötstift des letztgenannten Lötkolbens (der unter Anwen
dung der zweiten herkömmlichen Technik ausgebildet ist) ist
nahezu mit der gleichen Gestalt wie die vorliegende Ausfüh
rungsform ausgebildet, die beiden Lötstifte haben gleichen
Durchmesser und gleiche Länge, obwohl sie natürlich nicht
genau identisch sein können, da beispielsweise der Lötstift
des letztgenannten Lötkolbens nicht mit einem Loch entspre
chend dem Einführungsloch 21d versehen ist, das bei dem Löt
kolben der Erfindung vorhanden ist.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist eine momentane steile Ab
nahme der Temperatur zwischen 60 und 75 s und zwischen 90
und 105 s zu erkennen. Der Grund dafür ist, daß die Löt
stifte beider Lötkolben mit einem in Wasser getauchten
Schwamm gereinigt wurden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß zwischen einer Temperaturände
rung der Spitze des Lötstifts gemäß der Erfindung und derje
nigen der zweiten herkömmlichen Technik keine wesentliche
Differenz zu sehen ist. Das bestätigt, daß die Verwendung
der blanken Sensordrähte 24b, 24b als Thermoelement-Sensor
24 zu keiner Abnormalität bei der Temperaturaufnahme führt.
Wenn mit dem elektrischen Lötkolben der Erfindung ein extre
mer Vorgang ausgeführt wird, wenn beispielsweise die Berei
che der Sensordrähte 24b, 24b, die an dem hinteren Teil der
Spitze 21a des Lötstifts 21 liegen, gleichzeitig gegen das
Vorderende des flachen Blatts eines Schraubendrehers gepreßt
werden, wird ein steiler Temperaturabfall um ungefähr 100°C
gemessen. Diese Erscheinung kann daraus resultieren, daß an
den Bereichen der Sensordrähte 24b, 24b, die gegen den
Schraubendreher mit flachem Blatt gepreßt werden, ein Kurz
schluß erzeugt worden ist, und die Information bezüglich der
Temperatur der kurzgeschlossenen Bereiche wird nachteiliger
weise übermittelt. Der Grad der Temperaturabnahme ist in Ab
hängigkeit von dem Teil veränderlich, das kräftig gegen das
flache Blatt des Schraubendrehers gepreßt wird. Es ist si
cher, daß die Abnormalität in der Temperaturerfassung sofort
beseitigt werden kann, indem der oben beschriebene Preßvor
gang mit dem Schraubendreher abgebrochen wird.
Umgekehrt versteht es sich, daß ein konstanter Vorgang der
Erfassung der richtigen Temperaturen gewährleistet ist, wenn
nicht ein extremer Vorgang, wie etwa das gleichzeitige Auf
bringen von Druck auf die Sensordrähte 24b, 24b mit dem Vor
derende des flachen Blatts eines Schraubendrehers durchge
führt wird. Es ist aber in der Praxis sehr unwahrscheinlich,
daß ein solcher Fall beim Löten eintritt. Somit wird bestä
tigt, daß während der üblichen Lötvorgänge eine Abnormalität
bei der Erfassung der Temperatur praktisch nicht auftritt.
Bei dem vorliegenden elektrischen Lötkolben ist der Thermo
element-Sensor 24 aus den unbeschichteten bzw. blanken Sens
ordrähten 24b, 24b gebildet, die nicht durch einen engen
Raum, wie etwa eine Nut zwischen der säulenförmigen Basis
des Lötstifts 21 und der Heizelementabdeckung gezwängt wer
den. Bei dieser Konstruktion können die Sensordrähte 24b,
24b größeren Durchmesser haben, und daher werden im vorlie
genden Fall, wie oben erörtert, Sensordrähte 24b, 24b mit
einem Durchmesser von 0,5 mm verwendet.
Die Sensordrähte 24b, 24b, und zwar insbesondere die Berei
che, die der Außenseite der Spitze 21a des Lötstifts 21 aus
gesetzt sind, werden beim Löten oder zu anderen Gelegenhei
ten wahrscheinlich mit Lot oder zu lötenden Teilen in Berüh
rung gebracht. Selbst wenn sie damit in Berührung gelangen,
besteht aber nur eine sehr geringe Gefahr eines Drahtbruchs,
und zwar wegen der großen Drahtdurchmesser. Das beseitigt
die Notwendigkeit, einen Schutz oder dergleichen vorzusehen,
um einen Bruch der Sensordrähte zu verhindern, was bei den
Drähten des Thermoelement-Sensors des elektrischen Lötkol
bens nach der zweiten herkömmlichen Technik im allgemeinen
notwendig ist.
