DE19600415A1 - Zwischenlage - Google Patents
ZwischenlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/06—Chambers, containers, or receptacles
- F26B25/14—Chambers, containers, receptacles of simple construction
- F26B25/18—Chambers, containers, receptacles of simple construction mainly open, e.g. dish, tray, pan, rack
- F26B25/185—Spacers; Elements for supporting the goods to be dried, i.e. positioned in-between the goods to build a ventilated stack
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zwischenlage zum Konditionieren,
Stapeln und Trocknen von Schnittholz.
Nach den herkömmlichen Verfahren zum Stapeln von gesägten
Hölzern, (Bretter, Kantholz, Riemchen, Vierkantholz,
Deckleisten, diverses Schnittholz), werden im Allgemeinen roh
zugeschnittene Holzlatten verwendet, die zwischen die
einzelnen Schnittholzschichten gelegt werden, um aufgrund
dieser Zwischenräume deren Trocknen zu ermöglichen.
Zum Stapeln und Trocknen von geschnittenem, noch nicht
trockenem Holz ist jeweils eine Zwischenlage bzw. ein
Luftraum zwischen den einzelnen Schichten erforderlich, damit
Feuchtigkeitsnester und eine Beeinträchtigung des
Schnittholzes durch Erwärmen, Faulen usw. vermieden wird, was
anderenfalls aufgrund der natürlichen Beschaffenheit des
Holzes möglich ist.
Bekannt sind auch andere Arten von Zwischenlagen, z. B. aus
Preßspan, Kunststoff, Stahlblech, mit verbesserten
Längsprofilen, die Lüftungsrillen enthalten.
Letztere Techniken zielen insbesondere auf eine Verbesserung
der Holzqualität beim Behandeln in einer Trockenkammer ab.
Alle diese Techniken weisen jedoch verschiedene Nachteile
auf:
- - Zwischenlagen aus rohem Holz haben ein relativ hohes Absorptionsvermögen und sind daher sehr feuchtigkeitsanfällig. Sie saugen u. a. die Gerbsäure des Holzes auf, wodurch dieses sich beim darauffolgenden Lagern an diesen Stellen verfärben kann. Andererseits ist die Haltbarkeit dieser Zwischenlagen aufgrund ihrer Absorptionsneigung relativ gering.
- - Zwischenlagen aus Kunststoff sind gegen die Wärmeschocks anfällig, die in Wärmekammern auftreten, so daß sie sich unter der kombinierten Temperatur-, Druck- und Zugbeanspruchung des beim Trocknen "arbeitenden" Holzes verformen, wenn nicht besonders hochwertige und hochtechnische Kunststoffe verwendet werden, die allerdings sehr kostenintensiv und mit der Funktion des Produktes nicht vereinbar sind.
- - Zwischenlagen aus Stahlblech werden hochkant aufgestellt, um der Druckbeanspruchung zu widerstehen, wobei jedoch die Gefahr besteht, Eindrücke in dem Schnittholz zu hinterlassen. Weiterhin besteht bei ihnen - wie bei den rohen Holzleisten - die Gefahr, das Schnittholz zu verfärben, so daß sie mit einer elektrolytisch angebrachten Schutzschicht versehen werden müssen, die allerdings abbrechen oder sich durch Reibung abnützen kann, was insbesondere beim Umgang mit automatischen Staplern der Fall ist, wobei es praktisch immer zu Oxidationsstellen kommt, was sich natürlich nachteilig auf das Aussehen des Holzes auswirkt.
Weiterhin ist diese Art Zwischenlage trotz ihrer
zickzackförmigen Ausführung zu flexibel, was sich besonders
beim Stapeln von Hand nachteilig bemerkbar macht. Abgesehen
davon ist die Verwendung von Metall in einem
Holzverarbeitungsbetrieb nie sehr vorteilhaft, da
Metallgegenstände verloren werden und z. B. die Sägen u. a.
Werkzeuge beschädigen können.
Aufgrund dieser Kriterien, die beim Trocknen von Holz zu
berücksichtigen sind, ist es wünschenswert, über eine
Zwischenlage zu verfügen, die weder gegenüber Feuchtigkeit,
noch gegenüber Druck- und Zugbeanspruchung anfällig ist und
dennoch eine optimale Belüftung sowie einen einfachen Umgang
bei der Verwendung von automatischen Staplern zuläßt.
Bei den oben beschriebenen Zwischenlagen werden diese
Anforderungen jeweils nur zum Teil erfüllt, während das
Hauptproblem - nämlich das Problem der Belüftung der Hölzer
im Trockenofen - ungelöst bleibt, da alle diese Zwischenlagen
in Längsrichtung gesehen geschlossene Wandflächen aufweisen,
wodurch es zu keiner Luftströmung in allen Richtungen kommen
kann.
Einzelne Versuche wurden mit Zwischenlagen aus Holz gemacht,
die mit Queröffnungen versehen waren, jedoch in ungenügender
Anzahl bzw. Größe, um eine ausreichende Belüftung in allen
Richtungen zuzulassen, was sich aus der Verwendung von
Holzlatten erklärt, da dieses Material nicht zu sehr mit
Öffnungen versehen werden kann, ohne an Festigkeit
einzubüßen.
Eine optimale Belüftung in allen Richtungen ist deshalb
erforderlich, weil in diesem Falle die Holzflächen
insbesondere auch bei den Auflagepunkten mit den
Zwischenlagen mit der für Trockenöfen charakteristischen
warmen und feuchten Luft ventiliert werden kann, damit durch
die in allen Richtungen strömende Luft die
Feuchtigkeitsnester bei den Auflagestellen schneller
beseitigt bzw. deren Entstehung verhindert, was wesentlich
ist, da - wie bereits weiter oben ausgeführt - diese Stellen
zu Verfärbungen und damit zur Beeinträchtigung der optischen
Qualität des Holzes führen können.
Daher ist es wünschenswert, Zwischenlagen zu verwenden, die
gegenüber den bisherigen, mehr oder weniger leistungsfähigen
Zwischenlagen entschiedene Vorteile aufweisen.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine derartige Zwischenlage zu
schaffen, die die obengenannten Nachteile nicht aufweist.
Dieses Ziel wird durch Zwischenlagen gemäß dem
Patentanspruch 1 erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im Trockenofen ist das Phänomen der Luftzirkulierung letzten
Endes ein Phänomen chaotischer Natur.
Dazu weisen die neuen Zwischenlagen Formen auf, durch die
insbesondere ein Durchströmen der Luft in allen Richtungen
zwischen den gestapelten Schnittholzschichten gewährleistet
ist, wobei sie jedoch auch die anderen Eigenschaften wie
Druckfestigkeit, Unanfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit usw.
aufweisen, um ein optimales Trocknen des Schnittholzes in
natürlichem wie in künstlichem Rahmen zu gewährleisten.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen
deutlicher verständlich, von denen
Fig. 1 Kanthölzer mit herkömmlichen Leisten als
Zwischenlagen,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Zwischenlage,
Fig. 3 die Zwischenlage nach Fig. 2 beim Einsatz zwischen
zwei Brettern sowie eine Zwischenlage nach Fig. 4 in
derselben Lage,
Fig. 5, 6, 7, 8a und 8b erfindungsgemäße Zwischenlagen in
unterschiedlichen Ausführungsformen darstellen.
Bei einer erfindungsgemäßen Zwischenlage kann die Luft in
allen Richtungen durch deren Struktur strömen.
Die erfindungsgemäße Zwischenlage 1 kann eine Hohlstruktur
besitzen, wobei sie, wie auf Fig. 2 dargestellt, aus einem
gewundenen bsw. gebogenen Draht 19 besteht, dessen Windungen
20 eine vieleckige, vorzugsweise rechtecktige oder
quadratische Kontur besitzen, welche folgende Vorteile
besitzt:
- - ungehindertes Durchströmen der Luft in allen Richtungen 5,
- - geringe Auflageflächen bzw. Berührungspunkte mit dem Holz 6,
- - dennoch starre bzw. halbstarre Struktur, die zum manuellen Umgang ebenso wie zur Verwendung bei automatischen Staplern geeignet ist (bei zu starren Zwischenlagen kann es durch Blockieren bzw. Verkeilen der Zwischenlage zu Störungen kommen, was bei weitgehend halbstarren Zwischenlagen nicht der Fall ist, da diese sich aufgrund ihrer Struktur an die Führungspunkte eines automatischen Staplers anpaßt),
- - Druckfestigkeit,
- - Wasserunempfindlichkeit aufgrund des verwendeten Werkstoffs wie z. B. Aluminium, rostfreier Stahl, Kunststoff, beschichteter Stahl usw.
Die auf Fig. 8a und 8b dargestellten bevorzugten
Ausführungsformen der Zwischenlage bestehen aus Gestellen
oder Hohlrahmen 20, die durch Zwischenstangen 19 verbunden
sind, und weisen die selben Vorteile auf.
Bei den unterschiedlichen Strukturformen kann die
Zwischenlage gezacktes Band mit flachem Boden 8 sein, das
nicht hochkant, sondern mit der Schmalseite der Zähne auf der
Holzfläche aufliegt. In diesem Falle kann die Luft in allen
Richtungen durchströmen, d. h. sowohl in Längsrichtung der
Zwischenlage als auch in Querrichtung zu ihr, nämlich durch
sie hindurch.
Die Zacken sind flach, um ein einwandfreies Aufliegen des
Holzes zu ermöglichen, wobei der Winkel weitestgehend 90°
beträgt, um die Druckfestigkeit der Zwischenlage zu
gewährleisten, ohne dessen Struktur bei hoher Belastung zu
verformen.
Stellenweise kann die Zwischenlage auch Klötze,
verformungsfeste geschlossene Flächen 9 oder volle Flächen 10
aufweisen, um ggf. die Festigkeit der Zwischenlage bei hoher
Beanspruchung zu erhöhen.
Bei einer ähnlichen Ausführungsform kann die Zwischenlage aus
einem mittig angeordneten Draht 12 oder einem mittig
angeordneten Flachstück bestehen, das Auflageklötze 11 mit
rundem oder quadratischem o.a. geeignetem mehreckigem
Querschnitt besitzt, wobei der mittig angeordnete Draht bzw.
das mittig angeordnete Flachstück aus einem anderen Werkstoff
als die Auflageklötze bestehen kann.
In einer anderen Ausführungsform besteht die Zwischenlage aus
einem mittig angeordneten Flachstück, das Auflagekrampen 18
besitzt, die durch Einschneiden, Ansetzen oder Einfügen
gebildet werden, um ein genaues Auflegen des Schnittholzes zu
ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform - insbesondere bei
Zwischenlagen aus Thermoplast - können letztere eine
Vorrichtung zum Ineinanderstecken 14 aufweisen, wodurch je
nach Bedarf Zwischenlagen unterschiedlicher Länge gebildet
werden können.
In einer anderen Ausführungsform kann die Zwischenlage die
Form eines "Tausendfüßlers" 15 - d. h. mit Ansätzen links und
rechts eines mittig angeordneten, relativ dünnen Mittelstücks
- besitzen, wobei die Luft ebenfalls in allen Richtungen
durchströmen kann.
Um ein Verschieben des Holzes auf den Zwischenlagen zu
verhindern (insbesondere bei Zwischenlagen aus sehr hartem
und somit druckfestem Werkstoff, z. B. aus vollem Kunststoff
oder aus Stahl), können die Auflagekrampen abwechselnd leicht
in die eine und andere Richtung geneigt 16, 17 sein, um eine
gewisse Blockierwirkung zu erzeugen.
Weiterhin können die Zwischenlagen auch mit Werkstoffen aus
Kunststoff u.ä. beschichtet sein, wodurch einerseits der
Grundwerkstoff wasserdicht geschützt (was bei absorbierenden
und oxidierenden Werkstoffen wesentlich ist) und andererseits
die Haftwirkung verstärkt wird.
Claims (9)
1. Zwischenlage zum Konditionieren, Stapeln und Trocknen
von Schnittholz, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer
Mehrzahl von Auflagepunkten mit Verbindungselementen, welche
wesentlich offene, starre oder halbstarre Strukturen bilden,
besteht.
2. Zwischenlage zum Konditionieren, Stapeln und Trocknen
von Schnittholz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem aufgewickelten Draht (19) besteht, dessen
Wicklungen (20) eine vieleckige Kontur aufweisen.
3. Zwischenlage zum Konditionieren, Stapeln und Trocknen
von Schnittholz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem gezackten Band mit flachem Boden (8)
besteht, die zum Aufliegen auf den Holzflächen bestimmt sind.
4. Zwischenlage nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zacken (8) weitgehend geöffnet sind,
um ein Ineinanderstecken zu ermöglichen.
5. Zwischenlage nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie verformungsbeständige geschlossene
Flächen (9) oder volle Flächen (10) aufweist, um ihre
Druckfestigkeit zu erhöhen.
6. Zwischenlage zum Konditionieren, Stapeln und Trocknen
von Schnittholz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem mittig angeordneten Band besteht, an dem
Auflagekrampen (18) angebracht sind.
7. Zwischenlage nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagekrampen abwechselnd leicht in
die eine und andere Richtung geneigt sind, um eine gewisse
Blockierwirkung zu erzeugen.
8. Zwischenlage gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus offenen, durch Zwischenstangen
(19) verbundenen Gestellen (20) besteht.
9. Zwischenlage nach einem der obigen Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer wasserdichten bzw.
rutschfesten Beschichtung versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR9500234A FR2729097B1 (fr) | 1995-01-09 | 1995-01-09 | Liteau de conditionnement des sciages de bois |
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Family Applications (1)
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DE1996100415 Withdrawn DE19600415A1 (de) | 1995-01-09 | 1996-01-08 | Zwischenlage |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |