DE1960063A1 - Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/10Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid0 Priorität: Französische Patentanmeldung Nr. 176 883 Vom 5. Dezember 1968.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid durch substituierende Chlorierung von Propylen in Gasphase. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, die Verkohlungen lokalen überhitzungen und so die infolge der Exothermie der Reaktion zu beschränken und die Ausbeuten an Allylchlorid unter Vermeidung der Bildung polychlorierter Derivate zu vergrößern4 Es ist bekannt, daß die thermische Ohlorierung von Propylen in Gasphase gleichzeitig auch 1.2-dichlorpropan durch Addition an der Doppelbindung und Allylchlorid durch Substitution eines Allylwasserstoffs erzeugt.
  • Bei niederen Temperaturen überwiegt die Additionsreaktion während eine Temperatursteigerung die Substitution begünstigt0 Wenn jedoch die Reaktionstemperatur zu hoch ist, beobachtet man die Bildung erheblicher Mengen an polychlorierten Derivaten und Nebenreaktion der Pyrolyse, welche die Bildung von Teer, Ruß und dergleichen begünstigt.
  • Weil die substituierende Chlorierungsreaktion stark exotherm ist ( 28,6 Kilokalorien pro Mol), bildet die Aufrechterhaltung günstiger Reaktionstemperaturen erhebliche Schwierigkeiten.
  • Um insbesondere die übermäßige Bildung von di- und -trichlorierten Produkten zu vermeiden, benutzt man üblicherweise ein erhöhtes Propylen : Chlor - Verhältnis. Jedoch infolge des notwendigen bedeutenden Überschusses an Propylen ist die Menge des umgewandelten Propylens sehr gering, und die Abtrennung der Reaktionsgase und die Rückführung des nicht umgesetzten Propylens daraus sind umso kostspieliger0 Man kennt gleichfalls thermische Chlorierungsverfahren des Propylens, wobei man kugelige, zylindrische oder zyklonartige Reaktoren verwendet, worin man das Chlor durch mehrere verschiedene Düsen in einer Weise einführt, um eine turbulente Bewegung im Innern des Reaktors hervorzurufen. Diese Verfahren benötigen eine komplizierte Apparatur und sind sehr heikel im Einsatz0 Es ist gleichfalls bekannt, Propylen und Chlor in-Anwesenheit von Wärmeaustauschteilchen, welche in Suspension gehalten oder frei fallend sind, reagieren zu lassen. Aber es ist dann notwendig, die Reaktionsprodukte von den festen Teilchen, die mitgenommen wurden, zu trennen, Es war daher wesentlich, ein Verfahren zu finden, welches die Nachteile der bekannten Verfahren nicht besitzt und insbesondere die Bildung übermäßiger Mengen an polychlorierten Derivaten, Teer und Ruß vermeidet Es wurde jetzt ein einfaches und wirksames Mittel gefunden, um die lokalen Uberhitzungen zu vermeiden und die Ausbeute an Allylchlorid zu erhöhen.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren der thermischen Chlorierung von Propylen zu Allylchlorid bei einer Temperatur zwischen etwa 300 und 550°C in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Reaktionsstufen, wobei die eine der Reaktionszonen verlassenden gasförmigen Produkte zur folgenden geleitet werden, ohne eine Abtrennung zu erfahren, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone durch eine vorerhitzte Gasmischung gespeist wird, welche Propylen und Chlor in einem molaren Verhältnis 03116/012 von mindestens gleich 5 enthält, und daß die folgende(n) Zone(n) durch die gasförmige aus der vorhergehenden Zone austretende Mischung und auch durch ebensolches frisches gasförmiges oder flüssiges Propylen und/Chlor in einem molaren Verhältnis C3H6/al2 von etwa 1 gespeist werden, wobei die Mindestzahl der Reaktionszonen so ausgewählt wird, daß das molare Verhältnis zwischen den gesamten eingeführten Mengen an Propylen und Chlor immer unter 5 aber über 1 beträgt.
  • Die substituierende Chlorierung des Propylens zu Allylchlorid in mehreren Stufen gemäß der Erfindung bringt viele Vorteile mit sicht Man kann ein sehr hohes molares Verhältnis Propylen : Chlor in jeder Reaktionszone aufrechterhalten und so in höchstem Grade das Auftreten von Nebenreaktionen zu Di- oder Trichlorierung vermeiden, weil das kolarverhältnis der Gesamtmengen an eingeführtem Propylen und Chlor in das gesamte System wenig erhöht aber dennoch höher als 1 ist. Die Menge an in diesem Fall umgewandeltem Propylen ist nicht gering, und bei gleicher Ausbeute an Allylchlorid pro Mol angewendetem Chlor sind die Mengen der zurückgeführten Produkte viel weniger bedeutend als in den üblichen Verfahren unter einmaliger Einführung von Propylen und Chlor.
