DE19603901A1 - Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE19603901A1 DE19603901A1 DE19603901A DE19603901A DE19603901A1 DE 19603901 A1 DE19603901 A1 DE 19603901A1 DE 19603901 A DE19603901 A DE 19603901A DE 19603901 A DE19603901 A DE 19603901A DE 19603901 A1 DE19603901 A1 DE 19603901A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aromatics
- hydrogenation
- reformate
- selective
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G67/00—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only
- C10G67/02—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only
- C10G67/04—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only including solvent extraction as the refining step in the absence of hydrogen
- C10G67/0409—Extraction of unsaturated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G7/00—Distillation of hydrocarbon oils
- C10G7/08—Azeotropic or extractive distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Rein
aromaten aus Reformatbenzin. Die Erfindung betrifft weiterhin
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Bei
Reformatbenzin handelt es sich um ein aromatenreiches Benzin,
das durch Reformieren, insbesondere katalytisches Refor
mieren, von Rohölfraktionen hergestellt wird. Beim Refor
mieren finden an den in dem Erdöl bzw. Rohöl enthaltenden
Alkanen und Cycloalkanen Isomerisierungen, Umlagerungen,
Zyklisierungen, Dehydrierungen und ähnliche Reaktionen statt.
Beim katalytischen Reformieren erzeugtes aromatenreiches
Reformatbenzin stellt ein wichtiges Ausgangsmaterial für die
Gewinnung von Aromaten dar. Aromaten, insbesondere Benzol,
Toluol, Xylole und Ethylbenzol, sind wichtige Ausgangsstoffe
für die chemische Industrie, vor allem für die Herstellung
von Kunststoffen und Chemiefasern. Außerdem werden Aromaten
als Oktanzahl-Verstärker im Ottokraftstoff eingesetzt.
Aufgrund des steigenden Bedarfs der chemischen Industrie an
Aromaten, werden beim katalytischen Reformieren von
Rohölfraktionen die Reaktionsbedingungen und der eingesetzte
Katalysator auf eine hohe Aromatenausbeute ausgerichtet.
Hierbei fällt jedoch zugleich auch ein höherer Anteil an
ungesättigten Nichtaromaten, insbesondere Olefine, an. Die
chemische Industrie benötigt jedoch in erster Linie
Reinaromaten, d. h. Aromaten, die möglichst geringe
Verunreinigungen an ungesättigten Nichtaromaten aufweisen.
Diese Verunreinigungen mit ungesättigten Nichtaromaten können
bislang nur aufwendig mit physikalischen und chemischen
Trennverfahren von den Aromaten getrennt werden und im
allgemeinen ist eine vollständige Entfernung der
Nichtaromaten nicht möglich. Als Maß für den Reinheitsgrad
der Aromaten, insbesondere auch für Reinbenzol, und somit als
Maß für die Verunreinigung mit ungesättigten Nichtaromaten
gelten der Bromindex und die Säurefarbzahl (Acid Wash Color).
Gemäß den Anforderungen der chemischen Industrie soll der
Bromindex von Reinbenzol den Grenzwert von 20 nicht
übersteigen und soll die Säurefarbzahl den Grenzwert von 1
nicht überschreiten.
Bei dem aus der Praxis bekannten Verfahren werden zur
Abtrennung der Aromaten die aromatenhaltigen Gemische zu
nächst einer Extraktivdestillation oder einer
Flüssig-Flüssig-Extraktion unterworfen. Um die obengenannten
Reinheitsgrenzwerte zu erreichen, müssen die bei der
Extraktion erhaltenen Aromatenfraktionen jedoch aufwendig
nachbehandelt werden. In der Regel wird eine chemische
Nachbehandlung durchgeführt, indem entweder mit
konzentrierter Schwefelsäure gewaschen wird oder die Fraktion
mit Bleicherde behandelt wird. Beide chemischen
Nachbehandlungsverfahren sind aufwendig und kostspielig. Der
bei der Schwefelsäurewäsche anfallende Säureschlamm ist nur
aufwendig und kostspielig zu entsorgen. Die Reaktion mit
Bleicherde findet bei höheren Temperaturen statt und führt
zur Bildung von Polymeren, die an der Bleicherde haften
bleiben. Zugleich entstehen Oligomere aus ungesättigten
olefinischen Nichtaromaten, die eine relativ hohe
Säurefarbzahl bedingen. Im Anschluß an die
Bleicherdebehandlung ist daher eine aufwendige destillative
Trennung der Reinaromaten von den Nichtaromaten erforderlich,
die hohe Kosten verursacht.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben,
mit dem Aromaten hohen Reinheitsgrades gewonnen werden
können, die in bezug auf die von der Industrie geforderten
Reinheitsanforderungen, insbesondere hinsichtlich Bromindex
und Säurefarbzahl, allen Anforderungen genügen und welches
Verfahren sich neben Funktionssicherheit auch durch
Einfachheit und geringen Kostenaufwand auszeichnet. Der
Erfindung liegt weiterhin das technische Problem zugrunde,
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung
ein Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus
Reformatbenzin,
wobei das Reformatbenzin in einer ersten Verfahrensstufe selektiv hydriert wird und dabei die Hydrierungsbedingungen so eingestellt werden, daß im wesentlichen Nichtaromaten, insbesondere Olefine, Diolefine und Triolefine hydriert werden,
und wobei anschließend in einer zweiten Verfahrensstufe die selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der ersten Verfahrensstufe durch Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion in Aromaten und Nichtaromaten aufgetrennt werden.
wobei das Reformatbenzin in einer ersten Verfahrensstufe selektiv hydriert wird und dabei die Hydrierungsbedingungen so eingestellt werden, daß im wesentlichen Nichtaromaten, insbesondere Olefine, Diolefine und Triolefine hydriert werden,
und wobei anschließend in einer zweiten Verfahrensstufe die selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der ersten Verfahrensstufe durch Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion in Aromaten und Nichtaromaten aufgetrennt werden.
Reformatbenzin meint im Rahmen der Erfindung auch
reformatbenzinhaltige Mischungen oder Reformatschnitte bzw.
