DE1956366A1 - Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenkoepfe und anschliessendem Ablaengen der Tuben - Google Patents

Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenkoepfe und anschliessendem Ablaengen der Tuben

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DE1956366A1 DE19691956366 DE1956366A DE1956366A1 DE 1956366 A1 DE1956366 A1 DE 1956366A1 DE 19691956366 DE19691956366 DE 19691956366 DE 1956366 A DE1956366 A DE 1956366A DE 1956366 A1 DE1956366 A1 DE 1956366A1
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    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
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    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

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  • Turning (AREA)

Description

  • Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten dertubenköpfe und anschließendem Ablängen der Tuben Die Erfindung bezieht sich auf eine Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenköpfe und anschließendem Ablängen der Tuben auf schrittgeschalteten Tuben-Drehautomaten mit für die Tubenbearbettung rotierender Dorne und Drehlagerung sowie -Antrieb derselben an den Dornwurzeln.
  • Die von einer Fkießpresse kommenden Tuben werden in schneller Folge in der Aufnahmestation einzeln auf freitragend rotierende Dorne, welche auf einem schrittgeschalteten Revolverteller eines Tuben-Drehautomaten an der Dornwurzel gelagert und angetrieben sind, aufgeschoben und nach Bearbeitung in den einzelnen Stationen an der Endstation wieder abgenommen bzw. abgeblasen. Den freien Dornenden auf dem Revolverteller ist hierbei eine zur ersteren parallele Werkzeugplatte vorgelagert, welche die zwangsweise in den einzelnen Stationen gesteuerten Werkzeuge in entsprechenden Positionen zum Dornkreis hält. In den einzelnen Bearbeitungsstationen wird vorallem der Tubenkopf abgelängt, die Öffnung im Tubenhals angesenkt, ein Gewinde am Tubenhals angerollt und die schrägen Tubenschultern abgedreht oder gerillt, sowie am Schluß der Tubenmantel auf die richtige Länge abgeschnitten und der Tubenrestring zerspant und abgesaugt.
  • Bei der Bearbeitung der rohen Tuben nach dem Fließpressen sollen nun die Tuben nicht durch Innen-Spannvorrichtungen festgehalten werden, um ein Ankratzen und Deformieren oder gar eine Spänebildung im Innern zu vermeiden, welche Späne beim Entleeren der gefüllten Tuben sodann heraustreten können, was z.B. bei Lebensmittel- oder Medizinaltuben nicht tragbar ist. Andererseits müssen die auf die rotierende Dorne aufgesteckten Tuben zur spanabhebenden Bearbeitung sicher gehalten werden, was vorallem bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten sehr problematisch ist.
  • Diese Aufgabe wird nun durch die vorliegende Erfindung gelöst. Die erfindungsgemäße Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenköpfe und anschließendem Ablängen der Tuben auf schrittgeschalteten Tuben-Drehautomaten mit für die Tubenbearbeitung rotierender Dorne und Drehlagerung im Revolverteller sowie -Antrieb derselben an den Dornwurzeln kennzeichnet sich nun dadurch, daß die Dornenden jeweils frei in vordere Ringlager hineinragen, in welchen Halte- und Zentrierbacken vorgesehen sind, die nach dem Aufstecken der Tube auf deren haubenwand zur Anlage kommen. Hierbei können die vorderen Ringlager vom Antrieb der Dornwurzeln aus synchron angetrieben werden, wozu vorzugsweise um die scbrittgeschaltete Antriebswelle des Revolvertellers bis zur Vorscheibe mit den Ringlagern eine drehbar gelagerte Antriebshülse liegt, welche beidendig mit je einem Zahnkranz in Ritzel der Dreh- und Ringlager greift. Durch die zusätzliche Halterung der Tuben am Kopfteil mittels Halte- und Zentrierbacken wird die Halterung am Tubenende durch die Ablängvorrichtung unterstützt und eine zusätzliche Lagerung der Dorne am freien Ende zum Bearbeiten der Tuben erreicht. Dies ist wichtig um eine einwandfreie Tubenbearbeitung bei den langen freistehend rotierenden Dorne zu gewährleisten, d.h. um ein Vibrieren bzw. Schwingen derselben zu verhindern.
