DE19600129A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen mit Ausnehmungen an der Steinunterseite, an den Steinseiten sowie zum Ausgleich unterschiedlicher Volumenverhältnisse des in einzelne Formkammern gefüllten Betons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen mit Ausnehmungen an der Steinunterseite, an den Steinseiten sowie zum Ausgleich unterschiedlicher Volumenverhältnisse des in einzelne Formkammern gefüllten BetonsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Betonsteinen mit unterschiedlichsten
Ausnehmungen an der Steinunterseite, an den Steinseiten
sowie zum Ausgleich unterschiedlicher Volumenverhältnisse
des in einzelne Formkammern gefüllten Betons.
Es ist bekannt, Betonsteine in Stahlformen zu fertigen.
Diese Formen werden mit Beton gefüllt, welcher verdichtet
wird. Die Produkte (Steine) werden sodann auf ebene Bretter
ausgestoßen. Ebenfalls können wegziehbare Formböden mit
aufgesetzten Leisten verwendet werden. Durch das
Herausziehen dieser Formböden (ohne Anhebung des
Formrahmens) ergeben sich an der Steinunterseite
geradlinige Vertiefungen. An Stelle dieses erwähnten
Formbodens kommt nun eine Ein- bzw. Mehrstufenvorrichtung
zum Einsatz. Mittels dieser Vorrichtung ist es möglich,
unterschiedlichste Eindrücke in der Steinunterseite
herzustellen, und zwar nicht nur durchgehend Ausnehmungen
wie bisher, sondern ebenfalls erhabene Nocken, Verzahnungen
sowie Firmenlogos.
Das Einbringen solcher Vertiefungen ist mit einem gewissen
Aufwand verbunden. In der Praxis ist es bekannt, derartige
Vertiefungen durch Aufsetzen von Styroporteilen . . .
herzustellen. Dies ist jedoch zeitaufwendig und teuer,
zudem müssen diese Styroporteile anschließend wieder aus
dem Stein entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1
bis 19 anzugeben, die ein zuverlässiges, sauberes und
vollständiges Herstellen solcher Ausnehmungen
gewährleisten, und zwar auch dann, wenn die Ausnehmungen
komplizierte Konturen aufweisen; außerdem soll
größtmögliche Wirtschaftlichkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis
19 gelöst.
Die folgende Betrachtung soll sich mit der Herstellung von
Steinen mit partiellen Vertiefungen befassen, da dies ein
häufiger Anwendungsfall der Erfindung sein wird.
Gemäß der Erfindung wird anstelle des herkömmlichen
Formbodens bzw. Bretts eine Ein- bzw. Mehrstufige
Vorrichtung eingesetzt. Hierbei werden die einzudrückenden
Nocken mechanisch aus der Vorrichtung ausgefahren und
stellen so das Gegenstück der zu fertigenden Steinseite
dar. Durch diese partielle Ausschieben von
Schiebern, Nocken, Bolzen und dergleichen kann die
Steinunterseite beliebig gestaltet werden. Diese Teile
bleiben während des Fertigungsprozesses ausgefahren, erst
danach werden sie bündig eingefahren und die Vorrichtung
wird (wie herkömmliche Formböden) weggezogen. Während des
Wegziehens kann die Vorrichtung gleichzeitig abgebürstet
und somit gereinigt werden. Nun kann der fertige Betonstein
aus der Form auf Bretter ausgestoßen werden und der
Fertigungszyklus wiederholt sich.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei ist der Rahmen (1) dargestellt, welcher sämtliche
Teile aufzunehmen hat. Die Form sitzt bei der Fertigung auf
diesem Rahmen auf, dessen Oberseite dient als Formboden und
formt also die Unterseite des Steins. In diesem Rahmen
befinden sich beweglich gelagerte Nocken bzw. Schieber (2),
welche mechanisch (oder elektrisch, pneumatisch, hydraulisch)
betätigt werden (Hydraulikzylinder (3) . . .) und den Abdruck
an der Steinunterseite herstellen. Je nach Eindrucktiefe
und Anwendungsart können die Nocken nach und nach, also
versetzt bzw. in mehreren Stufen betätigt und somit
angesteuert werden. Dadurch wird ein scharfer Abdruck der
Nocken im Stein gewährleistet.
Nach dem Verdichtungsprozeß des Steins werden die Nocken
eingefahren, die Oberseite der Vorrichtung ist wieder plan,
und die Vorrichtung kann somit weggezogen Fig. 2 bzw.
abgesenkt werden Fig. 3. Der Stein wird auf ein Brett (7)
abgelegt und aus der Maschine entfernt.
Fig. 4 zeigt eine federbelastet (oder pneumatische)
Vorrichtung, welche im unbelastetem Zustand oben plan ist
und den Formboden darstellt, erst bei Belastung, d. h.
aufsetzen des Formrahmens (6), (Fig. 5) senkt sich die
Platte (4) und gibt die Nocken (2) frei, welche nun die
Eindrücke im Stein bilden. Beim Abheben der Form geht die
Platte (4) mittels Federn oder pneumatischer Elemente (5)
wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Bei dieser Anordnung sind also im Gegensatz zur obigen
Darstellung die Nocken (2) fest und die Platte (4)
beweglich.
Die folgende Betrachtung soll sich mit einer bevorzugten
Verwendungsart der Vorrichtung, und zwar der des
Volumenausgleichs unterschiedlich mit Beton gefüllter
Formkammern, befassen.
Bei herkömmlichen Fertigungsverfahren wird die Stahlform
mit Beton gefüllt, welcher anschließend verdichtet wird. Es
kann vorkommen, daß bei der Betoneinfüllung einzelne
Kammern mehr oder weniger gefüllt werden, daß also eine
unterschiedliche Befüllung stattfindet. Diese
unterschiedliche Befüllung wird in der Praxis nicht
berücksichtigt, das heißt, daß das hergestellt Produkt, in
unserem Fall der Betonstein, je nach Befüllungsgrad der
jeweiligen Kammer unterschiedlich hoch sein kann -
zwangsweise verbunden mit einer unterschiedliche Dichte der
jeweiligen Steine.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
dieser Befüllungsunterschied kompensiert.
Gemäß der Erfindung wird anstelle des herkömmlichen
Formbodens bzw. Bretts eine Ein- bzw. Mehrstufige
Vorrichtung eingesetzt. Hierbei werden die einzudrückenden
Flächen (Schieber, Leisten . . .) während oder nach der
Vorverdichtung mechanisch aus der Vorrichtung ausgefahren.
Nachdem die Vorverdichtung durch Absenken der Auflast auf
die Form und dadurch erfolgter Verdichtung des Betons durch
an der Auflast montierten Druckplatten stattfand, bleibt
die Auflast in der erreichten Position stehen. Der Beton in
den einzelnen Kammern ist nun zwar verdichtet, jedoch je
Kammer in unterschiedlicher Stärke. Nun werden die
erwähnten Flächenelemente mechanisch mit einem
einstellbaren Druck aus dem Formboden ausgefahren und es
wird durch diese Flächenelemente ein Druck von unten auf
die durch die von oben durch die Druckplatten begrenzte
Betonmenge ausgeübt. Dies hat den Zweck, die in die
einzelnen Kammern der Form eingefüllte Betonmenge, welche
je Kammer unterschiedlich sein kann, gleichmäßig zu
verdichten - die Flächenelemente tauchen also je Kammer
gemäß deren erreichten Dichte unterschiedlich weit ein.
Danach werden diese Flächenelemente verriegelt, also in
Ihrer Lage fixiert, so daß sie beim nachfolgenden Abheben
der Auflast (und somit der Druckwegnahme von oben) nicht
weiter in den vorverdichteten Beton eindringen.
Danach erfolgt ein sogenanntes Nachfüllen von feinen Beton
(Vorsatzbeton) auf die bereits vorverdichtete Betonmenge.
Es erfolgt eine nochmalige Verdichtung durch Absenken der
Auflast auf die Form, die arretierten Flächenelemente
bleiben jedoch unverändert stehen. Dadurch muß nur noch die
nachgefüllte Betonmenge (Vorsatzbeton), welche im
Verhältnis zum bereits eingefüllten und verdichteten Beton
nur einen Bruchteil dessen Volumens ausmacht, verdichtet
werden. Erst nach Beendigung des zweiten
Verdichtungsprozesses werden die ausgedrückten
Flächenelemente wieder bündig eingefahren, der Formboden
wird weggezogen und der fertige Betonstein kann aus der
Form auf Bretter ausgestoßen werden.
Somit wurde durch diesen Prozeß erreicht, daß die
hergestellten Betonsteine eine gleiche Dichte und eine
absolut gleiche Steinhöhe haben, es fand also auf diese
weise ein Ausgleich zu einer unterschiedlichen Befüllung
statt.
Zusätzlich haben diese Steine mehr oder weniger tiefe
Eindrücke an deren Unterseite, welche sich sowohl bei der
herkömmlichen Verwendung als auch beim Einsatz als
Drainagestein als praktisch und sinnvoll erweisen.
Ebenfalls ist es möglich, die zur Nachverdichtung
benötigten Elemente vor Abhebung der Auflast wieder bündig
in den Formboden einzufahren. Dadurch wird nach
anschließender Auffüllung von feinem Beton (Vorsatzbeton)
der Beton ebenfalls durch nochmaliges Aufsetzen der Auflast
verdichtet, der Betonstein wird wieder eben auf den
Formboden gedrückt und es werden somit Steine mit gleicher
Höhe und Dichte hergestellt, jedoch im Gegensatz zur ersten
Variante ohne Eindrücke an der Steinunterseite.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei ist der Rahmen (1) dargestellt, welcher sämtliche
Teile aufzunehmen hat. Die Form (6) sitzt bei der Fertigung
auf diesem Rahmen auf, dessen Oberseite dient als Formboden
und formt also die Unterseite des Steins. In diesem Rahmen
befinden sich beweglich gelagerte Flächenelemente (2)
Nocken, Schieber), welche mechanisch (elektrisch,
pneumatisch, hydraulisch . . .) betätigt werden und bei der
Betonverdichtung von einen Abdruck an der Steinunterseite
herstellen, z. B. über Hydraulikzylinder (3). Je nach
Anwendungsart können die Nocken nach und nach, also
versetzt bzw. in mehreren Stufen betätigt und somit
angesteuert werden.
Nach dem Verdichtungsprozeß des Steins werden die Nocken
eingefahren, die Oberseite der Vorrichtung ist wieder plan,
und die Vorrichtung kann somit weggezogen Fig. 2 bzw.
abgesenkt werden Fig. 3. Der Stein wird auf ein Brett (7)
abgelegt und aus der Maschine entfernt.
Die folgende Betrachtung soll sich mit der Herstellung von
Steinen mit partiellen Vertiefungen befassen, welche
indirekt über einen wegziehbaren Formboden geformt werden.
Gemäß der Erfindung wird anstelle des herkömmlichen
Formbodens bzw. Bretts eine Ein- bzw. Mehrstufige
Vorrichtung eingesetzt. Hierbei sind im Formboden
Bewegungselemente (Hebel, Schieber . . .) beweglich
angeordnet, welche über ebenfalls im Formboden angeordneten
Elemente (Zylinder, Luftkissen . . .) angesteuert werden.
Beim Aufsetzen des Formrahmens auf den Formboden erfolgt
eine Koppelung der im Formboden gelagerten
Bewegungselemente (Hebel, Schieber . . .) mit solchen im
Formrahmen beweglich gelagerten Elementen (Hebel, Klappen,
Schieber . . .). Somit erfolgt eine indirekte Kraftwirkung auf
diese im Formrahmen befindlichen Teile, welche dadurch
wiederum einen Abdruck im herzustellenden Betonstein
bewirken.
Der Vorteil dieser Anwendungsart liegt darin, den
Formrahmen einfach zu gestalten, es sind ebenfalls keine
Steuerleitungen zum Formrahmen nötig. Die aufwendige und
platzbenötigende Zylinderanordnung entfällt - dadurch kann
eine größere und optimalere Brettbelegung realisiert
werden, was einen erheblichen wirtschaftliche Vorteil
bedeutet.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert
(Fig. 8 und 9).
Dabei ist der Formboden (10) dargestellt,welcher sämtliche
Teile aufzunehmen hat. Die Form sitzt bei der Fertigung auf
diesem Formboden (10) auf, dessen Oberseite formt also die
Unterseite des Steins. In diesem Formboden (10) befinden
sich beweglich gelagerte Elemente (11) (Hebel, Schieber . . .),
welche mechanisch (oder elektrisch, pneumatisch, hydraulisch
(16)) betätigt werden und beim Aufsetzen des Formrahmens
(12) eine Koppelung mit darin beweglich gelagerten
Elementen (13) (Hebel, Schieber . . .) vornehmen. Dadurch
werden diese Elemente (13) indirekt bewegt und es erfolgt
dadurch ein Eindruck im herzustellenden Betonstein
(Schieber (14) werden eingeschoben, Klappen (15)
eingeschwenkt . . .).
Nach dem Verdichtungsprozeß des Steins werden die Elemente
(11) im Formboden (10) und somit auch im Formrahmen (12)
wieder in ihre Ausgangslage gebracht und der Formboden (10)
kann somit nach der Entkoppelung wieder weggezogen werden.
Der Stein wird auf ein Brett abgelegt und aus der Maschine
entfernt.
Fig. 11 und 12 zeigen Steine, welche mittels dieser
Formböden wirtschaftlich hergestellt werden können.
Claims (19)
1. Formboden zur Herstellung von Betonsteinen, auf den ein
Formrahmen aufsetzbar ist und der zum Entformen
unter dem Formrahmen wegziehbar ist, mit
Formgebungselementen zur Ausformung von
Ausnehmungen von der Unterseite her - in, bis komplett
durch - die herzustellenden Betonsteine, und zwar je
nach Anwendungsfall in einer (einzustellenden)
Eindringtiefe von einigen Millimetern bis komplett
durch den herzustellenden Betonstein, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungselemente (2) im
Inneren des Formbodens (1) vorgesehen sind und diese
Formgebungselemente (2) sowie die Oberseite des
Formbodens (1) relativ zueinander derart bewegbar
sind, daß vor oder während des Formvorgangs die
Formgebungselemente (2) aus der Oberseite des
Formbodens (1) herausgefahren werden und beim
Wegziehen des Formbodens (1) die Oberseite der
Formgebungselemente (2) mit der Oberseite des
Formbodens (1) nahezu bündig verläuft oder daß der
Formrahmen (6) beim Wegziehen soweit angehoben
wird, daß aus der Oberseite des Formbodens (1) noch
herausragende Formgebungselemente (2) nicht stören.
2. Formboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formgebungselemente (2) im Inneren des Formbodens
(1) beweglich gelagert sind.
3. Formboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungselemente (2) im
Inneren des Formbodens (1) derart betätigt werden
können, so daß sie vor oder während des Formvorgangs in
ein oder mehreren Bewegungsschritten ihre Endlage
erreichen können (Mehrstufenprinzip).
4. Formboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formboden eine untere Platte (Rahmen . . .) (1)
mit an dieser fest angeordneten Formgebungselementen
(2) und eine (vertikal . . .) bewegliche (mittels Federn,
Luftkissen . . .) oberen Platte (4) aufweist.
5. Formboden nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, sich er eine (vertikal . . .) bewegliche
oberen Platte (4) aufweist, welche in ein oder
mehreren Bewegungsschritten (Bewegungsstufen)
abgesenkt werden kann und auf diese weise die
angeordneten Formgebungselemente (2) nach und nach,
also in mehreren Etappen, in den herzustellenden
Betonstein eindringen können.
6. Formboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungselemente (2) im
Inneren des Formbodens (1) einzeln, also unabhängig
voneinander und somit auch relativ zueinander,
betätigt werden können.
7. Formboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungselemente (2) im
Inneren des Formbodens (1) gemeinsam als auch in einer
Kombination mit Anspruch 6, betätigt werden können.
8. Formboden nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formgebungselemente (2) eine
beliebige Kontur haben können, wie etwa Platten,
Leisten, Bolzen, Nocken . . . sowie die Kontur von
Wappen, Schriftzügen oder Firmenlogos aufweisen
können.
9. Formboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formgebungselemente (9) auf der Oberseite des
Formbodens (8) vorgesehen sind, die
Formgebungselemente die Kontur von Wappen,
Schriftzügen oder Firmenlogos aufweisen oder sonstige
beliebige (partielle) Erhöhungen bilden und daß der
Formboden nach Anheben des Formrahmens (mindestens um
die Höhe der Formgebungselemente (9)) unter diesem
wegziehbar ist.
10. Formboden zur Herstellung von Betonsteinen, auf
den ein Formrahmen (12) aufsetzbar ist und der zum
Entformen unter dem Formrahmen (12) wegziehbar ist,
mit darin angeordneten Bewegungselementen (16)
(Hydraulikzylinder, Luftkissen . . .), welche über
mechanische Teile (11) ( Bolzen, Hebel . . .) eine
Koppelung zu im Formrahmen (12) beweglich gelagerten
Elementen (13, 14, 15) (Schieber, Platten, Hebel,
Klappen . . .) vornehmen und diese derart bewegen
können, daß auf diese Art ein Abdruck im
herzustellenden Betonstein erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungselemente (16)
(Hydraulikzylinder, Luftkissen . . .) im Inneren des
Formbodens vorgesehen sind und die damit betätigten
Teile (11) (Bolzen, Hebel . . .) ebenfalls im Inneren des
Formbodens gelagert sind, welche aus der
Oberseite des Formbodens heraus ragen können und über
welche beim Aufsetzen des Formrahmens (12) auf den
Formboden (10) eine Koppelung derart stattfindet, daß
über die im Formboden (10) gelagerten Elemente (11)
eine Kraftübertragung auf die im Formrahmen (12)
beweglich gelagerte Elemente (13, 14, 15) (Schieber,
Platten, Hebel, Klappen . . .) erfolgt und daß durch
diese Krafteinwirkung diese im Formrahmen (12)
beweglich gelagerte Elemente (13, 14, 15) (Schieber,
Platten, Hebel, Klappen . . .) bewegt werden und dadurch
in den herzustellenden Betonstein eingedrückt werden
(vor, während oder nach der Betoneinfüllung möglich)
und somit dem Betonstein die gewünschte Kontur geben,
und daß dieser Formboden (10) (nach Anheben des
Formrahmens (12)) unter diesem wegziehbar ist.
11. Formboden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungselemente (11) im Inneren des
Formbodens (10) beweglich gelagert sind.
12. Formboden nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungselemente (11) im
Inneren des Formbodens (10) derart gelagert und
betätigt werden können, daß sie beim Wegziehen des
Formbodens (10) nahezu bündig mit dem Formboden (10)
sind und zur Koppelung mit dem Formrahmen (12) aus dem
Formboden (10) ausgefahren werden können.
13. Formboden nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Zentrierelemente vorhanden sind
(im oder am Formboden, Formrahmen oder an der
Betonsteinfertigungsmaschine), so daß vor sowie während
des Fertigungsprozesses eine exakte Lagebestimmung von
Formrahmen zu Formboden gewährleistet wird, wodurch
die über den Formboden in den Betonstein eingedrückten
Elemente in Bezug zum Formrahmen stets die gleiche
Lage haben.
14. Formboden nach Anspruch 1 bis 13, in oder auf welchem
Formgebungselemente angeordnet sind, durch
welche der herzustellende Betonstein geformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf diesen
Formgebungselementen (2, 9) bewegliche Elemente (17)
(Luftkissen . . .) gelagert sind, welche vor
oder während des Fertigungsprozesses betätigt werden
(bei Luftkissen werden diese aufgeblasen . . .) und auf
diese Art einen zusätzlichen Eindruck (Hohlraum . . .) im
Betonstein bilden, und daß diese Elemente
(Luftkissen . . .) vor Abhebung des Formrahmens wieder
eingefahren werden, in unserem Fall also entlüftet
werden.
15. Verwendung des Formbodens nach Anspruch 1 bis 14 zur
Herstellung von Betonsteinen, dadurch gekennzeichnet,
daß Betonsteine mit beliebig eingeprägten Konturen
(Hohlräumen), an der Steinunterseite sowie an den
Steinseiten, hergestellt werden können.
16. Verwendung des Formbodens nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die eingeprägten Konturen
(Hohlräume . . .) kreuz und quer verlaufen können,
miteinander verbunden sein können sowie an den
Steinaußenseiten auch mit dem Formrahmen abschließen
können.
17. Verfahren zur Herstellung von Betonsteinen, bei
welchem ein Ausgleich unterschiedlicher
Volumenverhältnisse des in die einzelnen Formkammern
eingefüllten Betons zu dem Zweck stattfindet,
Betonsteine gleicher Qualität (Steinhöhe, Steindichte,
Festigkeit, gleichmäßiger Abdruck von Konturen . . .)
herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zur herkömmlichen Verdichtung der in den einzelnen
Formkammern eingefüllten Betonmenge durch Absenkung
der Auflast mit daran befestigten Druckplatten während
oder nach des erfolgten Verdichtungsvorgangs
Flächenelemente (Schieber, Nocken, Platten . . .) in die
Formkammern eingedrückt werden, um unterschiedliche
Volumina ausgleichen zu können und um einen gleichen
Verdichtungsdruck je Kammer zu erzielen.
18. Verfahren zur Herstellung von Betonsteinen nach
Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die während
oder nach der Verdichtung zu erfolgende
Volumensverdrängung über einen wegziehbaren Formboden
nach Anspruch 1 bis 8 erfolgt.
19. Betonsteine sowie hergestellte Produkte, dadurch
gekennzeichnet, daß sie nach einem der Ansprüche 1 bis
18 hergestellt wurden.
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