DE1958610A1 - Verfahren zum Verspruehen eines freifallenden Fluessigkeitsstromes,insbesondere Eisenschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Verspruehen eines freifallenden Fluessigkeitsstromes,insbesondere EisenschmelzenInfo
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Description
Patentanwalt
Γ;:; '■ i ?-
WicnerSJr. Γ. ΐ.ϊόύα. 7 93 35 70.7 9317 82
vRa/Fr München-Pullach,21 . November 1969
THE BRITISH IRON AND STEEL RESEARCH ASSOCIATION, 24, Buckingham Gate, London, SoW0 1, England
Verfahren zum Zersprühen eines frejLfallenden Flüssigkeitsströmes,
insbesondere -e-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerschlagen bzw. Zersprühen
von Flüssigkeitsströmen, insbesondere . durch entsprechende Strömungsmittelstrahleno Beispielsweise ist
die Erfindung anwendbar bei der Sprühbehandlung eines freifallenden Metallstromes durch ein reagierendes Gas« Ein derartiges
Verfahren ist grundsätzlich in der britischen Patentschrift 949 610 beschrieben. Ebenso ist die Erfindung zur Erzeugung
von Tropfen bei der Herstellung von Pulver anwendbar.
Nach der Erfindung wird grundsätzlich ein Verfahren der eingangs
genannten Art geschaffen, bei dem auf den frei nach unten fallenden Flüssigkeitsatrom nach unten gerichtete Strahlen eines
Strömungsmittels aus zwei Düsensystemen gerichtet werden, um in einer gemeinsamen Aufsohlagzone auf den Flüssigkeitsstrom aufzutreffen,
wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass der Winkel zur Senkrechten, unter dem die Strömung aus einem Düsensystem
auf den Flüssigkeitsstrom auftrifft, verschieden zu dem
Winkel ist, unter dem die Strömung aus dem anderen Düsensystem auf diesen Flüssigkeitsstrom auftrifft. Die Anordnung kann derart
getroffen sein, dass die Vekborsumme der auf den flüssig-
keitsstrom durch die Strahlen aus jedem Düsensystem in einer waagerechten Ebene durch die Aufschlagzone übertragenen Kräfte
im wesentlichen null ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in welcher die Erfindung anhand verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert ist.
Es zeigt:
Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Düsenaufbaus einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemässen Verfahrens;
Pig. 2 eine Draufsicht auf eine Düsenanordnung, die sich von
derjenigen der Pig. 1 entscheidet;
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III der Mg« 2;
Pig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform von
Düsen;
Pig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform von
Düsen; und
Pig. 6 eine Draufsicht auf noch eine andere Ausführungsform
und Anordnung der Düsen.
Wie sich aus Pigur 1 ergibt, strömt ein Strom aus geschmolzenem Material 1 aus der Auslassöffnung 2 eines Trichters 3 und fällt
durch die mittlere öffnung eines Düsenringpaares 4 und 5 mit
dem gleichen Teilkreisdurohmeaser hinduroh. Die Ringe 4 und sind auf verschiedenen Höhen angeordnet, d.h. die Mitten der
Ausgangsebenen der Düsen des Ringes 4 liegen auf einer waagerechten
Ebene oberhalb der waagerechten Ebene, die die Mitten der Ausgangsebenen der Düsen des Ringes 5 enthält. Der obere
Ring 4 besteht aus einem wassergtlcuh.lten Kanal 6, einem Gasver-
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teiler 7 und einem Düsensystem mit vier gleich weit voneinander entfernt angeordneten Düsen 8 (von denen nur zwei gezeigt
sind). Jede dieser Düsen 8 steht mit der Verzweigung 7 in Verbindung. Der untere Ring 5 ist in gleicher Weise aufgebaut, d.h.
er weist einen Kühlkanal, eine Gasverzweigung und Düsen auf. Diese Teile sind entsprechend mit 9, 10 und 11 bezeichnet.
