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Doppelvisierhelm die Erfindung bezieht sich allgemein auf schtzende
Eopfbedekkungen, insbesondere auf eine verbesserte Visier- oder Schirmanordnung
für Schutzhelme.
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Luftfahrzeugpiloten und andere Personen, die Tätigkeiten ausueben,
bei denen die Augen einen intensiven Licht, einer Blendung, Wind, in Luft suspendierten
Partikeln und/oder Außenbedingungen ausgesetzt sind, die die Sicht beeinträchtigen,
tragen im allgemeinen Visiereinrichtungen zum Abschirmen der Augen gegen solche
Zustände. Die meisten wenn nicht sämtliche Aktivitäten dieser Art zeigen eine variierende
Notwendigkeit fEr das Abschirmen der Augen. Beispielaweise können die Außenlichtbedingungen,
denen ein Pilot ausgesetzt ist, zwischen den Extremen eines starken Sonnenlichtes
mit Blendung und relativer Dunkelheit variieren, während doch die Notwendigkeit
einer physikalischen Abschirmung der Augen weiter besteht. In anderen Fällen kann
es wtinschenswert oder notwendg fllr einen Piloten sein, eine Visier- oder Abschirmeinrichtung
unter
Bedingungen zu tragen, bei denen die Notwendigkeit eines Abschirmens der Augen nicht
besteht und/oder bei denen es unzweckmäßig wird, eine Augenabschirmung vor den Augen
zu haben. Aus diesem Grund kompensiert eine ideale Visier- oder Abschirmeinrichtung
die Verstellung der tatsächlichen Lichtabschwächung bzw. der diesbezüglichen Xransmissionscharakteristiken
der Visieraugenachirmeinrichtung sowie eine Verlängerung der Schirmausbildung in
und ein Zurückziehen der Schirmeinrichtungen aus dem Sichtfeld des Benutzers. Darüber
hinaus erfordern die meisten wenn nicht sämtliche Aktivitäten, die eine Notwendigkeit
für die Augenabschirmung mit sich bringen, einen physikalischen Schutz des Kopfes
gegen Verletzung. Aus diesem Grunde tragen Menschen, die solche Aktivitäten ausüben,
gewöhnlich Schutzhelme zusätzlich zu Visiereinrichtungen.
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Erfindungsgemäß soll nun eine Schirme oder Visieranordnung zur Befestigung
an einen Schutzhelm der Bauart geschaffen werden, der aus einem Schädelteil, Seitenteilen
und einer vorderen Gesichtsöffnung besteht, wobei die Visieranordnung Visiereinrichtungen
aufweist, die auf dem Helm anbringbar sind und aus einem transparenten Visier oder
Schirm, im folgenden Schirm genannt, bestehen, der Enden zur Positionierung an sich
gegenüberliegenden Seiten des Helmes aufweist, sowie Lagereinrichtungen zum Tragen
des Schirmes auf dem Helm für eine bogenförmige Bewegung nach vorne und rückwärts
relativ zum Helm zwischen einer ausgeschobenen Benutzungslage, in der das Visier
vor der Gesichtsöffnung sich befindet und einer zurückgeschobenen Lage, in der Schirm
oder Visier sich über die gesamte Vorderseite des Helmschädelteils oberhalb der
Gaichtsöfnung erstreckt, wobei die Lagereinrichtung gekrümmte Führungeblöcke zum
Befestigen an sich gegenüberliegenden Seiten des Helms aufweist und nach oben sich
öffnende gekrümmte Fthrungsbahnen und Pührungsschuhe, die in diesen J?tihrungsbahnen
verschiebbar sind, aufweisen und jeweils an benachbarte Schirmenden befestigt sind;
außerdem sind Visierbetätigungseinrichtungen vorgesehen, um Schirm oder Visier zwischen
dieser augeschobenen und zurückgeschobenenLage zu bewegen, die einen Visierbetätigungsknopf
aufweisen, der in der Nähe der Unterseite eines FAhrungsblockos angeordnet iat,
wobei dieser ei-'
ne Pührungsblock einen Längschlitz hierin und
einen Stift aufweist, der sich vom Knopf durch diesen Iängsschlitz erstreckt und
gegen den benachbarten Schirmführungsschuh greift.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Fig. 1 eine perspektivische
Darstellung der Schutzkopfbedeckung mit einer Doppelvisieranordaung nach der Erfindung
zeigt; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Visieranordnung nach Fig. 1; Fig. 3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Visieranordnung; Fig. 4
ist eine vergrößerte Draufsicht auf die Schutzkopfbedeckung nach Fig. 1, wobei Teile
aus Gründen der Elarheit in der Zeichnung fortgelassen sind; Fig. 5 ist ein vergrößerter
Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1.
