DE3821466C2 - Doppelvisieranordnung für einen Helm - Google Patents

Doppelvisieranordnung für einen Helm

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Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelvisieranordnung für einen Helm mit einem inneren Visier, einem äußeren Visier, Halterungseinrichtungen für eine solche Halterung der beiden Visiere, daß diese unabhängig zwischen einer unteren Position vor dem Gesicht eines Helmträgers und einer oberen Position beweglich sind, in der sie sich außerhalb des Gesichtsfeldes des Helmträgers befinden, und mit Betätigungsvorrichtungen zum Verstellen jedes der Visiere zwischen seinen Positionen.
Bei Helmen für Flugpersonal sind Doppelvisieranordnungen bekannt. Eine derartige Visieranordnung ist in der US 3 601 813 beschrieben und umfaßt ein inneres Visier und ein äußeres Visier, die durch zugeordnete Betätigungsknöpfe betätigbar sind, die durch Schlitze in einem Visiergehäuse nach außen vorstehen. Dabei kann jeder der Betätigungsknöpfe längs seines zugeordneten Schlitzes nach oben und unten bewegt werden, um das zugehörige Visier anzuheben oder abzusenken, sowie verdreht werden, um die an den Schlitz angrenzende Wand einzuklemmen und das Visier damit in der eingestellten Lage zu sichern. Es ist ein offensichtlicher Nachteil dieser bekannten Visieranordnung, daß das innere Visier nicht abgesenkt werden kann, ohne gleichzeitig auch das äußere Visier nach unten zu bewegen.
Bei einer anderen bekannten Doppelvisieranordnung wird das äußere Visier mit Hilfe eines Hebels betätigt, der seitlich über den linken Rand bzw. das linke Ende des Visiers vor­ steht, während das innere Visier in entsprechender Weise mit Hilfe eines Hebels betätigt wird, der über den rechten Rand dieses Visiers vorsteht. Dabei ist jeder der Betätigungshebel federnd gegen eine Zahnstange bzw. eine Anzahl von Rastöff­ nungen vorgespannt, so daß sich ein nahezu kontinuierlicher Bereich von Verriegelungsstellungen ergibt. Obwohl bei dieser bekannten Vorrichtung das innere Visier unabhängig vom äußeren Visier bewegt werden kann, beschränkt die feste Anbringung der Betätigungshebel die Flexibilität der Visier­ anordnung. Beispielsweise hat es sich gezeigt, daß die optimale Anordnung einer Betätigungsvorrichtung für ein Visier von einer Reihe von Faktoren abhängig ist, beispiels­ weise vom jeweiligen Flugzeugtyp, davon, ob der Helmträger rechts oder links sitzt, davon, ob der Helmträger Rechts­ händer oder Linkshänder ist, und davon, welchen Auftrag bzw. welche Aufgaben der Helmträger hat. Keine der bekannten Visieranordnungen läßt sich optimal an alle diese Bedingungen im praktischen Einsatz anpassen.
