DE3206466A1 - Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeugfenster - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeugfensterInfo
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- B60J10/00—Sealing arrangements
-
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Sicherheitseinrichtung für Kraft fahrz eugfens t er
- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an motorisch angetriebenen Kraftfahrzeugfenstern, die den Antriebsmotor der Fensterscheibe ab- oder umschaltet, wenn ein Teil zwischen Fensterrahmen und Fensterscheibenoberkante klemmt.
- Eine derartige Einrichtung ist in der US-PS 36 51 389 beschrieben. Bei dieser ist am Scheibenrand eine Antenne vorgesehen.
- Bei Sicherheitseinrichtungen von Fahrzeugtüren ist es auch bekannt, Schläuche mit abgeschlossenem Innenraum vorzusehen, die mit einem druckempfindlichen Schalter verbunden sind. Die Empfindlichkeit dieser Schläuche ist recht hoch, so daß es bei Erschütterungen zu Funktionsstörungen kommen kann. Darüber hinaus sind diese Schläuche empfindlich.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die unauffällig baut und störunempfindlich arbeitet.
- Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Fensterrahmen eine zwei beabstandete parallele Leiterstreifen aufweisende Kontaktleiste eingebaut ist, daß die Leiterstreifen in Bewegungsrichtung der Fensterscheibe übereinanderliegen und sich bei Druckbeaufschlagung der Kontaktleiste der elektrische Widerstand zwischen den Leiterstreifen ändert und daß diese Widerstandsänderung zur Schaltung des Motors ausgewertet ist. Die Leiterstreifen können beispielsweise von Metallbändern gebildet sein, die in eine vorhandene Gummidichtung des Fensterrahmens eingebettet sind. Die Leiterstreifen können auch als Elektroden auf einer Silikonkautschukschicht angeordnet sein, deren elektrischer Widerstand unter Druck abnimmt.
- Ein derartiger Drucksensor ist in der Literaturstelle "Markt & Technik", Nr. 37 vom 14.09.1979 beschrieben.
- Klemmt ein Teil zwischen Fensterrahmen und Fensterscheibenoberkante, dann ändert sich der ohmsche Widerstand zwischen den beiden Leiterstreifen stark. Diese Widerstandsänderung kann sicher zur Schaltung des Motors ausgenutzt werden.
- Günstig ist, daß sich die Kontaktleiste unauffällig in der vorhandenen Gummidichtung unterbringen läßt. Sie ist damit zugleich gegen Beschädigungen geschützt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Kraftfahrzeugtür schematisch, Figur 2 einen gegenüber Figur 1 vergrößerten Querschnitt des Fensterrahmens, Figur 3 eine gegenüber Figur 2 vergrößerte Teilansicht mit Kontaktleiste und Figur 4 eine weitere Ausführung einer Kontaktleiste.
- An einer Kraftfahrzeugtür ist eine Fensterscheibe 1 geführt, die mittels eines in der Tür untergebrachten Motors 2 bewegbar, der von einer Steuerelektronik 3 gesteuert ist. Die Tür weist einen Fensterrahmen 4 auf.
- Im Fensterrahmen 4 ist eine Gummidichtung 5 angeordnet, die einen Schlitz 6 zur Aufnahme der Oberkante 1' der Fensterscheibe 1 aufweist. Zu beiden Seiten des Schlitzes 6 ist in der Gummidichtung 5 je ein durchgehender Kanal 7 bzw. 8 vorgesehen (vgl. Figur 2). In jedem der Kanäle 7 bzw. 8 sind zwei Metallstreifen 9 und 10 angeordnet.
- Diese verlaufen zueinander parallel und sind durch Stege 11 der Gummidichtung 5 beabstandet. In Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 1 gesehen liegen die beiden Metallstreifen 9 und 10 übereinander. Der obere Metallstreifen 9 ist plan. Der untere Metallstreifen 10 ist in Richtung des oberen Metallstreifens 9 gewölbt-(vgl.
- Figur 3). Für die Abdichtung der Fensterscheibe 1 ist im Schlitz 6 eine Dichtungslippe 12 vorgesehen.
- Die beiden Metallstreifen 9 und 10 verlaufen parallel zur Fensterscheibenoberkante 1' und sind elektrisch mit der Steuerelektronik 3 verbunden.
- Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende: Wird die Fensterscheibe 1 in-ihre Schließstellung bewegt, dann fährt sie in den Schlitz 6 ein, ohne daß sich die Metallstreifen 9 und 10 des einen Kanals 7 oder des anderen Kanals 8 berühren.
- Wird zwischen die hochfahrende Fensterscheibe 1 und die Gummidichtung 5 ein Teil, beispielsweise die Hand, gebracht, dann wird dieses von der Fensterscheibe 1 gegen die Gummidichtung 5 in Richtung des Pfeiles K gedrückt.
- Dadurch verformt sich die Gummidichtung 5 und der Metallstreifen 10 kontaktiert den Metallstreifen 9. Die Steuerelektronik 3 wertet diesen Kurzschluß aus und schaltet den Motor 2 ab oder um. Damit ist ein gefährliches Einklemmen vermieden.
- In Figur 4 ist eine weitere Kontaktleiste dargestellt.
- Diese besteht aus einer Silikonkautschukschicht 13, deren elektrischer Widerstand bei Druckeinwirkung stark absinkt.
- Die Silikonkautschukschicht 13 ist an beiden gegenüberliegenden Oberflächen mit einem Metallfilm oder einer Metallkaschierung 14 bzw. 15 versehen. Die so gebildeten Elektroden sind mit der Steuerelektronik 3 verbunden.
- Die Kontaktleiste ist im Kanal 7 bzw. im Kanal 8 angeordnet.
- Die Silikonkautschukschicht 13 wirkt als Parallelschaltung einer großen Zahl von druckabhängigen Widerständen zwischen den Elektroden 14 und 15. Um dies zu symbolisieren, sind einige Widerstände in Figur 4 eingetragen.
- Klemmt ein Teil zwischen der Fensterscheibenoberkante 1' und der Gummidichtung 5, dann wird in diesem Bereich die Silikonkautschukschicht 13 zusammengedrückt, so daß sich dort ihr elektrischer Widerstand und damit auch der Gesamtwiderstand erniedrigt. Dies wird von der Steuerelektronik 3 zur Schaltung des Motors 2 ausgewertet.
- Die beschriebenen Kontaktleisten lassen sich als Kabel ausbilden. Sie können damit auf einfache Weise in die Kanäle 7 und 8 der Gummidichtung 5 eingezogen werden.
- Leerseite
Claims (6)
- Ansprüche 1. Sicherheitseinrichtung an motorisch angetriebenen Kraftfahrzeugfenstern, die den Antriebsmotor der Fensterscheibe ab- oder umschaltet, wenn ein Teil zwischen Fensterrahmen und Fensterscheibenoberkante klemmt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fensterrahmen (4, 5) eine zwei beabstandete parallele Leiterstreifen (9, 10; 14, 15) aufweisende Kontaktleiste eingesetzt ist, daß die Leiterstreifen (9, 10; 14, 15) in Bewegungsrichtung der Fensterscheibe (1) übereinanderliegen und sich bei Druckbeaufschlagung der Kontaktleiste der elektrische Widerstand zwischen den Leiterstreifen (9, 10; 14, 15) ändert und daß diese Widerstandsänderung zum Schalten des Motors (2) ausgewertet ist.
- 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste in einen Kanal (7 bzw. 8) einer Gummidichtung (5) des Fensterrahmens (4) eingezogen ist.
- 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7 bzw. s) in der Gummidichtung (5) neben einem Schlitz (6) liegt, in den die Fensterscheibe (1) einfahrt.
- 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Schlitzes (6) ein Kanal ( 7, 8) vorgesehen ist.
- 5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstreifen (9, 10) von Stegen (11) der Gummidichtung (5) beabstandet gehalten sind.
- 6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, daß die Leiterstreifen (9, 10) auf eine Silikonkautschukschicht (13) mit druckabhängigem Widerstand aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
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DE3206466A1 true DE3206466A1 (de) | 1983-09-01 |
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DE19823206466 Withdrawn DE3206466A1 (de) | 1982-02-23 | 1982-02-23 | Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeugfenster |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206466A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1982-02-23 DE DE19823206466 patent/DE3206466A1/de not_active Withdrawn
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