DE19602744A1 - Sicherheitsschaltleistenanordnung - Google Patents

Sicherheitsschaltleistenanordnung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltleisten­ anordnung. Derartige Anordnungen finden beispielsweise als Einklemmschutz bei versenkbaren Fahrzeugscheiben Verwendung.
Eine als Einklemmschutz für kraftbetätigte Schließeinrichtun­ gen, wie elektrisch betätigte Fensterscheiben und Schiebedä­ cher von Kraftfahrzeugen, dienende Sicherheitsschaltleisten­ anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in der Offenlegungsschrift DE 43 29 535 A1 beschrieben. Bei der dortigen Anordnung ist an der auf Druck in die Hohlkammer hinein deformierbaren Kontaktbahn ein einzelner, in die Hohl­ kammer hineinragender Kontaktierungsvorsprung vorgesehen, dem zur Bildung eines Kontaktierungspaares ein in Querrichtung im wesentlichen geradlinig verlaufender Gegenkontaktbahnbereich gegenüberliegt, so daß die Hohlkammer im undeformierten Zu­ stand des elastischen Hohlprofils eine längliche, mittig ver­ engte Querschnittsform aufweist. Kontaktbahn und Gegenkon­ taktbahn können aus einem thermoplastischen Elastomer mit eingelagerten, elektrisch leitfähigen Partikeln bestehen, wo­ bei bei Bedarf jeweils ein metallischer Leiter durch Koextru­ sion in das Elastomermaterial eingebettet ist.
In der Patentschrift DE 33 04 400 C3 und den Offenlegungs­ schriften EP 0 654 575 A1 und EP 0 353 332 A1 sind Sicher­ heitskontaktschienen beschrieben, bei denen die vom elasti­ schen Hohlprofil eingeschlossene Hohlkammer im undeformierten Profilzustand eine etwa kreisförmige Querschnittsform be­ sitzt, in die ein im Querschnitt keilförmiger Innenkörper hineinragt, der die Gegenkontaktbahn beinhaltet, während die Kontaktbahn dieser Gegenkontaktbahn als im Querschnitt ring­ förmiger Bereich gegenüberliegt, der sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von mindestens etwa 140° erstreckt. Damit soll ein Ansprechen dieser Sicherheitskontaktschienen nicht nur bei senkrecht sondern auch bei schräg zur Keilspitze der Gegenkontaktbahn auf die äußere Kontaktbahn einwirkenden Druckkräften ermöglicht werden. Ähnliche Sicherheitskontakt­ schienen mit im undeformierten Profilzustand kreisförmiger Hohlkammerquerschnittsform sind in der Offenlegungsschrift DE 39 21 533 A1 angegeben. Zusätzlich ist dort eine Variante offenbart, bei der die vom Hohlprofil eingeschlossene Hohl­ kammer im undeformierten Profilzustand im Querschnitt in etwa die Form eines dreiblättrigen Kleeblattes hat, an dessen Ba­ sis sich die Gegenkontaktbahn befindet, während sich an den beiden gegenüberliegenden Flanken jeweils eine Kontaktbahn befindet. Mit dieser Gestaltung soll eine zuverlässige Kon­ taktgabe ermöglicht und nach Kontaktgabe gegebenenfalls ein Nachverformungsweg bereitgestellt werden.
In dem Gebrauchsmuster DE 92 15 176 U1 ist ein Sicherheits­ profilstück mit Kontaktbändern beschrieben, bei denen als Kontaktbahn und Gegenkontaktbahn zwei im unbelasteten Zustand auf Abstand gehaltene, elektrisch leitende Kontaktbänder auf gegenüberliegenden Seiten einer Profilhohlkammer angeordnet sind. Die Hohlkammer ist stirnseitig mit Dichtelementen abge­ schlossen, die jeweils eine angeformte, hermetisch abdichten­ de Verschlußkappe aus einem elektrisch isolierenden, thermo­ plastischen Elastomermaterial aufweisen. Elektrische Wider­ stände, die zwischen einem jeweiligen Kontaktband und einer zugehörigen Anschlußkabelleitung eingeschleift sind, sind als in das thermoplastische Elastomermaterial der Verschlußkappe eingebettete, diskrete Bauelemente ausgeführt.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel­ lung einer Sicherheitsschaltleistenanordnung der eingangs ge­ nannten Art zugrunde, die mit vergleichsweise geringem Auf­ wand herstellbar ist und eine gute Ansprechcharakteristik be­ sitzt.
Dieses Problem wird durch eine Sicherheitsschaltleistenanord­ nung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 5, 7 oder 10 gelöst.
Die Gestaltung der Schaltleistenanordnung gemäß Anspruch 1 ermöglicht durch die wenigstens zwei Kontaktierungspaare mit gegeneinander geneigten Wirkungslinien eine sichere Kontakt­ gabe bei Druckeinwirkungen über einen verhältnismäßig großen Ansprechwinkelbereich hinweg, und die gebogene Hohlkammerform ermöglicht eine besonders flache, beispielsweise im Quer­ schnitt sichelförmige Bauweise für das Schaltleistenprofil. Dies ermöglicht insbesondere eine in gestalterischer und funk­ tioneller Hinsicht optimale Verwendung einer solchen Sicher­ heitsschaltleiste als Einklemmschutz für Fahrzeugfenster mit motorisch absenkbaren und anhebbaren Scheiben. Mit dieser An­ ordnung läßt sich insbesondere auch das Einklemmen von schma­ len Fingern, wie z. B. solche von Kleinkindern, zuverlässig verhindern, wozu vor allem auch beiträgt, daß die Schaltlei­ ste aufgrund der unterschiedlich gerichteten Wirkungslinien der wenigstens zwei Kontaktierungspaare auf sämtliche Druck­ kräfte anspricht, die innerhalb eines sich über mindestens 90° erstreckenden Ansprechwinkelbereiches einwirken.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 sind die Kontaktierungspaare durch Ausbildung von in die Hohlkammer vorstehenden Kontaktierungsvorsprüngen definiert, wodurch für alle innerhalb eines relativ weiten Ansprechwinkelbereiches einwirkenden Druckkräfte ein vergleichsweise kurzer Ansprech­ weg gegeben ist, wobei zusätzlich die Bildung eines sogenann­ ten Nachlaufweges, welcher den nach einer erfolgten Kontak­ tierung noch möglichen Verformungsweg darstellt, begünstigt wird.
Bei einer nach Anspruch 3 weitergebildeten Sicherheitsschalt­ leistenanordnung bilden zwei nur an einem Stirnende miteinan­ der elektrisch verbundene Gegenkontaktbahnen eine Strom­ schleife, die auf Kontaktierungen mit dem gegenüberliegenden, ein- oder mehrteiligen Kontaktbahnkomplex anspricht.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 sind die Gegenkontaktbahnen kabelartig gestaltet, indem sie jeweils aus einer Litze und einer ringförmigen Litzenummantelung aus einem elektrisch leitfähigen, elastischen Material bestehen, wozu sich insbesondere ein extrudierbares, thermoplastisches Elastomer mit eingelagerten, elektrisch leitfähigen Partikeln eignet, wie es auch für die Kontaktbahn verwendbar ist.
Eine Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 5 reali­ siert eine mit relativ geringem Aufwand herstellbare Schalt­ leistenvariante mit Endwiderstand. Bei dieser Schaltleisten­ variante fließt im Normalbetrieb ein wesentlich von dem End­ widerstand mitbestimmter Ruhestrom. Gegenüber diesem Schalt­ leistenzustand sind sowohl Kontaktierungen von Kontaktbahn und Gegenkontaktbahn als Kurzschlüsse als auch auf Defekten beruhende Unterbrechungen der Schaltleistenstromschleife de­ tektierbar. Als Endwiderstand, über den Kontaktbahn und Ge­ genkontaktbahn in einem Stirnendbereich elektrisch miteinan­ der verbunden sind, fungiert dabei kein übliches, diskretes Widerstandsbauelement, sondern ein Abschnitt einer ange­ spritzten Endkappe auf der Basis eines extrudierbaren bzw. spritzgießfähigen, thermoplastischen Materials, der durch Einlagerung elektrisch leitfähiger Partikel in das Spritz­ gießmaterial in einem gewünschten Maße elektrisch leitfähig gemacht ist. Das thermoplastische Basismaterial für die End­ kappe kann auch für die Kontaktbahn und die Gegenkontaktbahn Verwendung finden, wobei die Leitfähigkeit des als Endwider­ stand dienenden Endkappenabschnitts gegenüber derjenigen der Kontaktbahn und der Gegenkontaktbahn durch passende Wahl von Art und Konzentration der eingelagerten, elektrisch leitfähi­ gen Partikel abgestimmt auf den jeweiligen Anwendungsfall eingestellt werden kann.
Bei einer nach Anspruch 6 weitergebildeten Sicherheitsschalt­ leistenanordnung wird mit dem Anspritzen einer stirnseitigen Endkappe gleichzeitig ein mit dieser integrierter, elektrisch isolierender Abstandshalterabschnitt in den Raum zwischen Kontaktbahn und Gegenkontaktbahn eingebracht, der sich bis mindestens auf Höhe eines Einbauöffnungsbereichs erstreckt, welcher dadurch definiert ist, daß er nach Einbau der Schalt­ leiste, beispielsweise an einem Fensterrahmen eines Kraft­ fahrzeuges, im Bereich von hierzu vorgesehenen Durchführungs­ öffnungen liegt. Der so gestaltete Abstandshalterabschnitt verhindert die Verringerung der Ansprechsensibilität bis hin zu einer möglichen Fehlkontaktierung von Kontaktbahn und Ge­ genkontaktbahn auch in den Fällen, in denen die zugehörige Einbauöffnung aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten enger als normal ausfällt und die Schaltleiste daher bereits mit einer gewissen Druckvorbelastung in der Einbauöffnung sitzt.
Bei einer Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 7 ist der Herstellungsaufwand durch die Verwendung einer ver­ hältnismäßig einfach aufgebauten Auswerteschaltung, mit der Kontaktierungen der Kontaktbahn-Leiterschleife mit der Gegen­ kontaktbahn-Leiterschleife zuverlässig erkannt werden, rela­ tiv gering.
In einer technisch einfach realisierbaren Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet die Auswerteschaltung der Sicherheits­ schaltleistenanordnung nach Anspruch 8 ein Schaltrelais oder nach Anspruch 9 einen Optokoppler als Element zur Detektion der Spannung in der Stromkreisschleife zur Erkennung einer Kontaktierung zwischen der Kontaktbahn-Leiterschleife und der Gegenkontaktbahn-Leiterschleife.
Eine Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 10 rea­ lisiert eine mit einem Meßwiderstand ausgerüstete Schaltlei­ stenvariante, bei welcher der eine Stirnbereich in herkömmli­ cher Weise als elektrischer Anschlußbereich dient und der an­ dere Stirnendbereich, in welchem herkömmlicherweise der Meß­ widerstand untergebracht ist, lediglich elektrische Verbin­ dungen zwischen je einer Rückleitung und der Kontaktbahn bzw. der Gegenkontaktbahn aufzunehmen braucht und sich daher sehr schmal bauen läßt. Damit läßt sich das Entstehen einer merk­ lichen Totzone in diesem Stirnendbereich vermeiden, weshalb sich die Anordnung besonders für Fälle eignet, in denen das Schaltleistenprofil mit diesem Stirnendbereich aufgrund der Einbaubedingungen im wesentlichen auf Höhe des zu überwachen­ den Bereichs endet und nicht darüber hinausgeführt ist. Der Meßwiderstand wird bei dieser Anordnung dadurch realisiert, daß eine oder beide Rückleitungen als Widerstandsdrähte aus­ gelegt sind oder ein diskretes Widerstandsbauteil im an­ schlußseitigen Stirnendbereich, wo mehr Platz zur Verfügung steht, zwischen die dort miteinander elektrisch verbundenen Rückleitungen eingeschleift ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeich­ nungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hier­ bei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fensterseiten­ bereichs eines Automobils mit eingebauten Sicher­ heitsschaltleistenanordnungen,
Fig. 2 eine Detailansicht des Bereichs II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailansicht des Bereichs III von Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Schaltleistenprofils einer in Fig. 1 verwendbaren Sicherheitsschaltlei­ stenanordnung mit einer Kontaktbahn und einer gegen­ überliegenden Gegenkontaktbahn,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entsprechend Fig. 4, jedoch für eine modifizierte Sicherheitsschaltleistenanord­ nung mit einer Kontaktbahn und zwei gegenüberliegen­ den, kabelförmigen Gegenkontaktbahnen,
Fig. 6 eine schematische, ausschnittweise Querschnittsan­ sicht längs der Linie VI-VI von Fig. 1 bei Verwen­ dung der Schaltleistenvariante von Fig. 5,
Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltbild für die Sicherheitsschaltleistenanordnung von Fig. 6,
Fig. 8 ein schematisches elektrisches Schaltbild entspre­ chend Fig. 7, jedoch mit einem modifizierten Span­ nungsdetektionselement,
Fig. 9 eine Detailansicht des Bereichs IX von Fig. 1 für eine weitere, modifizierte Sicherheitsschaltleisten­ anordnung mit einer Kontaktbahn und einer Gegenkon­ taktbahn sowie einem Meßwiderstand,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des bei der Modifikation von Fig. 9 verwendeten Schaltleistenprofils am ka­ belausgangsabgewandten Stirnendbereich,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht des Schaltleistenprofils gemäß Fig. 9 und 10 am kabelausgangsseitigen Stirn­ endbereich und
Fig. 12 ein Ersatzschaltbild für die Sicherheitsschaltlei­ stenanordnung nach den Fig. 9 bis 11.
