DE1958099A1 - Doppelt verglastes Fenster - Google Patents

Doppelt verglastes Fenster

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DE1958099A1
DE1958099A1 DE19691958099 DE1958099A DE1958099A1 DE 1958099 A1 DE1958099 A1 DE 1958099A1 DE 19691958099 DE19691958099 DE 19691958099 DE 1958099 A DE1958099 A DE 1958099A DE 1958099 A1 DE1958099 A1 DE 1958099A1
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DE
Germany
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frame
window
wooden
metal
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Application number
DE19691958099
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English (en)
Inventor
Willi Meyer
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Meyer & Co Alu Therm W
Original Assignee
Meyer & Co Alu Therm W
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/28Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Doppelt veglastes $Fenster.
  • An rabe der Erfindung ist es, hölzerne relativ schmale Fensterflügel fabrikmäßig oder auch nachträglich mit an diesen schwenkbar befestigten Vorsatzfenstern zu versehen und Mittel vorzusehen, die so wirken, daß die einander zugekehrten Flächen der einander zugeordneten Glasscheiben über einen relativ langen Zeitraum hinweg auch bei erheblichen Temperaturunterscieden zwischen der Fensteraußenseite und der -innenseite beschlagfrei bleiben und jedenfalls nicht blind werden. - Außerdem wird verlangt, daß kein nennenswerter emperaturausgleich zwischen der Fensteraußenseite, z. B. bei hohen Minusgraden, und der Fensterinnenseite, z. B.
  • bei gut- beheizten Innenräumen von Wohngebäuden, ohne Anwendung besonderer Zwischenglieder aus Werkstoffen geringen Wärmeleitvermbgens, stattfinden kann.
  • Weiterhin wird im Zuge neuzeitlicher Architektur verlangt, daf die Profile der Fensterrahmen nicht nur zugunsten großer Glasscheibenflächen sehr schmal sind, sondern daß auch die Profile, aus denen die Rahmen der schwenkbar befestigten Vorsatzfenster bestehen, senkrecht zur Glasscheibenebene extrem niedrig sind. Dies begünstigt nicht nur ein gutes Aussehen der ganzen Fensterfassade mit daran angebauten Vorsatzfenstern, sondern es wird auch das Verschwenken des ganzen Flügels nach innen vielfach dadurch erst ermöglicht.
  • Man muß bedenken, daß die nach Art von Verbundfenstern ausgeführten Fensterflügel bei hohen Gebäuden nach innen verschwenkt werden müssen, wenn die Innenflächen der beiden eine Fenstereinheit bildenden Glasscheiben beidseitig geputzt werden sollen, Die bekannten Verbundfenster, bei denen die einander zugeordneten Flügel aus gleichem Material, z. Bo aus Blechprofilen oder aus Kunststoffprofilen oder aus Holz bestehen, erfüllen diese Voraussetzungen nicht. Jeder Scheibenrahmen muß trotz schmaler Profile ausreichend winkelsteif oder vor allem auch ausreichend- verwindungssteif sein, wenn man bedenkt, daß Holzrahmen manchmal an nur einer Rahmenecke etwas klemmen, z. B. bei geringfügigem Quellen des Holzes im Bereich des Gehrungswinkels oder Anwesenheit von Eis, - Da der Bediengriff eines Fensterflügels, besonders bei relativ großen Flügeln, verhältnismäßig weit entfernt ist von den durch Quellen oder Anfrieren oder sonstige Einflüsse sich ergebenden Festhaltepunkten, so kann es bei der Öffnungs- oder Schließbewegung eines der beiden Fensterflüel sehr leicht zu einer unzulässig großen Rahmenverwindung und damit zum Bruch der Glasscheibe kommen.
