DE1960274A1 - Verfahren zum Schutz von Schiffsruempfen u.dgl. gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion - Google Patents
Verfahren zum Schutz von Schiffsruempfen u.dgl. gegen Meeresorganismenbefall und KorrosionInfo
- Publication number
- DE1960274A1 DE1960274A1 DE19691960274 DE1960274A DE1960274A1 DE 1960274 A1 DE1960274 A1 DE 1960274A1 DE 19691960274 DE19691960274 DE 19691960274 DE 1960274 A DE1960274 A DE 1960274A DE 1960274 A1 DE1960274 A1 DE 1960274A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- organisms
- zinc
- corrosion
- marine organisms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/04—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
- C23C4/06—Metallic material
- C23C4/08—Metallic material containing only metal elements
Description
'. Kr: 'rl _ V or öse : ' , ;-. ;v ; , ; / "■'..
?vü/ η _c■ -·; ':··..:.: - Puilach Münch en—Pull ach, den Ί, Dezember 69
10056\l.-:.:iil,i:»:^n^^nm2- ■:■ . ■
ItEPBiEEJLD SMELTING GOEP0EATI0H (ALLOTS) LIMITHD, .:;
Austral House, Basinghall Avenue, S*C»2, London, !England
Verfahren zum Schutz von ScMffsrümpfen.ue dgl» gegen
Ivleeresorganismenbefall und Korrosion
Die Erfindung betrifft Maßnahmen zum Schutz von önterwasserbauteilen, insbesondere von Schiffsrümpfen,gßgen .Meeresorganismenbefall
und Korrosion. ■ .
Zur Verhütung des Ansetzens und ?/ach.sens von tieriscnen und
pflanzlichen Organismen, \d.e Muscheln und Algen, an UnterwasserbauteiLen
sind Malier Schutzanstriche zur Anwendung gekommen, deren Wirkung darauf beruht, daß einzelne oder mehrere Bestandteile
derselben sich lösen und Giftstoffe bilden, welche das
Anwachsen der Organismen an die zu schützenden Mächen, verhindern« Die V/irksamkeit solcher Schutzanstriche, insbesondere
über längere Zeiträume, ist jedoch durch verschiedene Umstände
sehr begrenzt, vor allem durch das Lösungsvermögen der betreffenden Giftstoffe, das nicht so geregelt werden kann, daß die
Gifts boffe nur dann, wenn sie unbedingt gebraucht werden, deh*
im ßuhezuätand oder bei nur langsamer Bewegung der zu schützen-·
den Teile, gelöst und wirksam werden«,
Die z, Zt* gebräuchlichen Maßnahmen, z,£» die Anwendung eines
IChbhodensyatems gegen die Korrosion und eines kupferhaltigen
Schutzanstriches gegen Organ!smenhefall, wirken nur etwa für
ein Jfxhr» Der Organ!smenbefall von ortsfesten Konstrulctionen,
w:Le Anlegeatellen, Schleusen usw., ist, obwohl bei Jiiiedrigwas-see
kein schöner iiiibllck, im allgemeinen nicht so wichtig, daß
eins entsprechende Behandlung wirtschaftlich vertreten, werden
körmbö, doch bei Schiffen entsteht durch das Anwachsen der Organ Lamen eine überaus unebene ünterwasserfläche des Bumpfes,
welche die B'ahrt den Schiffe3 stark behindert· Die sich hieraus
BADOFItQ
0 0 9845/1 176
ergebenden Folgen sind einmal ein größerer Kraftbedarf und'
entsprechend größerer Brennstoffverbrauch zur Einhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit, ein Nachteil, der zwar nicht nur,
doch ganz besonders für Handelsschiffe von Bedeutung ist» Ausserdem
wird durch die zufolge des Organismenbefalls rauh gewordene ITnterwasserfläche des Schiffsrumpfes die durch die installierte
Maschinenleistung begrenzte Höchstgeschwindigkeit des Schiffes herabgesetzt« Diese Verminderung der Höchstgeschwindigkeit kann mehrere Seemeilen betragen und ist besonders
nachteilig für Kriegsschiffe u.dgl«,
Wenn diese bekannten Maßnahmen, ihre Wirksamkeit (etwa nach einem
Jahr) verloren haben, müssen die am Schiffsrumpf angewachsenen Organismen im Trockendock entfernt werden, was naturgemäß eine
sehr kostspielige Angelegenheit ist«
Man weiß, daß sich im allgemeinen keine Organismen an das Schiff ansetzen, solange dieses in Fahrt ist. Aus diesem Grunde
ist ein Schutz gegen Organismenbefall nur notwendig, wenn das Schiff festliegt, z„Ba im Schwimmdock oder vor Anker liegt,