Fig. 1 veranschaulicht die Verwendung von Schaltleistenanord­ nungen als Einklemmschutz für Seitenfenster von Kraftfahrzeu­ gen. Speziell ist eine erste Schaltleiste (1) gezeigt, die entlang des oberen Rahmens (2) eines Fahrertürfensters (3) mit motorisch heb- und absenkbarer Scheibe positioniert ist. Des weiteren befindet sich eine zweite Schaltleiste (4) am oberen Rahmen (5) eines Fondtürfensters (6) mit motorisch heb- und absenkbarer Scheibe. Beide Schaltleisten (1, 4) die­ nen als Einklemmschutz, indem bei Ansprechen der jeweiligen Schaltleiste aufgrund einer weiter unten näher erläuterten Kontaktbahn-Gegenkontaktbahn-Kontaktierung das Anheben der zugehörigen Fensterscheibe gestoppt wird, gegebenenfalls ge­ folgt von einem gewissen Wiederabsenken der Scheibe.
Die in Fig. 1 konkret verwendeten Schaltleisten (1, 4) bein­ halten jeweils ein langgestrecktes, elastisches Schaltlei­ stenhohlprofil mit einer eingeschlossenen Hohlkammer (7), ei­ ner Kontaktbahn (8) auf einer Seite der Hohlkammer (7) und einer Gegenkontaktbahn (9) auf der gegenüberliegenden Hohl­ kammerseite, wobei sich im unbelasteten Schaltleistenprofil­ zustand Kontaktbahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) über die Hohlkammer (7) beabstandet gegenüberliegen, wie dies in den Fig. 2 und 3 schematisch skizziert ist. Kontaktbahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) bestehen aus einem extrudierbaren, thermoplastischen, elastischen Material, worauf weiter unten in Verbindung mit Fig. 4 näher eingegangen wird. Am vorderen Stirnende besitzt die jeweilige Schaltleiste (1, 4) eine an­ gespritzte Kabelanschlußkappe (10), über die zwei Anschlußlei­ tungen (11, 12), die zu einer nicht gezeigten, üblichen Aus­ werteschaltung führen, mit der Kontaktbahn (8) bzw. der Ge­ genkontaktbahn (9) elektrisch verbunden werden. Die Anschluß­ kappe (10) beinhaltet außerdem einen sich in Profillängsrich­ tung in den Raum zwischen Kontaktbahn (8) und Gegenkontakt­ bahn (9) hinein erstreckenden Abstandshalterabschnitt (10a) aus elektrisch isolierendem, extrudierbarem Elastomermate­ rial. Dieser Abstandshalterabschnitt (10a) dient zum einen zur Abdichtung der Hohlkammer (7) und zum anderen dazu, Druckvorbelastungen auf Höhe eines Einbauöffnungsbereichs aufgrund einer zu engen Fertigung der betreffenden Einbauöff­ nung im zugehörigen Bereich des Fensterrahmens oder der A- bzw. B-Säule des Fahrzeugs zu verhindern, welche die An­ sprechsensibilität der Schaltleiste herabsetzen könnten. Hierzu erstreckt sich der Abstandshalterabschnitt (10a) bis jeweils zur Höhe des zugehörigen Einbauöffnungsbereichs, d. h. demjenigen Schaltleistenbereich, der sich bei eingebauter Schaltleiste im Bereich der Einbauöffnung der Fahrzeugkaros­ serie befindet. Die Lage dieser Einbauöffnungen ist in den Fig. 2 und 3 durch die gestrichelten Vertikallinien (13, 14) repräsentiert.
Am hinteren Ende kann jede Schaltleiste (1, 4), wie in Fig. 3 für die vordere Schaltleiste (1) zu erkennen, mit einer in Spritzgießtechnik angespritzten Endkappe (15) abgeschlossen sein, die einen elektrisch leitfähigen Abschnitt (15a) und einen elektrisch isolierenden Abschnitt (15b) beinhaltet. Die Endkappe (15) besteht aus einem extrudierbaren bzw. spritz­ gießfähigen, thermoplastischen Material, dem für den elek­ trisch leitfähigen Abschnitt (15a) elektrisch leitfähige Par­ tikel geeigneter Art und Konzentration derart beigegeben sind, daß er eine elektrische Verbindung zwischen Kontaktbahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) an diesem Stirnende mit einem gewünschten elektrischen Widerstandswert herstellt. Demgegen­ über beinhaltet der Abstandshalterabschnitt (15b) der Endkap­ pe (15) keine derartigen elektrisch leitfähigen Partikel und erstreckt sich als elektrisch isolierendes Element in Profil­ längsrichtung analog zum Abstandshalterabschnitt (10a) der Anschlußkappe (10) am vorderen Profilstirnende wiederum bis auf Höhe eines Einbauöffnungsbereichs in den Raum zwischen Kontaktbahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) hinein. Die Lage der zum hinteren Einbauöffnungsbereich der vorderen Schaltleiste (1) gehörigen Einbauöffnung im B-Säulenbereich des Fahrzeugs ist in Fig. 3 schematisch durch eine zugehörige Vertikallinie (16) repräsentiert. Vorzugsweise ist das thermoplastische Ba­ sismaterial der Endkappe (15) dasselbe wie dasjenige für die Kontaktbahn (8) und die Gegenkontaktbahn (9), wobei Art und Konzentration der beigemengten elektrisch leitfähigen Parti­ kel für Kontaktband (8) und Gegenkontaktband (9) einerseits sowie den diese stirnseitig verbindenden, elektrisch leit­ fähigen Endkappenabschnitt (15a) andererseits anwendungsfall­ abhängig so gewählt sind, daß der Widerstandswert für den elektrisch leitfähigen Endkappenabschnitt (15a) je nach Wunsch größer als die Innenwiderstände der Kontaktbahn (8) und der Gegenkontaktbahn (9) ist oder auch nicht.