Eine Doppelvisieranordnung der eingangs genannten Art ist aus der US 3 543 308 bekannt. Wie bei dem im vorhergehenden Abschnitt diskutierten Stand der Technik sind aber auch hier die Betätigungselemente fest mit den Visieren verbunden, was die Flexibilität der Anordnung beschränkt. Auch die DE-OS 19 47 919 und die DE 27 51 988 A1 beschreiben Doppel­ visieranordnungen. Gemäß der zweiten Schrift (DE 27 51 988 A1) lassen sich die beiden Visiere nicht unab­ hängig voneinander verstellen, während bei der ersten Schrift (DE-OS 19 47 919) die beiden Betätigungsvorrichtungen für das innere und das äußere Visier nicht auf derselben Seite des Helms angebracht werden können. Die US 3 117 22 schließ­ lich beschreibt eine Visieranordnung mit einem einzelnen Visier.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Doppelvisieranordnung anzugeben, welche sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern bequem bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Doppelvisieranordnung der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß an beiden Visieren jeweils Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Anbringen einer der Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind, wobei die Befestigungseinrichtungen des inneren Visiers im Bereich der äußeren Endbereiche dieses inneren Visiers angeordnet sind, so daß jede dieser Betätigungsvorrichtungen unabhängig von der jeweils anderen Betätigungsvorrichtung in jede ihrer Positionen bewegbar ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der Visieranordnung gemäß der Erfindung, daß sie für Helmträger in Flugzeugen der ver­ schiedensten Typen geeignet ist.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Visier­ anordnung, daß sie für die verschiedenen Plätze in einem Flugzeug gleichermaßen gut geeignet bzw. an die Betätigung auf den verschiedenen Plätzen bequem anpaßbar ist. Außerdem eignet sich die erfindungsgemäße Visieranordnung für Helm­ träger mit den unterschiedlichsten Aufgaben und Tätigkeiten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Visier­ anordnung gemäß der Erfindung sind ein inneres Visier und ein äußeres Visier relativ zu einem Visiergehäuse beweglich, welches ein erstes Paar von Schlitzen aufweist, die angren­ zend an die äußeren Kanten der Visiere angeordnet sind, sowie ein zweites Paar von Schlitzen, dessen Schlitze inner­ halb oder außerhalb der Schlitze des ersten Paares angeordnet sind. Die Betätigungsvorrichtungen für die Visiere sind dabei so ausgebildet, daß die Betätigungsvorrichtung für das erste Visier einen Schlitz des ersten Schlitzpaares durchgreift, während die Betätigungsvorrichtung für das zweite Visier mit einem der Schlitze des zweiten Schlitzpaares zusammenwirkt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Betätigungsvorrichtung für das erste Visier ferner einen federnden Hebelarm, der in Eingriff mit mehreren Rastöffnungen des angrenzenden Visiergehäuses bringbar ist, während die Betätigungsvorrichtung für das zweite Visier einen Betätigungs­ knopf umfaßt, welcher verdreht werden kann, um an den zu­ geordneten Schlitz angrenzende Teile festzuklemmen und das zweite Visier dadurch in der gewünschten Position zu sichern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach­ stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Helms mit einer Doppel­ visieranordnung gemäß der Erfindung:
Fig. 2 eine Seitenansicht des Helms gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Seitenansicht gemäß Fig. 2, wobei einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 4 eine weitere vergrößerte Detaildarstellung der Seitenansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Teil-Vorderansicht eines äußeren Visiers der Visieranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht des linken Endes des äußeren Visiers der Visieranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine Teilansicht mit der Innenseite des äußeren Visiers, gesehen vom Inneren des Helms bei am rechten Schlitz der Visieranordnung angebrachten Betätigungsknopf;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 7 längs der Linie 8-8 in dieser Figur;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 7 längs der Linie 9-9 in dieser Figur;
Fig. 10 eine Teil-Vorderansicht des inneren Visiers der Visieranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 11 eine Ansicht der rechten Seite des inneren Visiers der Visieranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 12 Teil-Querschnitte durch die Anordnung gemäß Fig. 3 bis 14 längs der Linien 12-12, 13-13 bzw. 14-14.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 bis 4 eine erfindungsgemäße Doppel­ visieranordnung 10 zur Verwendung in Verbindung mit einer starren Helmschale bzw. einem Helm 12 aus irgendeinem geeig­ neten Material. Die Anordnung 10 umfaßt ein inneres Visier 14 und ein äußeres Visier 16, und jedes der Visiere 14, 16 ist zwischen einer unteren Position vor dem Gesicht des Helm­ trägers und einer oberen Position außerhalb des Gesichts­ bereichs des Helmträgers beweglich.
Typischerweise besitzen die Visiere 14 und 16 unterschied­ liche Durchlaßcharakteristiken. Beispielsweise ist das innere Visier 14 klar durchsichtig, während das äußere Visier 16 in einem neutralen Grau eingefärbt ist. Außer ihren unterschied­ lichen Durchlässigkeiten für sichtbares Licht können die Visiere 14 und 16 so ausgebildet sein, daß sie einfallendes Laserlicht mit einer vorgegebenen Wellenlänge absorbieren, beispielsweise die Strahlung eines Neodym-Lasers bei 1064 nm oder die Strahlung eines Rubinlasers bei 694 nm. Die vor­ liegende Erfindung befaßt sich nicht mit den Durchlässigkeits­ charakteristiken der Visiere 14 und 16 selbst. Die Visiere 14 und 16 bestehen aus einem geeigneten schlagfesten Kunst­ stoffmaterial, wobei Polykarbonate bevorzugt werden.