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Die dargestellte Schutzkopfbedeckung 10 nach den Zeichnungen umfaßt
einen eigentlichen Schutzhelm 12 und eine loppelvisieranordnung 14 nach der Erfindung,
die an die Außenseite des Helmes befestigt ist. Der Helm 12 ist von üblicher Bauart
und braucht daher nicht genauer beschrieben werden. Es genügt darauf hinzuweisen,
daß der Helm einen im wesentlichen halbkugelförmigen Schädelteil 16 und nach unten
gehende Seitenteile 18 aufweist.
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Die Vorderseite des Helmschädelteils erstreckt sich von den Seitenteilen,
wie dargestellt, nach vorne und bildet einen nach unten weisen (nicht dargestellt)
Schädelteilrand, der sich horizontal über die vordere Gesichtsöffnung des Helms
erstreckt.
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Die Helmseitenteile 18 haben im wesentlichen kreisförmige, kugelförmig
gekrümmte Vorsprünge, die innerhalb des Helmes flache freie Aussparungen für die
Ohren des Trägers bilden. Es soll darauf hingewiesen werden, daß geeignete Mittel
wie beispielswifese ein Kinnband,vorgesehen sein können, um den Helm auf dem Kopf
des
Drqprs zu halten.
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Die Visier- oder Schirmanordnung 14, im folgenden Schirmanordnung
genannt nach der Erfindung umfaßt einen Rahmen 22 mit Seitenteilen oder Wandungen
24, die die Seiten des Helms 12 überspannen sowie einen Schädelteil oder eine Wand
26, die sich über die vordere Hälfte des Helmschädelteils 16 kurz oberhalb der vorderen
Gesichtsöffnung des Helms erstreckt, sowie ein Paar transparenter Schirme 28 und
30, die zwischenden Seitenwandungen 24 des Schirmrahmens 22 sich erstrecken bzw.
mit Enden 1 der Nähe hiervon angeordnet sind. Das Visier 28 ist in der Nähe des
Helmes 12 angeordnet und wird aus diesem Grund als ein inneres Visier bezeichnet.
Das Visier 30 ist außerhalb des Visiers 28 angeordnet und wird als äußeres Visier
bezeichnet. Die Enden der Visiere 28, 30 sind an den Visierrahmen 22 durch hiermit
zusammenwirkende Lageinrichtungen 32 auf den Visieren und Rahmen befestigt. Diese
Lagereinrichtungen tragen die Visiere zur unabhängigen Drehung nach vorn und unten
relativ zum Helm 12 um eine gemeinsame Drehachse 34, die im wesentlichen durch die
Mitten der Helmseitenteilvorsprünge 21 gehen. Jedes Visier ist nach vorne und hinten
relativ zum Helm in eine aus geschobene Benutztigsiage drehbar, in der das Visier
vor der vorderen Gesichtsöffnung des Helms und damit im Gesichtsfeld des Trägers
angeordnet ist. Jedes Visier ist drehbar nach oben und unten in eine zurückgeschobene
Stellung, in der das Visier oberhalb der Helmflächenöffnung und damit außerhalb
des Gesichtsfeld des Trägers angeordnet ist. Die ausgezogenen Linien in Fig. 3 zeigen
das innere Visier 28 in seinem zuruckgezQçnen Zustand und das äußere Visier 30 im
ausgeschobenen Zustand. Die gestrichelten Linien nach Fig. 3 zeigen das äußere Visier
