DE19602492A1 - Maschine zur Herstellung einer Materialbahn - Google Patents
Maschine zur Herstellung einer MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstel
lung einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Maschinen der hier angesprochenen Art sind bekannt
(WO 90/12151). Es hat sich herausgestellt, daß in
vielen Fällen nicht die gewünschte Bahntrocknung
erreicht werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einerseits eine
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn und an
dererseits ein Verfahren zur Übergabe einer Materi
albahn innerhalb einer derartigen Maschine zu
schaffen, die diese Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Maschine zur
Herstellung einer Materialbahn vorgeschlagen, die
die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Da
durch, daß der erste Trockenzylinder der Trocken
partie dieser Maschine - in Förderrichtung der Mate
rialbahn gesehen - unmittelbar der Presseneinrich
tung nachgeordnet ist, kann der Bahntrocknungspro
zeß direkt und unmittelbar nach der Pressenpartie
einsetzen und somit verbessert werden.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Ma
schine, daß sich dadurch auszeichnet, daß die Tem
peratur des ersten Trockenzylinders unabhängig von
der Temperatur der übrigen Trockenzylinder der
Trockenpartie einstellbar ist. Die Oberfläche des
Trockenzylinders kann dadurch sehr schnell auf Ver
dampfungstemperatur aufgeheizt werden, wodurch eine
raumsparende Erweiterung der Trockenkapazität der
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn reali
sierbar ist. Die Maschine baut durch diese Maßnahme
sehr kompakt und zeichnet sich deshalb durch rela
tiv geringe Anschaffungskosten aus.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird außerdem ein
Verfahren zur Übergabe einer Materialbahn vorge
schlagen, daß die in Anspruch 9 genannten Merkmale
aufweist. Dadurch, daß die Materialbahn unmittelbar
von der letzten Preßwalze einer Pressenpartie auf
den ersten Trockenzylinder einer Trockenpartie
übergeben wird, kann die Bahntrocknung sehr früh im
Herstellungsprozeß einsetzen und damit optimiert
werden.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform des
Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, daß die
Temperatur im ersten Trockenzylinder so gewählt
wird, daß sich zwischen diesem und der auflaufenden
Materialbahn eine Dampfschicht ausbildet und somit
ein Ankleben der Materialbahn an der Oberfläche des
Trockenzylinders vermieden wird.
Weitere Ausführungsformen des Verfahrens ergeben
sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in
schematischer Seitenansicht einen Ausschnitt einer
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn.
Die im folgenden beschriebenen Maschine kann allge
mein für die Herstellung von Materialbahnen bezie
hungsweise Faserstoffbahnen eingesetzt werden. Be
sonders geeignet ist sie für die Herstellung einer
Papier- oder Kartonbahn.
Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus einer Maschine
1 zur Herstellung einer Materialbahn 3, insbeson
dere einer Papierherstellungsmaschine zur Herstel
lung einer Papierbahn. Die Darstellung zeigt den
Übergangsbereich zwischen einer Pressenpartie 5 und
einer Trockenpartie 7. Von der Pressenpartie 5 ist
hier eine letzte Presseneinrichtung dargestellt,
die eine Preßwalze 9 und eine übliche Gegenwalze 11
sowie einen Preßschuh 13 aufweist. Durch den
Preßspalt N wird die Materialbahn 3 gemeinsam mit
einem Preßfilz 15 hindurchgeführt, der die aus der
Materialbahn ausgepreßte Flüssigkeit aufnimmt.
Während die Materialbahn 3 auf der aus dem
Preßspalt herauslaufenden Oberfläche der Preßwalze
9 haften bleibt, wird der Preßfilz 15 über eine
Leitwalze 17 von der Oberfläche der Gegenwalze 11
und der der Preßwalze 9 abgenommen. Aus der Dar
stellung ist ersichtlich, daß die Leitwalze 17 ver
lagerbar angeordnet ist, worauf unten noch näher
eingegangen wird.
