DE1959937A1 - Trockengemische auf Mehlbasis fuer die Heimbaeckerei sowie Verfahren zur Herstellung von Heimgebackenem aus Hefeteig - Google Patents
Trockengemische auf Mehlbasis fuer die Heimbaeckerei sowie Verfahren zur Herstellung von Heimgebackenem aus HefeteigInfo
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Description
Unser Zeichen 19 051 Datum £8. NOV, t963
■■■...- i
'i'he Ogilvie FLour Mills Company, Limited,Montreal/Canada
'Trockengemische auf Mehlbasis für die Heimbäckerei sowie Verfahren zur Herstellung von Heimgebackenem aus Hefeteig
Ui-; vorliegende iiir füllung betrifft !'rockengemiache auf
ijLjilgruuiilag-j, die frir die Heimhoxv teilung von Hausgebakk
■ -nnm aus fit; L'e tei :>;, wie urofe, brötchen, siiise Semmeln und
Ι·ίί':'1., dinunn ijo.LItHi. DL^. rirfinduny. betrifft LnsbridOiidere
■'J.1i"-).:>i:iin/-;eniiachc auf MehL^rundlage, die leicht verpackt
v/erden können, und Verfuhren zur Verwendung derartiger Ciemisch<: im Heim für die Herstellung; von haus.^ebackenem.
ilfj Γβ^'-jbäck. Ui e erfindungtsgemüßen Trockengemisohe enthalten
Mehl- und andere übliche Zutaten, wie z.B. Salz, Zucker
00 9831 /0968 . . . " 2 "
und Backfett, zusammen mit Kombinationen wirksamer Zusätze,
die es ganz allgemein merklich erleichtern, im Haushalt Hefegebackenes herzustellen.)
Die gegenwärtig verfügbaren Trockengemische für die Heimherstellung
von Hefegebackenem sind typischerweise Kombinationen von Bestandteilen, die man normalerweise in gewerblichen
Brot- oder Brötcnenrezepten antrifft; zu diesen
Bestandteilen gehört Mehl, das lediglich normale oxydative Behandlungen erfahren hat. Solche Gemische müssen den
lange dauernden Misch- und Knetstufen unterworfen v/erden, die üblicherweise mit der Teignerstellung einhergehen, Beim
Knetvorgang, der durch eine rhythmische und regelmäßige Handbewegung bewirkt wird, wird die Hefe gleichmäßig verteilt
und der Teig so entwickelt, daß er ein einheitlich beschaffenes Endprodukt ergibt. Darüberhinaus muß man den
so erhaltenen Teig normal lange Zeiten gären und sich ausdehnen
lassen, die üblicherweise in der Größenordnung von 2 bis 3 Stunden liegen»
Die otandardrezepte für die Herstellung von Brot oder
dergl. im Haushalt erfordern also ein üblicherweise 15
bis 30 Minuten dauerndes, sehr ermüdendes und ziemlich geschicktes
Handkneten des Teigs und eine sehr lange Gärungszeit, während der der Teig beiseitegestellt wird, um aufzugehen
und um bestimmte Merkmale zu entwickeln, die zur
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Erzielung einoo annehmbar en Endprodukts wesentlich sind.
Zürn Beispiel yenreibt das Rezept, das mit einem typischen,
nande.lsiblicheri Brot^emisch für den Heim^ebrauch reliofert
wird, eine Mischunfrszeit von etwa 5 bis 4 Minuten,
eine Knetzeit von 19 bis 20 Minuten und eine Gürungszeit
von etwa Ί' i/<i vStunden vor, so daß die gesamte .'ierstelluntrazeit
etwa 3 1/^ ois 4 Stunden betrügt. Die Herste]-luiur
von :;aus.:;emacntem iiefe^fibackenem, wie Brot, unter
Verweriduiifz; von t.-e.j;enw!irtig zug-.mglichen Trockengemischen
ist dahf>r eine zeitraubende, ermüdende und unbequeme Ar-Deit,
was ohne Zweifel zurcindestenb teilweise das msrkli-
ahe Abneiimen des Heiabackens von brot und ähnlichen Produkten
erklärt.
Im Je^ensatz zu den Heimbaclcverfahren, zu deren Verbesserung
und Vereinfachung in den letzten Jahren bestenfalls nur gerinne Anstrengungen unternommen wurden, wurden den
gewerblichen Brotnerstellungsverfahren viel Mühe ^ewidmet,
ua die oresaatzeit der Brotherstellung abzukürzen und um
die Zahl und die Unannehmlichkeit der Arbeitsgänge zu verringern. Bei bestimmten dieser gewerblichen Verfahren,
bei denen einerseits übliche Mischvorrichtungen und anie-.V!5rseits
neue mechanische Hochgescnwindigkeitsgeräte verwendet
werden, werden chemische Behandlungen auf der jru/iilage
von verschiedenartigen Zusätzen durchgeführt. Beispielsweise
werden oft hohe Jeiialte vo;. Oxydationsmitteln,
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wie Bromat- und/oder JodatsaTzen, verwendet, um eine befriedigende
Brotherstellung in kürzeren Zeiten zu erlauben; und in gewissen Fällen konnten die Mischanforderungen durch
"Verwendung eines hohen Gehalts an Ascorbinsäure einerseits
und L-Cysteinhydrochlorid andererseits gesenkt werden.
Die normale gewerbliche Brotherstellung wird, wie die meisten
gewerblichen Herstellungsverfahren, mehr und mehr stark automatisiert und in den Verfahrensabläufen genau
gesteuert. Eine .erfolgreiche Herstellung auf lange Sicht
erfordert eine strenge Kontrolle der Broteigenschaften
und der Laibqualität. Abweichungen des Volumens, des Aussehens i, der Eßqualität und der Haltbarkeit können nicht
geduldet werden, außer in sehr geringem Umfang. Um eine solche Standardisierung, zu erreichen, muß man die Zutatqualität
und -Verhaltensmerkmale, die Zeiten, die Temperaturen und die Arbeitsaufnahmen bei den Herstellungsverfahren
und die Verfahren des Formens, des anschließenden Auf gehens und Backens sehr genau kontrollieren.
Der Fachmann sieht leicht ein, daß die Handherstellung von
Brot zu Haus nicht ein so gut kontrolliertes Verfahren ist und daß auch die Ergebnisse des Heimba.ckens nicht
durch -tSinheitlichkeit des Volumens, der Form, des Aufbaus
und der Beschaffenheit gekennzeichne-t sind. Man findet in der Tat eine Verschiedenartigkeit der Handhabung, des Mi-
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S&aBftöi ORIGINAL
schens, des Gärenlassens, des Formens und des Aufgehenlassens
von Brot bei Heimherstellungsverfahren, was jeweils ein Hindernis für eine gute Kontrolle der Broteigenschaften
darstellt; diese Verschiedenartigkeit verlangt somit von dem Zubereitungsgemisch Verhaltensmerkmale, die
in vieler Hinsicht strenger sind, als sie im gewerblichen Betrieb erforderlich sind.
