DE19600075A1 - Einrichtung zum Bepudern von Druckerzeugnissen - Google Patents

Einrichtung zum Bepudern von Druckerzeugnissen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bepudern von Druckerzeugnissen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen bekannten Bepuderungseinrichtungen wird der aus dem Puder-Vorratsbehälter ausgetragene dosierte Puderstrom in einem Trägergasstrom verteilt, und der so erzeugte Pudernebel wird einer Düsenleiste zugeführt, welche sich quer über den Weg erstreckt, auf welchem die Druckerzeugnisse gefördert werden.
Aufgrund der die Druckerzeugnisse bewegenden Greiferstangen muß diese Düsenleiste unter entsprechend großem Abstand von der Förderfläche der Druckerzeugnisse angeordnet werden. Es ist u. a. deshalb nachteilig, weil ein Anteil des erzeugten Pudernebels in die Druckmaschine entweicht. Auch bleibt nur ein Teil der gegen die Druckfarben gerich­ teten Puderpartikel an den noch nicht vollständig abge­ trockneten Druckfarben hängen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß mit ihr ein besserer Wirkungsgrad beim Ver­ teilen des dosierten Puderstroms auf der Oberfläche der Druckerzeugnisse erhalten wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst mit einer Bepude­ rungseinrichtung, welche die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Bepuderungseinrichtung werden Puderpartikel durch ein Puderaufgabeelement auf die Ober­ fläche einer Auftragwalze aufgegeben. Die Auftragwalze hat eine Umfangserstreckung, welche dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Greiferstangen entspricht, und sie ist ferner mit einer Ausnehmung versehen, welche eine Greiferstange aufnehmen kann. Die Bewegung der Auftragwalze ist auf die der Greiferstangen so synchronisiert, daß Greiferstangen und Ausnehmung gleichzeitig in dem Spalt ankommen, welcher zwischen der Auftragwalze und dem die Rückseite der Druckerzeugnisse abstützenden Stützelement vorgegeben ist. Da die Auftragwalze kraftschlüssig mit der bedruckten Seite der Druckerzeugnisse zusammenarbeitet, werden auf der Umfangsfläche der Auftragwalze gehaltene Puderpartikel sehr effektiv an die Druckerzeugnisse weitergegeben. Da das Aufgabeelement, welches seinerseits die Puderpartikel auf die Umfangsfläche der Auftragwalze bringt, außerhalb des Weges der Greiferstangen angeordnet ist, braucht zwischen seinem Abgabeende und der Umfangs­ fläche der Auftragwalze kein großer Abstand vorgesehen zu werden.
Damit arbeitet die erfindungsgemäße Bepuderungsvorrichtung sehr zuverlässig unter vermindertem Pudereinsatz und unter Verminderung der umgebenden Abschnitte der Druckmaschine.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter­ ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird ein besonders schonendes Fördern der Druckerzeugnisse im Bereich der Auftragwalze erhalten. Auch kann man die im Walzenspalt herrschende auf die Druckerzeugnisse ein­ wirkende Normalkraft größer wählen als bei Abstützung der Rückseite der Druckerzeugnisse durch ein platten­ förmiges feststehendes Stützelement unter Gleitreibung.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist im Hinblick auf das Ausüben eines verhältnismäßig großen Puderpartikel-Anpreßdruckes von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird erreicht, daß die Druckerzeugnisse im Bereich der Bepude­ rungsvorrichtung keine scharfen Krümmungen durchlaufen müssen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist im Hinblick auf ein Entsorgen kleiner Restmengen von Puder von Vorteil, welche sich auf dem Weg zwischen dem Aufgabe­ element und dem Spalt zwischen Auftragwalze und Stützele­ ment von der Oberfläche der Auftragwalze lösen, bzw. von Puderpartikeln, die vom Aufgabeelement nicht richtig auf die Auftragwalze übertragen werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist gewährleistet, daß zwischen dem Aufgabeelement und dem zwischen Auftragwalze und Stützelementen liegenden Weg der Auftragwalze die Umfangsfläche der letzteren unter kleinem Abstand umgeben ist, was ebenfalls im Hinblick auf das Vermeiden eines Entweichens von Puderpartikeln von Vorteil ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, daß die Puderpartikel auf der Umfangsfläche der Auftragwalze kraftschlüssig gehalten werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 bringt den Vorteil, daß die von der Auftragwalze gehaltenen Puder­ partikel beim Walzenspalt zuverlässig von der Walzenober­ fläche abgelöst werden und auf die Druckerzeugnisse über­ tragen werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 gestattet es, die Auftragwalze sehr gleichförmig unter Verwendung der bewährten, zur Direktbestäubung von Druckerzeugnissen dienenden Technologie mit Puderpartikeln zu beschichten.