Eine Gehäuseabdeckung 18, welche am oberen Teil des Helms 12 befestigt ist, schützt die Visiere 14 und 16, wenn sie in ihre obere Position angehoben sind. Eine Winkelschienenan­ ordnung 20 und eine rechte Schienenanordnung 22 halten die Gehäuseabdeckung 18 im Abstand von der Helmoberfläche und führen die Visiere 14, 16, wenn diese zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Stellung verschoben werden. Die Schienen­ anordnungen 20 und 22 sind spiegelbildlich zueinander ausge­ bildet und bilden zusammen mit der Gehäuseabdeckung 18 ein Visiergehäuse. Die nachfolgende Beschreibung der linken Schienenanordnung 20 gilt ebenso für die rechte Schienen­ anordnung 22, ausgenommen natürlich, daß die Teile umgedreht sind.
Aus Fig. 12 bis 14 wird deutlich, daß die linke Schienen­ anordnung 20 eine untere Schiene 26 zur Aufnahme des inneren Visiers 14 und eine obere Schiene 30 zur Aufnahme des äußeren Visiers 16 besitzt. Ein unteres Distanzelement 24, dessen Dicke in seiner Längsrichtung zur Anpassung an die Konturen des Helms 12 variabel sein kann, hält die untere Schiene 26 im Abstand von dem Helm 12. In entsprechender Weise trennt ein mittleres Distanzelement 28 die obere Schiene 30 von der unteren Schiene 26, während ein metallisches oberes Distanz­ element 32 die Gehäuseabdeckung 18 im Abstand von der oberen Schiene 30 hält. Die untere Schiene 26 besitzt einen nach oben offenen Kanal 34, der sich längs ihres inneren Randes erstreckt, um einen von zwei Flanschen 36 aufzunehmen, die sich längs der Seitenkanten der Innenfläche des inneren Visiers 14 erstrecken. Die obere Schiene 30 besitzt ebenfalls einen nach oben offenen Kanal 38, der sich längs ihres inneren Randes erstreckt, um einen von zwei Flanschen 40 auf­ zunehmen, die längs der Seitenkante der Innenseite des äußeren Visiers 16 verlaufen. Die Schienen 26, 30 besitzen Stufen bzw. Schlitze 42 bzw. 44, die sich zwischen ihren oberen und unteren Enden erstrecken, um das Gewicht zu reduzieren und um einen Zugang zur Kante des inneren Visiers 14 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 3, 4, 13 und 14 deutlich wird, besitzen der Helm 12, das untere Distanzelement 24 und die untere Schiene 26 an den oberen und unteren Enden der Schienenanordnung 20 und zwischen deren Enden Bohrungen 46. Die Bohrungen 46 dienen der Aufnahme von Fassungen 48, die von der Innenseite des Helms 12 her nach oben durch die Bohrungen 46 gedrückt werden. Die Fassungen 48 besitzen Innengewinde zur Aufnahme von Schrauben 54, die dazu dienen, die verschiedenen Teile der Schienenanordnung 22 miteinander und mit dem Helm 12 zu verbinden. Gemäß Fig. 14 wird beispielsweise in die mittlere Fassung 48 eine Schraube 50 eingeschraubt, welche die untere Schiene 26 und das untere Distanzelement 24 zwischen dem Schraubenkopf der Schraube 50 und der Fassung 48 festlegt. Die Elemente 26 bis 32 und die Gehäuseabdeckung 18 besitzen am oberen und unteren Ende der Schiene 20 an den Bohrungen 46 gegenüberliegenden Stellen Bohrungen 56 kleineren Durch­ messers zur Aufnahme von oberen und unteren Schrauben 52 und 54, welche in die Gewinde der zugeordneten Fassungen 48 ein­ greifen.
