DE1957102A1 - Beschickungsvorrichtung fuer einen Analyseapparat - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer einen AnalyseapparatInfo
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Description
ti HAMBURQ ft I MÖNCHEN «β
München, 12. November Ϊ969
L/RvP/D
Annelder: BP Chemicals Limited, Britannic House, Moor Lane,
London E.C.2, England
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Apparats wie etwa eines Analysator«, beispielsweise einer chronatographischen Säule, mit
einer flüssigen Dosis von genau bekanntem Volumen,
Gemäß der Erfindung umfaßt die zum automatischen Beschikken eines Analyseapparate mit flüssigen Dosen geeignete Vorrichtung eine drehbar· faßartige Scheibe mit einer Mehrzahl
voo Kammern, deren Achse parallel zur Rotationsachse der
Scheibe liegt und die in konstantem Teilungsabstand und
mit gleichem Radius angeordnet sind, wobei diese Scheibe ■wischen zwei Bauteile eingelegt 1st, von denen Jeder in
seiner Stirnseite eine öffnung hat, die das Ende eines
Kanals darstellt. Die faDartige Scheibe nimmt Stellungen
ein, in denen eine Kammer der Scheibe mit den öffnungen in
den Bauteilen zur Bildung «Ines durchgehenden LeitungsstUcks
fluchten. Die Vorrichtung weist ferner einen Malteserkreuz-Mechanismus, einen Motor zur Drehung der Scheibe und einen
Zeitgeber zum Betätigen des Motors und Antreiben des Malte» serkreuz-Mechanismus zur Erzeugung der Drehung der Scheibe
auf*
Im Betrieb wird die Flüssigkeit von einer geeigneten Zuführung aus über die Bauteile, die als Scheiben auegebildet
sein können, und die drehbare faßartige Scheibe zu oinont
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Aufnahmebehälter geleitet. Wird nun die faßartige Scheibe
um eine Teilungsweite gedreht, so wird die Flüssigkeiten
menge in der Kammer in der drehbaren faßartigen Scheibe swi·=
sehen den Scheibenbauteilen eingeschlossen, während eine an»
dere Kammer der faßartigen Scheibe den Durchflußweg von der
Flussigkaltszuführung zum Aufnahmegefäß vervollständigt,,
Auf diese Weise kann Jede Kannaer in der faßartigen Scheibe
gefüllt werde» und die Größe jeder Dosis ist vom Volumen
der Kammer in der faßartigen Scheibe her genau bekannt. Wenn die faßartige Scheibe gefüllt ist, können die Proben oder
Dosen in ein Gefäß überführt werden, beispielsweise in eine
chromatographische Säule» indem sine gefüllte Kammer zwischen
die Kanäle der beiden Scheibenbaufeile in Übex'einstimmung
angeordnet wird. Um den Inhalt der Kammer auszuwaschen und zur chromatographischen Säule zu bringen, wird eine geeignete
Flüssigkeit durch den zusammenhängenden Leitungss^ug
geschickt» Der Zeitgeber wird in Betrieb gesetzt, um den Motor und den Malteserkreuz-Hechanismus zu betätigen und
die Drehung der faßartigen Scheibe in festen Zeitabständen zu bewirken. Wenn dies erfolgt, vird eine frische Dosis in
den Weg der Flüssigkeit eingeführt und zur Säule läuft ein
genau bekanntes Volumen. Die Anzahl der Proben, die automatisch bearbeitet werden können, bevor die faßartige Scheibe
wieder gefüllt werden tnu0, hängt von der Anzahl der die Kammer bildenden Kanäle der faßartigen Scheibe ab.
Sollen die abgenommenen und gelieferten Dosen von konstanter Größe sein, so ist es wesentlich, daß die die Kammern
bildenden Leitungsstücke in der faßartigen Scheibe mit den
Kanälen in den Scheibenbauteilen exakt fluchten. Aus diesem Grund steuert das Malteserkreuzgetriebe, das eine Drehung
nur in konstanten Intervallen ermöglicht, die βehr genau
bestimmbar sind, die Rotation.
Um sicherzustellen, daß keine Probenflüssigkeit durch Ausrinnen verlorengeht, müssen die Scheibenbauteile und die
drehbare faßartige Scheibe sehr eng aneinander liegen. Vorzugsweise sind ihre Stirnseiten doshalb planparallele Fl;
chen, die zweckmüßigerweiae durch eine Feder aneinander
drückt sind. Ein geeignetes Material für die Scheibenbf*,.
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teile und die faßartige Scheibe kann rostfreier Stahl sein,
jedoch soJlten für FlSchoii, die in Kontakt miteinander stehen, verschiedene Qualitäten verwendet werden, so daß sie
nicht zusammenschweißen. Bei einer alternativen Ausführungen
for« können die Stirnflachen auch Einschlüsse eines selbstschmierenden
Materials wie etwa Polytetrafluoräthylen haben.
I3oi Verwendung mit einer ehroneatographischen Säule wird der
Zeitgeber dazu verueisdett eine Markierung auf einem Aufnahmestreifen
anzubringen,, der von der SIIuIe über eine Hilfsschaltung erhalten wirdt und zwar beispielsweise zu der Zeit, zu
dor die faßartige Scheibe sicii dreht, so daß die Zuführung einer noueii Dosis zur Säule festgehalten wird. g
Die Erfindung wird ira folgenden anhand der Beschreibung eines
AusfiibrungsbeispieJ s in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigenϊ
Fig. 1· einen Yerfcikalschnitt durch eine erfindungsgemMße
Fig. 1· einen Yerfcikalschnitt durch eine erfindungsgemMße
Vna-r ichtuHg r
Pig» ίϊ «sin© Draufsicht ane einer Blickebene A«A in Fige I1 nit genauerer Darstellung eines Malteserkreuz~Getrie-
Pig» ίϊ «sin© Draufsicht ane einer Blickebene A«A in Fige I1 nit genauerer Darstellung eines Malteserkreuz~Getrie-
Fig. 3 einen Querschnitt iu einer Ebene B-B in Figc 2
Tim; dt-rthbare faOavtige Pcheibe 1 in Form eines Zylinders
aur oiijGi· ersten Qualität von roetfreiem Stahl ist schicht*·
arti{-, kvf n«:heii zwei Scheibeöbauteile 2 und 3 einer zweiten,
anderen Qiialitiit aus rostfreie-ni Stahl angeordnet. Die drehbare faßartige Scheibe 1 sitzt in formschlüssiger Verbindung
auf oiner Welle kt die ihrerseits mit einem Zahnrad 5 verbun
don int, das mit einem Zahnrad 6 kämmt, das von einem Malteserkreuz Getriebe gesteuert wird.
Die drehbare faBarHge Scheibe 1 weist eine Mehrzahl von
Kammern atif„ von denen zwei Kammern 7 und 8 dargestellt sind
Die Kammer 7 ist fluchtend so angeordnet, daß sie mit einem
"Kanal 9 im Scheibenbauteil 2 und mit einem Kanal 10 im Schei*
benbauteil 3 eine durchgehende Leitung bildet. Der Scheibenbauteil
2 hat einen Vorsprung 11, dor gemäß seiner Form in den Oberteil einer (nicht dargestellten) chromatographiechen
Säule pailt„ Eine Feder 12» die von oinor Stützplatte 13 ge-
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tragen wird,, drückt die Scheibenbauteile 2 und 3 und die
drehbare faßartige Scheibe t in engen Kontakt miteinander.
Ein Synchronmotor i4 mit 30 UpM, der durch einen von einem
Crouzet-Synchronzeitgeber 113 H stammenden kurzen elektrischen
Impuls angelassen wird,, dreht eine Welle 15 vund ein daranhängend es Zahnrad 16 eine Umdrehung weit, woraufhin er von
einem auf einem Nocken,, der an der Welle 15 angeordnet ist,
sitzenden (nicht dargestellten) Mikroschalter ausgeschaltet
wird ο Das Zahnrad i6t das Teil des sechsarmigen Malteserkreuz *
Getriebes ist,, dreht ein Getrieberad 17, das den anderen Teil des Maltesex-kreuz«Getriebes darstellt, um genau 60 . Die untersetzenden Zahnräder 6 und 5 wandeln diese Drehung in eine
30°-Drehung an der drehbaren faßartigen Scheibe 1 um, wodurch die Kammer 7 sich aus der Übereinstimmung mit den Kanälen 9 und 10 löst, mit denen eine andere Kammer in Überein»
Stimmung gebracht wird. Durch die Kanäle 9 «»d 10 tritt Fltia=
sigkeit unabhängig davon„ welche Kammer mit ihnen fluchtet.
Wenn sich die faßartige Scheibe 1 dreht„ wird der Inhalt
der Kammer 7 eingeschlossen. Soll der Inhalt der Kammer 7.
aur chromatographischen Säule überführt werden, so wird die Kammer 7 is* Übereinstimmung mit den Kanälen 9 und 10 gebrachtt
und durch diesen Leitungezug läßt man ei» inertes Lösungsmittel fließen,, das den Inhalt der Kattuner 7 zur Säule spült»
- 5
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Claims (4)
- Patentanspruch«. Vorrichtung zum automatischen Beschicke« einer Analyse vorrichtung mit Fliissigkeitsdosen t fjekennze lehnet durch eine zwischen zwei Bauteile (2,3), die jeweils in ihrer Stirnseite eine Öffnung aufweisen, die das Ende eines Kanals (9*10) darstellt, eingefügte drehbare faßartige Scheibe (i) mit einer Mehrzahl von Kammern (7,3)» doren Achsen parallel zur Rotationsachse der faßartigen Scheibe sind und die in konstantem Teilungsabstand und Radius angeordnet sind, wobei die faßartigo Scheibe (i) Lagen einnimmt, in denen eine dar Kammern (7.8) mit den Öffnungen in den Bauteilen (2,3) zur Herstellung eines durchgehenden Leitungszugs fluchtet,, durch ein Malteserkreuz-Getriebe (i6,17) und einen Motor (i4) zum Drehen dor faßartigen Scheibe (1) und durch einen Zeitgeber zum Betätigen des Motors (ik) und Antreiben des Malteserkreuz-Getriebes (i6t17) zur Erzeugung der Drehung der faßartigen Scheibe (i),
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (2,3) als Scheiben ausgebildet sind und daß die Stirnseiten dieser Scheiben und der faßartigen Schreibe (i) durch eine Feder (12) aneinandergedrückt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der drehbaren faßartigen Scheibe (1) und der Bauteile (2,3) Einschlüsse aus selbstschmierendem Material haben.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch ge» kennzeichnet, daß der Zeitgeber bei Drehung der faßartigen Scheibe (i) zum Festhalten der Hinzufügung einer neuen Do·!· auf einem Aufnahmemedium das Aufnahmomedium markiert.0098·. 9/1189Leerseite
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