DE7301903U - Mit gegengewicht arbeitendes hubtor - Google Patents

Mit gegengewicht arbeitendes hubtor

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DE7301903U
DE7301903U DE19737301903 DE7301903U DE7301903U DE 7301903 U DE7301903 U DE 7301903U DE 19737301903 DE19737301903 DE 19737301903 DE 7301903 U DE7301903 U DE 7301903U DE 7301903 U DE7301903 U DE 7301903U
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reserve
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Description

Patentanwälte Dr. O. Lcereribeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl-Ing. Lcsscnbeck M Bielefeld, HeuOider Strafte 17
9/tJtr.
Deutsche Metalltüren-Werke Aug. Schwarze AG., 4812 Brackwede-
^uelle, Garl-Severing-Str. 192
Mit Gegengewicht arbeitendes Hubtor
Die Neuerung betrifft ein mit Gegengewicht arbeitendes Hubtor, das über zwei Tragseile mit dem Gegengewicht verbunden ist.
Hubtore dieser Art sind an sich bekannt. Sie werden im allgemeinen mit Fangvorrichtungen ausgerüstet, damit beim Heißen der Seile zum Gegengewicht und einer damit verbundenen Absturzgefahr des Hubtores, dasselbe aufgefangen wird. Der Nachteil dieser vorbekannten Konstruktionen besteilt darin, daß diese Fangvorrichtungen einer ständigen wartung bedürfen, die häufig unterbleibt, so daß bei Seilriß es vorkommen kann, daß die Fangvorrichtung nicht einwandfrei arbeitet. Weiterhin besteht ein Nachteil der vorbekannten Hubtore dieser Art darin, daß bei Brandschutztore:! Fangvorrichtungen nicht eingebaut werden dürfen, weil die Tore nach Einschnappen der Fangvorrichtung bei Brandgefahr nicht selbsttätig schließen würden, so daß das Feuer
voc einem Raum in den anderen übergreiflu kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hubtor zu schaffen, bei dem die einwandfreie Sicherung der Torbewegung ohne Anordnung diner Fangvorrichtung gegeben ist uei absoluter Unfallverhütung.
Die Neuerung besteht darin, daß jedem verwendeten Tragseil jeweils ein Reserveseil derart zugeordnet ist, daß die Angriffspunkte des Tragseiles und des Reserveseiles am Gegengewicht im Verhältnis zueinander unterschiedlich liegen. Dadurch wird erzielt, daß bei Reißen der Tragseile die Reserveseile die Aufgabe übernehmen, die Verbindung zwischen Hubtor und Gegengewicht derart zu schaffen, daß das Hubtor noch einwandfrei arbeitet. Da die Angriffspunkte der Reserveseile am Gegengewicht im Verhältnis zu den Angriffspunkten der Tragseile unterschiedlich liegen, fällt eine UxigeWühxiliuhe Stellung de5 Gegeugöwichte» söfülrt auf, die T-xa-1 P-? η β eines ΦτοσΗρί T Pfi Ήβίτητητη+: . en Λββ Λ«τ» Τ?1 ß pH η ρ» Pt Λατ·
Tragseile ins Auge fällt, ohne daß aber die bekannten Nachteile eines Seilrisses in kauf genommen werden müssen. Durch Anordnung dieser Reserveseile entfällt der Einbau und die Wartung einer Fangvorrichtung, wodurch erhebliche Kosten gespart werden. Dabei bleibt gewährleistet, daß bei Seilbruch das Tor auf jeden Fall zu schließen ist, auch von Hand, oder durch die Brandauslösevorrichtung bzw. auf Knopfdruck, wenn das Tor elektrisch oder pneumatisch bedienbar ist. Weiterhin besteht ein erheblicher Vorteil darin, daß die Anordnung von Reserveseilen keiner besonderen Wartung bedarf, außer der üblichen Seilkontrolle für sämtliche Seile.
Ein weiterer sehr wesentlicher Gedanke dor Neuerung besteht darin, daß auf dem Gegengewicht zwei seitenverkehrt zueinanderliegende Wippen angeordnet sind, die jeweils unterschiedliche Hebelarmlängen aufweisen, wobei die Tragseile
an den Enden der kürzeren Hebelarme die Wippen angreifen
und die Reserveseile mit den längeren Hebelarmen der Wippen verbunden sind* Dadurch, wird erzielt, daß die Tragseile
normalerweise die volle Last tragen und die Reserveseile
nur einen Bruchteil der Last übernehmen, wobei dieser Bruch toil durch die Länge der Hebelarme der Wippe im Verhältnis
zueinander bestimmt wird· Praktisch werden die Reserveseile nur stramm gehalten derart, daß sie nicht von den jeweils
angeordneten Doppelseilrollen springen. Das Verhältnis
kann z.B. liegen, daß 90% der Last auf den Tragseilen liegt ^- und 10% auf den Reserveseilen, die damit praktisch kaum
einer Beanspruchung unterliegen.
Die Neuerung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Neuerung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 das Hubtor in Vorderansicht,
Fig. 2 das Gegengewicht mit Seilanordnung im Schaubild.
( ) Das neuorungsgemäße Hubtor 1 beliebiger Konstruktion läuft
in Vertikalfülirungen 2 und 3 und wird über ein Zugseil 4
betätigt von einer Winde einer Hydraulik- oder Pneumatikanordnung 5 od.dgl.
Das Hubtor 1 hängt an zwei Tragseilen 6 und 7» denen
Reserveseile 8 und 9 zugeordnet sind. In Fig. 1 ist jeweils nur eins der parallellaufenden Seile erkennbar. ..Die Seile
werden über Doppelrollen 10,11,12 und 13 geführt und laufen zum Gegengewicht 14, das aus an Traglaschen 15 und 16 angeschweißten Quadrateisen 141 besteht. Die Traglaschen 15 und 16 ragen erhetlich über den Bereich des Gegengewichtes 14
hinaus und tragen an ihrem oberen Ende Jeweils zwei einander zugekehrte U-Eisen 17, 1B, 19 und 20. Durch diese U-Eisen 17 bis 20, die jeweils paarweise einander gegenüberliegend auf den Traglaschen 15 und 16 aufsitzen, sind jeweils im ujjtär-θΰ Ξ&'ΓθχοΙΐ Achsen 21 und 22 göüügeu, a.ux deiiöu üx*apez— artige Vippenteile 23 und 24 angeordnet sind. Auf diesen Vippenteilen liegen Flacheisen 25 und 26, die die eigentlichen Wippen bilden, jedoch unterschiedliche Hebelarmlängen im Verhältnis zu den Achsen 21 und 22 haben. An den kürzeren Hebelarmen greifen jeweils die Tragseile 6 und 7 an, an don längeren Hebelarmen die Eeserveseile 8 und 9· Die oberen Schenkel der U-Sisen 18 und 19 bilden jeweils Anschläge für die Flacheisen 25 bzw. 26, so daß beim Reißen eines der Tragseile 6 oder 7 nur ein geringes Schräghängen des Gewichtes 14 gewährleistet ist, so daß der Riß augenfällig wird. Durch die Anordnung unterschiedlicher Hebelarmlängen verteilt sich das Gewicht des Hubtores entsprechend, so daß die Tragseile 6 und 7 90% der Last tragen, während die Reserveseile, in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, nur 10% der Last übernehmen. So liegt bei einem normalen Hubtor nur ca. 30 Kilogramm auf jedem Reserveseil, wodurch gewährleistet ist, daß die Reserveseile nicht aus den Doppelseilrollen 10 bis 13 herausspringen. Wie aus den Figuren ersichtlich, handelt es sich um eine sehr einfache Anordnung eines Hubtores, das ohne jede Fangvorrichtung voll gesichert arbeitet.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so spielt es keine Rolle, ob das Hubtor mit Schlupftür versehen ist, auf welche Art und Weise es in den vertikalen Führungen geführt ist und welche weiteren zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen, wie Brandauslöser u. dgl., angeordnet werden. Auch ist es gleichgültig, auf welche Art und Weise das Tor betätigt wird, elektrisch oder pneumatisch bzw. elektro-pneumatisch. Ausserdem kann das Hubtor an einem oder mehreren Tragseilen hängen, denen jeweils in gleicher Anzahl Reserveseile und Wippen zugeordnet sind.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Mit Gegengewicht arbeitendes Hubtor, das über mindestens ein Tragseil mit dem Gegengewicht verbunden ist, dadurch, gekennzeichnet, daß Jedem verwendeten Tragseil (6, 7) jeweils ein Heserveseil (8, 9) derart
£ zugeordnet ist, daß die Angriffspunkte des Tragseiles und des Reserseiles (6, 7, 8, 9) am Gegengewicht (14) im Verhältnis zueinander unterschiedlich liegen.
2. Hubtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragseilen (6, 7) des Hubtores jeweils ein Eeserveseil (8, 9) zugeordnet ist.
3. Hubtor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gegengewicht (14) zwei seitenverkehrt zueinanderliegende Wippen (23, 24) angeordnet sind, die jeweils unterschiedliche Hebelarmlängen aufweisen, wobei die Tragseile (6, 7) mit den Snden der kürzeren Hebelarme verbunden sind
*■♦ und die Reserveseile (8, 9) die längeren Hebelarme der Wippen angreifen.
4. Hubtor nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem Gegengewicht (14) verbundene Traglaschen (15, 16) Achsen (21, 22) tragen, auf denen trapezartige Wippenteile (2'5, 24) labil angeordnet sind, die vorzugsweise einseitig auskragend mit aufgesetzten Flacheisen (25, 26) verbunden sind, wobei an den freien auskragenden Enden die Reserveseile (8, 9) befestigt sind, während an den im Näherungsbereich der trapezartigen Wippenteile (23, 24) liegenden Enden der Flacheisen (25, 26) die Tragseile (6, 7) befestigt sind, wobei die Wippen jeweilo seitenverkehrt;, jedoch im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
5· Hubtor nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaschen (15, 16) an ihren beiden Flächen der aus dem Gegengewicht (14) herausragenden Enden einander zugekehrte U-Eisen ( 17, 18, 19, 20 ) tragen, die im unteren Bereich Stützen für die horizontalliegenden Achsen (21, 22) bilden, während sie im oberen Bereich durch ihre, zu den Traglaschen (15, 16) zugekehrten Schenkel, Anschläge für die wippenartig arbeitenden Flacheisen (25, 26) bilden.
6. Hubtor nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß .^ die Angriffspunkte der Tragseile (6, 7) und Reserveseile (8, 9) Geweils ausserhalb der Traglaschen (15, 16) liegen.
7· Hubtor nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprü-
f, ehe, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Traglaschen (15, 16)
vorzugsweise beidseitig gleichmäßig Quadrateisen (141) aufgeschweisst sind, die in ihrer Gesamtheit das Gegengewicht für das Hut'tor bilden.
8. Eubtor nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tragseile (6, 7) als auch die Reserveseile (8, 9) gelenkig und einstellbar bzw. aushakbar mit den Wippen-Flacheisen (25, 26) verbunden sind.
{ ) 9· Hubtor nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprü-[ ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (6, 7) und Re-
serveseile (8, 9) jeweils parallel zueinander über Doppelseilrollen (10, 11, 12., 13) geführt sind.
DE19737301903 1973-01-19 1973-01-19 Mit gegengewicht arbeitendes hubtor Expired DE7301903U (de)

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BE139653A BE809556A (fr) 1973-01-19 1974-01-09 Porte levante travaillant avec un contrepoids
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DE20006409U1 (de) * 2000-04-10 2000-06-15 HLW GmbH, 48356 Nordwalde Aggregatekasten, insbesondere für ein Fahrzeug
DE202009001352U1 (de) 2009-02-04 2009-04-09 Brühl, Hans Georg Hubtor

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ATA1081573A (de) 1978-03-15
AT346566B (de) 1978-11-10

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