Es ist erkannt worden, daß gewerbliche und HeimrBackverfahren
alles andere als ähnlich sind; die spezialisierte Ausrüstung, die Kontrollverfahren und die chemischen Behandlungen,
dio bei gewerblichen Verfahren Anwendung finden, können nicht direkt auf das Heimbaokverfshren angewendet
werden, noch kann die geschickte Kontrollt jeder Herstellungsotuf· auf das Heimbackverfahren abgestiaat
werden. Man hat daher erkannt, daß neue Entwicklungen ia Heimbackverfahren auf dem Weg über eine ausführliche Untersuchung
des Verfahrens selbst und nicht über einen Vergleich der Vorgänge bei gewerblichen Verfahren wahrscheinlich
kommen würden.
Eine allgemeine Aufgabe dieser Erfindung ist es, Verfahren zur Verfügung zu.stellen, die die Herstellung von Hefegebackenem
im Haushalt innerhalb wesentlich kürzerer Zeiten und mit größerer Bequemlichkeit als bisher erleichtern.
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q BAD ORIGINAL
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, Trockengemische auf Mehlgrundlage, die normale Brot-, Brötchenbestandteile
oder andere Bestandteile und Zusatzkombinationen enthalten, zur Verfügung zu stellen, die eine vereinfachte
und bequeme Heimherstellung von Hefegebackenem ermöglichen.
Die Lösung dieser und damit zusammenhängender Aufgaben wird im wesentlichen darin gesehen, daß man den Trockengemischen
auf Mehlgrundlage, die für die Heimherstellung
von Hefegebackenem verwendet werden, eine Zubereitung zusetzt, die bestimmte Mengen einer Ascorbatverbindung,
z.B. Ascorbinsäure, ein genießbares Oxydationsmittel, z.B. ein Alkali- oder Erdalkalibromat oder -jodat, und ein genießbares
sulfhydryl- (SH)-enthaltendes Reduktionsmittel, z.B. L-Cysteinhydroehlorid, enthält.
Die Mengen der Zusätze, die gemeinsam verwendet werden müssen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, liegen
im allgemeinen innerhalb folgender Bereiche (bezogen auf das Mehlgewicht;p.p.m. bedeutet Teile pro Million)}
Ascorbate, wie Ascorbinsäure 20 bis 100 p.p.m*
Oxydationsmittel, wie Kaliumbromat , 20 bis 75 p.p.m·
Reduktionsmittel, wie L-Cystein-
hydrochlorid 15 bis 100 p.p.m.
Die bevorzugten Bereiche liegen üblicherweise innerhalb
der folgenden Grenzen (wiederum auf das Mehlgewioht be-
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■mm 7 μ·
BAD ORIGINAL
zogen):
Ascorbate, wie Ascorbinsäure 25 bis 75 p«p.m.
Oxydationsmittel, wie Kaliumbromat 25 bis 65 p.p.m,
Reduktionsmittel, wie L-Cystein-
hydrochlorid 40 bis 90 p.p.m.
Der optimale Gehalt jeder der Komponenten der zugesetzten Zubereitung hängt beispielsweise von der Mehlstärke
(flour strength) und der Art und der Menge der anderen Komponenten ab; im übrigen geben hierüber die Beispiele
näheren Aufschluß.
Ein Gegenstand der Erfindung ist ein vermengtes, abpackbares Trockengemisch, das geeignet ist, mit Wasser und
Hefe vermischt zu werden, um daraus zu Haue Hefegebackenes zu backen, wobei das Trockengemisch ein homogenes Gemisch
von Mehl, Zucker, Backfett und Salz enthält; das Trockengemisch ist dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem
eine Zusatzzubereitung enthält, die 20 bis 100 Gew,- Teile einer "Aeoorbatverbindung, wie Ascorbinsäure, 20 bis
75 Gew.-Teile eines genießbaren Oxydationsmittels, wie Kaliumbromat, und 15 bis 100 Gew.-Teile eines genieSbaren
sulfhydrylenthaltenden Reduktionsmittels, wie L-Cysteinhydrochlorid,
pro Million Teile Mehlgewicht enthält. Das Trockengemisch enthält insbesondere auch feste Bestandteile
der Milch, wie nichtfette Trockenmilch oder Trockenmagermilch·
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:-v,»ft'&&» BAD ORIGINAL
Ein erfindungsgemäßes, bevorzugtes, vermengtes, abpackbares
Trockengemisch enthält ein homogenes Gemisch, das etwa 70 bis etwa 90 Gew„$ Mehl, etwa 2 bis etwa 10$ Zucker,
etwa 1 bis etwa 3$ Salz, 0 bis etwa 8$ Backfett, das Äquivalent
von 0 bis etwa 5$ feste Bestandteile der Milch (aie Prozentangaben sind auf das Menl^ewicüt bezogen) und
eine Zusatzzubereitung fjntna.lt, die 25 bis 75 ü-ew.Teile
einer Ascorbatverbindung, wie Ascorbinsäure, 25 bis 65 Gew.
Teile eines genießbaren Oxydationsmittels, wie Kaliumbromat,
und 40 bis 90 Gew.Teile eines genießbaren sulfhydrylent-
Haltenden Reduktionsmittels, wie L-Cysteinhydrochlorid,
-pro Million Teile Mehlgewicht, enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von zuhaus Gebackenem aus Hefeteig, indem man
eine flüssige Hefesuspension mit einem Gemisch, das Mehl, Zucker, Backfett und i>alz, und vorzugsweise auch feste
Bestandteile der Milch, enthält, unter Bildung einer Teigmasse vermischt, den Teig knetet und gären läßt und dann
daraus einen oder mehrere Laibe formt, die man aufgehen läßt und backt,· das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch außerdem eine Zusatzzubereitung enthält, die 20 bis 100 Gew.Teile einer Ascorbatverbindung, wie
Ascorbinsäure, 20 bis 75 Gew.Teile eines genießbaren Oxydationsmittels,
wie Kaliumbromat, und 15 bis 100 Gew.Teile eines genießbaren sulfnydrylentnaltenden Reduktionsmittels,
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wie L-Cysteinhydrochlorid, pro Million Teile Mehlgewicht
enthält und daß man den erhaltenen Teig nicht langer als etwa 8 Minuten knetet und/oder nicht langer als etwa 60
Minuten gären läßt.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
läßt man den Teig, den man entweder überhaupt nicht oder nur eine verhältnismäßig kurze Zeit, z.B. etwa 1 bis
4 Minuten, geknetet hat, etwa 15 bis etwa 60 Minuten, z.B. etwa 30 Minuten, gären. Bei einer anderen Ausführungs-
form des erfindungsgemäßen Verfahrens knetet man den Teig langer, z.B. etwa 4 bis etwa 8 Minuten, wodurch man das
Gären als eigentliche Verfahrensstufe völlig weglassen kann.
