DE1959166C - Beschlag zum Verbinden zweier Teile eines Möbels, vorzugsweise zweier Holzteile - Google Patents

Beschlag zum Verbinden zweier Teile eines Möbels, vorzugsweise zweier Holzteile

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DE1959166C
DE1959166C DE1959166C DE 1959166 C DE1959166 C DE 1959166C DE 1959166 C DE1959166 C DE 1959166C
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Germany
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slot
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wall
bolt
furniture
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Cristoph 8111 Froschhausen Naske
Original Assignee
WHB-Anbaumöbel von Poschinger KG, 8110Murnau
Publication date

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Description

Die l-.rfinüung hezielu sich auf einen Beschlag zum Verbinden zweier Teile eines Mobeis, vorzugsweise zweier Holzteile, mil einem im Bereich einer äußeren Wand einen in einen Hohlraum übergehenden Schlitz aufweisenden Beschlagkörper, insbesondere aus Kunststoff, int einen Möbelteil und mit einem durch den Beschlagkörper verspannbaren, am anderen Möbelieil fesllegbaren Bolzen od. dgl., dessen aus diesem Möhelteil herausragendes finde einen ringförmigen Vorsprung bildet, dessen Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des im Möbelteil angeordneten Bolzenschafttcils ist, wobei der ringförmige Vorsprung im verspannten Zustand von Beschlagkörper und Bolzen innerhalb des Hohlraumes an einer zum Schlitz an der Innenseite der Wand quer vorgesehenen Schrägfläche des Beschlagkorpers anliegt.
Hin deraniger durch das deutsche Gebrauchsmuster 6 916 620 bekannter Beschlag dient zum Verbinden zweier aufeinander senkrecht stehender Regalteile. Weiter ist durch die schweizerische Patentschrift 424 135 ein Möbelbeschlag zur Verbindung zweier Möbelteile bekannt, der aus einer Halteplatte besteht, die an dem einen Möbelteil zu befestigen ist und die mit einer schlüsscllochförmigen Öffnung versehen ist, durch deren größere öffnung ein Haltekopf steckbar ist, der sich an dem anderen der zu verbindenden Teile befindet und der in den schmalen Bereich der schlüssellochförmigen in eine Ilalleposition verschiebnar ist, in der er die Kanten des schmalen Teiles der schlüssellochförmigen öffnung hinlergreift.
Wenngleich sich die bekannten Beschläge für die Zwecke, für die sie gedacht sind, bewährt habci, lassen sie sich dann nicht verwenden, wenn sie andere Aufgaben lösen sollen. Sie sind !leispiclswcisc dann nicht verwendbar, wenn sie zum Festlegen von Führungsleisten fur Schubladen an Möbelwänden dienen sollen, da in dem verhältnismäßig geringen Querschnitt einer solchen Leiste sich in dieser ein Beschlagkörper der eingangs genannten Art nicht anordnen läßt.
Der Fifindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf den eingangs genannten bekannten Beschlagen diese derart weiter zu entwickeln, daß sie am Ii für die Befestigung von schmalen Führungsleisten an Wänden u. dgl. und damit universell cinsct/bar sind.
("!!•!öS! wird die Aufgabe erfindunuscemüß dadurch, daß die den Hohlraum des Beschlagkörpers seitlich begrenzende Wand als den Hohlraum umschließender Mantel mit /wci parallelen Seitenflächen von etwa der Länge des Schlitzes vorgesehen ist, wobei der Schill/ an seinem einen l'nde derart vergrößert ist, dal'i der Vorsprung am Bolzen durch die vergrößerte öffnung in den Schlitz einfiihrbar ist und daß der Mantel auf seiner der Stirnfläche, in deren Bereich sich die Wand mit dem Schlitz und der Schra'gflachc befindet, gegenüberliegenden Seite mit einem den Mantel flarischartig überragenden Rand versehen ist.
Durch die Erfindung wird der technische Fortschritt erzielt, daß mit dem Beschlagkörpcr auch schmale Führungsleisten an Wänden cinsctzbar sind, denn mit der schlüssclförmigcn Ausbildung seiner öffnung und der Schrägflächc an dieser zur Verbin dung und Verblockung mit einem einen Vorsprung aufweisenden Bolzen in der Befestigungswand nch* ■neu die parallelen Seitenflächen des Bcschlagkörpcrs zwar einen langgestreckten aber sonst schmalen Raum ein, der eine Unterbringung innerhalb einer Leiste ermöglicht, wobei der die Seitenflächen überragende Rand des Beschlagkörpers als Halterung für die Leiste dient, die eine entsprechend gestaltete Nut . aufweist.
Die Lrfindung wird an Hand eine:, in den Figuren schemalisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Ansicht auf die Festlegungsstelle eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bcschlagkörpers an einer Wand, in der ein Bolzen festgelegt ist, gesehen in Richtung des Pfeiles C der F i g. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der
»5 Fig. !,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie E-I' der
F i g. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des Beschlagkörpers in Richtung des Pfeiles D der Fig. I,
Fig. 5 eine Ansicht des Beschlagkörpers in Richtung des Pfeiles G der F i g. 3,
Fig. 6 den Beschlagkörper in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 einen Queischnitt durch eine mit einem
as Bolzen versehene Wand ohne einen Beschlagkörpir Fig. 8 eine Darstellung der mit der Wand verbundenen Führungsleiste.
An einer Wand 1 eines Möbelstücks ist eine Führungsleiste 20 festgelegt, die dem Führen eines
Schubladens od. dgl. dient. Da der Querschnitt einer solchen Leiste verhältnismäßig gering ist, lassen sich Beschlagkörpcr der eingangs vorerwähnten Art in diesen Führungsleisten nicht anordnen, so daß diese an sich bekannten Beschlagkörper keine Verwendung finden können. Ρ'·2 bekannten Bolzen 2 od. dgl. liegen auch liier mit einem K jpf 3 od. dgl. an einer Fläche 4 der Wand I an, wobei jeder in den Zeichnungen dargestellte Bolzen mit zwei ringförmigen Vorsprüngen 5 und 6 verschen ist. deren Durchmes-
scr gleich oder kleiner ist als die der Aufnahme der Bolzen 2 dienenden Bohrungen 7 der Wand 1. Zwischen dem Bolzenschaft und diesem Vorsprung 5 bzw. 6 ist der Bolzen mit einem Durchmesser verschen, der der Breite eines Schlitzes 8 des Beschlag-
.(5 körpers 9 entspricht, so daß dieser Beschlagkörpcr einen der im Duichmesscr verringerten Schaftteile IO bzw. 11 eines Bolzens 2 übergreift. Der Beschlagkörpcr 9 ist mit seinem Mantel 9 α als mit einem umlaufenden Rand 12 und zwei parallc'c Seitenflächen 13 und 14 aufweisender Hchikörpcr ausgebildet, eier in seiner dem Rand 12 abgewandten Stirnfläche 15 mit einer den Schlitz 8 und eine Schrägfläche 16 aufweisenden Wand 17 verschen ist. Der Schlitz ist an seinem einen Ende derait vergrößert, daß ein Vorsprung 5 l./w. 6 eines Bolzens 2 über die Vergrößerung 18 in den Schlitze einfuhrbar ist. So ähnelt der Beschlagkörper 9 einem Schlüsselloch-Beschlag, der in eine Schublade einsetzbar ist, und als Führung für einen einem Schubladen-Schloß zugeordneten Schlüs sei dient.
Da jeder Bcschlagkörper 9 gegenüber einer Wand 1 mittels eines Bolzens 2 starr und lösbar festgelegt werden kann, läßt sich der Beschlagkörpcr 9 an einer Wand 1 auch in der Lage festlegen, wie die F i g. 5 zeigt, obwohl der Beschlagkörper, wenn er in einer Führungsleiste für einen Schubladen angeordnet wird, um 90° gegenüber der Darstellung der F i g. 5 verdreht festgelegt wird, wie dies aus den Fig. 1
und 2 klar ersichtlich ist. Durch eine Aussparung 19 111 der Stirnfläche 15 des Beschlagkörpers 9 wird nicht nur eine einwandfreie Anlage an einer Wandfläche erzielt, dadurch kann der Beschlagkörper 9 auch den Kopf 3 des Vorsprunges 5 in sich aufneh-Hien. Wie aus den Kig. 2 und 3 ersichtlich ist, läßt iich der Beschlagkörper 9 in einer entsprechenden öffnung einer Führungsleiste od. dgl. festlegen, wobei sein umlaufender Rand !2 in eine entsprechende Ausnehmung der Führungsleiste od. dgl. einfaßt und ein Herausziehen des Beschlagkörpers 9 aus der Führungsleiste verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    »5
    Beschlag zum Verbinden zweier Teile eines Möbels, vorzugsweise zweier Holzteile, mit einem im Bereich einer äußeren Wand einen in einen Hohlraum übergehenden Schlitz aufweisenden Beschlagkörper, insbesondere aus Kunststoff, im ao einen Möbelteil und mit einem durch den Be- $chlagkörpcr verspannbaren, am anderen Möbel- tcil festlegbarer; Bolzen od. dgl., dessen aus diesem Möbelleil herausragendes Bnde einen ringförmigen Vorsprung bildet, dessen Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des im Möbelteil angeordneten Bolzensdiaftleils ist, wobei der ringförmige Vorsprung im verspannten Zustand von Beschlagkörper und Bolzen innerhalb des Hohlraumes an einer zum Schlitz an der Innenseite der Wand quer vorgesehenen Schrägflüchc des Beschlagkörpers anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum des B. ehlagkörpers (9) seillich begrenzende Wand uls den Hohlraum umschließender Mantel (9«> mit zwei parallelen Seitenflächen (13, 14) von etwa der Länge des Schlitzes (8) vorgesehen ist, wobei der Schlitz (8) an seinem einen Ende derart vergrößert ist, daß der Vorsprung (6) am Bolzen (2) durch die vergrößerte Öffnung (18) in den Schlitz (8) einführbar ist, und daß der Mantel (9 a) auf seiner der Stirnfläche, in deren Bereich sich die Wand (17) rn.i dem Schlitz (8) und der Schrägfläche (16) befindet, gegenüberliegenden Seite mit einem den Mantel flanschartig überragenden Rand (12) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

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