  • Im einzelnen können die vorderen Ringlager mit ihren Halte-und Zentrierbacken jeweils verschieb- bzw. verschwenkbar angeordnet sein, derart, daß sie bei Abbremsung unter Federwirkung aus der Andruckstellung kommen, wodurch ein Aufschieben bzw. Abnehmen der Tuben in der Aufnahme- bzw. Endstation nach der Bearbeitung ermöglicht wird. Zur Einstellung auf verschiedene Dornkabiber besitzen die Halte- und Zentrierbacken austauschbare Kunststoffeinsätze Zur Einstellung der vorderen Ringlager auf die jeweilige Dornlänge entsprechend der Tubengröße ist die Vorscheibe längsverstellbar vorzugsweise mittels Spannring auf der schrittgeschalteten Antriebswelle angeordnet, wofür der vordere Zahnkranz der Antriebshülse zum Eingriff der Ritzel verschiebbar auf derselben gelagert ist.
  • Schließlich ist an jedem Dorn ein Haltering verstellbar aufgespannt, welcher vorzugsweise gegabelte Schneidmesser für die Ablängstation trägt. Jedem Haltering für die Messer ist eine vorzugsweise schräggezahnte Auflauf- und Spreizhülse für die aufzuschiebenden Tubenenden zugeordnet, wobei die Messer in Borm von Bügelmessern federnd in Tubeneinlaufrichtung gehalten sind, welche jeweils bei der Spreizhülse dem Tubenende aufliegen. Hierdurch wird in Verbindung mit den Halte- und Zentrierbacken im vorderen Hnglager eine einwandfreie Halterung der Tuben während der Bearbeitung erreicht.
  • Das Ablängen der Tubenenden erfolgt nun dadurch, daß die Halteringe für die Messer drehbar gelagert sind und in der Ablängstation jeweils eine Bremse zur Erzegung einer relativen Schneidbewegung gegenüber der mit den Tuben rotierenden Dorne unterlaufen. Im übrigen erfolgt der Dornantrieb an der Dornwurzel vermittels umlaufendem Riementrieb von einem Hauptantrieb aus, wobei alle Dorne vermittels Zahneingriff über Ritzel zwangsläufig von der gemeinsamen Antriebshülse getrieben werden. Hierdurch entfallen die bisher notwendig komplizierten Umlenksysteme für die Riementriebe zum Dornantrieb.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: F i g . 1 den Längsschnitt einer Gesamtanordnung bis zur Achse des Revolvertellers einschließlich vorgelagert er Werkzeugplatte, F i g . 2 den teilweisen Längsschnitt entspr. Fig. 1 für kleine Tubendruchmesser, F i g . 3 den vergrößerten Teilschnitt entspr. Fig. 1 für größere Tubendurchmesser, F i g . 4 bis 6 Querschnitte der Zentriervorrichtung entsprechend Schnittlinie nach A-A der Fig. 3, F i g . 7 den vergrößerten Teilschnitt entsprechend Fig. 2 für kleine Tubendruchmesser, F i g . 8 bis 10 Querschnitte der Zentriervorrichtung entsprechend Linie B-B der Fig. 7, F i g . 11 und 12 Querschnitte einer anderen Zentriervorrichtung entspr. Fig. 4 bis 6, F i g . 13 die Ansicht und Teilschnitt des Revolvertellers mit Antriebssystem.