  • Die Erfindung will die eschilderte Hänrel ohne Beeinträchtigtmg der Vorteile von Verbundfenstern vermeiden, Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem einem Hauptfensterflügel aus Werkstoff geringen Wärmeleitvermögens, z. B. aus Kunststoff, Holz oder dergl. ein Vorsatzfenster aus nicht korrodierendem profilierteR metall zugeordnet ist, wobei der das Vorsatzfenster bildende Metallrahmen parallel zur Fensterebene geteilt ist, wobei der eine Metallrahmen an der Flügel aus Holz oder aus anderem Material geringen Wärmeleitvermögens unlösbar befertigt und so profiliert ist, daß er zugleich das Einfaßprofil für die dem Holzrahmen zugeordnete Glasscheibe bildet und die dem Vorsatzfenster zugekehrte Fläche des Holzfensterrahmens voll abdeckt, so daf die zwischen den beiden Scheiben eingeschlossene Luft an keiner Stelle mit dem Werkstoff des Hauntflügels in Berührung kommt. Ein Holzflügel kann bei Sonnenbestrahlung trotz Imprägnierung geringe Mengen Wasser bzw. Dampf freistellen und damit mindestens vorübergehend ein Blindwerden der Glasscheiben-Innenflchen bewirken, - Das sogenannte Atmen des Scheibernzwischenraumes bei Temperaturänderung bewirkt aber auch, daß der zeitweise unter Überdruck und zeitweise unter Saugwirkung stehende Scheibenzwischenraum auch feuchte und/oder staubhaltige Luft ansaugt, weil der Rahme @ des Vorsatzfensters bei den bekannten Verbundfenstern immer noch gedrosselt mit der Außenluft oder Raumluft in Verbindung steht. - Deshalb sind die metallenen Vorsatzfenster in an sich bekam teer Weise mit Abdichtstreifen versehen, die mit umlaufenden in beiden Richtungen wirkenden (SOb und Überdruck) Lip3endichtunger sich so bei geschlossenem Vorsatzfenster an das Gegenprofil, d.h. an den Scheibenrahmen des Vorsatzfensters mit Vorspannung anlegen, daß die eingeschlossene Luft sich in einer flachen gegen Saugwirkung und Überdruck hermetisch abgeschlossenen Kammer sPeG befindet.
  • Um den schwenkbaren Vorsatzfensterflügel immer mit Vorspannung gcgen die Dichtungslippen des umlaufenden Dichtungsbandes zu drücken, sind aus Flachfedern gefertigte in der Schließ- und Offnungsrichtung bogenförmig gekrümmte Binrastglieder vogesehen, deren in zwei Richtungen wirkende Aufl&ufflächen mit vorstehenden Nasen oder Umbiegungen am Gegeuprof 11 zusammenwirken0 Es hat sich aber gezeicht, daß bei plötzlichem, Z. Bo durch Windkräfte oder Zugluft ausgelöstem Sog die Vorsatzfenster gegen die Federkraft der beidseitig mit Schrägflächen versehenen Einrastglieder, die ja nur den Anpressdruck quer zur Fensterebene liefern sollen, nicht genügt, um das Vorsatzfenster immer in der Schließlage festzuhalten und gleichzeitig zu sichern. Deshalb ist noch am bewegbaren Vorsatzflügel mindestens ein am besten durch die Wandung des unteren horizontalen Rahmenteils passend mit einem Auslöseknopf hindurchreichender federbelasteter Hebel mit Riegelnase vorgesehen. Das Riegelglied kann auch ganz aus federndem Werkstoff, z. 13.
  • aus nicht korrodierendem Kunststoff bestehen. -Es ist nur erforderlich, daß an der Durchffihrungsstelle des Auslöseknopfes durch den Metallrahmen, der das Riegelglied aufnimmt, eine ausreichende Abdichtung besteht, so daß die zwischen den Scheiben eingeschlossene Luft bei Temperaturunterschieden möglichst nicht durch den Spalt neben dem Auslöseknopf atmen kann.
  • Bin Ausführungsbeispiel ist auf den zugeordneten Zeichnungsblättern dargestellt und zwar zeigt: Big. 1 die Vorderansicht eines aus einem Holzrahmen bestehenden Hauptfensterflügels mit einem auf der Außenseite dieses Fensterflügels angeordneten profilierten 1itetallrahmen, der die Glasscheibe des Vorsatzfensters enthält, Pigo 2 zeigt in gegenüber der Fig. 1 vergrötertem Maßstab einen Querschnitt durch das Fenster nach Fig. 1, wobei erkennbar wird, daß ein hölzerner Fensterflügel mit einem aus Metall bestehenden Vorsatzfensterflügel versehen ist.
  • Pigo 3 zeigt einen Querschnitt durch das Peter nach Fig. 1 nach der Linie III - III der Fig. 1 , wobei also die Ausbildung der Wasserschenkel des Fensters klar erkennbar wird.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch den hölzernen Hauptfensterflügel und dem davor mit Abstand angeordneten schwenkbaren Vorsatzfenster.
  • Fig. 5 zeigt die Ausbildung eines besonderen Festhaltegliedes am Rahmen des Vorsatzfensters, wahrend Fig. 6 die Ausbildung der Querschnittsform der beiden das Metallvorsatzfenster bildenden Rahmen erkennbar macht mit besonderen Federgliedern, die in der Schließlage beide Rahmenteile quer zur Scheibenebene zusammendrücken und gegen ungewolltes öffnen sichern, An dem gebäudefesten Blendrahmen 1 aus Holz ist ein hölzerner Fensterflügel 2 angelenkt, Dieser hölzerner Rahmen 2 ist verhaltnismäßig schwach ausgeführt, dennoch ist er winkel steif und verwindungssteif.
  • Dies auch dann, wenn das Fenster beim Öffnen oder Schließen an einer der vier Fensterecken etwas klemmt0 Eine solche Klemmung ist z. Bo möglich bei Anwesenheit von Wasser durch Quellung des Holzes, vorzugsweise im Bereich der beiden unteren GehrungswinkelO Die Glasscheibe des hölzernen Fensterflügels ist mit Hilfe eines profilierten Metallrahmens 3 unter Abdichtung der Fuge an dem Holzrahmen dauerhaft befestigt. Der Profilrand 4 dieses Rahmens 3 umfaßt den Rand der Glasscheibe 7 und bildet deshalb zusammen mit einem parallel zur Scheibenebene vor stehenden Rand 5 den Anschlagrand für die Glasscheibe, so daß also das Profil 3 gleichzeitig Einfaßprofil für diese Glasscheibe 7 ist0 Der Scheibenrand 7 wird unter Anwendung von Dichtungsmasse in das Einfaßprofil 3 eingesetzt und mit der Glashalteleiste 6 am hölzernen Plügelrahmen 2 festgelegt, Der die Glasscheibe 8 des Vorsatzfensters aufnehmende metallene Profilrahmen 9 ist an dem ortsfesten Metallprofil 3 in an sich bekannter Weise angelenkt, so daß man den Rahmen 9 relativ zum Rahmen 3 verschwenken kann.
  • Der Metallrahmen 9 umfaßt mit U-förmig ausgebildeten Schenkeln in bekannter Weise den Rand der Glasscheibe 8, wobei ebenfalls Dichtungsmittel angewandt werden, wodurch gleichzeitig erreicht wird, daß die Glasscheibe 8 mit dem Metall des Rahmens 9 nicht unmittelbar in Verbindung steht.
  • Um nun zu erreichn,daF die zwischen den beiden Glasscheiben 7 und 8 bei geschlossenem Fenster vorhandene Luftkammer nahezu völlig von der Außenluft abgeschlossen ist, so daß auch bei verhältnismäßig hohen Temperaturunterschieden bzw. Druckunterschieden in dieser Kammer ein sog. Atmen der Luft durch Undichtigkeiten hindurch nicht möglich ist, wurde das am Flfigelrahmen erst befestigte Metallprofil mit einem umlaufenden Dichtungsstreifen versehen, der s'c mit Dichtungslippen gegen den bewegbaren Metallrahmen 9 bei gesctlossenem Fenster sptt anlegt. Der erwçihnte Dichtungsstreifen sitzt in einer umlaufenden Nut des Rahmenprofils 3 und ragt nur mit seinen Dichtlippen aus diesem Profil in Richtung gegen das bewegbare QIetallprofil 9 hervor.
  • Das am Holzrahmen 2 feste Profil 3 ist im wesentlichen bestimmt durch eine kreuzförmige Querschnittsform0 Ein in Richtung gegen den bewegbaren Metallrahmen vorstehender Rand des Profils 3 besitzt eine rechtwinklig umgebogene Nase 3 a, die beim Schließen des Vorsatzfensters, also bei dem Heranbewegen des Profilrahmens 9 auf eine an diesem Rahmen befindliche bogenförmige Gestalt aufweisende Blattfeder 10 aufläuft und diese zunächst zusammendrückt, anschließend wirkt diese Blattfeder 10 so, daß der Rahmen 9 an den Rahmen 3 herangezogen wird, wobei sich die Lippen des umlaufenden Dichtstreifens gegen das den bewegbaren Iletallrahmen bildende Profil 9 anlegen, Die mit Abstand und gleichmäßig verteilt auf den Rahmenumfang angeordneten Blattfedern 10 dienen nur dem Andrücken des bewegbaren Scheibenrahmens 9 an den Rahmenkörper 3. Sie r-ehen nicht aus, um bei auftretendem Sog infolge starker Windkräfte das außen angeordnete Vorsatzfenster in Schließlage zu halten, Zur Sicherung der Schließlage gegen ungewolltes Öffnen des Vorsatzfensters ist mindestens ein Sicherungs- und Riegelglied 11 verdeckt in dem profilierten Rahmen 9 angeordnet und so ausgebildet, daß das Riegelglied mit einer Schrägfläche 12 auf den vorstehenden umgebogenen Rand 3 a des Profilrahmens 3 aufgleitet und bei fest geschlossenem Vorsatzfenster mit einer Riegelnase selbsttätig hinter den Vorsatz 3 a greift und damit den Flügel des Vorsatzfensters in seiner Lage sichert, Will man das Vorsatzfenster z0 B. für Reinigungszwecke öffnen, so muß man das federnde Riegelglied 11 mit Hilfe eines Stellknopfes oder eines Stellhebels 14 im Sinne einer Entriegelung anheben, Der Stellknopf oder der Hebel 14 reicht durch eine Ausnehmung in dem Profilrahmen 9 nach außen passend hindurch, wobei die Anlagefläche des Körpers des Riegelgliedes 11 im Bereich des Stellknopfes 14 so breit ausgeführt ist, daß dadurch der Rand dieser Ausnehmung in der Schließlage des Fensters verdeckt wird, so daß ein Atmen der zwischen den Scheiben befindlichen Luft durch die Öffnung dieses Stellknopfes hindurch nicht möglich ist, Bei dem dargestellten Beispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der Dichtungsstreifen sich bei geschlossenem Fenster gegen den Profilrahmen 9 legt und den Scheibenzwischenraum als geschlossene Kammer abdichtet, wobei das weiter außen angeordnete Riegelglied 11 keiner besonderen Abdichtung bedarf, Es kann aber so ausgeführt werden, da das Riegelglied in den abzudichtenden Luftkammerraum einbezogen wird, Zur Ermöglichung einer relativ geringen Bauhöhe der metallenen Scheibenrahmen ist das Festhalteglied 11 baulich so angeordnet, daß es aus nur einem Stück besteht und verhältnismäßig lang ist, wobei es sich parallel zur Fensterebene längs des Rahmens 9 erstreckt. Es ist mit nur einem Niet 13 am Fensterrahmen festgelegt und wird bei der Bewegung einerseits ar der Innenwand des Rahmens 9 und andererseits an den Lochrändern der Rahmendurchbrechung für den Bedienknopf 14 geführt. Beim Auflaufen der Schrägfläche 12 des Festhaltegliedes 11 gegen den vorstehenden Profilrand 5 a wird das langgestreckte einstückige Riegelglied 11 infolge Werkstoffe¾a,en federun verformt und rastet unter Federwirkung hinter den Rand 3 a des Gegenprofils ein.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht beschränkt auf nach innen schlagende Hauptfensterflügel. Es ist a;ic} grundsätzlich möglich, nach außen schlagend Fensterflügel beispielsweise bei niedrigen Häusern, die nur ein Erdgeschoß aufweisen, anzuwenden. Bei solchen Fenstern ist dann ein nach außen schlagendes Hauptfenster und ein nach außen schlagendes Vorsatzfenster für Reinigungszwecke ohne Baurüstung zugängig0 Durch die Verwendung des Metallrahmens 3 in unmittelbarer baulicher Verbindung mit dem Holzfensterflügel ist es möglich, die im modernen Fensterbau vielfacj- geforderten schmalen Holzrahmen zu verwenden, die an sich nicht ausreichend verwindungssteif sind, aber durch die Verbindung mit den biegesteifen Metallnrofilleisten des Metallrahmens so versteift werden, daß der iiauptflügel ohne merkliche Verdickung ausreichend verwindungsste1.f ist. Die beiden Metallrahmen lassen sich bequem so breit au£führen, daß die einander zugeordneten Glasscheiben gleiche Größe aufweisen und daß der zwischen den Glasscheiben vorhandene eingeechlossene Luftraum an keiner Stelle mit dem Holz des Hauptfensterflüels in Berührung kommt0 Es hat sich gezeigt, daß Holzkörrer auch nach vorangegangener Imprägnierung dennoch quellfähig sind und jedenfalls geringe Feuchtigkeitsmengen aufnehmen und wieder abgeben. Gerade diese Eigenschaft der Feuchtigkeitsabgabe z. B. in Form von Dampf bei starker Sonneneinstrahlung wird durch vollständige Abdeckung des Holzrahmens verhindert und ferner dadurch, daß der am Holzrahmen befestigte Metallrahmen 3 gleichzeitig den Einfaßrahmen für die dem hölzernen Fenster zugeordnete Glasscheibe 7 bildet patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche Doppelt verglastes Fenster,bei dem ein Hauptfensterflügel einen mit diesem schwenkbar verbundenen Vorsatzfensterflügel aufweist, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Der Rahmen des Hauptfensterflügels (2) besteht im Wesentlichen aus Holz , an dem ein profilierter verglaster Metallrahmen (9) schwenkbar befestigt ist; b) An dem hölzernen Hauptfensterflügel (2) ist ein die Glasscheibe (7) dieses hölzernen Flügels aufnehmender metallener Profilrahmen (3) unter Abdeckung des dem Vorsatzfensterflügel zugekehrten Holzrahmenteils dauerhaft befestigt; c) Der schwenkbare die Glasscheibe des Vorsatzfensters aufnehmende Metallrahmen (9) liegt bei geschlossenem Vorsatzfenster mit Vorspannung unter Zwischenfügung eines unilauf enden elastischen Dichtungsbandes an e ortsfesten metallenen Gegenprofil (3) an, und besitzt außer den die Vorspannung bewirkenden Gliedern (10) noch M@@@dest ein selbsttätig wirkendes mit Riegelnase versehenes Sicherungs-oder Festhalteglied (11) d) Jedes Festhalteglied (11) ist verdeckt im Innern eines Fus offenen Hohlprofilstangen gebildeten Scheibenrahmens (9) angeordnet und besitzt einen passend. durch eine Durchbrechung in diesem Rahmen hindurchreichenden und darin geführten Auslöseknopf (14) für die Entriegelung, so daß die zwischen den beiden Glasscheiben (7,8) eingeschlossene Luft nahezu hermetisch von der Außenluft abgeschlossen isto 2. Doppelt verglastes Fenster für Gebäude bestehend au£ mindestens einem hölzernen Hauptfensterflügel (2) und einem an diesen angelenkten Metallfensterflfigel (9), der mit einem ortsfest am hölzernen Flügel befestigten Metallprofilrahmen (3) so zusammenwirkt, daß der zwischen dem Metallflügel und dem Holzflügel eingeschlossene Luftraum druckdicht gegen die Außenluft abgeschlossen ist, gekennzeichnet durch die Wahl einer solchen Querschnittsform und einer solchen Anbringung der beiden einander zugeordneten Metallrahmen (3,9) an dem aus Holz bestehenden Flügelrahmen (2), daß die bei geschlossenem Vorsatzflügel zwischen den parallelen Glasscheiben (7,8) eingeschlossene Luft das Holz des hölzernen Fensterflügels an keiner Stelle berührt0 3. Verbundfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfenster als Vorsatzfenster an der Fensteraußenseite angeordnet ist0 4. Verbundfenster nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der am hölzernen Fensterflfi*el (2) unlösbar festgelegte profilierto Q -sclinittsform aufweisende Metallrahmen (3) zugleich den Umfassungsrahmen mit Anschlagrand für die dem hölzernen Fensterflügel zugeordnete Glasscheibe (7) bildet, So Verbundfenster nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß der am hölzernen ensterflügel (2) feste Metallrahmen (3) mindestens an einer Rahmenseite, z, B. an der der Schwenkachse gegenüberliegenden oder an seiner unteren horizontalen Rahmenseite einen in Richtung gegen den bewegbaren Metallrahmen (9) etwa rechtwinklig zur Fensterebene vorstehenden leistanförmigen Ansatz mit umgebogenem Rand (3 a) aufweist, der mit mindestens einem am bewegbaren aus einem einseitig offenen Hohlprofil bestehenden Metallrahmen (9) verdeckt angeordneten Festhalteglied (11) zusammenwirkt, das nur mittels Stellknopf, Stellhebel (14) oder dergl. entriegelt werden kann, 6. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Metallrahmen (3 und 9) in an sich bekannter Weise mittels eines an einem der beiden Rahmen befestigten umlaufenden elastischen Dichtungsbandes bei geschlossenem Fenster gegeneinander abgedichtet sind, und daß der bewegbare Rahmenteil mehrere auf seinem Umfang verteilte verdeckt angeordnete Federn, vorzugsweise Blattfedern aufweist, die in Verbindung mit dem vorstehenden umgebogenen Rand des Gegenprofils so wirken, daß die beiden Metailrahmen bei geschlossenem Vorsatzfenster mit Vorspannung aneinander liegen.
    7. Verbundfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am hölzernen Flügelrahmen befestigte Metallrahmen (3) an seiner der bewegbaren Metallrahmer zugekehrten Seite eine umlaufende U-förmige oder V-förmige Nut aufweist zur Aufnahme eines profilierten Dichtungsstreifens aus elastisch nachgiebigem alterungs- und lichtbeständigem Stoff , z. B. aus Weichkunststoff, der sich bei geschlossenem Vorsatzfenster gegen Paßflächen des bewegbaren Metallrahmens (9) anlegt, wobei der die Paßfläche aufweisende Rahmenteil zugleich das Einfaßprofil der Glasscheibe des Vorsatzfensters bildet.
    8o Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch-gekennzeichnet, daß die Knöpfe oder Bedienhebel (14) der verdeckt im Innern des die Glasscheibe aufnehmenden offenen Hohprofilrahmens des Vorsatzfensters angeordneten Riegelglieder (11) durch seitliche Öffnungen im Rahmen (9) , vorzugsweise an der Rahmenunterseite, passend hindurchreichen (Fig0 3 und 4), und daß die selbsttätig einrastenden Riegelglieder (11) aus nicht korrodierenden ausreichende * Eigenfederung aufweisenden Kunststoffkörjpern mit Riegel nase bestehen, 9o Verbundfenster nach einem der vorherigen Anspritche, dadurch gekennzeichnet, daß der am hölzernen Pensterflügel (2) befestigte Einfaßrahmen (3) für die Glasscheibe (7) dieses Fensterflügels eine im Wesentlichen kreuzförmige biegesteife Querschnittsform besitzt und nach seiner Befestigung dem relativ schwachen Holzrahmen (2) das Versteifungs- und Soheibenhalteglied des Hauptfensterflügels bildet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084619A1 (de) * 1982-01-27 1983-08-03 Fritz Robering Zusatzverglasung für Fenster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0084619A1 (de) * 1982-01-27 1983-08-03 Fritz Robering Zusatzverglasung für Fenster

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