Die solchermaßen aufgebaute Schaltleiste (1, 4) bildet mit ihrer Kontaktbahn (8), ihrer Gegenkontaktbahn (9) und dem diese verbindenden Endkappenabschnitt (15a) eine Zweileiter­ stromschleife, bei der sich der Stromschleifenwiderstand kurzschlußartig verringert, sobald durch eine Druckbelastung der Kontaktbahn (8), beispielsweise aufgrund eines zwischen Scheibenoberkante und oberem Fensterrahmen eingeklemmten Ge­ genstandes, die Kontaktbahn (8) in die Hohlkammer (7) hinein deformiert wird und die Gegenkontaktbahn (9) kontaktiert. Diese Widerstandsverringerung wird über die Anschlußleitungen (11, 12) von der zugeordneten Auswerteschaltung erfaßt, wor­ aufhin diese das Stoppen der Scheibenhebebewegung veranlaßt. Analog erkennt die Auswerteschaltung eine Unterbrechung des im Normalbetrieb durch die Schaltleistenstromschleife flie­ ßenden Ruhestroms aufgrund einer Unterbrechung der Kontakt­ bahn (8), der Gegenkontaktbahn (9) oder der elektrischen Ver­ bindungen mit denselben. Als Auswerteschaltung eignet sich folglich eine solche, die drei unterschiedliche Spannungs­ niveaus der Schaltleistenstromschleife zu diskriminieren ver­ mag.
Die angespritzte Endkappe (15) dient somit in vorteilhafter Weise sowohl zur Bereitstellung eines Meßendwiderstands zwi­ schen Kontaktbahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) als auch zur Abdichtung der Hohlkammer (7) und zum Auffangen einer uner­ wünschten Druckvorbelastung durch eine zu enge Einbauöffnung. Der sich bis zum Bereich der Einbauöffnung erstreckende Ab­ standshalterabschnitt (15b) sorgt dafür, daß die vom Rand ei­ ner zu engen Einbauöffnung ausgeübte Druckbelastung auf den Kontaktbahn-Gegenkontaktbahn-Komplex nicht zu einer vermin­ derten Ansprechempfindlichkeit der Schaltleiste im benachbar­ ten Bereich führt, während andererseits sowohl die Endkappe (15) als auch die Anschlußkappe (10) aufgrund der Elastizität ihres Abstandshalterbereichs (10a, 15b) keinen großen, an­ sprechunempfindlichen Totzonenbereich verursachen.
Die genaue Gestaltung einer für den Anwendungsfall der Fig. 1 bis 3 verwendbaren Schaltleiste ist in Fig. 4 im Querschnitt wiedergegeben. Das dort gezeigte Schaltleistenprofil beinhal­ tet eine im dargestellten, undeformierten Profilzustand im Querschnitt sichelförmig gebogen gestaltete Hohlkammer (17), die von einem im Querschnitt sichelförmig gebogenen Profil­ körper (18) umgeben ist. Der ansonsten aus einem Profilmantel (18a) aus elektrisch isolierendem Material bestehende Profil­ körper (18) besitzt an seinen an die Hohlkammer (17) angren­ zenden inneren Längsseiten zum einen eine Kontaktbahn (19) und zum anderen eine Gegenkontaktbahn (20), die beide aus ei­ nem extrudierbaren, thermoplastischen, elastischen Material mit eingelagerten, elektrisch leitfähigen Partikeln bestehen, während der übrige Teil (18a) des Profilkörpers (18) aus dem­ selben thermoplastischen Material, jedoch ohne eingelagerte, elektrisch leitfähige Partikel besteht und damit eine elek­ trisch isolierende Hülle bildet. Als Grundmaterialien eignen sich insbesondere thermoplastische Elastomere, abgekürzt TPE, wie thermoplastisch elastomere Polyurethane, abgekürzt TPU. In die Kontaktbahn (19) und die Gegenkontaktbahn (20) ist je­ weils eine Litze (21, 22) aus Kupfer, Kupfer-Kevlar oder ei­ nem anderen leitfähigen Material eingebettet, um den elektri­ schen Widerstand von Kontaktbahn (19) und Gegenkontaktbahn (20) entlang ihrer Längserstreckung niedrig zu halten. Auf der Rückseite des Profilkörpers (18) ist ein doppelseitiges Klebeband (23) aufgebracht, mit dem das Schaltleistenprofil befestigt werden kann, z. B. entlang eines oberen Fensterrah­ menbereichs, wie in Fig. 1 gezeigt.
Während die Gegenkontaktbahn (20) eine im wesentlichen glat­ te, im Querschnitt entsprechend der Hohlkammer (17) gebogen verlaufende Kontaktoberfläche aufweist, besitzt die Kontakt­ bahn (19) drei in der gebogenen Längserstreckung des Hohlkam­ merquerschnitts und damit auch des gebogen verlaufenden Kon­ taktbahnquerschnitts parallel zueinander versetzt angeordnete Kontaktierungsvorsprünge (19a, 19b, 19c). Diese drei Kontak­ tierungsvorsprünge (19a, 19b, 19c) bilden zusammen mit einem jeweils zugehörigen Kontaktierungsbereich der Gegenkontakt­ bahn (20) drei Kontaktierungspaare mit einer jeweils eigenen, charakteristischen Wirkungslinie (24a, 24b, 24c). Diese Wir­ kungslinien (24a, 24b, 24c) sind im wesentlichen durch die jeweilige Abstandslinie der Kontaktierungspaare bestimmt und geben die Richtung an, in der sich die Kontaktierungspaare unter Druckeinwirkung auf den Profilkörper (18) einander ge­ gebenenfalls bis zur Kontaktierung wenigstens eines Kontak­ tierungspaares nähern. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verlaufen die Wirkungslinien (24a, 24b, 24c) zueinander geneigt, wobei die zu den beiden äußeren Kontaktierungsvorsprüngen (19a, 19c) gehörigen Wirkungslinien (24a, 24c) einen Winkel (α) einschließen, der größer als 60° ist. Zusammen mit der Tatsa­ che, daß eine kontaktierende Annäherung der Kontaktierungs­ vorsprünge (19a, 19b, 19c) an die gegenüberliegende Gegenkon­ taktbahn (20) auch noch für Druckkräfte gewährleistet wird, die um bis zu etwa 40° schräg zu einer der Wirkungslinien (24a, 24b, 24c) einwirken, ergibt sich für die gezeigte Schaltleiste ein Erfassungswinkelbereich von deutlich mehr als 90° unter Beibehaltung einer flachen Profilbauweise, wie sie für den Einsatz als Einklemmschutz bei Fahrzeugfenstern aus gestalterischen und funktionellen Gründen günstig ist.
Mit dieser Schaltleiste kann somit das Einklemmen eines Ge­ genstands sowohl in denjenigen Fällen sicher erkannt und ver­ hindert werden, in denen ein Gegenstand parallel zur Schei­ benheberichtung von unten auf den Profilkörper (18) drückt, wie etwa entlang der Wirkungslinie (24a), als auch in denje­ nigen Fällen, in denen ein Gegenstand schräg zwischen Schalt­ leiste und Scheibe gerät und folglich schräg zur Scheibenhe­ berichtung auf den Profilkörper (18) drückt, wie etwa entlang der Wirkungslinie (24c). Durch die Verwendung eines extru­ sionsfähigen, elastischen Materials ist die Schaltleiste re­ lativ einfach herstellbar, und es wird ein erwünschter Nach­ laufweg ermöglicht, wozu auch die elastische Ausbildung von Kontaktbahn (19) und Gegenkontaktbahn (20) und die durch die Kontaktierungsvorsprünge (19a, 19b, 19c) profilierte Kontakt­ bahngestaltung beitragen. Der Nachlaufweg erlaubt in jeweils vorgegebenem Maße ein weiteres nachgebendes Eindrücken des Profilkörpers (18) nach der Kontaktierung von Kontaktbahn (19) und Gegenkontaktbahn (20), was Verletzungsgefahren durch Einklemmen vorbeugt. Selbstverständlich kann die Kontaktbahn bei Bedarf mit weniger oder mehr als drei Kontaktierungsvor­ sprüngen gestaltet sein. Insbesondere ist es gegebenenfalls möglich, die Kontaktoberfläche der Kontaktbahn entsprechend der Kontaktoberfläche der Gegenkontaktbahn glatt verlaufend auszubilden, so daß sich Kontaktbahn und Gegenkontaktbahn in der Querschnittslängserstreckung gebogen mit im undeformier­ ten Profilzustand im wesentlichen konstantem Abstand ganzflä­ chig kontaktierungspaarbildend gegenüberliegen.
In Fig. 5 ist eine Schaltleistenvariante von Fig. 4 darge­ stellt, deren Profilkörper (25) im wesentlichen dieselbe äu­ ßere Gestalt besitzt wie derjenige von Fig. 4. Bei diesem Schaltleistenprofil umgibt der äußere Profilkörperteil (25a) aus dem extrudierbaren, thermoplastischen, elektrisch isolie­ renden, elastischen Material im Querschnitt vollständig die eingeschlossene, im Querschnitt langgestreckt gebogen verlau­ fende Hohlkammer (26) samt angrenzendem Kontaktbahn-Gegenkon­ taktbahn-Komplex, wobei als Profilbefestigungsmittel rücksei­ tig wiederum ein doppelseitiges Klebeband (27) vorgesehen ist. Alternativ zu diesem Klebeband (27) kann als Befesti­ gungsmittel ein Clips-, Steck- oder Rastprofil, insbesondere ein sogenanntes Tannenbaumprofil, an der Profilkörperrück­ seite vorgesehen sein. Die im Querschnitt länglich gebogen verlaufende Kontaktbahn (28) erstreckt sich in Querrichtung beidseitig bis zu den Hohlkammerendbereichen und ist dort je­ weils etwas verdickt. In jede der beiden seitlichen Kontakt­ bahnverdickungen ist eine elektrisch leitfähige Litze (29, 30) in das elastische Material der Kontaktbahn (28) zur Ver­ besserung der Leitfähigkeitseigenschaften eingebettet.
Der Gegenkontaktbahnkomplex besteht bei dieser Schaltleiste aus zwei in Querrichtung parallel versetzt angeordneten, ka­ belförmigen Gegenkontaktbahnen (31, 32), von denen jede aus einer elektrisch leitenden Litze (31a, 32a) und einem diese umgebenden Mantel (31b, 32b) aus dem elektrisch leitfähigen, thermoplastischen Material besteht, das auch für die Kontakt­ bahn (28) verwendet wird. Die Kontaktbahn (28) weist zwei in die Hohlkammer (26) hineinragende Kontaktierungsvorsprünge (28a, 28b) auf, von denen jeder mit einer zugehörig gegen­ überliegenden Gegenkontaktbahn (31, 32) ein Kontaktierungs­ paar bildet. Durch die in der gebogenen Querschnittslängser­ streckung der Kontaktbahn (28) parallel versetzte Anordnung der beiden Kontaktierungsvorsprünge (28a, 28b) verlaufen die zu den beiden Kontaktierungspaaren gehörigen Wirkungslinien (33a, 33b) unter einem Winkel β < 60° zueinander geneigt. Da diese Wirkungslinien (33a, 33b) im wesentlichen den Abstands­ linien der Kontaktierungspaare und damit der Annäherungsrich­ tung der Kontaktierungsvorsprünge (28a, 28b) zur jeweiligen Gegenkontaktbahn (31, 32) hin entsprechen, ergibt sich wie für die Schaltleiste von Fig. 4 ein großer Ansprechwinkelbe­ reich für auftretende Druckeinwirkungen auf die Schaltleiste von deutlich über 90°.
Fig. 6 zeigt das Schaltleistenprofil von Fig. 5 im eingebau­ ten Zustand an einem Fahrzeugfenster. Dazu ist der Schaltlei­ stenprofilkörper (25) über das Selbstklebeband (27) an einem Fensterrahmenträgerprofil (34) so befestigt, daß es mit sei­ ner sichelförmig gebogenen Querschnittsform das Rahmenprofil (34) nach unten und nach vorne zur heb- und absenkbaren Scheibe (35) hin abdeckt. Mit seinem Sichelspitzenende schließt der Schaltleistenprofilkörper (25) abdichtend an ein nur teilweise gezeigtes Gummiprofil (36) an, das in üblicher Weise zu Abdichtzwecken längs des oberen Fensterrahmenbe­ reichs verläuft. Mit dieser Sicherheitsschaltleistenanordnung können sowohl im wesentlichen von unten, gegebenenfalls mit seitlich nach außen oder innen wirkender Komponente, einwir­ kende Druckkräfte, wie die in Fig. 6 mit dem Pfeil (D1) re­ präsentierte Druckkraft, als auch Druckkräfte mit merklich nach innen gerichteter Komponente, wie die in Fig. 6 durch den Pfeil (D2) symbolisierte Druckkraft, zuverlässig sensiert werden. Durch den damit gegebenen, großen Ansprechwinkelbe­ reich, der von dem flach gebauten und damit optisch unauffäl­ ligen, im wesentlichen bündig mit dem Rahmenträgerprofil (34) abschließenden Schaltleistenprofil (25) bereitgestellt wird, wird ein zuverlässiger Einklemmschutz bereitgestellt, insbe­ sondere auch für schmale Gegenstände, wie Kleinkindfinger mit Durchmessern von nur etwa 4 mm.