  • Ferner ist die Menge an Nebenprodukten bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens viel geringer als bei den bisherigen Verfahren mit einmaliger Einführung von Chlor und Propylen unter Benutzung des gleichen molaren Verhältnisses der gesamten eingeführten Mengen an Propylen : Chlor in das gesamte System.
  • frischem Die Einführung von frischem Chlor und/Propylen in die zweite und gegebenenfalls noch nachfolgenden Reaktionsstufen bringt einen weiteren Vorteil mit sich. Sie vermeidet die Vorerwärmung der gesamten Menge an eingesetztem Propylen, was eine erhebliche Wärmeersparung bedeutet Nur das in die erste Reaktionszone eingeführte Propylen wird vorerwärmt, die anderen in die zweite und die nachfolgenden Reaktionszonen eingeführten Propylenanteile werden so, wie sie technisch geliefert werden, d. h. oft in flüssiger Form, eingesetzt.
  • frischem sie Einführung von trischem Propylen und/Chlor zwischen den verschiedenen Reaktionszonen gemäß der Erfindung ermöglicht außerdem die Mischung abzukühlen, welche von einer Reaktionszone zur anderen geht. Man erhält so eine wirksame Temperaturkontrolle. Man vermeidet lokale Überhitzungen und infolgedessen die schon erwähnten Nachteile, nämlich die Bildung von Teer, Ruß und polychlorierten Derivaten, Dieser Vorteil ist noch viel ausgesprochener, wenn das Propylen in flüssiger Form ist. Weil die Verdampfung von Propylen eine merkliche Zahl von Galerien (3,5 Kilokalorien pro Mol) verbraucht, ist die Abkühlung der Reaktionsmischung noch viel wirkungsvoller.
  • Es wurde auch beobachtet, daß es besonders nützlich ist, die molaren Verhältnisse Propylen : Chlor oberhalb 5 in jeder Reaktionszone &u halten, wobei jedoch ein Molarverhältnis der eingeführten Gesamtmengen an Propylen : Chlor in das ganze System unterhalb 5 aufrechterhalten wird.
  • Es wurde gleichfalls festgestellt, daß es nicht interessant ist, höhere Temperaturen als 550°C anzuwenden, denn die Ausbeute an Allylchlorid pro Mol angewendetem Chlor verringert sich, wenn die Temperatur 550°C überschreitet Die folgenden Beispiele vergleichen die Ergebnisse der dblichen Verfahren mit denjenigen, wie sie bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung erhalten werden..Sie'stellefl keine Beschränkung der Erfindung dar.
  • Beispiele Die Chlorierung von Propylen zu Allylchlorid wurde in Reaktionssystemen aus einem, zwei, drei und vier aufeinanderfolgenden rohrförmigen Reaktoren von 250 cm3 Volumen bewirkt, die miteinander verbunden waren, und von denen jeder mit einer Einführungsleitung für Chlor und einer Einführungsleitung für Propylen versehen war.
  • In der folgenden tabelle I sind die Verfahrensbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse der sieben versohiedenen Versuche zusammengestellt. Bei allen Versuchen wurden die Gesamtmengen an in das System eingeführtem Propylen und Chlor konstant gehaltens Tabelle I Ein- Versuche heiten 1 2 3 4 5 6 7 8 Erster Reaktor eingeführtes Propylen m³/h* 1,165 1,165 1,000 1,165 0,925 0,925 0,900 1,165 eingeführtes Chlor m³/h* 0,360 0,212 0,182 0,150 0,120 0,120 0,090 0,166 Temperatur des Propylens °C 330 330 330 330 330 330 340 330 Temperatur des Chlors °C 20 20 20 20 20 20 20 20 Temperatur der Mischung °C 298 309 310 316 316 316 329 314 vor der Reaktion °C 298 309 310 316 316 316 329 314 Zweiter Reaktor zugesetztes Propylen m³/h* - 0,165 - 0,120 0,120 0,085 zugesetztes Chlor m³/h* 0.148 0,178 0,132 0,120 0,120 0,090 Temperatur des Propylens °C - 20 - 20 20 20 physikalischer Zustand des Propylens - flüssig - Gas flüssig flüssig Temperatur des Chlors °C 20 20 20 20 20 20 Dritter Reaktor zugesetztes Propylen m³/h* - 0,120 0,120 0,086 zugesetztes Chlor m³/h* 0,078 0,120 0,120 0,090 Temperatur des Propylens °C - 20 20 20 Tabelle I - Fortsetzung Ein- Versuche heiten 1 2 3 4 5 6 7 8 Erster Reaktor physikalischer Zustand des Propylens - Gas flüssig flüssig Temperatur des Chlors °C 20 20 20 20 Vierter Reaktor zugesetztes Propylen m³/h* 0,094 zugesetztes Chlor m³/h* 0,090 Temperatur des Propylens °C 20 physikalischer Zustand des Propylens flüssig Temperatur des Chlors °C 20 gesamtes eingeführtes Propylen m³/h* 1,165 1,165 1,165 1,165 1,165 1,165 1,165 1,165 gesamtes eingeführtes Chlor m³/h* 0,360 0,360 0,360 0,360 0,360 0,360 0,360 0,166 (C3H6) / (Cl2) gesamt Mol/ Mol 3,24 3,24 3,24 3,24 3,24 3,24 3,24 7,0 (C3H6) / (Cl2) Mittel in jeder Mol/ Reaktionszone Mol 3,24 6,01 5,5 9,10 7.79 7.76 10,02 7,0 beobachtete Höchsttemperatur in dem System 589 552 509 514 480 454 421 434 Tabelle I - Fortsetzung Ein- Versuche heiten 1 2 3 4 5 6 7 8 Zusammensetzung der austretenden Gase Propylen m³/h* 0,855 0,843 0,841 0,844 0,842 0,832 0,822 1,009 Allylchlorid m³/h* 0,223 0,238 0,243 0,246 0,253 0,270 0,288 0,126 Dichlorpropan m³/h* 0,015 0,023 0,033 0,019 0,016 0,018 0,019 0,010 Dichlorpropen m³/h* 0,047 0,035 0,033 0,032 0,031 0,026 0,019 0,010 2-Chlorpropen m³/h* 0,010 0,010 0,010 0,010 0,010 0,011 0,010 0,005 1,5-Hexadien m³/h* 0,002 0,003 0,002 0,004 0,004 0,003 0,002 0,001 C3H8-nCln(n # 3) m³/h* 0,012 0,010 0,011 0,009 0,006 0,003 0,002 0,002 HCl m³/h* 0,342 0,334 0,333 0,337 0,338 0,341 0,343 0,155 Ausbeuten in Allylchlorid umgewandeltes Propylen/umgewandeltes Propylen % 71,9 73,9 75,0 76,7 78,3 81,1 84,0 80,8 in Monochlorpropan umgewandeltes Propylen/umgewandeltes Propylen % 75,1 77,0 78,3 79,5 81,4 84,4 86,3 84,5 in Allylchlorid umgewandeltes Chlor % 61,9 66,1 67,5 68,3 70,3 75,0 81,1 75,9 zurückzuführendes Propylen/ erzeugtes Allylchlorid 3,83 3,54 3,46 3,43 3,33 3,08 2,85 8,01 *) gemessen im Gaszustand unter Standardbedingungen.
  • Der Versuch 1 ist die Anwendung des üblichen Verfahrens zur Herstellung von Allylchlorid durch Chlorierung von Propylen.
  • Das ganze Chlor und das ganze Propylen werden auf einmal in den Reaktor eingeführt.
  • Die Versuche 2 und 4 erfolgen in zwei und drei Reaktoren. Nur der erste Reaktor wird mit Propylen gespeist, während Chlor in Jeden Reaktor eingeführt wird.
  • Bei den Versuchen 3, fi, 6 und 7 wurde ein erfindungsgemäßes Verfahren angewendet. Das Reaktionssystem umfaßt mehrere aufeinanderfolgende Reaktoren, von denen jeder mit einer EinfUhrung für Chlor und einer Einführung für Propylen versehen ist. Ein Teil des Chlors und ein Teil des Propylens werden in den ersten Reaktor eingeführt. Das Produktengemisch geht ohne Zwischentrennung in den zweiten Reaktor, worin man und kaltes Propylen in flüssigem oder gasförmigem Zustand einführt. Die Mischung kann in dieser Weise durch mehrere aufeinanderfolgende Reaktoren unter Zusatz von kaltem Chlor und kaltem Propylen am Einlaß Jedes neuen Reaktors hindurchgehen.