In unmittelbarer Nähe zur Preßwalze 9 ist der erste
Trockenzylinder 19 der Trockenpartie 7 angeordnet.
Er nimmt die Materialbahn 3 von der Oberfläche der
Preßwalze 9 ab. Bei dem hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der Maschine 1 ist ein Transferscha
ber 21 vorgesehen, der eine auf der Oberfläche der
Preßwalze 9 aufliegende Schaberklinge 23 und vor
zugsweise ein gegebenenfalls verstellbar angeordne
tes Blasrohr 25 aufweist. Der Transferschaber 21
dient dazu, zumindest während des Einfädelvorgangs
die Materialbahn beziehungsweise einen Einfädel
streifen von der Preßwalze 9 auf den Trockenzylin
der 19 zu überführen.
Der erste Trockenzylinder 19 ersetzt die sonst üb
lichen Leitwalzen, die einer Pressenpartie 5 nach
geordnet sind und dazu dienen, die Materialbahn in
die Trockenpartie zu überführen. Der erste Trocken
zylinder 19 weist einen größeren Durchmesser auf
als die üblicherweise eingesetzten Leitwalzen. Er
ist dadurch biegesteifer und zeichnet sich durch
eine bessere Abzugslinie aus. Der größere Biegera
dius des Trockenzylinders 19 wirkt sich auch beson
ders bei dicken Faserstoffbahnen positiv aus.
Dadurch, daß der erste Trockenzylinder 19 sehr nahe
an der Pressenpartie 5 beziehungsweise deren
Preßwalze 9 angeordnet ist, ergibt sich im Übergabe
bereich Ü ein sehr kurzer freier Zug. Danach stellt
sich eine Führung durch den ersten Trockenzylinder
19 ein, der die Materialbahn 3 in die Trockenpartie
7 überführt. Es ist daher möglich, die Maschine 1
mit höheren Geschwindigkeiten zu fahren, ohne daß
die Gefahr von Bahnabrissen erhöht würde.
Der erste Trockenzylinder 19 wird vorzugsweise un
abhängig von übrigen Trockenzylindern der Trocken
partie 7, von denen hier ein zweiter Trockenzylin
der 25 dargestellt ist, beheizt. Die Oberfläche des
ersten Trockenzylinders 19 wird auf eine möglichst
hohe Temperatur eingestellt, um die Verdampfungs
temperatur innerhalb der Materialbahn 3 möglichst
rasch zu erreichen, so daß sich auf einfache, raum
sparende Weise eine Trockenkapazitätserweiterung
der Trockenpartie 7 ergibt. Die bei hohen Oberflä
chentemperaturen des ersten Trockenzylinders 19
entstehende Dampfschicht zwischen dessen Oberfläche
und der auflaufenden Materialbahn 3 verhindert ein
Ankleben der Bahn an der Zylinderoberfläche.
Der Antrieb des ersten Trockenzylinders 19 wird
vorzugsweise regelbar ausgebildet, so daß eine Dif
ferenzgeschwindigkeit an der Übergabestelle Ü zwi
schen Preßwalze 9 und dem ersten Trockenzylinder 19
eingestellt werden kann, aber auch an der Übergabe
stelle Ü′ vom ersten Trockenzylinder 19 auf weitere
Bereiche der Trockenpartie 7, wobei die Differenz
geschwindigkeit an der Übergabestelle Ü′ in Abhän
gigkeit des Umschlingungswinkels des Transportban
des 31 am Trockenzylinder 19 eingestellt wird. Die
Abhängigkeit ist derart, daß mit steigendem Um
schlingungswinkel die Differenzgeschwindigkeit
kleiner wird, so daß die auf die Materialbahn wir
kenden Scherkräfte auf eine unkritische Größe ein
gestellt werden können. In dem Ausführungsbeispiel
der Maschine zur Herstellung einer Materialbahn ist - wie
aus der Figur ersichtlich - nur ein kleiner Be
reich des Trockenzylinders 19 von dem Transportband
31 umschlungen, so daß hier die Möglichkeit gegeben
ist, eine relativ große Differenzgeschwindigkeit
einzustellen. Die Einstellbarkeit der Differenzge
schwindigkeit führt zu einer weiteren Verbesserung
der Übergabe zwischen Pressenpartie 5 und Trocken
partie 7.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß oberhalb des er
sten Trockenzylinders 19 eine Glätteinrichtung 27
vorgesehen werden kann, die zumindest eine, vor
zugsweise verstellbar gelagerte Glättwalze 29 um
faßt. Denkbar ist es, eine durchbiegungsgesteuerte
Glättwalze mit einem elastischen Bezug oder Mantel
einzusetzen. Die Glätteinrichtung 27 ermöglicht ein
Vorglätten der Materialbahn 3 unmittelbar nach dem
Auflaufen auf den ersten Trockenzylinder 19.