  • Im Folgenden sind nun die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenköpfe mit anschließendem Ablängen der Tuben auf einem schrittgeschalteten Tuben-Drehautomaten mit für die Tubenbearbeitung rotierender Dorne und Drehlagerung sowie gemeinsamen Antrieb an den Dornwurzeln an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Der Revolverteller 1 ist mittels Paß schrauben 2 auf dem Flansch 3 der im Schritt geschalteten Welle 4 zentrisch gehalten. In den auf einem Kreiss um die Schaltwelle 4 befindlichen Bohrungen des Revolvertellers 1 halten Kugellager 5 die Dornbuchsen 6, auf welchen außerhalb des Dornbereichs Dornantriebscheiben 7 aufgekeilt und mit Hohlmuttern 8 festgezogen sind. Der Keilriemen 9 umschlingt, wie Fig. 13 veranschaulicht, die von der Hauptantriebscheibe la abgelegenen Dornantriebscheiben 7. Die Dornbuchsen 6 sind auf der Dorn-Einsteckseite jeweils mit einem aufgekeilten Zahnritzel 10 versehen, welche sodann in einen Zahnkranz 11 eingreifen, der fest mit einer Antriebshülse 12 verbunden ist, welche an ihrem längsgezahnten anderen Ende ein innen längsverzahntes, axial verschiebbares Kranz-Zahnrad 13 mit der gleichen Zähnezahl wie am Zahnkranz 11 führt. Die Antriebshülse 12 ist axial nicht verschieblich an ihren Enden auf den hohlen Wellenstutzen 14 und 15 gelagert, die einerseits auf dem Flansch der verlängerten, im Schritt geschalteten Hohlwelle 16 und andererseits auf der längsverschiebbaren Nabe 17 der Vorscheibe 19 gehalten sind.
  • Die Hohlwelle 16 ist mit ihrem Flansch und den Paßschrauben 2 über den Revolverteller 1 mit dem Flansch 3 der Schaltwelle 4 verbunden und zentriert. Die verschiebbare Nabe 17 fixiert mit den Paß schrauben 18 die Vorscheibe 19 und wird durch den Federkeil 20 im Schritt von der Hohlwelle 16 mitgenommen, welche ihrerseits am Ende vermittels Kugellager 21 in der Werkzeugplatte 22 gelagert ist. Die verschiebbare Nabe 17 ist längsgeschlitzt und wird in der je nach Dornkaliber nötigen Position mittels Stellring 23 im Lauf der Maschine festgehalten. In den Bohrungen der Vorscheibe 19, die dem Dornkreis entsprechen, sind Kugellager 24 eingebaut, in die mit ausreichendem Spiel gegen den Tubendorn 25 ein Nabenflansch 26 (Ringlager) eingeschoben und in seiner Lage durch das Zahnritzel 27 sowie Mitnahmeschrauben 28 gesichert ist. Das Kunststoff-Zahnritzel 27 ist seitlich mit einer Stahlscheibe 29 versehen, die in eine Ringnut der Nabe mit Zahnkranz 13 eingreift und so bei einer Axialverschiebung der Vorscheibe 19 stets den richtigen Eingriff von Zahnritzel 27 und Zahnkranz 13 sicherstellt.
  • Der Nabenflansch 26 ist mit festen Zapfen 30 versehen, auf denen drehbeweglich entsprechend den Querschnittzeichnungen entweder eine Stahlhülse 31 oder einer der Zentrierbacken 32 oder 38 aufgesetzt sein kann.
  • Ein auf dem Nabenflansch 26 um einen Winkel leicht schwenkbar aufgesetzter und zentrierter Bremsring 33 wird einerseits vom Nabenflansch 26 und andererseits von einer Kunststoffscheibe 34, die auf den Zapfen 30 mittels der Schraubenmuttern 35 festgezogen ist, mit Spiel für den Bremsring 33 axial gehalten. Im Bremsring 33 können wahlweise innenseitig Laschen 36 angebracht sein, um deren Zapfen 37 Zentrierbacken 32 oder 38 schwenkbar sind. Hier greifen die Zentrierbacken 32 oder 38 durch Einwirkung von Bügelfedern 39 unter die Stahlhülsen 31 und schwenken danit konzentrisch umsomehr und fester gegen die Achse der Dorne 25 oder 60, je mehr dieselben vibrieren oder schlagen. Je nach Durchmesser der Dorne 25 bzw. 60 sind die Zentrierbacken 32 oder 38 mit Einlagen 40 bzw. 40a aus Hart-PVC versehen, die je nach Größe der Dorn-Durchmesser austauschbar sind. Die Bügelfedern 39 sind mit Stiften 41 fest im Nabenflansch 26 eingesetzt, während deren federndes freies Ende die Zentrierbacken 32 bzw. 38 und damit auch den Bremsring 33 ständig in Drehrichtung des Dorns 25 bzw. 60 drücken wodurch die Zentrierbacken 32 gegen den Dorn 25 bzw. 60 einschwenken und dieselben 32 bzw. 38 zwischen die Stahlhülsen 31 und den Dorn 25 bzw. 60 gezwängt werden. Damit werden auch die aufgesteckten Tuben 42 zentriert und gegen Verdrehung auf den Dornen festgehalten. Anstatt der laschen 36 kann der Bremsring 33 innenseitig auch mit Zungen 43 versehen sein, die auf das freie Hebelende der Zentrierbacken 32 drücken.
  • Soll nun auf einen leeren Dorn 25 eine Tube 42 aufgesteckt oder abgezogen werden, so wird in der entsprechenden Haltestation des Revolvertellers 1 eine feststehende, einstellbare Bremsvorrichtung 44 angesetzt, welche den Bremsring 33 zurückhält, wobei sich die Bügelfedern 39 teilweise zusammendrücken, die Zentrierbacken 38 aus ihrer Verklemmung ziehen bzw. die Zentrierbacken 32 ausschwenken, wodurch die Hart- PVC-Einlagen 40 von den Dornen 25 bzw. 60 genügend weit abgehoben werden, damit eine Tube 42 ohne Behinderung auf die Dorne entweder aufgesteckt oder abgezogen werden kann. Die Zentrierbacken 32 bzw. 38 können durch Stifte 45 an der Grenze ihrer max. Schub- oder Schwenkbewegung gesichert sein. Kommt der Bremsring 33 aus dem Wirkungsbereich der Bremsvorrichtung 44, so wird er von den Bügelfedern 79 wieder in seine Ausgangslage in Drehrichtung der Dorne zurückgedreht oder geschwenkt und die Hart-PVC-Einlagen 40 klemmen und zentrieren die Dorne von neuem.
  • Die gegenüber den Dornenden 25 bzw. 60 an der Außenwand der Werkzeugplatte 22 in den Haltestationen des Revolvertellers 1 im Dornkreis angeordneten Bearbeitungswerkzeuge werden von Steuerscheiben 46 im Schalttakt der Maschine bewegt und sind, wie bekannt, auf einer kontinuierlich rotierenden Vollwelle 47 aufgeteilt, die innerhalb der Hohlwelle 16 ebenfalls in der Werkzeugplatte gelagert ist.
  • Beim Aufstecken der Tuben 42 auf die Dorne 25 bzw. 60 unterläuft deren kurzes Mantelende bei starken Dornen 25 die scharfkantigen Schneiden von am aufliegenden Ende gegabelten Bügelmessern 50, welche einstellbar gegen den Dorn 25 gedrückt werden. Bei Dornen 25 mit großem Durchmesser werden die Bügelmesser 50 mit Stellschrauben 51 gegen Tellerfedern 52 in zwei gegenüberliegenden Nasen eines Bremsrings 53 seitlich passend fixiert. Der Bremsring 53 gleitet auf einer Teflonbüchse 54 am Kranz einer Topfscheibe 55, die auf dem Dorn 25 zentrisch gehalten ist. Die Topfscheibe 55 ist mittels Schrauben 56 mit dem Spannring 57 fest verbunden, der seinerseits eine längsgeschlitzte Spannhülse 58 (Auflauf- und Spreizhülse) mit abgeschrägten Radialschneiden unverrückbar, jedoch nach Tubenlängeverschiebbar, mit dem Dorn 25 fest verbindet.
  • Das Drehmoment vom Dorn 25 wird damit auf das gegen die Radialschneiden der Spannhülse 58 und unter die Gabelschneiden der Bügelmesser 50 beim Aufstecken eingedrungene Mantelende der Tube 42 übertragen, zumal das von der Spannhülse 58 eingeschlitzte Mantelende der Tube 42 vom Bügelmesser 50 gegen die Schneiden der Spannhülse 58 und gegen den Dorn 25 gedrückt wird.
  • In der Ablängstation unterläuft die mit den Positionen 50 bis 58 bezeichnete Tubenhalterung, Abläng- und Zerspan-Vorrichtung eine einstellbane Bremse 59, welche den Bremsring 53 zum Stillstand bringt, wodurch die Bügelmesser 50 mit ihren shharfkantigen Gabelungen das rotierende Mantelende der Tube 25 ringsum spanabhebend bis auf die Dornoberfläche durchtrennen und das bereits beim Aufstecken längsgeschlitzte Mantelende zwischen den Schneiden der Spannhülse 58 zum Wegschleudern lösen. Während des Abläng- und Zerspanvorgangs bleibt das freie Dornende 25 samt Tube 42 von den Zentrierbacken 32 bzw. 38 mit Belägen 40 fest umfaßt und in ihrer Drehung gehalten.
  • Bei Tuben 42 mit Durchmessern von etwa 10 bis 25 mm werden in gekürzte Dorne 25a besondere Einsatzdorne 60 eingesetzt.
  • Je nach deren Durchmessern und Toleranzen werden die Dorne 25 bzw. 60 an ihren freien Enden verschieden lang konisch abgedreht und am Übergang zur Schulterachräge abgerundet, damit die Tuben 42 sicher aufzustecken sind ohne zusammengestaucht zu werden. Dem gleichen Zweck dient die Hohlbohrung in der Dornachse, damit die Luft aus dem Innern der Tuben 42 beim Aufstecken auf den Dorn 25 bzw. 60 sofort entweichen kann und die Tuben 42 dabei nicht platzen und bei einem ebenso schnellen Abstreifen vom Dorn 25 bzw. 60 vom äußeren Luftdruck nicht zerdrückt werden. Das verschieden lange konische und freie Dornende wird von den Zentrierbacken 32 bzw. 38 nicht umfaßt, diese greifen vielmehr erst nach dem Konus an, damit die aufgesteckten Tuben 42 mit ihrem inneren Spiel zum Dornschaft von etwa 0,2 mm nicht bleibend deformiert werden.
  • Die Vorscheibe 19 mit der gesamten Zentriervorrichtung 26 bis 45, einschließlich des Zahnkranzes 13 muß für verschieden lange Dorne auf der Hohlwelle 16 in Richtung gegen die Werkzeugplatte 22 so weit verschieb- und fixierbar sein, daß da Zentrierbacken 32 bzw. 38 nur gegen den zylindrischen Dornschaft 25 bzw. 60 wirksam drücken.
  • Während bei Tuben mit Durchmessern von etwa 10 bis 60 mm die Zentriervorrichtung für das freie Dornende 25 bzw. 60 bis auf den Austausch verschiedener Hart-PVC-Einsatze 40 gleich bleiben kann, wird für kleinere Tuben auf dem leicht austauschbaren Dorn 60 entsprechend Fig. 2 vor dessen Montage in den gekürzten Dorn 25a ein Ring mit langer, entsprechend der $Tubenmantellänge $veränderlicher Nabe 62 mit Teflonbückse 63 aufgesetzt. Die Bremsscheibe 61 wird mittels Schrauben auf dem Ring 62 befestigt. Ferner wird ein dem Dorn- und Tubendurchmesser entsprechender auch als axiale Sicherung der Ringnabe 62 dienender Spannring 64 mit längesgeschlitzter Spannhülse 65, deren schräge Radialschneiden vom Spannring 64 fest gegen den Dorn 60 gedrückt werden, aufgesteckt. Auf der langen, abgesetzten Ringnabe 62 sind mittels der Schrauben 67 Bügel- bzw. Hakenmesser 66 mit scharfkantigen, gegabelten Enden so befestigt, daß sie gegen den Dorn 60 drücken und die Radialschneiden der Spannhülse 65 nahezu berühren.
  • Zur Sicherstellung des Anpressdrucks gegen den Dorn 60 kann auf die beiden gegenüberliegenden Bügelmesser 66 ein Gummiring 68 aufgesteckt sein, der die Fliehkraft der Bügelmesser 66 abfängt. Die Ringnabe 62 ist in ihrer Ringpartied so bemessen, daß sie samt dem Einsatzdorn 60 in der Bohrung des Nabenflanschs 26 einzuführen ist. Unter Einwirkung der feststehenden, einstellbaren Bremsvorrichtung 69 in der vorgesehenen Abläng- und Zerspanungsstation wird wiederum die Bremsscheibe 61 schnell abgestoppt. Die beiden Bügelmesser 66 durchtrennen damit spanabhebend den Tubenmantel in der gewünschten Länge, während die Späne des Restrings fortgeschleudert werden. Bei dieser Operation halten die Zentrierbacken 32 bzw. 38 mit den Einlagen 40 die Tuben 42 rotierend fest. Die Bruchstücke der Tuben-Restringzerspanung können durch Einblasen von Pressluft 70 zwischen Zentriervorrichtung und Bremsscheibe 61 gegen die Werkzeugplatte 22 herausgeblasen und von dort mit Fängern abgesaugt werden, ebenso auch die Drehspäne, welche von der Schulter- und Tubenkopfbearbeitung herrühren.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Tubenhalterung beim spanabhebenden Bearbeiten der Tubenköpfe und anschließendem Ablängen der Tuben auf schrittgeschalteten Tuben-Drehautomaten mit für die Tubenbearbeitung rotierender Dorne und Drehlagerung im Revolverteller sowie -Antrieb derselben an den Dornwurzeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornenden jeweils frei in vordere Ringlager hineinragen, in welchen Halte- und Zentrierbacken vorgesehen sind, die nach dem Aufstecken der Tuben auf deren Außenwand zur Anlage kommen.
2. Tubenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Ringlager vom Antrieb der Dornwurzeln aus synchron angetrieben werden, wozu vorzugsweise um die schrittgeschaltete Antriebswelle des Revolvertellers bis zur Vorscheibe mit den Ringlagern eine drehbar gelagerte Antriebshülse liegt, welche beidendig mit je einem Zahnkranz in Ritzel der Dreh- und Ringlager greift.
3. Tubenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Ringlager mit ihren Halte - und Zentrierbacken jeweils verscheib- bzw verschwenkbar angeordnet sind, derart, daß sie bei Abbremsung unter Federwirkung aus der Andruckstellung kotmen.
4. Tubenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Zentrierbacken austauschbare Kunststoffeinsätze besitzen zur Einstellung auf verschiedene Dornkaliber.
5. Tubenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorscheibe zur Einstellung der vorderen Ringlager auf die jeweilige Dornlänge entsprechend der Tubengröße längsverstellbar vorzugsweise mittels Spannring auf der schrittgeschalteten Antriebswelle angeordnet ist.
6. Tubenhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverschiebung der Ringlager der vordere Zahnkranz der Antriebshülse zum Eingriff der Ritzel verschiebbar auf derselben gelagert ist.
7. Tubenhalterung, insbes. nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Dorn jeweils ein Haltering verstellbar aufgespannt ist, welcher vorzugsweise gegabelte Schneidmesser für die Ablängstation trägt.
8. Tubenhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Haltering für die Messer eine vorzugsweise schräggezahnte Auflauf- und Spreizhülse für die auf zur schiebenden Tubenenden zugeordnet ist.
9. Tubenhalterung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Messer in Form von Bügelmessern federnd in Tubeneinlaufrichtung gehalten sind, welche jeweils bei der Spreizhülse dem Tubenende aufliegen.
10., Tubenhalterung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe für die Messer drehbar gelagert sind und in der Ablängstation jeweils eine Bremse zur Erzeugung einer relativen Schneidbewegung gegenüber der mit den Tuben rotierenden Dorne unterlaufen.
11. Tubenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornantrieb an der Dornwurzel vermittels umlaufendem Riementrieb von einem Hauptantrieb aus erfolgt, wobei alle Dorne vermittels Zahneingriff über Ritzel zwangsläufig von der gemeinsamen Antriebshülse getrieben werden.
12. Tubenhalterung nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugplatte vor der Vorscheibe auf der schrittgeschalteten Antriebswelle sitzt, welche hohl ist zur Aufnahme einer durchgehenden Welle mit Kurvenscheiben zur Steuerung der Werkzeuge in den einzelnen Bearbeitungsstationen0
13. Tubenhalterung nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durchbohrten Dorne auswechselbar in drehgelagerten Buchsen im Revolverteller für den Rotationsantrieb gehalten sind, welche Buchsen einerseits die Dornantriebsscheiben für den Riementrieb und andererseits die Ritzel für die gemeinsame Antriebshülse tragen.
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