Ohne Rücksicht, welches Verfahren man anwendet, mit,dem
erfindungsgemäßen Heimbackverfahren kann man die Gresamtherstellungszeit
im Vergleich zu früher wesentlich verringern, typischerweise von den bisher erforderlichen 3 1/2
bis 4 oder mehr Stunden auf etwa 2 Stunden.
Die Zusatzzubereitung kann mit dem Mehl, z.B. in der Mehlmühle,
vor dem Einverleiben der üblichen Backzutaten vermischt werden; die Zusatzzubereitung kann aber auch zu einem
Gemisch des Mehls und der üblichen Backzutaten gegeben und damit innig vermischt werden,
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Die bevorzugte Ascorbatverbindung ist L-Ascorbineäurβ j
das bevorzugte genießbare Oxydationsmittel ist Kaliumbromatj
das bevorzugte genießbare sulfhydrylenthaltende Reduktionsmittel ist L-Cysteinhydrochloridj bequemlichkeltshalber
bezieht sich die nachfolgende Beschreibung hauptsächlich auf Kombinationen dieser drei Verbindungen.
Es können jedoch auch andere Ascorbate, wie z,B. Calciumfe
ascorbat und Natriumaacprbat, andere Oxydationsmittel,
wie z.B. Natriumbromat, Calciumbromat, Natrium;)odat, Kalium
j odat, Calcium;) odat und Chlordioxid, und andere sulfhydrylenthaltende
Reduktionsmittel, wie z.B. Glutathion und Bisulfite, wie Natriummetabisulfit, verwendet werden.
Jede der Komponenten der Zusatzzubereitung allein ist wohlbekannt als ®4n Mehlbehandlu&gesittel aur Sraielung
oxydativer oder reduktiver Wirlcuxigen bei gewerblichen
Brotteigherstellungen. So ist Kaliumbromat ein übliches
MehlVerbesserungsmittel; wenn Teige mit der Maschine angemessen
gemischt und lange gären gelassen werdeni so verbessert
bekanntermaßen Kaliumbromat sehr deutlich die Laibmerkmale, wie das Volumen, die Beschaffenheit und den
Aufbau. Vom Kaliumbromat weiß man aber auch, daß es den normalen gewerblichen Backverfahren gewisse Mängel verleiht,
da es langsam wirkt und daher sehr sorgfältiges Mischen und sehr lange Öärungaseiten verlangt, um wirksam
zu arbeiten. Auch Ascorbinsäure wurde als Mehlverbesserer
001831/OSee ^11.
erkannt, 'doch-'wurde es erst kürzlich in Verfahren geprüft,
die angeblich kürzere Mischzeiten ergeben. L-Cysteinhydrochlorid ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die
freie SuIf hydrylgruppen enthält, und damit ein wirksames
Reduktionsmittel in proteinhaltigen Systemen, wie in jenen, die teilweise «las ■ !Protein des «eizehs enthalten. Vom
L-Cysteinhydrochlorid weiß man schon lange, daß es auf das Brotvolumen und die Brotstruktur ungünstig wirkt,·, wenn
es in mit der Maschine gemischte Standardbrotteige einverleibt wird. Deswegen und auch wegen Schwierigkeiten bei
der Kontrolle der Auswirkungen seiner Reduktionswirkung .
während der Misch- oder Gärungs- und Aufgehzeiten normaler
Länge hat L-Cysteinhydrochlorid keine allgemeine Aufnahme
als Brotverbesserer gefunden. Alle drei Zusatzzubereitungekomponenten
sind somit für die gewerbliche Brotheretellung kürzlich vorgeschlagen oder in der gewerblichen
Brotherstellungtatsäehlich mit unterschiedlichem Erfolg
verwendet worden. Doch ist die sich auf ihre Verwen-clung
im Gewerbe beziehend· Information nicht überzeugend und trifft keineswegs für die Heimbackverfahren zu, bei denen
der Teig im Gegensat* zu gewerblichen Backverfahren nur minimal vermischt und geknetet wird, inebesondere wo der
Teig nur verhältnismäßig kurze Zeit gären gelassen wird.
Vfie bereits erwähnt, ist z.B. ein hoher Gehalt an einem
Oxydationsmittel, wie Bromatsalze, bei gewerblichen Kurz-
009831/096a Y1Z _
zeitbackverfahren verwendet worden. Es ist jedoch gefunden worden, daß diese Oxydationsmittel bei einem Holcheri
Gehalt nicht 'zufriedenstellend arbeiten, wenn sie nach
Hf-iimbrotrezoiiten mit kurzen G'irzeiten verwendet werden;
dies hat hauptsächlich zwei Grunde. Erstens hängt das Wirksarnwerd'en
des Bromats von einem i:ehr vollständigen Mischen
und einer seiir vollständigen i'eigentwicklung ab, die sehr
leicht im gewerblichen Betrieb unter Vorwendung herkörnmlicher
Teigini Scheinrichtungen oder Hochgeschwindigkeitstei-rmischeinrichtungeri
erzielt werden. Die positiven Wirkungen von iiromat findet man dagegen bei Teigen nicht,
die, wie normalerweise bei Heimbackverfahren, nur minimale Zeiten gemischt und entwickelt werden. Zweitens erreicht
man, da i3romat ein langsam wirkendes Oxydationsmittel ist, die normalerweise mit seiner Verwendung im Gewerbe einhergehende
Verbesserung des Volumens, des Aufbaus und der Beschaffenheit nur nach Gärungszeiten, die über ,jenen
liegen, von denen gesagt werden könnte, daß sie die gesamte Herstellungszeit deutlich verringern.
voranstehend ausgeführt, ist Bromat ein langsam wirkendes
MehlVerbesserungsmittel. Bs ist nun auch bekannt,
daß die Wirkung des Bromats sehr abhängig von der Zeit
und von anderen Bedingungen der Gärung ist. Bei den Heim backverfahreri toleriert also Bromat"nicht die sehr verscniedenen
Bedingungen, die man hier normalerweise an-
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trifft, die aber bei gewerblichen -Backverfahren normalerweise nicht voz'handen sind. Setzt man z. B. JBromat allein
zu, so zeigen sioh bei geringen Unterschieden der Gärungszeit und -temperatur merkliche Volumenänderungen, was sich
für die Vei'wendung in Heimbackverfahren nicht eignet, ins- ■
besondere bei jenen dieser Erfindung, bei denen die Teige nicht mehr als minimal gemischt werden und nur kurze Zeiten
gären gelassen werden.