Die Trockenpartie 7 weist ein auch als Trockensieb
bezeichnetes Transportband 31 auf, welches die Ma
terialbahn 3 um die weiteren Trockenzylinder der
Trockenpartie 7 mäanderförmig herumführt. Zur Ab
nahme der Materialbahn 3 vom ersten Trockenzylinder
19 ist hier eine, mit einem Saugkasten 33 zusammen
wirkende Bahnleitwalze 35 vorgesehen, deren Mantel,
wie angedeutet, porös beziehungsweise perforiert
ist. Der von der Materialbahn 3 und dem Transport
band 31 umschlungene Umfangsbereich der Bahnleit
walze 35 wird über den Saugkasten 33 mit einem Un
terdruck beaufschlagt, so daß die außen um die
Bahnleitwalze 35 herumlaufende Materialbahn 3 ge
halten und stabilisiert wird. Durch den Saugkasten
33 wird auch, auf bekannte Weise, der zwischen dem
auf die Bahnleitwalze 35 auflaufenden Trum und dem
Saugkasten 33 vorhandene Zwischenraum 37 und der
zwischen dem von der Bahnleitwalze 35 ablaufenden
Trum des Transportbandes 31 und dem Saugkasten 33
liegende Zwischenraum 39 mit einem Unterdruck be
aufschlagt, so daß die Materialbahn 3 sicher am
Transportband 31 gehalten beziehungsweise geführt
wird. Die im Bereich der Bahnleitwalze 35 auf dem
Transportband 31 aufliegende Materialbahn 3 liegt
im Bereich des zweiten Trockenzylinders 25 direkt
auf dessen Oberfläche auf und wird vom Transport
band 31 gegen diesen angedrückt, um einen optimalen
Wärmeübergang zu gewährleisten.
Zur Einstellung des Trockengehalts der Materialbahn
und/oder zur Erhöhung der Trocknungsleistung der
Trockenpartie, kann eine Vergrößerung des Umschlin
gungswinkels des Transportbands 31 am Trockenzylin
der 19 vorgesehen werden. Dies wird dadurch reali
siert, daß anstelle der Glätteinrichtung 27 eine
gegenüber dem Trockenzylinder 19 verlagerbare Leit
walze 32 vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Trans
portband 31 über einen möglichst großen Oberflä
chenbereich des Trockenzylinders geführt werden
kann. Die Leitwalze 32 ist gegenüber dem Trockenzy
linder 19 so verlagerbar, daß der Abstand der Ober
fläche der Leitwalze und des Trockenzylinders vor
zugsweise 5 mm beträgt. Es ist denkbar, daß die
Leitwalze 32 auch während des Betriebs der Maschine
verlagerbar ist, so daß eine flexible Einstellung
des Trockengehalts der Materialbahn möglich ist.
Durch die beliebige Positionierung der Leitwalze 32
ist ein variabler Umschlingungswinkel des Trans
portbandes 31 am Trockenzylinder 19 realisierbar,
wodurch der Anpreßbereich der Materialbahn an den
Trockenzylinder 19 in Abhängigkeit der gewünschten
Materialbahneigenschaften einstellbar ist.