während hingegen der Korrosionsschutz während der F^hrt des Schiffes erforderlich ist»
Es ist bekannt, daß zahlreiche Metalle, die in wäßrigen Elektrolyten,
wie Seewasser, als Anoden eingesetzt werden, auf Grund einer unter dem Begriff der Polarisation bekannten Erscheinung nicht frei gelöst werden können» Das betreffende·
Metall hört dann auf, eine Elektrode zu sein und lösb sich
nicht mehr» Die Ursachen dieser Erscheinung sind noch nicht völlig bekannt» Kadmium, Zink und viele ihrer Legierungen sind
hiervon nicht ausgenommen* Andererseits sind Legierungen bekannt und in.der Fach— und Patentliteratur beschrieben worden,
die sich, im Vergleich zu den vorgenannten Metallen mehr oder weniger frei in Seewasser auflösen· Keines dieser Metalle kann
jedoch nicht als in üblicher Weise, Z9B. durch Plattierung,
Flammspritzen usw» 9 aufgebrachter überzug unter niedrigen
Stromdichten frei gelöst werden. Das Metall kann dagegen in
009845/1176
Mischung miteiner Anstriehfarbe aufgebracht werden, doch ist
es praktisch, sehr schwer, für solche Mischungen die erforderlichen Eigenschaften zu erhalten, so' daß sie kaum Anwendung -finden* ■·..·.. ■ . '■■ ■·■<■ ■· ■■ ■.'. ;. .. ..·.' ';..-■ ■; - - '■ - ·'.··■
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz von Schiffsrümpfen
u.dgl* gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion besteht darin, daß auf mindestens einen Teil der zu-schützenden iläche ein
durch anodische Auflösung eine aus Lösungsprodukten bestehende,
die Meeresorganismen fernhaltende bzw« deren Anwachsen verhütende Zone bildender poröser Metallüberzug aus Zink, Kadmium
oder einer Legierung des einen oder der beiden dieser Metalle
aufgetragen wird* -
Gemäß der Erfindung wird dann, wenn mit einem Organismenbefall
zu rechnen ist, die anodische Auflösung des Überzuges durch
Schaltung desselben als Anode eines elektrischen Außenpotentiales
herbeigeführt.
Vorzugsweise wird die Auflösung des Metallüberzuges beendet,
sobald die Gefahr eines Organismenbefalles vorüber ist. Dies
wird am besten durch Umkehrung und Änderung des Wertes des zur
Anwendung'kommenden elektrischen Potentials erreicht. Hierzu
ist für Zink ein Potential von etwa -1100 bis —1200 Millivolt,
bezogen auf eine SiIber/Silberchlorid-Elektrode, erforderlich,
Dieses Potential kommt zur Anwendung, wenn mit einem. Organismenbefail
nicht zu rechnen ist, wenn also im Ealle eines Schiffes dieses fährt und dann nur Kathodenschutz notwendig ist.
Das Potential zum Schutz tier betreffenden Jläche gegen Meeresorganismen
macht den Überzug anodisch und hat für Zink einen
Wert von «1050 Millivolt (bezogen auf Ag/AgGl)· Der überzug erhält
hierdurch die Funktion einer Anode und geht allmählich in
Lösung, wobei entlang der Hacke eine giftige Zone gebildet
wird, welche die Meeresorganismen abtötet bzw. fernhält.
Die Stärke des von dem Potential erzeugten Stromes beträgt vor-
009845/1176
zugsweise 2 bis 12 Mikroampere/cm , insbesondere 6 bis 10 Mikroampere/cm
·
Unter einem "porösen" Überzug nach Maßgabe der Erfindung ist ein solcher Metallüberzug zu verstehen, der ein gewisses Maß
von Porosität aufweist, wobei allerdings die Poren sich nicht durch die ganze Überzugsschicht hindurch zu erstrecken brauchen«
Die Art einer solchen Porosität wird durch ilg#1 in 250-facher
Vergrößerung wiedergegeben»
JBig.1 zeigt, daß nicht der ganze Überzug, sondern nur ein grosser
Teil desselben von Poren durchsetzt wird, die von außen nach innen verlaufene Die Poren sind klein, doch brauchen sie
nicht mikroskopisch klein zu sein und können gelegentlich auch mit bloßem Auge wahrgenommen werden. Die Wirkung der Poren besteht
offenbar darin, daß sie einen gegen.. Polarisation widerstandsfähigen Überzug bilden, obgleich hierfür noch keine Erklärung gefunden worden ist.
