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"Förderer mit durch Seile geführtem Förderband1 Zusatz zu Patent ...
(Patentanmeldung P 15 31 961.6-22) Die Erfindung betrifft einen Förderer, dessen
Förderband gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 15 31 961.6-22) durch beiderseits
des Bandes angeordnete, ihrerseits durch Rollen geführte Seile geführt und gegebenenfalls
getragen wird und mit diesen Seilen durch starre, gelenkig aneinander angeschlossene,
sie auf ihrer ganzen Länge umschließende Profilstücke verbunden ist. Sie sucht diesen
Förderer gemäß der Hauptanmeldung dadurch weiter zu verbessern, daß sie beiderseits
des Förderbandes anstelle eines einzigen verhältnismäßig starken Seiles, das entsprechend
seinem Durchmesser verhältnismäßig starr ist und nur Krümmungen mit einem verhältnismäßig
großen Radius zuläßt, mehrere verhältnismäßig dünnere Seile verwendet, die in ihrer
Gesamtheit die gleiche Tragkraft aufweisen, aber die Verwendung von Seilscheiben
mit viel kleinerem Radius erlauben. Dadurch wird es auch notwendig und möglich,
die das Förderband mit den Seilen verbindenden Profilstücke anders auszubilden,
sie an der Gesamtheit der verwendeten Seile tatsächlich unverschieblich anzuklemmen
und ihren gelenkigen Anschluß aneinander in wesentlich einfacherer Weise durchzuführen.
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Gemäß ihrem Grundgedanken besteht die Erfindung darin, daß bei einem
Förderer gemäß der Hauptanmeldung zu beiden Seiten des Förderbandes jeweils mehrere
Seile angeordnet sind und die Profilstücke jeweils mehrere der Anzahl dieser Seile
entsprechende, in Längsrichtung parallele Rillen aufweisen, wobei diese Rillen eine
abwechselnd nach oben und nach unten verlaufende wellenförmige Führung für die Seile
bilden, derart, daß einer nach oben gerichteten Welle für die Führung des einen
Seiles stets eine nach unten gerichtete Welle für die Führung des benachbarten Seiles
(der benachbarten Seile) entspricht, so daß die Profilstücke unverschieblich an
den Seilen angeklemmt sind.
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Dabei ist es zweckmäßig, daß die an die Seile angeklemmten Profilstücke
länger sind als die Klemmstellen, durch die sie an den Seilen fesrgehalten sind,
und sich mit ihren vor und hinter diesen Klemmstellen angeordneten vorgewölbten
Stirnflächen aneinander abstützen.
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Indem die iXx an die Seile angeklemmten Profilstücke länger sind als
die ihnen zugeordneten Klemmstellen, wird erreicht, daß die Seile in den Bereichen,
wo sie, sich der Höhe nach kreuzend, praktisch in der gleichen Ebene verlaufen,zwar
von den Profilstücken umschlossen, aber nicht angeklemmt sind, so daß sie dort eine
Bewegungsfreiheit den Profilstücken gegenüber haben, die jegliche Zwangung der Seile
in diesem Bereich vermeidet. Da die unverschieblich an der Gesamtheit der Seile
angeklemmten Profilstücke so dicht aufeinander folgen, daß sie sich mit ihren vorgewölbten
Stirnflächen aneinander abstützen, wird auch eine Abknickung der einzelnen Seib
zuverlässig verhindert, denn die Abstützung des jeweils folgenden Profilstücks an
dem vorhergehenden Profilstück und das Zusammenwirken der gemeinsam an die Profilstücke
angeklemmten Seile verhindert jede unzulässige Abwinkelung der Seile, es kann somit
auch darauf verzdichtet werden, den Profilstücken selbst Gelenkverbindungen zuzuordnen,
durch die sie aneinander angeschlossen werden. Vielmehr kann gemaß den obigen Darlegungen
die Gesamtheit der von den Profilstücken umschlossenen Seile die gelenkige Verbindung
zwischen den aufeinander folgenden Profilstücken bilden. Wenn es notwendig sein
sollte, die Seile während des Betriebs zu schmieren, so wird dies durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Verbindungen zwischen Seilen und Profilstücken erleichtert. Daß der
Förderer dank der Verwendung dunner Seile schärfere vertikale Kurven durchfähren
kann, versteht sich von selbst.
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Aber auch das Durchfahren schwacher horizontaler Kurven wird durch
die erfindungsgemäße Anordnung nicht unmöglich gemacht. Es kann vielmehr im Sinne
der Patentanmeldung P 17 56 654.0 gelöst werden, die sich gleichfalls auf einen
Förderer gemaß der Hauptanmeldung bezieht.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn eine
entsprechend große Anzahl von Seilen verwendet wird, es nicht notwendig ist, die
Seile zu spleißen, um sie endlos zu machen. Man
kann sie vielmehr
stumpf aneinanderstoßen lassen, wenn nur die Stoßstellen der benachbarten Seile
gegeneinander versetzt, also verschiedenen Profilstücken zugeordnet sind. Bei Verwendung
von 8 Seilen würde selbst ohne jede Berücksichtigung der Klemmkräfte, die ein Profilstück
auf die aneinanderstoßenden Endeneines Seiles ausüben kann, die Gesamtheit der Seile
im Bereich jeder Stoßstelle immer noch eine Festigkeit von 7/8 ihrer normalen Festigkeit
aufweisen.
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Die Gesamttragkraft der Seile braucht in diesem Falle also nur um
ca. 14 z überdimensioniert zu werden, um diese erhebliche Vereinfachtung und Beschleunigung
der rtntage zu gewährleisten.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß an den Profilstücken
angreifende Zugkräfte sozusagen unmittelbar auf die an das Profilstück angeklemmten
Seile wirken, während man bisher die aufeinanderfolgenden Profilstücke zusätzlich
aneinanderhängen mußte, damit mehrere aufeinanderfolgende Profilstücke solche Klemmkräfte
auf das von ihnen umschlossene Seil ausüben konnten, daß eine Verschiebung der Profilstücke
entlang dem Seil zuverlässig verhindert werden konnte.
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Die anliegenden Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei angenommen ist, daß beiderseits des Förderbandes je 4 Seile angeordnet sind.
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Dabei zeigt Fig. 1 die Profilstucke im Schnitt nach Linie I-I der
Fig. 2, Fig. 2 aufeinanderfolgende Profilstücke in Draufsicht, Fig. 3 aufeinanderfolgende
Profilstücke beim Umfahren einer Seilscheibe im Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1.
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Die Profilstücke bestehen aus Oberteilen 1, 1' und Unterteilen 2,
2', die durch Schrauben 3 zesammengehalten werden. Zwischen diesen Profilstücken
sind die Seile 11, 12, 13, 14 angeklemmt, wobei jeweils in den Profilstücken 1,
2 die Seile 11 und 13 nach oben, die Seile 12 und 14 nach unten durÖhebogen, in
den Profilstücken 1', 2' die Seile 11
und 13 nach unten, die Seile
12 und 14 nach oben durchgebogen sind.
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Die ballig vorgewölbten Stirnflächen der Profilstücke sind mit 4,
5, die Seilscheibe ist mit 6 bezeichnet. Die Profilstücke sind zwischen stationären
Rollen 7, 7' geführt. Von dem durch die Seile geführten Förderband 8 st nur der
linke Rand angedeutet.