Es ist gefunden worden, daß Gemische von Kaliumbromat und Ascorbinsäure eine größere Toleranz gegenüber Änderungen
der Gärungszeit zulassen und daß sie die Brotherste'llung
in kürzeren Zeiten ermöglichen, jedoch nur in $enen Fällen,
bei denen der Teig mit gewerblichen Brotmischgeräten gut gemischt und entwickelt wird. Der Stand der Technik bezüglich
der Verwendung von Ascorbinsäure allein und auch der Verwendung von Kombinationen von Kaliumbromat und L-Cysteinhydrochlorid
zeigt auch klar, daß ein etwa 10 Minuten oder länger dauerndes gründliches mechanisches
Durchmischen erforderlich ist. Eine solche Information ist, wie gefunden worden ist, auf Heimbackverfahren nicht anwendbar
wegen des erläuterten Erfordernisses des eine verhältnismäßig lange Zeit andauernden guten Durchmischens,
um die günstigen Wirkungen der Zusätze hervorzurufen.
- 14 009831/0968
-H-
Beispiel 1 erläutert die gesteigerte Toleranz gegenüber Gärungszeiten und Grärungs temp er atur en, die man Teigen
durch Kombinationen von Ascorbinsäure und Kaliumbromat
verliehen hat. Obgleich solche Zusatzgemische bei Teigen
gute Ergebnisse liefern, die angemessen gemischt werden,
wie daa mit gewerblichen Ausrüstungen erzielt wird, sind diese Zusatzgemische zur Herstellung von zufriedenetellen-(P
dem hausgebackenem Brot in Kurzzeitverfahren nicht ausreichend. Es ist gefunden worden, daß eine hinreichende,
v/irkung bei minimalem Mischen, wie dies im Haushalt ge-
schieht, und die Toleranz gegenüber den Gärungsbedingungen im Haushalt nur möglich ist mit richtig ausgewählten
Gemischen von Ascorbatverbindungen, wie Ascorbinsäure, genießbaren Oxydationsmitteln, wie Kaliumbromat, und einem
Reduktionsmittel, wie L-Cysteinhydrochlorid oder Glutathion oder Bisulfitsalzen, die in bestimmten Mengen
λ vorliegen.
Es ist gefunden worden, daß im wesentlichen alle Weizenmehlarten zur Herstellung von hausgebackenem Hefegebäck
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet sind. Normale "weiße" Mehle, die nach üblichen Mehlmahlverfahren
erhalten sind und im Englischen mit den Qualitätsbezeichnungen "Low Grade", "Clear", "Straight" oder "Patent" bezeichnet
werden, sind alle geeignete Mehlgrundlagen für erfindungsgemäße fertige Trockengemische. Ähnlich eignen
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sich Mehle, deren Proteingehalt und damit "Stärke" (strength) von 10 bis 17% Protein schwankt. Ähnlich eignen
sich rfeizenvollmehle, die 90$ und mehr der gesamten
(Veizenk!jrrii',usam'uenDetzunt r darstellen, und sie ergeben
aus;?1-zeichnete* Vollweizenbrote nach kurzen Gr:irungszei ten.
Λ3 sind auch Gemische der voranstellend genannten MnIiJe
geprüft worden,und sie reagieren beim Heimbackverfahren
gut auf 4ie verwendeten wirksamen Zusatzzubereitungen.
Die Beispiele solle:! ein umfassenderes Verstehen der Erfindung
erleichtern und den Fortschritt, der gegenüber den Disherigen Heimbackverfahren gemacht wurde, und die
Möglichkeiten zeigen, abpackbare Trockengömische für die
Heimherstellung von Hefegebackenem herzustellen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Laibvolumen als eine Funktion der Mi,schzeit für verschiedene Teigsysteme; die Fig. JA
bis 3G sind Photographien (ohne Vergrößerung) jeweils von
erfindungsgemäß hergestellten Laiben und von nicht so hergestellten Laiben für Vergleichszwecke·
Die Wirkung der Miscnzeit auf
die
Wirkung bestimmter Zusatzzubereitungen auf Brot
- 16 -
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Teil A
Es wurde die Remix-Backformel des Grain Research Laboratory,
Winnipeg, "benutzt, um Gaststätten-Weißbrotlaibe ("pup" loaves) zu 140 g herzustellen:
Bestandteile | Gehalt (.gj |
Mehl* | 300,0 |
Preßhefe | 9,0 |
Rohrzucker | .7,5 |
Kochsalz | 3,0 |
Malzsirup (250 Mntner) | 0,9 |
Ammoniumdihydrogenphösphat | 0,3 |
Wasser | 168 |
Die Mehlqualität entsprach "Top Patent flour", 12,4$ Protein, 0,36$ Asche
Das Mehl war behandelt worden mit:
Ascorbinsäure 50 p.p.m.
Kaliumbromat 25 p.p.in.
Verfahren
Das verwendete Verfahren war ein reines Teigverfahren; die Teige wurden unterschiedliche aber bestimmte Zeiten
in einer Brabender-Farinograph-Mischschüssel gemischt,
die bei einer Standardmischgeschwindigkeit von 62 Umdrehungen pro Minute arbeitete. Die Teige wurden, sofort nach
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■*v.>n .BAD ORIGINAL
dem Mischen in drei Teile geteilt, so daß für jeden Ansatz
drei Gaststätten-Laibe erhalten wurden. Die Teige wurden dann vor dem Formen 30 Minuten bei 32 G gären gelassen,
dann 60 Minuten "bei 32 C aufgehen gelassen und
30 Minuten "bei 2040O gebacken. Jedesmal wurde das !Volumen
der gebackenen Laibe durch/Rübsamen-Verdrängung gemessen.
Die in Tabelle 1 angeführten firgebnisse zeigen klar die
Bedeutung von ausreichendem maschinellem Mischen für den
tatsächlichen Erfolg der oxydativen Behandlung. ... "
Tabelle I | Laibvolumen | |
Mischzeit | - 540 ecm |
|
1 Min. | 600 ecm | |
2 Min* | 673 ecm | |
3 Min. | - ' . . ■■■■■- | 770 ecm |
4 Min. | 780 ecm | |
3 Min ο | 770 ecm | |
6 Min. | ||
Die Ergebnisse der Tabelle I zeigen, daß eine Mischzeit
von etwa 5 Minuten eine optimale Entwicklung ergibt. "Vergleicht man den Misch- und den Teigentwicklungsgrad, wie
er mit dem Parinograph erhalten wird, s-orgfältig mit typischen Handknetverfahren, so zeigt sich, daß normales
Haushältshandkneten etwa der Teigentwicklung entsprieiit,
wie sie bei 1- bis 2-minütigem Mischen ml-fr dem Sarlrtögraph
-: 18
- 18 -
erzielt wird. Diese Ergebnisse zeigen also, daß normales Handkneten allein nicht eine genügende Teigentwicklung ergibt,
lim die verbessernde Wirkung hervorzurufen, die mit
Ascorbinsäure und Kaliumbromat bei maschinellem Mischen in einem Kurz-Gärzeit-Backverfahren einhergeht.