Die im Anspruch 11 angegebene Alternative für das Aufbrin­ gen von Puderpartikeln auf die Umfangsfläche der Auftrag­ walze hat den Vorteil, daß die Aufbringung der Teilchen mechanisch erfolgt und man kein abströmendes Trägergas hat, welches einen Rest an Puderpartikeln in sich trägt. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß Anspruch 11 ist der, daß bei der Beschichtung der Außenfläche der Auftragwalze mit Puderpartikeln etwaige Restmengen an Puderpartikeln mit berücksichtigt werden, anders gesagt eine nur teilweise Übertragung der von der Auftragwalze getragenen Puderpartikel auf die Druckerzeugnisse, wie sie in besonderen Anwendungen erwünscht ist, nicht zu einer lokalen Doppelbeschichtung der Auftragwalze führt, wenn die restbeschichteten Oberflächenbereiche wiederum an dem Aufgabeelement vorbeilaufen.
Bei einer Bepuderungsvorrichtung nach Anspruch 12 hat man eine verbesserte Abdichtung des Aufgabeelementes gegen den stromabseitigen Bereich der Vorrichtung.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 erreicht man bei polarisierbaren oder aufladbaren Puder­ partikeln eine verbesserte Übertragung derselben vom Auf­ gabeelement auf die Umfangsfläche der Auftragwalze.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 gestattet eine gezielte teilweise Beschichtung der Druckerzeugnisse mit Puderpartikeln. Damit können Teilbereiche der Druck­ erzeugnisse, in welchen ein Verkleben mit benachbarten Bogen eines Stapels nicht zu befürchten ist, unbeschichtet bleiben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 gestattet es, die mit Puder beschichteten Bereiche und die von Puder freien Bereiche der Druckerzeugnisse auf einfache Weise vor zugeben.
Das Bestimmen des Pudermusters auf der Oberfläche der Druckerzeugnisse kann einfach automatisch erfolgen, wenn man die Druckfarbenverteilung auf dem Druckerzeugnis mit einer Sensorleiste mißt, wie im Anspruch 16 angegeben, und die Ausgangssignale dieser Sensorleiste zur Erzeugung der im Musterspeicher abgelegten Steuersignale verwendet, durch welche die einzelnen Aufgabeelementsegmente ange­ steuert werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 gestattet es, nicht nur bedruckte und unbedruckte Flächen zu unter­ scheiden, vielmehr auch (z. B. anhand der Farbe) solche Bereiche, die zwei oder mehr Farbschichten tragen, von solchen Bereichen zu unterscheiden, welche nur mit einer einzigen Farbschicht bedruckt sind. Bei manchen Drucker­ zeugnissen kann es ausreichen, die nur mit einer einzigen Farbschicht bedeckten Bereiche nicht zu bepudern, wenn diese Bereiche nur kleinere Abmessungen haben und somit durch benachbarte höhere mehrfarbige Bereiche sowieso schon vom benachbarten Druckbogen beabstandet sind.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 dient einem gesteuerten bereichsweisen Bepudern der Druck­ erzeugnisse.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 gestattet es, beide Seiten der Druckerzeugnisse gleichermaßen zu bepudern. Eine zweiseitige Bepuderung der Druckerzeugnisse kann u. U. vorteilhafter sein als eine starke einseitige Bepuderung nur einer Oberfläche eines beidseitig bedruck­ ten Druckerzeugnisses, da so beide Seiten symmetrisch behandelt sind und somit im Griff und im Glanz exakt gleich sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen longitudinalen schematischen Schnitt durch das abgabeseitige Ende einer Druck­ maschine, in welchem eine Puderbestäubung der Druckerzeugnisse erfolgt;
Fig. 2 und 3 je eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in welcher eine abgewandelte Vorrichtung zur Bepuderung von Druckerzeugnissen gezeigt ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verbin­ dung verschiedener Teile der Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3 mit Versorgungs­ einheiten;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in welcher eine abgewandelte Vorrichtung zur Bepuderung von Druckerzeugnissen gezeigt ist;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Steuereinheit für ein steuerbares Puderaufgabeelement der Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Schaltbild einer abgewandelten Steuereinheit für ein steuerbares Puder­ aufgabeelement der Vorrichtung nach Fig. 5; und
Fig. 8 und 9 ähnliche Ansichten wie Fig. 1, in welchen weitere, abgewandelte Vorrichtungen zur Bepuderung der Druckerzeugnisse gezeigt sind.
