DE1958856U - Kettenstuhl. - Google Patents
Kettenstuhl.Info
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- DE1958856U DE1958856U DE1966K0055751 DEK0055751U DE1958856U DE 1958856 U DE1958856 U DE 1958856U DE 1966K0055751 DE1966K0055751 DE 1966K0055751 DE K0055751 U DEK0055751 U DE K0055751U DE 1958856 U DE1958856 U DE 1958856U
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/08—Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
^.530 563*1210.66
Knit-All-Besearch AGr in 2ug (Schweiz)
Frottee-Ware und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
Prottee wurde "bisher als gewebte Ware hergestellt. Da die
Leistungsfähigkeit des Webstuhls sehr "begrenzt ist, hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, Frottee-Ware auf
einer leistungsfähigeren, schneilaufenden Maschine herzustellen.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß sie zur Herstellung von Frottee-Ware den "bereits zu einem Schnell«·
läufer entwickelten Kettenstuhl verwendet. Ss wurde gefunden,
daß Idei Verwendung von zwei Isegmaschinen eine beidseitige
Frottee-Ware entsteht, wenn die vordere, auch als zweite oder obere "bezeichnete Legmaschine ausschließlich
"blinde Legungen legt und nach jeder Legung wenigstens auf
die dritte "benachbarte Nadel wechselt, und wenn, die hintere,
auch als erste oder untere bezeichnete Legmaschine ausschließlich Maschen bildende Legungen legt und nach
jeder Legung wenigstens auf die zweite benachbarte Hadel
wechselt» Wechselt die obere Legmaschine auf die mehr als dritte, zum Beispiel auf die vierte üadel,uird der
. Stoff schwerer» Das gleiche tritt ein, wenn die untere
Legmaschine auf die mehr als zweite, zum Beispiel auf die dritte -Nadel wechselt. So hat man es in der Hand, die
Schwere der Ware nicht nur durch die Stärke des verwendeten
Fadens s sondern auch durch die Legung zu beeinflussen.
Bei der beschriebenen Legung "bilden die blind gelegten
Fäden die Schlaufen der Frottee-Ware auf dem. von den
Maschen bildenden Fäden gewirkten Grund. Die Länge der Frotteeschlaufen auf der Spitzen^nadelrückenseite wird
ferner davon, "beeinflußt, wie weit die Platia.enk.ehle nach
den blinden Legungen über den Ifadelrücken hinaus vorgeschoben
wird.
Blinde Legungen werden auf dem Kettenstuhl dadurch eingelegt,
daß der Faden der blinden Legung wie der Kettfaden, jedoch im umgekehrten Drehsinn, um die iadel herumgelegt
wird und daß beim Äbwärtsgang der Uadel nicht abgepreßt
- und die auf der Hade! liegende gestrickte Masche nicht abgestrickt
wird, sondern zu dem laden der blinden Legang
in den ÜFade!haken zurückrutscht. Beim nachfolgenden Auf«
wärtsgang der lade! wird der Faden der blinden Legung mit
der gestrickten Masche in der Kehle der Platine niedergehalten und ein neuer Kettfaden in den Fadelhaken eingelegt.
Beim nächsten Abwärtsgang der Hadel, bei dem der Presser den Fade!haken zudrückt, wird dann die auf der
EFadel liegende Masche zusammen mit dem Faden der blinden
Iiegung abgestrickt und von dem im Hadelhaken liegenden
Kettfaden eine neue Masche gebildet. Die Fäden der blinden Legungen bilden auf diese Weise selbst keine laschen,
sondern werden nur von den Maschen der Kettfäden einge"bunden.
Bei dieser Arbeitsweise, bei der nur "bei jedem zweiten
delhub eine Pressung erfolgt, hat man "bisher die Presser
und die iradelbarre durch lock en scheiben angetrieben, die
. "■■■ sich mit der gleichen Drehzahl drehten. Das erforderte
dann aber für den Badelbarrenantrieb einen Doppelnocken,
der bei einer Umdrehung die Nadelbarre zweimal auf- und abbewegte. Der ITockenscheibenan trieb begrenzte die Arbeitsgeschwindigkeit
des Kettenstuhls, weil mit steigender Hubzahl der Hadelbarre die Beschleunigungskräfte an
den. HOcken-mit dem Quadsat der Hubzahl ansteigen und un~
beherrschbar werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen mit
sehr hohen Hubzahlen der Fadelbarre laufenden Kettenstuhl zu schaffen, der es ermöglicht? Ware mit blinden Legungen
.Ί5-- mit größter Wirtschaftlichkeit herzustellen. Die Erfindung
löst diese Aufgabe dadurch, daß der Antrieb der Presser
und der Uadelbsrre durch Exzenterscheiben erfolgt, die mit
gleicher Drehzahl umlaufen, und daß im Antrieb der Presser ; ein mit der halben Drehzahl der Exzenterscheiben umlaufendes
Glied vorgesehen ist, welches !Während zwei Umdrehungen
der Exzenterscheiben den Presserweg so verlegt, daß
nur während einer Umdrehung, der Bxzenterscheiben die Presser
die H&delhaken zudrücken, während der anderen Umdrehung
aber die Presser infolge der "Verlegung ihres Weges
die: ITadelhaken nicht berühren. Dadurch wird erreicht, daß
der Weg, den die Presser zwar bei jeder Umdrehung ihrer
die Exzenter scheiben tragenden Antriebswelle machen, nur
bei jeder zweiten Umdrehung so zur ifadelebene hin ver«~
schoben wird, daß die ITadelhaken berührt und zugedrückt
werden5 bei jeder dazwischenliegenden Umdrehung aber so
weit von der ladelebene fort verschoben ist, daß die !fädeln von den Pressern nicht berührt werden. Der Exzenter—
antrieb ermöglicht fabrikatorisch ohne weiteres die Beherrschung
der Beschleunigungskräfte .auch bei sehr hohen Maschinendrehzahlen«
Zwei Ausführungsbeispiele eines Kettenstuhls nach der
Erfindung sind in den Fig, 1 und 2 bis 4· der Zeichnung schematisoh dargestellt, und zwar zeigt
!ig, 1 das erste Ausführungsbeispiel,
fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel, Zig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-HI der Fig. 2. in
Ffeilrichtung gesehen,
Fig. 4 den Antrieb der Fig. 3 von oben gesehen.
In Fig. 1 ist die fest in der Maschine gelagerte Antriebswelle für die Presser und deren Achse mit 1 bezeichnet,
die mit der Drehzahl der Antriebswelle für die ladelbarre umläuft. Auf dieser Welle sitzen Exzenter 2, deren Pleuel $
einen Winkelhebel 4 antreiben. Der Bolzen 5 des Winkelhebels
ist um eine in festen Lagern der Maschine gelagerte
exzentrische Achse 6 drehbar. Die Exzentrizität ist mit X
2.5 bezeichnet. An dem senkrechten Arm des Winkelhebels 4- ist
die Presserbarre 7 angelenkt, die ferner mit einem Ende einer
senkrechten Stelze 8 gelenkig verbunden ist und an ihrem freien Ende die Presserschiene 10 trägt. Das andere Ende der Stelze 8
ist gelenkig in der Maschine gelagert.
. Iß- der ausgezogenen Stellung der Antriebst ei Ie würde das vordere
Ende des Pressers 10 während einer Umdrehung der* Antriebs-'■ welle 1 den Weg &* machen. Wird der lagerbolzen 5 um 180 gedreht,
verschiebt sich das Antriebsgestänge in die gestrichelt te Stellung-. In dieser würde das vordere Ende des Pressers 10
während einer Umdrehung der Antriebswelle 1 den Weg S^ machen,
der gegenüber dem WegSA um 2 X nach rechts verschoben ist.
Mun ist der Bolzen 5 Bestandteiljeiner mit der halben Drehzahl
der Antriebswelle 1 sich drehenden Lagerwelle 6. Dadurch stößt das vordere Inde des Pressers 10 bei jeder Umdrehung der An-
1_5 triebswelle 1 abwechselnd bis. zum rechten Ende des Weges S^
oder des Weges S_ vor. Im ersteren J-Falle berührt er die Spit«
zehnadel.nicht, im zweiten JaIIe schließt er ihren Haken. Da
die Antriebswelle 1 mit der Drehzahl der Hadelbarrenantriebs—
welle umläuft, schließt der Presser 10 den Madelhaken nur bei
jeder zweiten Umdrehung der Nadelbarrenantriebswelle, so daß
bei der ersten Umdrehung die auf der Lfadel liegende Masche mit
dem Faden der blinden iegung in den ladelhaken zurückrutscht
und bei der zweiten Umdrehung die Masche mit dem laden der blinden legiing über die Schlaufe des inzwischen in den Ifadelhaken
eingelegten neuen Kettfadens abgestrickt wird*
Wie erwähnt, ist die Darstellung des Presserantriebs nur
eine .schematische. In Wirklichkeit besitzt der Presserantrieb
noch "bekannte zusätzliche Gelenice, die die sinusförmige Bewegung, die der dargestellte Antrieb der Presserbarre
verleiht, in die gewollte Bewegungskurve umwandelt.
Bei dem. zweiten Ausführungsbeispiels das in den Fig. 2 bis
4 dargestellt ist, entsprechen die Teile- 1, 2, 3, 4, 7 und
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, der Bolzen 5 des Winkelhebels A sitzt aber nicht alsjSxzenter auf einer Welle 6,
tO sondern ist feststehend in der Maschine gelagert. Die Pres—
serbarre 7 macht also stets dieselbe Bewegung, Sie trägt aber Führungsbolzen 9j auf denen die Presserschiene 10 in
schrägen Schlitzen 11 verschiebbar gelagert ist. In der dargestellten Stellung berührt die Presserschiene 10 beim Vor-
wärtsgang der Presserbarre 7 <ü-e Nadeln nicht. Wird die
Presserschiene in Fig. 4 nach rechts verschoben, bewegt sie
sich mit ihren schrägen Schlitzen 11 auf den Bolzen 9 nach vorn und steht dann vor der Presserbarre 7 so weit vor, daß
sie beim Vorwärtsgang der Presserbarre 7 ä±e Fädeln abpreßt*
Der Antrieb der Presserschiene 10 erfolgt von der Welle 12
aus, von der auch die legmaschinen-Verstellung angetrieben
wird und die mit der halben Drehzahl der Welle 1 umläuft. Sie trägt Ihczenter 135 auf denen ein mit Zapfen 14 versehener
Sing 15 läuft. Um die Zapfen 14 greifen Lager 17 einer
gegabelten Pleuelstange 16, die an ihrem der Gabel abgewende—
ten Ende mit einem Kugelgelenk in der Presserschiene 10 gelagert ist und während einer Umdrehung der Welle 12 die Pres-
s er schiene 10 in den Fig. 3 und 4- nach rechts und wieder
zurückbewegt, wobei die Pr ess er schiene sich auf der Presser»
"barre nach vom und wieder zurückbewegt und bei jedem zvirei·=·
ten Hadelhub die !Tadeln abpresst.
Auch für den nur schematisch dargestellten Presserantrieb der Fig. 2 bis 4 gilt das zum Antrieb der Fig. 1 Gesagte,
daß in Wirklichkeit noch durch Einschaltung bekannter zusätzlicher
Gelenke die Sinusbewegungen der Presserschiene in die gewollte Bewegungskurve, umgewandelt werden.
Claims (4)
1. Kettenstuhl für die Herstellung von Gewirken mit blinden !■egungen vermittels Spitzennadeln, bei dem nach den blinden
legungen die Haken der abwärtsgehenden Nadeln nicht durch die Presser geschlossen, die laden der blinden Xegungen
zusammen mit den auf den Nadeln liegenden Maschen beim folgenden Aufwärtsgang der Nadeln in den Kehlen der
Platine niedergehalten und nach neuer legung der Kettfäden
beim Wiederabwärtsgang der gepreßten Nadeln abgestrickt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Presser (lO) und der Nadelbarre durch Exzenterscheiben
(2) erfolgt, die mit der gleichen Drehzahl umlaufen, und daß im Antrieb der Presser ein -mit der halben Drehzahl der
Exzenterscheiben umlaufendes Glied vorgesehen ist, welches
während zwei Umdrehungen der Exzenterseheiben den Presserweg so verlegt, daß nur während einer Umdrehung der Exzenterscheiben
die Presser die Nadelhaken zudrücken, während der anderen Umdrehung aber die Presser infolge der Verlegung
ihres Weges die Nadelhaken nicht berühren.
2. Kettenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gelenkbolzen des Presserantriebsgestanges eine Exzenterscheibe
angebracht ist, auf der das eine der durch das Gelenk verbundenen Gestangeglieder gelagert ist, und daß
der Gelenkbolzen mit der halben Drehzahl der die Presser antreibenden Exzenterscheiben sieh dreht.
3· Kettenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die !Presser als eine auf einer Iresserbarre angeordnete
Presserschiene ausgebildet sind, die mit der !Presserbarre, zum Beispiel durch eine Sehrägkulisse, derart
gelenkig verbunden ist, daß sie bei einer Hin- und Herbewegung in Längsachse der Tresserbarre sich auf dieser
in Richtung auf die Hadelebene zu und von ihr fortbewegt und diese Bewegung während zwei Umdrehungen der die
ÜPresserbarre antreibenden Exzenter vollzieht.
4. Kettenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Presserschiene in Längsachse der !Fresserbarre von der die !Degmaschinen antreibenden Welle aus
erfolgt. .,..-■ :
— 2 —
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU49643A LU49643A1 (de) | 1965-10-05 | 1965-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958856U true DE1958856U (de) | 1967-04-20 |
Family
ID=19724490
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0055751 Expired DE1958856U (de) | 1965-10-05 | 1966-10-12 | Kettenstuhl. |
DE19661585143 Pending DE1585143A1 (de) | 1965-10-05 | 1966-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Frottee-Waren |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661585143 Pending DE1585143A1 (de) | 1965-10-05 | 1966-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Frottee-Waren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1958856U (de) |
LU (1) | LU49643A1 (de) |
-
1965
- 1965-10-05 LU LU49643A patent/LU49643A1/xx unknown
-
1966
- 1966-10-12 DE DE1966K0055751 patent/DE1958856U/de not_active Expired
- 1966-10-12 DE DE19661585143 patent/DE1585143A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU49643A1 (de) | 1965-12-15 |
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