Teil B
Das Grundverfahren des Teils A wurde wiederholt; es wurden jedoch höhere Gehalte von Ascorbinsäure und Kaliumbromat
(zunächst jeweils 50 popoin. ; dann jeweils 75 p'.pom.; und
schließlich 100 pep.m. Ascorbinsäure und 50 pop.nu Kaliumbromat)
in drei Versuchsreihen verwendet, um zu ermitteln, ob bei diesen höheren Gehalten die bei dem maschinellen
Mischen erzielte angemessene Teigentwicklung eine Voratis-Setzung für die verbessernde Wirkung der Ascorbinsäure-Kaliumbromat-Kombination
ist. Figo 1 zeigt'die Abhängigkeit zwischen Laibvolumen und Mischzeit und macht klar, daß es
eine bestimmte Korrelation zwischen der Teigmischzeit und der verbessernden Wirkung (wie es sich im Laibvolumen
zeigt) gibt, wobei die verbessernde Wirkung bei den Mischzeitversuchen mit ansteigender Mischzeit stärker ausgeprägt
ist.
Teil 0
Das Grundve rf lehren des Teils A wurde wiederholt; es wurde
jedoch in diesem Fall das Mehl in einer Versuchsreihe mit
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50 p.p.m. Ascorbinsäure, 50 p.p.m. Kaliumbromat und verschiedenen
Gehalten L-Cysteinhydrochlorid und in einer anderen Versuchsreihe mit 75 p.p.m. Ascorbinsäure, 75
p.p.m.Kaliumbromat und 50 p.p.m. L-Cysteinhydrochlorid
behandelt, und die Teige wurden 1, 2 oder 3 Minuten gemischt.
Mg. 2 zeigt die Abhängigkeit zwischen Laibvolumen und Mischzeit für die zwei Versuchsreihen« Man kann
daraus sehen, daß bei dem gegebenen Ascorbinsäure/Bromat-Gehalt (jeweils 50 p.p.m.) ansteigende Cysteingehalte ein
größeres Laibvolumen ergeben. Auch zeigen bei einem gegebenen Gehalt von Cystein (50 p.p.m.) ansteigende Gehalte
von Ascorbinsäure/Bromat eine stärkere Wirkung mit merk-
Jl
lieh verbesserten Laibvolumina bei allen Mischzeiten. Darüberhinaus
kann man bei Vergleich von Pig. 2 mit Fig. 1 sehen, daß Cystein bei beschleunigter Teigentwicklung die
Mischerfordernisse, die mit einem ausreichenden Entwicklungsgrad einhergehen, verringert, so daß selbst unter
den schlechten Mischbedingungen (1 Minute Mischzeit),die mit jenen vergleichbar sind, die beim Handkneten vorherrschen,
das "Laibvolumen noch zufriedenstellend ist.
Beispiel 2
Herkömmliches Brotgemisch
Ein im Handel erhältliches Trockengemisch für die Heimherstellung
von Brot dient als Vergleichsmaßstab und erläutert den gegenwärtigen Stand der Technik. Dieses Trok-
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- 20 - ·
kengemisch enthält Mehl, das den herkömmlichen Grad oxydativer
Behandlung erfahren hat, so daß lang andauerndes Handmischen, Kneten und Gärenlassen für "befriedigende Er- '
gebnisse erforderlich ist. Das Brot wurde gemäß dem auf
der Packung empfohlenen Verfahren hergestellt. Die gesamte Misch- und Knetzeit betrug 13 Minuten, die Gärzeit 2 1/2
Stunden und die gesamte Herstellungszeit "betrug 3 Stunden
und 40 Minuten. Das erhaltene Brot hatte ein gutes Aussehen,
gute Struktur und Eßqualitäten, jedoch ein ziemlich
niedriges spezifisches Volumen, ein Maß für die "Leichtig-•keit"
des Brots, nämlich 3,6 ccm/g. Pig. 3A zeigt einen Querschnitt des nach diesem Verfahren erhaltenen Laibs«
Beispiel 3 ' ·
Teil A
Weißbrotgemisch
Ein fertiges Trockengemisch der nachfolgenden^usammensetzung
ist ein bevorzugtes Gemisch gemäß der Erfindung zur Herstellung von Weißbrot.
Mehl 100
Backfett 3
Zucker · . 5
Salz 2,5
Magermilchpulver . 2 ,
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- 21 -
- .21 -
Ascorbinsäure 50 poPoHip
Kaliumbromat 50 p»p«mo
L-Cysteinhydroohlorid . 75 Pop.m0
wirksame Trockenhefe 6 g pro Laib
Die Mehlqualität entsprach "Top Patent Flour", 12,4$
Protein, 0,36% Asche.
Die Hefe war getrennt verpackt.
Verfahren
Aus diesem Trockengemisch wurde Brot nach einem Verfahren hergestellt, bei dem nur 1 Minute geknetet wurde. Die
Hefe wurde in einer viertel Tasse warmem Wasser (40,6 bis 46,10O) zusammen mit einem Teelöffel Zucker gelöst. Die
Lösung wurde für 15 Minuten beiseitegestellt. Die gelöste Hefe wurde dann in 1 1/4 Tassen lauwarmen Wassers gemischt.
Das Trockengemisch (397 g) wurde einfach in das die gelöste ä
Hefe enthaltende V/asser gegeben, und der Teig wurde mit einem Löffel gerührt, bis ein ziemlich einheitlich benetzter
Teigball erhalten wurde. Dieser Teigball wurde 1 Minute geknetet und anschließend ließ man ihn 30 Minuten
in einem feuchten Herd bei 29,4°O gären* dann nahm man
den Teig aus der Schüssel und formte nach normalen Verfahren Laibe daraus« Man ließ die Laibe 45 Minuten bei
29,4 bis 37f8°C aufgehen, bevor man sie 35 Minuten bei.
2040C backte. '
^ 22; -
Der erhaltene Laib hatte ein spezifisches Volumen von 4,7 ccm/g, eine ausgezeichnete Form und ein ausgezeichnetes
Aussehen und war im Aufbau sehr reif. Der Laib hatte einen sehr angenehmen Geschmack und Geruch. Fig.3B
zeigt, einen Querschnitt des Laibs mit dem regelmäßigen und einheitlichen Aufbau.
Teil B
Vergleichsyer-such
Mit dem im Handel erhältlichen Trockengemiseh des Beispiels 2 wurde genau nach dem gleichen Verfahren verfahren, d.h,
es wurde 1 Minute geknetet und 5Q Minuten gären gelassen,
wie in Teil A dieses Beispiels. Der erhaltene Laib hatte ein sehr kleines Volumen, eine unregelmäßige Form, dicke
Zellwände und war deutlich unreif. Solch ein Laib würde für die Hausfrau unannehmbar sein. Fig. 3C. zeigt einen
Querschnitt des Laibs mit dem. groben Aufbau, Die verein-^·
fachten^ bequemen und abgekürzten Heimbackverfahren unter Verwendung der Trockengemis.che der Erfindung sind, also
bei gegenwärtig; im Handel erhältlichen Brotgemischen nicht anwendbar. - ·. >..: ..