Eine Druckmaschine, die in Fig. 1 nur in ihrem auslaßsei­ tigen Endabschnitt wiedergegeben ist, hat seitliche Rahmen­ platten 10, welche durch Traversen 12 verbunden sind.
In den Rahmenplatten 10 sind Achsen 14, 16 gelagert, die jeweils zwei in axialer Richtung beabstandete Kettenräder 18 bzw. 20 tragen. Über die Kettenräder 18, 20 laufen entsprechend axial beabstandete Förderketten 22 um, welche in regelmäßigen Abständen Greiferstangen 24 tragen, von denen in Fig. 1 nur zwei beispielhaft gezeigt sind. Im dargestellten Endabschnitt der Druckmaschine läuft der Förderweg für die Druckerzeugnisse auf einem S-förmigen Weg über einen Stapelplatz 26, auf welchem die fertigen Druckerzeugnisse zu einem Stapel 28 gesammelt werden.
Im aufsteigenden Abschnitt des Förderweges ist bei der bedruckten Seite der Druckerzeugnisse ein Puder-Auftrag­ kopf 30 angeordnet. Ihm bezüglich des Förderweges der Druckerzeugnisse gegenüberliegend ist eine Stützwalze 32 vorgesehen, die über eine Welle 34 in den Rahmenplatten 10 gelagert ist.
Der Auftragkopf 30 hat ein Gehäuse 36, in welchem eine Auftragwalze 38 umläuft. Letztere ist über eine Hohlwelle 40 in den Rahmenplatten 10 gelagert. Durch die Hohlwelle 40 erstreckt sich im Gleitsitz ein Tragrohr 42, welches ein exzentrisches, in axialer Richtung verlaufendes Blas­ rohr 44 trägt. Das Blasrohr 44 ist (vgl. Fig. 4) über ein 2/2-Magnetventil 46 und einen Druckregler 48 mit einer Druckluftleitung 50 verbunden.
In der Stützwalze 32 ist eine axiale Ausnehmung 52 vor­ gesehen; entsprechend weist die Auftragwalze 38 eine axiale Ausnehmung 54 auf. Die Ausnehmungen 52, 54 haben eine Tiefe, die so bemessen ist, daß sie notfalls alleine eine Greiferstange 24 aufnehmen können. Die Umfangserstreckung der Ausnehmungen 52, 54 entspricht der in Förderrichtung gemessenen Abmessung einer Greiferstange 24 plus einem Sicherheitszuschlag.
Die Stützwalze 32 ist drehfest mit einem Zahnkranz 56 verbunden, der mit der Unterseite der Förderkette 22 zu­ sammenarbeitet. Die Auftragwalze 38 ist mit einem Zahn­ kranz 58 verbunden, der in Fig. 1 als in der Zeichenebene liegend wiedergegeben ist, in Wirklichkeit aber zur Zeichen­ ebene versetzt ist und mit der zweiten, in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Förderkette kämmt. Damit werden die Stützwalze 32 und die Auftragwalze 38 in entgegen­ gesetztem Drehsinne angetrieben, wobei die Phasenlage der beiden Walzen so eingestellt ist, daß sie die Aus­ nehmungen 52, 54 im Walzenspalt treffen und von beiden Seiten her eine synchron in den Walzenspalt einlaufende Greiferstange 24 umschließen.
Damit kann die Auftragwalze 38 unter kleinem Spiel oder kraftschlüssig auf der Stützwalze 32 laufen.
In dem die Auftragwalze 38 umgebenden Gehäuse 36 ist eine Düsenleiste 62 angeordnet, welche ein Verteilerrohr 64 und eine Vielzahl von diesem getragener Düsen aufweist.
Aus einem Puder-Vorratsbehälter 68 wird durch eine Dosier­ einrichtung 70, die z. B. einen Plattenvibrator umfassen kann, ein kontinuierlicher einstellbarer Puderstrom aus­ getragen. Dieser wird dem einen Einlaß einer Mischdüse 72 zugeführt, deren zweiter Eingang über ein 2/2-Magnet­ ventil 74 und einen Druckregler 76 mit der Druckluftleitung 50 verbunden ist. Der Auslaß der Mischdüse 72, an welchem ein Pudernebelstrom erhalten wird, ist mit dem Einlaß des Verteilerrohres 64 verbunden. Aus den zu der Umfangsfläche der Auftragwalze 38 weisenden Abgabeöffnungen der Düsen­ leiste 62 treten somit Pudernebelbüschel aus. Die in diesen enthaltenen Puderpartikel bleiben zumindest zum Teil an der Außenfläche der Auftragwalze 38 hängen, wie in Fig. 1 bei 80 angedeutet.
Das Haftvermögen der Puderpartikel auf der Außenfläche der Auftragwalze 38 kann man dadurch verbessern, daß man die bei 82 gezeigte Umfangswand der Auftragwalze 38 aus einem geeigneten Material, insbesondere Kunststoffmaterial, herstellt, in welchem die Puderpartikel (üblicherweise Maisstärkepartikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser bei etwa 10 bis 20 µm) gut haften.
Um ein Austreten von Pudernebel aus dem stromabseitigen Endabschnitt des Gehäuses 36 zu verhindern, ist in Dreh­ richtung gesehen vor der Düsenleiste 62 eine Blasleiste 84 vorgesehen, die über einen Druckregler 86 an die Druck­ luftleitung 50 angeschlossen ist.
Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, hat das Gehäuse 36 in seinem stromab der Düsenleiste 62 liegenden Abschnitt einen Wandabschnitt 88, der koaxial zur Hohlwelle 40 ist und unter geringem Abstand über der Außenfläche der Auf­ tragwalze 38 verläuft. Das stromabseitige Ende der Umfangs­ wand 82 ist so weit von der Förderfläche, die von den Greiferstangen 24 durchlaufen wird, entfernt, daß letztere unbehindert an dem Ende der Umfangswand 82 vorbeilaufen.
Etwa bei der Mitte der Umfangserstreckung der Umfangswand 82 ist an das Gehäuse 36 ein Absaugrohr 90 angeschlossen, welches (vgl. Fig. 4) mit einem saugenden Ventilator 92 verbunden ist. Auf diese Weise wird das noch restliche Puderpartikel enthaltende Trägergas des Nebels abgesaugt und verhindert, daß freie, nicht von der Oberfläche der Auftragwalze 38 getragene Puderpartikel beim stromaufsei­ tigen Ende des Gehäuses 36 austreten. Der vom Ventilator 92 angesaugte Luftstrom und der hierdurch im Inneren des Gehäuses 36 erzeugte Unterdruck ist klein, so daß keine Puderpartikel von der Oberfläche der Auftragwalze 38 abgesaugt werden.
Die in den Walzenspalt gelangenden Puderpartikel werden dann beim Inberührungkommen mit der noch klebrigen Druck­ farbe der Druckerzeugnisse auf die Druckfarben übertragen und laufen mit diesen weiter, während die nun wieder von Puderpartikeln freie Oberfläche der Auftragwalze 38 zur neuerlichen Puderbeschichtung zur Düsenleiste 62 läuft.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten abgewandelten Ausführungs­ beispiel für eine Bepuderungsvorrichtung ist in Drehrich­ tung gesehen hinter der Düsenleiste 62 eine drahtförmige Elektrode 64 vorgesehen, die (vgl. Fig. 4) mit der einen Klemme eines Hochspannungsgenerators 96 verbunden ist. Dessen zweite Klemme ist mit der Maschinenerde verbunden, auf welcher auch die Hohlwelle 40 liegt. Normalerweise wird die Elektrode 94 auf positives Potential gelegt, und das zwischen der Elektrode 94 und der Auftragwalze 38 aufgebaute Feld unterstützt ein Wandern von Puderpartikeln 80 zur Walzenoberfläche.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Umfangswand 82 der Auftragwalze 38 aus einem Sintermate­ rial hergestellt, dessen Poren so bemessen sind, daß keine Puderpartikel in das Wandmaterial eintreten können, die Wand aber insgesamt noch luftdurchlässig ist.
Auf der Innenseite der Umfangswand 82 ist ein Saugkasten 98 angeordnet, der (vgl. Fig. 4) über einen Druckregler 100 mit einer Saugmaschine 102 verbunden ist. Diese Verbindung ist in Fig. 3 nicht wiedergegeben; sie erfolgt durch eine Durchführung durch das zweite Ende der Hohlwelle 40.