Der Metallüberzug kann in an sich bekannter Weise, z.B. durch Galvanisieren oder im Wege des Jl aminen—Met all spritzverf ahrens,
aufgebracht werden. Die Technik des Metallspritzverfahrens ist
im I.Ii»Z»R,0,-Report ZE 114 näher beschrieben.
Eine wichtige' Größe ist in der Elammenspritztechnik die Auftrefftemperatur
des gespritzten Metalles auf die zu überziehende iläche. Erreicht diese Temperatur eine bestimmte Höhe, so
bildet sich ein zusammenhängender, nicht poröser Überzug. Bei weiterer Annäherung der Spritzpistole an die zu überziehende
iläche steigt die Temperatur, und es entsteht ein "verbrannter" Überzug^ der so bezeichnet wird, weil z«B, im Jfalle von Zink
dieses lange genug heiß bleibt, um zu"verbrennen", d*h» in
Zinkoxyd überzugehen« Ein solcher Überzug ist unerwünscht, insbesondere dann, wenn noch eine ,Farbe aufgetragen werden soll«
Vergrößert man dagegen die Entfernung der Spritzpistole von der zu überziehenden iläche, so wird das Metall vor seinem
_„ J)JQ.& 8 4 S / 1 1 7-6 . BAD ORIGINAL
«5 -* . ·■ ; .·.■..■ ; :.■;■· .ν. ■■■ .
Auftreffen auf die Fläche etwas abgekühlt und ist nicht mehr
heiß genug, um einen zusammenschmelzenden Überzug bilden zu
können. Anstelle eines glatten Filmes bildet sich dann ein bis
zu einem gewissen Grad zusammengesinterterj poröser Überzug,
Wird das aufzuspritzende Metall der Spritzpistole in Drahtform
zugeführt, so ist dann der Spritzabstand der maßgebende Faktor.
Wird jedoch das Metall der Spritzpistole in Pulverform zugeführt, so kann bei einem bestimmten Spritzabstand durch besonders
starke« Metallpulverzufuhr ebenfalls ein poröser Überzug
gebildet werden, und zwar offenbar in Abhängigkeit von der
Flammentemperatur. Da jedoch bei Zuführung des Metalles in Pulverform
keine differenzierte Mengenregelung durchführbar ist,
verbleibt auch in diesem Falle der Abstand der Spritzpistole
von der zu beaufschlagenden Fläche die entscheidende Bestimmungsgröße·
Die richtigen Abstände der Spritzpistole zur Erzielung eines
einwandfreien Überzuges sind sehr einfach durch Vergleichsversuche zu ermitteln» Nachstehend sind einige sich-aus verschiedenen Sprit zpis toi enab ständen ergebende» Yersuchswerte der Beschaff enheit. und Zeit bis zur Polarisation des aus einer aufgespritzten
O-Anoden-(Zn/Al/Si-)Legierung herge s teilten Überzuges zusammengestellt:
Abstand der Beschaffenheit Zeit bis zur
Spritzpistole des Überzuges x) Polari3ierung
22,5 cm tauglich Unter 24 h
32j5 c& porös 40 h
37ι5 cm porös 50 h
x) Normwerte der Metallspritztechnik
Da ein Schiff längere Zeiten hindurch stilliegen kann, 1st anzustreben, daß der Überzug nicht in weniger als drei Mqnäten
polarisiert· An einem Schiff laßt sich diese Bedingung für den
Überzug naturgemäß nicht experimentell ermitteliXa Aus diesem
Gründe wurden Versuche zur Bestimmung der Zeit bis zur Polarisation
verschiedener Überzüge mit ,Hilfe einer synthetischen
009845/1176
Salzlösung aus 30 g Natriumchlorid und 7,5 g Natriumkarbonat
je 1 1 Wasser durchgeführt.
Die hierbei benutzte Versuchsanordnung ist in rig*2 dargestellt.
