DE195683C - - Google Patents
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- DE195683C DE195683C DENDAT195683D DE195683DA DE195683C DE 195683 C DE195683 C DE 195683C DE NDAT195683 D DENDAT195683 D DE NDAT195683D DE 195683D A DE195683D A DE 195683DA DE 195683 C DE195683 C DE 195683C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/16—Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
- F41C27/18—Bayonets; Bayonet mounts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-'Ml 95683 .-KLASSE 72 a. GRUPPE
VEIT RIPPERGER in ERFURT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von Infanterie-Seitengewehren
mit dem Gewehr für den Fall der Verwendung als Bajonett.
Die zu diesem Zwecke bisher gebräuchliche Vorrichtung des sogenannten Haltestiftes,
welcher in einer den Seitengewehrgriff durchbrechenden Bohrung gelagert ist, hat den
Nachteil, daß der zu seiner Bewegung dienende Knopf dauernd über die eine Fläche
des Griffes hervorragt und dadurch beim Gebrauch des Seitengewehrs als Handwaffe,
Säge u. dgl. hinderlich ist, da bei längerer Benutzung ein schmerzhafter Druck gegen
die aufliegenden Teile der Hand entsteht.
Bei der Benutzung des Seitengewehrs als Bajonett liegt außerdem die Gefahr nahe,
daß durch zufällige Einwirkungen auf den als Druckknopf dienenden aus der Fläche
des Griffes ungeschützt hervorragenden Knopf des Haltestiftes die Befestigungsvorrichtung
sich unbeabsichtigt öffnet und sich das Seitengewehr vom Gewehr löst.
Eine Abstellung dieses Übelstandes erwies sich als schwierig, weil das einmal vorhandene
Seitengewehr möglichst benutzt werden soll und somit die Bedingung erfüllt werden soll,
daß sich eine verbesserte Haltevorrichtung ohne größere Mühe und Kosten auch in die
großen Mengen der vorhandenen und in Benutzung befindlichen Seitengewehre einfügen
läßt.
Diese Bedingungen erfüllt die vorliegende Erfindung dadurch, daß sie den Haltestift
anders gestaltet und indirekt durch einen in der Längsrichtung des Säbelgriffes gleitenden,
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nur über die Stirnfläche desselben hervorragenden und dadurch den anderweiten Gebrauch
des Seitengewehrs nicht mehr störenden Druckstift vorschiebt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Verschlußvorrichtung dar. Fig. 1
zeigt den Griff des Seitengewehrs in Verbindung mit dem Gewehr. Fig. 2 gibt einen
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D. Fig. 4
und 5 zeigen in zwei um 90 ° gedrehten Stellungen den neuen Haltestift, Fig. 6 und 7
den Druckknopf.
In Fig. ι ist α der obere mit der Klinge jverbundene
Teil des Seitengewehrgriffes, welcher eine Nut trägt, in der der Haltestift k
gelagert ist. Dieser Haltestift trägt wie üblich die Haltefeder m, die durch eine
Mutter e gehalten wird. Gegenüber der Mutter e trägt der Stift k ein Querstück b,
das in einer Aussparung des Griffes eingebettet ist. Das Querstück b und die Mutter e
sind im Griff derart versenkt, daß sie in der Ruhelage mit den Oberflächen des Griffes
abschneiden, so daß sich an keiner mit der Hand in Berührung kommenden Stelle über
den Griff hervorragende Teile vorfinden.
Das Querstück b trägt (Fig. 2) außer dem üblichen Verschlußhaken c, welcher in eine
Rast des in die Nut η des Griffes α eingeführten,
mit dem Oberring des Gewehrs fest verbundenen Bajonetthalters χ einfällt, am
anderen Ende einen Daumen d (s. auch Fig. 4 und 5).
Dieser Daumen d ist keilförmig und legt sich unter der Einwirkung der Feder m mit
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seiner vorderen Kante / in eine Aussparung· eines Druckstiftes g ein, welcher an dem
einen Ende mit dem Kopf/, an dem anderen mit dem Führungszapfen i versehen, in einer
in der Längsrichtung des Griffes α angeordneten Bohrung gelagert ist. Drückt man
auf den Kopf f, so wird der Stift g nach innen bewegt, wobei der Daumen d mit seiner
Kante / auf der schrägen Fläche h des Teiles g
ίο entlanggleitet und samt dem Querstück b gegen
die Feder in nach außen geschoben wird. Dadurch wird auch der Sperrzahn c aus der
Nut η und der Rast des Bajonetthalters χ zurückgezogen und das Seitengewehr wird
zur Abnahme frei.
Es würde das Wesen der Erfindung nicht berühren, wenn die Lagerung und Bewegung
des Querstücks b auch in anderer Weise bewirkt wird. So z. B; könnte statt der geradlinigen
Bewegung desselben auch eine schwingende angewendet werden, derart, daß sich das entsprechend geformte Querstück unter
der Einwirkung des Druckstiftes um einen festen Punkt dreht o. dgl.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befestigen des Seitengewehrs am Gewehrschaft mittels
eines den Verschlußhaken tragenden federnden Haltestiftes, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Haltestift (k) durch einen in der Längsrichtung des Seitengewehrgriffes
beweglichen, aus der Stirnfläche desselben hervorragenden Druckstift (g) verschoben
wird, wodurch der Verschlußhaken (c) zurückgezogen wird.
2. Vorrichtung zum Befestigen des Seitengewehrs am Gewehrschaft nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Verschlußhaken (c) tragenden
Querstück (b) zugleich ein daumenförmiger Ansatz (d) angeordnet ist, der in eine
Aussparung des Druckstiftes (g) eingreift und bei Bewegung dieses Druckstiftes in
der Längsrichtung des Seitengewehrgriffes an der schiefen Fläche (h) des Stiftes (g)
entlanggleitet und dadurch den Sperrzahn (c) aus der Rast des Bajonetthalters (x)
zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195683C true DE195683C (de) |
Family
ID=458720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195683D Active DE195683C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195683C (de) |
-
0
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