Durch die Unterdruckbeaufschlagung des zwischen der Düsen­ leiste 62 und dem stromaufseitigen Ende des Gehäuses 36 liegenden Umfangsabschnittes der Auftragwalze 38 erhält man ein gutes Festhalten der Puderpartikel auf der Walzen­ oberfläche. Die Auftragwalze kann somit eine größere Puder­ menge pro Flächeneinheit tragen. Nach Abschalten der Unter­ druckbeaufschlagung hinter dem in Drehrichtung gesehen hinteren Ende des Saugkastens 98 und durch die vom Blas­ rohr 44 abgegebene Luft wird eine effektive Übertragung der Puderpartikel von der Auftragwalze 38 auf die Druck­ erzeugnisse gewährleistet.
Fig. 5 zeigt eine Bepuderungsvorrichtung, die aus der­ jenigen nach Fig. 1 abgeleitet ist. Für jede der Düsen 66 ist ein Magnetventil 104 vorgesehen, welches die Ver­ bindung zwischen der Düse und dem Verteilerrohr 64 steuert. Die verschiedenen Magnetventile sind an zugeordnete Aus­ gangsklemmen einer Steuereinheit 106 angeschlossen (vgl. Fig. 6).
Die Steuereinheit 106 arbeitet in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen einer Sensorleiste 108, die stromauf des Puderauftragkopfes 30 transversal über dem Förderweg der Druckerzeugnisse angeordnet ist. Die Sensorleiste 108 umfaßt eine Vielzahl von Sensorelementen 110, wobei jedes der Sensorelemente 110 in einer zur Zeichenebene parallelen Ebene liegt, welche durch eine zugeordnete der Düsen 66 verläuft.
Die Sensorleiste 108 liegt um eine Strecke vor dem durch die Stützwalze 32 und die Auftragwalze 38 vorgegebenen Walzenspalt, die der Abwicklung desjenigen Umfangsab­ schnittes der Auftragwalze 38 entspricht, der zwischen der Düsenleiste 62 und dem Walzenspalt liegt.
Aufgrund der synchronisierten Bewegung von Auftragwalze 38 und Förderketten 22 wird somit der im Walzenspalt be­ findliche Abschnitt eines Druckerzeugnisses mit denjenigen Puderpartikeln belegt, die zu dem Zeitpunkt von der Düsen­ leiste 62 abgegeben wurden, als sich der entsprechende Oberflächenbereich des Druckerzeugnisses unter der Sensor­ leiste 108 befand.
Damit kann die Steuereinheit 106 einfach, wie in Fig. 6 dargestellt, aus den einzelnen Sensorelementen zugeord­ neten Diskriminatorkreisen 112 bestehen, die im einfachsten Falle nur feststellen, ob der unter dem Sensorelement liegende Oberflächenbereich des Druckerzeugnisses bedruckt ist oder nicht. Komplizierter ausgebildete Diskriminator­ kreise können untersuchen, ob der vom zugehörigen Sensor­ element gerade erfaßte Bereich der Oberfläche des Druck­ erzeugnisses mit einer, zwei oder mehr Druckfarben bedruckt ist.
Die Diskriminatorkreise 112 erzeugen jeweils dann ein Ausgangssignal, wenn die Analyse der Bedruckung ergibt, daß eine Bepuderung im gerade geprüften Oberflächenbereich notwendig ist. Das Ausgangssignal der Diskriminatorkreise 112 kann dann nach Verstärkung in Verstärkern 114 direkt zur Ansteuerung der Magnetventile 104 verwendet werden.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel findet eine modifizierte Steuereinheit Verwendung, die es auch ge­ stattet, neben der in Fig. 5 gezeigten speziellen, auf die Lage der Düsenleiste 62 abgestimmten durch ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung der Sensorleiste 108 eine andere Stellung der Sensorleiste zu wählen, die sich u. U. aus der Notwendigkeit ergibt, stromauf des Puderauftrag­ kopfes 30 andere Elemente anzuordnen, z. B. einen zusätz­ lichen Trockner. Eine so angeordnete Sensorleiste ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind hierzu die Ausgänge der den Sensorelementen 110-1 bis 110-N (N = Anzahl der Düsen 66 der Düsenleiste 62) zugeordneten Diskriminatorkreise 112-1 bis 112-N über erste Eingänge ODER-Gliedern 116 mit einem Einleseregister 118 eines Musterspeichers 120 verbunden. Dessen Zellenzahl ist mindestens gleich der Zahl, welche man durch Dividieren der Länge eines Druck­ bogens durch die Länge des Meßbereiches eines Sensor­ elementes 110 erhält.