Fig. 7 zeigt eine für die Sicherheitsschaltleistenanordnung von Fig. 6 geeignete, besonders einfach aufgebaute Auswerte­ schaltung. Der Schaltleistenprofilkörper (25) ist blockdia­ grammatisch gestrichelt wiedergegeben und enthält eine innere Leiterschleife (42) bestehend aus den beiden Gegenkontaktbah­ nen (31, 32) und einem diese beiden Gegenkontaktbahnen (31, 32) an einem Stirnendbereich des Profils verbindenden, elek­ trisch leitfähigen Abschnitt (37) einer dort angespritzen Endkappe nach Art des elektrisch leitfähigen Abschnitts (15a) der in Fig. 3 gezeigten Endkappe (15). Im Unterschied zu dem Endkappenabschnitt (15a) von Fig. 3 dient hier der Endkappen­ abschnitt (37) nicht als Meßendwiderstand, sondern lediglich zur elektrischen Verbindung der beiden Gegenkontaktbahnen (31, 32) und ist daher niederohmig ausgelegt. Insbesondere kann er aus demselben Material wie die Kontaktbahn (28) be­ stehen. Alternativ können die beiden Gegenkontaktbahnen (31, 32) in diesem Endbereich auch durch Verbinden ihrer Litzen mittels Löten oder dergleichen elektrisch kontaktiert werden. Die den beiden Gegenkontaktbahnen (31, 32) im Schaltleisten­ profilkörper (25) gegenüberliegende Kontaktbahn (28) ist als eine äußere Leiterschleife (43) wiedergegeben, deren beide Anschlüsse (38, 39) einem Anschluß der ersten (29) bzw. der zweiten Kontaktbahnlitze (30) entsprechen, wobei zwei in Schließstellung gezeigte Schalter (S1, S2) die Kontaktierung dieser beiden Kontaktbahnlitzen (29, 30) mit dem übrigen, elektrisch leitfähigen Elastomermaterial der Kontaktbahn (28) symbolisieren. Zwei in Öffnungsstellung gezeigte Schalter (S3, S4) symbolisieren die beiden Kontaktierungspaare aus je­ weiliger Gegenkontaktbahn (31, 32) und zugehörigem Kontaktie­ rungsvorsprung (28a, 28b) der Kontaktbahn (28).
Der Kontaktbahn-Gegenkontaktbahn-Komplex ist in einer Art Vierleitertechnik folgendermaßen mit einem Auswerteteil ver­ schaltet. Der Anschluß (40) der einen Gegenkontaktbahn (31) ist auf Masse (0V) gelegt, während zwischen den Anschluß (41) der anderen Gegenkontaktbahn (32) und den Anschluß (39) der einen Kontaktbahnlitze eine Parallelschaltung aus einem Schaltrelais (R) und einer Schutzdiode (D) eingeschleift ist. Der Anschluß (38) der anderen Kontaktbahnlitze ist über einen Vorwiderstand (RV) mit einer positiven Versorgungsspannung (U) beaufschlagt.
Im gezeigten Normalbetrieb bei unbelastetem Schaltleisten­ profil (25) liegt folglich die Versorgungsspannung (U) am Schaltrelais (R) an, das sich dadurch in einem angezogenen Schaltzustand befindet. Sobald die Schaltleistenanordnung ei­ ne Druckeinwirkung erfährt, die zur Kontaktierung wenigstens eines ihrer Kontaktierungspaare, d. h. zum Schließen des Schalters (S3) und/oder des Schalters (S4) von Fig. 7 führt, fließt ein Strom vom positiven Spannungsanschluß über den Vorwiderstand (RV) und den Kontaktbahn-Gegenkontaktbahn-Kom­ plex nach Masse, so daß die Spannung am Schaltrelais (R) sinkt, wodurch das Schaltrelais vom angezogenen Zustand ab­ fällt. Somit dient der Schaltzustand des Relais (R) quasi als digitales Auswertesignal, das anzeigt, ob eine kontaktierende Druckbelastung des Schaltleistenprofils (25) vorliegt oder nicht. Anstelle des Relais (R) mit zugehöriger Schutzdiode (D) kann zur Erkennung und galvanisch getrennten Auskopplung des durch Kontaktgabe in der Schaltleistenanordnung entste­ henden Spannungswechselsignals ein Optokoppler (K) eingesetzt werden, wie in Fig. 8 veranschaulicht. Zu seinem Schutz ist lediglich auf eine geeignete Dimensionierung des Vorwider­ stands (RV) zum positiven Spannungsanschluß zu achten.
In den Fig. 9 bis 12 ist eine weitere, als Einklemmschutz an Kraftfahrzeugscheiben verwendbare Sicherheitsschaltleistenan­ ordnung gezeigt. Diese Anordnung eignet sich besonders für Fälle, bei denen ein Meßwiderstand vorzusehen ist und das zu­ gehörige Schaltleistenprofil mit seinem dem Kabelausgang ab­ gewandten Stirnende nicht, wie zu den Detailansichten von Fig. 2 und 3 beschrieben, in einer Einbauöffnung aufgenommen wird, sondern stumpf gegen einen benachbarten Fahrzeugkaros­ serieabschnitt, beispielsweise den gezeigten Fahrzeugfenster- Führungssteg (68) oder einen Fahrzeugfensterrahmen, anstoßen soll. Eine Anordnung des Meßwiderstands an diesem Stirnende, sei es als integriert angespritzter Meßwiderstand, wie zu Fig. 3 erwähnt, sei es in üblicher Weise als diskretes Wider­ standsbauteil, würde in diesem Bereich eine unerwünscht gro­ ße, ansprechunempfindliche Totzone verursachen.