Destillationsschnitte aus Reformatbenzin.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die
Kombination der selektiven Hydrierung der ungesättigten
Nichtaromaten im Reformatbenzin, insbesondere der Olefine,
Diolefine und Triolefine, einerseits und der
Extraktivdesillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion des
Produktes aus der Hydrierung andererseits, Aromaten mit sehr
hohem Reinheitsgrad gewonnen werden können. Der Erfindung
liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, daß bei dem eingangs
beschriebenen, aus der Praxis bekannten Extraktionsverfahren
zur Gewinnung von Reinaromaten, die hohe Säurefarbzahl des
Extraktionsproduktes insbesondere durch die Olefine
verursacht wird und bereits bei sehr geringem Diolefingehalt
eine hohe Säurefarbzahl bewirkt wird. Insbesondere wurde
gefunden, daß vor allem C₆-Cyclodiene und C₆-Diene und
C₆-Triene eine hohe Säurefarbzahl bedingen. Dies gilt vor
allem für diejenigen der genannten Olefine, deren Siedepunkt
nahe dem Siedepunkt des Benzols liegt und die daher nur
schwer von Benzol zu trennen sind. Erfindungsgemäß werden
insbesondere diese Olefine in einer der Extraktionsstufe
vorgeschalteten Hydrierungsstufe selektiv hydriert. Durch die
erfindungsgemäße Kombination von Selektivhydrierung und
nachgeschalteter Extraktivdestillation und/oder
Flüssig-Flüssig-Extraktion werden Aromaten erhalten, bei
denen der Bromindex unterhalb von 20 liegt und die
Säurefarbzahl unterhalb von 1 liegt. Insofern genügen die mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Reinaromaten
bezüglich der Bromaufnahme und der Säurefarbzahl allen
Anforderungen der chemischen Industrie. Das Verfahren ist
zugleich wenig aufwendig und kostengünstig. Von daher werden
gegenüber den aus der Praxis bekannten Verfahren beachtliche
Vorteile erzielt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, dem im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung
zukommt, wird als Reformatbenzin ein Reformatschnitt
eingesetzt, der als aromatischen Anteil im wesentlichen
Benzol enthält. Zur Herstellung dieses Reformatschnittes bzw.
Destillationsschnittes wird das Reformatbenzin vor der
selektiven Hydrierung zunächst einer fraktionierten
Destillation unterworfen, so daß der dabei erhaltene
Reformatschnitt an Aromaten im wesentlichen nur Benzol
enthält. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß
einerseits eine Entbenzolung des Reformatbenzins erzielt wird
und andererseits gleichzeitig Reinbenzol gewonnen werden
kann, das für die chemische Industrie von beachtlicher
Bedeutung ist. Die Entbenzolung von Reformatbenzinen, die zu
Kraftstoffen weiterverarbeitet werden, ist aus
gesundheitlichen Gründen wichtig und eine Minimierung des
Benzolgehaltes in Kraftstoffen wird in zunehmendem Maße
gefordert. - Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird als Reformatbenzin ein Reformatschnitt mit
Aromaten einer ausgewählten Kohlenstoffzahl Cx oder mit
Aromaten mehrerer ausgewählter Kohlenstoffzahlen Cx, Cy, . . .
eingesetzt. Ein solcher Reformatschnitt oder Destillations
schnitt wird durch fraktionierte Destillation aus
Reformatbenzin gewonnen, wobei Aromaten anderer
Kohlenstoffzahlen im wesentlichen destillativ abgetrennt
werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält der
Reformatschnitt nur Aromaten einer Kohlenstoffzahl,
beispielsweise C₆- oder C₈-Aromaten. Nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
enthält der Reformatschnitt Aromaten mit zwei oder drei
Kohlenstoffzahlen, wobei die Siedepunkte dieser Aromaten
vorzugsweise im Siedebereich von Benzol, Toluol oder der
Xylole liegen. Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach den Patentansprüchen 2 und 3 zeichnen sich
durch den Vorteil aus, daß im Hinblick auf Bromindex und
Säurefarbzahl besonders reine Aromaten gewinnbar sind.
Besonders bewährt hat sich eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der im ersten Verfahrens
schritt mit Nickel oder Palladium auf einem Trägermaterial
als Hydrierkatalysator hydriert wird. Vorzugsweise werden
Nickel oder Palladium auf einem Aluminiumoxidträger als
Hydrierkatalysator eingesetzt. Im Rahmen der Erfindung können
aber auch Hydrierkatalysatoren anderer Zusammensetzung zum
Einsatz gelangen. Die Hydrierungsbedingungen für die
selektive Hydrierung werden je nach gewünschter
Hydrierreaktion und je nach gewünschtem Hydrierumsatz
eingestellt. Es liegt im Rahmen des Fachkönnens eines
Fachmannes, diese Bedingungen, wie Druck, Temperatur,
Katalysatorzusammensetzung, Wasserstoff/Kohlenwasserstoff-
Verhältnis sowie Durchsatz und Bettvolumen im Hydrierreaktor
entsprechend einzustellen. Vorzugsweise wird die selektive
Hydrierung so durchgeführt, daß insbesondere Diolefine und
Triolefine vollständig hydriert werden. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung werden die Hydrierbedingungen
so eingestellt, daß konjugierte Diolefine und Triolefine
vollständig hydriert werden. Vorzugsweise werden im Rahmen
der selektiven Hydrierung C₆-Diene und C₆-Triene, und
C₆-Triolefine deren Siedepunkt nahe des Siedepunktes des
Benzols liegt und die daher nur schwer vom Benzol zu trennen
sind, möglichst vollständig hydriert.
Nach der Hydrierung werden gasförmige Komponenten aus dem
Hydrierreaktor abgeführt und die flüssigen, selektiv
hydrierten und aromatischen Kohlenwasserstoffe werden mit
noch gelösten Restgasen der Extraktivdestillation und/oder
Flüssig-Flüssig-Extraktion zugeführt. Bei der
Extraktivdestillation und bei der Flüssig-Flüssig-Extraktion
wird üblicherweise mit einem selektiven Lösungsmittel als
Extraktionsmittel gearbeitet, mit dem zu isolierende Stoffe
von den übrigen Stoffen abgetrennt werden. Im Rahmen des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Aromaten in dem
eingesetzten selektiven Lösungsmittel gelöst und bilden mit
diesem das Extrakt, während die Nichtaromaten vom Raffinat
abgezogen werden. Besonders bewährt hat sich eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die
Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion mit
einem selektiven Lösungsmittel der Gruppe N-Formylmorpholin,
N-Methylpyrrolidon, Sulfolan, Ethylenglykol oder
Ethylenglykol-Derivat durchgeführt wird. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung wird ein N-substituiertes
Morpholin mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Substituenten als
selektives Lösungsmittel eingesetzt. Nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden Alkandiole mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und/oder
deren Mono- und/oder Dialkylether als selektives
Lösungsmittel eingesetzt. Es liegt auch im Rahmen der
Erfindung, Gemische der genannten Lösungsmittel als
selektives Lösungsmittel einzusetzen. Im übrigen können auch
andere Lösungsmittel verwendet werden, die sich als selektive
Lösungsmittel zur Abtrennung von Aromaten im Rahmen der
Extraktionen eignen. Außerdem können auch
Lösungsmittel/Wasser-Gemische zum Einsatz gelangen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß in die zweite
Verfahrensstufe, in der die Extraktion durchgeführt wird,
Gemische aus dem selektiv hydrierten Reformatbenzin und
anderen hydrierten aromatenhaltigen Rohprodukten und/oder
Gemischen von Destillationsschnitten dieser Rohprodukte
eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise werden im Anschluß an die
Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion die
Reinaromaten destillativ von dem selektiven Lösungsmittel
abgetrennt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Diagramm zu den weiter unten behandelten
Ausführungsbeispielen 1 und 2.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der
in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens erläutert. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem
Hydrierreaktor 1 und einer nachgeschalteten Extraktions
einrichtung 2. Der Hydrierreaktor 1 weist eine erste
Zuführungsleitung 3 für die Zuführung von Reformatbenzin auf.
Im Ausführungsbeispiel wird ein durch fraktionierte
Destillation aus Reformatbenzin gewonnener Reformatschnitt
durch die Zuführungsleitung 3 dem Hydrierreaktor 1 zugeführt.
Der Hydrierreaktor 1 weist eine zweite Zuführungsleitung 4
für die Zuführung von Wasserstoff auf. Zuführung von
Wasserstoff umfaßt im Rahmen der Erfindung auch die Zuführung
eines wasserstoffreichen Gases. Der Hydrierreaktor 1 enthält
weiterhin ein Festbett aus einem Hydrierkatalysator.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel werden Katalysatoren
aus Nickel oder Palladium auf einem Aluminiumoxid-Träger
eingesetzt. Die Hydrierbedingungen für die selektive
Hydrierung, wie Temperatur, Druck, Wasserstoff/Kohlen
wasserstoff-Verhältnis sowie Durchsatz und Bettvolumen im
Hydrierreaktor 1 werden je nach der gewünschten
Hydrierreaktion und je nach gewünschtem Hydrierumsatz
eingestellt. Gasförmige Komponenten verlassen den
Hydrierreaktor 1 über die Abführrohrleitung 10. Die flüssigen
selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der
selektiven Hydrierung verlassen den Hydrierreaktor 1
zusammen mit noch gelösten Restgasen über die
Verbindungsleitung 5.
Die Extraktionseinrichtung 2 ist über die Verbindungsleitung
5 für die flüssigen selektiv hydrierten und aromatenhaltigen
Produkte aus der selektiven Hydrierung an den Hydrierreaktor
1 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die
Extraktionseinrichtung 2 eine Extraktivdestillationskolonne.
Wie in Fig. 1 erkennbar ist, wird das Produkt aus der
Hydrierung über die Verbindungsleitung 5 im Mittelteil der
Extraktivdestillationskolonne zugeführt. In der Extraktiv
destillationskolonne findet die Trennung der Aromaten von den
Nichtaromaten statt. Hierzu weist die Extraktionseinrichtung
2 eine Zuführeinrichtung 6 für ein selektives Lösungsmittel
auf. Wie Fig. 1 zeigt, wird das selektive Lösungsmittel im
oberen Teil der Extraktivdestillationskolonne durch die
Zuführungseinrichtung 6 zugeführt. Das selektive Lösungs
mittel bewirkt die destillative Trennung von Nichtaromaten
und den im selektiven Lösungsmittel gelösten Aromaten
(Extrakt). Die Extraktionseinrichtung 2 weist hierzu eine
erste Abzugsleitung 7 für das Extrakt aus selektivem
Lösungsmittel und Aromaten auf. Die Extraktionseinrichtung 2
weist fernerhin eine zweite Abzugsleitung 8 für das Raffinat
mit den Nichtaromaten auf.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist an die erste
Abzugsleitung 7 für das Extrakt eine Destillationseinrichtung
9 für die destillative Trennung von selektiven Lösungsmitteln
und Reinaromaten angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 wird das in der Destillationseinrichtung 9 destillativ
entfernte selektive Lösungsmittel über die Zuführeinrichtung
6 in die Extraktivdestillationskolonne zurückgeführt. Die in
der Destillationseinrichtung 9 destillativ abgetrennten
Reinautomaten werden über die Reinaromatenleitung 11
abgeführt bzw. der weiteren Verwendung zugeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. In diesen Ausführungs
beispielen wird durchgehend der Bromindex nach ASTM D-1492,
die Säurefarbzahl (Acid Wash Color, AWC) nach ASTM D-848 und
die Hazen-Farbzahl nach ASTM D-1209 angegeben.
Zunächst wurde entsprechend dem Stand der Technik bzw. dem
eingangs genannten aus der Praxis bekannten Verfahren ein
benzolreicher Reformatschnitt aus einer katalytischen
Reformierung einer Extraktivdestillation unterworfen. Dieses
Einsatzprodukt zur Extraktivdestillation wies einen relativ
hohen Olefingehalt auf, der mit der Katalysator-Laufzeit des
Reforming-Katalysators anstieg (siehe Tabelle 1). Nach der
Extraktivdestillation wies das Benzolprodukt einen
Nichtaromatengehalt < 1000 ppm, einen Bromindex < 20 und eine
Säurefarbzahl auf, die stets größer 1 war. Es wurde
festgestellt, daß die hohe Säurefarbzahl des Benzolproduktes
bereits durch Spuren von Olefinen verursacht wird, die
insbesondere der Gruppe C₆-Cyclodiene (vor allem
Methyl-1,3-Cyclopentadien Kp: 73°C und 1,3-Cyclohexadien
(Kp: 81,5°C) oder C₆-Diolefine und C₆-Triolefine (vor allem
Methyl-1,3-Pentadien Kp: 76°C oder 1,3,5-Hexatrien Kp: 77,6°C
oder 2,6-Hexadien Kp: 80°C) angehören. Diese Olefine
weisen einen Siedepunkt auf, der nahe dem Siedepunkt des
Benzols liegt und sind daher nur schwer von Benzol zu trennen
sind. Es wurde gefunden, daß insbesondere Methyl-1,3-Cyclo
pentadien (MCPDHN) bereits in Spuren für eine hohe
Säurefarbzahl des Benzolproduktes verantwortlich ist.
Beispielsweise wurden zu einem Reinbenzol mit Säurefarbzahl
< 1 5 ppm MCPDEN zugegeben und hierdurch die Säurefarbzahl
auf 2 erhöht. In der folgenden Tabelle 1 werden Benzol- und
MCPDEN-Anteil bezüglich der Extraktivdestillation in
Abhängigkeit der Katalysator-Laufzeit des
Reforming-Katalysators angegeben. Das Gewichtsverhältnis
selektives Lösungsmittel/Kohlenwasserstoff betrug bei der
Extraktivdestillation 2,4. Im folgenden meint Einsatzprodukt,
das der Extraktivdestillation zugeführte Produkt und
Benzolprodukt das Produkt nach der Extraktivdestillation.
Aus der Tabelle 1 ergibt sich, daß auch im Benzolprodukt nach
der Extraktivdestillation ein relativ hoher MCPDEN-Gehalt
vorhanden ist, der die hohe Säurefarbzahl ausmacht. - Im
folgenden wurde das Benzolprodukt an Bleicherde bei
Temperaturen zwischen 160°C und 200°C nachgereinigt. Das
Produkt dieser Bleicherdebehandlung ergab einen Bromindex von
120, eine Säurefarbzahl von < 14 und eine Hazen-Farbzahl von
380. MCPDEN und andere C₆-Diene waren vollständig umgesetzt.
Anschließend war eine Destillation des Produktes der
Bleicherdebehandlung erforderlich. Das Reinbenzol aus dieser
Destillation zeigte einen Bromindex von 4, eine Säurefarbzahl
< 1 und eine Hazen-Farbzahl < 3. Allerdings sind diese
letztgenannten Reinigungsmaßnahmen sehr aufwendig und
kostspielig.