in seiner zurückgeschobenen Stellung0 Wesentliches Merkmal und neuartig ist erfindungsgemäß
die bündig gelagerte Visierbetätigungseinrichtung 36 zum Bewegen der Visiere in
und zum lijcbaren Befestigen der Visiere in verschiedenen Verstellungslagen. Die
Betätigungseinrichtungen für das innere Visier 28 sind an einer Seite des Helmes
12 angebracht, die Betätigungseinrichtungen für das andere Visier sind an der gegenüberliegenden
Seite des Helms vorgesehen. Die seitliche Anordnung
der Visierbetätigungseinrichtung
positioniert diese in der zweckmäßigsten Lage zum Träger und verleiht dem Helm darüberhinaus
ein wünschenswert niedriges Profil. Es zeigt sich jedoch, daß der Hauptvorteil der
erfindungsgemäßen Visierbetätigungseinrichtung in der bündigen Anbringung liegt,
welche diese Betätigungseinrichtungen derart lagert, daß keine Störung mit Außenaggregaten
wie Fallschirmleinen für den Ball auftritt, daß der Träger ein Pilot ist, der gezwungen
wird, sich aus dem LuStfahrzeug zu stürzen.
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Die Visieranordnung 14 weist den Schirmrahmen 22 mit einer gleichförmig
dünnen Wandung im wesentlichen gleichförmiger Dicke auf.
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Dieser Rahmen kann in zweckmäßiger Weise aus Kunststoff oder jedem
anderen geeigneten Material hergestellt sein. Die Seiten-und Schädelteilwandungen
24, 26 des Visierrahmens sind unter Abstand von der darunter befindlichen Oberfläche
des Helms 12 vorgesehen und haben die gleiche Krümmung wie diese. Längs des oberen
Randes des Visierrahmens ist ein nach innen gerichteter Lagerflansch 38 vorgesehen,
der sich gegen die Außenfläche des Helmes setzt. Die Visiere 28 und 30 werden, wenn
sie zurückgeschoben sind, innerhalb des Raumes zwischen dem Helm und der Visierrahmenschädelteilwnndung
26 angeordnet. Diese Visierrahmenschädelteilwandung bildet so tatsächlich ein Schutzgehäuse,
welches die zurückgeschobenen Visiere enthält und letztere gegen Beschädigung schützt.
Die unter Vorderkante 40 der Visierrahmenwandung 26 ist im wesentlichen bündig mit
dem vorderen Schädelteilrand der Wandung 12 und bildet mit der genannten Helmkante
eine Öffnung, durch die die Visiere 28, 30 sich zwischen ihrer ausgeschobenen und
eingeschobenen Stellung bewegen. DieSchirme oder Visiere haben im wesentlichen die
gleiche Krümmung wie der Visierrahmen 22 und die darunter befindliche Helmfläche,
wodurch die letztgenannte Fläche, der Visierrahmen und die Schirme im wesentlichen
gleichförmig über ihre Gesamtfläche, wie dargestellt, unter Abstand angeordnet sind.
Die Seitenwandungen 24 des Visierrahmens 22 erstrecken sich bis unter den vorderen
Rand 40 der Rahmenschädelteilwandung 26 längs sich gegenüberliegenden
Seiten
der vorderen Gesichtöffnung im Helm 12 und besitzen kreisförmig gekrümmte vordere
Ränder, welche die Seiten der Gesichtsöffnung bilden.
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Die igerausbildungen 32 für die transparenten Schirme 28, 30 umfassen
kreisförmig gekrümmte Pührungsblöcke 44, die zwischen dem Helm 12 und die Visierrahmenseitenwandungen
24 zwischengeschaltet sind und bündig mit den gekrümmten unteren Rändern 42 dieser
Wandungen sind. Führungsblöcke 44 besitzen in Längsrichtung sich erstreckende innere
und äußere Kanäle 46, 48, die durch ihre oberen Seitenhindurch offen sind. Die stehende
zwischen den beiden Kanälen 46, 48 in jedem Block 44 gebildete Rippe 50 bes-itst
eine seitlich verbreiterte Halteachulter 52 längs des oberen Randes, die seitlich
über die benachbarten Kanäle, wie am besten in Fig. 5 dargestellt vorsteht. Zwischen
die Führungsblöcke 44 und dem Helm zwischengeschaltet und in der Nähe der Visierrahmenseitenwandungen
24 vorgesehen sind gekrümmte Platten 54, die die Innenwandungen der Innenprofile
26 sowie die äußeren Wandungen der äußeren Profile 48 bilden. Wie aus der folgenden
Beschreibung sich ergibt, dienen diese Profile als Führungsbahnen und werden aus
diesem Grunde im weiteren auch als Ftihrungsbahnen oder einfach als Bahnen bezeichnet,
Aus Fig. 3 ergibt sich, daß die Visierrabmenseitenwandränder 42, die Blöcke 44,
die Platten 54 und die Führungsbahnen 46, 48, die durch Blöcke und Platten gebildet
aind, kreisförmig um die Achse 34 der Helmseitenteilvorsprünge 21 als Mitte gekrümmt
sind. Die Visierhalteeinrichtung 32 umfaßt weiterhin innere und äußere FUhrungsschuhe
56 und 58, die längs ihrer oberen Ränder mit Nuten versehen sind und die Enden der
inneren und äußeren Schirme 28 und 30 aufnehmen bzw. an diese mittels Kleben oder
auf andere Weise befestigt sind. Diese Führungsschuhe sind auch kreisförmig um die
Achse 34 als Mitte gekrümmt und sind verschiebbar inærhalb der inneren und äußeren
Führungsbahnen 46 bzw. 48 angeordnet. Die Führungsschuhe sind in ihren jeweiligen
P0hrungsbahnen durch die Schultern 52 auf den zentralen Xdhrwgsblockrippen 50 gehalten.
Es zeigt sich nun, daß die isierlagermittel 32 die Visiere 28, 30 auf dem Visierrahmen
22 sur Drehung nach vorne und
hinten um die Achse 34 zwischen den
ausgeschobenen und zurEckgeschobenen Stellungen lagern.
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Die Betätigungseinrichtung 34 für die Visiere 28, 30 umfassen Betätigungsknöpfe
60 und 62, die auf sich gegenüDerliegenden Seiten des Helmes 12 in Sitzkontakt mit
den unteren konkaven Seiten der Führungsblöcke 44 angeordnet und so ausgebildet
sind, daß sie zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt werden können.
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An jedem Betätigungsknopf fest ist ein Stift 68, der durch einen Längsschlitz
70 im benachbarten Ftihrungsblock 44 vorsteht. Der Stiftschlitz 70 für den Visierbeätigungsknopf
60 ist gegen die innere Führungsbahn 46 im rechten Führungsblock 44 offen wie bei
dem in Fig. 5 gezeigten Visier. Der Stiftschlitz für den Viserbetätigungsknopf 62
ist gegen die äußere Führungsbahn 48 im linken Führungsblock 44 offen. Das obere
Ende des Stiftes 6& für den Visierbetätigungsknopf 60 lagert einen Seegerring
72, der in eine Außennut im Stift und eine Innennut in der Buchse 74 im rechten
Suhrungsschuh 56 für das innere Visier 28 greift. Das obere Ende des Stiftes 68
für den Visierbetätigungsknopf 62 trägt einen Seegerring 72, der in eine Nut in
ein Büchse 74 im linken PUhrungsschuh 58 für das äußere Visier 30 greift. Auf dem
oberen Ende jedes Stiftes unterhalb des benachbarten Visierführungsschuhs 56 oder
58 ist gegebenenfalls ein Gleitstück 76 geschraubt, welches gegen Drehung durch
die Wandungen der es umschließenden Bahnen 46 und 48 gehalten ist. Die Drehung jedes
Visierknopfes 60, 62 in einer Richtung zieht den Knopf und dessen zugehöriges Gleitstück
gegeneinander und in Klemmeingriff mit den dazwischenkommenden Führungsblock. An
dieser Stelle zeigt sich, daß jedes Visier 28 und 30 selektiv ausgeschoben und zurückgeschoben
werden kann, indem sein jeweiliger Betätigungsknopf 60, 62 in einer Richtung erfaßt
und gedreht wird, um das Visier freizugeben und den Knopf gegebenenfalls nach vorne
oder zurück zu bewegen. jedes Visier kann selektiv in seiner ausgeschobenen und
zurückgeschobenen Lage sowie in irgendeiner beliebigen gewünschten Zwischenstellung
versperrt werden, indem sein Betätigungsknopf in der entgegengesetzten Richtung
gedreht wird. Selbstverständlich hat jeder Stiftschlitz 70 ausreichende
Länge
oder Spannweite in Längsrichtung seines jeweiligen Führungsblockes 44, um das volle
Ausschieben oder Zurückschieben des entsprechenden Visiers zu kompensieren. Es ist
wichtig darauf hinzuweisen, daß die Visierbetätigungsknöpfe 60, 62 so ausgebildet
sind, daß sie zwischen Daumen und Ziegefinger erfaßt werden und so ein Verstellen
und Versperren der Visiere in der gerade beschriebenen Weise erleichtern. Selbstverständlich
wird der Visierknopf 60 mit der linken Hand und der Visierknopf 62 mit der rechten
Hand beätigt.
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Wie bereits erwähnt liegt ein Hauptvorteil der arfindungsgemäßen Visierbetätigungseinrichtung
36 im bündigen Anordnen der Visierbetätigungsknöpfe 60, 62, wodurch die Knöpfe nicht
über die Seiten des Visierrahmens 22 hinausragen. Es zeigt sich somit, daß die Knöpfe
aufgrund ihrer Ausbildung nicht die anderen Aggregate wie hängende Fallschirmleinen
beispielsweise stören, wenn der Träger, z.B. ein Pilot ist, der gezwungen ist, das
Luftfahrzeug zu verlassen. Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung zeichnet sich
durch ein Maximum an einfacher Konstruktion und einem Minimum an Gewicht und Kosten
aus.
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Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung 14 ist zur Befestigung an den
Helm 12 zum Zeitpunkt der Herstellung ausgelegt oder kann verpackt und verkauft
werden, um später an einen bereits vorhandenen Helm befestigt zu werden. Hierzu
ist der Visierrahmen 22 mit gewissen zweckmäßigen Mitteln zur Befestigung an den
Helm versehen. Die dargestellte Visieranordnung beispielsweise ist an den Helm 12
mittels Nieten 82 befestigt.
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Die Visiere 28, 30 können wünschenswerte Lichttransmission- oder Abschächungseigenschaften
aufweisen. Bei einem typischen Doppeltvisierhelm nach der Erfindung jedoch wird
einer der Schirme klar der andere Schirm eingefärbt sein. In diesem Fall dient der
klare Schirm zunächst als Abschirmung zum Schutz des Gesichts des Trägers und dessen
Augen gegen Wind, in Luft suspendierte Partikel und dergleichen. Der eingefärbte
Schirm dient dazu, die Augen des Trägers gegen intensives Licht und Blendung zu
schützen.
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In einigen Fällen können beide Schirme eingefärbt sein, um eine größere
Breite in der Einstellung der tatsächlichen Lichtabschwächung durch die Schirme
hervorzurufen. Hierbei ist es offensichtlich aus der vorstehenden Beschreibung,
daß beide Schirme unabhängig vom anderen Schirm ausgeschoben werden können oder
beide Schirme können gleichzeitig ausgeschoben werden. Wie vorher erwähnt sind die
Schirme, wenn sie zurückgeschoben sind, innerhalb des Visierrahmens 22 enthalten
und daher gegen Beschädigung geschützt.
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Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand
einer einzigen Ausführungsform erläutert; Änderungen und Abänderungen liegen im
Rahmen der Erfindung. Die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich auch auf anderen Gebieten
mit Erfolg anwenden.
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Patentansprüche