  • Die in der Tabelle zusammengestellten Ergebnisse zeigen deutlich, daß der Umwandlungsgrad des Chlors zu Allylchlorid über mehr als 20 , gesteigert werden kann, wenn man von einem System aus einem Reaktor (Versuch 1) zu einem System mit mehreren Reaktoren übergeht, von denen Jeder mit einer Einführung für Chlor und für Propylen gemäß der Erfindung (Versuche 3 5, 6 und 7) versehen ist.
  • Außerdem erhöht sich die Selektivität, ausgedrückt durch das Molarverhätnis Allychlorid ; Propylen umgewandeltes Propylen, wenn man die Zahl der Einführungen an Chlor und Propylen (Versuche 3, 6 und 7) vermehrt. Das Verhältnis steigt in dieser Weis von 75,0 auf 84,0 , an, wenn man die Reaktanten viermal statt zweimal einführt, Die Tabelle zeigt ferner, daß diese Selektivität höher ist, wenn man gleichzeitig kaltes Propylen und kaltes Chlor in jeden Reaktor einführt (Versuch 6 t 81,1 ), als wenn man ein Verfahren mit einmaliger Einführung des Propylens und stufen-009825/2084 weiser Binfitihrung des Ohlors (Versuch 4 : 76,7 %).
  • Ferner wird vorgezogen, daß das kalte Propylen in den zweiten, dritten und vierten Reaktor besser in flüssiger als in gasförmiger Form eingeführt wird Die elektivität der Umwandlung von Propylen zu Allylchlorid wird verbessert (81.,1 ffi in Versuch 6 anstelle 78,3 % in Versuch 5)0 Schließlich sind die beobachteten Temperaturspitzen bei der Anwendung des üblichen Verfahrens viel höher als bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei Versuch 1 beobachtet man eine Höchsttemperatur von 589°C, während bei Versuch 7 diese Temperatur 421°C beträgt.
  • Um noch besser einen ergänzenden Vorteil der Erfindung zu verstehen, kann man die Versuche 6 und 8 vergleichen, von denen der eine nach dem üblichen Verfahren (Versuch 8) und der andere nach der Erfindung (Versuch 6) unter gleichen Temperaturbedingungen aber mit verschiedenen molaren Verhältnissen Gesamtpropylen : Gesamt chlor ausgeführt wurde.
  • Um eine gleiche Ausbeute an Allylchlorid zu erhalten, war es notwendig, ein erhöhtes Gesamtverhältnis Propylen : Chlor (7,0) bei der Anwendung des üblichen Verfahrens (Versuch 8) zu benutzen, während bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Versuch 6) ein Verhältnis Gesamtpropylen : Gesamtchlor gleich 3,2 genügt Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht für eine gleiche Gewinnung an Allylchlorid die zurückzuführenden Mengen an Propylen unter Bewahrung der gleichen Selektivität zu verringern.
  • Die in den Beispielen beschriebenen Reaktionszonen bestanden aus einer Aufeinanderfolge von Reaktoren, aber es ist offenbar, daß dieser Ausdruck in seinem allgemeinsten Sinn verstanden werden muß, und daß man beispielsweise einen ejnzigen Reakbor-so bezeichnen kann, weloher mit Stufeneinrichtungen zum Einführen des Chlors und des Propylens auf der Reaktorlänge versehen ist.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur thermischen Chlorierung von Propylen zu Allylchlorid bei einer Temperatur zwischen 300 und 550°C in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Reaktionsstufen, wobei die eine Zone verlassenden gasförmigen Produkte zu der folgenden geleitet werden, ohne eine Abtrennung zu erfahren , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Zone durch eine vorerhitzte Gasmischung gespeist wird, welche Propylen und Chlor in -einem molaren Verhältnis C3h6/Cl2 von mindestens gleich 5 enthält, und daß die folgende(n) Zone(n) durch die gasförmige aus der vorhergehenden Zone austretende - - - - - - oder -Mischung und auch durch frisches/gasformiges oder frisches @@@ @ @ ebensolches flüssiges Propylen und Chlor, in einem Molarverhältnis C3H6/Cl2 von etwa 1, gespeist wird, daß das Molarverhältnis zwischen den gesamten eingeführten Mengen an Propylen und Chlor immer unter 5 aber über 1 bleibt.
2. Verfahren zur substuierenden Chlorierung von Propylen nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das eingeführte frische Propylen sich von der zweiten Reaktionszone an in flüssigem Zustand befindet.
5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Menge an in jede Reaktionszone eingeführtem Chlor im wesentlichen die gleiche ist.
4. Neue technische Produkte, nämlich die durch Anwendung eines Verfahrens der vorhergehenden Ansprüche erhaltenen.
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