Da ferner, wie oben beschrieben, der Durchmesser der Sensor
drähte 24b, 24b des Thermoelement-Sensors 24 bis zu 0,5 mm
betragen kann, wird die Festigkeit der Drähte selbst verbes
sert. Angesichts dieses Vorteils können die Sensordrähte
24b, 24b ohne Anbringung eines Steckers an den fernen Enden
der Drähte mit der Buchse 26 direkt verbunden werden, die
einen Endbereich zum Empfang eines Signals bildet, das die
Temperatur des Lötstifts angibt, um das Signal an den Tempe
raturregler 27 zu leiten. Dadurch wird die Zahl der Montage
vorgänge weiter verringert, und es wird kein Stecker benö
tigt, so daß eine Kostensenkung erreicht wird.
Zum Auswechseln eines verbrauchten Lötstifts 21 durch einen
neuen ist es nur wichtig, daß zuerst die Lötstifthalteschraube 23
von dem Lötstifthalter 22 gelöst wird, so daß
nur der Lötstift 21 gemeinsam mit dem daran befestigten
Thermoelement-Sensor 24 abgenommen wird, wonach ein neuer
Lötstift 21, der ebenfalls mit einem Thermoelement-Sensor 24
versehen ist, mit dem Lötstifthalter 22 verbunden wird, wäh
rend die Sensordrähte 24b, 24b des Thermoelement-Sensors 24
in die Führungslöcher 25a, 25a eingeführt werden. Auf diese
Weise kann der Auswechselvorgang der Lötstifte ganz beson
ders vereinfacht werden. Da also die Sensordrähte 24b, 24b
ausreichende Festigkeit haben, brauchen sie nur in die Füh
rungslöcher 25a, 25a des Heizelements 25 eingeführt zu wer
den, so daß sie in die Buchse 26 geführt und damit ordnungs
gemäß verbunden werden können.
Im Gegensatz dazu ist es zum Austausch von Lötstiften des
elektrischen Lötkolbens gemäß der zweiten herkömmlichen
Technik erforderlich, daß die Abdeckungsmutter zuerst ent
fernt wird, um den verbrauchten Lötstift und den daran ange
brachten Thermoelement-Sensor zu entfernen, wonach die wär
meabstrahlende Mutter abgenommen wird, damit ein mit dem di
stalen Ende des Thermoelement-Sensors eines neuen Lötstifts
verbundener Stecker mit der Buchse gekoppelt werden kann,
die mit den fernen Enden der Signalleiter des Temperaturreg
lers verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß der bei der Er
findung erforderliche Auswechselvorgang viel einfacher als
derjenige der zweiten herkömmlichen Technik ist.
Wie die vorstehende Beschreibung deutlich zeigt, bietet die
Erfindung die folgenden Vorteile.
Die Temperatur des Lötstifts des elektrischen Lötkolbens
wird von dem Thermoelement-Sensor direkt erfaßt, so daß die
Temperatur des Heizelements entsprechend geregelt wird und
eine korrekte Einstellung der Temperatur des Lötstifts mit
gutem Ansprechverhalten auch während tatsächlicher Lötvor
gänge erzielt wird. Außerdem ist zwar der Thermoelement-Sen
sor aus blanken Sensordrähten gebildet, aber er ist so auf
gebaut, daß keine äußere Kraft auf die Drähte wirkt, so daß
das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den Drähten un
terbunden und die Erzeugung einer Abnormalität bei der Tem
peraturaufnahme verhindert wird.
Da der Thermoelement-Sensor aus blanken Sensordrähten gebil
det ist und die Drähte nicht durch einen engen Raum verlau
fen müssen, können die Drahtdurchmesser größer sein, was das
sonst leichte Auftreten von Drahtbruch verhindert. Dadurch
entfällt außerdem die Notwendigkeit eines Schutzes des Ther
moelement-Sensors gegen Drahtbruch. Auch wenn ferner die
Sensordrähte mit den umgebenden Teilen oder den zu lötenden
Teilen in Kontakt gebracht werden, kann eine Beschädigung
der Sensordrähte auch ohne vorhandene Schutzeinrichtungen
verhindert werden. Aufgrund dieses Vorteils kann der Benut
zer den Lötvorgang ohne Sorge vor einer Beschädigung der
Drähte durchführen. Infolgedessen stellt sich eine verbes
serte Bearbeitbarkeit beim Löten ein.