Die Drehrichtung des ersten Trockenzylinders 19 ist
durch einen Pfeil angedeutet. Dem Übergabebereich
Ü′ ist ein mit der Umfangsoberfläche des ersten
Trockenzylinders 19 zusammenwirkender Reinigungs
schaber 41 vorgesehen, der eine, auf dem ersten
Trockenzylinder 19 aufliegende Reinigungsklinge 43
umfaßt. Diese verhindert, daß von dem Trockenzylin
der 19 Luft in den Luftraum 45 zwischen dem ersten
Trockenzylinder 19 und der Preßwalze 9 einge
schleppt und damit zum Übergabebereich Ü gelangt.
Die Leitwalze 17 ist so angeordnet, daß der Preß
filz 15 unmittelbar neben dem Reinigungsschaber 41
abläuft und somit Luft aus dem Luftraum 45 abge
saugt wird. Die Saugwirkung kann noch durch eine
Blasdüse 47 am Reinigungsschaber 41 verstärkt wer
den, die Luft in Laufrichtung des Preßfilzes 15 ab
strömen läßt. Der Luftraum 45 ist vorzugsweise an
den Seiten der Maschine 1 abgedichtet. Durch den
Reinigungsschaber 41 und durch die Anordnung der
Leitwalze 17 wird letztlich im Luftraum 45 ein Un
terdruck aufgebaut, der die Ablösung der Material
bahn 3 von der Preßwalze 9 fördert und außerdem die
Lufteinschleppung zwischen Materialbahn 3 und Ober
fläche des ersten Trockenzylinders 19 verhindert.
Wird die Leitwalze 17 in ihre obere Position ver
schwenkt, fördert sie die Überführung der Material
bahn. In der unteren Position wird die Rückbefeuch
tung vermindert.
Der erste Trockenzylinder 19 wird vorzugsweise mit
einem verschleißarmen Bezug versehen, der eine ge
ringe Adhäsion aufweist. Dadurch wird die Weiter
gabe der Materialbahn 3 an nachfolgende Walzen,
hier an die Bahnleitwalze 35, der Trockenpartie 7
gefördert.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß ein weite
rer Schaber, beispielsweise ein Reinigungsschaber
49 mit einer Klinge 51 vorgesehen werden kann, der
auf der Oberfläche der Preßwalze 9 aufliegt.
Im folgenden soll auf die Funktionen der anhand der
Darstellung erläuterten Maschine 1 und auf das Ver
fahren zur Übergabe einer Materialbahn 3 innerhalb
einer derartigen Maschine 1 näher eingegangen wer
den. Es wird erkennbar, daß die Materialbahn 3 von
der letzten Preßwalze 9 der Pressenpartie 5 auf den
ersten Trockenzylinder 19 einer Trockenpartie 7
übergeben wird, daß also übliche Leitwalzen entfal
len können und daß der Trockenvorgang unmittelbar
im Anschluß an die Pressenpartie 5 einsetzen kann.
Vorzugsweise wird der erste Trockenzylinder 19 un
abhängig von den übrigen Trockenzylindern der
Trockenpartie 7 beheizt, beispielsweise durch eine se
parate Regelung des Dampfdrucks im Trockenzylinder
19. Durch diese Regelung kann die Verdampfungstem
peratur auf der Oberfläche des Trockenzylinders 19
schnell erreicht werden, wodurch eine raumsparende
Trockenkapazitätserweiterung bei bestehenden
Trockenpartien beziehungsweise Papierherstellungsma
schinen realisierbar ist.
Vorzugsweise wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des
ersten Trockenzylinders 19 so geregelt, daß sich
eine definierte Differenzgeschwindigkeit in den
Übergangsbereichen Ü und Ü′ ergibt, wodurch die
Übergabe der Materialbahn 3 von der Pressenpartie 5
an die Trockenpartie 7 weiter verbessert werden
kann. Die Differenzgeschwindigkeiten an den Überga
bebereichen Ü und Ü′ können an die Materialbahnei
genschaften und an deren Feuchtegehalt angepaßt
werden, um eine sichere Übergabe der Bahn zu ge
währleisten.
