DE2415678A1 - Gekuehlter biskuitteig - Google Patents
Gekuehlter biskuitteigInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D6/00—Other treatment of flour or dough before baking, e.g. cooling, irradiating, heating
- A21D6/001—Cooling
Description
Gemäß der Erfindung wird ein gekühlter Biskuit- bzw. Keksteig
angegeben, der bei Kühltemperaturen während wenigstens 45 Tagen lagerstabil ist. Die gebackenen Biskuits bzw. Kekse
haben ein physikalisches Aussehen, eine Struktur und einen Geschmack, in denen sie hausgemachten Biskuits oder Keksen
sehr ähnlich sind. Der Teig ist aus einem Mehlmaterial mit niedrigem Proteingehalt, Backfett sowohl in Schnitzelform
als auch in plastischer Form , Wasser und chemischem Treib-· mittel aufgebaut. Der Teig wird lediglich lang genug vermischt,
um V-erarbeitbarkeit und Teigstabilität während der Lagerung zu ergeben.
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Die Erfindung betrifft verpackten Biskuitteig. Der Teig ist speziell formuliert, um während der Tiefkühllagerung Stabilität
zu ergeben und nach dem Backen ein Biskuit zu liefern,
das gerollten selbstgemachten Biskuits sehr ähnlich ist.
Obgleich es viele Rezepte für .hausgemachte Biskuits gibt,
ist das folgende Rezept ein typisches Rezept für gerollte Biskuits mit hohem Fettgehalt.
Selbstgehendes Mehl 2 Becher
Plastisches Backfett 1/2 Becher
Milch (falls Buttermilch verwendet wird, ist 1/4 Teelöffel Soda zuzusetzen) 3/4 Becher
Das Mehl und das Backfett werden zusammengeschnitten^bis das
Gemisch groben Krümeln ähnelt. Dann wird die Flüssigkeit zugesetztjUnd
das Gemisch wird gerührt^bis der Teig eine Kugel bildet. Der Teig wird auf einer bemehlten Oberfläche geknetet,
zu der geeigneten Stärk'e (etwa 16 mm, 5/8 inch) gerollt, geschnitten und gebacken.
Der Teig ist dadurch gekennzeichnet, daß er kurz und praktisch nicht-ausdehnbar ist. Der Teig ist aufgrund der Minimalmenge
an aufgewendeter Arbeit bei seinem Vermischen praktisch nicht entwickelt. Ganz allgemein beschreibt die Teigentwicklung
das Phänomen, durch das eine lose Masse von Mehlteilchen, wenn sie mit Wasser vermischt werden, zu einem
kohäsiven elastischen Teigkörper wird. Wenn das Vermischen fortgesetzt wird, bildet das Glutenprotein eine elastisch
dehnbare Matrix. Diese Matrix kann Treibmittelgasblasen einschließen und zurückhalten und ist der Ausgangsträger für
die sich ausdehnende Teigstruktur während des Backvorgangs. Ein nichtentwickelter Teig ist dagegen krümelig, nichtdehn-
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bar und behält Treibmittelgas nicht so gut bei wie entwickelte Teige.
Selbstgemachte Biskuits besitzen ein fest umrissenes physikaiisches
Aussehen. Sie sind aufrecht mit nahezu senkrechten Seitenwänden und ebenen Oberflächen. In vielen Fällen sind
die oberen Seiten kantig oder abgeschrägt. Ein gewebe- oder netzartiger Bruch erscheint im allgemeinen in den Seitenwänden
Jedes Biskuits und erstreckt sich um etwa 2/3 des Umfangs
des Biskuits. Im allgemeinen liegt eine deutliche obere Kante vor, welche das Oberteil von der Seitenwand trennt.
Die äußere Oberfläche mit Ausnahme des Bodens ist uneben und unregelmäßig. Das Oberteil des Biskuits weist eine gesprenkelte
goldbraune Farbe auf, während die Seiten cremeweiß bleiben.
Die Kruste von hausgemachten Biskuits besitzt ein etwas blasenförmiges
Aussehen und ist schuppig oder flockig, sehr ähnlich einer Pastetenkruste. Das Innengefüge ist grobkörnig,
krümelig und bröckelig, mehr kuchenartig als brotartig. Im Inneren dieser Biskuits sind keine Streifen sichtbar.
Seit des Beginns des Geschäfts mit gekühltem Teig in den
späten 1920iger Jahren wurden Versuche unternommen, mit handelsüblichem gekühlten Teig gebackene Biskuitp zu erhalten,
die selbstgemachten Biskuits ähnlich sind. Diese Versuche fanden verschiedene Ausmaße an wirtschaftlicher Annahme,
jedoch war keiner im Hinblick auf die Übereinstimmung mit dem physikalischen Aussehen, dem Gefüge und dem Geschmack
von selbstgemachten Biskuits erfolgreich.
Gekühlter Biskuitteig ist üblicherweise in Faserbehältern mit Belüftungslöchern (US-PS 1 811 772) oder anderen Ein-
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richtungen zum Entweichen von Gas daraus (US-PS 2 478 618) verpackt worden. Wenn der Teig geht, entwickelt sich Kohlendioxid,
das den Teig expandiert und den Sauerstoff aus dem Behälter treibt. Die Industrie des gekühlten Teigs forderte,
daß voll entwickelte Teige in diese Behälter gepackt wurden, wegen ihrer Fähigkeit, Treibmittelgas zurückzuhalten.
Der aufgehende Teig verschließt den Behälter und behält einen Innengasdruck bei. Ein wirksamer Verschluß und
Mittel zur Druckbeibehaltung sind notwendig, um dem Produkt eine ausreichende Lebensdauer zu erteilen, um sich durch die
Handelskanäle zu bewegen (US-PS 2 478 618 und 3 524 401).
Die Teigentwicklung war auch wichtig, um die notwendige maschinelle
Teigverarbeitbarkeit zu liefern. Der Teig mußte ausreichend ausdehnbar und elastisch sein, so daß eine kontinuierliche
Teigbahn gebildet werden konnte und längs einer Verarbeitungsstraße bewegt werden konnte. Um diese Art Teig
zu erhalten, wurde im allgemeinen Hartweizenmehl wegen des hohen Glutengehalts und des daraus erhältlichen stärker aus- l
gedehnten entwickelten Teigs verwendet (vgl. US-PS 3 297 449). Die Menge des verwendeten Fetts wurde auch im allgemeinen
beschränkt, um die maschinelle Verarbeitbarkeit des Teigs zu verbessern (vgl. US-PS 3 524 401 und 2 942 988).
Entwickelte Biskuitteige, wie beispielsweise die im Handel verfügbaren, haben nach dem Backen ein von den üblichen hausgemachten
Biskuits deutlich unterschiedliches physikalisches Aussehen und Gefüge und besitzen einen metallischen Geschmack
von "eingedöstem Biskuit". Beim Backen breiten sich diese Biskuits aus und haben bauchige faßförmige Seitenwände und
eine gewölbte oder bucklige obere Oberfläche. Normalerweise ist zwischen der oberen Oberfläche und den Seitenwänden keine
Kante sichtbar. Die gesamte obere Oberfläche und große
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Teile der Seitenwände sind glatt und ohne Brüche oder Unregelmäßigkeiten.
Nahezu die gesamte Oberfläche des Biskuits v/eist eine fuchsrote Farbe im Gegensatz zu der goldbraunen
Farbe hausgemachter Biskuits auf.
Die Kruste dieser Biskuits ist ziemlich lederig und trennt sich vom Inneren in großen kontinuierlichen Stücken. Das
Innengefüge ist brotartig.
Es wurden Versuche unternommen, das Innengefüge der Biskuits durch Einschichtung von Backfett in den Teig zu verbessern
(vgl. US-PS 3 142 573). Diese Technik liefert ein zarteres Produkt, jedoch bleibt die Krumenstruktur mehr brotartig
als kuchenartig,,und es werden Streifen sichtbar, die horizontal
über das Innere verlaufen. Das äußere physikalische Aussehen des Biskuits bleibt das gleiche.
Eine andere Technik zur Verbesserung des Gefüges besteht
darin, Backfett in Teig blitzartig einzuschlagen. Bei diesem Verfahren werden murmelgroße Stücke Backfett in den Teig
eingemischt, um Verbesserungen im Gefüge zu erhalten. Diese gleiche allgemeine Technik wird angewendet, wenn Fettschnitzel
in den Teig eingeführt werden (vgl. US-PS 3 582 353).
Obgleich das Gefüge von Biskuits, die aus den gegangenen Teigen gebacken wurden, durch diese Techniken etwas verbessert
wurde, blieb es weiterhin eher brotartig als kuchenartig, und das physikalische Aussehen des Biskuits unterschied sich
weiterhin erheblich von dem selbstgemachter Biskuits.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines in einem Behälter für gekühlten Teig verpackten Biskuitteig,
der unter Kühllagerbedingungen während wenigstens 45 Tagen lageTstabil ist und wenn er gebacken wird, ein Bis-
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kuit ergibt, das einem hausgemachten Biskuit hinsichtlich des physikalischen Aussehens des Gefüges und Geschmacks eng
ähnelt. Zur Erzielung dieses Biskuitteigs v/erden die folgenden Bestandteile vereinigt: 43 bis 53 Teile Mehlmaterial,'
das'8,5 bis 10,5 % Protein enthält; 12 bis 21 Teile Backfet^srovon
6 bis 11 Teile plastisches Backfett und 6 bis 12 Teile Backfettschnitzel oder Chips sind; eine ausreichende
Menge Wasser zur Bildung eines maschinell verarbeitbaren Teigs und eine ausreichende Menge chemisches Treibmittel, um
den Teig zu expandieren und dadurch den Kühlteigbehälter zu verschließen. Vorzugsweise werden Salz, Zucker und Milchfeststoffe
zu dieser Zubereitung zugegeben, um den Geschmack zu verbessern und die Lagerbeständigkeit zu erhöhen. Zur Erzielung
des richtigen Gefüges ist es wichtig, daß die Bestandteile nur minimal vermischt werden, um einen kurzen
nichtausdehnbaren Teig zu ergeben. Vor dem Verpacken wird der Teig vorzugsweise geschichtet, um die Lagerstabilität zu
erhöhen, was beispielsweise durch die physikalischen Eigenschaften des gebackenen Produktes erläutert wird.
Die Erfindung betrifft gekühlten Biskuitteig, der, wenn er zu einem Teigstück geformt und gebacken wird, ein physikalisches
Aussehen, Gefüge und einen Geschmack aufweist, in denen er diesen Eigenschaften selbstgemachter Biskuits eng
ähnelt. Um diese Kriterien zu erfüllen, muß das gebackene Produkt praktisch senkrechte Seitenwände und ebene Oberteile
auf v/eisen. Ein gewebeartiger Bruch muß in einem Teil der Seitenwand erscheinen,, und die Seitenwand und das Oberteil
sollen durch eine deutliche Kante getrennt sein. Die äußere obere Oberfläche des Biskuits muß unregelmäßig sein. Die Farbe
des Oberteils sollte gesprenkelt goldbraun oder hellfuchsrot sein und die Seitenwände sollten cremeweiß bleiben. Die
Kruste muß schuppig und leicht blasig sein.
Das Innengefüge muß grob gekörnt sein, mehr kuchenartig als
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brotartig. Vorzugsweise ist das Biskuit krümelig und bröckelig
ohne sichtbare Streifen.
Der Geschmack der Biskuits wird im allgemeinen als mild be-' zeichnet. Wenn jedoch das Gefüge und zu einem geringeren
Grad das physikalische Aussehen wie oben allgemein beschrieben sind, sind subjektive Aussagen bezüglich des Geschmacks
im allgemeinen günstig. Wenn das Gefüge und das physikalische Aussehen nicht innerhalb dieser Grenzen liegen, sind subjektive
Aussagen bezüglich des Geschmacks weniger günstig.
Außer diesen Attributen des gebackenen Produktes muß der Teig ausreichend maschinell bearbeitbar sein, damit er durch technische
Teigbearbeitungsstraßen bearbeitet v/erden kann. Der in Kühlteigbehälter verpackte Teig muß auch eine Lebensdauer,
was beispielsweise durch die Eigenschaften des gebackenen Produktes angegeben wird, von wenigstens 45 Tagen und bevorzugt
60 Tagen besitzen.
Dieser Biskuitteig ist aus den folgenden kritischen Bestandteilen
in Gewichtsteilen aufgebaut: 43 bis 53 Teile Mehlmaterial, das 8,5 bis 10,5 % Weizenprotein enthält; 12 bis 21
Teile Backfett, worin 6 bis 11 Teile des gesamten Backfetts
plastisches Backfett sind und 6 bis 12 Teile des gesamten Backfetts in Form von Chips vorliegen; eine ausreichende Menge
V/asser, um einen maschinell verarbeitbaren Teig zu ergeben und eine ausreichende Menge an chemischem Treibmittel,
um den Kühlteigbehälter zu verschließen und darin·einen positiven
Gasdruck zu ergeben. Diese kritischen Bestandteile müssen minimal vermischt v/erden, und der Teig wird vorzugsweise
zu wenigstens 4 Teigschichten geformt, um die funktionellen Begrenzungen des Endproduktes zu erreichen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Eigenschaften des Biskuit-
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teigs und des gebackenen Biskuits nicht auf irgendeine Komponente zurückzuführen sind. Dagegen sind diese Produkteigenschaften
das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen sämtlichen erforderlichen Komponenten und werden ferner durch
die nachfolgend angegebenen kritischen Verarbeitungsbedingungen beeinflußt.
Die Biskuits der Erfindung enthalten 43 bis 53 Teile, bevorzugt 46 bis 49 Teile, Mehlmaterial mit einem Gehalt an Weizenprotein
von 8,5 bis 10,5 %, bevorzugt 9 bis 10 %. Das
Mehlmaterial ist aus Stärke und Protein aus den gleichen oder verschiedenen Quellen aufgebaut.
Das Weizenprotein muß vorwiegend unlösliches Protein sein, das bevorzugt aus Weichweizen erhalten wird. Ein Teil dieser
Proteine bildet in Kombination mit anderen Mehlbestandteilen einen Komplex, der im allgemeinen als Gluten bezeichnet wird.
Das Gluten bildet während des Mischvorgangs eine elastische Matrix, die für die kohäsive Natur des aus Weizen gebildeten
Teigs verantwortlich ist. Die Beziehung zwischen Weizenprotein und Gluten in verschiedenen Mehlen wird in "Cereal
Chemistry", Band 33, Seite 118, ausgeführt, worauf hier Bezug genommen wird. Im Mehl liegt das Gesamtgewicht des Glutens
(Protein und andere Bestandteile) im allgemeinen bei 85 bis 99 % des Gesamtgewichtes des Proteins.
Die Protein- oder Glutenqualität von Weichweizenmehl trägt offensichtlich zur Herstellung eines gebackenen Biskuitgefüges
bei, das zarter, bröckeliger und krümeliger ist als das unter Verwendung von Hartweizengluten erhaltene. Weichweizengluten
bildet während des Vermischens rasch eine Struktur, erzeugt jedoch nicht einen dehnbaren Teig. Anstatt dessen
ist der Teig weniger elastisch und kürzer als Teige, die
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aus Hartv/eizenmehl hergestellt wurden.
Wenigstens 8,5 % des angegebenen Proteins müssen in dem Mehlmaterial
vorliegen. Falls.weniger Protein vorliegt, wird das Volumen des gebackenen Biskuits herabgesetzt, die Seitenwände
geschlossenem^ die Biskuits sind im allgemeinen gewölbt oder buckelig. Wenn dies auftritt, ist ein Teil der
oberen Oberfläche im allgemeinen weiß und aufgesprungen und die Seitenwände sind braun. Die Krumenstruktur derartiger
Biskuits mit geringem Proteingehalt ist dicht, teigig und zeigt mangelnde Kürze. Ferner beträgt die Lebensdauer des
Produktes wie beispielsweise anhand der Eigenschaften des gebackenen Produktes gezeigt wird, weniger als 45 Tage, und
die Biskuits haben einen bitteren Geschmack.
Wenn das Mehlmaterial mehr als 10,5 % Weizenprotein enthält,
wird das Innengefüge des gebackenen Biskuits brotartig,'fest
und zäh. Die Kruste ist glatt ohne Unregelmäßigkeiten und lederartig. Die gebackenen Biskuits haben einen metallischen
Geschmack eingedöster Biskuits und die Farbe ist im allgemeinen ein tiefes fuchsrot.
Das Mehlmaterial besteht vorzugsweise aus 100 % Weichweizenmehl
mit einem Proteingehalt innerhalb der angegebenen Begrenzung. Wie hier verwendet, ist das Weichweizenmehl eines
von zwei Mehlhauptklassifizierungen. Die Klassifizierungen erfolgten auf der Grundlage ihrer Eignung für die Herstellung
von Broten mit Hefetreibmittel.
"Harte ... Weizenmehle enthalten einen relativ hohen Prozentgehalt an Protein, wodurch ein zähes elastisches
Gluten mit guten Gasbeibehaltungseigenschaften gebildet wird7und sie können zu gut aufgegangenen geformten
Laiben mit gutem Krumenkorn und Gefüge gebacken werden.
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Sie erfordern zur Herstellung eines Teigs der richtigen Konsistenz eine relativ große Menge Wasser und
ergeben somit eine hohe Brotausbeute. Die Teige haben ausgezeichnete Handhabungsqualitäten und sind hinsichtlich
ihrer Mischungs- und Fermentationserfordernisse nicht kritisch; aus diesem Grund ergeben sie
gutes Brot über einen relativ weiten Bereich von Backbedingungen und man sagt ihnen gute Fermentationstoleranz
nach. Im Gegensatz dazu benötigen v/eiche ... Mehle eine relativ große Menge an Wasser.zur Herstellung
eines Teigs geeigneter Konsistenz und haben schlechte Gasbeibehaltungseigenschaften. Sie haben relativ geringe
Wasserabsorptionsfähigkeit, ergeben Teige von schlechter Handhabungsqualität, was zu Schwierigkeiten
bei maschinellem Backen führt und sie sind sehr kritisch hinsichtlich ihrer Misch- und Fermentationserfordernisse, so daß sie häufiger Backfehler ergeben.
Schwache Mehle erfordern weniger Vermischen und Fermentation als starke Mehle, um optimale Backergebnisse
zu liefern."
The Chemistry and Technology of Food and Food Products,
Morris B. Jacobs, Ed.; 2. Ausgabe (1951), Seite 1096.
Der Proteingehalt von Weichweizenmehl variiert jedoch von Erntejähr zu Erntejahr und kann im Bereich von 7 bis 10,5 %
liegen. Daher muß in Erntejahren, in denen der Proteingehalt
unterhalb des angegebenen Bereichs liegt, das Weichweizenmehl aus anderen Proteinquellen gestärkt werden. Proteinreiches Weichweizenmehl wird zur Anreicherung des Weichweizenmehls
mit Proteinmangel bevorzugt. Eine Methode zur Erzielung von proteinreichem Weichweizenmehl besteht in der
Luftklassifikation gemäß den US-PS 3 077 308 und 3 077 407. Produkte, die etwa 10 bis 80 % Protein enthalten, können
durch dieses Verfahren erhalten werden. Weniger bevorzugte Materialien zur Stärkung der Hauptweichweizenkomponente sind
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Hartv/e i ζ enmehl und Vitalweizengluten.
Backfett
Der gesamte Backfettgehalt· dieses Biskuitteigs soll im Bereich von 12 bis 21 Teilen, bevorzugt 16 bis 20 Teilen, bezogen
auf das Gewicht, liegen. Uenn weniger als 12 Teile Backfett hierin verwendet werden, wird die äußere Oberfläche
des .gebackenen Biskuits glatt im Gegensatz zu der gewünschten unregelmäßigen pockigen Oberfläche, und die Kruste ist
ledrig. Die Biskuits haben eine dichte Krumenstruktur, und das Gefüge wird mehr brotartig als kuchenartig. Wenn mehr
als 21 Teile Backfett hierin verwendet werden, haben die gebackenen Biskuits ein geringeres Volumen, und die Biskuits
breiten sich während des Backens unter Erzeugung eines gebratenen Aussehens nach außen hin aus.
Innerhalb der allgemeinen Begrenzungen des Gesamtbackfettgehalts wurde festgestellt, daß 6 bis 11 Teile und bevorzugt
7 bis 9 Teile plastisches Backfett verwendet werden sollen. Falls mehr plastisches Backfett in diesem Biskuitteig verwendet
wird, wird das Innengefüge feucht bzw. klitschig und teigig. Die Krume ist durchsichtig und dicht und das gebackene
Produkt fühl sich im Mund pappig an.
Das hier beispielsweise verwendete plastische Backfett bezieht sich auf Fette oder Gemische von Fetten mit solcher
Konsistenz, daß sie leicht ausgebreitet, vermischt oder verarbeitet v/erden können. Diese Klasse von Fettprodukten besteht
in weitem Umfang aus Speck und den pflanzlichen oder tierischen und pflanzlichen Produkten speckartiger Konsistenz,
die zu bekannten Backfetten geworden sind. Gleichfalls umfaßt von dieser Definition sind Butter und Margarine,
die keine reinen Fette sondern Gemische oder Emulsionen eines Fetts und einer wäßrigen Flüssigkeit darstellen. Ausgeschlossen
von dieser Klassifikation sind die sog. Hartbut-
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terarten, die in der Konditorei verwendet werden.
Die hier verwendeten plastischen Backfette sollten einen Feststoffgehalt
bei 150G (6O0F) zwischen etwa 10 und 35 % Feststoffen,
bevorzugt zwischen 13 und 32,5 % Feststoffen aufweisen. Das Backfett sollte in dem Temperaturbereich zwischen
38 und 490G (100 und 1200F) ausreichend geschmolzen
v/erden, um bei dem gebackenen Biskuit ein wachsartiges Gefühl im Mund zu verhindern. Obgleich bevorzugt wird, daß der
Feststoffgehalt des Backfetts in diesem Temperaturbereich 0%
beträgt, können Backfette mit geringen Feststoffgehalten bei
Temperaturen über 49r€ (120 F) verwendet werden. Diese Backfette sind üblicherweise Gemische, die verschiedene unterschiedliche
Backfette enthalten, die jeweils einen gesonderten Schmelzpunkt aufweisen. In hohem Maße bevorzugte Backfette für die vorliegende Verwendung sind hydrierte Sojabohnen-
und Baumwollsamenöle.
Die plastischen Backfette können auch allgemein durch die Neigung der Kurve für den Feststoffettindex (SFI) in Prozent
Feststoffen je 0G (0F) gekennzeichnet werden. Die SFI-Kurve
für die meisten plastischen Backfette ist im wesentlichen eine gerade Linie. Daher ist die hier verwendete Neigung die
beste gerade Linie, die durch die Meßpunkte gezogen wird. Der Feststoff gehalt wird gewöhnlich bei 1OT, 210G, 330C und
40RC (50°F, 70°F, 920F und 1040F) gemessen. Die Neigung der
SFI-Kurve für diese plastischen Backfette liegt im allgemeinen im Bereich von -0,20 bei 10 % Feststoffen und 15,60C
(60°F) und -0,70 bei 35 % Feststoffen und 15,60C (60°F) und
bevorzugt zwischen -0,3 bei 13 % Feststoffen und 15,6rC (600F)
und -0,65 bei 32,5 % und 15,60C (600F).
Etwa 6 bis 12 Teile, bevorzugt 8 bis 10 Teile Backfettschnitzel bzw. -chips sollten zusätzlich zu dem plastischen Back-
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fett verwendet werden. Falls mehr Chips in diesem Biskuit verwendet
v/erden, ist der Seitenwandbruch beträchtlich herabgesetzt,
und die Krustenfarbe der Biskuits ist dunkelfuchsrot.
Die Schnitzel sollten eine Stärke zwischen etwa 0,8 und 1,6mm
(1/32 und 1/16 inch) und einen Durchmesser von 13 mm (i/2 inch)
bis mehrere Zentimeter aufweisen. Während des Mischverfahrens werden die größeren Schnitzel zu Teilchen mit einem Durchmesser
von etv/a 13 mm (1/2 inch) zerbrochen.
Die Backfettschnitze.l sollten ebenso wie das plastische Backfett im Temperaturbereich zwischen 38 und 490C (100 und 1200F)
ausreichend geschmolzen sein, um bei dem gebackenen Produkt im Mund ein wachsartiges Gefühl zu verhindern. Wiederum können
geringe Mengen an festem Backfett oberhalb einer Temperatur von 490C (120°F) toleriert werden, wenn das feste Backfett bei dem gebackenen Produkt im Mund kein wachsartiges
Gefühl einbringt.
Diese Schnitzel sollten einen Feststoffgehalt bei 160C (600F)
von 55 % oder mehr aufweisen, wenn das Mischen bei normalen Mischtemperaturen im Bereich von 13 bis 220C (55 bis 72°F)
durchgeführt wird, um ein Fetten der Schnitzel auf das Mehl zu verhindern und sicherzustellen, daß die Schnitzel in dem
Teigprodukt relativ intakt sind. Wenn die Temperatur des Mischvorgangs herabgesetzt wird, kann der Feststoffgehalt
der Schnitzel bei 160C (600F) entsprechend abnehmen. Umgekehrt
ist, wenn höhere Mischtemperaturen angewendet werden, ein höherer Feststoffgehalt erforderlich, um ein Fetten des
Mehls zu verhindern, wenn nicht natürlich die Schnitzel vor ■ dem Vermischen gekühlt werden. Hydrierte Pflanzenöle, wie
beispielsweise Soja und Baumwollsamen werden für die vorliegende Verwendung bevorzugt. Es können jedoch auch andere
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pflanzliche und tierische Fette, welche die obigen Kriterien
erfüllen, hier verwendet werden.
Wasser
Der Biskuitteig der Erfindung sollte eine ausreichende Menge Wasser enthalten, um einen maschinell bearbeitbaren Teig zu
ergeben; d.h., einen Teig, der auf handelsüblichen Anlagen verarbeitet, geschnitten und verpackt werden kann. Die erforderliche
Menge Wasser wird durch die Absorption des Menüs und die Gegenwart oder Abwesenheit geringfügiger Komponenten beeinflußt.
Beispielsweise wäre zusätzliches Wasser erforderlich, falls Gummen zu der Biskuitzubereitung zugegeben wurden.
In gewöhnlichen Biskuitformulierungen wird jedoch ausreichend Wasser zugesetzt, um ein Verhältnis von Mehlmaterial zu Wasser
von 1,6 bis 2,0, bevorzugt 1,7 bis 1,9 zu ergeben. Das Verhältnis von Mehlmaterial zu Wasser in Abwesenheit von Gummi
oder anderen Materialien, die große Mengen Wasser aufnehmen, beeinflußt die Maximum-und Minimum-Farinograph-Ablesungen
für Biskuitteig sowie die Dehnungsbeständigkeit und die durch den Extensigraph gemessene Dehnfähigkeit des Teigs erheblich.
Innerhalb des oben beschriebenen Bereichs kann der Teig in ausreichendem Maß entwickelt werden, um einen Teig zu ergeben,
der maschinell bearbeitbar ist und der verwendet v/erden kann, um den Kühlteigbehälter abzudichten.
Offensichtlich können Milch, Buttermilch oder andere ähnliche wäßrige Lösungen anstelle des oben angegebenen Wassers
verwendet werden, v/eil diese Lösungen vorwiegend aus V/asser bestehen.
Außer den obigen Bestandteilen sollte in diesen Biskuitteig eine ausreichende Menge an chemischem Treibmittel verwendet
v/erden, um in dem geschlossenen Kühlteigbehälter während we-
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nigstens 45 Tagen einen positiven Gasdruck zu ergeben. Ferner muß genügend gelöstes Kohlendioxid und gasförmiges Kohlendioxid
in dem Teig verbleiben, um während des Backvorgangs als Treibmittel zu -wirken. Zu eßbaren chemischen Treibmittelmassen,
die sich hier für den Einsatz eignen, gehören solche, die üblicherweise in chemisch gegangenen Backgemischen
verwendet v/erden. Diese Treibmittelmassen bestehen normalerweise im wesentlichen aus einer Treibmittelbase und
einer Treibmittelsäure. Üblicherweise werden ein Alkalibicarbonat von Backqualität.,wie beispielsweise Natriumbicarbonat
und Kaliumbicarbonat und eine oder mehrere eßbare Treibmittelsäuren für diesen Zweck verwendet. Zu typischen Säuren,
die sich zur Verwendung in diesen Biskuits eignen, gehören Glucono-cT-lacton, saures Natriumpyrophosphat, Natriumaluminiumphosphathydrat,
wasserfreies Natriumaluminiumphosphat und wasserhaltiges Ilonocalciumphosphat, Honocalciumphosphatmonohydrat,
Mononatriumphosphat, a-Glucoheptono-y-lacton,
deren Gemische und dgl. Verschiedene dieser Säuren können während der Herstellung geregelt werden, um relativ geringe
oder relativ rasche Reaktionsgeschwindigkeiten zu ergeben.
Das chemische Treibmittel sollte eine relativ langsame Reaktionsgeschwindigkeit
bei normalen Vorarbeitungstemperaturen
aufweisen, um einen großen Volumcnanstieg im Teig auf der
Verarbeitungsstraße zu verhindern. Das Treibmittel macht
im allgemeinen etwa 1,5 bis etwa 3,5 Gewichtsteile aus.
Für die vorliegende Verwendung wird ein Gemisch von etwa 75 /α saurem natriumpyrophosphat und 25 % Natriumaluminiumphosphat
(langsam wirkend) als Troibmittelsäuren und Natriumbicarbonat
als Treibmitteibasc bevorzugt. Im allgemeinen macht dicGCS Treibmittel etwa 2,5 Teile des gesamten Biskuitteigs
aus.
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■Andere Bestandteile
Außer dem als ein Teil des Hehlmaterials angegebenen Weizenproteins
kann zusätzliches Protein, z.B. Milchprotein, Eialbumin, Baumwollsamenprotein und Sojaprotein der Formulierung zugesetzt v/erden. Diese Proteinquellen sind jedoch ^Q±n
bedeutsames Hilfsmittel hinsichtlich der funktionellen Stärkung von Weichweizenmehl mit Proteinmangel, und diese sämtlichen
Proteinquellen sind teurer als Weizengluten. Ferner führt Baumwollsamenprotein negative Farbeigenschaften ein^
und sowohl Baumv/ollsamen- als auch Sojaprotein führen nachteiligen
Gesclimack ein. Jedoch verbessern im allgemeinen
Milchproteine den Geschmack des Produktes, verbessern den Nährwert des Produktes und haben eine positive Wirkung auf
die Lebensdauer. Typische Beispiele für hier einsetzbare geeignete Hilchfeststoffe sind Natrium- und Calciumcaseinat,
Lactalbumin, Albumin, nichtfette Trockenmilch, Buttermilchfeststoffe und Molkefeststoffe. Nichtfette Trockenmilch und
Buttermilchfeststoffe werden für die vorliegende Verwendung bevorzugt und werden im allgemeinen in Mengen im Bereich von
0 bis 5 Gewichtsteilen eingesetzt.
Salz und Zucker sind im allgemeinen in die Produktzubereitung
eingeschlossen, um den Geschmack zu verbessern. Ferner können diese Bestandteile die Stabilität des Produktes durch
Herabsetzung des verfügbaren Wassers erhöhen. Salz kann hier in Mengen von 0 bis 2 Gewichtsteilen verwendet v/erden, während
Zucker in Mengen im Bereich von 0 bis 4 Gewichtsteilen eingesetzt werden kann. Ferner kann Zucker zu der Biskuitzubereitung
zugesetzt werden, wenn ein süßes Biskuit oder Teekuchen (scone) das gewünschte Produkt ist.
Kaiiumsorbat kann gleichfalls zu der Formulierung als Teigkonditionierungsmittel
zugegeben werden. Das Kaliumsorbat setzt offensichtlich die Mischzeit herab und erhöht offen-
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sichtlich die Lagerstabilität des Teigproduktes (vgl. US-PS 3 556 798).
Zusätzliche Bestandteile in geringen Mengen können Geschmacksmittel und Färbemittel, Nährerganzungsraittel, Konservierungsmittel,
Antioxidanzien und Reduktionsmittel einschließen.
Obgleich die obigen Bestandteile in einer Reihe von Wegen vereinigt v/erden können, besteht die bevorzugte Methode darin,
zunächst das Backfett, Mehl und Wasser zu vereinigen. Ein Teil des V/assers wird in einen Teigmischer als Eis eingeführt. Das
plastische Backfett wird geschmolzen und in das Eis gleichzeitig mit dem restlichen V/asser eingesprüht. Das geschmolzene
Backfett verfestigt sich natürlich bei Kontakt mit dem V/asser und Eisgemisch. Die Backfettschnitzel und anschließend das
Mehl v/erden dann zu diesem Gemisch zugegeben^und es wird minimal
vermischt. Beispielsv/eise kann das Gemisch bei einer
Geschwindigkeit von 32 Upm während 1/2 min vermischt v/erden,
um Stauben zu verhindern und dann bei etwa 64 bis 74 Upm während 3 min vermischt werden. Es wird bevorzugt, daß der Mischer
ummantelt ist, um die Teigtemperatur bei etwa 160C (600F)
während des Mischvorgangs zu halten. Wenn eine niedrigere Mischtemperatur verwendet wird, können Schnitzel mit geringerem
Feststoffgehalt ohne Einfetten der Schnitzel in das Mehl verwendet werden.
Die anderen trockenen Bestandteile einschließlich Treibmittel, Zucker, Salz und Hilchfeststoffe können dann dem Mischer zugesetzt
werden und in dem Teig vereinigt werden. Wieder sollte das Gemisch minimal vermischt v/erden, beispielsweise 1/2
min bei 32 Upm und 3 min bei 64 bis 74 Upm. Dieser Mischprozeß wird im allgemeinen als zweistufiges Vermischen bezeich-
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net. Bei dom einstufigen Vermischen werden sämtliche trockenen
Bestandteile gleichzeitig mit dem Mehl zugegeben.
Nach dem Vermischen wird der Teig dann auf ein Förderband zu einer kontinuierlichen Teigbahn von etwa 10 cm (4 inch)
Stärke extrudiert. Der Teig, wird auf etwa 16 mm (5/8 inch)
herabgesetzt, indem er durch ein Yfölzgerüst oder eine Bahnwalze
geführt v/ird und in einem technischen Betrieb zu einer zweiten Teigbahn geformt wird, die wenigstens vier Schichten
aufweist. Es wird bevorzugt, daß das Endprodukt 8 bis 12 Schichten enthält, die geschichtete Teigbahn wird dann durch
ein zweites Walzgerüst oder eine Bahn- bzw. Lameliierwalze geführt und auf etwa 16 mm (5/8 inch) Stärke verringert. Die
Teigbahn kann in Portionen von Biskuitgröße geschnitten und unter Verwendung von Standardeinrichtungen verpackt werden.
In den meisten Fällen ist das verpackte Teigprodukt vor der Tiefkühllagerung bei Temperaturen im Bereich von etwa 21 bis
38l€ (70 bis 1000F) gegangen, damit das Treibmittel reagieren
kann und den Teigbehälter unter Druck setzen kann.
Es ist wichtig, daß das Teigprodukt vor dem Backen geschichtet v/ird, um das beste physikalische Aussehen zu erhalten.
Derartige geschichtete Produkte ergeben senkrechte Seitenwände und ebene Oberteile. Die Lagerstabilität v/ird auch offensichtlich
durch Schichtung des Teigs vor der Verpackung erhöht.
Der hier verwendete Ausdruck "Standardbiskuitgröße" bezieht sich auf ein Biskuit von 57 mm (2 1/4 inch) Durchmesser und
16 mm (5/8 inch) Stärke. Diese Teigstücke sollte ein Gewicht von 31 bis 35 g aufweisen.
Da der Teig kurz und nichtdehnbar ist, muß er während des gesamten Verarbeitungsvorgangs kontinuierlich gelagert wer-
409841 /0358
den. Besondere Sorgfalt muß bei diesen sämtlichen Verarbeitung smaßnahmen getroffen v/erden, um ein Zerreißen . der Teigbahn
zu verhindern.
Der Biskuitteig muß kurz bzw. mürb und praktisch nichtdehnbar
sein, um ein gebackenes Biskuit mit einem krümeligen bröckeligen Gefüge ohne sichtbare Streifen zu ergeben. Genaue
Voraussagen dieses bevorzugten Gefüges liefern Farinograph-
und Extensigraph-Y/erte, die von frischem Teig erhalten
v/erden, der die obigen Bestandteile aufweist und wie oben angegeben, verarbeitet wurde.
Um diese Tests durchzuführen, wird ein Farinograph mit einem Sigmaflügel und einer I-lischkugel ausgerüstet und auf 16CC
(600F) eingestellt. Eine Teigprobe wird aus dem Mischer erhalten
7und man läßt sie 5 min bei Raumtemperatur entspannen. Eine 480 g-Probe des Teigs vird in die Farinographkugel gebracht
,und der Farinograph wird in Betrieb gesetzt. Die Teigkonsistenz oder Viskosität wird auf der Abszisse in Brabendereinheiten
(Ileter-Gramm) gemessen^und die Zeit in min bis
zur Spitzenentwicklung vird auf der Ordinate gemessen. Zunächst wird eine Ilindestkonsistenz erhalten^und nach voller
Entwicklung des Teigs wird ein maximaler Konsistenzwert erhalten.
Die Farinographwerte werden durch den Gesamtglutenproteingehalt des Teigs, das Verhältnis von Hehlmaterial zu
¥asser und die während des Vermischens aufgewendete Arbeit und zu einem geringeren Ausmaß durch die Menge und Art des
Backfetts in dem Teig beeinflußt.
Speziell sollte der Teig nach dem Vermischen einen ABU/BUH Viert
zwischen 0,2 und 0,45, bevorzugt 0,25 und 0,35 aufweisen. Der hier verwendete BUMax-Wert ist eine Farinographmessung
der maximalen Teigkonsistenz in Brabendereinheiten. ABU ist
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die Differenz zwischen der maximalen Teigkonsistenz und der minimalen Teigkonsistenz, gemessen auf dem Farinographen.
Hinsichtlich einer allgemeinen Erörterung von Farinographen,
deren Wirkung und Anwendung vgl. "The Farinograph Handbook", Locken et al., ausgegeben von American Association of Cereal
Chemists,Inc. (1972).
Die anderen wichtigen Messungen oder Vorhersagen sind die Beständigkeit gegenübor Ausdehnung, gemessen in Brabendereinheiten
und die Dehnfähigkeit, gemessen in Millimeter unter
Verwendung des nach Vermischen erhaltenen Teigs. Diese Tests werden bevorzugt auf einem Extensigraph, beispielsweise
hergestellt von C.W. Brabender Instruments und gemäß der A.A.C.C.-Methode 54—10, die gemäß den Versuchsteigeigenschaften
modifiziert wird, durchgeführt. Der Fermentationsraum des Extensigraphs wird bei 16CC (600F) gehalten. Eine
Teigprobe wird aus dem Mischer entnommen^und man läßt sie
bei Raumtemperatur entspannen. Eine 150 g-Probe des Teigs wird leicht mit Mehl angestäubt und in einen Runder-Homogenisator
des Extensigraphs für 20 Umdrehungen gebracht. Die runde Teigkugel wird dann zu einem Zylinder geformt,
in den Teighalter gebracht und während 15 min in den Fermentationsraum
gebracht. Die Teigprobe wird dann auf dem Extensigraph in Stellung zum Strecken angeordnet, und der
Haken wird durch den Teigzylinder gezogen. Die Dehnungsbeständigkeit wird in Brabendereinheiten (BU) und die Gesamtdehnfähigkeit
des Teigs in mm gemessen.
Für die vorliegende Verwendung sollte der Teig eine maximale Dehnbeständigkeit von weniger als 1000 BU und eine maximale
Dehnung von weniger als 100 mm aufweisen. Bevorzugt sollte die maximale Dehnungsbeständigkeit weniger als 800
BU und die maximale Dehnung weniger als 80 mm betragen.
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Bacjcprodiikte
Der Biskuitteig der Erfindung muß, wenn er in Kühlteigbehälter verpackt wird, unter gekühlten Lagerbedingungen
(0 bis 103C (32 bis 50°F),. bevorzugt Ό bis 4,5CC (32 bis 4O0F))
während wenigstens 45 Tagen und bevorzugt wenigstens 60 Tagen lagerstabil sein. Zur Beibehaltung der Lagerstabilität
während dieses Zeitraums muß in dem Teigbehälter ein positiver Innendruck herrschen. Als Test auf die Stabilität sollte
der Biskuitteig, wenn er unter optimalen Bedingungen gebakken ist, die nachfolgenden Eigenschaften aufweisen, so daß
diese Biskuits hausgemachten gerollten Biskuits eng ähneln. Optimale Backbedingungen für die hier beanspruchten Zubereitungen
erfordern im allgemeinen eine Ofentemperatur von etwa 20OT (400°F) und eine Backzeit von 10 bis 13 min. Es
ist natürlich klar, daß die Temperatur und Backzeit aufgrund von Veränderungen hinsichtlich der Mengen an untergeordneten
Bestandteilen, Veränderungen der Höhe und des individuellen Geschmacks variieren können.
Um das Erfordernis,während 45 Tagen lagerfähig zu sein, zu
erfüllen, muß der Biskuitteig, wenn er gebacken ist, nach der Lagerung während dieses Zeitraums ein Biskuit ergeben,
das ein physikalisches Aussehen, Gefüge und einen Geschmack aufweist, worin es den Eigenschaften von hausgemachten Biskuits
eng ähnelt. Das physikalische Aussehen kann durch drei objektive Tests: spezifisches Volumen, Verhältnis von Höhe
zu Ausbreitung und Buckelverhältnis und drei subjektive Tests: allgemeines Aussehen, Seitenwandbruch und Krustenfarbe
gemessen werden. Gefüge und Geschmack und zu einem geringeren Ausmaß das physikalische Aussehen werden durch
einen subjektiven Test, die Heißeßqualität, gemessen. Das Innengefüge wird getrennt gemessen,und der Geschmack wird
gesondert durch subjektive Tests bestimmt. Diese sämtlichen Tests erfolgen vorzugsweise mit Biskuits, die aus einem wie
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vorstehend definierten Standardteigstück gebacken wurden.
Es ist besonders kritisch, das Standardteigstück bei der t
Berechnung des Verhältnisses von Höhe zu Ausbreitung zu verwenden.
Das spezifische Volumen des gebackenen Biskuits ist das Volumen in cnr), das von 1 g Produkt eingenommen wird. Das spezifische
Volumen kann wie folgt bestimmt v/erden: Das gebakkene.Produkt wird aus der Form nach dem Backen entfernt,
1 Std. gekühlt und gewogen. Verschiedene gewogene Biskuits werden in eine spezielle Schichtkuchenform gebracht, und
Rapssamen werden über das Produkt gegossen. Die Rapssamen v/erden dann mit dem Oberteil der Form auf eine Höhe gebracht,
und die Form, das Produkt und die Samen werden gewogen. Bei Kenntnis dieser beiden Gewichte kann dann das spezifische
Volumen von einem geeigneten Nomograph abgelesen v/erden. Das spezifische Volumen kann auch durch andere übliche Methoden
ermittelt v/erden.
Das spezifische Volumen ist ein Anzeichen für die relative
Leichtheit und Flaumigkeit der gebackenen Biskuits. Biskuits mit einem spezifischen Volumen von weniger als 3,0
caP/g erwiesen sich im Vergleich zu einem selbstgemachten
Biskuit als unannehmbar. Daher muß- das spezifische Volumen der erfindungsgemäßen Biskuits größer als 3,0 cnr/g sein.
Das Verhältnis von Höhe zu Ausbreitung ist eine andere wichtige Eigenschaft der erfindungsgemäßen Biskuits. Zur Bestimmung
des Verhältnisses von Höhe zu Ausbreitung v/erden sechs gekühlte Biskuits neben einander in Reihe angeordnet, um
die Gesamtausbreitung, d.h. die Summe der Biskuitdurchniesser zu bestimmen. Weil die Biskuits häufig nicht rund sind,
wird ein Mittelwert von zwei oder drei Messungen genommen. Dieselben Biskuits v/erden dann aufgestapelt, und die Gesamt-
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höhe des Stapels wird bestimmt. Die Höhe wird dann durch die Breite dividiert. Zur Erzielung von Verglcichszahlen
müssen Teigstücke der gleichen Größe verwendet werden. Zum Zweck dieser Tests wird ein Standardteigstück von 57 mm
(2 1/4 inch) Durchmesser und 16 mm (5/8 inch) Stärke verwendet
.
Biskuits, die aufrecht sind, mit im wesentlichen senkrechten Seitenwänden ergeben ein Höhen zu Breitenverhältnis von
mehr als 0,5. Verhältnisse von Höhe zu Breite von weniger als 0,5 sind unannehmbar und zeigen gewöhnlich ein flaches
nicht ansprechendes Biskuit mit gewölbten faßförmigen Seitenwänden
an.
Ein anderes wichtiges Ilerkmal dieser Biskuits besteht darin,
daß sie senkrechte Seitenwände und ebene Oberteile aufweisen. Das Vorhandensein einer buckligen oder gewölbten oberen Oberfläche
ist hinsichtlich des "selbstgemachten" physikalischen Aussehens nachteilig. Somit wurde ein objektiver Buckeltest
unter Verwendung einer Skala von 0 bis 3 ausgebildet. Eine Bewertung von 0 bezeichnet eine praktisch ebene Oberfläche,
während eine Bewertung von 3 maximale Buckelbildung anzeigt. In diesem Test wird die Höhe der Seitenwand an drei Stellen
des Urnfangs gemessen und der Hittelwert gebildet. Eine Höhenmessung wird auch-am Mittelpunkt dos Biskuits vorgenommen.
Die Differenz zwischen der mittleren Höhe der Seitenwand
und der Höhe am Zentrum dos Biskuits muß weniger als 6 mm betragen, um eine Buckelbewertung von 0 oder 1 zu erreichen
und annehmbar zu sein. Eine derartige annehmbare Bewertung zeigt im allgemeinen auch einen annehmbaren Bruch der Seitenwand
an. Andererseits zeigen Buckelberwertungen von 2 bis 3 im allgemeinen, daß die Seitenwand geschlossen ist und
Risse in der oberen Oberfläche bei vielen Biskuits auftreton.
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Das allgemeine Aussehen dieser Biskuits wird subjektiv auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet. Eine Bewertung, von 10 bezeichnet
ein allgemeines Aussehen, das gleich selbstgemachten Biskuits ist, während eine Bewertung von 1 eine sehr
schlechte Ähnlichkeit mit hausgemachten Biskuits angibt. Um auf dieser Skala annehmbar zu sein, muß eine Bewertung von
6 erhalten werden.
Die Beurteiler bei der Bewertung von Biskuits hinsichtlich des allgemeinen Aussehens messen subjektiv das allgemeine
Profil des Biskuits, die aufrechte Stellung des Biskuits und die Ebenheit der Oberseite. Die Seitenwand sollte einen
darin gebildeten gewebeartigen Bruch aufweisen und die Seitenwand und das Oberteil sollten durch eine deutliche Kante
getrennt sein. Die Oberkruste muß schuppig sein, eine unregelmäßige
pockige Konfiguration und eine gesprenkelte goldbraune Farbe aufweisen.
Der Seitenv/andbruch kann subjektiv auf einer Skala von 0
bis 5 bewertet v/erden, um zu einer genauen Darstellung des annehmbaren physikalischen Aussehens beizutragen. Eine Bewertung
von 5 besagt, daß der Bruch gewebeartig ist und sich um etwa 2/3 des Umfangs des Biskuits erstreckt. Eine
Bewertung von 0 besagt, daß die Seitenwand geschlossen ist. Eine Bewertung von 3 ist annehmbar und bezeichnet mehrfache
Brüche oder einen einzigen Bruch, der sich um etwa die Hälfte des Umfangs des Biskuits erstreckt. Der Bruch ist jedoch
sehr oberflächlich und ist im allgemeinen ganz gerade.
Die Krustenfarbe der gebackenen Biskuits kann auch gesondert subjektiv bewertet werden, um ein annehmbares physikalisches
Aussehen zu bestimmen. Die Farbe sollte im allgemeinen hellgoldbraun oder hellfuchsrot sein. Dunkle Farben sind im all-
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gemeinen zu vermeiden,und goldbraune Töne sind gegenüber den
röteren Tönen bevorzugt.
Gefüge und Geschmack von heißen Biskuits werden subjektiv durch einen Test hinsichtlich der Heißeßqualität gemessen.
Jedes Biskuit wird auf einer Skala von O bis 10 bewertet.
Eine Bewertung von 10 besagt, daß das Gefüge und der Geschmack von hausgemachten Biskuits nicht unterscheidbar ist, d.h. das
Gefüge ist grob gekörnt, krümelig und bröckelig und der Geschmack ist mild ohne metallischen Geschmack oder Geschmack
nach eingedöstem Biskuit. Eine Bewertung von O besagt, daß
die Biskuits vollkommen unannehmbar sowohl hinsichtlich des Geschmacks als hinsichtlich des Gefüges sind. Eine Bewertung
von 6 auf dieser Skala bezeichnet ein Biskuit, das annehmbar ist. Bei der Bewertung von Biskuits nach diesem Test werden
die Biskuits,während sie warm vom Ofen sind, gegessen.
Das Innengefüge ist auch subjektiv auf einer Skala von O bis
10 meßbar. Nachdem das Biskuit sorgfältig gekühlt worden ist, wird eine Ecke abgeschnitten. Der Bewerter prüft subjektiv
die Zusammendrückbarkeit und Elastizität der Krume und die allgemeine Zerreibbarkeit oder Bröckeligkeit der Krume. Eine
Bewertung von 10 bezeichnet eine zarte bröckelige Hausmacherqualität, während eine Bewertung von O eine zähe nicht zusammendrückbare
Krumenstruktur anzeigt. Eine Bewertung von 6 oder höher bezeichnet annehmbare Biskuits.
Der Geschmack wird auch subjektiv auf einer Skala von O bis
10 bewertet. Da jedoch der Geschmack von Biskuits sehr mild ist, ist es im allgemeinen schwierig;Formulierungen lediglich
aufgrund einer Gesclimacksbasis zu trennen. Die Geschmackstests werden lediglich eine Prüfung für solche wahrnehmbare
und unangenehme Geschmacksrichtungen, die durch relativ große
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Mengen von Sojaprotein eingeführt v/erden.
Viele Test \mrden vorstehend zum Vergleich des physikalischen
Aussehens, des Gefüges und Geschmacks der erfindungc- ' gemäßen Biskuits mit den Eigenschaften von hausgemachten
Biskuits ausgeführt. Die objektiven Tests sind natürlich zuverlässiger und bedeutsamer. Aus diesem Grund müssen die
Biskuits der Erfindung innerhalb der beanspruchten Begrenzungen für die Messungen von ABU/BIU, . der maximalen Aus-
W U. Jv
dehnung in mm, maximalen Dehnungsbeständigkeit., des spezifischen Volumens, ,des Verhältnisses von Höhe zu Breite und dor
Buckel- oder V/ölbungscigenschaften liegen. Es wird besonders
bevorzugt, daß die erfindungsgomäßen Biskuits die subjektiven Tests hinsichtlich des Seitenwandbruchs, des allgemeinen
Aussehens und der Heißeßqualität erfüllen. Die subjektiven Tests für das Inncngefüge, den Geschmack und die Krustenfarbe
sind von geringerer Bedeutung.
Die folgenden Versuche dienen zur Erläuterung einer Reihe
von Versuchszubereitungen. In jedem Versuch wurden Biskuitteigproben von 25 000 g gemäß den Zubereitungen der Tabelle
I hergestellt, in Kühlteigbehälter gepackt und 49 Tage bei
4,5rC(40°F) gelagert. Am Ende dieses Lagerz eitraums wurden
die Teigbehälter geöffnet und die Biskuits wurden gebacken und bewertet.
09841/0358 COPY
TahollG I
(C- Cw' i chi; s t e i 1 e )
Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch ;
Gesamtmehl | 46,038 | 44, | 521 | 46,345 · | 43,974 | 48,626 |
II chi -Hartv/e i ζ en | . — | — | — | 4,062 | 13,893 | |
i-Iehl -i :c i chwe i ζ en | 40,179 | 38, | 855 | 44,629 | 37,692 | 34,733 |
Luftklassicrfces | ||||||
W e i chv: e i ζ enmchl | 5,859 · | 5, | 666 | 1,716 | 2,220 | — |
Gesamtprotein % | 10,0 | 10, | 0 | 9,0 | 9,5 | 9,5 |
Gocanitbackfett | 18,000 | 000 | 18,000 | 18,000 | 18,000 | |
Er.ckfett schnitzel | 8,000 | 000 | 8,000 | 8,000 | 8,000 |
"•lastisches Back-L'oi/Äiui.T
der Backfett
10,000
10,000 10,000 10,000 1.0,000
SFl-Kurve | -0,65 | -0,65 | -0,65 | -0,30 | • -0,65 |
iiasser | 26,308 | 27,825 | 25,744 | 28,371 | 23,700 |
Mehl /V/a s s erverhältni s | 1,75 - | 1,60 | T, 72 | 1,55 | 2,05 |
:.alp+ | 0,350 | 0,350 | 0,350 | 0,350 | 0,350 |
ΠΛΡΡ++ | 0,954 | 0,954 | 0,954 | 0,954 | 0,954 |
liatriumbicarbonat | 1,050 | 1,050 | 1,050 | 1,050 | 1,050 |
Salz | 1,200 | 1,200 | ,1,200 | 1,200 | 1,200 |
Zucker | 3,000 | 3,000 | 3,000 | 3,000 | 3,000 |
nichtfette Trocken | |||||
milch | 3,000 | 3,000 | 3,000 | 3,000 | 3,000 |
Kaliumsorbat | 0,100 | 0,100' | 0,100 | 0,100 | 0,100 |
SALP: Natrium-aluininiuin-phosphat
SAIP: saures Iiatriumpyrophosphat
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ORIGINAL INSPECTED
Bestandteile
Gevichtsteile)
Gevichtsteile)
Tabelle I (Fortsetzune;)
Versuch 6 Versuch 7 Versuch 8 Versuch 9 Versuch IC1
Gecantmehl | 46, | 153 | 47, | 746 | 45, | 938 | 43, | 493 | __ | 806 |
I-Ielil-Hartweizen | — | 31, | 847 | — | __ | 46, | ||||
Ilehl-tie icliv/e is en | 46, | 153 | 15, | 899 | 40, | 179 | 37, | 957 | 3, | 172 |
Luftklassiertes Weichweizenmehl |
—_ | ·_·_ | 5, | 859 | 5, | 536 | 9, | 694 | ||
Gesantprotein % | 8, | 4 | 10, | 75 | 10, | 0 . | 10, | 0 | 10, | 5 |
Gesaatbackfett | 18, | 000 | 18, | 000 | 18, | 000 | 22, | 000 | 6, | 000 |
Lackfettschnitzel | 8, | 000 | o, | 000 | 4, | 000 | 10, | 000 | .3, | ,600 |
plastisches Backfett | 10, | 000 | 10, | ,000 | 14, | ,000 | 12, | ,000 | -O1 | ,400 |
neigung der Backfett SFI-Kurve |
-0, | ,65 | -o, | ,65 | -o, | ,30 | -o, | ,30 | 3O1 | ,65 |
Uasser | 25, | ,929 | 24, | ,600 | 26, | ,308 | 24, | ,853 | 1, | t480 |
Ilehl/lfasserverhältnis | 1, | ,78 | 1, | ,94 | 1, | ,75 | 1, | ,75 | o | ,64 |
SALP+ | ,350 | o. | ,550 | O1 | ,350 | O1 | ,350 | ο | ,350 | |
SAPP+4" | O1 | »954 | O1 | ,954 | 0; | ,954 | O1 | ,954 | 1 | ,954 |
llatriurnbicarbonat | 1, | ,050 | 1 | ,050 | 1. | ,050 | r | ,050 | 1 | ,050 |
Salz | 1, | ,200 | 1 | ,200 | 1 | ,200 | 1 | ,200 | 3 | ,200 |
Zucker | 3 | ,000 | 3 | ,000 | 3 | ,000 | 3 | ,000 | 3 | ,000 |
nichtfette Trocken milch |
3 | ,000 | 3 | ,000 | 3 | ,000 | 3 | ,000 | 0 | ,000 |
Kaliumsorbat | 0 | ,100 | 0 | ,100 | 0 | ,100 | 0 | ,100 | ,100 | |
+ SALP: llatrium-aluminium-phosphat
++ SAPP: saures Hatriumpyrophosphat
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ORIGINAL INSPECTED
Die in diesen Versuchen verwendeten Mehlmaterialien besaßen einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 14 %. Der Proteingehalt
variierte jedoch beträchtlich. Das l/oichweizenmehl enthielt
8,4 c/o Protein, das Hartweizenmehl enthielt 11,7 % Protein
und das luftklassierte Vfeichweizenmehl enthielt 20 % Protein.
Das gesamte Protein war natürlich l/eizenprotein, und
das VJeizenprotein war vorwiegend Gluten.
Die hierverwendeten Backfettcchnitzel bestanden zu 100 % aus
hydriertem Sojaöl mit einem \7iley-Schmelzpunkt von 44CC + 1CC
(VH0F + 20F). Der Feststoffettindex war wie folgt:
Temperatur | |
10 | (50) |
21 | (70) |
27 | (00) |
33 | (92) |
40 | (104) |
Feststoffe
65+3 57+3 53+3 36+3 13 maximum
Die Schnitzelstärke betrug 0,66 mm (0,026 inch), und der Durchmesser betrug etwa 13 mm (1/2 ich). Die Schnitzel waren
weder mit Geschmack versehen noch gefärbt.
Es wurden hier zwei plastische Backfette verwendet, die beide aus emulgierten hydrierten Sojaölen bestanden. Das erste
Backfett mit einer SFI (solid fat index)-Neigung von -0,65 besaß einen Wiley-Schmelzpunkt von 41CC + 1,50G (106°F + 3°F)
und einen Feststoffettindex wie folgt:
409841/0358
COPY
-30- 241S678
%
Feststoffe
39 + 3 ■ 26+3 20+3 11 + 2,5 ' 5 + 2,0
0 + 1,5
Das zweite Backfett mit einer SFI-lJeigung von -0,30 besaß
einen YJxley-Schmelzpunkt von 46CC + 1CC (115°F + "20F) und einen
Feststoffettindex wie folgt:
Temperatur | |
cc | (0F) |
10 | (50) |
21 | (70) |
27 | (80) |
33 | (92) |
38 | (100) |
43 | (110) |
Temperatur | % Feststoffe | |
cc | (0F) | |
10 | (50) | 26+3 |
21 | (70) | 20+3 |
33 | (92) | 14+3 |
40 | (104) | 10+2 |
Das hier verwendete Treibmittelsystem umfaßte saures Natriunpyrophosphat
(SAPP), Natriumaluminiumphosphat (SALP und gepulvertes ITatriumbicarbonat. SAPP wurde als Treibmittelsäur ο
in gekühlten Teigen seit vielen Jahren verwendet. Die Reaktionsgeschwindigkeit von SAPP und SALP mit der Treibmittel- .
base kann durch die Verarbeitungsmethoden des Herstellers geregelt v/erden. Sowohl das hier verwendete SAPP als auch
das SALP reagieren relativ langsam.
Der hier verwendete Zucker war granulierte Saccharose. Die nichtfetten Trockenmilchfeststoffe waren in gepulverter Form
und besaßen einen Fettgehalt von 1,25 % oder weniger.
Etwa 1/3 des gesamten Wassers wurde in einen wasserummantelten
Mischer als Eis gegeben. Das durch die Ummantelung zir-
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kulierende Kühlmittel wurde bei einer Temperatur von etwa ~5>5'C (22°F) gehalten, um die Teigtemperatur während des
Vermischens bei etwa 14,5CC (530F) zu halten. Das plastische
Backfett wurde geschmolzen "und in den Mischer zusammen mit dem restlichen Wasser gesprüht. Das geschmolzene Backfett
verfestigte sich natürlich bei Kontakt mit dem Eis und Wasser. Die Backfettschnitzel wurden in den Mischer gegeben
und anschließend das Hehlmaterial in den Versuchen 1 und bis 10 eingebracht und zunächst bei niedriger Geschwindigkeit
(32 Upm) und dann bei einer hohen Geschwindigkeit (74 Upm) während der in Tabelle II angegebenen Zeiträume vermischt.
In diesen Versuchen wurde der Rest der trockenen Bestandteile zugegeben und in dieser zweiten Stufe bei geringer
Geschwindigkeit und dann bei einer hohen Geschwindigkeit vermischt. In Versuch "2 wurden sämtliche trockenen Bestandteile
gleichzeitig zusammen mit dem Mehlmaterial zugegeben und in einer einzigen Stufe während der in Tabelle II
angegebenen Zeiträume vermischt.
Der Teig wurde dann aus dem Mischer .entfernt und auf eine
kontinuierliche Teigbahn von etwa 16 mm (5/8 inch) Stärke verringert, indem er durch eine Bahnbildungswalze geführt
wurde. Der Teig wurde dann auf sich selbst unter Bildung von drei Schichten gefaltet, durch eine Balinbildungswalze geführt
und wieder unter Bildung von drei Schichten gefaltet und zu Bahnen geformt, um die Stärke auf etwa 16 mm (5/8 inch) herabzusetzen.
Die endgültige Teigbahn enthielt somit neun Schichten. Hexagonale Teigstücke von 57 mm (2 1/4 inch) Durchmesser,
die etwa 33 g wogen, wurden aus der Teigbahn geschnitten und in Kühlteigbehälter aus Fasern verpackt, bei Temperaturen
von 21 bis 32CC (70 bis 90°F) während 1 bis 3 Std. gehengelassen
und bei 4,5eC (40°F) gelagert.
Ein Teil des Teigs wurde nach dem Mischen zum Erhalt von
409841/0 3
Farinograpli- 1UTLd Extensigraphwerten v/ie in Tabelle II angegeben,
verwendet. .
liach 49tägiger Lagerung bei 4,50C (4O0F) wurden die Kühlteigbehälter geöffnet, und die Biskuits v/urden auf Plätzchenblechen
bei 204cC (40O0F) während etwa 13 min gebacken. Die
gebackenen Biskuits wurden durch Hauswirtschaftler hinsichtlich des spezifischen Volumens, des Verhältnisses von Höhe
zu Breite, der Buckelbildung, des allgemeinen Aussehens, des Seitenwandbruchs, der Heißeßqualitat, des Innengefüges und
des Geschmacks aufgrund der vorstehend beschriebenen Tests bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in Tabelle
II wiedergegeben.
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Vermischen (min) erste Stufe zweite Stufe
Dosendruck, kg/cm
()
g/ (psi)
Farinograph
Extensigraph
maximale Beständigkeit (BU)
Ext en s i g r aph
maximale Dehnung (mm)
Spezifisches Volumen (cm3/g)
Verhältnis von Höhe zu Breite
Allgemeines Aussehen Buckelbildung Heißeßqualität S eit env/andbruch
Innengefüge Geschmack
Versuch 1 | Versuch 2 | Versuch 3 | Versuch 4 | Versuch 5 |
1/2-1 1/2 | 1/2 - 6 | 1/2-1 1/2 | 1/2-1 1/2 | 1/2-1 1/2 |
1/2-3 ■ | 1/2-2 1/2 | 1/2-2 1/2 | 1/2-2 1/2 | |
2,3 | 2,4 | 2,25 | 1,6 | 0,9 |
(33) | (34) | (32) | (23) | (13) |
0,267 | 0,435 | 0,29 | 0,57 | 0,16 |
925 | 515 | 620 | 1000+ | |
zu | ||||
feucht | ||||
82 | 50 | 65 | 81 | |
3,57 | 3,41 | 3,27 | 3,23 | 2,36 |
0,58 | 0,56 | 0,54 | 0,44 | 0,45 |
6 | 8 | 7 | 3 | 1 |
1 | O | O | 2 | 2 . |
8 | 7 | 6 | 7 | 2 |
4 | 3 | 4 | 2 | O |
7 | 7 | 6 | 7 | 1 |
7 | 8 | 7 | 8 | 5 |
•■409841/0358
Versuch
Vermischen (min)
erste Stufe
zweite Stufe
erste Stufe
zweite Stufe
Bosendruck, kg/cm
(psi)
(psi)
Farinograph
BU/3U,-
' Max
Versuch
1/2-4 1/2;1/2-1 1/2 1/2-2 1/2I1/2-2 1/2
2,1 (30)
0,12
üxtenzigraph
maximale Beständigkeit (BU) 745
Extensigraph
maximale Dehnung
(mm) 82
Spezifisches Volumen (cm-Vg) 2,62 Verhältnis von
Höhe zu Breite 0,43
Allgemeines Aussehen 3
Buckelbildung 2
Heißeßqualitat 5
Seitenv/andbruch 4
Irinengefüge 2
Geschmack 8
2,2 (31 >
1000+
80
3,18
0,55
6 '
Versuch 8 jVersüch 9 [Ver-ri""'
;O,145 I 0,53
1/2-1 1/2 1/2-1 1/4-4 ;1/2-2
2,0
= (28)
= (28)
0,22
0,4.
(6)
(6)
zu
feucht
feucht
2,70
0,45
530
2,87
0,48
1/2-1 1/ 1/2-2
1,7 (25)
0,29
620
92 3,77
0,51
5 0 9 7
409841/0358 ORIGINAL INSPECTED
Die Biskuits der Versuche 1 bis 3 erfüllen sämtliche für annehmbare
Biskuits aufgestellte Kriterien. Die Biskuits der Versuche 4 bis 10 waren unannehmbar und lagen außerhalb der
erfindungsgcmlißen Begrenzungen. Die Biskuits der Versuche 5
bis 7 sind überentwiekelt, was durch die Bewertung des ABU/ BU-- „-Wertes angezeigt wird und haben sämtlich ein unzurcichciides
spezifisches Volumen. Darüberhinaus sind sie flach und.bucklig, was sowohl durch das Verhältnis von Höhe zu
Breite als auch durch die Buckolbcwortung ausgedrückt wird.
Die Biskuits der Vorsuche 4 und 0 waren zu feucht (sie enthielten
zu viel Uasser) um Extonsigraph-Ablesungen zu erhalten
i:nd waren somit schwierig technisch zu bearbeiten,- Feniar
sind diese Biskuits flach und bucklig, was sowohl durch das Verhältnis von Höhe zu Ausbreitung als auch, die Buckelbowcrtv.ng
anger-cigt wird. Die Biskuits des Versuchs 9 besaßen ein
unzureichendes spezifisches Voluiion und waren flach und
bucklig. Die Biskuits dos Versuchs 10 hatten keinen Seitenwandbruch
und erfüllten lediglich die Kriterien für das Verhältnis von Höhe zu Breite imd für die Maximaldehnung. Ferner
liegen das allgemeine Aussehen und die Bewertungen der Heißeßqualität unterhalb des Ilinde st standards.
409841 /0358
Claims (31)
- Patentansprüche1y Frischer Biskuitteig, der in Kühlteigbehältern verpackt Lst und unter gekühlten Lagerungsbedingungen während wenigstens 45 Tagen stabil ist, dadurch ge kennzeichnet, daß er in Gewichtsteilen(a) 43 bis 53 Teile eines 8,5 bis 10,5 % Weizenprotein enthaltenden Mehlmaterials,(b) 12 bis 21 Teile Backfett, wobei das Backfett 6 bis 12 Teile Backfett in diskreter Schnitzelform und 6 bis 11 Teile plastisches Backfett aufweist,(c) Wasser in einer ausrexchenden Menge, um einen maschinell verarbeitbaren Teig zu liefern und(d) chemisches Treibmittel in einer ausreichenden Menge, um in dem Kühlteigbehälter einen positiven Druck zu ergeben,enthält,wobei der Biskuitteig nach Vermischen einen Extensigraphwert für die maximale Dehnungsbeständigkeit von weniger als 1000 Brabendereinheiten und einen Extensigraphwert für die maximale Dehnung von weniger als 100 mm aufweist und einen ABU/EUtj -Wert, berechnet aus Farinographdaten,von 0,2 bis 0,45 aufweist, worin £BU die Differenz zwischen der maximalen Farinograph-Viskositätsmessung in Brabendereinheiten und der minimalen Farinograph-Viskositätsmessung in Brabendereinheiten ist und BUj1 die maximale Farinograph-Viskositätsmessung in Brabendereinheiten ist.
- 2. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er 16 bis 20 Teile Backfett enthält.409841/Ü3b8
- 3. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 oder 2, d a -'d -u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das plastische Backfett 7 bis 9 Teile und das schnitzeiförmige Backfett 8 bis 12 Teile umfassen und wobei das Backfett im Ten- * peraturbereich zwischen 38 und 490C (100 und 120°F) ausreichend geschmolzen ist, um bei dem gebackenen Produkt ein wachsartiges Gefühl im Mund zu verhindern.
- 4. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Feststoffgehalt des plastischen Backfetts bei 160C (60°F) zwischen 10 und 35 % Feststoffen liegt und wobei der Feststoffgehalt des schnitzeiförmigen Backfetts bei 16CC (60°F) über 55 % Feststoffen liegt.
- 5. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Verhältnis von Mehlmaterial zu Wasser von 1,6 bis 2,0 aufweist.
- 6. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Extensigraphwert für die maximale Dehnungsbeständigkeit von weniger als 800 Brabendereinheiten und einen Extensigraphwert für die maximale Dehnung von weniger als 80 mm aufweist.
- 7. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnetvon 0,25 bis 0,35 aufv/eist.gekennzeichnet , daß er einen ABU/BlL1 -Wert
- 8. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Ver- . hältnis von Mehlmaterial zu Wasser von 1,7 bis 1,9 aufv/eist.
- 9. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 8, "dadurch gekennzeichnet, daß er 46 bis 49 Teile Mehlmaterial mit einem Weizenproteingehalt von 9 bis 10 % aufv/eist.4*0 9841/0358241567'
- 10. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Mehlmaterial aus ¥eichweizenmehl besteht.
- 11. Frischer Biskuitteig nach Anspruch· 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er 0 bis Teile Milchfeststoffe enthält.'
- 12. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß. er 0 bis Teile Zucker enthält.
- 13. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er 0 bis Teile Salz enthält.
- 14. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er nach Formung zu biskuitartigen Teigstücken von 57 mm (2 1/4 inch) Durchmesser und 16 mm (5/8 inch) Stärke, wobei jedes wenigstens 4 horizontale Teigschichten enthält, und Backen unter optimalen Bedingungen ein spezifisches Volumen von mehr als 3,0 ein /g, ein Verhältnis von Hohe zu Breite von mehr als 0,5 und einen Buckelwert von weniger als 6 mm aufweist.
- 15. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Biskuitteig zu biskuitartigen Teigstücken mit wenigstens 4 Teigschichten vor dem Verpacken geformt wird.
- 16. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn die biskuitartigen Teigstücke Standardgröße aufweisen, die gebackenen Biskuits409841/0358ein spezifisches Volumen von mehr als 3,0 cnr/g, ein Verhältnis von Höhe zu Breite von mehr als 0,5 und einen .Buckelwert von weniger als 6 mm aufweisen.
- 17. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gebackenen Biskuits einen gewebeartigen Bruch aufweisen, der sich um einen Teil der Seitenwand erstreckt und worin das Innengefüge grob-körnig, krümelig und bröckelig ist.
- 18. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die biskuitartigen Teigstücke 8 bis 12 Teigschichten aufweisen.
- 19. Frischer Biskuitteig, der in Kühlteigbehälter verpackt wird und unter gekühlten Lagerungnbedingungen während wenigstens 45 Tagen stabil ist, dadurch gekennzeichnet , daß er(a) 43 bis 53 Teile Weichweizenmehl, das 8,5 bis 10,5 % Weizenprotein enthält,(b) 16 bis 20 Teile Backfett, wobei das Backfett im Temperaturbereich zwischen 38 und 49CC (100 und 120°F) ausreichend geschmolzen ist, um bei dem gebackenen Biskuit ein wachsartiges Gefühl im Mund zu verhindern, wobei das Backfett 6 bis 12 Teile Backfett in diskreter Schnitzelform mit einem Feststoff gehalt bei 16CG (60°F) von mehr als 55 % Feststoffen und 6 bis 11 Teile plastisches Backfett mit einem Feststoffgehalt bei 16CC (60°F) von 10 bis 35 % Feststoffen aufweist,(c) Wasser in einer ausreichenden Menge, um ein Mehl zu Wasserverhältnis von 1,7 bis 1,9 zu ergeben,(d) chemisches Treibmittel in einer ausreichenden Menge, um in dem Külilteigbehälter einen positiven Druck zu liefern,(e) 0 bis 5 Teile Milchfeststoffe,409841/03b8(f) 0 Ms 2 Teile Salz und(g) 0 bis 4 Teile Zucker aufweist,wobei der Biskuitteig nach Beendigung des Mischvorgangs einen Extensigraphwert für die maximale Dehnungsbestäiidigkeit von ' veniger als 300 Brabendereinheiten und einen Extensigraphvert für die maximale Dehnung von weniger als 80 mm aufweist und einen ÄBU/BU™ -Uert, berechnet aus Farinographdaten.voni iSj C · 70,25 bis 0,35 besitzt, vorin ΔΒϋ die Differenz zwischen der •maximalen Farinograph-Viskositätsmessung in Brabendereinhoiten und der minimalen Farinograph-Viskositätsmessung in Brabondereinheiten und BUrT_„. die maximale Farinograph-Viskositätsmessung in Brabendereinheiten bedeuten.
- 20. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Weichweizenmehl 46 bis 49 Teile des Teigs ausmacht.
- 21. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Feststoffettindexkurve für die plastischen Backfette zwischen -0,20 bei 10 % Feststoffen und 16CC (600F) und -0,70 bei 35 % Feststoffen und 160C (60°F) liegt.
- 22. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Biskuitteig zu biskuitartigen Teigstücken mit wenigstens 4 Teigschichten vor dem Verpacken geformt wird.
- 23. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die biskuitartigen Teigstücke Standardgröße aufweisen, die gebackenen Biskuits ein spezifisches Volumen von mehr als 3,0, ein Verhällriis von Höhe zu Ausbreitung von mehr als 0,5 und einen Buckelwert von weniger als 6 mm aufweisen.409841/Ü3b8
- 24. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gobaekonen Biskuits einen gowobeartigen Bruch aufweisen, der sich um einen Teil der Seitenwand erstreckt und worin das Innengefüge grob gekörnt, krümelig und bröckelig ist.
- 25. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß er 8 bis 12 Teigschichten aufweist.
- 26. Frischer Biskuitteig, der zu Teigstücken von Biskuitgrö-ße geforut ist, die jeweils wenigstens 4 Schichten aufweisen und der in Kühltoigbehältor verpackt ist, dadurch gekennzeichnet , daß er(a) 43 bis 53 Teile eines Mohlmaterials mit einem Weizenproteingehalt von 8j5 bis 10,5 /6,(b) 12 bis 21 Teile Backfett, \/obei das Backfett 6 bis 12 Teile Backfett in diskreter Schnitzelfοπή und 6 bis 11 Teile plastisches Backfott enthält und das Backfett im Temperaturbereich zwischon 38 und 49-C (100 und 1200F) ausreichend geschmolzen ist, um in dem gebackenen Produkt ein wachsartiges Gefühl im Mund zu verhindern,(c) V/asser in einer ausreichenden Menge, um einen maschinell verarbeitbaren Teig zu ergeben und(d) chemisches Treibmittel in einer ausreichenden Menge, um in dem Kühlteigbehälter einen positiven Druck zu ergeben, enthält,worin, wenn die Biskuitteigstücke innerhalb von 45 Tagen nach der Herstellung gebacken werden, die gebackenen Biskuits senkrechte Seitenwände, flache Oberteile, ßowebeartiße Brüche in der Seitenwand, ein krümeliges bröckeliges Innengefüge und einen milden Geschmack aufweisen.
- 27. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 26, dadurch40"98A 1/0358gekennzeichnet , daß das Hehlmaterial aus Veichweizenmehl besteht.
- 28. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 26 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff gehalt des plastischen'Backfetts bei 16CG (60°F) zwischen 10 So und 35 So Feststoffen liegt und worin die Feststoff konzentration des schiiitzelfürmigen Backfetts bei 1C'J (600F) mehr als 55 % Feststoffe beträgt.
- 29. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß or nach dem Vermischen einen Extensigrapliuert für die Dchiuingsbcs bändig" keit von weniger als 1000 Brabendoroinheiton und einen Entensigraphwert für die maximale Dehnung von weniger als 1CG :.„: aufv/eist.
- 30. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Δ BU/BtL-„.,-wert, berechnet aus Farinographdaten, von 0,20 teLn 0,45 aufweist, worin &LU die Differenz zwischen der oaxiualen Farinograph-Viskositätcmessung in Brabendercinlieiten und der minimalen Farinograpli-Viskositätsmessung in Brabcndereinheiten und BU- „„ die maximale Farinograph-Viskositätsmecsung in Brabendereinheiten bedeuten.
- 31. Frischer Biskuitteig nach Anspruch 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß er 8 bis Teigschichten aufweist.409841/0358 *
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