In den folgenden vier Ausführungsbeispielen wurde der
Extraktivdestillation entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren nach Patentanspruch 1 eine selektive Hydrierung
vorgeschaltet, um Olefine selektiv zu hydrieren und Aromaten
möglichst nicht zu gesättigten Kohlenwasserstoffen
umzusetzen.
Im Rahmen dieses Ausführungsbeispieles wurde ein
Reformatschnitt mit maximalem Benzolanteil aus einer
katalytischen Reformierung eingesetzt, der 65 ppm Toluol,
einen Bromindex von 3000 und einen MCPDEN-Gehalt von 120 ppm
aufwies. In der Tabelle 2 sind Versuchsbedingungen und
Meßergebnisse zu dem Beispiel 1a aufgeführt, bei dem ohne
Selektivhydrierung und lediglich Extraktivdestillation
gearbeitet wurde. Bei den Beispielen 1b bis 1d wurde
entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Selektivhydrierung mit der Extraktivdestillation kombiniert.
Als Katalysator der Selektivhydrierung wurde in allen drei
Beispielen Nickel auf Aluminiumoxid als Trägermaterial
verwendet. Die Selektive Hydrierung wurde in 1b bis 1d so
geführt, daß jeweils nur 0,96% des eingesetzten Benzols zu
Cyclohexan hydriert wurde. Die Extraktivdestillation (ED)
wurde in allen Beispielen 1a bis 1d mit N-Formylmorpholin als
Lösungsmittel durchgeführt und mit einer theoretischen
Trennstufenzahl der ED-Kolonne von 50. Das in der Tabelle
unter den Bedingungen der Extraktivdestillation aufgeführte
Lösungsmittel/KW-Einsatzverhältnis meint das Gewichts
verhältnis von selektivem Lösungsmittel zum eingesetzten
Kohlenwasserstoff in der Extraktivdestillationskolonne.
Wärmebedarf der Destillations-Kolonne meint den Wärmebedarf
der der Extraktivdestillationskolonne nachgeschalteten
Destillationseinrichtung bzw. Destillationskolonne 9 zur
Abtrennung des Reinbenzols von dem selektiven Lösungsmittel.
Der Wärmebedarf ist hier und in den folgenden Tabellen 3 und
4 in kJ/kg erzeugtes Benzol angegeben.
Die Werte in der Tabelle 2 zeigen, daß bei der selektiven
Hydrierung der Bromindex des Reformatschnittes auf 330
reduziert wurde. Außerdem wurden durch die selektive
Hydrierung C₆-Olefine, insbesondere C₆-Diolefine, auf
Konzentrationen unterhalb ihrer Nachweisgrenze entfernt. Als
Beispiel wird in der Tabelle der MCPDEN-Gehalt angegeben, der
auf < 1 ppm reduziert wurde. Die Werte zum Benzolprodukt aus
der Extraktivdestillation belegen, daß im Beispiel 1a ohne
Selektivhydrierung ein ungünstig hoher Bromindex und eine
ungünstig hohe Säurefarbzahl gemessen wird, während in den
Beispielen 1b bis 1d mit Selektivhydrierung der Bromindex
< 10 bleibt und die Säurefarbzahl < 1 ist und das so
gewonnene Reinbenzol somit allen Anforderungen genügt. Ein
Vergleich der Beispiele 1b bis 1d zeigt, daß auch bei einem
Lösungsmittel/KW-Einsatzverhältnis von 2,0 noch Reinbenzol
mit den geforderten Werten erhalten wird. Ein niedriger Wert
dieses Einsatzverhältnisses bedeutet höherer Durchsatz bei
gleichen Kolonnenabmessungen und geringerem spezifischem
Wärmebedarf in Extraktivdestillations- und Destillations
kolonne.
Im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels wurde ein dem
Ausführungsbeispiel 1 entsprechender Reformatschnitt
eingesetzt. Als Katalysator der Selektivhydrierung wurde hier
Palladium auf Aluminiumoxid als Trägermaterial verwendet. Die
selektive Hydrierung wurde hier milder ausgeführt als im
Ausführungsbeispiel 1, so daß nur ca. 0,29% des Benzols zu
Cyclohexan hydriert wurden. Das hydrierte Einsatzprodukt zur
Extraktivdestillation wies einen Bromindex von 1.730 und einen
MCPDEN-Gehalt von 4 ppm auf. Die Extraktivdestillation wurde in
allen Beispielen 2a bis 2d mit N-Formylmorpholin als selektivem
Lösungsmittel und mit einer theoretischen Trennstufenzahl der
Extraktivdestillationskolonne von 50 durchgeführt.
Ein Vergleich der Beispiele 2b bis 2d in Tabelle 3 zeigt, daß
aufgrund der geringeren bzw. milderen Hydrierung gegenüber dem
Ausführungsbeispiel 1 bei niedrigem Lösungsmittel/KW-Einsatz
verhältnis von 2,0 keine zufriedenstellenden Werte des Bromindex
und der Säurefarbzahl erhalten werden. Ein Vergleich der
Ausführungsbeispiele 1 und 2, insbesondere bezüglich der
Beispiele 1b und 2b zeigt aber, daß durch Einstellung der
Hydrierbedingungen bzw. des Lösungsmittel/KW-Einsatzverhältnisses
eine Optimierung des Verfahrens, je nach gewünschten
Verhältnissen, möglich ist.
In der Fig. 2 ist der Bromindex des Reinbenzols als Funktion des
Lösungsmittel/KW-Einsatzverhältnisses der Extraktivdestillation
dargestellt. Der Meßpunkt 1a gibt die entsprechenden Werte aus
dem Beispiel 1a in Tabelle 2 wieder, bei dem ohne Selektiv
hydrierung gearbeitet wurde. Die durchgezogene Kurve gibt die
entsprechenden Werte der Beispiele 1b bis 1d der Tabelle 2
wieder, bei denen die selektive Hydrierung so geführt wurde, daß
ca. 0,96% des eingesetzten Benzols zu Cyclohexan hydriert
wurden. Der Meßpunkt 2a steht für das entsprechend benannte
Beispiel in Tabelle 3 ohne selektive Hydrierung. Die strich
punktierte Kurve gibt die Beispiele 2b bis 2d in Tabelle 3
wieder, bei denen die selektive Hydrierung so geführt wurde, daß
lediglich ca. 0,29% des eingesetzten Benzols zu Cyclohexan
hydriert wurden. Die gestrichelte Linie in Fig. 2 gibt den
Grenzwert 20 für den Bromindex wieder. Aus der Fig. 2 ist
entnehmbar, daß durch Veränderung der Hydrierbedingungen bzw. der
Hydriertiefe sowie durch Veränderung des Lösungsmittel/KW-Ein
satzverhältnisses das Verfahren je nach gewünschtem Ergebnis,
d. h. je nach in Kauf zu nehmendem Benzolverlust einerseits und je
nach gewünschtem Bromindex andererseits, variiert werden kann.