Die Düsen der beiden Ringe sind konvergent und divergent aufgebaut,
und die Engstellen bzw. Einschnürungen haben den gleichen Querschnitt. Obwohl jede Düse 8 oberhalb einer Düse 11
veranschaulicht ist, können die Ringe 4 und 5 auch so in Bezug auf den Azimut angeordnet sein, dass jede Düse 8 senkrecht
über einem Abschnitt des Ringes 5 in der Mitte zwischen einem Düsenpaar 11 liegt, um eine Überschneidung (Interferenz)
zwischen den Grenzschichten der Strahlen der beiden Düsensysteme zu vermeiden. Die Mittellinien der Düsen 8 sind nach
unten in einem gemeinsamen Winkel zur Senkrechten geneigt, und die Mittellinien der Düsen 11 sind in einem grö'sseren Winkel
zur Senkrechten geneigt, so dass die beiden Sätze der Mittellinien sich in einem gemeinsamen Punkt auf der senkrechten
Achse, die durch die Mitte des Trichterauslasses geht, treffen. Die Düsen 8 und 11 sind symmetrisch zu der senkrechten Achse
angeordnet, die durch die Mitte des Trichterauslasses geht und zwar derart, dass, wenn die Geschwindigkeiten der aus den Düsen
jedes Düsensystems austretenden Strahlen gleich sind, die Vektorsummen der auf den Strom 1 durch die vier aus den Düsen 8
austretenden Strahlen bzw. der vier aus den Düsen 11 austretenden Strahlen in einer durch die Aufschlagzone gehenden senkrechten
Ebene im wesentlichen null sind. Bei der veranschaulichten Anordnung schlagen die vier aus den Düsen 8 austretenden Strahlen auf die obere Fläche des Stromes aus geschmolzenem-Material
unter einem kleineren mittleren Winkel zur Senkrechten auf als die vier aus den Düsen 11 austretenden Strahlen. Wenn
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alle acht Strahlen aus den entsprechenden Düsen mit gleicher Geschwindigkeit austreten, werden die aus den Düsen 8 austretenden
Strahlen auf den Strom 1 mit einer geringeren Kraft auftreffen als die aus den Düsen 11 austretenden. Dieses ist durch
die größere zurückzulegende Wegstrecke von den Düsen 8 be-dingt. Eine Bewegung der Teilchen in einer nicht nach unten führenden
Richtung kann zu einer unerwünschten Berührung mit Teilen der Vorrichtung führen, die höher liegen als die Aufschlagzone, wodurch
beispielsweise die Einrichtung zum Zuführen des Gases und des geschmolzenen Metalls beschädigt werden kann. Es hat sich
beim zufriedenstellenden Zersprühen des Stromes herausgestellt,
dass die Anordnung nach der Erfindung die Bewegung der -ee
nach oben, d.h.» von der Aufschlagzone weggerichtet verhindert oder vermindert.
Es können auch andere Faktoren als der Unterschied der Entfernung herangezogen werden, um ein gewünschtes Verhältnis zwischen
der Kraft, mit der die Strahlen der verschiedenen Düsensysteme auf den Strom auftreffen herzustellen. Beispielsweise
können die Strahlen die entsprechenden Düsen mit unterschiedlichen Trägheitsmomenten verlassen, die Grossen der Einschulungen
der Düsen jedes Düsensystems können verschieden sein und/oder verschiedene Drücke können stromaufwärts von der Düse aufrechterhalten
werden. Im letzteren Fall ist ein Ventil 12 (sh. Fig.1) vorgesehen, durch das eine entsprechende Steuerung der Ströme
zu den Verzweigungen 7 bzw. 10 durchführbar ist. Es ist grundsätzlich wünschenswert, die Anordnung so zu treffen, dass die
stromaufwärts von den Düsen eingestellten Drücke ausreichend sind, um mindestens im Falle der Düsen 11 sicherzustellen, dass
die erzeugten Strahlen Überschallkerne aufweisen, welche über
eine angemessene Entfernung in Richtung auf die Aufschlagzone erhalten bleiben.
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Obwohl in Figur 1 eine Vorrichtung mit zwei Singen mit je vier
Düsen veranschaulicht ist, ist es verständlich, dass die Anordnung aucl/derart geändert werden kann, dass einer oder beide Ringe
eine unterschiedliche Anzahl von Düsen aufweisen. Beispielsweise kann der obere Ring mit einer einzigen, ringförmigen Düse
und der untere Ring mit einer Reihe von drei symmetrisch angeordneten Düsen ausgerüstet sein. Der obere Ring kann einen kleineren
Teilkreisdurchmesser als der untere Ring aufweisen. Auch ist es möglich, den oberen Ring derart auf dem unteren Ring anzuordnen,
dass kein Abstand zwischen den beiden Ringen vor-r handen ist. Weiterhin können mehr als zwei Düsensysteme verwendet
werden.
Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Anordnung ist ein einziger Düsenring vorgesehen, der zwei Düsensysteme 13 und 14
in Verbindung mit entsprechenden Gasverzweigungen 15 bzw. 16 aufweist. Die Mitten der Ausgangsebenen der Düsen jedes Systems
sind in der selben horizontalen Ebene angeordnet. Wie sich aus Pig. 2 ergibt, sind die vier Düsen jedes Systemes 13 und 14
symmetrisch auf einem Kreis um die senkrechte Achse, die durch die Mitte der Triohterdüse hindurchgeht angeordnet, wobei diese
Anordnung so getroffen ist, dass, wenn die Geschwindigkeiten der jedes Düsensystem verlassenden Strahlen gleioh sind, die Vektorsumme
der auf den Strom durch die Strömungen aus jeden Düsensystem übertragenden Kräfte in einer senkrecht durch die Aufschlagzone
gehenden Ebene im wesentlichen null ist. Acht Düsen sind symmetrisch in einem Muster angeordnet, das^ so ausgebildet
ist, dass die Düsen 13 auf einem Teilkreisdurohmesser angeordnet sind, der meis ist als derjenige, auf dem die Düsen 14 angeordnet
sind. Die acht Düsen weisen einen gleichen Engstellen-Durohmesser auf, wie aber der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die
Mittellinien der Düeen 13 in einem kleineren Winkel zur Senlcreohten
geneigt als die Mittellinien der Düsen 14f wobei die
Winkel so ausgewählt sind, dass sioh die acht Mittellinien in
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einem gemeinsamen Punkt auf der durch die Mitte des Ringes gehenden
senkrechten Achse treffen. Der Druckstrom aufwärts von den Düsen 13 und 14 wird so gesteuert, dass die Kraft, mit der
die aus den Düsen 13 austretenden Strahlen auf den Strom aus geschmolzenem Metall auftreffen, nioht größer ist als die Kraft,
mit der die Strahlen, die aus den Düsen 14 austreten, auf diesen Strahl auftreffen.
Es ist einzusehen, dass bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 jedes Düsensystem eine gewünschte Anzahl von Düsen aufweisen
kann und das die Anzahl der Düsen in einem System von der Anzahl der Düsen in dem anderen System abweichen kann. Ausserdem kann
es wünschenswert sein, die Geschwindigkeit des aus der Düse 14 austretenden Strahles über eine angemessene Entfernung in Richtung
auf die Aufsohlagzone über die Schallgeschwindigkeit anzuheben.
Weiterhin können in den beschriebenen Ausführungszonen auch mehr als zwei Düsensysteme verwendet werden.
Obwohl die Düsen in vorteilhafter Weise bei den beschriebenen
Ausführungsformen auf einem Kreis angeordnet sind,
eineh zylindrischen Strom zu lenken, ist es auch möglich, eine
entsprechende Anordnung der Düsen vorzusehen, bei der das geschmolzene Metall in einem Strom gegossen wird, der in einer
Ebene eine Abmessung aufweist, die grosser ist als in der hier
zur senkrechten Ebene.
Bei der Ausführungsform naoh Pig. 4 wird ein flacher Strom aus
geschmolzenem Material 18 erzeugt, der aus der Auslassöffnung des Triohtere austritt. Diese öffnung hat in einer waagerechten
Ebene und in einer Riohtung, die senkrecht zu der Zeiohenebene
verläuft, eine Abmessung, die sehr viel grosser ist als die Abmessung
rechtwinklig zu dieser Ebene und zu der senkrechten Ebene, durch die die Mittellinie der Trichteröffnung geht. Der
Strom 18 fällt duroh die beiden Düeensysteme 20 und 21 hinduroh»
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Diese bestehen aus einem Paar gekühlter, übereinander angeordneter
Düsen 22 und 23, die derart angeordnet sind, dass die Strömungsmittelstrahlen jeweils im wesentlichen über die gesamte
Breite des flachen Materialstromes verlaufen. Die oberen Düsen 22 sind gleich weit von der senkrechten Ebene entfernt angeordnet,
die durch die Mittellinie der Trichteröffnung geht, und die Mittellinie Jeder Düse ist nach unten in dem selben Winkel
zur Senkrechten geneigt. Die unteren Düsen 2 3 weisen einen grösseren Abstand von dem Strahl auf. Weiterhin sind sie in gleicher
Weise, im gleichen Abstand von der bereits vorher erwähnten senkrechten Ebene aber mit einem unterschiedlichen gemeinsamen
Winkel zur Senkrechten nach unten gerichtet angeordnet.
Die Düsen 22 bilden ein Düsensystem und die Düsen 23 bilden ein anderes Düsensystem, wobei die Anordnung derart getroffen ist,
dass, wenn die Geschwindigkeit-en der jedes System verlassenden
Strahlen gleich sind, die Vektorsummen der auf den Strom durch
die beiden aus den Düsen 22 austretenden Strahlen bzw. durch die beiden aus den Düsen 23 austretenden Strahlen übertragenen Kräfte
in einer durch die Aufschlagzone hindurchgehenden waagerechten Ebene im wesentlichen null sind. Bei der veranschaulichten
Anordnung treffen die aus den Düsen 22 austretenden Strahlen unter einem kleinern mittleren Winkel zur Senkrechten auf die
Oberfläche des Stromes auf als die aus den Düsen 22 austretenden Strahlen. Wenn alle vier die entsprechenden Düsen mit gleicher
Geschwindigkeit verlassen, werden die Strahlen, die aus den Düsen 22 austreten, auf den Strom mit einer geringeren Kraft aufschlagen
ale die aus den Düsen 23 austretenden, da die zurückzulegende Entfernung von den Düsen 22 grosser ist.
Obwohl die Düsen 22 und 23 in einer Anordnung beschrieben wurden,
in der die austretenden Strömungsmittelstrahlen über die gesamte
Breite des Flüasigkeitsstromes verlaufen, kann jedes Düsensystem
20 und 21 auch zwei Reihen voneinander getrennter und gleioh weit
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voneinander angeordneter Düsen aufweisen, wobei die Mittelpunkte der Austrittsebenen der Düsen jeder Reihe auf einer Linie
liegen, die parallel zu der waagerechten Mittellinie des Flüssigkeitsstromes verläuft. Die Düsenreihen jedes Düsensystems
können so angeordnet sein, dass jede einzelne Düse der oberen Reihe oberhalb eines Raumes zwischen angrenzenden Düsen der unteren
Reihe liegt.
In Figur 5 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, die aus einem einzigen Düsensystem mit vier Reihen voneinander getrennt ausgebildeten
Düsen besteht, von denen zwei innere Reihen 24, die ein Düsensystem bilden und zwei äussere Reihen 25, die ein zweites
Düseiqrstem bilden, vorgesehen sind. Die Austrittsebenen der Düsen
jedes Systems sind, in derselben waagerechten Ebene angeordnet, und die Mitten der Austrittsebenen liegen auf Linien, die
paral^.e£i zu der von einer Trichteröffnung 26 ausgehenden Längsachse
verlaufen. Die Düsen jeder inneren Reihe 24 liegen parallel zu den Düsen der angrenzenden äusseren Reihe 25. Die Anordnung
ist hierbei so getroffen, dass jede Vektorsumme der durch die
Strömung aus einem Düsensystem auf den flachen, aus der Trichteröffnung austretenden Flüssigkeitsstrom übertragenden Kräfte in
einer waagerechten und durch die Aufschlagzone hindurchgehenden
Ebene im wesentlichen null ist. Bei einer anderen Ausführungsform, die sich von derjenigen der Fig. 5 unterscheidet, sind die
Düsenreihen 24 und 25 durch schlitzförmige Düsen ersetzt, die je
im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die Längsausdehnung
der Trichteröffnung aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Vorrichtung mit einem
Düsensystem ausgerüstet, das nur zwei langgestreckte und schlitzförmige Düsen 28 und 29 aufweist, die je ein Düsensystem
bilden. Die Mitten der Austrittsebenen der Düsen 28 und 29 sind in derselben waagerechten Ebene angeordnet, und die Mittellinie
jeder Düse verläuft parallel zu der Längsausdehnung der langge-
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streckten Trichteröffnung 30. Bei der dargestellten Anordnung trifft der aus der Düse 28 austretende Strahl mit einem kleineren
mittleren Winkel zur Senkrechten auf die Oberfläche des Flüssigkeit sstromes als der aus der Düse 29 austretende Strahl auf. Bei
einer abgewandelten Ausführungsform können die Düsen 28 und 29 durch Reihen voneinander getrennter Düsen 31 bzw. 32 ersetzt
werden, wie es strichpunktiert in Fig. 6 dargestellt ist ο
Bei einer Ausführungsform (nicht veranschaulicht) die eine Abwandlung
der Ausführungsform nach Fig. 6 darstellt, sind die Düsen 29 und 32 auf einer Ebene angeordnet, die nicht mit derjenigen
der Düse 28 und 31 zusammenfälfr. Diese Ausführungsform
entspricht daher im wesentlichen der die Düsensysteme 20 und 21 aufweisenden Ausführungsform nach Fig. 4.
Obwohl die in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen zwei Düsensysteme aufweisen, ist es verständlich, dass auch mehr als
zwei derartige Düsensysteme vorgesehen sein können.
Wenn die vorstehend beschriebene Vorrichtung so betrieben wird, dass eine chemische Reaktion zwischen dem Gas und dem Strom aus f
geschmolzenem Material erwünscht ist, was beispielsweise beim Frischen von Eisen durch Reaktion zwischen Sauerstoff oder anderen
oxydierenden Gasen und metallischen Verunreinigungen in dem Metall der Fall ist, kann es zweckmässig sein, die Anordnung so
zu treffen, dass das Gas, das auf den Flüssigkeitsstrom unter einem grösseren Winkel zur Senkrechten auftrifft dieses mit einer
Kraft tut, die ausreicht, um für das gewünschte Zersprühen des Stromes zu sorgen, wohingegen das Gas, das aus der anderen Düse
oder den anderen Düsen austritt, dazu verwendet wird, die gewünschten chemischen Reaktionen durchzuführenο
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- ίο -
Wenn die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen zur Herstellung
von Pulver eingesetzt werden, kann es sich "bei dem
zersprühenden Strömungsmittel auch um eine Flüssigkeit handeln. Wenn derartige Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden, sind die
Düsen, aus denen die Strahlen austreten konvergent oder mit in Längsrichtung gleichen Querschnitt ausgebildet und nicht so
konvergent/divergent gestaltet, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist ο
zersprühenden Strömungsmittel auch um eine Flüssigkeit handeln. Wenn derartige Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden, sind die
Düsen, aus denen die Strahlen austreten konvergent oder mit in Längsrichtung gleichen Querschnitt ausgebildet und nicht so
konvergent/divergent gestaltet, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist ο
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung,
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Claims (26)
1. Verfahren zum Versprühen eines frei fallenden Flüssigkeitsßtromes,
insbesondere S^ohii; gekennzeichnet durch
das Aufschlagen nach unten gerichteter Strömungsmittelstrahlen
aus zwei Düsensystemen auf den Flüssigkeitsstrom in einer gemeinsamen
Aufschlagzone, wobei die Anordnung derart getroffen ist,
daß der Winkel zur Senkrechten, mit demflie Strahlen aus dem
einen Düsensystem auf den Flüssigkeitsstrom auftreffen, von dem
Winkel, unter demvdTirStrahlen aus dem anderen Düsensystem auftreffen,
verschieden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Vektorsumme der auf den
Flüssigkeitsstrom durch die Strahlen aus jedem Düsensystem übertragenen
Kräfte in einer waagerechten und durch die Aufschlagzone gehenden Ebene im wesentlichen Null ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsensystem durch eine Vielzahl von Düsen gebildet ist, die
symmetrisch auf einem Kreis um die senkrechte Achse des frei f al- :
lenden Flüssigkeitsstrome8 angeordnet sind. i
4·. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes Düsensystem eine Vielzahl von Düsen aufweist, die symmetrisch auf einem Kreis um
die senkrechte Achse dee frei fallenden Flüssigkeitsstromes angeordnet
sind. s
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die beiden Düsensysteme auf verschiedenen Höhen angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung derart getroffen ist, daß jedes Düsensystem eine An- j
00982WH65 ■
zahl von symmetrisch auf einem Kreis um die senkrechte Achse des Flüssigkeitsströmes angeordneten Düsen aufweist, wobei der Durchmesser
des durch die Mitte der Austrittsebene der Düse e eter—Birse eines Systems gehenden Kreises gleich dem Durchmesser
des durch die Mitte der Austrittsebene der eg c Düse des
anderen Systems gehenden Kreises ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes Düsensystem eine An-
^ zahl von Düsen aufweist, die symmetrisch auf einem Kreis um die
senkrechte Achse des Flüssigkeitsstromes angeordnet sind, wobei
; der Durchmesser des durch die Mitte der Austrittsebene der -θ4«τ"
■ Düse eines Systems gehenden Kreises verschieden von dem Duchmesser des durch die Mitte der Austrittsebene der oder jedep
Düse des anderen Systems gehenden Kreises ist.
8. Verfahren nach Anspruch M- oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung derart getroffen ist, daß die Düsen jeder Reihe der
j beiden Systeme so angeordnet sind, daß jede Düse der oberen Rei-
! he senkrecht oberhalb einer Linie liegt, die zwischen/einander angrenzenden
Düsen der unteren Reihe verläuft.
"
9. Vefahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flüssigkeitsstrom in einer ersten Richtung und in einer waagerechten Ebene eine Abmessung aufweist, die ein mehrfaches von der
Abmessung in einer zu der ersten rechtwinkligen zweiten Richtung j beträgt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes .Düsensystem
eine Strömung erzeugt, die über eine oder beide Seiten der Hauptabmessung des Flüssigkeitsstromes verläuft.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die beiden Düsensysteme auf
j «verschiedenen Höhen angeordnet sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
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1953610
die durch dire^ Düsen system^ erzeugten Strömungen zwei koherente
Strahlen aufweist, die beide im wesentlichen über die Breite einer Seite der Hauptabmessung des Flüssigkeitsstromes verlaufen.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung derart getroffen ist, daß die Mitten der Austrittsebenen der Düsen der beiden Düsensysteme in derselben waagerechten
Ebene liegen, wobei die oder jede Düse des einen Systems einen unterschiedlichen Abstand von der Bahn des Flüssigkeitsstromes als die oder jede Düse des anderen Düsensystems aufweist.
13· Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Systems zwei Düsenreihen &3&Γ entsprechend wechselseitig
voneinander entfernt angeordnete^Düsen aufweist, wobei jede
Reihe gegenüber einer Seite der Hauptabmessung der Bahn des Flüssigkeit
β stieme s angeordnet ist, und die Mitten der Austrittsebenen
der Düsen jeder Reihe auf Linien liegen, die parallel zu der in Längsrichtung verlaufenden waagerechten Mittellinie des Flüssigkeitsstromes
liegen.
14·. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlen der Düsen jeder Reihe des einen Düsensystems den Strahlen der Düsen de,r benachbarten Reihe des
anderen D'isensystems gae'^TaXtat alaa/^^
15. Verfahren nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes System dne Anzahl von Düsen siufweisb·, die symmetrisch auf einem Kreis um die senkrechte
Achse des frei fallenden Flüssigkeitsstromes angeordnet sind.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede Düse mindestens eines Systemes
eine konvergente/divergente Form aufweist.
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17· Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jedes Düsensystem erzeugte Strömung einen koherenten Strahl
aufweist, der im wesentlichen über die Breite der Hauptabmessung
des IT'dssigkeitsstromes verläuft, wabei die Strömung aus jedem
System auf die selbe Seite des Fl-üssigkeitsstromes auftrifft.
18. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes System eine Reihe von
wechselseitig im Abstand voneinander entfernt angeordneten "Düsen aufweist, wobei die Düsen jeder Reihe gegenüber einer gemeinsamen
Seite der Hauptabmessung der Bahn des Flüssigkeitsstromes liegen
und parallel zu der in Längsrichtung verlaufenden waagerechten Mitte des Flüssigkeitsstromes verlaufen.
19. Verfahren, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus mindestens einem System austretende Strömungsmittel chemisch mit dem Flüssigkeitsstrom oder mit den
Verunreinigungen innerhalb des Flüssigkeitsstromes reagieren.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel ein oxydierendes Gras ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, daäirch gekennzeichnet, daß das
Strömungsmittel Sauerstoff ist.
22. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flüsaigkeitsstrom geschmolzenes
Metall ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsstrom geschmolzenes Eisen ist.
24. Verfahren naoh Anapruoh 1 bis 15, dadurch ge kenn aei ohne t, daß
das aus mindestens einem BUaensystem austretende Strömungsmittel,
eine Flüssigkeit ist, ·
00982AZUSS
25· Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung oder Bohrungen der oder jeder Düse mindestens eines Systems eine konvergente Form aufweisen.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung oder Bohrungen der oder jeder Düse mindestens eines
Systems parallele Seiten aufweisen.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5625068 | 1968-11-27 |
Publications (3)
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