Um dies zu vermeiden, wird ein Schaltleistenprofil (50) ver­ wendet, das an seinem stumpf gegen den Führungssteg (68) an­ stoßenden Stirnende, wie in Fig. 9 in Verbindung mit Fig. 1 gezeigt, in Form einer sehr schmalen, z. B. angespritzten Kap­ pe (51) abschließt. Wie aus den Fig. 10 und 11 zu erkennen, entspricht das hier verwendete Schaltleistenprofil im wesent­ lichen demjenigen von Fig. 4. Insbesondere beinhaltet es eine im dargestellten, undeformierten Zustand im Querschnitt gebo­ gen gestaltete Hohlkammer (52), die von einem im Querschnitt sichelförmig gebogenen Profilkörper (53) mit einem Profilman­ tel (53a) aus elektrisch isolierendem Material umgeben ist. An seinen hohlkammerseitigen Längsseiten besitzt der Profil­ körper (53) eine Kontaktbahn (54) und eine Gegenkontaktbahn (55), die sich bei diesem Ausführungsbeispiel mit längs der Hohlkammer (52) im wesentlichen konstantem Abstand gegenüber­ liegen und somit im Unterschied zu den diskreten Kontaktie­ rungsvorsprüngen von Fig. 4 durchgehende Kontaktierungspaar­ flächen bilden. In die Kontaktbahn (54) und die Gegenkontakt­ bahn (55) ist entsprechend dem Beispiel von Fig. 4 wiederum jeweils eine elektrisch leitfähige Litze (63, 62) eingebet­ tet. Die zu den seitlich äußeren Kontaktierungspaaren (54a, 55a) bzw. (54b, 55b) gehörigen Wirkungslinien (56a, 56b) schließen, wie in Fig. 10 gezeigt, einen Winkel (γ) ein, der nahe 90° liegt, so daß auch hier ein Erfassungswinkelbereich für einwirkende Druckkräfte von deutlich mehr als 90° gegeben ist. Zur Befestigung ist wiederum ein doppelseitiges Klebe­ band (57), alternativ ein anderes Befestigungsmittel, vorge­ sehen.
Wie sich aus den Fig. 10 und 11 weiter ergibt, enthält das bei dieser Anordnung verwendete Schaltleistenprofil zwei von­ einander und von der Kontaktbahn (54) sowie der Gegenkontakt­ bahn (55) elektrisch isoliert in den Profilmantel (53a) ein­ gebettete Rückleitungen (58, 59). In dem in Fig. 10 gezeigten Profilstirnendbereich, der mit der schmalen Kappe (51) gemäß Fig. 9 abgeschlossen ist, sind die eine Rückleitung (58) über ein erstes Verbindungsstück (60) mit der Kontaktbahnlitze (63) und die andere Rückleitung (59) über ein zweites Verbin­ dungsstück (61) mit der Gegenkontaktbahnlitze (62) nieder­ ohmig elektrisch verbunden. Dadurch ist die Möglichkeit ge­ schaffen, den gewünschten Meßwiderstand nicht in diesem Stirnendbereich anbringen zu müssen, sondern ihn auf andere Weise realisieren zu können.
Hierfür bieten sich vor allem zwei Möglichkeiten an. Zum ei­ nen kann eine der beiden Rückleitungen als Widerstandsdraht, beispielsweise als Konstantandraht, ausgeführt sein und da­ durch einen gewünschten Meßwiderstand (R1) bereitstellen, wie dies im Ersatzschaltbild von Fig. 12 für die eine Rückleitung (59) dargestellt ist. Auf der kabelabgangsseitigen Stirnseite des Profils sind die beiden Rückleitungen (58, 59) dann über ein z. B. in eine angespitzte Endkappe aus elektrisch isolie­ rendem Material eingebettetes, elektrisch leitfähiges Verbin­ dungsstück (64) niederohmig miteinander verbunden, so daß sich die in Fig. 12 dargestellte Zweileiter-Stromschleifen­ anordnung ergibt, mit der eine unter Druckeinwirkung auf das Profil auftretende Kurzschlußüberbrückung des Meßwiderstands (R1) durch Kontaktierung der Kontaktbahn (54) mit der Gegen­ kontaktbahn (55), symbolisiert durch einen Schließschalter (65), an einer entsprechenden Spannungsänderung an den beiden zugehörigen Anschlüssen (66, 67) von einer nachgeschalteten Auswerteelektronik detektiert werden kann. Bei Bedarf können selbstverständlich auch beide Rückführleitungen aus einem Wi­ derstandsdraht gebildet sein und damit seriell zu einem ge­ samten Meßwiderstand beitragen.
Als weitere Alternative zur Meßwiderstandsrealisierung kann vorgesehen sein, einen Meßwiderstand entlang des elektrischen Verbindungsstücks (64) zwischen den beiden Rückleitungen (58, 59) am kabelausgangsseitigen Profilstirnende vorzusehen, sei es als diskretes, in ein ansonsten niederohmig ausgelegtes Verbindungsstück (64) eingeschleiftes Widerstandsbauelement, sei es als integriertes Bauelement durch Verwendung eines Widerstandsdrahtes für das Verbindungsstück (64). In diesem Fall können dann die beiden Rückleitungen (58, 59) als nie­ derohmige elektrische Leiter ausgelegt sein, so daß der in Fig. 12 gezeigte Rückleitungsdraht-Meßwiderstand (R1) entfal­ len kann und durch den Verbindungsstück-Widerstand ersetzt wird.
Die zu den Fig. 9 bis 12 beschriebenen Beispiele haben somit sämtlich den Vorteil, daß sie Zweileiter-Stromschleifenanord­ nungen mit Meßwiderstand darstellen, die am kabelausgangsab­ gewandten Stirnende des Schaltleistenprofils kein voluminöses elektrisches Bauteil benötigen, so daß dort trotz des stumpf anstoßend endenden Profilabschlusses keine merkliche inaktive Totzone entsteht. Insbesondere spricht das Profil auch in diesem Bereich bei drohendem Einklemmen schon eines schmalen Gegenstandes, wie eines zu Testzwecken verwendeten sogenann­ ten Prüffingers mit einem Durchmesser von ca. 4 mm, zuverläs­ sig an. Auch mit den anderen, oben beschriebenen Profilen läßt sich das drohende Einklemmen schon solch schmaler Gegen­ stände an beliebiger Stelle des überwachten oberen Fenster­ randes sicher detektieren.

