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bschrankung Zusatz zum Patent 1 297 121 Das Hauptpatent betrifft
eine kbschrankung mittels einer Kette oder eines ähnlich gegliederten Zugmittels,
deren eines Ende an der Spitze eines Pfostens eingehängt ist, während das andere
Ende von einer elektrisch betätigten Spannvorrichtung bedient wird, wobei an demjenigen
Punkt der Kette, der von der Einhängt.
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stelle etwa so weit entfernt liegt, wie der Pfosten hoch ist, krafterzeugende
Mittel rro angesetzt sind, das diese den betreffenden Kettenpunkt zum Fuss des Pfolstens
hinbewegen, während die Kettenentepannung vor sich geht.
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Die vorliegende Erfindung usfasat ein weiteres Beispiel, wie man zusätzliche,
wesentliche Vorteile erreichen kann Hierbei läuft du Zugmittel über eine Rolle,
die in einen im Pfosten geführten Wagen gelagert ist. Dabei wird wiederum der Kettenpunkt
(7) entsprechend der Aufgabenstellung im Hauptpatent durch krafterzeugende Mittel
zum Fuss des Pfostens hinbewegt, damit die Durchfahztt in ihrer vollen Breite frei
wird. Die Kraft entsteht durch das Gewicht des Wagen selbst, oder infolge eines
an ihm befestigten Zusatzgewichtes, oder auch durch eine Feder. Diese Kraft wirkt
dauernd auf den Wagen - wohin er auch immer von der elektrisch betätigten Spannvorrichtung
geführt wird. Bei geschlossener Schranke befindet sich also der Wagen am oberen
Ende, bei geöffneter Schranke am unteren Ende des Pfostens, so dass der etwa waagrechte
Teil des über die Rolle laufenden Zugmittels sich mit dem Wagen hebt bezw. senkt.
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In weiterer Außbildung dieses Ausführungsbeispiels können im Wagen
eine weitere, gleichartige Rolle und an der Pfostenspitze
eine feste
Rolle angeordnet sein, wobei das Zugmittel über alle drei Rollen geführt sein und
sich jenseits des Pfostens fortsetzen kann. Das Zugmittel läuft also durch den Pfosten
hindurch, wodurch sich Abschrarkungen mit grosser .Srannweite erzielen lassen. Schon
ohne Zwischenpfosten ist die erfindungsgemässe Abschrankung den bekannten Schlab!urren
überlegen, deren starre Absperrbalken mit zunehmender Länge imer schwerer werden
und deswegen nur langsam beschleunigt und verzögert werden können und hierfür entsprechend
komplizierte Steuervorrichtungen benötigen. Mit Zwischenpfosten kommt man auf Spannweiten,
die für Schlagbäume nicht mehr erreichbar sind. Überhaupt sind Abschrankungen mittels
Zugmittel gegenüber solchen mittels Schlagbaum umso billiger, je grösser die Spannweite
ist - immer vorausgesetzt, dass das Zugmittel erfindungsgemäss herabgelassen werden
kann.
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Zusätzlich wird vorgeschlagen, den Zwischenpfosten dadurch zu variieren,
dass die Achsen der Wagenrollen einen Winkel miteinander bilden. Auf diese Weise
kann Jede Fläche abgeschrankt werden, die nicht durch eine gerade Linie begrenzt
ist. Auch mehrere Zwischenpfosten können aufeinander folgen. Einrichtungen für Anwendungsmöglichkeiten
dieser Art sind seither nicht bekannt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen Fs, 1 das Ausführungsbeispiel mit im Pfosten geführtem Wagen
- im Aufriss, Fig. 2 eine Abwandlung diese Beispiels mit einem Mittelpfosten - im
Aufries, F- g@ n eine weitere Abwandlung mit einer Abschrankung über Eck - im Grundrias.
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Fig. 1 zeigt einen Pfosten 2, in dem ein in lotrechter Richtung bewogbarer
Wagen 25 untergehracht ist. Das Zugmittel ist an der Spitze des Pfostens 2 befestigt
und läuft iiber eine im Wagen 25 gelagerte Rolle 2h. eim Entspannen des Zugmittels
1 bewegt sich
der Wagen 25 infolge seines Gewichtes nach unten und
zieht damit den Punkt 7 des Zugmittels 1 an den Fuss des Pfostens 2 heran.
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Obwohl die Antriebssäule wie nach dem Hauptpatent ausgebildet sein
könnte, ist in Fig. 1 gezeigt, wie man die Antriebssäule dem Pfosten ähnlich gestalten
kann. Wie die Figur zeigt, wird dann auch in der Säule 3, die das Kettenrad 4 für
das Zugmittel 1 trägt, ein entsprechender Wagen 25 mit einer Rolle 26 angeordnet.
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Zum Überbrücken grosser Spannweiten kann, wie in Fig. 2 dargestellt1
ein Zwischenpfosten 28 vorgesehen sein. In diesem Pfosten ist dann ein Wagen 29
angeordnet, der mit zwei Rollen 30 ausgestattet ist. In der Spitze des Zwischenpfostens
28 ist eine feste Rolle 31 angebracht. Das Zugmittel 1 läuft über die beiden Wagenrollen
30 und über die feste Rolle 31 durch den Zwischenpfosten hindurch. Hierbei können
die beiden Wagenrollen 30 auch auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sein, oder
es kann nur eine einzige Rolle 30 Verwendung finden, über die das Zugmittel zweimal
hinwegläuft.
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Ui, wie in Fig. 3 im Grundriß angedeutet, auch Abschrankungen über
Eck durchführen zu können, ist es lediglich erforderlich, die achse der einen Rolle
30 um einen bestimmten Winkel, beispielsweise 900, versetzt zu der Achse der anderen
Wagenrolle anzuordnen.
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Die Achse der festen Rolle 31 liegt dann - im Grundriss gesehen -auf
der Winkelhalbierenden zwischen den Achsen der beiden Rollen 30.