DE1957239A1 - Formbestaendige Spinnduese - Google Patents

Formbestaendige Spinnduese

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DE1957239A1
DE1957239A1 DE19691957239 DE1957239A DE1957239A1 DE 1957239 A1 DE1957239 A1 DE 1957239A1 DE 19691957239 DE19691957239 DE 19691957239 DE 1957239 A DE1957239 A DE 1957239A DE 1957239 A1 DE1957239 A1 DE 1957239A1
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DE
Germany
Prior art keywords
spinneret
support ring
nozzle base
cylinder jacket
spinning
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691957239
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Baumecker
Werner Dr Dipl-Ing Funk
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Publication of DE1957239A1 publication Critical patent/DE1957239A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Formbeständige Spinndüse Die Erfindung betrifft eine Spinndüse zur Herstellung von Kunstfasen. Während des Spinnprozesses zur Herstellung von Kunstfasern lassen sich Druckschwankungen innerhalb der Spinnmasse im allgemeinen nicht völlig vermeiden. Die dabei auftretenden Druckstösse können in manchen Fällen den doppelten Wert des normalen Spinndruckes erreichen. Die vorwiegend as Edelmetall oder Tantal hestehenden Böden der bei diesen Spinnprozessen verwendeten Spinndüsen können sich dabei so stark aufwölben, dass die geometrische Form der Spirniöffnungen sich ändert. Insbesondere der runde Querschnitt der Spinnkapillaren verformt sich dabei so stark, dass sich die Qualitat der erzeugten Spinnfasern wesentlich verschlechtert. Ausserdem bilden sich besonders bei grossflächigen Düsen am äusseren Rand des Düsenbodens Falten aus, wodurch die Spinndüsen meist unbrauchbar werden.
  • Es hat daher in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, formbeständigere Spinndüsen herzustellen. Der Verwendung dickerer Düsenböden stehen vor allem bohrtechnische Schwierigkeiten bei der ilerstellung der Spinnöffnungen entgegen. Auch die Materialkosten begrenzen die noch wirtschaftlich tragbare Erhöhung der Bodenstärken, insbesondere bei Spinndüsen aus Edeinetall. Man versteifte daher die Bodenfläche der Spinndüsen beispielsweise durch Befestigen des Bodens an einem Stützgerüst, durch Einprägen von Sicken, durch Anlöten oder Anschwoissen von stegen, oder durch Vorwölben des Dilsenbodens. Die Anwendung dieser Verstärkungsarten ist abcr spinntechnisch begrenzt und bringt bei der Herstellung der Spinntltisen teilweise erhebliche Schwierigkeiten mit sich, Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, dass die Formbeständigkeit einer Spinndüse bei der erstellung von Kunstfasern wesentlich verbessert werden kann, wenn während des Spinnprozesses der Zylindermantel der Spinndüse durch einen auf der Innenseite des Düsenbodens aufliegenden, dem Zylindermantel angepassten Stützring verstärkt wird. Dieser Stützring liegt vorzugsweise lose auf der Innenseite des Düsenbodens auf und wird dem Zylindermantel möglichst eng angel)asst. tor versteift dadurch den Zylinderinantel der Düse und verhindert so, dass sich der Zylinder mantel bei den auftretenden Druckstössen während des Spinnprozesses infolge einer Aufwölbung des Düsenbodens bleibend nach innen verformen ann.
  • Die folgenden Abbildungen sollen den Erfindungsgegenstand naher erl.iutern.
  • Abbildung I zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Spinndüse im Längsschnitt.
  • Abbildung II zeigt die gleiche Düse gemäss der Linie II-II im Querschnitt.
  • Abbildung III zeigt eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemässen Spinndüse im Längs schnitt.
  • Der Stützring (1), der lose auf dem die S@innöffnungen enthaltenden Düsenboden (2) der Spinndüse (3) aufliegt, schmiegt sich eng an den Zylinderniantel (4) der Spinndüse (3) an, ohne j:it ihm fest verhunden zu sein. Der Stiitzring (1) verhindert bzw. erschwert auf diese Weise eine bleibende Verformung des Zylindermantels (4) und damit eine Aufwölbung des Düsenbodens (2) bei Druckstössen innerhalb der von oben zuströmenden Spinnmasse.
  • Die Aufwölbung des Düsenbodens (2) unter Druckbelastung ist daher bei der Verwendung der mit einem Stützring (i) versehenen, erfindungsgemässen Spinndüse (3) wesentlich geringer als bei den bisher benutzten Spinnrliiseir, Nach der Entlastung des Düsenbodens (2) durch die Slinnnasse ist die bleibende Verformung äusserst gering. Die erfindungsgemässe Spinndüse ist daher den bisher bekannten bodenversteiften Spinndüsen erheblich überlegen. Besondere Vorteile bringt die erfindungsgemässe Spinndüse (3) bei grösseren Überschreitungen des Innendruckes, da keinerlei Faltenbildung ai Rand (5) des Düsenbodens (2) auftritt und die Spinndüse (3) dadurch nicht unbrauchbar wird.
  • Der eingelegte Stützring (1) besteht zwecknssigerweise aus rostfreiem Stahl, doch könnten auch andere druckbeständige und gegenüber der Spinnmasse korosionsbeständige Materialien Verwendung finden. Er ist universell für alle Spinndüsenwerkstoffe verwendbar und an sowohl bei neuen, als auch bereits im Betrieb gewesenen Spinndüsen eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Kombination des erfindungsgemässen Stützringes (9) mit bekannten Veriahren der Bodenversteifung, beispielsweise durch Vorwölben des Düsenbodens (6), wie es Abbildung III zeigt. Diese besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Spinndüse (7) führt zu einer weiteren Erhöhung der Formbeständigkeit des Düsenbodens (6) und des Zylindermantels (8).
  • Weiterhin ist es möglich, in den Stützring (1) zusätzlich einen kreuzförmigen Verstärkungskörper (10), z.B. durch Anlöten, zu befestigen, wie in Abbildung II dargestellt. Durch dieses Verstärkungskreuz wird die Stabilität des Ringes zusätzlich erhöht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Formbeständige Spinndüse, dadurch gekennzeichnet, dass während des Spinnprozesses der Zylindermantel (4) der Spinndüse (3) durch einen auf der Innenseite des Düsenbodens (2) aufliegenden, dem Zylindermantel (4) angepassten Stützring (1) verstärkt ist.
  2. 2. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (1) lose auf der Innenseite des Düsenbodens (2) aufliegt und möglichst eng an den Zylindermantel (4) angepasst ist.
  3. 3. Spinndüse nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (9) in eine Spinndüse (7) eingepasst wird, deren Düsenboden (6) durch bekannte Versteifungsmethoden zusätzlich stabilisiert ist.
  4. 4. Spinndüse nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (9) in eine Spinndüse (7) eingepasst wird, die einen vorgewölbtcn Düsenboden (G) besitzt.
  5. 5. Spinndüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stützring (1) zusätzlich ein kreuzförmiger Verstärkungskörper, z.B. durch Anlöten, befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2156936A1 (de) * 1970-11-17 1972-05-31 Karp, Joel C, Bridgeport, Conn.; Sherman, Phil. Frank, New York, N.Y.; (V.St.A.) Schibindung
WO1995020696A1 (en) * 1994-01-31 1995-08-03 Akzo Nobel N.V. Spinneret of gold and platinum-containing alloy

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