Claims (13)

1. Sicherheitsschaltleistenanordnung mit
  • - einem elastischen Hohlprofil, das eine Hohlkammer (17) einschließt und von dem eine erste, auf Druck in die Hohl­ kammer hinein deformierbare Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Kontaktbahn (19) aus elastischem Material sowie eine der ersten gegenüberlie­ gende zweite Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Gegenkontaktbahn (20) aufweisen, mit der die Kontaktbahn kontaktierbar ist, wobei
  • - wenigstens ein Kontaktierungspaar aus einem Kontaktie­ rungsbereich (19a, 19b, 19c) einer Kontaktbahn und einem längs einer zugehörigen Wirkungslinie (24a, 24b, 24c) ge­ genüberliegenden Bereich einer Gegenkontaktierungsbahn ge­ bildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Hohlkammer (17) im undeformierten Profilzustand eine gebogene langgestreckte Querschnittsform aufweist und
  • - wenigstens zwei in der gebogenen Längserstreckungsrichtung des Hohlkammerquerschnitts parallel zueinander versetzt angeordnete Kontaktierungspaare vorgesehen sind, deren Wirkungslinien (24a, 24c) einen Winkel (α) größer als null Grad einschließen.
2. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 1, wei­ ter dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige, im Querschnitt langgestreckt gebogen verlaufende Kontaktbahn (19) vorgesehen ist, an der als Kontaktierungsbereiche wenigstens zwei in die Hohlkammer (17) hineinragende Kontaktierungsvorsprünge (19a, 19b, 19c) angeformt sind.
3. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der gebogenen Längserstreckungsrichtung des Hohlkammerquerschnitts parallel zueinander versetzt angeordnete Gegenkontaktbahnen (31, 32) vorgesehen sind, die nur an einem Profilstirnbereich elek­ trisch leitend miteinander verbunden sind.
4. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 3, wei­ ter dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gegenkontaktbahnen (31, 32) jeweils aus einer Litze (31a, 32a) und einer ring­ förmigen Litzenummantelung (31b, 32b) aus einem extrudier­ baren, elastischen, elektrisch leitfähigen Material bestehen.
5. Sicherheitsschaltleistenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
  • - einem elastischen Hohlprofil, das eine Hohlkammer (17) einschließt und von dem eine erste, auf Druck in die Hohl­ kammer hinein deformierbare Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Kontaktbahn (19) aus elastischem Material sowie eine der ersten gegenüberlie­ gende zweite Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Gegenkontaktbahn (20) aufweisen, mit der die Kontaktbahn kontaktierbar ist, und
  • - einem als Meßwiderstand fungierenden Endwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - jeweils eine Kontaktbahn (8) und eine Gegenkontaktbahn (9) vorgesehen sind, die an einem Stirnendbereich über einen als Endwiderstand fungierenden, elektrisch leitfähigen Ab­ schnitt (15a) einer angespritzten Endkappe (15) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, der aus einem spritz­ gießfähigen, thermoplastischen Material mit eingelagerten, elektrisch leitfähigen Partikeln besteht.
6. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 5, wei­ ter dadurch gekennzeichnet, daß die als Endwiderstand fun­ gierende Endkappe (15) und/oder eine im gegenüberliegenden Stirnendbereich angespritzte Anschlußkappe (10) einen elek­ trisch isolierenden Abstandshalterabschnitt (10a, 15a) auf­ weisen, der sich bis mindestens auf Höhe eines jeweiligen Einbauöffnungsbereichs (13, 16) in den Raum zwischen Kontakt­ bahn (8) und Gegenkontaktbahn (9) hinein erstreckt.
7. Sicherheitsschaltleistenanordnung, insbesondere nach Anspruch 3 oder 4, mit
  • - einer Kontaktbahn-Leiterschleife (43) und einer davon im druckunbelasteten Schaltleistenzustand elektrisch isolier­ ten, im druckbelasteten Schaltleistenzustand mit der Kon­ taktbahn-Leiterschleife kontaktierenden Gegenkontaktbahn- Leiterschleife (42),
gekennzeichnet durch
  • - eine Auswerteschaltung mit einem ersten Spannungsversor­ gungsanschluß auf niedrigerem Potential (0V), der mit dem einen Anschluß (40) der Gegenkontaktbahn-Leiterschleife (42) verbunden ist, einem zweiten Spannungsversorgungsan­ schluß auf höherem Potential (U), der über einen Vorwider­ stand (RV) mit der Kontaktbahn-Leiterschleife (43) verbun­ den ist, sowie einem zwischen den anderen Anschluß (41) der Gegenkontaktbahn-Leiterschleife und die Kontaktbahn- Leiterschleife eingeschleiften Spannungsdetektionselement (R), das einen elektrischen Kontakt zwischen der Kontakt­ bahn-Leiterschleife und der Gegenkontaktbahn-Leiterschlei­ fe detektiert.
8. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 7, wei­ ter dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsdetektionsele­ ment ein Schaltrelais (R) ist.
9. Sicherheitsschaltleistenanordnung nach Anspruch 8, wei­ ter dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsdetektionsele­ ment ein Optokoppler (K) ist.
10. Sicherheitsschaltleistenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
  • - einem elastischen Hohlprofil, das eine Hohlkammer (52) einschließt und von dem eine erste, auf Druck in die Hohl­ kammer hinein deformierbare Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Kontaktbahn (54) aus elastischem Material sowie eine der ersten gegenüberlie­ gende zweite Längsseite hohlkammerseitig wenigstens eine elektrisch leitfähige Gegenkontaktbahn (55) aufweisen, mit der die Kontaktbahn kontaktierbar ist, und
  • - einem Meßwiderstand,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwei in das elastische Hohlprofil voneinander sowie von der Kontaktbahn (54) und der Gegenkontaktbahn (55) elek­ trisch isoliert eingebettete Rückleitungen (58, 59) vorge­ sehen sind, die in einem kabelanschlußseitigen Profil­ stirnendbereich elektrisch miteinander verbunden sind und von denen im gegenüberliegenden Profilstirnendbereich die eine (58) mit der Kontaktbahn (54) und die andere (59) mit der Gegenkontaktbahn (55) elektrisch verbunden sind, wobei
  • - ein Meßwiderstand (R1) dadurch gebildet ist, daß wenig­ stens eine der beiden Rückleitungen (58, 59) als Wider­ standsdrahtleitung ausgelegt ist oder daß die elektrische Verbindung zwischen den beiden Rückleitungen am anschluß­ seitigen Profilstirnendbereich ein diskretes Widerstands­ bauelement beinhaltet oder als Widerstandsdraht ausgelegt ist.
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