Ferner haben die Sensordrähte des Thermoelement-Sensors er
höhte Festigkeit aufgrund ihres größeren Durchmessers. Die
Drähte können daher ohne Anbringen eines Steckers oder der
gleichen an ihren distalen Enden direkt mit einem Verbinder,
wie etwa einer Buchse oder dergleichen gekoppelt werden, die
einen Endbereich zum Empfang eines Signals bildet, das die
Temperatur des Lötstifts angibt, um dieses Signal an den
Temperaturregler weiterzuleiten. Ein Steckelement oder der
gleichen wird nicht benötigt, so daß die Anzahl der Montage
vorgänge verringert und eine Kostensenkung erzielt werden
kann.
Zum Auswechseln des verbrauchten Lötstifts durch einen neuen
bei dem Lötkolben gemäß der Erfindung ist es nur wichtig,
daß der Lötstift gemeinsam mit dem daran angebrachten Ther
moelement-Sensor von dem Lötstifthalter abgenommen wird, wo
nach ein neuer Lötstift, der ebenfalls mit Thermoelement-
Sensor versehen ist, an dem Lötstifthalter angebracht wird,
während die Sensordrähte des Thermoelement-Sensors in die
Führungslöcher des Heizelements eingeführt werden. Auf diese
Weise wird der Auswechselvorgang extrem vereinfacht. Da also
die Sensordrähte ausreichende Festigkeit haben, können sie
einfach in die Führungslöcher des Heizelements eingeführt
werden, so daß sie in die Buchse geleitet werden, und ihre
fernen Enden können mit der Buchse ordnungsgemäß gekoppelt
werden.
Claims (2)
1. Anordnung zum Anbringen eines Thermoelement-Sensors an
einem Lötstift, wobei der Sensor die Temperatur des Löt
stifts mißt und ein die gemessene Temperatur angebendes
Signal an einen Temperaturregler (27) übermittelt, der
dann die Energiemenge bestimmt, die einem Heizelement
(25) zum Aufheizen des Lötstifts zuzuführen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Thermoelement-Sensor (24) ein Paar von blanken Drähte (24b) hat, die ein wärmeempfindliches Kontakt stellenteil (24a) bilden, das an einer Spitze (21a) des Lötstifts (21) zu befestigen ist, und
- - daß das Paar von Sensordrähten (24b) ausgebildet ist zur Aufnahme in einem hohlen Bereich (21e) einer säu lenförmigen Basis (21b), die vom Hinterende der Spitze (21a) ausgeht, ohne daß dabei die Drähte durch Auf bringen einer äußeren Kraft in festen Kontakt mitein ander oder in Druckkontakt mit einem leitfähigen Ele ment einschließlich des Lötstifts gebracht werden,
- - und daß die Drähte (24b) mit einem Endbereich (26) verbindbar sind, der hinter der säulenförmigen Basis (21b) angeordnet ist und ein Signal empfängt, das die gemessene Temperatur des Lötstifts (21) angibt, und dieses an den Temperaturregler (27) weiterleitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Paar von Sensordrähten (24b) ausgebildet ist zur Anbringung entlang dem Lötstift (21) in Richtung zum hinteren Ende der Spitze (21a), zur Aufnahme in dem in der säulenförmigen Basis (21b) ausgebildeten hohlen Bereich (21e) durch ein Einführungsloch (21d), das sich im Bereich der Grenzfläche zwischen der Spitze (21a) und der säulenförmigen Basis (21b) öff net, und zur Einführung in und durch ein Paar Füh rungslöcher (25a), die in einer zylindrischen isolie renden Halterung (25d) des Heizelements (25) gebildet sind, das in dem hohlen Bereich (21e) anzuordnen ist,
- - und daß die distalen Enden der Drähte (24b) so ausge bildet sind, daß sie mit einer Buchse (26) verbindbar sind, die ein an den distalen Enden der Führungslöcher (25a) vorgesehener Endbereich ist und ein Signal emp fängt, das die gemessene Temperatur des Lötstifts (21) angibt, und dieses Signal an den Temperaturregler (27) leitet.
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---|---|---|---|
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US (1) | US5837973A (de) |
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