Teil G ' ■ ■
Das Verfahren des; Teils A- dieses, Beispiels, wurde mit. einetm
Gemisch von identischer Zuaampeiisetzujsg wieder-halt^ es
BAD ORIGINAL
wurde jedoch das Mehl mit 50 p.p.m. Ascorbinsäure allein behandelt. Der erhaltene Laib hatte ein sehr kleines Volumen,
eine unregelmäßige Form und andere Merkmale eines unreifen Laibs. Fig. 3D zeigt einen Querschnitt des Laibs
mit dem groben Aufbau.
Teil D
Vergleich3verBUch J
Das Verfahren des Teils A dieses Beispiels wurde mit einem Gemisch von identischer Zusammensetzung wiederholt;· es
wurde jedoch das Mehl mit 50 p.p.m. Kaliumbromat allein behandelt. Der erhaltene Laib hatte ein sehr kleines Volumen,
eine unregelmäßige Form und andere Merkmale eines unreifen Laibe. Fig. 3E zeigt einen Querschnitt des Laibs
mit dem groben Aufbau.
Teil E
Vergleichsversuoh
DaB Verfahren des Teils A dieses Beispiels wurde mit einem Gemisch von identischer Zusammensetzung wiederholt; es
wurde jedoch das Cysteinhydrochlorid weggelassen, d.h. das Mehl wurde mit 50 p.p.m. Ascorbinsäure und 50 p.p.m.
Kaliumbromat behandelt. Der erhaltene Laib hatte ein kleines Volumen, eine unregelmäßige Form und andere Merkmale
eines unreifen Laibs, die auf unzulänglicher Entwicklung
009831/0968 - 24 -
Fig. 3F zeigt einen Querschnitt des Laibs mit dem groben Aufbau.
Teil F
Vergleichsversuch
Das Verfahren des Teils A dieses Beispiels wurde mit einem
Gemisch von identischer Zusammensetzung wiederholt; das Mehl wurde jedoch mit 75 p.pem. Cysteinhydrochlorid allein
"behandelt." Der erhaltene. Laib hatte ein sehr kleines
Volumen, eine unregelmäßige Form und andere Merkmale eines unreifen Laibs. Fig. 3G zeigt einen Querschnitt des Laibs
mit dem groben Aufbau.
Ein Vergleich des Laibs des Teils A und der Laibe der Teile C bis F dieses Beispiels zeigt, daß nur dann ein
annehmbares Produkt erhalten wird, wenn Ascorbinsäure, Kaliumbromat und Cysteinhydrochlorid kombiniert verwendet
werden.
Es wurde Brot aus Trockengemischen hergestellt, die Mehl enthielten, das mit Kombinationen dreier Zusätze behandelt
war: Ascorbinsäure, Kaliumbromat und Cysteinhydrochlorid bei unterschiedlichen Behandlungsgraden, Die Ge-
009831/0968 - 25 -
mische enthielten außerdem 3,3$ Zucker, 3,3$ Salz, 3,0$
feste Milchbestandteile und 1,3$ Backfett, wobei die Prozentangaben auf das Mehlgewicht bezogen sind. Zur
Herstellung des Brots wurden 12 g Trockenhefe für je zwei Laibe verwendet. 6 1/4 Tassen Trockengemisch und 2 1/2
Tassen Wasser ergaben zwei Laibe. Das Kneten des Teigs vor dem Gärenlassen wurde vollständig weggelassen, so daß
man den Teig lediglich mit einem Löffel rührte, diese Teigmasse 30 Minuten in einem warmen, feuchten Herd gären
ließ, den Teig 1 Minute wälzte, um ihn homogen zu machen, ihn in Laibe formte, ihn insgesamt 60 Minuten aufgehen
ließ und ihn 30 Minuten bei 204°C backte.
Die in Tabelle II zusammengefaßten Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit der Kombination der drei Zusätze bei verschiedenen
Gehalten
Kalium- | Tabelle II | spezif. | andere Merkmale | |
bromat | Volumen, | |||
Zusatζffehalte | Cystein- | c cm/ff | ||
Ascorbin | 1 5 PoPoIQt | hydro- | 4,1 | unreif, klumpige |
säure | chlorid | Rinde | ||
35 p.p.m. | 45 p.poffio | 4,3 | sehr geringfügig | |
20 p.p.m. | unreif,-gutes | |||
f-5 ΡοΡβΠΙ· | Volumen und guter | |||
20 pepem« | Aufbau | |||
35 pop.m, 35 p*p.m, 60 p.p.m. 4,5
reif,ausgezeichnetes Volumen, Aussehen
und ausgezeichneter Aufbau
009831/0968
- 26 -
Iscorbin- Kalium- Cystein- spezif. andere Merkmale
säure broraat hydro- Volumen,
ohlorid ccm/g
50 p.p.m. 50p.p.nu 75 p.p.m. 4,5
65 p.p.m. 65 p.p.nu 90 p»peme 4,4
reif, ausgezeich.-netes
Aussehen und ausgezeichneter Aufbau
reif, gutes Volumen, Aussehen und guter Aufbau
Man verwendete ein Trockengemisch mit einer Zusammensetzung,
die ähnlich der des Beispiels 4 war; das Mehl wurde jedoch mit 50 p.p.m· Ascorbinsäure, 50 p.p.m. Kaliumbrolaat
und 75 p«p«m. Cysteinhydr ο Chlorid behandelt. 12 g
Trockenhefe wurden für zwei Laibe verwendet, die aus
5 1/2. Tassen G-emisch gemacht wurden. Es wurde nach folgendem
Verfahren gearbeitet:
Die Hefe wurde in 1/4 Tasse warmem Wasser (40,6 bis 46,10C) zusammen mit einem Teelöffel Zucker gelöst. Diese
lösung wurde für 15 Minuten beiseitegestellt. Die gelöste Hefe wurde in 1 1/4 Tassen lauv.-arraem !fasse??
es wurde die Hälfte des TrockengeBxsolias fei&
bis es nicht langer möglish
zu mischen. Der Teig -wurd© &\*f ein Brett
und das verbleibende Troclcengemigeh vr&r&e
BAß
und
d©E, Esig rl^ der
Die gesamte Knetzeit betrug 7 Minuten. Der Teig wurde
in zwei Teile gleichen Gewichts geteilt, und die Laibe
wurden geformt und in zwei gefettete Laibpfannen von je
21,6 cm χ 11,4· cm χ 6,4- cm gegeben. Diese Pfannen wurden
in einen feuchten Ofen gestellt, und man ließ die Laibe
60 Minuten aufgehen. Ein Laib A wurde 35 Minuten bei
2040C gebacken. Der andere Laib B wurde aus dem feuchten
Herd entfernt, und man ließ ihn auf einem Tisch bei Raum-, |
temperatur weitere 15 Minuten stehen. Dann wurde er 35 Minuten bei 2040C gebacken. Die Ergebnisse sind in Tabelle
III zusammengestellt.
Laib spezifisches andere Merkmale ——_ Volumen, ccm/g -. ' . - ■ _' ■ ■
A 4,5 gutes Volumen, Aussehen und
guter Aufbau .
B 5,1 ausgezeichnetes Volumen, Aus
sehen und ausgezeichneter Aufbau
B eis ρ ± el 6
Kein Knetverfahren
Es wurde Brot aus fertigen Trockengemischen nach einem
Verfahren hergestellt, bei dem das Handkneten des Teigs
während der Teigherstellung weggelassen wurde. Das Trokkengemiseh
wurde einfach zu dem Wasser gegeben, das die gelöste Hefe enthielt, und der Teig wurde mit einem Löffel
009831/0968 - 28 -
gerührt, bis ein ziemlich gleichmäßig benetzter Teigball
erhalten wurde, den man dann 30 Minuten in einem feuchten
Herd bei 29,4 bis 37,80C gären ließ; dann entfernte man
den Teig aus der Schüssel und formte daraus" Laibe nach bekannten Verfahren. Die Laibe ließ man 45 Minuten bei
29,4 bis 37,80C aufgehen, bevor man sie 35 Minuten bei 2040C backte. Die Ergebnisse zeigten, daß die erste Gärungsstufe
von etwa 30 Minuten bei der in diesem Beispiel
verwendeten Zusammensetzung erforderlich war, wenn man das Kneten wegließ.
Das folgende Grundrezept wurde für lie nach diesem Verfahren
gebackenen Laibe verwendet?
Mehl ■■' 100$ ;
Zucker 5$ des -Mehlgew.
Backfett. 3,5$ des Mehl
gewichts
Salz - 2,5$ ""
feste Magermilchbestandteile 2,0$ " "
Der Laib 6A wurde aus 397 g Gemisch, 1 Tasse Wasser und 8 g Trockenhefe hergestellt. Dieser Teig enthielt ein
handelsübliches Allzweckmehl, das mit herkömmlichen oxydativen Verbesserern behandelt war; es handelt sich also
hier um einen weiteren Vergleichsmaßstab des Standes der
009831/0968 . - 29 -
Technik mit dem der Erfindung.
Der Laib 6B wurde aus 397 g Gemisch, 1 Tasse Wasser und
6 g Trockenhefe hergestellt. Das Mehl hatte ähnliche Merkmale wie das von 6A; es war jedoch mit 50 popomo
Ascorbinsäure, 50 pep.m. Kaliumbromat und 75 Pop.m.
Gysteinhydrochlorid behandelt.
Der laib 6C wurde aus 597 g Gemisch, 1 Tasse Wasser und
8 g Trockenhefe hergestellt. Dieses Mehl wurde genau wie das Mehl von 6B behandelt.
Die Eigenschaften der drei Laibe sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Laib Hefe- spezif.VoIu- andere Merkmale
gehalt men,com/g
6A 8g 3»7 unregelmäßige Form, zerrissenes
Stück,dicke Zellwände, unreif
6B 6g 4,5 reif, normale Form,ausgezeichnetes
Volumen,Aussehen und ausgezeichneter Aufbau
60 8g 4,4 reif, normale Form,ausgezeichnetes
Volumen,Aussehen und ausgezeichneter Aufbau
Dieses Ergebnis zeigt, daß ausgezeichnetes hausgebackenes Brot nach Verfahren ohne Kneten und mit stark verringerten
Gärungszeiten hergestellt werden kann, wenn das Mehl eine aus drei Komponenten bestehende Zusatzzubereitung der .
hier beschriebenen Art enthält.
00983T/Q9S8 - 30 -
B- e is ρ i e 1 7
Heiße Brötchen-GemiBCh
Ein fertiges Trockengemisch der folgenden Zusammensetzung
ist für die Herstellung von süßen Seigen bestimmt, die für Feinbrote, Brötchen, süße Semmeln, Kaffeekuchen,
und dergl. geeignet sind. Das verwendete Verfahren zur Herstellung des Brots aus diesem Gemisch ist nachstehend
angegeben. Ein Kontrollgemisch von gleicher Zusammensetzung, jedoch ohne Mehlbehandlungszusatzzubereitung wurde
gleichfalls hergestellt und in der gleichen Weise verarbeitet.
Top Patent Mehl Ascorbinsäure Kaliumbromat CysteinhydroChlorid
Zucker
Salz
Backfett
feste Magermilchbestandteile Monocalciumphosphat
Gehalt
100%
100%
50 p.peme
50 p.p.m.
75 pep.m,
8,75$ des Mehlgew«,
3,1% " » 3,75% " "
2 P 2?$ sr s-:
Q, 06^ °* -
Der Teig wurde aus 397 g Gemisch, einem; Si1? θ g
hefe und 3/4 Tasse v/asser hergestelX-fe«.
009831/0968
BAD
Verfahren:
Die Hefe wurde in 3/4 Tasse warmem Wasser (40,6 Ms
46>1°0) gelöBt. Ein Ei und 397 g Trockengemisch wurden zu
der Flüssigkeit hinzugefügt, das ganze Gemisch wurde mit einem Löffel gemischt, bis ein Teigball gebildet war.
Der in der Mischschüssel enthaltene Teigball wurde in einen warmen und feuchten Herd (29,4 bis 32,20C) gestellt,
um ihn 30 Minuten gehen zu lassen, bevor man ihn 60' Minuten bei 29,40C gehen ließ und ihn 35 Minuten bei 204°C
zum Laib 7A backte. Dasselbe Verfahren wendete man bei
dem Kontrollgemisch an, das herkömmlich behandeltes Mehl als Grundlage enthielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V
zusammengefaßt.
Laib spezifisches andere Merkmale Volumen,ccm/g
7A 4,5 ausgezeichnetes Volumen, Aussehen
und ausgezeichneter Aufbau
Vergleichslaib ,3,3 unregelmäßige Form, unreif.
Beispiel 8
Heiße-Brötchen-Geaisch
Das gleiche Gemisch wie in Beispiel 7 beschrieben wurde verwendet, um verschiedenerlei heiße-Brötchen-Produkte,
wie feine Brötchen, Zimtsemmeln, einfache Brötchen, Kaffee ringe und dergl. nach Verfahren ohne Kneten des Teigs her-
009831/0968 - 32 -
- 32 -
zustellen. Es ist gefunden worden, daß die abschließende Gehzeit für solche Erzeugnisse auf 30 bis 40 Minuten gekürzt
werden konnte. Es wurden ausgezeichnete Volumina, ausgezeichnetes Aussehen und ein ausgezeichneter Aufbau
erhalten; die Erzeugnisse waren im allgemeinen größer als diejenigen, die nach herkömmlichen Verfahren hergestellt
wurden.