Die in den Randbereichen des Trockenzylinders 19
abgestrahlte Wärme verursacht eine Aufheizung der
Preßwalze 9, wodurch die Randbereiche der Material
bahn übertrocknet werden. Dieser Nachteil wird da
durch vermieden, daß der Preßwalze 9 eine Kühlein
richtung zuordenbar ist, die die Wärme in den Rand
bereichen der Preßwalze abführt. Ferner kann vorge
sehen sein, auf der Führer- und/oder der Triebseite
der Trockenpartie dem Trockenzylinder 19 eine Haube
zuzuordnen, wodurch eine Wärmestrahlung vom
Trockenzylinder 19 auf die Preßwalze 9 verringert
beziehungsweise verhindert wird. Dies führt zu
einer qualitativen Verbesserung der Materialbahn.
Insgesamt ist ersichtlich, daß eine sichere Über
führung der Materialbahn von der Pressenpartie auf
die Trockenpartie auch bei hohen Geschwindigkeiten
gewährleistet werden kann. Dabei ist der Aufbau der
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn relativ
einfach und damit kostengünstig und störungsunan
fällig.
Claims (12)
1. Maschine zur Herstellung einer Materialbahn,
insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit ei
ner, mindestens eine Presseneinrichtung aufweisen
den Pressenpartie und einer eine Anzahl von
Trockenzylindern umfassenden Trockenpartie, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Trockenzylinder (19)
der Trockenpartie (7) - in Förderrichtung der Mate
rialbahn (3) gesehen - unmittelbar der Pressenpartie
(5) nachgeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Temperatur des ersten Trockenzylinders
(19) unabhängig von der Temperatur der übrigen
Trockenzylinder (25) der Trockenpartie (7) ein
stellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trockenzylinder (19) einen regel
baren Antrieb aufweist.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Trocken
zylinder (19) mit einem Reinigungsschaber (41) ver
sehen ist, der - in Drehrichtung des ersten Trocken
zylinders (19) gesehen - dem Übergabebereich (Ü)
zwischen der Preßwalze (9) und dem ersten Trocken
zylinder (19) vorgeordnet ist, um ein Einschleppen
von Luft in den Übergabebereich (Ü) zu vermeiden.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenpartie
(5) einen Preßfilz (15) aufweist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Preßfilz (15) in der Nähe des Reini
gungsschabers (41) vorbeigeführt wird.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Preßfilz (15) mittels einer - vor
zugsweise verstellbar angeordneten - Leitwalze (17)
am Reinigungsschaber (41) vorbeigeführt wird.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschaber
(41) eine in Laufrichtung des Preßfilzes (15) wir
kende Blasdüse (47) aufweist.
9. Verfahren zur Übergabe einer Materialbahn, ins
besondere einer Papier- oder Kartonbahn, innerhalb
einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn,
insbesondere einer Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mate
rialbahn (3) von einer Preßwalze (9) einer Pressen
partie (5) unmittelbar auf den ersten Trockenzylin
der (19) einer Trockenpartie (7) übergeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Trockenzylinder (19)
unabhängig von den übrigen Trockenzylindern (25)
der Trockenpartie (7) beheizt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des er
sten Trockenzylinders (19) so gewählt wird, daß
zwischen dessen Oberfläche und der Materialbahn (3)
eine Dampfschicht ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzge
schwindigkeit zwischen der Preßwalze (9) der Pres
senpartie (5) und dem ersten Trockenzylinder (19)
und/oder zwischen dem ersten Trockenzylinder (19)
und einer - in Förderrichtung der Materialbahn (3)
gesehen - nachfolgenden Walze der Trockenpartie (7)
auf einen vorbestimmbaren Wert eingestellt wird.
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