Wie aus Fig. 10 und 11 ferner deutlich wird, besitzt das innere Visier 14 links und rechts Öffnungen 64 bzw. 66, an denen wahlweise ein C-förmiger Hebelarm 58 befestigt werden kann. (In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß der Hebelarm 58 auf der linken Seite des inneren Visiers 14 montiert ist.) Schrauben 60, die in eine Platte 62 auf der Innenseite des Visiers 14 ein­ geschraubt sind, dienen der Befestigung des Hebelarms 58 an der Außenseite des Visiers 14. Wie Fig. 12 zeigt, steht der Hebelarm 58 seitlich über die Außenkante des Visiers 14 vor und durchgreift dabei den Kanal, der durch den abgestuften Teil 42 und das mittlere Distanzelement 28 gebildet wird. Der Hebelarm 58 verläuft dann nach außen von dem Helm 12 weg und anschließend nach rechts zurück, wo er gerade bis über den benachbarten Teil der Gehäuseabdeckung 18 reicht, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Ein Kunststoffhandgriff 68 ist mit dem oberen Teil des Hebelarms 58 mittels einer ersten Schraube 70, die relativ weit von der Kante der Gehäuseabdeckung 18 ange­ ordnet ist, und mittels einer zweiten Schraube 72 befestigt, die relativ nahe an der Kante der Abdeckung 18 angeordnet ist. Die Abdeckung 18 und das obere Distanzelement 32 sind beide mit einer oberen Rastnut 76 versehen sowie mit drei im Abstand voneinander angeordneten unteren Rastnuten 78, 80 und 82 zur Aufnahme eines nicht mit einem Gewinde versehenen Teilstücks 74 der Schraube 72 und zum Sichern des inneren Visiers 14 in einer Position, die durch das Eingreifen des Schrauben­ bereichs 74 in die betreffende Rastnut vorgegeben ist. Nor­ malerweise wird der nicht mit einem Gewinde versehene Schraubenteil 74 aufgrund der Federwirkung des Hebelarms 58 in einer der Aussparungen bzw. Rastnuten 76 bis 82 gehalten. Zur Änderung der Position des Visiers 14 zieht der Benutzer den Handgriff 68 seitlich nach außen, um den Schraubenteil 74 aus der betreffenden Aussparung heraus zu bewegen. Die drei unteren Rastnuten 78, 80 und 82 ermöglichen dabei die Positionierung des inneren Visiers 14 entsprechend den Wünschen des jeweiligen Benutzers sowie unter Berücksichtigung der Verwendung einer Sauerstoffmaske (nicht gezeigt) oder dergleichen, die in Verbindung mit dem Helm 12 benutzt wird.
Gemäß der Erfindung besteht ohne weiteres die Möglichkeit, dem Hebelarm 58 an der rechten Seite des Visiers 14 anzu­ bringen, wenn dies im Hinblick auf die Erfordernisse zu bevorzugen ist. Zu diesem Zweck entfernt der Benutzer zunächst die untere Schraube 54 jeder der Schienenanordnungen 20 und 22. Anschließend nimmt der Benutzer dann das Visier 14 vom unteren Ende der Abdeckung 18 her heraus, wobei das linke mittlere Distanzelement 28 etwas von der unteren Schiene 26 abgehoben wird, damit der Hebelarm 58 über den nicht mit einer Stufe versehenen unteren Teil der Schiene 26 hinweg bewegt werden kann. Der Benutzer entfernt dann die Schrauben 60 aus den Öffnungen 64 und der Platte 62 und befestigt den Arm 58 dann neu an der rechten Seite 14 des Visiers, wobei er die zu diesem Zweck vorbereiteten Öffnungen 66 benutzt. Der Benutzer setzt das Visier 14 dann wieder von unten her unter die Abdeckung 18 ein, wobei er diesmal die untere rechte Seite der Gehäuse­ abdeckung anhebt, um den Hebelarm 58 frei über die Schiene 26 bewegen zu können. Wenn sich das Visier 14 dann wieder in der richtigen Lage befindet, werden die unteren Schrauben 54 wieder eingesetzt und angezogen. Statt dessen ist es auch möglich, zwei getrennte Hebelarme 58 vorzusehen und an jeder Seite des Visiers 14 einen Hebelarm anzubringen.
Wie aus Fig. 1 bis 4 deutlich wird, besitzt die Gehäuse­ abdeckung 18 an ihrem linken und ihrem rechten Ende jeweils einen vertikal verlaufenden Schlitz 84 bzw. 86. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, besitzt das äußere Visier 16 rechts und links an seiner Oberkante schlüssellochförmige Öffnungen 88 bzw. 90, die mit den Schlitzen 84 bzw. 86 fluchten. Jede der Öffnungen 88, 90 ist geeignet, ein Schlüsselelement 94 auf­ zunehmen, an dem ein Verriegelungsknopf 92 montierbar ist. (In den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß der Verriegelungsknopf 92 und das Schlüsselelement 94 an der rechten schlüssellochförmigen Öffnung 90 vorgesehen sind. Die Bedienung wäre natürlich entsprechend, wenn diese Teile an der linken schlüsselloch­ förmigen Öffnung 88 montiert wären).
Wie speziell aus Fig. 7 bis 9 deutlich wird, besitzt das Schlüsselelement 94 einen oberen und einen unteren recht­ eckigen Flansch 96 bzw. 98, wobei das äußere Visier 16 sandwichartig zwischen den Flanschen angeordnet ist und wobei ein rechteckiger Schaftbereich 102 zwischen den Flanschen 96, 98 in die schlüssellochförmige Öffnung 90 eingreift. Gemäß US 3 601 813 sind die Teile 98 und 102 so dimensioniert, daß das Schlüsselelement 94 in die Öffnung 90 eingesetzt werden kann, indem man die Flansche 96 und 98 zunächst vertikal ausrichtet und dann das Schlüsselelement 94 entweder nach innen durch den Schlitzbereich oder nach unten durch die obere Öffnung in die schlüssellochförmige Öffnung 90 einsetzt und anschließend das Schlüsselelement 94 um 90° in die in Fig. 7 gezeigte Position verdreht, um das Schlüssel­ element 94 in der Öffnung 90 zu verriegeln.
Ein rechteckiger Teil 100 des Schlüsselelements 94, der durch den Schlitz 86 in der Abdeckung 18 nach außen vorsteht, trägt einen Pfosten 104, der nach außen über die Oberfläche der Abdeckung 18 vorsteht. Ein Innengewinde in dem Verriegelungs­ knopf 94 wird mit einem Außengewinde des Pfostens 104 ver­ schraubt. Um das Schlüsselelement 94 und damit das äußere Visier 16 in einer vorgegebenen Position längs des Schlitzes 86 unverrückbar festzulegen, dreht der Benutzer den Ver­ riegelungsknopf 92, um angrenzende Teile der Abdeckung 18 zwischen dem oberen Flansch 94 und einer Unterlagsscheibe 108 festzuklemmen, die den Pfosten 104 zwischen dem Knopf 92 und der Abdeckung 18 umgibt. Zur Freigabe des Schlüssel­ elements 94 zum Versteilen des Visiers 16 in eine andere Position längs des Schlitzes 86 dreht der Benutzer den Knopf 92 in entgegengesetzter Richtung. Eine Sicherungs­ schraube 106, die von einem Innengewinde in dem Pfosten 104 aufgenommen wird, sichert der Knopf 92 an dem Pfosten 104. Vorzugsweise ist das Innengewinde des Pfostens 104 entgegen­ gesetzt zu dem Außengewinde ausgebildet, um ein unbeab­ sichtigtes Entfernen des Knopfes 92 zusammen mit der Schraube 106 zu verhindern.
Zum Umsetzen des Verriegelungsknopfes 92 von dem rechten Schlitz 86 auf den linken Schlitz 84 entfernt der Benutzer zunächst die Schraube 106 und dann den Knopf 92 sowie die Unterlagsscheibe 108 von dem Pfosten 104. Danach biegt der Benutzer das äußere Visier 16 nach innen von der Abdeckung 18 weg, um den Teil 100 aus dem Schlitz 86 freizubekommen. Wenn dies geschehen ist, kann der Benutzer das Schlüsselelement 94 um eine Vierteldrehung drehen und dann aus dem Schlitz 86 und der schlüssellochförmigen Öffnung 90 herausnehmen. Der Benutzer setzt das Schlüsselelement 94 dann in die schlüssel­ lochförmige Öffnung 88 und den Schlitz 84 ein. Auf diese Weise kann der Benutzer die Betätigungselemente 58 und 92 unabhängig voneinander von links nach rechts und umgekehrt entsprechend den Erfordernissen umsetzen, wobei lediglich ein Schraubendreher für die Schrauben 54 benötigt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst wird. Die erfindungsgemäße Visieranordnung kann bequem von Linkshändern und Rechtshändern betätigt werden. Weiterhin kann die Visier­ anordnung in verschiedenen Flugzeugtypen und an verschiedenen Arbeitsplätzen in einem Flugzeug benutzt werden. Schließlich ist die Visieranordnung zur Benutzung bei zahlreichen ver­ schiedenen Aktivitäten geeignet.

Claims (7)

1. Doppelvisieranordnung für einen Helm mit einem inneren Visier, einem äußeren Visier, Halterungseinrichtungen für eine solche Halterung der beiden Visiere, daß diese unabhängig zwischen einer unteren Position vor dem Gesicht eines Helmträgers und einer oberen Position beweglich sind, in der sie sich außerhalb des Gesichts­ feldes des Helmträgers befinden, und mit Betätigungs­ vorrichtungen zum Verstellen jedes der Visiere zwischen seinen Positionen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Visieren (14, 16) jeweils Befestigungseinrichtungen (64, 66, 88, 90) zum lösbaren Anbringen einer der Betäti­ gungsvorrichtungen (58 bis 72, 92 bis 106) vorgesehen sind, wobei die Befestigungseinrichtungen (64, 66) des inneren Visiers (14) im Bereich der äußeren Endbereiche dieses inneren Visiers (14) angeordnet sind, so daß jede dieser Betätigungsvorrichtungen (58 bis 72, 92 bis 106) unabhängig von der jeweils anderen Betätigungsvorrich­ tung (58 bis 72, 92 bis 106) in jede ihrer Positionen bewegbar ist.
2. Doppelvisieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungseinrichtungen (72 bis 82) zum Verriegeln des inneren Visiers (14) in mindestens einer seiner Positionen vorgesehen sind.
3. Doppelvisieranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Visier (14) an seinen beiden äußeren Enden mit Öffnungen (66) versehen ist und daß die Betätigungsvorrichtung (58 bis 72) Teile (60) aufweist, die in die Öffnungen (66) einsetzbar sind.
4. Doppelvisieranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (18, 20, 22) vorgesehen ist, daß Verbindungseinrichtungen (50 bis 54) zum Anbringen des Gehäuses (18, 20, 22) über dem Stirnbereich des Helms (12) vorgesehen sind, und daß die Halterungseinrichtungen für das erste Visier (14) Schlitze (42) umfassen, durch welche die Betätigungsvorrichtung (58 bis 72) hindurchführbar ist.
5. Doppelvisieranordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen Rastnuten (76 bis 82) an dem Gehäuse (18, 20, 22) und damit zusammenwirkende Teile (74) der Betätigungs­ vorrichtung (58 bis 72) umfassen.
6. Doppelvisieranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (58 bis 72) ein erstes, mit einem Gewinde versehenes Element (58) aufweist, welches an dem inneren Visier (14) befestigbar ist und ein zweites, mit einem Gewinde versehenes Element (70), welches von dem ersten, mit einem Gewinde versehenen Element (58) auf der Außenseite des Gehäuses (18, 20, 22) getragen wird.
7. Doppelvisieranordnung nach Anspruch 4, bei der das äußere Visier (16) auf der Außenseite des inneren Visiers (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18, 20, 22) mit einem zweiten Paar von Schlitzen (84, 86) versehen ist, welche bezüglich der Schlitze (42) für das innere Visier (14) auf der Außenseite angeordnet sind.
DE3821466A 1987-07-01 1988-06-25 Doppelvisieranordnung für einen Helm Expired - Lifetime DE3821466C2 (de)

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