Im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels wurde die Entbenzolung von
Reformatbenzin unter Gewinnung von Reinbenzol durchgeführt, wie
es in Patentanspruch 2 beansprucht wird. Ein Reformatbenzin mit
Destillationsendpunkt von 165°C wurde zunächst einer fraktio
nierten Destillation unterworfen. Das Kopfprodukt der Destil
lation enthielt 98% des eingesetzten Benzols. Die Tabelle 4
zeigt das Beispiel 3a, bei dem ohne Selektivhydrierung gearbeitet
wurde sowie die Beispiele 3b und 3c, bei denen mit einem
Nickelkatalysator auf Aluminiumoxid selektiv hydriert wurde. Die
selektive Hydrierung wurde im übrigen so geführt, daß der
Benzolverlust etwa 0,89% betrug. Bei der Extraktivdestillation
wurde in allen drei Beispielen 3a bis 3c mit N-Formylmorpholin
als selektivem Lösungsmittel gearbeitet sowie mit einer theoreti
schen Trennstufenzahl der Extraktivdestillations-Kolonne von 48.
Das Beispiel 3a zeigt, daß ohne Selektivhydrierung auch hier
unbefriedigende Werte des Bromindex und der Säurefarbzahl im
Benzolprodukt erzielt wurden. Ein Vergleich der Beispiele 3b und
3c belegt, daß bei den hier gewählten Hydrierungsbedingungen
(Benzolverlust 0,89%) auch bei einem Lösungs
mittel/KW-Einsatzverhältnis von 1,5 noch zufriedenstellende Werte
des Bromindex und der Säurefarbzahl erreicht werden können.
Insofern stellt dieses Ausführungsbeispiel ein Beispiel für die
bezüglich der Fig. 2 angesprochene Optimierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Im Beispiel 3c wird bei sehr
niedrigem Lösungsmittel/KW-Einsatzverhältnis und damit niedrigem
Energieaufwand einerseits und relativ geringem Benzolverlust
andererseits nichtsdestoweniger ein zufriedenstellendes Ergebnis
bezüglich des Bromindex und der Säurefarbzahl erreicht.
Hier wurde ein Reformatschnitt mit den Aromaten Benzol, Toluol,
Ethylbenzol und Xylole eingesetzt und wurde mit diesem
Reformatschnitt eine Flüssig-Flüssig-Extraktion durchgeführt.
Dazu wurde als selektives Lösungsmittel eine Mischung N-Formyl
morpholin/Wasser (95/5) in allen drei Beispielen 4a bis 4c
eingesetzt und die theoretische Trennstufenzahl des Flüssig-Flüs
sig-Extraktors betrug jeweils 50. Als Katalysator der
Selektivhydrierung wurde in den Beispielen 4b und 4c Nickel auf
Aluminiumoxid verwendet und die selektive Hydrierung wurde hier
so geführt, daß der Benzolverlust durch Hydrierung zu Cyclohexan
1% betrug. Der spezifische Wärmeverbrauch ist in Tabelle 5 in
kJ/kg Aromatenprodukt angegeben.
Im Rahmen der Flüssig-Flüssig-Extraktion wurden die Aromaten
Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylole mit dem selektiven
Lösungsmittel abgetrennt. Aus diesem Aromatenprodukt der
Extraktion wurde dann Reinbenzol abdestilliert. Beispiel 4a
zeigt, daß ohne Selektivhydrierung das Reinbenzol ungünstig
hohe Werte von Bromindex und Säurefarbzahl aufweist. Dagegen
sind mit vorgeschalteter Selektivhydrierung optimale Werte
erzielbar.
Claims (12)
1. Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformat
benzin,
wobei das Reformatbenzin in einer ersten Verfahrensstufe selektiv hydriert wird und dabei die Hydrierungsbedingungen so eingestellt werden, daß im wesentlichen Nichtaromaten, insbesondere Olefine, Diolefine und Triolefine, hydriert werden
und wobei anschließend in einer zweiten Verfahrensstufe die selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der ersten Verfahrensstufe durch Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion in Aromaten und Nichtaromaten aufgetrennt werden.
wobei das Reformatbenzin in einer ersten Verfahrensstufe selektiv hydriert wird und dabei die Hydrierungsbedingungen so eingestellt werden, daß im wesentlichen Nichtaromaten, insbesondere Olefine, Diolefine und Triolefine, hydriert werden
und wobei anschließend in einer zweiten Verfahrensstufe die selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der ersten Verfahrensstufe durch Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion in Aromaten und Nichtaromaten aufgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Reformatbenzin ein
Reformatschnitt eingesetzt wird, der als aromatischen Anteil
im wesentlichen Benzol enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Reformatbenzin ein
Reformatschnitt mit Aromaten einer ausgewählten Kohlen
stoffzahl Cx oder mit Aromaten mehrerer ausgewählter Kohlen
stoffzahlen Cx, Cy . . . eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im
ersten Verfahrensschritt mit Nickel oder Palladium auf einem
Trägermaterial als Hydrierkatalysator hydriert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Hydrierbedingungen so eingestellt werden, daß konjugierte
Diolefine und Triolefine vollständig hydriert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktion mit
einem selektiven Lösungsmittel der Gruppe N-Formylmorpholin,
N-Methylpyrrolidon, Sulfolan, Ethylenglykol oder Ethylen
glykol-Derivat durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein
N-substituiertes Morpholin mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im
Substituenten als selektives Lösungsmittel eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
Alkandiole mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und/oder deren Mono-
und/oder Dialkylether als selektives Lösungsmittel eingesetzt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei im
Anschluß an die Extraktivdestillation und/oder Flüssig-Flüs
sig-Extraktion die Reinaromaten destillativ von dem
selektiven Lösungsmittel abgetrennt werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, mit
einem Hydrierreaktor (1) und einer nachgeschalteten
Extraktionseinrichtung (2),
wobei der Hydrierreaktor (1) eine erste Zuführungsleitung (3) für die Zuführung von Reformatbenzin und eine zweite Zuführungsleitung (4) für die Zuführung von Wasserstoff aufweist,
wobei die Extraktionseinrichtung (2) über eine Verbindungs leitung (5) für die flüssigen selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der selektiven Hydrierung an den Hydrierreaktor (1) angeschlossen ist und wobei die Extraktionseinrichtung (2) eine Zuführeinrichtung (6) für ein selektives Lösungsmittel aufweist sowie eine erste Abzugsleitung (7) für das Extrakt aus selektivem Lösungsmittel und Aromaten und eine zweite Abzugsleitung (8) für das Raffinat mit Nichtaromaten aufweist.
wobei der Hydrierreaktor (1) eine erste Zuführungsleitung (3) für die Zuführung von Reformatbenzin und eine zweite Zuführungsleitung (4) für die Zuführung von Wasserstoff aufweist,
wobei die Extraktionseinrichtung (2) über eine Verbindungs leitung (5) für die flüssigen selektiv hydrierten und aromatenhaltigen Produkte aus der selektiven Hydrierung an den Hydrierreaktor (1) angeschlossen ist und wobei die Extraktionseinrichtung (2) eine Zuführeinrichtung (6) für ein selektives Lösungsmittel aufweist sowie eine erste Abzugsleitung (7) für das Extrakt aus selektivem Lösungsmittel und Aromaten und eine zweite Abzugsleitung (8) für das Raffinat mit Nichtaromaten aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die
Extraktionseinrichtung (2) eine Extraktivdestillations-
Kolonne ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei
an die erste Abzugsleitung (7) für das Extrakt eine
Destillationseinrichtung (9) für die destillative Trennung
von selektivem Lösungsmittel und Reinaromaten angeschlossen
ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603901A DE19603901A1 (de) | 1996-02-03 | 1996-02-03 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
ES96120033T ES2217298T3 (es) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Procedimiento para la obtencion de aromatos puros a partir de bencina de reformado. |
DE59610939T DE59610939D1 (de) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin |
EP96120033A EP0792928B1 (de) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin |
AT96120033T ATE262020T1 (de) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Verfahren zur gewinnung von reinaromaten aus reformatbenzin |
CZ97250A CZ25097A3 (en) | 1996-02-03 | 1997-01-28 | Process of obtaining pure aromates from hydroformed petrol and apparatus for making the same |
PL97318211A PL318211A1 (en) | 1996-02-03 | 1997-01-30 | Method of and apparatus for obtaining pure aromatic compounds from reformed gasoline |
KR1019970002925A KR970061835A (ko) | 1996-02-03 | 1997-01-31 | 개질된 가솔린으로부터 순수한 방향족 화합물을 생성하는 방법 및 이 방법을 수행하기 위한 장치 |
US08/791,893 US6124514A (en) | 1996-02-03 | 1997-01-31 | Process for generating pure benzene from reformed gasoline |
JP01929297A JP4514839B2 (ja) | 1996-02-03 | 1997-01-31 | 改質ガソリンから純粋な芳香族化合物を製出する方法およびこの方法を実施するための装置 |
CA002196585A CA2196585A1 (en) | 1996-02-03 | 1997-01-31 | Procedure for generating pure aromatics from reformed gasoline and device for implementing the procedure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603901A DE19603901A1 (de) | 1996-02-03 | 1996-02-03 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603901A1 true DE19603901A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784424
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19603901A Withdrawn DE19603901A1 (de) | 1996-02-03 | 1996-02-03 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE59610939T Expired - Lifetime DE59610939D1 (de) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59610939T Expired - Lifetime DE59610939D1 (de) | 1996-02-03 | 1996-12-13 | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6124514A (de) |
EP (1) | EP0792928B1 (de) |
JP (1) | JP4514839B2 (de) |
KR (1) | KR970061835A (de) |
AT (1) | ATE262020T1 (de) |
CA (1) | CA2196585A1 (de) |
CZ (1) | CZ25097A3 (de) |
DE (2) | DE19603901A1 (de) |
ES (1) | ES2217298T3 (de) |
PL (1) | PL318211A1 (de) |
Families Citing this family (69)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6469223B2 (en) * | 2000-01-04 | 2002-10-22 | Fina Technology, Inc. | Selective hydrogenation of dienes |
US6551502B1 (en) * | 2000-02-11 | 2003-04-22 | Gtc Technology Corporation | Process of removing sulfur compounds from gasoline |
US7838708B2 (en) | 2001-06-20 | 2010-11-23 | Grt, Inc. | Hydrocarbon conversion process improvements |
DE10150556A1 (de) | 2001-10-15 | 2003-04-17 | Basf Ag | Verfahren zur katalytischen Hydrierung |
US7158925B2 (en) * | 2002-04-18 | 2007-01-02 | International Business Machines Corporation | Facilitating simulation of a model within a distributed environment |
WO2007055690A1 (en) * | 2005-11-10 | 2007-05-18 | Uop Llc | A process for the selective hydrogenation of olefins |
US20050171393A1 (en) | 2003-07-15 | 2005-08-04 | Lorkovic Ivan M. | Hydrocarbon synthesis |
US7018756B2 (en) | 2003-09-05 | 2006-03-28 | Xerox Corporation | Dual charge transport layer and photoconductive imaging member including the same |
US20060100469A1 (en) | 2004-04-16 | 2006-05-11 | Waycuilis John J | Process for converting gaseous alkanes to olefins and liquid hydrocarbons |
US8642822B2 (en) | 2004-04-16 | 2014-02-04 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons using microchannel reactor |
US8173851B2 (en) | 2004-04-16 | 2012-05-08 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons |
US7244867B2 (en) | 2004-04-16 | 2007-07-17 | Marathon Oil Company | Process for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons |
US20080275284A1 (en) | 2004-04-16 | 2008-11-06 | Marathon Oil Company | Process for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons |
US7674941B2 (en) | 2004-04-16 | 2010-03-09 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons |
US7541123B2 (en) * | 2005-06-20 | 2009-06-02 | Xerox Corporation | Imaging member |
US7361440B2 (en) * | 2005-08-09 | 2008-04-22 | Xerox Corporation | Anticurl backing layer for electrostatographic imaging members |
US7422831B2 (en) * | 2005-09-15 | 2008-09-09 | Xerox Corporation | Anticurl back coating layer electrophotographic imaging members |
US7455941B2 (en) * | 2005-12-21 | 2008-11-25 | Xerox Corporation | Imaging member with multilayer anti-curl back coating |
US7462434B2 (en) * | 2005-12-21 | 2008-12-09 | Xerox Corporation | Imaging member with low surface energy polymer in anti-curl back coating layer |
US7517624B2 (en) * | 2005-12-27 | 2009-04-14 | Xerox Corporation | Imaging member |
US7754404B2 (en) * | 2005-12-27 | 2010-07-13 | Xerox Corporation | Imaging member |
KR101335397B1 (ko) | 2006-02-03 | 2013-12-02 | 지알티, 인코포레이티드 | 할로겐으로부터 가벼운 기체를 분리하는 방법 |
NZ588129A (en) | 2006-02-03 | 2012-06-29 | Grt Inc | Continuous process for converting natural gas to liquid hydrocarbons |
US7527906B2 (en) * | 2006-06-20 | 2009-05-05 | Xerox Corporation | Imaging member having adjustable friction anticurl back coating |
US7790943B2 (en) * | 2006-06-27 | 2010-09-07 | Amt International, Inc. | Integrated process for removing benzene from gasoline and producing cyclohexane |
US7767373B2 (en) * | 2006-08-23 | 2010-08-03 | Xerox Corporation | Imaging member having high molecular weight binder |
CA2687589A1 (en) | 2007-05-24 | 2008-12-04 | Grt, Inc. | Zone reactor incorporating reversible hydrogen halide capture and release |
EP2233550B1 (de) * | 2007-11-09 | 2014-04-30 | Ranfeng Ding | System und verfahren zur rekombination von katalytischem kohlenwasserstoff zur herstellung von hochwertigem benzin |
KR100894400B1 (ko) * | 2007-11-29 | 2009-04-20 | 주식회사 엘지화학 | 벤젠 회수 유닛 에너지 효율 개선 방법 |
US8084173B2 (en) * | 2008-04-07 | 2011-12-27 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US8021812B2 (en) * | 2008-04-07 | 2011-09-20 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US8026028B2 (en) * | 2008-04-07 | 2011-09-27 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US7998646B2 (en) | 2008-04-07 | 2011-08-16 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US8007970B2 (en) * | 2008-04-07 | 2011-08-30 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US7943278B2 (en) * | 2008-04-07 | 2011-05-17 | Xerox Corporation | Low friction electrostatographic imaging member |
US8282810B2 (en) | 2008-06-13 | 2012-10-09 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Bromine-based method and system for converting gaseous alkanes to liquid hydrocarbons using electrolysis for bromine recovery |
KR101740419B1 (ko) | 2008-07-18 | 2017-05-26 | 지알티, 인코포레이티드 | 천연 가스를 액체 탄화수소로 변환시키는 연속 공정 |
DE102009012265A1 (de) | 2009-03-11 | 2010-09-23 | Uhde Gmbh | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus aromatenhaltigen Kohlenwasserstofffraktionen |
US8168356B2 (en) | 2009-05-01 | 2012-05-01 | Xerox Corporation | Structurally simplified flexible imaging members |
US8173341B2 (en) * | 2009-05-01 | 2012-05-08 | Xerox Corporation | Flexible imaging members without anticurl layer |
US8124305B2 (en) * | 2009-05-01 | 2012-02-28 | Xerox Corporation | Flexible imaging members without anticurl layer |
US20100297544A1 (en) | 2009-05-22 | 2010-11-25 | Xerox Corporation | Flexible imaging members having a plasticized imaging layer |
US8241825B2 (en) | 2009-08-31 | 2012-08-14 | Xerox Corporation | Flexible imaging member belts |
US8003285B2 (en) | 2009-08-31 | 2011-08-23 | Xerox Corporation | Flexible imaging member belts |
WO2011082993A1 (de) | 2009-12-15 | 2011-07-14 | Basf Se | Verfahren zur gasphasenhydrierung eines kohlenwasserstoffstromes, der unter den reaktionsbedingungen der gasphasenhydrierung polymerisierbare komponenten enthält |
US8367884B2 (en) | 2010-03-02 | 2013-02-05 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes and systems for the staged synthesis of alkyl bromides |
US8198495B2 (en) | 2010-03-02 | 2012-06-12 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes and systems for the staged synthesis of alkyl bromides |
US8232030B2 (en) | 2010-03-17 | 2012-07-31 | Xerox Corporation | Curl-free imaging members with a slippery surface |
US8343700B2 (en) | 2010-04-16 | 2013-01-01 | Xerox Corporation | Imaging members having stress/strain free layers |
US8470505B2 (en) | 2010-06-10 | 2013-06-25 | Xerox Corporation | Imaging members having improved imaging layers |
US8394560B2 (en) | 2010-06-25 | 2013-03-12 | Xerox Corporation | Imaging members having an enhanced charge blocking layer |
US8475983B2 (en) | 2010-06-30 | 2013-07-02 | Xerox Corporation | Imaging members having a chemical resistive overcoat layer |
DE102010051396A1 (de) | 2010-11-16 | 2012-05-16 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Verfahren zur Entfernung schwersiedender Kohlenwasserstoffe aus Lösungsmittelströmen |
US8263298B1 (en) | 2011-02-24 | 2012-09-11 | Xerox Corporation | Electrically tunable and stable imaging members |
US8465892B2 (en) | 2011-03-18 | 2013-06-18 | Xerox Corporation | Chemically resistive and lubricated overcoat |
US8815050B2 (en) | 2011-03-22 | 2014-08-26 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes and systems for drying liquid bromine |
US8436220B2 (en) | 2011-06-10 | 2013-05-07 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes and systems for demethanization of brominated hydrocarbons |
US8829256B2 (en) | 2011-06-30 | 2014-09-09 | Gtc Technology Us, Llc | Processes and systems for fractionation of brominated hydrocarbons in the conversion of natural gas to liquid hydrocarbons |
US8877413B2 (en) | 2011-08-23 | 2014-11-04 | Xerox Corporation | Flexible imaging members comprising improved ground strip |
US8802908B2 (en) | 2011-10-21 | 2014-08-12 | Marathon Gtf Technology, Ltd. | Processes and systems for separate, parallel methane and higher alkanes' bromination |
US9193641B2 (en) | 2011-12-16 | 2015-11-24 | Gtc Technology Us, Llc | Processes and systems for conversion of alkyl bromides to higher molecular weight hydrocarbons in circulating catalyst reactor-regenerator systems |
WO2014024206A1 (en) * | 2012-08-09 | 2014-02-13 | Council Of Scientific & Industrial Research | A process for production of benzene lean gasoline by recovery of high purity benzene from unprocessed cracked gasoline fraction containing organic peroxides |
CN103160310A (zh) * | 2013-03-15 | 2013-06-19 | 西南石油大学 | 一种萃取分离芳烃所用的复合溶剂及其萃取方法 |
US9046798B2 (en) | 2013-08-16 | 2015-06-02 | Xerox Corporation | Imaging members having electrically and mechanically tuned imaging layers |
US9091949B2 (en) | 2013-08-16 | 2015-07-28 | Xerox Corporation | Imaging members having electrically and mechanically tuned imaging layers |
US9017908B2 (en) | 2013-08-20 | 2015-04-28 | Xerox Corporation | Photoelectrical stable imaging members |
US9075327B2 (en) | 2013-09-20 | 2015-07-07 | Xerox Corporation | Imaging members and methods for making the same |
KR102300823B1 (ko) * | 2017-12-29 | 2021-09-09 | 한화솔루션 주식회사 | 수소화 반응용 촉매 및 이의 제조방법 |
US11802248B2 (en) * | 2020-09-07 | 2023-10-31 | Sk Innovation Co., Ltd. | Process for reducing unsaturated hydrocarbons in aromatic fraction through selective hydrogenation |
Family Cites Families (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2084471A (en) * | 1933-10-18 | 1937-06-22 | Standard Oil Dev Co | Process of treating lubricating oils with selective solvents |
US2960548A (en) * | 1958-09-19 | 1960-11-15 | Pure Oil Co | Extraction of aromatics from hydrocarbon fractions |
US3044950A (en) * | 1958-12-15 | 1962-07-17 | Gulf Research Development Co | Process for upgrading catalytically cracked gasoline |
NL134185C (de) * | 1960-07-07 | |||
BE615315A (de) * | 1961-03-22 | |||
US3221078A (en) * | 1961-07-06 | 1965-11-30 | Engelhard Ind Inc | Selective hydrogenation of olefins in dripolene |
US3514395A (en) * | 1968-05-29 | 1970-05-26 | Sun Oil Co | Process for producing a high aromatic,low color,uv stable process oil |
BE792747A (fr) * | 1971-12-14 | 1973-03-30 | Metallgesellschaft Ag | Procede et catalyseur d'hydrogenation, applicable notamment pour obtenir des produits aromatiques tres purs |
GB1400884A (en) * | 1972-03-13 | 1975-07-16 | Ici Ltd | Treatment of the feedstock for a aromatic hydrocarbon extraction process |
FR2213335B1 (de) * | 1973-01-10 | 1976-04-23 | Inst Francais Du Petrole | |
US3865716A (en) * | 1973-09-13 | 1975-02-11 | Exxon Research Engineering Co | Process for the selective hydrogenation of olefins |
US4503267A (en) * | 1983-10-24 | 1985-03-05 | Union Camp Corporation | Extraction of phenolics from hydrocarbons |
US4781820A (en) * | 1985-07-05 | 1988-11-01 | Union Carbide Corporation | Aromatic extraction process using mixed polyalkylene glycols/glycol ether solvents |
US5202520A (en) * | 1989-03-09 | 1993-04-13 | Uop | Method for aromatic hydrocarbon recovery |
US5139651A (en) * | 1989-09-18 | 1992-08-18 | Uop | Aromatic extraction process using mixed polyalkylene glycol/glycol ether solvents |
DE3942950A1 (de) * | 1989-12-23 | 1991-06-27 | Krupp Koppers Gmbh | Verfahren zur gleichzeitigen gewinnung von reinem benzol und reinem tuluol |
US5225072A (en) * | 1990-08-03 | 1993-07-06 | Uop | Processes for the separation of aromatic hydrocarbons from a hydrocarbon mixture |
DE4101848A1 (de) * | 1991-01-23 | 1992-07-30 | Krupp Koppers Gmbh | Verfahren zur abtrennung von aromaten aus kohlenwasserstoffgemischen beliebigen aromatengehaltes |
US5336840A (en) * | 1991-02-20 | 1994-08-09 | Uop | Process for the separation of aromatic hydrocarbons with energy redistribution |
US5191152A (en) * | 1991-02-20 | 1993-03-02 | Uop | Process for the separation of aromatic hydrocarbons with energy redistribution |
US5310480A (en) * | 1991-10-31 | 1994-05-10 | Uop | Processes for the separation of aromatic hydrocarbons from a hydrocarbon mixture |
US5399244A (en) * | 1993-12-06 | 1995-03-21 | Glitsch, Inc. | Process to recover benzene from mixed hydrocarbons by extractive distillation |
US5685972A (en) * | 1995-07-14 | 1997-11-11 | Timken; Hye Kyung C. | Production of benzene, toluene, and xylene (BTX) from FCC naphtha |
FR2743080B1 (fr) * | 1995-12-27 | 1998-02-06 | Inst Francais Du Petrole | Procede de reduction selective de la teneur en benzene et en composes insatures legers d'une coupe d'hydrocarbures |
-
1996
- 1996-02-03 DE DE19603901A patent/DE19603901A1/de not_active Withdrawn
- 1996-12-13 ES ES96120033T patent/ES2217298T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1996-12-13 AT AT96120033T patent/ATE262020T1/de active
- 1996-12-13 DE DE59610939T patent/DE59610939D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-12-13 EP EP96120033A patent/EP0792928B1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-01-28 CZ CZ97250A patent/CZ25097A3/cs unknown
- 1997-01-30 PL PL97318211A patent/PL318211A1/xx unknown
- 1997-01-31 CA CA002196585A patent/CA2196585A1/en not_active Abandoned
- 1997-01-31 KR KR1019970002925A patent/KR970061835A/ko not_active Application Discontinuation
- 1997-01-31 JP JP01929297A patent/JP4514839B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1997-01-31 US US08/791,893 patent/US6124514A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR970061835A (ko) | 1997-09-12 |
EP0792928B1 (de) | 2004-03-17 |
CZ25097A3 (en) | 1997-08-13 |
PL318211A1 (en) | 1997-08-04 |
EP0792928A3 (de) | 1998-04-01 |
DE59610939D1 (de) | 2004-04-22 |
JPH09309846A (ja) | 1997-12-02 |
JP4514839B2 (ja) | 2010-07-28 |
CA2196585A1 (en) | 1997-08-04 |
ES2217298T3 (es) | 2004-11-01 |
ATE262020T1 (de) | 2004-04-15 |
US6124514A (en) | 2000-09-26 |
EP0792928A2 (de) | 1997-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0792928B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Reinaromaten aus Reformatbenzin | |
EP2406349B1 (de) | Verfahren zur gewinnung von reinaromaten aus aromatenhaltigen kohlenwasserstofffraktionen | |
EP0940381B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyclopentan und/oder Cyclopenten | |
EP0141316B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren aus einem C5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE10217863A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Olefinherstellung | |
DE102004052658B3 (de) | Verfahren zum Entfernen von sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen aus Gemischen verschiedener Kohlenwasserstoff-Verbindungen | |
DE10217866A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Olefinherstellung | |
EP0305668B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines zur Verwendung als Blendingskomponente für Vergaserkraftstoffe geeigneten Aromatenkonzentrates | |
DE2359300C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinen gesättigten Kohlenwasserstoffen durch Extraktivdestillation | |
DE1545413C3 (de) | Verfahren zur Flüssig-Flüssig-Extraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE2444232C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines azeotropsiedenden Gemisches aus Isopren und n-Pentan aus einem Kohlenwasserstoffstrom | |
EP3041916B1 (de) | Verfahren zur erzeugung von kohlenwasserstoffprodukten | |
DE2059568A1 (de) | Verfahren zur Trennung des Ausflusses aus einer Reaktionszone zur katalytischen hydrierenden Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen | |
DE1468566C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die Alkene und stärker ungesättigte Verbindungen enthalten | |
WO2000031007A1 (de) | Verfahren zur entfärbung von aus pyrolysebenzin gewonnenem, mit farbträgern verunreinigtem styrol | |
EP0024299B1 (de) | Verfahren zur Aromatengewinnung aus Pyrolysebenzin | |
DE1518240C (de) | Verfahren zur Reinigung von aroma tischen Kohlenwasserstoffen durch Destil lation | |
DE1593486C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Benzol von Nitnerquahtat aus einem benzol haltigen Gemisch flussiger Kohlenwasser stoffe durch Gegenstrom Extraktion | |
DE2165454C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren aus Mischungen | |
DE2164451A1 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Olefinen | |
DE2046976C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Benzol, Toluol und C tief 8 -Aromaten aus aromatenreichen Kohlenwasserstoffgemischen | |
AT303702B (de) | Verfahren zur Abtrennung von Aromaten aus Kohlenwasserstoffgemischen beliebigen Aromatengehaltes | |
DE2136495C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Cyclopenten und konjugierten C tief 5 -Diolefinen | |
DE19849425A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyclopentan und/oder Cyclopenten | |
DE1518240A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von aromatischen Kohlenwasserstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BASF AG, 67063 LUDWIGSHAFEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |