DE19600106A1 - Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen

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DE19600106A1
DE19600106A1 DE1996100106 DE19600106A DE19600106A1 DE 19600106 A1 DE19600106 A1 DE 19600106A1 DE 1996100106 DE1996100106 DE 1996100106 DE 19600106 A DE19600106 A DE 19600106A DE 19600106 A1 DE19600106 A1 DE 19600106A1
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DE
Germany
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velcro
strips
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velcro strips
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Withdrawn
Application number
DE1996100106
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English (en)
Inventor
Klaus Hoelzel
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Vorwerk and Co Interholding GmbH
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Vorwerk and Co Interholding GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0475Laying carpet tiles

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen mittels Klettbändern, wobei die Teppich­ fliesen einen zur Klettbandverhaftung geeigneten texti­ len Rücken aufweisen und die Klettbänder an einem Boden verklebt werden.
Es ist bereits allgemein bekannt, Teppichböden per Klettbandverhaftung zu verlegen. Auf die europäische Patentschrift 321 978 wird hingewiesen. Darüber hinaus ist es auch speziell bezüglich Teppichfliesen bereits bekannt, diese mit einer Klettbandverhaftung zu verle­ gen. Auf die französische Patentschrift 2 328 432 wird hingewiesen.
Die bekannten Verfahren zum Verlegen von Teppichboden werden hinsichtlich der Verlegung von Teppichfliesen noch als vergleichsweise aufwendig angesehen. Einer­ seits ist jeweils eine Randanordnung von Klettbändern auf dem Boden, entsprechend dem Rand einer Teppichflie­ se, erforderlich, andererseits ist die vollflächige Klettflächenverhaftung sehr aufwendig.
Die Erfindung beschäftigt sich daher mit dem techni­ schen Problem, ein rationelles Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen mittels Klettbändern anzugeben.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent­ lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß erste Klettbandstreifen mit einer einem Mehrfachen einer Randlänge einer Teppich­ fliese entsprechenden Länge im wesentlichen parallel zueinander auf dem Boden verklebt werden und daß zweite Klettbandstreifen mit einer im wesentlichen einer Rand­ länge einer Teppichfliese entsprechenden Länge quer zu den ersten Klettbandstreifen in einem der Randlänge der Teppichfliese entsprechenden Abstand auf dem Boden ver­ klebt werden. Die Verklebung bzw. Anordnung der Klett­ bandstreifen erfolgt gleichsam leiterartig. Die ersten Klettbandstreifen entsprechen den Längsträgern, und die zweiten Klettbandstreifen den Sprossen. Es ist so eine sehr rationelle Verlegung möglich. Auch kann in einfa­ cher Weise eine Anpassung an die Größe der Teppichflie­ sen vorgenommen werden. Während die ersten Klettband­ streifen immer in einer im wesentlichen der Raumgröße bzw. einer Hauptabmessung eines Raumes in einer Rich­ tung entsprechenden Länge vorgesehen werden können, können die zweiten Klettbandstreifen und der Abstand zwischen den ersten Klettbandstreifen an die jeweilige Größe der Teppichfliesen einfach angepaßt werden. Wei­ ter bevorzugt wird die Verlegung derart vorgenommen, daß die zweiten Klettbandstreifen jeweils nur eine Randkante der ersten Klettbandstreifen überdeckend verlegt werden. Bevorzugt werden die Klettbandstreifen auch derart verlegt, daß eine Teppichfliese immer nur etwa hälftig einen Klettbandstreifen, in Längsrichtung gesehen, überdeckt. Dergestalt wird auf einem Klettband­ streifen immer die Randkanten zweier Teppichfliesen befestigt sein. Im weiteren kann auch vorgesehen sein, daß die zweiten Klettbandstreifen zwischen den ersten Klettbandstreifen, also ohne eine Randkante eines er­ sten Klettbandstreifens zu überdecken, verklebt werden. Hierbei können die Randkanten jedoch aneinander angren­ zend auf dem Boden verklebt sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anordnung vom mittels Klettbandstreifen auf einem Boden verlegten Teppichfliesen, welche Teppichfliesen einen zur Klett­ bandverhaftung geeigneten textilen Rücken aufweisen, wobei die Klettbandstreifen rechtwinklig zueinander verlaufend angeordnet sind. Hierbei ist darauf abge­ stellt, daß erste Klettbandstreifen mit einer Länge, welche eine Mehrfachen einer Randkante einer Teppich­ fliese entsprechen, vorgesehen sind und daß zweite Klettbandstreifen zwischen den ersten, parallel zueinan­ der angeordneten Klettbandstreifen, angeordnet sind. Weiter ist bevorzugt, daß die ersten Klettbandstreifen mit einer Längsmarkierung ausgebildet sind, an welche sich die Anordnung der zweiten Klettbandstreifen orien­ tiert.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Set von Klettband­ streifen zur Verlegung von Teppichfliesen. Hierbei ist darauf abgestellt, daß erste und zweite Klettbandstrei­ fen vorgesehen sind, wobei die ersten Klettbandstreifen ein Mehrfaches der Länge der zweiten Klettbandstreifen aufweisen. Weiter, daß die ersten Klettbandstreifen in Längsrichtung eine Markierung aufweisen, welche bei der Verlegung zur Orientierung der Anordnung der zweiten Klettbandstreifen dienen.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, wobei die einzige Figur einen Boden eines Raumes darstellt, auf welchem teilweise Teppichfliesen verlegt sind und teilweise eine Vorbereitung durch Verklebung von Klettbandstrei­ fen zur Verhaftung der Teppichfliesen vorgesehen ist.
In der Figur der Zeichnung ist ein Boden 1 dargestellt, auf welchem erste Klettbandstreifen 4 und zweite Klettbandstreifen 2 verklebt sind. Die Klettbandstrei­ fen 2 bzw. 4 weisen oberseitig in an sich bekannter Weise eine Hakenausbildung auf und unterseitig eine Selbstklebeschicht, mittels welcher sie auf dem Boden 1 verhaftet sind.
Die Teppichfliesen 3 besitzen einen quadratischen Grund­ riß. Weiter besitzen die Teppichfliesen, was im einzel­ nen nicht zu erkennen ist, einen textilen Rücken, wel­ cher gewebeartig ausgebildet ist. Hierbei ist durch Quereinfassung von längsliegenden Filamenten eine Ver­ haftungsmöglichkeit der Häkchen der Klettbandstreifen 2 bzw. 4 in den Filamenten geschaffen.
Es ist weiter zu erkennen, daß die ersten Klettband­ streifen 4 eine Länge L aufweisen, welche einem Mehrfa­ chen einer Länge einer Randkante R einer Teppichfliese 3 entspricht. Die Länge L ist im wesentlichen an die Länge des Bodens 1 angepaßt.
Die ersten Klettbandstreifen 4 sind auf dem Boden 1 im wesentlichen parallel zueinander verlaufend verlegt. Ein freier Abstand A zwischen den zugewandten Randkan­ ten zweier erster Klettbandstreifen 4 ist kleiner als die Länge einer Randkante R einer quadratischen Teppich­ fliese 3.
Zwischen den ersten Klettbandstreifen 4 sind weiter sprossenartig zweite Klettbandstreifen 2 auf dem Boden 1 verklebt. Der Abstand A′ zwischen den zugewandten Rand­ kanten der zweiten Klettbandstreifen 2 entspricht im wesentlichen dem Abstand A. Eine Länge L′ eines zweiten Klettbandstreifens 2 entspricht im wesentlichen dem Abstand A′. Hierbei kann die Länge L′ auch größer ge­ wählt sein, derart,, daß ein zweiter Klettbandstreifen 2 an seinen Schmalseiten jeweils auf den ersten Klettband­ streifen 4 aufliegt.
Randseitig des Raumes, was im einzelnen in der Figur nicht dargestellt ist, kann der Abstand A auch so ge­ wählt sein, daß der randseitige Klettbandstreifen 4 vollständig von dem Rand einer Teppichfliese überdeckt ist. Die Länge L′ der zweiten Klettbandstreifen ist dann in diesem Bereich im entsprechend kürzer. Dies kann dadurch erreicht sein, daß die Klettbandstreifen entsprechend abgeschnitten sind, oder daß sie schmalsei­ tig über die gesamte Breite eines Klettbandstreifens 4 auf diesem aufliegen. Dies, um am Rand eines Raumes nicht einen Klettbandstreifen nach oben durchblicken zu lassen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen mittels Klettbändern, wobei die Teppichfliesen einen zur Klettbandverhaftung geeigneten textilen Rücken aufwei­ sen und die Klettbandstreifen an einem Boden verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß erste Klettband­ streifen mit einer einem Mehrfachen einer Randlänge einer Teppichfliese entsprechenden Länge im wesentli­ chen parallel zueinander auf dem Boden verklebt werden und daß zweite Klettbandstreifen mit einer im wesentli­ chen einer Randlänge einer Teppichfliese entsprechenden Länge quer zu den ersten Klettbandstreifen in einem der Randlänge der Teppichfliese entsprechenden Abstand auf dem Boden verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klettbandstrei­ fen jeweils nur eine Randkante der ersten Klettband­ streifen überdeckend verlegt werden.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiten Klettbandstreifen nur zwi­ schen den ersten Klettbandstreifen verklebt werden.
4. Anordnung von Klettbandstreifen (2, 4) auf einem Boden (1) und darauf verlegte Teppichfliesen (3), wel­ che einen zur Klettbandverhaftung geeigneten textilen Rücken aufweisen, wobei die Klettbandstreifen (2, 4) rechtwinklig zueinander verlaufend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Klettbandstrei­ fen (4) mit einer einem Mehrfachen einer Länge einer Randkante (R) einer Teppichfliese (3) entsprechenden Länge (L) ausgebildet sind und daß die zweiten Klett­ bandstreifen (2) mit einer im wesentlichen einer Länge einer Randkante (R) einer Teppichfliese (3) entsprechen­ den Länge (L′) ausgebildet sind.
5. Anordnung von Teppichfliesen gemäß Anspruch 4 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Klettbandstreifen (4) mit einer Längsmarkierung ausgebildet sind, an welchen sich die Anordnung der zweiten Klettbandstreifen (2) orientiert.
6. Set von Klettbandstreifen (2, 4) zur Verlegung von Teppichfliesen (3), gekennzeichnet durch erste Klett­ bandstreifen (4) und zweite Klettbandstreifen (2), wobei die ersten Klettbandstreifen (4) eine Länge (L) aufweisen, welche einem Mehrfachen der Länge (L′) der zweiten Klettbandstreifen (2) entspricht.
7. Set nach Anspruch 6 oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die ersten Klettbandstreifen (4) über ihre Länge verteilte, in regelmäßigen Abstän­ den angeordnete Markierungen aufweisen.
DE1996100106 1996-01-04 1996-01-04 Verfahren zum Verlegen von Teppichfliesen Withdrawn DE19600106A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998038123A1 (de) 1997-02-25 1998-09-03 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Verfahren zum verlegen von teppichen mittels klettschlussverbindung zum boden
EP3925770A2 (de) 2020-04-22 2021-12-22 Radici Pietro Industries & Brands S.p.A. Belag für oberflächen und zugehöriges legeverfahren

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WO1998038123A1 (de) 1997-02-25 1998-09-03 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Verfahren zum verlegen von teppichen mittels klettschlussverbindung zum boden
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