Ein Drehmelder 122, der mit der Hohlwelle 40 gekoppelt ist, ist mit dem Eingang eines Analog/Digitalwandlers 124 verbunden. Dessen Ausgang mit dem einen Eingang eines digitalen Summierkreises 126 verbunden, der an seinem zweiten Eingang über eine Leitung 128 ein digitales Phasen­ signal erhält, welches dem Unterschied in der Lage der Sensorleiste 108 zu demjenigen Punkt des Förderweges der Druckerzeugnisse entspricht, der gleich weit vom Walzen­ spalt entfernt ist wie die Düsenleiste 62. Bei den in Fig. 5 gezeigten Verhältnissen entspricht das Phasensignal dem Lageunterschied zwischen der durch volle Linien dargestellten Sensorleiste und der gestrichelt eingezeich­ neten Sensorleiste.
Der Ausgang des Summierkreises 126 ist mit den einen Ein­ gängen eines ODER-Gliedes 130 verbunden, dessen Ausgang mit einem Adressierregister 132 des Musterspeichers 120 verbunden ist.
Die Speicherzellen des Musterspeichers 120 sind ferner über ein Ausleseregister 134 mit den Eingängen der Ver­ stärker 114-1 bis 114-N verbunden.
Die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 116-1 bis 116-N sind mit Leitungen 136-1 bis 136-N verbunden, so daß der Musterspeicher 120 auch direkt durch von einem Rechner bereitgestellte oder einem Datenträger ausgelesene Signale gefüllt werden kann. Bei einem solchen Einlesen des Muster­ speichers 120 erfolgt die Adressierung über die zweiten Eingänge des ODER-Gliedes 130, welches mit einer Leitung 138 verbunden ist.
Dem Musterspeicher 120 ist ein Steuerkreis 140 zugeordnet, der in Abhängigkeit von einem über eine Leitung 142 von einer Hauptsteuerung übermittelten Steuersignal eine Ein­ lese-Aktivierungsklemme IE bzw. eine Auslese-Aktivierungs­ klemme OE mit Signal beaufschlagt.
Die in Fig. 7 gezeigte Steuerung arbeitet folgendermaßen:
In einem ersten Lernmodus werden die von den Diskriminator­ kreisen 112 aufgrund der Ausgangssignale der Sensorelemente 110 erzeugten Steuersignale unter Adressierung durch den Drehmelder 122 im Musterspeicher 120 abgelegt, wobei der Summierkreis 120 bewirkt, daß die abgelegten Signale im Musterspeicher 120 denjenigen entsprechen, welche man erhielte, wenn sich die gestrichelt angedeutete Sensor­ leiste 108 an der in Fig. 5 mit vollen Linien eingezeich­ neten Position befände, also gleichen Abstand vom Walzen­ spalt hätte wie die Düsenleiste 62.
In einem zweiten Typ von Lernmodus werden entsprechende Steuersignale über die Leitungen 136 übernommen und unter Adressierung durch die auf der Leitung 142 stehenden Signale im Musterspeicher 120 abgelegt.
Zum Bepudern von Druckerzeugnissen werden die Speicher­ zellen des Musterspeichers 120 unter Adressierung durch den Drehmelder 122 ausgelesen, wobei die in Fig. 7 nicht wiedergegebene übergeordnete Steuerung dafür sorgt, daß auf der Leitung 128 kein Signal steht, so daß man am Aus­ gang des Summierkreises 126 das unveränderte Ausgangssig­ nal des Analog/Digitalwandlers 124 erhält.
In Abwandlung des oben unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebenen Ausführungsbeispieles kann man auch (ggf. zusätzlich) ein Blasrohr 44 vorsehen, dessen Abgabedüsen ähnlich getrennt steuerbar sind wie die Düsen 66 der Düsenleiste 66. Die Ansteuerung der Abgabedüsen erfolgt dann ähnlich wie oben an Hand von Fig. 6 bzw. 7 für die Düsen 66 beschrieben, jedoch unter Berücksichtigung der geänderten Phasenlage zur Sensorleiste.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Bepuderungs­ vorrichtung nach Fig. 6 ist anstelle einer Düsenleiste 72 eine Magnetbürste 144 vorgesehen, ähnlich, wie sie zum Aufbringen von Tonerpartikeln auf die Trommeln von Fotokopierern und Laserdruckern verwendet wird.
Die Auftragwalze 38 trägt nun auf ihrer Umfangswand zusätz­ lich eine lichtempfindliche Schicht 146. Stromauf der Magnetbürste 144 ist ein Koronadraht 148 und eine Leucht­ diodenleiste 150 vorgesehen. Die Ansteuerung von einzelnen Leuchtdioden oder Leuchtdiodengruppen der Leuchtdioden­ leiste 150 erfolgt ähnlich, wie obenstehend für die Mag­ netventile 104 beschrieben.
Die Magnetbürste 144 ist am schlitzförmigen unteren Aus­ tragende des Pudervorratsbehälters 68 angeordnet und über­ nimmt aus diesem Puderpartikel, welche von der Magnetbürste 144 auf die nicht belichteten Abschnitte der Schicht 146 übertragen werden, wie beim Fotokopieren üblich. Die pul­ verbeschichteten Bereich der Auftragwalze 38 geben dann im Walzenspalt die Puderpartikel an die Druckerzeugnisse ab. Eine solche Auftragwalze hat erheblich größere Abmes­ sung als die fotoleitende Trommel eines Fotokopierers. Da man bei der selektiven bereichsweisen Bepuderung von Druckerzeugnissen aber keine hohe Auflösung benötigt, auch die zu übertragenden Partikel viel größere Abmessungen aufweisen als Tonerpartikel, kann man für die fotoleitende Schicht 146 preisgünstigere Materialien verwenden als für Fotoleiter-Trommeln.
Bei dem weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die Stützwalze 32 ersetzt durch eine zweite Auftragswalze 38′ eines zum Puderauftragkopf 30 symmetri­ schen zweiten Puderauftragkopfes 30′. Auf diese Weise können die Druckerzeugnisse gleichmäßig von beiden Seiten her bepudert werden.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Bepudern von Druckerzeugnissen in einer Druckmaschine, durch welche die Druckerzeugnisse mittels von flexiblen Fördermitteln (22) getragenen Greifer­ stangen (24) hindurchbewegt werden, mit einem Vorratsbe­ hälter (68) für Pudermaterial, mit einer Einrichtung (70) zum Ausbringen eines dosierten Puderstromes aus dem Vorratsbehälter (68) und mit einem Auftragkopf (30), welcher den dosierten Puderstrom über die Breite der an ihm vorbeibewegten Druckerzeugnisse verteilt auf letztere aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkopf (30) eine Auftragwalze (38) aufweist, deren Umfang dem Abstand aufeinanderfolgender Greiferstangen (24) auf den flexiblen Fördermitteln (22) entspricht und welche eine axiale Oberflächenausnehmung (52) aufweist, welche eine Greiferstange (24) zumindest teilweise aufnehmen kann;
daß die Umfangsfläche der Auftragwalze (38) tangential zur Bahn der Druckerzeugnisse verläuft und die Drucker­ zeugnisse auf ihrer von der Auftragwalze (38) abliegenden Seite durch ein Stützelement (32; 38′) abgestützt sind;
und daß mit der Auftragwalze (38) in Drehrichtung gesehen vor dem durch die Auftragwalze (38) und das Stützelement (32; 38′) begrenzten Spalt ein Puderaufgabeelement (62; 144) zusammenarbeitet, welches sich über die Länge der Auftragwalze (38) erstreckt und mit dem von der Ausbring­ einrichtung (70) bereitgestellten Puderstrom beaufschlagt ist und diesen über die Länge der Auftragwalze (38) verteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (32; 38′) am Durchtrittsspalt mit gleicher Geschwindigkeit läuft wie die Auftragwalze.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest die Auftragwalze (38), ggf. auch das Stützelement (32; 38′) drehfest mit einem Antriebs­ teil (56, 58) verbunden ist, welches mit einem der flexib­ len Fördermittel (22) zusammenarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stützelement (32; 38′) eine Stütz­ walze ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze (32; 38′) ebenso wie die Auftrag­ walze (38) mit einer axialen Oberflächenausnehmung (52, 54) versehen ist, in welcher eine Greiferstange (24) zumindest teilweise Aufnahme finden kann, wobei die Phasenlage von Stützwalze (32; 38′) und Auftragwalze (38) so fest gekop­ pelt ist, daß ihre Oberflächenausnehmungen (52, 54) gleich­ zeitig mit einer Greiferstange (24) durch den Durchtritts­ spalt hindurchbewegt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn­ zeichnet durch ein die Auftragwalze (38) umgebendes Gehäuse (36), dessen Innenraum mit einer Absaugeinrich­ tung (90, 92) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Auftragwalze (38) umgeben­ des Gehäuse (36) einen die Mantelfläche der Auftragwalze (38) unter kleinem Abstand begleitende koaxiale Gehäuse­ wand (82) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalze (38) hohl ist und daß ihre Umfangswand (82) aus einem luftdurchlässigen für Puder aber undurchlässigen Material, z. B. einem Sinter­ material aus Kunststoff, gefertigt ist und daß der Innen­ raum der Auftragwalze (38) mit einer Unterdruckquelle (98 bis 102) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Auftragwalze (38) in der Nachbarschaft des Durchtrittsspaltes eine Blasleiste (84) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Puder-Aufgabelement (62) eine
Düsenleiste ist, welche mit dem Ausgang einer Mischein­ richtung (72) verbunden ist, welche den von der Ausbring­ einrichtung (70) erzeugten dosierten Puderstrom mit einem Trägergasstrom vermischt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Puder-Aufgabeelement eine Bürstenwalze, insbesondere eine durch magnetische Teil­ chen und einen stabförmigen radial magnetisierten Perma­ nentmagneten gebildete Magnetbürstenwalze (144) ist, welche an einem ersten Umfangsabschnitt mit dem dosierten Puder­ strom beaufschlagt ist und an einem anderen Umfangs ab­ schnitt die Oberfläche der Auftragwalze (38) berührt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem die Auftragwalze (38) umschließenden Gehäuse (36) in Drehrichtung gesehen vor dem Aufgabeelement (62) eine Sperrluft-Blasleiste (84) vorgesehen ist, welche einen radial gerichteten, vorzugs­ weise radial und in Walzendrehrichtung gerichteten Luft­ vorhang erzeugt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn­ zeichnet durch eine sich in axialer Richtung der Auf­ tragwalze (38) erstreckende Aufgabeelektrode (94) und einen Spannungsgenerator (96), dessen eine Anschlußklemme mit der Aufgabeelektrode (94) und dessen andere Anschluß­ klemme mit der Auftragwalze (38) leitend verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabelement (62) und/oder ein beim Durchtrittsspalt angeordnetes Puder-Ablöseelement (44) eine Mehrzahl unabhängig voneinander aktivierbarer Arbeitssegmente aufweist und daß letztere durch eine Steuereinheit (106) so angesteuert werden, daß die Druck­ erzeugnisse nur in vorgegebenen Teilbereichen mit Puder bestäubt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (106) einen Musterspeicher (120) umfaßt, welcher die Aktivierungssignale für die Arbeits­ segmente (66) für einen Umlauf der Auftragwalze (38) ent­ hält und welcher gemäß der momentanen Winkelstellung der Auftragwalze (38) adressiert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine sich quer über die Bahn der Druckerzeugnisse erstreckende Sensorleiste (108) mit Sensorelementen (110), welche eine Vielzahl der Farbenstärke der jeweils durch sie überwachten transversalen Bereiche des Druckerzeug­ nisses zugeordneter Meßsignale bereitstellen, und durch eine Einlesesteuereinheit für den Musterspeicher, welche die Meßsignale unter Adressierung des Musterspeichers (120) gemäß der momentanen Winkelstellung der Auftrag­ walze (38) in dem Musterspeicher (120) ablegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Diskriminatoranordnung (112), welche zwischen die Ausgänge der Sensorleiste (108) und den Musterspei­ cher (120) geschaltet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeelement (62) eine Mehrzahl einzeln aktivierbarer Arbeitssegmente (66) aufweist und stromauf des Durchtrittsspaltes eine Sensorleiste (108) mit einer Vielzahl von Sensorelementen (110) angeordnet ist, welche eine Vielzahl der Farbenstärke des jeweils vor den Sensor­ elementen liegenden Bereiches des Druckerzeugnisses zuge­ ordneter Meßsignale bereitstellt, und daß die Meßsignale jeweils zur Ansteuerung eines zugeordneten Arbeitssegmen­ tes (66) dienen, ggf. durch einen zugeordneten Diskrimi­ natorkreis (112) modifiziert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement durch einen zwei­ ten Auftragkopf (30′) gebildet ist, wobei der erste Auf­ tragkopf (30) und der zweite Auftragkopf (30′) funktions­ mäßig gleichwirkend sind, vorzugsweise symmetrisch zur Förderfläche der Druckerzeugnisse ausgebildet sind.
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