Die beiden Einheiten 1A und 1B der Versuchszelle sind durch
eine Bergmilch-Salzbrücke 10 miteinander verbunden. Im Zellenteil
1B befindet sich eine Flachelektrode 3 und im Zellenteil
1A ein Probestück 4-· Dieses Probestück besteht aus einem etwa
1 cm χ 1 cm großen, aus einer Stahlplätte mit aufgeschmolzenem
Bleiüberzug herausgeschnittenen Körper, bei dem außer der mit dem zu untersuchenden Überzug versehenen !Fläche alle anderen
!lachen mit einer wasserundurchlässigaen Isolierschicht abgedeckt sind. Der angelegte Strom kommt aus der Zelle 6 und wird
in folgender Weise geregelt:
Der Schalter S^ wird zunächst geöffnet, um den Widerstand R^
aus dem Stromkreis abzuschalten, während durch Schließung des Schalters, S2 das Mikro amperemeter 7 in den Stromkreis einge
schaltet wird« Mit Hilfe der verstellbaren Widerstände R0 und
}j\[X τ* el eil· 0 3"fc to 111*5i#MT1Ic^* ο
R^/auf 10 iäiZroämpere j e cm der Überzugsfläche des Probesfcü
[X τ el eil· 0 3fc to 1115i#MTIc^ ο
^/auf 10 iäiZroämpere j e cm der Überzugsfläche des Probesfcük«
kes eingeregelt· Danach wird der Schalter S^, geschlossen und
der Widerstand R^ so eingestellt, daß der Strom je zur Hälfte
durch diesen Widerstand und das Amperemeter 7 fließt» Hierauf
wird der Schalter Sp geöffnet und damit das Amperemeter abgeschaltet«
Die jeweilige Anodenspannung wird durch das Registriergerät
8 gemessen, welches mit Hilfe des Voltmeters 9 genau eingestellt wird«, Die Spannung zwischen dem Probestück 4 und der .
Silber/Silberchlorid-Elektrode wird von dem Gerät 8 registriert, dessen Registrierstreifen die SpannungsSchwankungen zwischen.
dem Probestück und der Bezugselektrode 5 laufend anzeigt. Mit Hilfe des Schalters S^ kann das Voltmeter/in den Stromkreis eingeschaltet
werden, so daß durch die hierdurch bewirkte Kalibrierung dee Registrierstreifens van diesem die Spannungsanzeigen
unmi.bbelbar in Millivolt abgelesen werden können» Die Zeit zwischen
dem Versuchsbeginn und der Polarisation des Überzuges ergibt sich, aus der Länge des Registrierstreifens mit der darauf
verzeichneten unpolarisierten Spannung im Vergleich zur bekannten
009845/1176
■ ■
■ — 7 — ■■■■■''. . ■'·■■".·■
linearen GesciLwindigkeit des Registrierst reif ens·
Unter diesen Bedingungen wurden mehrere Probestücke mit jeweils
aus verschiedenen Legierungen bestehenden Überzügen geprüft·
Durch Vergleichsversuche wurde festgestellt, daß einer Zeit von acht Stunden "bis zur Polarisierung des Überzuges auf einem Probestück., nach welcher also der Überzug nicht mehr in Lösung
geht, eine Zeit von einem. Monat bis zur Polarisierung des gleichen
Überzuges im Seewasser eines Hafens, in dem derselbe Versuch unter gleichen Bedingungen durchgeführt wurde, entspricht."
Im folgenden werden die Ergebnisse der in vorstehender Weise durchgeführten Versuche wiedergegeben, wobei noch darauf hin- A
zuweisen ist, daß in allen !Fällen die betreffenden Überzüge auf den Stahlplatten, aus denen die Probestücke geschnitten
wurden, im Wege des ilaromen-Metallspritzverfahrens aufgebracht
worden waren»
Aufgespritzter Zeit bis zur Struktur des
Metallüberzug Polarisation Überzuges
»C-Sentry"-Metali 1^ 24 h nicht porös
11 " 50 h porös
Zn + 0,5 % Sn (99*99%) 2 h nicht porös
Zn + 0,1 % Hg ( " ) 0,5 h nicht porös
Zn +0,5 % Li C n ) 12 h nicht porös ■ j
Zinkseigermetall 120 h stark porös ™
11 20 h nicht porös
11 + 0,25 % Si 120 h stark porös
1) Bei dem "G-?Sentry"-Metall handelt es sich um eine der üblichen Anoden—Legierungen für den kathodischen Schutz von
Schiff rümpfen, nämlich um eine Aluminium, Kadmium und Silizium
enthaltende Zinklegierung·
2) Das "Zinkseigermetall" ist ein unreines Metall, das beim
Ausseigern von Zink aus Nichteisenschrott anfällt·
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Abänderungen des Verfahrens vorgenommen werden· ° ,
Ö09845/1176
Claims (1)
- ( 1. JVerfahren zum Schutz von Schiffsrumpfen u, dgl. gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einen Teil der zu schützenden Uhterwasserfläche ein durch seine anodische Auflösung eine Lösungsprodukte enthaltende, die Meeresorganismen fernhaltende bzw· deren Anwachsen verhütende Zone bildender poröser Metallüberzug aus Zink, Kadmium oder einer Legierung aus einem oder beiden dieser Metalle aufgetragen wird·2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drohendem Organismenbefall die anodische Auflösung des Überzuges mittels eines elektrischen Außenpotentials herbeigeführt wird.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke auf 2
eingestellt wird.Stromstärke auf 2 "bis 12 Mikroampere je cm der Überzugsfläche4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zinküberzug, eine Po ten ti al different von etwa -1050 HlIi-einevolt, bezogen auf/Silber/Silber chlori d-Be zugs elektrode, eingehalten wird.5· Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht mehr bestehender Gefahr des Anwachsens von Meeresorganismen eine Stromumkehr vorgenommen wird«6» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Metallüberzug mit der ilammenspritzpistole aufgebracht wird*00984 5/1176
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5752768 | 1968-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960274A1 true DE1960274A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=10479400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960274 Pending DE1960274A1 (de) | 1968-12-04 | 1969-12-01 | Verfahren zum Schutz von Schiffsruempfen u.dgl. gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960274A1 (de) |
ES (1) | ES374115A1 (de) |
FR (1) | FR2025220A1 (de) |
NL (1) | NL6917992A (de) |
-
1969
- 1969-12-01 NL NL6917992A patent/NL6917992A/xx unknown
- 1969-12-01 ES ES374115A patent/ES374115A1/es not_active Expired
- 1969-12-01 DE DE19691960274 patent/DE1960274A1/de active Pending
- 1969-12-03 FR FR6941766A patent/FR2025220A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES374115A1 (es) | 1971-12-16 |
FR2025220A1 (en) | 1970-09-04 |
NL6917992A (de) | 1970-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1771835A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Schuetzen von Metall im Meerwasser gegen den Befall mit Meeresgetier | |
AT395723B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen elektroabscheidung von metallischem chrom und chromoxid auf metalloberflaechen | |
DE2544041C3 (de) | Gegenstand aus einem metallischen Substrat und einem darauf galvanisch abgeschiedenen, mehrschichtigen metallischen Überzug | |
DE2731976A1 (de) | Kathodisches schutzsystem fuer metallische oberflaechen | |
DE2746753A1 (de) | Bewuchsverhinderndes anstrichmittel fuer schiffsruempfe | |
DE2605089C3 (de) | Wasserbehälter mit elektrischem Heizelement und kathodischem Korrosionsschutz | |
DE1093169B (de) | Anode zum Schutz von mit korrodierenden Salzloesungen in Beruehrung stehenden Metalloberflaechen | |
DE3338179A1 (de) | Verfahren fuer den kathodischen schutz eines aluminiumgegenstands | |
DE3211782A1 (de) | Bad und verfahren zum anodisieren von aluminierten teilen | |
DE2822814A1 (de) | Bewuchs- und korrosionsverhuetende vorrichtung, insbesondere fuer die schifffahrt | |
DE2628341A1 (de) | Verfahren zum verzinken von befestigungsmitteln | |
DE1960274A1 (de) | Verfahren zum Schutz von Schiffsruempfen u.dgl. gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion | |
DE1961003A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbigen Schutzueberzuegen auf Gegenstaenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen | |
DE1496915A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen eines metallisches Zink enthaltenden Zinkphosphatueberzuges auf eine eiserne Oberflaeche | |
DE680199C (de) | Grundanstrichmittel | |
DE1960275A1 (de) | Verfahren zum Schutz von Unterwasserkonstruktionen gegen Meeresorganismenbefall und Korrosion | |
DE1771734A1 (de) | Verfahren zur Elektroplattierung mit Rhenium und ein Bad zur Ausfuehrung dieses Verfahrens | |
DE4334628C2 (de) | Verfahren zum Schutz von metallischen Werkstoffen gegen Korrosion durch Passivierung | |
DE2309171A1 (de) | Kathodische schutzschaltung bzw. -anordnung | |
DE4109197A1 (de) | Verfahren zur verhinderung von bewuchs an untergetauchten oberflaechen durch sporadische, gesteuerte veraenderung deren physikalischer eigenschaften | |
DE2333096C3 (de) | Galvanisch aufgebrachter mehrschichtiger Metallüberzug und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2609241C3 (de) | Bad zur elektrolytischen Färbung von Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE562561C (de) | Verfahren zur Behandlung von Gegenstaenden, die mit einer Rostschutzschicht ueberzogen werden sollen | |
DE3622420A1 (de) | Elektrolytische galvanisierverfahren | |
DE671978C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Schutzueberzuegen auf Werkstuecken aus Magnesium und dessen Legierungen |