DE1959087A1

DE1959087A1 - Gehaeuse fuer Motorpumpen

Info

Publication number: DE1959087A1
Application number: DE19691959087
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dr-Ing Schluessel
Original assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1969-11-25
Filing date: 1969-11-25
Publication date: 1971-05-27

Description

Harming Elektro-Werke Robert Hanning, Bielefeld

Gehäuse für Motorpumpen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Motorpumpen, das dem am Antriebsmotor befestigten Motorflansch lösbar aufgesetzt ist und sowohl den axial angeordneten Saugstutzen als auch den tangential gerichteten Druckstutzen trägt. Die entsprechend den praktischen Erfordernissen notwendige leichte Zugänglichkeit des Pumpenraumes verlangt eine möglichst einfache Montage solcher Gehäuse, die mit den Maßnahmen der Erfindung erreicht werden soll.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird in der Hauptsache vorgeschlagen, daß der dem Motorflansch zugekehrte Band des Gehäuses sowie der Motorflansch Verschlußnocken besitzen, die nach einer mit dem Gehäuse vorzunehmenden Drehbewegung in der Art eines Bajonettverschlusses übereinandergreifen, wobei sich das Gehäuse auf einem mit einer elastischen Dichtung ausgestatteten, das Gehäuse zum Antriebsmotor hin abschließenden Dichtungsträger abstützt, der zwischen ihm und dem Motorflansch einseitig gleitend angeordnet ist. Für die weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird ea

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außerdem als zweckmäßig angesehen, wenn die elastische Dichtung in einer zum Gehäuse geöffneten Randvertiefung des Dichtungsträgers liegt und dem Gehäuse zum Dichtungsträger einen größeren Reibungsbeiwert vermittelt, als der Dichtungsträger gegenüber dem Motorflansch aufweist. Schließlich sollen noch an der Außenseite des Gehäuses seine Drehbewegungen begrenzende Anschläge vorgesehen sein.

Die von der neu entwickelten" Bauform eines Gehäuses für Motorpumpen erzielten Vorteile sind in der besonders leichten Zugänglichkeit des Pumpenraumes zu sehen, der sich ohne die Verwendung von Werkzeugen öffnen und schließen läßt.

Ein Anwendungsbeispiel der Erfindungsmerkmale wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Motorpumpe mit dem in Fig. angegebenen durch die Pumpe geführten Längsschnitt A-B,

Pig. 2 den Querschnitt C-D aus Pig. 1 und Pig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles E in Pig.

Die in Pig. 1 abgebildete Motorpumpe setzt sich aus dem Antriebsmotor 1 und der Pumpe 2 zusammen, deren Pumpenrad 3 der Nabe 4 der Motorwelle 6 aufgeklemmt ist. Die Motorwelle 6 stützt sich in einem Sinterlager 5 ab, das an dem mit dem

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Antriebsmotor 1 verbundenen Motorflanseh 7 befestigt ist. Dem Motorflansch. 7 liegt der zwischen ihm und dem Gehäuse der Pumpe 2 angeordnete scheibenförmige Dichtungsträger 8 auf, welcher das Gehäuse 9 zum Antriebsmotor 1 hin abschließt. Das Gehäuse 9 trägt sowohl den axialen Saugstutzen 10 als auch den tangential gerichteten Druckstutzen 11.

Der Dichtungsträger 8 nimmt in seiner zentralen Vertiefung 12 eine die Motorwelle 6 umschließende Lippenringdichtung auf. In einer am äußeren Umfang verlaufenden Handvertiefung 14 liegt ferner die elastische Dichtung 15» auf der sich das Gehäuse 9 abstützt. Der dortige dem Motorflansch 7 zugekehrte Rand des Gehäuses 9 besitzt Verschlußnocken 16. Ähnliche Verschlußnocken 17 befinden sich auch am Motorflansch 7· Diese Verschlußnocken 16 und 17 greifen nach einer mit dem Gehäuse 9 vorzunehmenden Drehbewegung in der Art eines Bajonettverschlusses übereinander und halten das Gehäuse auf dem Motorflansch 7 fest·

Die grundsätzliche Voraussetzung für das Ermöglichen der mit dem Gehäuse 9 zwecks seiner Befestigung auf dem Motorflansch 7 auszuführenden Drehbewegungen wird geschaffen, indem die elastische Dichtung 15 dem Gehäuse 9 zum Dichtungsträger 8 einen größeren Reibungsbeiwert vermittelt als der Dichtungeträger 8 gegenüber dem Motorflansch 7 aufweist. Infolgedessen kann also der Dichtungsträger 8 auf

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dem Biotorflansch 7 gleiten, wenn das Gehäuse 9 während seiner Verdrehung gegen die elastische Dichtung 15 gedrückt
wird. Ohne die Yeriaittlung des Dichtungsträgers 8 ließe sich somit das Gehäuse 9 nicht in der Art eines Bajonettverschlusses auf dem Motorflansch 7 anbringen«

Für die Begrenzung der Drehbewegungen des Gehäuses 9 dienen die gemäß Fig· 3 an seiner Außenseite vorgesehenen Anschläge 18.

Das Gehäuse 9 sowie der Dichtungsträger 8 sind vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt.

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Claims

- 5 - 1069 Schutzansprüche

1.))Gehäuse für Motorpumpen, das dem am Antriebsmotor befestigten Hotorflansch lösbar aufgesetzt ist und sowohl den axialen Saugstutzen als auch den tangential gerichteten Druckstutzen trägt» dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hotorflansch (7) zugekehrte Rand des Gehäuses (9) sowie der Hotorflansch (7) Verschlußnocken (16 u· 17) besitzen, die nach einer mit dem Gehäuse (9) vorzunehmenden Drehbewegung in der Art eines Bajonettverschlusses übereinandergreifen, wobei sich das Gehäuse (9) auf einem mit einer elastischen Dichtung (15) ausgestatteten, das Gehäuse (9) zum Antriebsmotor (1) hin abschließenden Dichtungsträger (8) abstützt, der zwischen ihm und dem Hotorflansch (7) einseitig gleitend angeordnet ist.

2.) Gehäuse für Motorpumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (15) in einer zum Gehäuse (9) geöffneten Randvertiefung (14) des Dichtungsträgers (8) liegt und dem Gehäuse (9) zum Dichtungsträger (8) einen größeren Reibungsbeiwert vermittelt, als der Dichtungsträger (8) gegenüber dem Motorflansch (7) aufweist.

3·) Gehäuse für Motorpumpen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

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, daß an der Außenseite des dehäiises (9) seine Drehbewegungen 'begrenzende Anschläge (18) vorge sehen sind,

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