DE19603377A1 - Verfahren zur Herstellung von Cucurbituril - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CucurbiturilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur synthetischen
Herstellung von Cucurbituril.
Cucurbituril wurde erstmals 1905 in einem Aufsatz (R.
Behrend, E. Meyer und F. Rusche: Über Condensations
produkte aus Gycoluril und Formaldehyd, Justus Liebigs
Ann. Chem. 339 (1905), S. 1-37) beschrieben. Zur damaligen
Zeit war die makrocyclische Struktur der Verbindung nicht
bekannt.
Die Struktur der makrocyclischen Verbindung wurde erstmals
in der Veröffentlichung W.A. Freeman, W.L. Mock und N.-Y.
Shih: Cucurbituril, J. Am. Chem. Soc. 103 (1981), S. 7367-
7368 publiziert. In dieser Publikation wird auch erstmals
der Name Cucurbituril für die Verbindung vorgeschlagen.
Mit den Kristallstrukturen verschiedener Komplexe von
Cucurbituril befaßt sich die Veröffentlichung: W.A.
Freeman, Structures of the p-Xylylenediammonium Chloride
and Calcium Hydrogensulfate Adducts of the Cavitand "Cu
curbituril, C36H3N24024, Acta Cryst. B40 (1984), S.382-
387.
Die Synthese der Verbindung Cucurbituril wird in allen
vorgenannten Veröffentlichungen entsprechend der Vor
schrift aus dem Jahre 1905 in drei Stufen durchgeführt:
Zu 100 g Glyoxallösung (40%ig) werden 17,5 ml konzentrier
te Salzsäure, 200 ml Wasser und 120 g Harnstoff gegeben
und anschließend erhitzen. Dann wird die Lösung mindestens
5 Minuten gekocht. Es bildet sich ein weißer bis gelber
Niederschlag. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag
(Glykoluril) abfiltert und mit etwas Wasser gewaschen und
getrocknet. Ausbeute: ca. 130 g.
Eine Mischung aus 20 g Glykoluril, 35 ml 37-40%ige Formal
dehydlösung, 70 ml konzentrierte Salzsäurelösung und 100
ml Wasser wird schnell erhitzt bis zum Kochen. Die Lösung
wird solange gekocht, bis sich eine klare dünne Maut auf
der Oberfläche bildet. Das heiße Reaktionsgemisch wird
anschließend in 500 ml kaltes Wasser eingerührt. Es bildet
sich ein weißer amorpher Niederschlag, den man absitzen
läßt. Die überstehende klare Lösung wird abdekantiert. Der
Niederschlag wird filtriert und mit Wasser, danach mit
Ethanol und schließlich mit Diethylether gewaschen. Der
Niederschlag wird bei 100°C bis zur Gewichtskonstanz
(wasserfrei) eventuell unter Vakuum getrocknet. Ausbeute:
ca. 22 g.
Zu 14 g fein pulverisiertem Behrends Polymer werden 30 ml
konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die Mischung wird
unter Rühren bei 120-130°C mindestens 20 min erhitzt. Die
Reaktion ist dann abgeschlossen, wenn eine kleine Probe
der Lösung beim Verdünnen mit Wasser keinen oder nur wenig
Niederschlag ergibt. Man läßt die Lösung auf Raumtempera
tur abkühlen. Anschließend wird sie vorsichtig unter Rüh
ren in 300 ml kaltes Wasser gegeben und sofort filtriert.
Das klare Filtrat wird 5 min aufgekocht und über Nacht bei
Raumtemperatur stehengelassen, damit sich möglichst viel
Niederschlag bildet. Der Niederschlag (Cucurbituril) wird
abfiltriert mit etwas Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: ca. 5 g Cucurbituril.
Der Nachteil dieser dreistufigen Synthese besteht darin,
daß sie industriell nur sehr schwierig realisiert werden
kann. Die zweite Stufe kann heute in der vorgeschriebenen
Weise nicht durchgeführt werden, da der gleichzeitige Ein
satz von Salzsäure und Formaldehyd zu karzinogenen Neben
produkten führen kann. Auch die Isolation und Trocknung
der Reaktionsprodukte (Behrend′s Polymer) ist technisch
sehr aufwendig.
Die Isolierung von Behrend′s Polymer und dessen separate
Umsetzung zu Cucurbituril nach dem Stand der Technik führt
zu höheren Einsatzmengen an Chemikalien und zu geringeren
Ausbeuten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur synthetischen
Herstellung von Cucurbituril anzugeben, mit dem eine hohe
Ausbeute mit einer großen Verfahrenssicherheit erzielbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des An
spruchs 1.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, Acetylen
diharnstoff (Glycoluril) in wäßriger Lösung einer starken
Mineralsäure in Gegenwart eines Überschusses an Formalde
hyd durch Erwärmung zu lösen und durch Verkochen des
Wassers zur Reaktion zu Behrend′s Polymer zu bringen. Das
Wasser wird ohne weitere Zwischenschritte vollständig
durch Abdampfen entfernt und die verbleibende Polymer
lösung durch Erhitzen zu Cucurbituril umgesetzt.
Ausgehend vom Acetylendiharnstoff, dem Monomerenbaustein
von Cucurbituril, wird Cucurbituril in einer Stufe synthe
tisiert. Durch Verdampfen des Lösungsmittels Wasser, wer
den die Reaktionsbedingungen für die Synthese von Cucur
bituril nacheinander durchlaufen. Dadurch entfällt die
Isolation der Zwischenprodukte und die Ausbeute wird deut
lich größer. So beträgt die Ausbeute an Cucurbituril bei
der neuen Synthese ca. 80-85% der theoretisch maximalen
Ausbeute bezogen auf Acetylendiharnstoff. Im Vergleich zu
der eingangs genannten Synthese mit einem Ausbeutegrad
zwischen 40 und 70% ist somit nicht nur die Ausbeute
erheblich erhöht worden, sondern darüber hinaus auch die
Schwankungsbreite der Ausbeute verringert worden.
Da Cucurbituril in der Reinigung farbiger Abwässer tech
nisch eingesetzt werden kann, kommt einer wirtschaft
licheren Synthese dieser Verbindung eine große Bedeutung
zu.
Der entstandene Kristallbrei wird nach Kühlung in kaltes
Wasser eingebracht, wobei das Cucurbituril, nachdem es
kurzzeitig in Lösung gegangen ist, als schwerer, feinkri
stallinen Niederschlag ausfällt.
Die Ausbeute kann in vorteilhafter Weise durch kurzzeiti
ges Aufkochen oder durch längeres Stehenlassen, z. B. für
eine Zeitspanne zwischen einer ½ Stunde und 2 Tagen, noch
gesteigert werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den wei
teren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Synthese von Cucurbituril wird nachstehend im einzel
nen beschrieben:
Acetylendiharnstoff ist im Handel erhältlich, oder kann
leicht aus Glyoxal und Harnstoff säurekatalysiert darge
stellt werden.
Acetylendiharnstoff wird in wäßriger Schwefelsäure mit
einem Überschuß an Formaldehyd durch Erwärmung gelöst, und
durch Verkochen des Wassers zur Reaktion zu Behrend′s
Polymer gebracht. Das Wasser wird ohne weitere Zwischen
schritte vollständig durch Abdampfen entfernt, und die
verbleibende Polymerlösung durch Erhitzen zu Cucurbituril
unter Formaldehydabspaltung umgesetzt.
Die Menge der einzusetzenden konzentrierten Schwefelsäure
wird hauptsächlich durch die Handhabbarkeit bestimmt. Ist
sie zu klein, ist im ungünstigsten Fall die Umsetzung des
Polymeren zu Cucurbituril nicht vollständig, so daß das
erhaltene Cucurbituril mit hohen Anteilen an Polymeren und
Oligomeren verunreinigt ist. Ist sie zu groß, verringert
sich die Ausbeute entsprechend, da die Löslichkeit von
Cucurbituril von der Säurekonzentration abhängig ist, und
bei der weiter unten aufgeführten Fällung entsprechende
Anteile im Filtrat gelöst bleiben. Es ist ferner zu beach
ten, daß die Viskosität des erkalteten Kristallbreis we
sentlich von der Menge der eingesetzten konzentrierten
Schwefelsäure abhängt.
Die Menge des einzusetzenden "Reaktionswassers" beeinflußt
wesentlich die Bildung von Behrend′s Polymer in der Weise,
daß die Ausbeute um so höher ausfällt, je mehr Wasser für
die Polymerisation eingesetzt wird. Die Obergrenze der
Wassermenge wird durch die Wirtschaftlichkeit bestimmt, da
alles eingesetzte Wasser vollständig durch Verdampfung
eliminiert werden muß.
Der entstandene Kristallbrei wird nach Abkühlung in kaltes
Wasser eingebracht, wobei das Cucurbituril, nachdem es
kurzzeitig in Lösung gegangen ist, als schwerer, feinkri
stalliner Niederschlag ausfällt. Die Niederschlagmenge
richtet sich nach der Menge des "Fällungswassers", in
welchem der Kristallbrei eingebracht wird, wird aber nur
noch unwesentlich gesteigert, wenn die Wassermenge mehr
als das Zehnfache der eingesetzten Masse an konzentrierter
Schwefelsäure beträgt. Außerdem kann die Ausbeute durch
kurzzeitiges Aufkochen oder durch längeres Stehenlassen
noch gesteigert werden.
Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser säurefrei
gewaschen und getrocknet. Liegt die Trocknungstemperatur
über 100°C, so wird auch der größte Teil gebundenen Was
sers abgegeben.
Die Ausbeuten können bei dieser Verfahrensweise 80% der
theoretischen Ausbeute und mehr betragen.
Die Entstehung von Behrend′s Polymer ist zwar mit anderen
Säuren ebenso möglich, die Umsetzung zu Cucurbituril funk
tioniert allerdings nur mit Schwefelsäure, da diese wich
tige strukturbildende Eigenschaften besitzt.
In einer Verfahrensvariante wird der Kristallbrei in der
konzentrierten Schwefelsäure mit etwas Wasser verdünnt,
bis er vollständig aufgelöst ist. Der Lösung werden unter
heftigem Rühren ein inertes Trägermaterial, nämlich mine
ralische Oxide, wie z. B. Kieselgel und Aluminiumoxid, und
organische Polymere zugesetzt. Danach wird durch weitere
Zugabe von Wasser das Cucurbituril auf das Trägermaterial
niedergeschlagen.
Ansatz:
15,0 g Acetylendiharnstoff
26,5 g Formaldehydlösung ca. 37%ig
26,5 g konzentrierte Schwefelsäure
0,50 g bzw. 100 g Wasser.
26,5 g Formaldehydlösung ca. 37%ig
26,5 g konzentrierte Schwefelsäure
0,50 g bzw. 100 g Wasser.
Das Wasser wird mit konzentrierter Schwefelsäure und Form
aldehydlösung vorgelegt und der Acetylendiharnstoff unter
Rühren eingestreut. Die Suspension wird unter Rühren er
hitzt, wobei der Acetylendiharnstoff vor Erreichen der
Siedetemperatur vollständig in Lösung geht. Daraufhin wird
das Wasser abgedampft, wobei die Lösung immer viskoser
wird und gegen Ende gelblich weiß geliert, dann aber
schnell in eine orangerote klare Lösung übergeht.
Die Lösung wird dann vorsichtig weiter erhitzt, bis bei
einer Temperatur zwischen 135 und 145°C die Formaldehyd
abspaltung einsetzt. Bei Beginn der Formaldehydabspaltung
wird sofort die Heizung abgestellt. Die Temperatur steigt
dann noch von allein auf etwa 165 °C. Zur Vervollständi
gung der Reaktion wird noch 15 Minuten gerührt und der
inzwischen entstandene Kristallbrei auf Raumtemperatur
heruntergekühlt.
Der Kristallbrei wird anschließend in 265 ml kaltes Wasser
gegossen, worin sich dieser erst klar auflöst, jedoch
sofort ein weißer kristalliner Niederschlag gebildet wird.
Durch etwa 5-minütiges Aufkochen wird diese Ausfällung
vervollständigt, und nach Abkühlung auf Raumtemperatur der
Niederschlag abgesaugt, mit Wasser säurefrei gewaschen,
und bei 130°C im Trockenschrank bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet.
Ausbeuten:
ohne Wasser: 8,89 g entspr. 50,8% der theore tischen Ausbeute
mit 50 g Wasser: 11,84 g entspr. 67,5% der theore tischen Ausbeute
mit 100 g Wasser: 14,42 entspr. 82,4% der theoretischen Ausbeute.
ohne Wasser: 8,89 g entspr. 50,8% der theore tischen Ausbeute
mit 50 g Wasser: 11,84 g entspr. 67,5% der theore tischen Ausbeute
mit 100 g Wasser: 14,42 entspr. 82,4% der theoretischen Ausbeute.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Cucurbituril ausgehend
von Acetylendiharnstoff durch
- - Lösen von Acetylendiharnstoff in wäßriger Lösung einer starken Mineralsäure in Gegenwart eines Überschusses an Formaldehyd durch Erwär mung,
- - vollständiges Entfernen des Wassers durch Ab dampfen, und
- - durch Umsetzen der verbleibenden Polymerlösung durch Erhitzen zu Cucurbituril in Form eines Kristallbreis.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kristallbrei nach Abkühlung in kaltes Wasser
eingebracht wird, wobei das Cucurbituril, nachdem es
kurzzeitig in Lösung gegangen ist, als schwerer,
feinkristalliner Niederschlag ausfällt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingesetzte Wassermenge ge
wichtsmäßig weniger als das Zehnfache der Mineral
säuremenge beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausbeute an Cucurbituril
durch kurzzeitiges Aufkochen der Mixtur oder durch
längeres Stehenlassen gesteigert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederschlag abfiltriert bzw.
abzentrifugiert wird, mit Wasser säurefrei gewaschen
und anschließend getrocknet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Umsetzung von Behrend′s
Polymer zu Cucurbituril Schwefelsäure verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Trocknungstemperatur über 100°C
verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kristallbrei in der kon
zentrierten Mineralsäure mit soviel Wasser verdünnt
wird, bis er vollständig aufgelöst ist,
daß der daraus entstandenen Lösung unter intensivem
Rühren ein inertes Trägermaterial zugesetzt wird, und
daß durch weitere Zugabe von Wasser das Cucurbituril
auf das Trägermaterial niedergeschlagen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trägermaterial mineralische Oxide, wie z. B.
Kieselgel oder Aluminiumoxid, und/oder organische
Polymere zugesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst eine Suspension aus
Wasser, konzentrierter Schwefelsäure und Formaldehyd
lösung gebildet wird,
- - daß Acetylendiharnstoff unter Rühren beigemischt wird,
- - daß die Suspension solange erhitzt wird, bis der Acetylendiharnstoff vollständig in Lösung gegan gen ist,
- - daß das Wasser bis zur Bildung einer orange-rot gefärbten klaren Lösung abgedampft wird, daß die Lösung bis zu einer Temperatur zwischen ca. 130°C und 150°C, vorzugsweise zwischen ca. 135°C bis 145°C, erhitzt wird, wobei die Form aldehydabspaltung beginnt,
- - daß die Wärmezufuhr beim Einsetzen der Form aldehydabspaltung sofort eingestellt wird,
- - daß der inzwischen entstandene Kristallbrei wei ter gerührt wird und bis Raumtemperatur abge kühlt wird,
- - daß der Kristallbrei in kaltem Wasser unter Bil dung eines weißen kristallinen Niederschlags aus Cucurbituril aufgelöst wird,
- - daß dieses Präzipitieren durch Aufkochen ver vollständigt wird, und
- - daß der Niederschlag nach Abkühlung auf Raum temperatur abgesaugt, säurefrei gewaschen und anschließend getrocknet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflösen des Kristallbreis gewichtsbezogen in
einer ca. 3- bis 5-fachen, vorzugsweise 4-fachen
Menge Wassers erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das gewichtsbezogene Mengenver
hältnis von Formaldehyd in Form einer ca. 37 bis 40
%igen Formaldehydlösung zu konzentrierter Schwefel
säure ca. 0,8 bis 1,2 beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das gewichtsbezogene Mengenver
hältnis von Acetylendiharnstoff zu der ca. 37 bis
40%igen Formaldehydlösung oder der konzentrierten
Schwefelsäure ca. 0,45 bis 0,7 beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das gewichtsbezogene Mengenver
hältnis von Acetylendiharnstoff zu Wasser ca. 0,1 bis
0,3, vorzugsweise zwischen ca. 0,12 bis 0,2 beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdampfen des Lösungsmittels
Wasser durch Destillation, Vakuumdestillation oder
azetrope Destillation erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103377 DE19603377B4 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Verfahren zur Herstellung von Cucurbituril |
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