Beispiel 9
Vollweizenbrotgemisch
Es wurden zwei Vollweizenbrotgemische nachstehender Zusammensetzung
hergestellt und zu Brot nach dem Verfahren des Beispiels 3, Teil A, verarbeitet,
Bestandteile . Gehalt
Bäcker Patent-Mehl
(Bakers Patent flour) ioög
Ascorbinsäure 50 ρ,p.m.
Kaliumbromat 50 p.p.m.
Cysteinhydrochlorid 75 p«p.m. '
wiedergemahlene Kleie 20 g Backfett , 3,6 g Zucker 6,0g...
Salz 3,0 g ,
Magermilchpuiver , 2,4 g
- 33 -
Das Brot wurde aus 397 g Trockengemisch, 6 g aktive Trockenhefe und einer Tasse Wasser hergestellt.'
50 Gew.$ der Zubereitung 9A und 50 Gew.# der folgenden
Zubereitung wurden vereinigt, um die Zubereitung 9B zu ergeben.
Top Patent flour 100 g
Ascorbinsäure 50 pep*nu
Kaliumbromat " 50 popem·
Gysteinhydrochlorid -' 75 pop.me
Backfett 3 g
Zucker 5 g
Salz 2,5 g
Magermilchpulver 2 g
Das Brot wurde aus 397 g Trackengemisch, 6 g aktiver
Trockenhefe und einer Tasse Wasser hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt.
Bei- spezif« andere Merkmale spiel Volumen,com/g .
9A 4i6 ausgezeichneter Geschmack,Aufbau
und ausgezeichnete Beschaffenheit
009931/0968
9B 4»3 ausgezeichneter Geschmack, Aufbau und
ausgezeichnete Beschaffenheit
Beispiel 10
Bruohweizenbrot
Bin für die Herstellung von Bruehweizenbrot geeignetes
fertiges Trockengemisch nachfolgender Zusammensetzung wurde verwendet, um daraus Brot nach dem Verfahren des
Beispiels 3, Teil A, herzustellen,
Bestandteile Gehalt
Bakers Patent flour 100 g
Ascorbinsäure 50 p.p.nu
Kaliumbromat 50 p«p»nu
Cysteinhydroehlorid 75 p«p«m.
Bruchweisen 20 g
Backfett . 3,6 g
Zucker (dunkelbraun) 7*5 g
Zucker (weiß) 1,5 g
Salz 2,7 g
Magermilchpulver 2,4· g
Das Brot wurde aus 397 g Troekengemisch, 6 g ak^I^e, (E
kenhefe und einer Tasse Wasser hergestellt.
Der erhaltene laib hatte ein sp^zifischss Volumen
009831/0968 " IP ™
r 35 -
4,0 ccm/g, einen guten Aufbau, gute Beschaffenheit, guten Geschmack und gutes Aussehen.
Die Beschreibung in Verbindung mit den Beispielen gelesen
zeigt, daß es aufgrund der Erfindung gelungen ist, eine Vielzahl von Trockengemischzubereitungen herzustellen, die
dafür geeignet sind, für den Verkauf an die Hausfrau abgepackt zu werden. In der Mehrzahl der Fälle wird die Haus- ä
frau einfach Wasser zu dem Gemisch hinzufügen, um daraus einen Teigball herzustellen, der, oft unter Weglassung jeglicher
anfänglicher Gärungsstufe, einfach geknetet, in Laibe, Semmeln oder Brötchen geformt und nach abschließendem
Aufgehen gebacken wird. Im Gegensatz zu den bisher verfügbaren Trockengemischen für Heimbackanwendungen sind
die TrookengemiBche der Erfindung bequem zu verwenden, sie
verringern die Mühe und kürzen die Zeit zur Herstellung hauegebackenen Hefegebäcks ab. Die aus solchen Gemischen
erhaltenen Erzeugnisse sind den Personen hochwillkommen, "
die mit heimgebackenem Hefegebäck guter Qualität, guten Geschmacks, Aufbaue und Geruchs sowohl vertraut als auch
nicht vertraut sind.
Die trockenen Backgemieche auf Mehlgrundlage dieser Erfindung
erleichtern also, wenn man sie mit einer geeigneten Menge Wasser und Hefe vereinigt und nach den vorgeschriebenen
Verfahren behandelt, sehr die Herstellung von Hefe-
009831/0968 - 36 -
j ■
gebäck ,im Heim innerhalb viel 'kürzerer Zeiten und bequemer
als bisher normal ist.
Patentansprüche;
- 37 -
009831/0968
Claims (7)
1. Vermengtes, abpackbares Tr'ockengemisch, das geeignet
ist, mit Wasser und Hefe vermischt zu werden, um daraus zu Hause Hefegebackenes zu backen, wobei das Trockengemisch
ein homogenes Gemisch von Mehl, Zucker, Backfett und Salz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockengemisch
außerdem eine Zusatzzubereitung enthält, die 20 bis 100 Gew.-Teile einer Ascorbatverbindung, 20 bis 75
Gew.-Teile eines genießbaren Oxydationsmittels und 15 bis
x/x 0 0 9 8 3 1/0968
BADORtGINAL
100 Gew.-Teile eines genießbaren .sulfhydry !enthaltenden
Reduktionsmittels pro Million Teile Mehlgewicht enthält.
2. Vermengtes, abpackbares Trockengemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzzubereitung 25 bis
75 Gew.-Teile Ascorbinsäure, 25 bis 65 Gew.-Teile Kalium- £ bromat und 40 bis 90 Gew.-Teile Cysteinhydrochlorid pro
Million Teile Hehlgewicht enthält. .
3· Verwendung eines vermengten, abpackbaren Trockengemisches
nach einem der Ansprüche 1 und 2 .zur Herstellung von zu Hause Gebackenem aus Hefeteig, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine flüssige Hefesuspension mit dem Trockengemisch unter Bildung einer Teigmasse vermischt, den erhaltenen
Teig nicht länger als etwa 8 Minuten knetet und/ oder nicht länger als etwa 60 Minuten gären läßt und dann
m daraus einen oder mehrere Laibe formt, die man aufgehen
läßt und backt.
4. Verwendung eines vermengten, abpackbaren Trockengemisches
nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Teigmasse knetet und dann ohne eine dazwischenliegende
Gärungsstufe in Laibe formt.
5. Verwendung eines vermengten, abpackbaren Trockenge-
- 3 -0 0 9 8 3 1 /Ο 9 6 8
BAD ORlGiWAL
misches nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Teigmasse H bis 8 Minuten knetet.
6. Verwendung eines vermengten, abpackbaren Trockengemisches
nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Teigmasse ohne dazwischenliegendes Kneten des Teiges
15 bis 60 Minuten lang gären läßt.
7. Verwendung eines vermengten, abpackbaren Trockengemisches
nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man
die Teigmasse bis zu *J Minuten knetet und dann 15 bis 60
Hinuten, vorzugsweise 30 bis 45 -Minuten, gären läßt.
009831/0968
BAD
BAD
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |